DE1055845B - Pruefstand mit Leistungskreislauf fuer Zahnradgetriebe - Google Patents

Pruefstand mit Leistungskreislauf fuer Zahnradgetriebe

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DE1055845B
DE1055845B DEH26356A DEH0026356A DE1055845B DE 1055845 B DE1055845 B DE 1055845B DE H26356 A DEH26356 A DE H26356A DE H0026356 A DEH0026356 A DE H0026356A DE 1055845 B DE1055845 B DE 1055845B
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Walter Hofmann
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M13/00Testing of machine parts
    • G01M13/04Bearings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Prüfstand mit Leistungskreislauf für Zahnradgetriebe Vorliegende Erfindung betrifft einen Prüfstand mit Leistungskreislauf für die Beanspruchung bzw. Unter suchung von Zahnradgetrieben. Die Drehverspannung der bekannten derartigen Systeme erfolgt durch axiales Verschieben eines Schrägzahnrades.
  • Bei den bekannten Bauarten wird dabei das Schrägzahnrad auf einer Welle mit geradem Keilwellenprofil bzw. umgekehrt ein gerade verzahntes Stirnrad auf einer Spiralkeilwelle verschoben, um die Verspannung des Systems zu erzeugen. Dies hat den großen Nachteil, daß infolge der Reibung am Keilwellenprofil die Verschiebung des Zahnrades nur mit großem Kräfteaufwand durchführbar ist. Da am Keilwellenprofil die Reibungszahl der Ruhe, welche bekanntlich wesentlich höher ist als die Reibungszahl bei Leitung, vorliegt, ist nur eine sehr ungenaue Einstellung des Drehmomentes möglich. Infolge der geschilderten ungünsteigen Reibungsverhältnisse kann auch die zur Verschiebung des Schrägzahnrades erforderliche Kraft 1-ein Maßstab für das erzeugte Verspannungsmoment darstellen, und es ist infolge der bei Verschiebung des Rades auf dem Keilprofil entstehenden Reibschwingungen eine verläßliche Einregulierung auf den jeweils gewünschten Belastungswert überhaupt nicht möglich, selbst wenn durch Hinzunahme einer besonderen Drehmomenten-Meßvorriohtung die tatsächlich vorliegende Belastung genau erfaßt werden könnte. nach der Erfindung werden diese Mängel dadurch vermieden, daß das Schrägzahnrad zusammen mit der iVelte, auf welcher es befestigt ist, axial verschieblich ist. Bei der erfindungsgemäßen Axialverschiebung der Welle einschließlich des Schrägzahnrades in der Wellenlagerung ist die Reibungszahl der Bewegung maßgebend, welche wesentlich niedriger ist als die l,ei der bekannten Verschiebung des Zahnrades auf einem - Keilprofil maßgebende Reibung der Ruhe und welche die bei letzterer auftretenden Reibschwingungen mit Sicherheit ausschaltet. Nach der Erfindung kann die Welle in ihrer Lagerung verschiebbar angeordnet sein, die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß die Wellenlagerung in einer hesonderen Lagerung abgestützt ist, in der die Weller mitsamt ihrer Lagerung axial verschiebbar ist. Beides hat den Vorteil, daß die in der Lagerung auftretenden Stützkräfte der Welle um ein Vielfaches niedriger siiid als die an dem Keilprofil infolge des herrschenden Drehmomentes vorhandenen Tangentialkräfte, wodurch im Verein mit den besseren Schmierverhältnissen im Lager eine weitere Reduzierung der Verschiebereibkräfte eintritt. Es wird also durch die Erfindung nicht nur eine beträchtliche Senkung des 0'erschiebesviderstandes erreicht, sondern - was noch wichtiger ist - eine feinfühlige Einstellung der Belastung für die zu prüfenden Getriebe. Die ange- wendete Verschiebekraft ist hierbei stets proportional dem Verspanndrehmoment, und sie stellt somit erfindungsgemäß eine Möglichkeit dar, das Verspanndrehmoment genau zu messen und zu registrieren, sei es mittels eines auf einer Skala verschiebbaren Laufgewichtes. eines hydrauliseh und an einem Manometer ablesbaren Druckes usw. Diese Vorteile stellen sich in gleicher Weise ein, wenn die Zahnradwelle mit ihrer Lagerung noch einmal in einer besonderen Lagerung für die Axialverschiebung abgestützt wird.
