DE1059976B - Frequenzmodulierbarer Oszillator mit Transistoren - Google Patents

Frequenzmodulierbarer Oszillator mit Transistoren

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Publication number
DE1059976B
DE1059976B DEL29933A DEL0029933A DE1059976B DE 1059976 B DE1059976 B DE 1059976B DE L29933 A DEL29933 A DE L29933A DE L0029933 A DEL0029933 A DE L0029933A DE 1059976 B DE1059976 B DE 1059976B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
modulation
transistor
oscillator
transistors
Prior art date
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Pending
Application number
DEL29933A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Ledig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE1059976B publication Critical patent/DE1059976B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/10Angle modulation by means of variable impedance
    • H03C3/24Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable resistive element, e.g. tube
    • H03C3/245Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable resistive element, e.g. tube by using semiconductor elements

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl. 21a* 14/01
INTERNAT. KL. H 03 C
PATENTAMT
L29933VIIIa/21a4
ANMELDETAG: 14.MÄRZ1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 25. JUNI 1959
Die Erfindung bezieht sich auf einen frequenzmodulierbaren Oszillator mit Transistoren, mit großem Frequenzhub bei kleinem Amplitudengang.
In der Röhrentechnik ist es üblich, zur Frequenzmodulation eines Oszillators dessen Schwingkreis eine Reaktanzröhrenschaltung parallel zu schalten, die als veränderbare Induktivität oder Kapazität wirkt. Um eine unerwünschte Amplitudenänderung bei großem Frequenzhub zu vermeiden, werden z. B. Schaltungen angewendet, bei denen die Frequenzmodulation im Gegentakt erfolgt, während die Schwingungen im Gleichtakt angeregt werden. Alle diese Schaltungen lassen sich nicht ohne weiteres auf die Transistorentechnik übertragen. Wegen der Eigenschaften der Transistoren müssen deshalb neuartige Anordnungen angewendet werden.
So ist z. B. ein frequenzmodulierbarer Oszillator mit einem Transistor bekannt, der in einem Frequenzgebiet betrieben wird, in dem der Stromverstärkungsfaktor frequenzabhängig wird. Diese Lösung hat den Nachteil, daß ein derartiger Oszillator nicht bei jeder beliebigen Frequenz betrieben werden kann. Außerdem besteht eine starke Abhängigkeit von den Exemplarstreuungen der zu verwendenden Transistoren.
Es ist ferner ein frequenzmodulierbarer Oszillator mit einem Transistor in Basisschaltung bekannt, bei dem die Rückwirkung des Transistors auf den angeschlossenen Schwingkreis in Abhängigkeit von der Basis und dem Kollektor zugeführten Spannung zur Frequenzmodulation ausgenutzt wird. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei einem großen Anteil störender Amplitudenmodulation nur ein geringer Frequenzhub erzielt werden kann.
Es ist auch bekannt, die Frequenzmodulation eines Transistoroszillators mit Hilfe einer veränderlichen Kapazität, z. B. eines Kondensatormikrophons vorzunehmen. Als Modulationsglied kann aber auch ein Transistor angewendet werden, der die Transformation eines festen Impedanzwertes in Abhängigkeit von der Modulationsspannung bewirkt. Diese Schaltung ist aber ziemlich aufwendig und kann deshalb wegen der starken Exemplarstreuungen der Transistoren bei der Dimensionierung Schwierigkeiten bereiten. In der Erkenntnis der obengenannten Nachteile entstand die Schaltung gemäß der Erfindung, bei der weder die Frequenzabhängigkeit der Stromverstärkung noch die Rückwirkung des Transistors auf den angeschlossenen Schwingkreis zur Frequenzmodulation benutzt wird. Im Gegenteil, es werden, diese nachteiligen Einflüsse der Transistoren durch Gegenkopplung kompensiert. Zudem ist der Gegenkopplungszweig des Oszillators gleichzeitig Bestandteil der Modulationsschaltung. Die Schaltung ist deshalb einfach, von den Exemplarstreuungen der Transistoren weitgehend unabhängig Frequenzmodulierbarer Oszillator
mit Transistoren
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz
Aktienges ells chaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Dr.-Ing. Gerhard Ledig, Pforzheim,
ist als Erfinder genannt worden
und je nach der Dimensionierung vom Tonfrequenzbereich bis zu den höchsten durch Transistoren erzeugbaren Frequenzen anwendbar. Bei sehr hohen Frequenzen können dabei unerwünschte, durch die Transistoren hervorgerufene Phasendrehungen durch bekannte Maßnahmen aufgehoben werden.
