DE1061195B - Zugschere, insbesondere fuer landwirtschaftliche und andere Anhaengerfahrzeuge - Google Patents

Zugschere, insbesondere fuer landwirtschaftliche und andere Anhaengerfahrzeuge

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DE1061195B
DE1061195B DEW23450A DEW0023450A DE1061195B DE 1061195 B DE1061195 B DE 1061195B DE W23450 A DEW23450 A DE W23450A DE W0023450 A DEW0023450 A DE W0023450A DE 1061195 B DE1061195 B DE 1061195B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/14Draw-gear or towing devices characterised by their type
    • B60D1/167Draw-gear or towing devices characterised by their type consisting of articulated or rigidly assembled bars or tubes forming a V-, Y-, or U-shaped draw gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Zugschere, insbesondere für landwirtschaftliche-und andere Anhängerfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Zugschere, insbesondere für landwirtschaftliche Fahrzeuge und Anhängerfahrzeuge, mit zwei symmetrisch zu der in der Fahrtrichtung gedachten vertikalen Längsmittelebene angeordneten Längsholmen, die von weit auseinander liegenden Lagerstellen am Drehgestell des Fahrzeuges zur Zugöse hin zu einem langgestreckten, schlanken Scherenvorderteil aufeinander zu laufen.
  • Bei bekannten Zugscheren dieser Art sind die Längsholme aus U-Profilen gebildet, die üblicherweise mit den Schenkeln nach außen gekehrt angeordnet und an denen zwecks Erzielung der großen Breite am hinteren Scherenteil und der wesentlich geringeren Breite am Scherenvorderteil zwei oder sogar -drei Knickstellen ausgeführt sind. Die beiden Längsholme sind an den Knickstellen durch angeschweißte Querholme verbunden, welche die Zugschere zu einer starren Konstruktion von großer Verwindungssteifigkeit machen.
  • Zufolge mangelnder Verwindungsfähigkeit kommt es häufig vor, daß an den Zugscheren beim Fahren in unebenem Gelände durch die gegenseitigen Verschränkungsbewegungen des ziehenden Fahrzeuges und des Anhängerfahrzeuges Brüche an der Zugschere, namentlich an den Anschlußstellen der Querholme eintreten bzw. die Zugöse oder die Anhängerkupplung- zu Bruch gehen. Darüber hinaus stellen auch die Knickstellen in den Längsholmen besonders gefährdete Stellen insofern dar, als sie die Knickfestigkeit beeinträchtigen. Bei übermäßig starker Druckbelastung eines der beiden Längsholme der Zugschere, beispielsweise beim Zurücksetzen des Fahrzeuges in einer Kurve, wird die Knickfestigkeitsgrenze leicht überschritten, so daß der druckbelastete Holm einknickt und damit die ganze Zugschere deformiert wird.
  • Die bekannten Zugscheren sind auch fertigungstechnisch ungünstig. Denn die Knickverformung der Längsholme und das Anschweißen der Querholme erfordern einen verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand, der sich in einem entsprechend hohen Preis der Zugschere auswirkt..
  • Bei Benutzung der Zugscheren in der gebräuchlichen Ausführung für Zugtiervorspann sind die nach außen gekehrten Schenkel der U-Profile recht unangenehm, weil mit ihnen in hohem Maße die Gefahr einer Verletzung der Hinterbeine der Zugtiere verbunden ist. Auch wenn die U-Profile mit den Schenkeln nach innen angeordnet werden, ist diese Verletzungsgefahr nicht beseitigt, weil die Längsholme der Zugscheren in der Regel aus scharfkantigen Profilen gefertigt werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Zugschere mit zwei nach vorn zu einem schlanken Zugscherenvorderteil- zusammenlaufenden Längsholmen zu schaffen, die ohne Beeinträchtigung der für die betrieblichen Anforderungen notwendigen Haltbarkeit verwindungsnachgiebig ist und bei der die vorstehend geschilderten Mängel und Nachteile der bekannten Zugscheren vermieden sind.
  • Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Längsholme aus offenen Profilen mit gerundeten, vorzugsweise nach außen weisenden Rücken gebildet sind mit zur Längsmittelebene konvex gekrümmten, stetig verlaufenden Kurven und die mit dem oder den in der Nähe der Lagerstellen liegenden Querholmen-durch Bolzen verbunden sind.
  • Hierbei ist die erstxebte Verwindbarkeit der Zugschere einerseits dadurch -verwirklicht, daß der am verbreiterten Zugscherenende angeordnete Querholm bzw. die Querholme an die Längsholme durch Bolzenverbindungen angeschlossen sind, welche eine, wenn auch nur geringe, für den erstrebten Zweck jedoch ausreichende Spielfreiheit der miteinander verbundenen Holme ergeben, und andererseits durch die Herstellung der Längsholme aus offenen Profilen mit gerundeten Rücken, bei denen die Querschnitte sich freier und ungehinderter verwölben können als bei scharfkantigen offenen Profilen. Der kurvenförmige, knickstellenfreie Verlauf der Längsholme begünstigt ebenfalls noch die freie Verwindbarkeit der Zugschere.
  • Durch zweckentsprechende Gestaltung des Kurvenverlaufes kann mit einem Mindestaufwand an Material ein Höchstmaß an Druck- und Knickfestigkeit der Längsholme erzielt werden. Mit der bevorzugten; nach außen gekehrten Anordnung des gerundeten Rückens der die Längsholme bildenden offenen Profile ist der Gefahr einer Verletzung der Zugtiere durch den verbreiterten hinteren Zugscherenteil vorgebeugt.
  • Eine im Sinne der Erfindung ausgebildete Zugschere bietet dank der Verwindbarkeit den Vorteil der größeren Haltbarkeit. Sie ist außerdem einfacher, leichter, d. h. mit geringerem Eigengewicht und billiger herstellbar als die bekannten Zugscheren mit durch Schweißung starr verbundenen Längs- und Querholmen.
  • Zur noch besseren Verwirklichung des Erfindungsgedankens einer gewissermaßen elastischen Zugschere können weitere Maßnahmen angewendet werden. Insbesondere empfiehlt es sich, daß die Verwindbarkeit des vorderen Scherenteiles durch die dort befindlichen Querholme und durch die an den vorderen Enden der Längsholme angebrachten Bauteile, wie z. B. das Zugösenlager, nicht bzw. nicht allzu stark beeinträchtigt wird. Hierfür ist es zweckmäßig, die die Vorderenden der Längsholme verbindenden Bauteile, z. B. die Zugstangenlager, an Stellen anzuschweißen, die der neutralen Zone der Längsholmprofile möglichst nahe liegen. Die vorderen .Querholme und das Zugösenlager bzw. das in bekannter Weise den Scherenvorderteil bildende Kastenprofil können aber auch in gleicher Weise wie die hinteren Querholme durch Bolzenverbindungen an die Längsholme elastisch angeschlossen werden. Durch Anwendung lösbarer Bolzenverbindungen sowohl bei den vorderen wie auch bei den hinteren Querholmen und den Bauteilen wird eine besonders einfache Fertigung der Zugscheren ermöglicht und ist eine Auswechselbarkeit beschädigter oder allzu stark abgenutzter Teile der Zugschere gegeben.
  • In jedem Falle ist es zweckmäßig, die Querholme in die offenen Profile der Längsholme so einzusetzen, daß zwischen ihnen und den Profilschenkeln der Längsholme keine kraftschlüssige Verbindung besteht. Denn eine unmittelbare Berührung der Querholme mit den Schenkeln der Längsholme würde die Verwindbarkeit der Zugschere stark verringern oder sogar völlig vereiteln.
  • Das offene Hohlprofil der Längsholme kann eine beliebige Querschnittsform haben; besonders geeignet ist ein V-förmiges Querschnittsprofil, dessen Rücken mit einem verhältnismäßig großen Krümmungsradius gerundet ist. Zur Erhöhung der Profilsteifigkeit können die freien Randkantenabschnitte eines öder beider Flansche des Profils abgewinkelt werden, und zwar zweckmäßigerweise so, daß die abgewinkelten Randkantenabschnitte nach unten weisen. Hierbei ist ein Ansammeln von Wasser in dem offenen Profil vermieden, das Regenwasser wird vielmehr direkt nach unten abgeleitet.
