DE1052199B - Vielstufiges Zahnraederwechselgetriebe - Google Patents

Vielstufiges Zahnraederwechselgetriebe

Info

Publication number
DE1052199B
DE1052199B DEZ4077A DEZ0004077A DE1052199B DE 1052199 B DE1052199 B DE 1052199B DE Z4077 A DEZ4077 A DE Z4077A DE Z0004077 A DEZ0004077 A DE Z0004077A DE 1052199 B DE1052199 B DE 1052199B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
shaft
transmission
main
clutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEZ4077A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Brauer
Hugo Rambausek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZAHNRAEDERFABRIK AUGSBURG
Original Assignee
ZAHNRAEDERFABRIK AUGSBURG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZAHNRAEDERFABRIK AUGSBURG filed Critical ZAHNRAEDERFABRIK AUGSBURG
Priority to DEZ4077A priority Critical patent/DE1052199B/de
Publication of DE1052199B publication Critical patent/DE1052199B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/006Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion power being selectively transmitted by either one of the parallel flow paths
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2702/00Combinations of two or more transmissions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2714/00Different types speed-changing mechanisms for toothed gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Vielstufiges Zahnräderwechselgetriebe Die Erfindung betrifft ein vielstufiges Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für den Hauptantrieb von Werkzeugmaschinen, mit einem feinstufigen Hauptgetriebe und einem dem Hauptgetriebe nachgeschalteten grobstufigen Vorgelege, dessen Stufensprung gleich dem Gesamtschaltbereich des Hauptgetriebes ist, und besteht darin, daß in an sich bekannter Weise eine Zwischenwelle dem Hauptgetriebe kraftflußmäßig parallel geschaltet ist, die über Zahnräder mit der Antriebswelle in Verbindung steht, und daß in ebenfalls bekannter Weise die Nabe des Zahnrades durch eine Reibungskupplung mit der Welle kuppelbar ist. Durch die erfindungsgemäße Vereinigung der gekennzeichneten Merkmale kommen die unter Last zu schaltenden Reibungskupplungen am Eingang der Getrigbekombination zu liegen, wo sie nur für ein relativ kleines Drehmoment bemessen zu sein brauchen, während alle anderen Kupplungen als Klauenkupplungen ausgebildet sein können, so daß sie trotz Bemessung für hohe Drehmomente, wie sie z. B. beim Hauptantrieb von Werkzeugmaschinen benötigt werden, klein gehalten werden können und geringen Platzbedarf aufweisen.
  • Das ist z. B. bei einem bekannten, stufenlos regelbaren Getriebe nicht der Fall, bei welchem Kettenstränge hinter einem stufenlos verstellbaren Kettengetriebe zur Umgehung desselben während dessen Rückschaltung über Reibkupplungen den Kraftfluß leiten, die auf der Abtriebswelle sitzen.
  • Ist die Nabe des Zahnrades gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise durch eine weitere Reibungskupplung mit einem gestellfesten Teil kuppelbar, so kann durch die damit erzielbare Bremswirkung das Getriebe bei weiterlaufendem Antrieb sehr schnell abwärts geschaltet werden, auch wenn große Massen abzubremsen sind. Falls in dem Schaltgetriebe Überholungskupplungen verwendet werden, so brauchen diese zum Bremsen nicht mit Sperreinrichtungen für die Überholung ausgerüstet zu sein.
  • Die Zwischenwelle fluchtet zweckmäßigerweise mit der Welle des Vorgeleges oder besteht mit ihr aus einem Stück. Statt einer solchen einfachsten Ausgestaltung der Erfindung können in an sich bekannter Weise auch mehr als eine das Hauptgetriebe umgehende Zwischenwellen angeordnet sein, deren Räder, mit denen sie an die Antriebswelle angeschlossen sind, verschiedene Übersetzungsverhältnisse aufweisen. Damit sind Variationen in der Wahl und Au;sbil,dung der Zusatzstufen ermöglicht. An Stelle der Zwischenwelle kann auch ein zweites, dem Hauptgetriebe gleiches, ihm kraftflußmäß,ig parallel geschaltetes Getriebe vorhanden sein. Übernimmt dieses die Schaltung während des Zurückschaltens des ersten Schaltgetriebes, so, entfällt auch der geringste Zeitverlust. Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das schematische Grundprinzip, Fig.2 die schematische Darstellung eines Zahnräderwechselgetriebes mit 21 Gängen mit Schaltbild, Fig.3 ein Beispiel für ein zweites Schaltgetriebe in der Zwischenwelle.