  • Zusätzliche Vorteile entstehen bei Anwendung der Erfindung auf Mehrwellengetriebe, wobei die Zwischenwelle als erfindungsgemäß gestaltete Verschiebewelle dient. Die Einrichtung kann dabei so ausgebildet werden, daß die Zwischenwelle ein angetriebenes und ein -abtreibendes Ritzel besitzt, die beide schrägverzahnt sind. Für die Axialverschiebung der Schrägzahnradwelle werden dabei hydraulisch oder pneumatisch verstellbare, nicht umlaufende Hilfsmittel benutzt, beispielsweise ein auf die Wellenenden wirkender Verstellkolben, welcher wechselweise oder mit seinen Differenzkräften die Schrägzahnradwelle verschiebt und die Drehverspannung erzeugt.
  • Wie weiter gefunden wurde, ist es zweckmäßig, eine so große Axialverschieblichkeit der Sehrägzahnradwelle vorzusehen, daß die Schrägzahnräder außer Eingriff mit ihren Gegenrädern gebracht und um eine oder auch mehrere Zahnteilungen relativ zum Gegenrad verdreht werden können. Dadurch ist auf einfache Weise eine Beseitigung des Verdrehungsspiels des zu verzahnen den Systems möglich.
  • Der Gesamtaufbau eines erfindungsgemäßen P rüfstandes ist einfach und billig und infolge der obenerwähnten Kräfteverhältnisse betriebssicher.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung sowie den beiden schematischen Schnittzeichnungen durch ein erfindungsgemäßes Verspannungsgetriebe zu entnehmen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bedeutet 1 die Eingaugswelle. welche über das Schrägzahnrad 2 die Leistung auf das Ritzel 3 und die Ausgangswelle 4 überträgt. Das Schrägzahnrad 3 sitzt auf der Welle 4 fest und wird zum Zwecke der Drehverspannung des Leistungskreislaufes in axialer Richtung in den Gleitlagern 5 und 6 verschoben. Infolge der Scbrägverzahnung findet dann eine Verdrehung der Welle 4 relativ zur \R'elle 1 und somit eine entsprechende Verspannung des Systems statt. Da zwischen der Welle 4 und den Gleitlagern 5 und 6 infolge der normal vorhandenen Drehbewegung ohnehin gleitende Reibung vorbanden ist. tritt auch bei Axialverschiebung der Welle 4 die Reibungszahl der Bewegung auf. d. h. die zur Verspannung erforderliche Verschiebekraft wird durch die Reibungskräfte nicht oder nur unmerklich gestört.
  • Die Verschiebung des Schrägzahnrades 3 erfolgt in dem gezeigten Beispiel mittels eines hydraulischen Kollens 10. weld'.er iiber ein Drucklager 11 auf die Welle 4 wirkt. wobei nach Aufhebung des hydraulischen Druckes die Feder 12 fiir Rückführung der Welle sorgt. Der hydraulische Druck ist dabei ein Maßstab des für die Verspannung des Systems erforderlichen Drehmomentes und das Drehmoment kann deshalb unmittelbar an einem Manometer abgelesen werden. Die Verschiebung kann natürlich auch mittels pneumatischer Getriebe oder auch auf mechanischem Wege. beispielsweise mit Hilfe eines Laufgewichtes, durchgeführt werden.
  • Ein anderes Ausfii,hrungsbeispiel ist in Abb. 2 gezeigt. und zwar liegt hier ein Dreiwellengetriebe vor.