  • Die Lagerenden der Zugschere können vorteilhaft in der Weise gebildet werden, daß die hinteren Enden der Längsholme in eine parallel zur Mittelachsebene der Zugschere verlaufende Richtung gebogen und in die nach Kreisbogenlinien gegeneinander gerundeten Flansche der Profile Buchsen eingeschweißt werden. Es ist jedoch auch möglich, die hinteren Enden der Längsholme in Tangenten zum letzten Kurvenabschnitt der Längsholme auslaufen zu lassen und in den gerade verlaufenden kurzen Endabschnitten der Längsholme abgewinkelte Lagerstücke zu befestigen, deren freie Enden parallel zur Mittelachsebene der Zugschere liegen und deren in die Profile eingreifende Abschnitte keine kraftschlüssige Verbindung mit den Profilflanschen haben. Bei beiden Ausführungsformen ist sichergestellt, daß der Kraftfluß in den Längsholmen ohne Unterbrechung glatt durchläuft und in günstiger Weise auf die Lagerstellen übertragen wird.
  • Die Aufgabe der Herstellung einer elastischen Verbindung zwischen den Längs- und den Querholmen, zumindest den-hinteren Querholmen, kann vorteilhaft in der Weise gelöst werden, daß der Querholm bzw. die Querholme aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Profilen oder einem einteiligen hutähnlichen Profil hergestellt werden und zwischen diese Profile bzw. in den Hohlraum des einteiligen Profils Knotenbleche eingreifen, die am Rücken der Längsholmprofile angeschweißt sind und mit denen die Enden der Profile bzw. des Hutprofils des Querholmes durch je einen vertikalen Schraub- oder Nietbolzen verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 die Draufsicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zugschere, Fig. 2 die Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 und 4 vertikale Teilquerschnitte nach den Linien III-III bzw. IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 das Lagerende des einen Holmes in anderer Ausführung in schaubildlicher Ansicht, Fig. 6, 7 und 8 verschiedene Querschnittsprofile für die Längsholme der Zugschere, Fig. 9 einen der Fig. 4 entsprechenden Querschnitt, wenn die Längsholme aus Profilschienen gemäß Fig. 8 hergestellt sind.
  • Die Längsholme 1 sind aus offenen Profilschienen mit U- oder V-förmigem Querschnitt gebildet, bei denen der die beiden Flansche 1a verbindende Rücken 1b gerundet ist. jeder der beiden Längsholme 1 weist einen gerade verlaufenden vorderen Abschnitt 1c auf, ist auf dem Hauptteil seiner Länge 1d in eine am Profilrücken konkave Form und daran anschließend bei 1f mit wesentlich kleinerem Krümmungsradius in eine am Profilrücken konvexe Form gebogen. Das hintere Ende des Längsholmes läuft in einem kurzen geraden Stück 1g aus, welches zu einem Lagerende ausgestaltet ist.
  • Zwei in der vorbeschriebenen Weise ohne Knickstellen übereinstimmend gebogene Profilschienen sind symmetrisch und spiegelbildlich zu der in der Fahrtrichtung gedachten vertikalen Längsmittelebene der Zugschere, die in der in Fig. 1 mit strichpunktiert gezeichneten Mittelachslinie x der Zugschere liegt, so angeordnet, daß die beiden Längsholme 1 einen nach hinten verbreiterten rückwärtigen Scherenteil mit weit auseinander liegenden Lagerstellen und einen schlank auslaufenden, langen Scherenvorderteil bilden. Die gerundeten Profilrücken 1b beider Längsholme sind dabei nach außen gekehrt und stellen die äußeren Begrenzungen der Zugschere dar.
