DE1058432B - Geraet zur Entnahme von steifen Folien, z. B. bedruckten Blechen, aus einem stetig umlaufenden Foerderrost - Google Patents

Geraet zur Entnahme von steifen Folien, z. B. bedruckten Blechen, aus einem stetig umlaufenden Foerderrost

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DE1058432B
DE1058432B DEE7441A DEE0007441A DE1058432B DE 1058432 B DE1058432 B DE 1058432B DE E7441 A DEE7441 A DE E7441A DE E0007441 A DEE0007441 A DE E0007441A DE 1058432 B DE1058432 B DE 1058432B
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negative pressure
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Jean Kersual
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P CAPDEVIELLE ETS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials
    • B65G47/91Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers

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Description

  • Gerät zur Entnahme von steifen Folien, z. B. bedruckten Blechen, aus einem stetig umlaufenden Förderrost Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Entnahme und Übergabe von steifen Folien oder von Blechen, die durch Drucken oder durch sonstige Verfahren beschriftet worden sind.
  • Nach der Beschriftung werden die Bleche im allgemeinen senkrecht auf einen beweglichen Rost gestellt, auf dem sie durch eine Trockenkammer geführt werden. Beim Verlassen der Kammer muß der Förderrost seine Ladung abgeben.
  • Bisher erfolgte die Abgabe der zwischen den Zähnen 1 des Rostes befindlichen Bleche direkt auf ein Fließband 2, wobei jedes Blech dort entsprechend einer parallel zur Trockenkammeradise liegenden Ebene ankam (Fig. 1).
  • Dieses Verfahren ist nicht zufriedenstellend, denn die bedruckten Bleche können vom Fließband beim Greifvorgang verkratzt werden. Außerdem können die Rostzähne mehr oder weniger stark verbogen sein.
  • Dies kann eine verfrühte oder verspätete Ankunft der Blechfolie bedingen und folglich ihre Beschädigung durch das Greifrädchen verursachen, daß sich zur Aufnahme der Folie nach vorn bewegt und sich daiin zurückzieht, um die Ankunft der nächsten Folie zu ermöglichen.
  • Anderseits ist es in gewissen Fällen sehr schwierig, die Antriebskraft am Trockenkammersystem zu entnehmen.
  • Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Das Gerät nach der Erfindung, das mit einem stetig umlaufenden Förderrost der üblichen Art zur tjbergabe an einen Weiterförderer ausgestattet ist und aus einer an sich bekannten Entnahmevorrichtung besteht, die mit einem hin- und herbewegbaren Saugkopf als Greifer arbeitet, nach dessen Verschließen durch die Folie ein Unterdruck als Antriebsmittel für die Bewegung der Entnahmevorrichtung wirksam wird, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dail der Saugkopf in die Bahn der heranbewegten Folien verbringbar und somit sein Mundstück durch die zu entnehmende Folie verschließbar ist, wodurch eine senkrechte und eine waagerechte Bewegung des Saugkopfes zur Entnahme der Folie einzuleiten sind.
  • Es ist an sich bekannt, zum Fördern von Werkstoffblättern eine am Ausgang eines Zuförderers angeordnete Ablagevorrichtung oder einen Weiterförderer durch die ankommenden Werkstücke steuern zu lassen.
  • Bekannt sind auch Abhebevorrichtungen mit einem Saugkopf zum Abheben und Weiterbefördern von Folien und mit Mitteln zur Ausschaltung der Saugwirkung nach Abnahme der Folie, wobei eine Bewe gung des Zwischenförderers infolge Verschließens der Saugkopföffnung durch die abzunehmende Folie eingeleitet wird, indem dann der Unterdruck an einem Arbeitskolben, der mit dem Zwischenförderer verbunden ist, zur Wirkung kommt.
  • Durch die Anwendung dieser bekannten Lehre auf ein Entnahmegerät für von einem stetig arbeitenden Förderrost herangebrachte steife und empfindliche Folien ist es in einfacher Weise möglich, jede Folie durch den Förderrost auf den in ihre Bewegungsbahn gebrachten Saugkopf abzulegen und so durch jede Folie die Bewegungsvorgänge der Entnahmevorrichtung des Saugkopfes auszulösen, ohne daß Maßnahmen für eine Synchronisation der Bewegungsantriebe und der Entnahmevorrichtung notwendig sind. Dadurch wird auch verhindert, daß die Folie wie z. B. bei einer Entnahme durch Greifer zerkratzt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der an der Entuahmevorrichtung angeordnete Saugkopf auf einem Kolben befestigt, wobei dieser Kolben senkrecht zur Folienebene in einem Zylinder gleitet, der seinerseits entsprechend der Bewegungsrichtung der Folie verschiebbar ist.