  • An Hand von Fig. 1 ist zunächst verdeutlicht, daß eine Zwischenwelle 51 a dem Hauptgetriebe G kraftflußmäßig parallel geschaltet ist und über die Zahnräder 54, 55 mit der Antriebswelle 10 in Verbindung steht, wobei die Nabe 56 des Zahnrades 55 durch eine Reibungskupplung 57 mit der Welle 10 kuppelbar ist. Die Zwischenwelle 51 a fluchtet mit der Welle 51 des Vorgeleges Z'. Die Nabe 56 des Zahnrades 55 ist durch eine weitere Reibungskupplung 58 mit einem gestellfesten Teil 59 kuppelbar. An Stelle der Zwischenwelle 51 a kann ein zweites, dem Hauptgetriebe G gleiches, ihm kraftflußmäßig parallel geschaltetes Getriebe G' vorgesehen sein, wie gestrichelt angedeutet ist.
  • Das an sich bekannte Schaltgetriebe, von dem das Beispiel in Fig.2 ausgeht und dessen Schaltbereich erweitert werden soll, wobei seine Schaltart und -folge unverändert erhalten bleiben sollen, läßt sechs Gänge schalten. Hierfür sind vier Räderpaare, die mit Klauenkupplungen wahlweise eingeschaltet bzw. vorgewählt werden können, zwei abwechselnd zum Einsatz kommende und das Schalten ausführende Reibungs-Überholungskupplungen und zwei für alle Gänge wirksame Synchronisierungseinrichtungen vorhanden. Der Antrieb dieses Schaltgetriebes erfolgt über die Welle 10 auf die Stirnplatte 11 der Kupplungsglocke 12, welche beide Reibungs-Überholungskupplungen A und B in sich aufnimmt und unmittelbar die zugehörigen äußeren Reibungslamellen 13 ständig mitnimmt. Die jeweiligen Innenlamellen 14 sitzen auf Muttern 15 mit Steilgewinde 16, die auf den beiden Kupplungsnaben17 bzw. 18 aufgeschraubt sind. Die Kupplungsnabe 17 der Kupplung A treibt die Welle 19, die Kupplungsnabe 18 der Kupplung B die Hohlwelle 20. Das Einschalten der jeweiligen Kupplung erfolgt über die Druckringe 21 bzw. 22. Das Steilgewinde ist jeweils so ausgebildet, daß die überholende Welle 19 oder 20 die Innenlamellen von den Druckringen abzieht, so daß die Kupplung selbsttätig gelöst wird. Auf Grund dieser Eigenschaft der beiden Reibungs-Überholungskupplungen A und B und auf Grund der getroffenen Vorwahl der Räder des nächsthöheren oder nächstniederen Ganges erfolgt das Schalten ohne jede Zugkraftunterbrechung. Eine ähnliche Wirkung, jedenfalls ohne nennenswerte Zugkraftunterbrechung, kann erreicht werden, wenn statt der beiden Reibungs-Überholungskupplungen eine an sich bekannte Wechselschlupfkupplung verwendet wird, deren Schaltstellung rasch gewechselt werden kann.
  • Auf der Hohlwelle 20 sitzt ein Zahnrad 23, das mit einem Zahnrad 24 im Verhältnis 1: q kämmt, das auf einer Welle 25 sitzt, welche ein Zahnrad 26 trägt; ferner ist eine Kupplung 2 vorhanden zum Kuppeln mit der Hohlwelle 27, die ihrerseits ein Zahnrad 28 trägt, sowie eine Kupplung 1 an einem lose drehbaren Zahnrad 29. Mit diesem Zahnrad 29 kämmt ständig ein Zahnrad 30 im Verhältnis 1: q2, das auf der Innenwelle 19 sitzt. Die kurzen waagerechten Striche zwischen der Zahnradnabe und der Welle versinnbildlichen allgemein eine Paßfeder. Das Zahnrad 30 kann über eine Kupplung 5 mit der Abtriebswelle 31 verbunden werden. Auf dieser sitzen noch lose drehbar das Zahnrad 32, das mit dem Zahnrad 28 im Verhältnis 1:1 kämmt und mit der Welle 31 durch die Kupplung 4 verbunden werden kann, sowie das Zahnrad 33, das mit dem Zahnrad 26 ständig kämmt, im Verhältnis q2:1, und das mit der Welle 31 durch die Kupplung 3 verbunden werden kann.