  • Das hintere Ende jedes Längsholmes ist zu einem Lagerauge ausgestaltet. Zu diesem Zweck sind in Fig. 1 die durch Ausschneiden des letzten Endes des Profilrückens 1b freigelegten beiden Flansche 1, je etwa nach einer Viertelkreisbogenlinie gegeneinander gerundet, und an den bogenförmig aufeinander zu laufenden und miteinander verschweißten Profilflanschen ist ein Rohr 2 bzw. eine Metallbuchse angeschweißt. Eine andere Ausbildung des Lagerendes ist in Fig. 5 dargestellt und wird weiter unten noch beschrieben..
  • Die beiden Längsholme 1 sind in der Nähe ihrer rückwärtigen Enden durch einen Querholm 3 und an den vorderen Enden durch Formstücke 4, 5 verbunden, die zur Anbringung bzw. zur Führung der am frei liegenden Vorderende mit einer Zugöse 6 versehenen Zugstange 7 dienen. Der Anschluß der Teile 3, 4, 5 an .die Längsholme ist erfindungsgemäß derart elastisch ausgeführt, daß die Zugschere bis zu einem gewissen Grade in sich verwindungsfähig ist und die Verwölbbarkeit des Querschnittes der Längsholm-Profilschienen 1 durch die an sie angeschlossenen Teile 3; 4, 5 nicht behindert wird.
  • Zur Erreichung dieses Zieles ist für den Anschluß des hinteren Querholmes 3 eine Bolzenverbindung vorgesehen. An der Innenseiteder gerundeten Rücken 1b der nach innen offenen Längsholmprofile 1 sind dicht vor der Übergangsstelle vom konkaven zum konvexen Kurvenverlauf 1d bzw. 1 f der Längsholme Knotenbleche 8 angeschweißt, die in den horizontalen Längsmittelebenen der Profilschienen liegen. Der Querholm 3 besteht im gezeichneten Beispiel aus zwei im freien Abstand voneinander angeordneten Winkelprofilen 3a, deren schwach verjüngte Enden 3b die Knotenblechplatten 8 oben und unten engschließend umfassen und mit den Knotenblechplatten durch je einen vertikalen Niet- oder Schraubenbolzen 9 verbunden sind.
  • Statt aus zwei einzelnen Winkelschienen 3a kann der Querholm 3 auch aus einem einteiligen Hut- oder ähnlichen Profil hergestellt werden, das mit der Öffnung nach hinten gekehrt angeordnet wird und in dessen Öffnung die freien Enden der Knotenbleche 8 eingreifen. An mittlerer Stelle des Querholmes 3 kann eine Einrichtung zum lösbaren Anbringen des Waagscheites für Zugtiervorspann angeordnet sein.
  • Die Halte- bzw. Führungsstücke 4, 5 für die Zugstange 7 sind mit ihren verstärkten Mittelteilen 4, bzw. 5, zwischen die parallellaufenden vorderen Enden 1c der Längsholmprofilschienen eingesetzt- und greifen mit ihren in der Stärke verminderten Enden 4b bzw. 5b in die Öffnungen der Längsholmprofile 1 ein. Die Eingriffsenden der Formstücke 4, 5 können zweckmäßig verjüngt ausgeführt sein und bei dem vorderen Führungsstück 4 unter einem stumpfen Winkel nach hinten, bei dem hinteren Führungsstück 5 unter einem stumpfen Winkel nach vorn gegen die Horizontale verlaufen. Für die Erzielung einer elastischen Verbindung der Formstücke mit den Längsholmen ist es wichtig, daß die Eingriffsenden der Formstücke eine nicht ganz die Höhe der Öffnung der Profilschienen 1 ausfüllende Stärke haben, so daß zwischen den Flanschen und den Führungsstücken ein freier Zwischenraum 10 bleibt und kein Reibungsschluß zwischen den Enden der Formstücke und den Innenseiten der Flansche 1a der Profile 1 vorhanden ist. Die Verbindung der Führungsstücke 4, 5 mit den Längsholmen 1 kann entweder durch Schraubenbolzen hergestellt werden, beispielsweise dadurch, daß durch Bohrungen in den Profilrücken der Längsholme in Gewindelöcher der Eingriffsenden der Formstücke von außen her Schrauben eingezogen werden, oder - wie gezeichnet - durch Schweißung. Dabei sind die Schweißnähte erfindungsgemäß so geführt, daß sie im wesentlichen in der Längsrichtung der Längsholmprofile verlaufen. Sofern sich diese Schweißnähte an der Innenseite der gerundeten Profilrücken 1b schlecht anbringen lassen, können in den Profilrücken lange Löcher oder Schlitze ausgespart werden, durch welche hindurch an den Längsrändern der Ausnehmung die Enden der Formstücke angeschweißt werden.