  • Ferner trägt der waagerecht angeordnete Kolben einen Finger, der in einer in einem Schieber befindlichen Nute gleitet und diesen verschiebt, um die Saugluft bzw. die Außenluft mit dem Zylinder des senkrechten Kolbens der Herausnahmevorrichtung in Verbindung zu bringen.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung wirkt die Saugkraft am Boden eines waagerechten Steuerkolbens, wenn dieser maximal aus dem Zylinder herausgeschoben ist, und zwar wird die zwischen dem Kolbenboden und einem feststehenden, in diesen hohigebohrten waagerechten Steuerkolben hineinragenden Kolben befindliche Luft durch eine auf dem Umfang des fest stehenden Kolbens angebrachte Durchgangsöffnung herausgesaugt. Anderseits wird die in der Tiefe der Bohrung des waagerechten Kolbens im Augenblick dessen Rückführung vor dem feststehenden Kolben noch verbleibende Luft am Ende des Ansaughubes komprimiert und dient in dieser Weise als Endlaufdämpfer.
  • Ein Gerät zur Entnahme aus einem Förderrost gemäß der Erfindung wird als nicht begrenzendes Beispiel in den Zeichnungen dargestellt: Fig. 2 und 3 sind schematische Ansichten, auf denen die Herausnahme der bedruckten Folien mit Hilfe des Gerätes gemäß der Erfindung gezeigt wird; Fig. 4 stellt einen Querschnitt dieses Gerätes dar; Fig. 5 stellt einen Querschnitt einer Abart der Fig. 4 dar.
  • Gemäß der Erfindung besteht das erfindungsgemäße Gerät im wesentlichen aus einem senkrechten Kolben 3 und einem waagerechten Kolben 4, wobei der Zylinder 6 des Kolbens 3 mit dem Kolben 4 durch eine Pleuelstange 5 oder unmittelbar verbunden ist.
  • Der Kolben 3 gleitet in dem Zylinder 6, der um eine Welle 7 schwenkbar montiert ist. Der Kolben 3 wird in seine Ausgangsstellung durch eine Feder 8 zurückgeführt, die sich gleichzeitig auf einen im Zylinder 6 befindlichen Absatz 9 und auf einen am Fuß des Kolbens 3 befindlichen Absatz 10 stützt. An seinem oberen Ende trägt der senkrechte Kolben einen Saugkopf 11, der die Herausnahme der Folie aus dem Trockenkammerrost bewirkt.
  • Der Kolben 3 ist in seiner Mitte mit einer Bohrung 12 versehen. die zum Absaugen bzw. Zuleiten der Luft vom bzw. zum Saugkopf 11 dient.
  • Der waagerechte Kolben 4 gleitet in einem Zylinder 13, dessen Verschiebung durch eine mit ihm verbundene Führung 14 begrenzt wird.
  • Der waagerechte Kolben 4 unterliegt dem Druck einer Rückführfeder 15. die sich auf die innere Fläche eines Verschlusses 16 stützt, der auf dem Zylinder 13 durch Schrauben 17 fest montiert ist. Der waagerechte Kolben 4 trägt an seinem vorderen Ende einen Finger 18, der in einer in einem Schieber 20 angebrachten Nute 19 gleitet. Dieser Finger 18 hat den Zweck, den Schieber 20 zu verschieben, um die Verbindung zwischen der Saugluft bzw. der Außenluft und dem Zylinder 6 des senkrechten Kolbens 3 herzustellen. Der untere Teil des Zylinders 13 weist eine Düse 21 auf,, die mit Leitungen 22, 23 und 24 verbunden ist, wobei diese Leitungen mit der Saugstelle 25 bzw. dem Außenluftanschluß 26 in Verbindung gebracht werden.
  • Die Düse 21 ist durch einen biegsamen Schlauch 27 an einer Düse 28 angeschlossen, die am unteren Teil des Zylinders 6 mündet.
  • Die Außenluft mündet durch die Düse 28 in eine Ringnut 29, die am unteren Teil des Kolbens 3 senkrecht zu dessen Achse angeordnet ist. Diese Ringnut 29 steht mit der in der Mitte des Kolbens 3 befindlichen Bohrung 12 in Verbindung.