  • Der Kraftfluß der Gänge ist an Hand der in Fig. 1 unter dem Getriebe gezeichneten Schaltbilder zu verfolgen: 1. Gang: A, 19, 30, 29, 1, 27, 2, 25, 26, 33, 3, 31; 2. Gang: B, 20, 23, 24, 25, 26, 33, 3, 31; 3. Gang: A, 19, 30, 29, 1, 27, 28, 32, 4, 31; 4. Gang: B, 20, 23, 24, 25, 2, 27, 28, 32, 4, 31; 5. Gang: A, 19, 5, 31; 6. Gang: B, 20, 23, 24, 25, 2, 27, 1, 29, 30, 5, 31. Auf der Welle 25 sind zwei Synchronisierungseinrichtungen Si und S2 angeordnet. Mit der Welle25 sind deren Innenlamellen 40 unmittelbar in Drehrichtung verbunden. Die Außenlamellen 41 der Synchronisierkupplung S2 sind über den Steg 42 mit dem Zahnrad 29, die Außenlamellen 43 der Kupplung S1 über den Steg 44 mit einem zusätzlichen Zahnrad 45 verbunden, das ständig mit einem Zahnrad46 im Verhältnis 1:1 kämmt, das auf der Welle 19 fest sitzt. Jede der beiden Synchronisierungseinrichtungen ist für sich ein- oder ausschaltbar.
  • Zum Verständnis der Wirkungsweise dieser Synchronisierungseinrichtungen sollen kurz einige Schaltphasen verfolgt werden: Es sei von dem Zustand des eingeschalteten 1. Ganges ausgegangen, in welchem die Kupplungen 1, 2 und 3 eingeschaltet sind und der Krafftfluß von der Reibungs-Überholungskupplung A ausgeht. Da in diesem Zustand bereits die Schaltkup,plung 3 eingeschaltet und somit der Kraftfluß für den 2. Gang vorbereitet ist, besteht die erste Schaltphase für den 2. Gang in der Einschaltung der Reibungskupplung B. Da hierbei die Kupplungen 2 und 1 noch eingeschaltet sind, wird die Überho:lungskupplung A über die Teile 2, 27, 1, 29, 30, 19 überholt und damit selbsttätig wirkungslos; sie kann daher in der zweiten Phase ausgeschaltet werden. Ebenso wird die Kupplung 2, die nun keine Leistung mehr überträgt, ausgeschaltet. In der nächsten Phase wird die Schaltung auf den nächsthöheren Gang vorbereitet; dazu wird S1 eingeschaltet. Dadurch werden, von der Welle 25 angetrieben, die Teile 45, 46, 30, 29, 1, 27, 28, 32 und damit die Kupplung 4 synchronisiert. In der nächsten Phase kann nunmehr diese Kupplung 4 eingeschaltet werden; ein Drehmoment überträgt sie dabei zunächst noch nicht. Dies erfolgt vielmehr erst beim Einschalten der Reibungs-Überholungskupplung A. Dabei wird nunmehr B überholt. Darauf wird B ausgeschaltet. Kupplung 3 kann ausgeschaltet werden, da sie ein Drehmoment nicht mehr überträgt. Zur Vorbereitung für die Schaltung auf den nächsthöheren Gang wird S2 eingeschaltet, dadurch Kupplung 2 synchronisiert. Diese Kupplung kann sodann eingeschaltet werden, womit der 4. Gang vorgewählt ist. So wiederholt sich die Schaltung bei jedem weiteren Gangwechsel. Die Reihenfolge der Schaltvorgängekehrt sich zum Abwärtsschalten entsprechend um.