  • Fig. 5 zeigt das rückwärtige Ende des einen Längsholmes 1 mit einer anderen Ausbildung des Lagerendes. Hier ist in die Öffnung des in einer konkaven Rückenkurve 1,d auslaufenden hinteren Endes des Längsholmes 1 ein winkliges Lagerstück 11 eingeschweißt, dessen frei liegendes Ende parallel zur Mittelachsebene der Zugschere liegt und mit einer Bohrung 12 zur Aufnahme des Lagerbolzens versehen ist. Das Lagerstück 11 ist nur so hoch ausgeführt, daß zwischen ihm und den Profilflanschen 1a beiderseits ein freier Zwischenraum bleibt, der so groß sein muß, daß die Flansche auch bei der größten praktisch vorkommenden Verwindung der Zugschere sich frei verformen können und nicht mit dem Lagerstück 11 in Berührung kommen. Zur Anbringung der Schweißnähte ist im Rücken des Längsholmprofils ein einseitig offener, langgestreckter Keilausschnitt 13 gebildet. An der Randkante dieses Ausschnittes werden die Schweißnähte angebracht.
  • Die Längsholme werden bevorzugt aus Profilschienen der in Fig.6 gezeigten Querschnittsform hergestellt, bei welcher die durch den gerundeten Rücken 1b verbundenen Flansche 1a parallel zueinander liegen. Es können jedoch auch einseitig offene Hohlprofile anderer Querschnittsform, beispielsweise mit dem in Fig.7 gezeichneten V-förmigen Querschnitt, d. h. mit zu den freien Enden hin auseinanderlaufenden Flanschen 1a, Anwendung finden.
  • Zur Erhöhung der Einbeulfestigkeit der Flansche ist es zweckmäßig, die Randkantenabschnitte beider oder zumindest eines der Profilflansche abzuwinkeln, wie es in Fig. 8 bei einem Profil der in Fig. 6 gezeigten Querschnittsform beispielsweise dargestellt ist. Die Abwinklungen 1h, müssen in jedem Fall nach unten weisen, damit sie den Abfluß von Regenwasser nicht behindern und insbesondere die Abwinklung 1h des unteren Flansches 1a nicht das Ansammeln von Regenwasser im Profilhohlraum begünstigt.
  • Die Herstellung der Längsholme 1 aus Profilschienen mit Abwinklungen 1h an den oberen Flanschen 1a macht es notwendig, an den Oberseiten der Formstücke 4, 5 Ausnehmungen 14 für den berührungsfreien Eingriff der Abwinklungen zu schaffen (s. Fig. 9).
  • Für den Spannungsverlauf in den Längsholmen 1 ergeben sich bei Verwindungsbeanspruchung der Zugschere optimale Verhältnisse, wenn sämtliche Anbau-und Zubehörteile sowie alle zur Zugschere gehörenden Teile außerhalb der freien Flansche 1" und der Abkantzonen befestigt und so angeordnet sind, daß sie in der größtmöglichen Verwindungsstellung der Schere mit den Profilflanschen nicht in Berührung kommen.
