DE1057276B - Einrichtung zur Verbesserung der Zuendung fester Brennstoffe, bei Feuerungen mit Vorschubbewegung des Brennstoffes fuer Dampfkessel - Google Patents
Einrichtung zur Verbesserung der Zuendung fester Brennstoffe, bei Feuerungen mit Vorschubbewegung des Brennstoffes fuer DampfkesselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H11/00—Travelling-grates
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B21/00—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
- F22B21/34—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B1/00—Combustion apparatus using only lump fuel
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
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Description
- Einrichtung zur Verbesserung der Zündung fester Brennstoffe, bei Feuerungen mit Vorschubbewegung des Brennstoffes für Dampfkessel Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verbesserung der Zündung fester Brennstoffe bei Feuerungen mit Vorschubbewegung des Brennstoffes für Dampfkessel, deren Feuerraum über dem Rost durch eine dichte, den Rost ganz oder zum Teil horizontal überdeckende gekühlte oder ungekühlte Trennwand in zwei überei,nanderliegende Räume unterteilt ist.
- Bei Dampfkesselfeuerungwn mit Vorschubbewegung des Brennstoffes durch den Feuerraum, z. B. mittels Schrägrost, Wanderrost od. dgl., bereitet es sehr oft Schwierigkeiten, den auf den Rost aufgebrachten frischen Brennstoff durch die Anordnung eines Zündgewölbes unter Zuhilfenahme der Strahlung aus dein Feuerraum auf die erforderliche Zündtemperatur zu bringen.
- Abgesehen davon, daß die Zündgewölbe, um einen nicht allzugroßen Anteil der Strahlung aus dem Feuerraum für die Trocknung und die Zündung des frischen Brennstoffes aufwenden zu müssen, da dieser Strahlungsanteil für die Nutzdampferze:ugung verloren ist, möglichst klein gewählt werden, wird deren Wirkungsweise durch die arn Aufgabeende des Rostes unter dem Zündgewölbe aus dem frischen Brennstoff entwickelten verhältnismäßig kalten Schwelgase, die bei ihrem Aufsteigen in den Feuerraum des Dampfkessels das Zündgewölbe bestreichen, noch erheblich herabgesetzt. Dadurch kann es dann sehr oft nicht verhindert werden, daß insbesondere bei der Verfeuerung von minderwertigen und feuchten Brennstoffen der aufgebrachte frische Brennstoff nicht zündet oder die Zündung abreißt, da die erforderliche Temperatur zur Trocknung und Zündung des frischen Brennstoffes nicht erreicht wird.
- Bekannte Zündgewölbeausführungen versuchen diesem Mangel dadurch zu begegnen, daß in den Zündgewölben Kanäle angeordnet sind, die dem Absaugen und Abführen der unterhalb des Zündgewölbes sich ansammelnden kalten Schwelgase dienen sollen, wobei das Absaugen und die Abführung der Schwelgase in den Feuerraum durch in den Kanälen angeordnete und mit Druckluft beschickte Düsenrohre erfolgt. Eine solche Anordnung kann aber eine Beau:fschlagung des Zündgewölbes durch die kalten Schwelgase und damit die Minderung der Wirksamkeit derselben nicht ausreichend verhindern.
- Durch die Einrichtung nach der Erfindung werden die zu Unterbrechungen im Feuerungsbetrieb führenden Zündschwierigkeiten in einfacher und wirkungsvoller Weise behoben.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Austrittsöffnung eines in bekannter Weise aus einer Zweitlufteinführung und dem vorderen Zündgewölbe mit vorn über dem Rostanfang liegender Saugöffnung gebildeten Strahlgebläses zur Absaugung der unter der horizontalen Trennwand aus dem Brennstoff auf dem Rost entwickelten -#'e-rbrennungsgase so angeordnet ist, daß die Gase mit der Zweitluft zur Verbrennung in den Feuerraum des Dampfkessels oberhalb der horizontalen Trennwand geblasen werden können.