Die Erfindung hat das Kennzeichen, daß dem zur Gegenkopplung dienenden Widerstand eine Serienadmittanz, bestehend aus einer festen Kapazität und einem durch Modulation veränderlichen Widerstand parallel geschaltet ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung soll an Hand der Zeichnungen (Fig. 1 und 2) und der nachstehenden Beschreibung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt das Schaltbild des Oszillators gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt die Kurven für die Frequenz- und Amplitudenabhängigkeit einer Schaltung nach Fig. 1, ausgeführt für eine Frequenz von etwa 100 kHz.
In Fig. 1 facht der Transistor 1, dessen Basis mit B, Kollektor mit C und Emitter mit E bezeichnet ist, in dem Schwingkreis 2/3 Schwingungen an, die durch die Rückkopplungsspule 4 aufrechterhalten werden, welche an die Basis des Transistors angeschlossen ist. Der Arbeitspunkt für denTransistor 1 wird durch den Spannungsteiler 6/14 eingestellt. Der Widerstand 6 dient hierbei gleichzeitig zur Begrenzung der Schwingamplitude, und der Kondensator 7 bestimmt die Zeitkonstante der Begrenzung. Der Widerstand 5 im Emitterzweig bewirkt eine Stromgegenkopplung, Er wird von dem Strom des Schwingkreises 2/3 und dem des Ausgangskreises durchflossen. Parallel zum Widerstand 5 liegt eine Serienadmittanz, bestehend aus dem Kondensator 8, dem Kollektorleitwert des Tran-
ί'ΐ ■*> 909 558/315
sistors 9 und dem Leitwert des Widerstandes 15. Der Arbeitspunkt für den Transistor 9 wird durch die Widerstände 11 und 12 einmalig eingestellt.' Die Modulationsspannung gelangt über den Kondensator 16 ,an die;.-,Basis des Modulators, Der Kondensator 10, dessen Blindwiderstand für die'Modulationsspannung groß-ist,-verhindert das Austreten der im Oszillator erzeugten Hochfrequenzspannung aus der Modulationsleitung: Die.:Mödul:ationsspannung i/mod verlagert den Arbeitspunkt des Transistors 9 . und -ändert so den Phasenwinkel der Siromgegenköpplung des Oszillators. Hierdurch tritt die !erwünschte Frequenzmodulation :ein.■.■;;. . ;; ..... , \
Der Widerstand 15 dient zur Stabilisierung des Modulators und zum Ausgleich der Exemplarstreuungen. des: Transistors 9. Der Widerstand 13 ist so bemessen, daß sein Einfluß auf den Blindleitwert des Modulators vernachlässigbar gering ist.
Die Fig. 2 zeigt die statisch gemessenen Kurven für den Frequenzhub und den Amplitudengang eines Oszillators gemäß der Erfindung für eine Frequenz von etwa 100 kHz. Auf der senkrechten Teilung ist die Frequenz- und- Amplitudenänderung und auf der waagerechten Teilung die Modulätionsspannung aufgetragen. Die Kurve Δ f stellt die Frequenzabhängigkeit und die Kurve Uausg die Amplitudenabhängigkeit ■■ der Oszillatorschaltung von der Modulationsspannung dar. Wie zu ersehen ist, erstreckt sich der geradlinige Teil der Modulationskenrilinie über 1,6 kHz, wobei die. Amplitude'nänderung insgesamt "nur 2 db beträgt. Mit herkömmlichen Schaltungen konnte nur ein Frequenzhub von 0,7 kHz bei einem Amplitudengang von + 6 db erzielt werden. Die Kurven nach Fig. 2 dienen lediglich zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels und stellen so'mit keine Einschränkung der Erfindung dar.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Frequenzmodulierbarer Transistoroszillator in Emitterschaltung mit Spannungsrückkopplung mit einem im Emitterzweig zur Erzielung einer Stromgegenkopplung eingefügten Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß zur Frequenzmodulation dem zur Gegenkopplung dienenden Widerstand eine Serienadmittanz, bestehend aus einer festen Kapazität und einem durch Modulation veränderlichen Widerstand parallel geschaltet ist.
2. Frequenzmodulierbarer Transistoroszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Modulation veränderliche Leitwert durch einen Transistor dargestellt wird, dessen Basis die Modulationsspannung zugeführt wird.
3. Frequenzmodulierbarer Transistoroszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung des zur Modulation dienenden Transistors eine Gegenkopplung durch Einfügen eines Widerstandes in dessen Emitterzweig vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 558/315 6.59
DEL29933A 1958-03-14 1958-03-14 Frequenzmodulierbarer Oszillator mit Transistoren Pending DE1059976B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2312877A1 (fr) * 1975-05-27 1976-12-24 Sperry Rand Corp Oscillateur sinusoidal a frequence modifiable par moyen electronique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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