  • In Fig. 1 ist eine Zugschere mit an den Führungsstücken 4, 5 unbeweglich befestigter Zugstange 7 dargestellt. Bei Auflaufbremsen kann das Scherenvorderteil in der üblichen Ausführung aus einem Kastenvorderteil gebildet werden, das in ähnlicher Weise wie vorstehend für die Formstücke 4, 5 erläutert mit den Vorderenden der Längsholme 1 durch eine Schraub- bzw. Nietbolzenverbindung elastisch nachgiebig verbunden wird. Auf oder unter dem Kastenprofil können die Bauteile zur Gleitführung der längsbeweglichen Zugstange angeordnet werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zugschere, insbesondere für landwirtschaftliche und andere Anhängerfahrzeuge, mit zwei symmetrisch zu der in der Fahrtrichtung gedachten vertikalen Längsmittelebene angeordneten Längsholmen, die von den weit auseinander liegenden Lagerstellen am Drehgestell des Fahrzeuges zur Zugöse hin zu einem langgestreckten schlanken Scherenvorderteil aufeinander zu laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (1) aus offenen Profilen mit gerundeten, vorzugsweise näch außen weisenden Rücken (1b) gebildet sind mit gegen die Längsmittelebene konvex gekrümmten, stetig verlaufenden Kurven und die mit der oder den den Lagerstellen zunächst liegenden Querholmen (3) durch Bolzen (9) verbunden sind.
  2. 2. Zugschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorderenden (1c) der Längsholme (1) verbindenden Bauteile, z. B. die Zugstangenlager (4, 5), an möglichst der neutralen Zone der Längsholmprofile nahe liegenden Stellen angeschweißt sind.
  3. 3. Zugschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorderenden (1c) der Längsholme (1) verbindenden Bauteile durch vorzugsweise lösbare Bolzenverbindungen an die Längsholme angeschlossen sind.
  4. 4. Zugschere nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise den Scherenvorderteil bildendes Kastenprofil mit den Vorderenden (1b) der Längsholme (1) durch vorzugsweise lösbare Bolzen in gewissen Grenzen elastisch nachgiebig verbunden ist.
  5. 5. Zugschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Querholme (3) in die offenen Profile der Längsholme (1) so eingesetzt sind, daß zwischen ihnen und den Profilflanschen (1a) keine kraftschlüssige Verbindung besteht.
  6. 6. Zugschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholmprofile einen V-förmigen Querschnitt aufweisen.
  7. 7. Zugschere nach Anspruch 1 und gegebenenfalls Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Randkanten der Profilflansche (1a) zur Versteifung des Profils mit nach unten weisenden Abwinklungen (1h) versehen sind. B.
  8. Zugschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerenden (1g) der Längsholme (1) in eine parallel zur Mittelachsebene der Zugschere verlaufende Lage gebogen sind.
  9. 9. Zugschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den in konkaven Kurven (1d) auslaufenden rückwärtigen Enden der Längsholme (1) abgewinkelte Lagerstücke (11) befestigt sind, deren freie Enden parallel zur Mittelachsebene der Zugschere liegen und deren in die Längsholmprofile (1) eingreifende Abschnitte keine kraftschlüssige Verbindung mit den Profilflanschen (1u) haben.
  10. 10. Zugschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querholm bzw. die Querholme (3) an den hinteren Enden der Längsholme (1) aus zwei im freien Abstand voneinander angeordneten Profilschienen (3a) oder aus einem einteiligen, hutähnlichen Profil hergestellt sind und zwischen diese Profile bzw. in die Öffnung des einteiligen Profils Knotenbleche (8) eingreifen, die an den Rücken (1b der Längsholmprofile in deren Längsrichtung verlaufend angeschweißt sind und mit denen die Enden (3b) der Profilschienen (3) bzw_ des Hutprofils durch je einen vertikalen Bolzen (9) vorzugsweise lösbar verbunden sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243988B (de) * 1959-12-07 1967-07-06 Herbert Merz Dr Ing Mittelholm fuer Zuggabeln von Anhaengern
DE1267104B (de) * 1959-11-06 1968-04-25 Herbert Merz Dr Ing Zuggabel fuer mehrachsige Anhaenger
DE1283100B (de) * 1959-08-03 1968-11-14 Herbert Merz Dr Ing Zuggabel mit Mittelholm

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