- Durch die erfindungsgemäße Maßnahme werden besonders die in der Brenn- und Ausbrennzone des Rostes aus den Brennstoffen entwickelten hochtemperierten Verbrennungsgase aus dem Raum zwischen der horizontalen Trennwand und der Oberfläche der Brennstoffschicht zur Saugöffnung im Zündgewölbe gefördert, um zusammen mit den Schwelgasen und der Zweitluft und gemischt mit dieser in den Feuerraum über der horizontalen Trennwand zur Verbrennung geblasen zu werden, um hier als Gas -flammee zu verbrennen. Die verbesserte Zündwirkung, die die erfindungsgemäße Einrichtung erreichen läßt, wird dadurch erzielt, daß die der Saugöffnung über dem Rostaufgabeende zuströmenden heißen Verbrennungsgase aus den weiter zum Rostaustragende zu gelegenen Rostzonen den Trocknungs- und Zündv urgang des dem Aufgabeende des Rostes aufgebrachten frischen Brennstoffes so verbessern, daß die erforderliche Zündtemperatur, insbesondere auch bei der Verfeuerung von minderwertigen und feuchten Brennstoffen, ohne weiteres erreicht wird.
- Durch das erfindungsgemäße Zusammenwirken des in an sich bekannter Weise durch das Zündgewölbe und die Zweitlufteinführung gebildeten Strah:lgebl,äses mit der mit Abstand über dem Rost in bekannter vVeise angeordneten Trennwand, die den Rost dachförmig überdeckt, ergibt sich außerdem der Vorteil, daß es bei entsprechender Kühlung der Trennwand möglich ist, eine erhöhte Rostbelastung zu fahren. Dieses ergibt dann die Möglichkeit, die Bauhöhe des Dampfkessels verhältnismäßig niedrig zu halten.
- Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Es zeigt Fig. 1 die Einrichtung an einem Dampfkessel mit Wanderrostfeuerung und teilweise den Rost überdeckender Trennwand im Mittellängsschnitt.
- Fig.2 die Einrichtung an einem Dampfkessel mit «'anderrostfeuerung und völliger Rostüberdeckung durch eine Trennwand im Mittellängsschnitt und Fig.3 einen Querschnitt durch einen Dampfkessel mit Wanderrostfeuerung mit dachförmiger Ausgestaltung der den Rost überdeckenden Trennwand.
- Der Feuerraum 1, dessen `Fände aus in oberen Sammlern 2 und unteren Verteilern 3 gefaßten Wasserrohren 4 gebildet werden, ist mit dem Zonenwanderrost 5 unterbaut. Der Brennstoff wird aus dem Aufgabetrichter 6 auf den Rost gebracht. Der Rostvorbau 7 bildet zusammen mit dem Zündgewölbe 8 eine Kammer 9, in die die Strahldüse 10 mündet, die mit der Zweitluftzuführungsleitung 11 in Verbindung steht. Axial zu der Strahldüse 10 ist in dem Zündgewölbe 8 die Strahlöffnung 12 angeordnet. Im unteren Teil des Zündgewölbes 8 über dem Rostanfang ist die Saugöffnung 13 vorgesehen. Wird die aus der Zweitluftzuführung 11 durch die Strahldüse 10 strömende Zweitluft durch den Oberteil der Kammer 9 und die Strahlöffnung 12 in den Feuerraum 1 geblasen, so bildet sich im unteren Teil der Kammer 9 ein Unterdruck, der die Einströmung von auf dem Rost entwickelten Verbrennungsgasen durch die Saugöffnung 13 in die Kammer 9 hervorruft. Diese hochtemperierten Verbrennungsgase werden über und, hei entsprechender Aufgabehöhe, zum Teil auch durch den aus dem Aufgabetrichter 6 auf d°n Rost 5 gebrachten frischen Brennstoff gesaugt, der dadurch getrocknet und auf eine die Zündung desselben fördernde Temperatur vorgewärmt wird. Die in die Kammer 9 eingesaugten Verbrennungsgase mischen sich mit der durch die Kammer 9 hindurchgeblasenen Zweitluft und bilden so ein verbrennliches Gas-Luft-Gemisch, das als Gasflamme im Feuerraum verbrennt. Zur Verbesserung der Zuströmung der Verbrennungsgase zu der Saugöffnung 13 wird der Feuerraum 1 über dem Rost 5 durch eine dichte, den Rost 5 ganz oder zu einem Teil überdeckende Trennwand 14, deren Rohre 15 dem Kesselwasserkreislauf zugeschaltet sind, in zwei übereinanderliegende Räume 16 und 17 unterteilt. Diese Trennwand 14 kann z. B. dadurch gebildet werden, daß die Rohre 15 von den oberen Sammlern 2 ausgehend sich zu einer senkrechten, den Raum 16 in seiner Länge in zwei parallele Räume aufteilenden Rohrwand vereinigen, deren Rohre 15 über dem Rost 5 rechts und links ausgebogen sind und in die unteren Verteiler 3 mündend den Rost dachartig überdecken (Feg. 3). Die Zwischenräume zwischen zwei nebeneinanderliegenden Rohren einer Dachseite werden durch feuerfestes Material, z. B. Schamotte, abgedichtet. Diese Maßnahme gestattet es außerdem, den Rost mit viel höherer Belastung zu fahren, da durch die den Rost überdeckende Trennwand 14 eine ausreichende, eine Verschlackung verhindernde Kühlung gewährleistet ist. Der Raum 16, in den die Strahlöffnung 12 des Zweitluftstrahlgebläses mündet, wird durch das in diesen Raum 16 eingeblasene und in demselben verbrennende Gas-Luft-Gemisch beheizt.