  • Die Leistung wird über Welle 20, Schrägzahnrad 21, Ritzel 22, Welle 23, Ritzel 24, Schrägzahnrad 25 zur Austrittswelle 26 übertragen. Die beiden Ritzel 22 und 24 sitzen fest auf der Welle 23, haben entgegengesetzte oder voneinander verschiedene Schrägwinkel der Verzahnung und sind zwecks Verspannung des Systems zusammen mit der Welle 23 axial verschiebbar. Die Welle 23 ist in den Lagern 28 und 29 gelagert. wobei diese ihrerseits in Lagerfassungen 30 und 31 sitzen. Diese Lagerfassungen sind wiederum über Wälzlager 32 und 33 im Getriebegehäuse 34 abgestützt und außerdem zylinderartig ausgebildet, so daß sie über die Kolben 37 und 38 druckbeaufschlagt werden können. Die Kolben 37 und 38 sind mit dem Getriebegehäuse verschraubt, die Druckölzufuhr geschieht durch die Bohrungen 39 bzw. 40.
  • Je nachdem ob der Druck am redhten Kolben 37 oder linken Kolben 38 wirkt, wird die Welle nach links bzw. nach rechts verschoben, was einer Verspannung des Systems im Sinne eines links- bzw. rechtswirkenden Drehmomentes entspricht. Da an der Wälzlagerung 33 nur die Stützkräfte der Lager 28 bzw. 29 auftreten, ist 4er Verschiebewiderstand außerordentlich gering, und es tritt auch hier keine wesentliche Störung der Verschiebung der Welle 23 ein. so daß eine sehr genaue Regelung des Prüfstandes erreicht wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Prüfstand für Zahnradgetriebe mit einer durch Drehverspannung mittels eines axial verschiebbaren Schrägzahnrades wirkenden Belastungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet. daß das Schrägzahnrad (3) zusammen mit der Welle (4). auf welcher es befestigt ist, axial verschieblich ist.
  2. 2. Prüfstand nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) in ihrer Lagerung (5. 6) verschieblich angeordnet ist.
  3. 3. Prüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekeunieicbnet. daß die Wellenlagerung (28 bis 31) in einer besonderen Lagerung (32 und 33) abgestützt ist. in der die Welle (23) mitsamt ihrer Lagerung (28 bis 31) axial verschiebbar ist.
  4. 4. Prüfstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß das den Wellenkreis verspannende Drehmoment aus dem Kraftaufwand für die Verschiebung der Schrägzahnradwelle bestimmt und gegebenenfalls sichtbar angezeigt wird.
  5. 5. Prüfstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Kombination mit der Zwischenwelle (23) eines Mehrwellengetriebes (20, 26).
  6. 6. Prüfstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (23) ein augetriebenes (22) und ein abtreibendes Ritzel (24) besitzt. die beide schrägverzahnt sind.
  7. 7. Prüfstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6. gekennzeichnet durch hydraulisch oder pneumatisch verstellbare, nicht umlaufende Hilfsmittel (10, 37) für die Axialverschiebung der Schrägzahnradwelle (4, 23).
  8. 8. Prüfstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6. gekennzeichnet durch je einen auf die Wellenenden wirkenden Verstellkolben (37 und 38), welcher wechselweise oder mit seinen Differenzkrärten die Schrägzahnradwelle verschiebt und die Drehverspannung erzeugt.
  9. 9. Prüfstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine so große Axialverschieblichkeit der Sdhrägzahnradwelle (23), daß die Schrägzahnräder (22, 25) außer Eingriff mit den Gegenrädern (21, 25) gebracht und zwecks Beseitigung des Verdrehungsspieles des zu verspannenden Systems um eine oder auch mehrere Zahnteilungen relativ zum Gegenrad verdreht werden können. -
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5590561A (en) * 1993-04-30 1997-01-07 Emerson Electric Co. 90 degree speed reducer assembly, process, and measuring machine
US5836076A (en) * 1996-11-07 1998-11-17 Emerson Electric Co. Aligning system and machine for a double enveloping speed reducer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5590561A (en) * 1993-04-30 1997-01-07 Emerson Electric Co. 90 degree speed reducer assembly, process, and measuring machine
US5634371A (en) * 1993-04-30 1997-06-03 Emerson Electric Co. 90 degree speed reducer assembly, process, and measuring machine
US5836076A (en) * 1996-11-07 1998-11-17 Emerson Electric Co. Aligning system and machine for a double enveloping speed reducer

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