  • Die Rückführung des Kolbens 4 erfolgt nach Verschließen des N'tundsftickes des Saugkopfes 11 durch die vom Förderrost daraufgelegte Folie und auf Grund des somit in der Nlitte des Kolbens 3 wirksam werdenden Unterdrucks, wobei sich dieser Unterdruck über eine auf dem Umfang des Kolbens 3 angebrachte weitere Ringnut 30 fortsetzt die mit der zentralen Bohrungl2 durch eine Öffnung31 verbunden ist Diese zweite Ringnut 30 steht außerdem mit einem Rohr 32 in Verbindung, das an einer am hinteren Teil des Zylinders 13 des waagerechten Kolbens 4 befindlichen Düse 33 angeschlossen ist. Der waagerechte Kolben 4 weist in seiner Mitte eine Bohrung auf, mit der dieser über einen feststehenden Kolben 35 gleiten kann, der auf einem am Boden 16 des Zylinders 13 befestigten Schaft 36 montiert ist. Eine auf dem mit Gewinde versehenen Ende des Schaftes 36 befestigte Mutter 37 dient als Sperrung für diesen Schaft.
  • Durch eine auf dem hinteren Abschnitt des Kolbens 4 entsprechend dessen Länge angebrachte Nute 38 und eine senkrecht zur Achse des Kolbens 4 ausgeführte Durchgangsöffnung 39 wird kurzzeitig die Saugkraft auf den ganzen Querschnitt des Kolbens 4 ausgeübt, wenn der Kolben die dem Beginn des Saugvorganges entsprechende Stellung innehat, in der die Öffnung 39 bei K steht. Wenn der waagerechte Kolben 4 bis zum Anschlag angesaugt wird, so wird die zwischen dem Boden des Kolbens 4 und dem feststehenden Kolben 35 befindliche Luft von letzterem komprimiert und dient sozusagen als Dämpfer.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung stellt eine abgeänderte Ausführung dar und besteht entsprechend der nach Fig. 4 aus dem senkrechten Kolben 3', dessen Zylinder direkt mit dem waagerechten Kolben 4' mit Hilfe von Befestigungsschrauben 40 verbunden ist.
  • Der Zylinder 6 des senkrechten Kolbens 3' bewegt sich lediglich in waagerechter Richtung in einer Führung 41 hin und her, die mit dem Zylinder 13 des waagerechten Kolbens 4' fest verbunden ist.
  • Die Außenluftzufuhr erfolgt über Leitungen 42, 43, 44 und 45, die miteinander in Verbindung stehen und die im Zylinder 13 bzw. im waagerechten Kolben4' und im Zylinder 6' des senkrechten Kolbens 3' angebracht sind. Wie im vorigen Falle erfolgt die Rückführung des waagerechten Kolbens 4' auf Grund des in der Mitte des Kolbens 3'erzeugten Unterdrucks, der sich über eine am Umfang dieses Kolbens angebrachte und mit der zentralen Bohrung 12 in Verbindung stehende Ringnut 30' sowie über eine Leitung 46 fortsetzt, die die zentrale Bohrung 12' mit der Bohrung 47 des waagerechten Kolbens 4'verbindet.
  • Die soeben beschriebene Vorrichtung hat folgende Arbeitsweise: Die in Fig. 4 dargestellte Zeichnung zeigt die Stellung am Ende der Entnahme einer Folie.
  • In diesem Augenblick hat der Schieber 20 die Ansaugöffnung25 gerade geschlossen und den Außenluftanschluß 26 gerade geöffnet. Die Außenluft tritt über die Öffnungen 23, 22 in den biegsamen Schlauch 27. Da sich der Kolben 3 in diesem Augenblick in seiner höchsten Stellung befindet, tritt die Luft in die zentrale Bohrung 12 über den Durchgang 28 und die Ringnut 29. Der Saugkopf 11 läßt die Folie los. Der Kolben 3 gleitet wieder nach unten unter der Einwirkung der Feder 8, aber dann erfolgt der Anschluß an die Außenluft auch über die Ringnut 30 und das Rohr 32, so daß der Zylinder 13 mit der Außenluft verbunden wird.