  • Diesem Schaltgetriebe ist ein grobstufiges Vorgelege mit vier Schaltungsmöglichkeiten nachgeschaltet 1. Hauptstufe H und Stufe I; der Kraftfluß geht also über die Räder Z 1, Z 5, Z 8, Z 4, 2. Hauptstufe H und Stufe II; der Kraftfluß geht also über die Räder Z 1, Z 5, Z 7, Z 3, 3. Hauptstufe H und Stufe III; der Kraftfluß geht also über die Räder Z 1, Z 5, Z 6, Z 2, 4. der Kraftfluß geht direkt zur Abtriebswelle 50. Die Übersetzungen sind so ausgelegt: Z1/Z5=1/q5, 22/Z6=1/1, Z3/Z7=q5/1, Z4fZ8=qioll. Das Rad Z 1 ist fest auf der Abtriebswelle 31 des Schaltgetriebes; die Räder Z2, Z3 und Z4 sind lose auf der Welle 50 und durch Kupplungen mit ihr verbindbar. Das Rad Z8 ist fest auf der Vorgelegewelle 51. Die übrigen Räder Z5, Z6 und Z7 sitzen lose auf der Welle 51 bzw. auf Hohlwellen 52 bzw. 53 und sind jeweils mit dem benachbarten Rad über Kupplungen verbindbar. Die Schaltbilder sind unter Fig. 2 aufgezeichnet.
  • Die Welle 51 ist bis zur Antriebsseite des Schaltgetriebes verlängert und trägt dort ein Zahnrad 54, das mit einem Zahnrad 55 kämmt. Dies sitzt koaxial zur Antriebswelle 10 auf einer Hohlwelle 56, welche über eine Reibkupplung 57 mit der Antriebswelle 10 kuppelbar ist. Auf der Hohlwelle 56 sitzt außerdem eine Reibkupplung 58, deren anderer Kupplungsteil am Gehäuse 59 des Schaltgetriebes befestigt ist, so daß mit dieser Kupplung 58 gebremst werden kann.
  • Für den ersten Schaltbereich des Vorgeleges V, der über die Hauptstufe H und die Stufe I geht, sind die Klauenkupplungen der Zahnräder Z 5, Z 6, Z 7 und Z 4 eingeschaltet, so daß der Kraftfluß von der Abtriebswelle 31 des Schaltgetriebes G über die Räder Z1, Z5. Hohlwelle 52, Z6, Hohlwelle 53, Z7, Welle 51, Z8, Z4, Abtriebswelle 50 geht. Über diesen Weg werden sämtliche sechs Gänge, die mit dem Schaltgetriebe G schaltbar sind, geleitet. Nach Erreichen des höchsten Ganges wird die Reibkupplung 57 geschlossen. Von der Welle 10 über die Reibkupplung 57, Hohlwelle56, Räder 55, 54, Welle 51 erfolgt mit genau gleicher Drehzahl eine zweite Kraftübertragung; es findet also eine Kräfteteilung statt. Falls die Endübersetzung des Schaltgetriebes G und die Übersetzung 255/Z54 zur Zwischenwelle 51a, bedingt durch die Zähnezahlen, nicht absolut gleich sind, soll die letztere Übersetzung etwas geringer sein als die Endübersetzung des Schaltgetriebes G, um ein Verspannen innerhalb des gesamten Getriebes zu vermeiden; dann wird nämlich die jeweils geschaltete Überholungskupplung selbsttätig den Kraftfluß über das Schaltgetriebe unterbrechen. Nun kann die in Wirksamkeit befindliche Reibungs-Überholungskupplung A oder B geöffnet werden, ebenso die Klauenkupplung des Zahnrades Z7. Der Kraftfluß geht sodann allein über die Räder 55, 54 vom Antrieb 10 auf die Welle51. Dieser Kraftfluß wirkt mithin als Brücke zur zeitweiligen Umgehung des Schaltgetriebes. Dieses kann auf seinen Anfangszustand zurückgeschaltet werden. Ist das geschehen, so läuft das Rad Z3, das über Z7 mit dem Abtrieb 31 des Schaltgetriebes in Verbindung geblieben ist, synchron mit der Welle 50. Die Kupplung des Rades Z3 kann eingeschaltet und damit Z3 mit der Welle 50 verbunden werden. Es tritt wieder eine Kräfteteilung ein. Nunmehr wird die Reibkupplung 57 ausgeschaltet und der Kraftfluß geht mit gleichbleibender Drehzahl über die Räder Z 1, Z 5, Z 7, Z3 zur Welle 50. Das heißt also, der zweite Schaltbereich des Vorgeleges h ist eingerückt; die Kupplung des Rades Z4 wird gelöst. Die Weiterschaltung erfolgt nunmehr im Schaltgetriebe G von seinem 1. bis zum 6. Gang. Der Übergang zum dritten Schaltbereich des Vorgeleges TV erfolgt sinngemäß.
