DE10548C - Neuerungen an Sicherheitsventilen - Google Patents

Neuerungen an Sicherheitsventilen

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Publication number
DE10548C
DE10548C DENDAT10548D DE10548DA DE10548C DE 10548 C DE10548 C DE 10548C DE NDAT10548 D DENDAT10548 D DE NDAT10548D DE 10548D A DE10548D A DE 10548DA DE 10548 C DE10548 C DE 10548C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
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safety valves
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steam
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Application number
DENDAT10548D
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English (en)
Original Assignee
E. SAINT-PlERRE in Rueil (Frankreich)
Publication of DE10548C publication Critical patent/DE10548C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
1880.
Klasse 13.
EMILE SAINT-PIERRE in RUEIL (Frankreich). Neuerungen an Sicherheitsventilen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1880 ab.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in verschiedenen Anordnungen- dargestellt:
Fig. ι zeigt einen Apparat für stationäre Kessel;
Fig. 2 einen Doppelapparat, geeignet für Locomotiven, Locomobilen und Schiffskessel;
Fig. 3 und 4 veranschaulichen einen Apparat, der an Stelle der jetzt gebräuchlichen Federwaagen treten kann, und
Fig. 5 und 6 zeigen eine Anordnung, bei welcher die Ventile frei liegen;
Fig. 7 ist gleichfalls eine Anordnung mit sichtbarem Ventil.
Bei der Anordnung Fig. 1 tritt der Dampf aus dem Kessel durch die Oeffnung α in den ringförmigen Raum b b1 des Gehäuses Q und drückt hier auf die Ringfläche c c1 des Ventils A. Durch eine Oeffnung d1 strömt der Dampf auch in die cylindrische Höhlung C des Gehäusedeckels P. Die Dampfdrucke über und unter dem Ventil halten sich das Gleichgewicht. Um dieses aufzuheben/ ist nur nöthig, das kleine Ventil e zu heben. Geschieht dies durch die wachsende Dampfspannung, so entweicht der im Cylinder C enthaltene Dampf durch das mit e mittelst der Stange q verbundene Ventil e\ so dafs das Sicherheitsventil A, welches hierdurch entlastet wird, sich öffnet und dem Dampf Austritt bei / gestattet. Das Ventil e' ist durch eine Schraubenfeder g aus Stahl oder Kupfer belastet und deren Spannung der normalen Dampfspannung entsprechend regulirt. Um dies exact bewerkstelligen zu können, ist ein Metallstift s mit Mutter und Gegenmutter angeordnet. Die Feder g ist in eine Metallbüchse χ eingeschlossen, deren Deckel y zugleich als Mutter für die Schraube s dient. Ist die Feder richtig eingestellt, so wird ein Splint ζ zwischen den beiden Muttern y und y1 durch die Schraube s geschlagen, so dafs eine Aenderung nicht eintreten kann.
Da sich das Ventil A bei dieser Anordnung um mehrere Millimeter heben kann, so ist die ringförmige Oeffnung, welche bei seiner Hebung entsteht, mehr als grofs genug, um rasch den Dampfüberschufs auszulassen.
Bei Locomotiven, Locomobilen und Schiffskesseln , bei denen Gewichtsbelastung unpraktisch ist, sind oft zwei Ventile zusammen auf einem gemeinschaftlichen Untersatz oder Dom angebracht. Dabei bedient man sich der Belastung durch Hebel und Federwaage. Diese Ventile ersetzt der Erfinder durch das doppelte Sicherheitsventil Fig. 2, oder durch die Anordnung Fig. 3 und 4, welche in derselben Weise functioniren, wie das oben beschriebene Ventil. In Fig. 3 und 4, wie in Fig. 5 und 6 ist das Ventil durch einen mit genau eingepafstem federnden Ringe versehenen Kolben A ersetzt, der sich in dem Cylinder C bewegt. Die Belastungsvorrichtung Fig. 3 und 4 kann mit den Wasserstandshähnen an der Feuerbuchsstirn verbunden werden. Die Anordnung der Ventilchen e und <?' bleibt ganz, wie bei Fig. 1 erläutert wurde. Fig. 7 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Kolben in Fig. 3, 4, 5 und 6 durch ein zweites Ventil A' mit geringem Ueberdruck ersetzt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die vorbeschriebenen und durch Zeichnung dargestellten Sicherheitsventile.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT10548D Neuerungen an Sicherheitsventilen Active DE10548C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2571154A (en) * 1944-10-30 1951-10-16 Mercier Jean Servo pressure regulator valve
DE1650324C3 (de) * 1967-12-20 1974-03-21 Bopp & Reuther Gmbh Hilfsgesteuertes,in Stroemungsrichtung oeffnendes Vollhub-Sicherheitsventil
EP0110210A1 (de) * 1982-11-30 1984-06-13 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Einrichtung zum Steuern eines Sicherheitsventils

Cited By (3)

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US2571154A (en) * 1944-10-30 1951-10-16 Mercier Jean Servo pressure regulator valve
DE1650324C3 (de) * 1967-12-20 1974-03-21 Bopp & Reuther Gmbh Hilfsgesteuertes,in Stroemungsrichtung oeffnendes Vollhub-Sicherheitsventil
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