  • Der Kolben 4 kommt unter der Einwirkung der Feder 15 in seine Ausgangsstellung zurück, wobei die Bewegung durch die Führung 14 begrenzt wird. In diesem Augenblick verschiebt der Finger 18 den Schieber 20, der den Außenluftanschluß 26 verschließt und die Ansaugöffnung 25 öffnet. Die Saugkraft in 25 setzt sich über den biegsamen Schlauch 27 fort und hebt den Kolben 3, bis die Ringnut 29 gerade den Rand der öffnung erreicht, wobei der Unterdruck im Ringraum über dem Kolbenabsatz 10 durch einen gedrosselten Zutritt der Außenluft vermindert wird, da die Kolbenbohrung 12 mit der Außenluft durch den noch durch keine Folie verschlossenen Saugkopf 11 verbunden ist. Bevor er seinen Hub vollendet hat, bleibt der Kolben also zunächst stehen, im Gleichgewicht zwischen dem wirksamen Unterdruck und der Kraft der Feder 8 und seinem Eigengewicht.
  • Wenn eine Folie nunmehr ankommt und den Saugkopf 11 verschließt, kann der nun vollständig wirksam gewordene Unterdruck den Kolben 3 bis zum Anschlag heben, und dabei wird die Folie von dem Zahn des Förderrostes gelöst, auf dem sie lag.
  • Der in der zentralen Bohrung 12 des Kolbens 3 wirksame Unterdruck setzt sich über die Ringnut 30 und das Rohr 32 auf den Zylinder 13 fort, und der Kolben 4 wird dadurch zurückgeführt, d. h. in Entnahmerichtung bewegt. In dem in Fig. 4 dargestellten Fall ist der Boden der Bohrung des Kolbens 4 in bezug auf die Bewegung in Entnahmerichtung durch einen Bremskolben35 geschützt, so daß der Unterdruck an sich lediglich auf einem Ringquerschnitt wirksam wird, der sich aus dem Unterschied zwischen den durch die Außendurchmesser des Kolbens 4 und des Kolbens 35 erzeugten Flächen ergibt.
  • Um den Unterdruck auf die ganze Oberfläche des Kolbens 4 einwirken zu lassen, ist eine Durchgangsöffnung 39 vorgesehen, die bei herausgezogenem Kolben 4 an der Stelle K zu liegen kommt und es ermöglicht, daß der Unterdruck im Zylinder 13 bis im Boden des Kolbens 4 wirksam wird, da hierdurch beim Beginn dieses Hubs der Unterdruck auf die ganze Oberfläche des Kolbens 4 ausgeübt wird.
  • Beim Hineingleiten in den Zylinder 13 nimmt dieser Kolben 4 in einem bestimmten Augenblick der Arbeitsfolge eine solche Stellung ein, daß die Offnung 39 gerade jenseits des Dichtungskolbens 35 zu liegen kommt. Von diesem Augenblick an besteht die Ansaugfläche des Kolbens 4 nur noch aus der Fläche des oben bezeichneten Abschnitts, wodurch die Sangltraft herabgesetzt wird; gleichzeitig komprimiert der Kolben 35 die am Boden der Bohrung des Kolbens 4 verbleibende Luft und wirkt in dieser Weise als Endlaufdämpfer. Wenn der Kolben 4 in seiner Endstellung ankommt, bewirkt er die Verschiebung des Schiebers 20 über den Finger 18, wodurch die Ansaugöffnung 25 geschlossen und der Außenluftanschluß 26 geöffnet wird. Die in den Kolben 3 eintretende Außenluft zwingt den Saugkopf, die von ihm mitgenommene Folie loszulassen, bewirkt die Verschiebung des Kolbens 3 nach unten unter dem Einfluß seiner Feder 8 und tritt weiter in den Zylinder 13 ein und bewirkt dadurch die Rückführung des Kolbens 4 in seine Ausgangsstellung in der Bewegungsbahn der vom Förderrost herangebrachten Folien, wo nun die gesamte Entnahmevorrichtung auf die nächste Folie wartet, die durch ihre Ankunft den Entnahmevorgang auslöst.