  • Die Schaltung aller 21 Stufen erfolgt z. B. nach folgendem Schema, worin n die Drehzahl pro Minute, q den gleichbleibenden Stufensprung, Br die Brücke (Welle 51, Räder 54, 55, Hohlwelle 56, Reibkupplung 57) bedeutet:
    Bei dem behandelten Beispiel ist ein Optimum hinsichtlich der Zähnezahlen der Räder in den Vorgelegestufen noch nicht verwirklicht; die Räderpaare der Hauptstufe H und der Stufe I sind stark unterschiedlich. Sollen sie gleich werden, so müßte z. B. für 18 Stufen bei einem im Aufbau sonst gleichen Getriebe der Stufensprung an der Hauptstufe H also betragen, an der der Stufe I mithin Z 4: Z 8=q8'2 :1. Die Drehzahlen würden sich dann vom 1. Gang von 1t - 1/q17 bis zum 16. Gang mit n - 1/q2 verteilen. Der 17. Gang würde mit n - q und der 18. Gang mit 1-t - 1 laufen, womit in der Endübersetzung ein Schnellgang vermieden wäre, obgleich das Schaltgetriebe einen Schnellgang besitzt.
  • Fig.3 zeigt ein Beispiel, das schematisch zwei Antriebszweige für die Zwischenwelle 51 a andeutet, die wahlweise zum Einsatz kommen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vielstufiges Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für den Hauptantrieb von Werkzeugmaschinen, mit einem feinstufigen Hauptgetriebe und einem dem Hauptgetriebe nachgeschalteten grobstufigen Vorgelege, dessen Stufensprung gleich dem Gesamtschaltbereich des Hauptgetriebes ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Zwischenwelle (51 a) dem Hauptgetriebe (G) kraftflußmäßig parallel geschaltet ist, die über Zahnräder (54, 55) mit der Antriebswelle (10) in Verbindung steht, und da.ß in ebenfalls bekannter Weise die Nabe (56) des Zahnrades (55) durch eine Reibungskupplung (57) mit der Welle (10) kuppelbar ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (56) des Zahnrades (55) in an sich bekannter Weise durch eine weitere Reibungskupplung (58) mit einem gestel_lfesten Teil (59) kuppelbar ist.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (51 a) mit der Welle (51) des Vorgeleges (V) fluchtet oder mit ihr aus einem Stück besteht.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mehr als eine das Hauptgetriebe (G) umgehende Zwischenwellen (51a.) angeordnet sind, deren Räder (54, 55), mit denen sie an die Antriebswelle (10) angeschlossen sind, verschiedene Übersetzungsverhältnisse aufweisen.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Zwischenwelle (51 a) ein zweites, dem Hauptgetriebe (G) gleiches, ihm kraftflußmäßig parallel geschaltetes Getriebe (G') vorhanden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 696 162, 740 071, 818 300, 877 391; schweizerische Patentschrift Nr. 272 057_; Industrie-Rundschau, 1953, S. 50 ff.
DEZ4077A 1954-03-15 1954-03-15 Vielstufiges Zahnraederwechselgetriebe Pending DE1052199B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ4077A DE1052199B (de) 1954-03-15 1954-03-15 Vielstufiges Zahnraederwechselgetriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ4077A DE1052199B (de) 1954-03-15 1954-03-15 Vielstufiges Zahnraederwechselgetriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1052199B true DE1052199B (de) 1959-03-05

Family

ID=7619013

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ4077A Pending DE1052199B (de) 1954-03-15 1954-03-15 Vielstufiges Zahnraederwechselgetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1052199B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2342771A1 (de) * 1972-08-28 1974-03-14 Eaton Corp Wechselgetriebe
US4136575A (en) * 1975-09-25 1979-01-30 Societe Anonyme De Vehicules Industriels Et D'equipements Mecaniques Saviem Change-speed mechanism

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE696162C (de) * 1937-02-17 1940-09-13 Ardeltwerke Vielstufiges Zahnraederwechselgetriebe ohne Antriebsunterbrechung
DE740071C (de) * 1934-12-05 1943-10-11 Piv Antrieb Reimers Kg Werner Getriebeanordnung
CH272057A (de) * 1948-03-19 1950-11-30 United Machine Tools Factories Ubersetzungsmechanismus.
