DE1058815B - Vorrichtung zum Flaemmen oder Schaelen von Walzknueppeln, Brammen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Flaemmen oder Schaelen von Walzknueppeln, Brammen od. dgl.

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Publication number
DE1058815B
DE1058815B DEM27485A DEM0027485A DE1058815B DE 1058815 B DE1058815 B DE 1058815B DE M27485 A DEM27485 A DE M27485A DE M0027485 A DEM0027485 A DE M0027485A DE 1058815 B DE1058815 B DE 1058815B
Authority
DE
Germany
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burner
slabs
peeling
angle
workpiece
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Pending
Application number
DEM27485A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Pfeuffer
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Adolf Messer GmbH
Original Assignee
Adolf Messer GmbH
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Publication date
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Publication of DE1058815B publication Critical patent/DE1058815B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/06Machines, apparatus, or equipment specially designed for scarfing or desurfacing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Flämmen oder Schälen von Walzknüppeln, Brammen od. dgl. Die Brenner von Flämmaschinen, wie sie zum Flämmen oder Schälen von Knüppeln, Brammen od. dgl. in Hüttenbetrieben verwendet werden, sind Beschädigungen durch harten Stoß an Kanten, Lunkern oder festgebrannten Schlackenresten ausgesetzt. Die Höhenverstellung der Brenner von Hand kann nicht immer so rasch erfolgen, daß die Beschädigungen der empfindlichen Brennerdüsen vermieden werden könnten. Man hat deshalb zum Schutz der Brenner diese in einen Block oder einen gemeinsamen Schuh eingebaut. Bei der Anordnung mehrerer Brenner werden diese Blöcke schwer, und das Auswechseln einzelner Brennerteile ist umständlich. Besonders nachteilig ist es aber, daß wegen der starren Verbindung der Brenner untereinander beispielsweise ein nicht vollständig abgebrannter Schlackenrest auf der Oberfläche genügt, sämtliche Brenner gleichzeitig aus ihrer Arbeitsstellung zu bringen.
  • Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden, die Brenner einzeln mittels einer in einer vertikalen Ebene liegenden Parallelführung so aufzuhängen, daß jeder für sich in die Höhe gedrückt wird, sobald er auf einen Widerstand stößt. Dabei ist aber das ganze Gewicht der schweren Brenner vertikal zu heben, so daß die Gefahr besteht, daß die Brennerspitze am Hindernis beschädigt wird.
  • Die Erfindung geht von Vorrichtungen zum Flämmen oder Schälen von Walzknüppeln, Brammen od. dgl. mittels mehrerer unter sich parallel und zum Werkstück schräg angeordneten Brennern aus, die einzeln vom Werkstück abhebbar sind, wenn der Gleitschuh des Brennermundstücks auf einen Widerstand stößt. Die Erfindung besteht darin, daß an der hinteren Aufhängung des Brenners eine auf eine Axialbewegung des Brenners nach rückwärts ansprechende Steuerung angeordnet ist, die über eine Servoeinrichtung eine Verkürzung der vorderen Aufhängung des Brenners und damit eine Verkleinerung des Anstellwinkels bewirkt. Auf diese Weise wird das Mundstück des Brenners über das Hindernis hinweggehoben. Die Energie für diese Brennerbewegung wird durch eine Hilfskraftquelle geliefert, die durch_ die axiale Brennerbewegung beim Berühren des Hindernisses ausgelöst wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Vorrichtung ist auf einem Wagen 1 aufgebaut, der auf Schienen 2 verfahrbar ist. Sie besteht aus einem mit dem Wagen fest verbundenen Sockel 3 und horizontal und vertikal verschiebbaren Schlitten 4 und 5. Das Brennerrohr 6 mit der Brennerdüse 6a liegt schräg in zwei Schellen 7 und B. Die Schelle 7 hängt an einem Kniegelenkhebel 9, die Schelle 8 an einem Winkelhebel 10, der um die Achse 11 schwenkbar ist. Das Kniegelenk 9a des Kniegelenkhebels 9 ist durch eine Kette 12 gehalten, die mit dem Kolben 13 eines Druckkolbengetriebes 14 verbunden ist. Auf dem Brennerkopf 6a sitzt ein Gleitschuh 15, der die Brennermündung im gleichbleibenden Abstand von der Oberfläche des Werkstückes 16 hält.
  • In der Zeichnung ist der Fall dargestellt, daß der Gleitschuh des Brenners beim Ansetzen des Brenners an das Werkstück an die Kante anstößt, weil die Höheneinstellung nicht richtig vorgenommen ist. Bewegt sich der elektromotorisch angetriebene Wagen in Pfeilrichtung, so wird der Brenner 6 in axialer Richtung zurückgedrückt. Der Winkelhebel 10 drückt gegen die Wirkung einer Feder 17 den Stößel 18 hoch, der einen Schalter 19 im Erregerkreise des Elektromagnetventils 20 schließt. Dieses öffnet die Druckluftleitung 21, so daß der Kolben 13 nach rechts gedrückt und das Kniegelenk 9 a mit der Kette 12 hochgezogen wird. Der Anstellwinkel des Brenners wird somit selbsttätig verkleinert, bis der Gleitschuh keinen Widerstand mehr an der Kante des Werkstückes findet. Der Brenner bewegt sich dann wieder in seine normale Arbeitslage, der Schalter 19 wird wieder geöffnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Flämmen oder Schälen von Walzknüppeln, Brammen od. dgl. mittels mehrerer unter sich parallel und zum Werkstück schräg angeordneter Brenner, die einzeln vom Werkstück abhebbar sind, wenn der Gleitschuh des Brennermundstücks auf einen Widerstand stößt, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Aufhängung des Brenners eine auf eine Axialbewegung des Brenners nach rückwärts ansprechende Steuerung angeordnet ist, die über eine Servoeinrichtung eine Verkürzung der vorderen Aufhängung des Brenners und damit eine Verkleinerung des Anstellwinkels bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das vordere Ende des Brenners an einem Kniegelenk aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenk (9a) mit dem Kolben (13) eines Druckluftkolbengetriebes (14) verbunden ist, das über -ein Magnetventil (20) steuerbar ist, dessen Erregerkreis durch einen Winkelhebel (10) der Steuerung an der hinteren Aufhängung des Brenners beeinfluBt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 921924; österreichische Patentschrift Nr. 157 095; USA.-Patentschrift Nr. 2 223 402.
DEM27485A 1955-06-23 1955-06-23 Vorrichtung zum Flaemmen oder Schaelen von Walzknueppeln, Brammen od. dgl. Pending DE1058815B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3731911A (en) * 1970-11-02 1973-05-08 Messer Griesheim Gmbh Device for raising and lowering the torches of a flame cutting machine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT157095B (de) * 1936-07-16 1939-09-25 Linde Air Prod Co Vorrichtung zur Entfernung von Metall von der Oberfläche von Metallkörpern, wie Stahlknüppeln mittels Oxydationsgasströmen.
US2223402A (en) * 1939-12-07 1940-12-03 Linde Air Prod Co Apparatus for conditioning or desurfacing metal
DE921924C (de) * 1950-08-17 1955-01-07 Union Carbide & Carbon Corp Schaelbrenner zur Oberflaechenbehandlung metallischer Werkstuecke

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