  • Das oben beschriebene Gerät arbeitet im wesentlichen unabhängig vom Zuförderer; eine Synchronisation seiner Arbeitsgeschwindigkeit mit derjenigen des Förderers in der Trockenkammer ist nicht erforderlich. Es genügt. wenn seine Mindestgeschwindigkeit der Höchstgeschwindigkeit der Trockenkammer entspricht. Es ist also lediglich notwendig, daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Gerätes höher liegt als die Höchstgeschwindigkeit des Trockenkammerförderers.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Gerät zur Entnahme von steifen Folien, z. B. bedruckten Blechen, aus einem stetig umlaufenden Förderrost und zur Übergabe an einen Weiterförderer, bestehend aus einer Entnahmevorrichtung mit einem hin- und herbewegbaren Saugkopf als Greifer, nach dessen Verschließen durch die Folien ein Unterdruck als Antriebsmittel für die Bewegung der Entnahmevorrichtung wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf in die Bahn der heranbewegten : Folie verbringbar und somit sein Mundstück durch die zu entnehmende Folie verschließbar ist, wodurch eine senkrechte und eine waagerechte Bewegung des Saugkopfes zur Entnahme der Folie einzuleiten sind.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (11) fest mit einem Kolben (3) verbunden ist, welcher senkrecht zur Ebene der Folie in einem in Richtung der Weiterbewegung der Folie beweglichen Zylinder (6) gleitet.
    3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (3) eine zentrale Bohrung (12) zum Absaugen der Luft aus dem Saugkopf (11) besitzt.
    4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem waagerechten Zylinder (13) gleitender, durch den beim Auflegen der Folie auf den Saugkopf (11) bewirkten Unterdruck betätigter Steuerkolben (4) zur Verschiebung der Entnahmevorrichtung mit deren Saugkopf (11) mittels einer Pleuelstange (5) verbunden ist.
    5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (20) die Verteilung des Unterdruckes unter Steuerung der Bewegung des Steuerkolbens (4) zur Herbeiführung der erforderlichen Steuerungen nach dem Auflegen der Folie auf den Saugkopf regelt.
    6. Gerät nach dem Anspruch 5, dadurch bCekennzeichnet, daß der Steuerkolben (4) einen Finger (18) trägt, der in einer in dem Schieber (20) angebrachten Nut (19) gleitet und den Schieber verschiebt, um die Verbindung der Ansaugluft oder der Außenluft mit dem Zylinder (6) des Kolbens (3) der Entnahmevorrichtung herzustellen.
    7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Zylinders (13) des Steuerkolbens (4) eine mit den Leitungen (22, 23, 24) jeweils zum Ansaugen oder mit der Außenluft in Verbindung stehende Düse (21) trägt, die mit einer in den Zylinder des Kolbens (3) des Saugkopfes (11) mündenden Düse (28) verbunden ist.
    8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die angesaugte oder durch die Düse (28) zugeführte Luft iiber eine Ringnut (29) strömt, die im unteren Teil des Kolbens (3) des Saugkopfes angebracht ist und die Verbindung mit der zentral im Kolben (3) vorhandenen Bohrung (12) herstellt 9. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung des Steuerkolbens (4) unter dem im Innern des auf und ab bewegbaren Kolbens (3) erzeugten Unterdruck eine am Umfang dieses Kolbens (3) angebrachte Ringnut (30) in Verbindung mit dessen zentraler Bohrung (12) und einem Rohr (32) steht, das jene Bohrung (12) mit einer am hinteren Teil des Zylinders (13) angeordneten Düse (33) verbindet.
    10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (4) eine zentrale Bohrung (34) besitzt, in die ein feststehender Kolben (35) hineinragt, der auf einer am Boden (16) des Zylinders (13) des Steuerkolbens (4) angebrachten Stange (36) befestigt ist.
    11. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den Saugkopf (11) tragende Kolben (3') unmittelbar mit dem Steuerkolben (4') durch Befestigungsschrauben (40) verbunden ist 12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zufuhr der Außenluft miteinander in Verbindung stehende Leitungen (42, 43, 44, 45) jeweils in dem Zylinderkörper des Steuer- kolbens (4') sowie in diesem Steuerkolben und in dem Zylinderkörper des Kolbens (3') des Saugkopfes angeordnet sind.
    13. Gerät nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung des Steuerkolbens (4') unter dem im Inneren des Kolbens (3') des Saugkopfes erzeugten Unterdruck eine am Umfang dieses Kolbens angebrachte Ringnut (30') in Verbindung mit dessen zentraler Bohrung und einer Leitung (46) steht, welche Verbindung mit der zentralen Bohrung (47) im Steuerkolben (4') herstellt In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 226 119, 493 202, 508 542, 834 110, 866 497, 866 649.
DEE7441A 1953-06-23 1953-06-23 Geraet zur Entnahme von steifen Folien, z. B. bedruckten Blechen, aus einem stetig umlaufenden Foerderrost Pending DE1058432B (de)

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