DE818300C (de) * 1949-10-06 1951-10-25 Patentverwertung W Reimers G M Stufenlos regelbares Getriebe
DE877391C (de) * 1951-08-07 1953-05-21 Fritz Werner Ag Zahnraederwechselgetriebe fuer Arbeits-, insbesondere Werkzeugmaschinen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740071C (de) * 1934-12-05 1943-10-11 Piv Antrieb Reimers Kg Werner Getriebeanordnung
DE696162C (de) * 1937-02-17 1940-09-13 Ardeltwerke Vielstufiges Zahnraederwechselgetriebe ohne Antriebsunterbrechung
CH272057A (de) * 1948-03-19 1950-11-30 United Machine Tools Factories Ubersetzungsmechanismus.
DE818300C (de) * 1949-10-06 1951-10-25 Patentverwertung W Reimers G M Stufenlos regelbares Getriebe
DE877391C (de) * 1951-08-07 1953-05-21 Fritz Werner Ag Zahnraederwechselgetriebe fuer Arbeits-, insbesondere Werkzeugmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2342771A1 (de) * 1972-08-28 1974-03-14 Eaton Corp Wechselgetriebe
US4136575A (en) * 1975-09-25 1979-01-30 Societe Anonyme De Vehicules Industriels Et D'equipements Mecaniques Saviem Change-speed mechanism

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19910299C1 (de) Planetenräder-Wechselgetriebe mit drei Teilgetrieben
DE68912447T2 (de) Fahrzeuggetriebe.
DE4405048C2 (de) Automatisch schaltbares Stufenwechselgetriebe mit drei Planetensätzen
DE2936969A1 (de) Planetenraeder-gangwechselgetriebe mit einem vorschalt- und einem hauptgetriebe fuer fahrzeuge
DE2757300A1 (de) Stufenlos einstellbares hydrostatisch- mechanisches verbundgetriebe
DE923402C (de) Kraftschluessiges Zahnraeder-Stufenschaltgetriebe mit Vorwaehlung und Verfahren zu seiner Schaltung
DE3507600A1 (de) Planetengetriebe
DE3543269C2 (de)
DE69910641T2 (de) Kraftübertragungssystem mit zwei einfachen Planetensätzen
DE1630849B2 (de) Hydrodynamisch-mechanisches getriebe fuer kraftfahrzeuge
DE602005004659T2 (de) Mehrstufiges automatikgetriebe für personenkraftfahrzeuge oder nutzfahrzeuge
DE3790343C2 (de) Planetengetriebemachanismus in einer automatischen Kraftübertragung
DE3342047C2 (de) Stufenlos einstellbares, leistungsverzweigendes Verbund-Lastschaltgetriebe
EP2715184A1 (de) Parallelschaltgetriebe
EP0188411A1 (de) Lastschaltbares zahnradgetriebe.
DE69308576T2 (de) Kraftfahrzeuggetriebe
DE19911027C2 (de) Mehrgängiges Schaltgetriebe für ein Kraftfahrzeug mit Doppelkupplung
DE10329058A1 (de) Handschalt-Planetenradgetriebe
DE4130223B4 (de) Planetengetriebe
DE102005008350A1 (de) Mehrgang- Lastschaltgetriebe
DE2821008C2 (de) Leistungsverzweigendes hydrodynamisch-mechanisches Verbundgetriebe
DE19814569C2 (de) Zahnräderwechselgetriebe mit einem Zahnräder-Synchronisiergetriebe
DE1505723B2 (de) Planetenräderwechselgetriebe für Fahrzeuge, insbesondere für schwere Kraftfahrzeuge
DE960520C (de) Wechselgetriebe mit vorgeschalteter Stroemungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE4207093A1 (de) Wechselgetriebe fuer den antrieb eines fahrzeuges