- Die Einrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es, einen damit versehenen Dampfkessel in seiner Bauhöhe niedrig zu halten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zur Verbesserung der Zündung fester Brennstoffe bei Feuerungen mit Vorschubbewegung des Brennstoffes für Dampfkessel, deren Feuerraum über dem Rost durch eine dichte, den Rost ganz oder zum Teil horizontal überdeckende gekühlte Trennwand in zwei überein antierliegende Räume unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung eines in bekannter Weise aus einer Zweitlufteinführung und dem vorderen Zündgewölbe mit vorn über dem Rostanfang liegender Saugöffnung gebildeten Strahlgebläses zur Absaugung der unter der horizontalen Trennwand aus dem Brennstoff auf dem Rost entwickelten Verbrennungsgase so angeordnet ist, daß die Gase mit der Zweitluft zur Verbrennung in den Feuerraum des Dampfkessels oberhalb der horizontalen Trennwand geblasen werden können.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (14) den Rost (5) in an sich bekannter Weise dachförmig überdeckt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 645 638, 368 110; deutsche Patentanmeldung Sch 13445 I a/ 13 a (bekanntgemacht am 5. 2. 1956) ; französische Patentschrift Nr. 1064 920.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH26446A DE1057276B (de) | 1956-03-03 | 1956-03-03 | Einrichtung zur Verbesserung der Zuendung fester Brennstoffe, bei Feuerungen mit Vorschubbewegung des Brennstoffes fuer Dampfkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH26446A DE1057276B (de) | 1956-03-03 | 1956-03-03 | Einrichtung zur Verbesserung der Zuendung fester Brennstoffe, bei Feuerungen mit Vorschubbewegung des Brennstoffes fuer Dampfkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1057276B true DE1057276B (de) | 1959-05-14 |
Family
ID=7150288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH26446A Pending DE1057276B (de) | 1956-03-03 | 1956-03-03 | Einrichtung zur Verbesserung der Zuendung fester Brennstoffe, bei Feuerungen mit Vorschubbewegung des Brennstoffes fuer Dampfkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1057276B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157630B (de) * | 1958-05-06 | 1963-11-21 | Schmidt Sche Heissdampf | Wasserrohrkessel, insbesondere Abhitzekessel, mit Rohrheizflaechen aus lotrechten, quer zur Laengsachse von beiden Feuerraumseitenwaenden in den Feuerraum ragenden ebenen Rohrtafeln |
DE3231378A1 (de) * | 1982-08-24 | 1984-03-08 | Erk Eckrohrkessel Gmbh, 1000 Berlin | Feuerung fuer feste brennstoffe |
WO1994015148A1 (en) * | 1992-12-28 | 1994-07-07 | Sinvent A/S | Grate furnace |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE368110C (de) * | 1920-12-14 | 1923-01-31 | L & C Steinmueller | Wanderrostfeuerung |
DE645638C (de) * | 1937-05-31 | Ver Kesselwerke Ag | Feuerung mit in der Zuenddecke angeordneten Kanaelen zur Abfuehrung von Schwelgasen in den Feuerraum | |
FR1064920A (fr) * | 1952-10-22 | 1954-05-19 | Stein Et Roubaix | Dispositif pour l'amélioration de l'inflammation et de la combustion des charbons très maigres utilisés sur grille mécanique à chaînes |
-
1956
- 1956-03-03 DE DEH26446A patent/DE1057276B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE645638C (de) * | 1937-05-31 | Ver Kesselwerke Ag | Feuerung mit in der Zuenddecke angeordneten Kanaelen zur Abfuehrung von Schwelgasen in den Feuerraum | |
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