DE1051657B - Vorrichtung zum Verhindern von Eigenschwingungen des Luftvolumens im Innenraum von Kraftfahrzeugen mit offenem Dach - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern von Eigenschwingungen des Luftvolumens im Innenraum von Kraftfahrzeugen mit offenem Dach

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Publication number
DE1051657B
DE1051657B DEV9983A DEV0009983A DE1051657B DE 1051657 B DE1051657 B DE 1051657B DE V9983 A DEV9983 A DE V9983A DE V0009983 A DEV0009983 A DE V0009983A DE 1051657 B DE1051657 B DE 1051657B
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DE
Germany
Prior art keywords
roof
motor vehicles
interior
natural vibrations
air volume
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Pending
Application number
DEV9983A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Hennig
Dr-Ing Egon Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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Publication of DE1051657B publication Critical patent/DE1051657B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern von Eigenschwingungen des Luftvolumens im Innenraum von Kraftfahrzeugen mit offenem Dach An Kraftfahrzeugen mit nach oben offenem Fahrgastraum, wie z. B. Wagen mit Schiebedach, Kabrio-Limousinen und Kabrioletts, tritt häufig bei geöffnetem Dach ein starkes Schwingen des Luftvolumens im Wageninneren ein. Dieses Schwingen wird durch die an der Vorderkante des Dachausschnitts erzeugte nach hinten abfließende Wirbelschleppe hervorgerufen, die bei bestimmter Öffnung des Daches das im Wagen enthaltene Luftvolumen von oben her mehr oder weniger zu Schwingungen in Eigenresonanz anfacht, die sich sehr störend bemerkbar machen. Durch das Schiebe-oder Faltdach selbst können diese Druckschwingungen auch bei zweckmäßiger Ausführung meist nur unvollkommen gedämpft werden.
  • Es ist bereits bekannt, zum Verhindern von starker Zugluft im Innern von nach oben offenen Kraftfahrzeugen Scheiben an der Vorderkante des Dachausschnitts herauszustellen. Es ist auch das Anbringen eines mehr oder weniger breiten und hohen Steges vor der Vorderkante des Dachausschnitts bekannt, der als »Abreißkante« der von vorn kommenden Strömung dient. Ferner ist durch Anordnung einer über der Dachkante angebrachten Profilleiste nach Art des in der Flugtechnik bekannten Vorflügels eine Beeinflussung der Wirbelschleppe möglich. Diesen Vorrichtungen haftet jedoch der Nachteil an, daß sie entweder feststehend angeordnet sind und dadurch ein schlechtes Aussehen ergeben oder daß sie verstellbar ausgebildet sind und dadurch einen erheblichen baulichen Aufwand erfordern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an einer oder mehreren Stellen schmale, nur einen geringen Teil der gesamten Dachöffnungsbreite beanspruchende Entstörflügel in den Luftstrom gestellt werden. Diese Anordnung und Bemessung der Entstörflügel fußt auf der Kenntnis des sich einstellenden Öffnungswinkels einer Wirbelschleppe hinter einem in einer Strömung befindlichen Widerstandskörper. Auf diese Weise kann man mit einem oder zwei kleinen Entstörflügeln das Erregen von Resonanzschwingungen des Luftvolumens im Wagen sowie die übermäßige Zugluftbildung im Bereich von dessen Rücksitzen vermeiden. Diese Entstörflügel können infolge der besonderen Wahl ihrer Anbringungsorte hinter der Vorderkante des Dachausschnittes genügend klein ausgeführt werden. Sie sind zweckmäßig beweglich, z. B. drehbar, gelagert und verschwinden vorteilhaft beim Schließen des Schiebe- oder Faltdaches selbsttätig hinter der Vorderkante des Dachausschnitts. Durch geeignete Wahl des Materials, z. B. durchsichtigen Werkstoff, ist die Auffälligkeit der Vorrichtung nur noch gering.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den vorderen Teil des Dachausschnitts eines Kraftfahrzeuges in perspektivischer Ansicht und Fig. 2 einen Entstörflügel in Seitenansicht und Ansicht.
  • Mit 1 ist der Oberteil einer Kraftfahrzeugkarosserie bezeichnet, von der der linke Rahmenholm 2 für die Windschutzscheibe und der Dachausschnitt gezeichnet sind, der mit einem Schiebedach abgedeckt wird. Zu diesem Zweck sind in dem Dachausschnitt zu beiden Seiten Führungsschienen für das Schiebedach vorgesehen; die vordere Seite 3 des Dachausschnitts ist nach innen umgebördelt und mit einem Ausschnitt 4 für das Dachschlo:ß versehen. Erfindungsgemäß sind an der vorderen Seite 3 nach oben herausstehende Scheiben 5 angeordnet, welche senkrecht zur Luftströmung stehen und Widerstandskörper in dieser darstellen. Diese Scheiben 5 sind schwenkbar mittels einer Schraube 6 befestigt, und zwar derart, daß die Schraube 6 mit einer Distanzbüchse 7 die Scheibe 5 durchdringt und diese unter Zwischenfügen einer Lederscheibe 8 an dem innenliegenden Bord 3 der vorderen Seite des Dachausschnitts festhält. Bei geöffnetem Schiebedach stehen die Scheiben 5, wie gezeichnet, in der über dem Dach entstehenden Strömung, während sie beim Schließen der Dachöffnung eingeschwenkt werden, so daß das Schiebedach die vordere Kante des Dachausschnitts flach aufliegend überdeckt. Die Scheibe 5 weist neben einer Bohrung 9 zur Aufnahme der Distanzbüchse 7 einen Vorsprung oder eine Auflage 10 als Handhabe zum Verschwenken und Einstellen der Scheibe auf. Die Ansprüche 2 und 3 sind echte Unteransprüche, für deren Gegenstände nur Schütz im Zusammenhang mit dem des Anspruchs 1 begehrt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Verhindern von Eigenschwingungen des Luftvolumens im Innenraum von Kraftfahrzeugen mit nach oben offenem Fahrgastraum durch Herausstellen von Windableitflächen an der Vorderkante des Dachausschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder mehreren Stellen schmale, nur einen geringen Teil der gesamten Dachöffnungsbreite beanspruchende Entstörflügel (5) in den Luftstrom gestellt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entstörflügel (5) beweglich, z. B. drehbar, angeordnet sind, derart, daß sie hinter die Vorderkante des Dachausschnitts schwenkbar sind, so daß das Dach ungehindert geschlossen werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entstörflügel selbsttätig beim Schließen des Daches verschwenkt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1689 793; schweizerische Patentschrift Nr. 272 981; britische Patentschrift Nr-.431`540:
DEV9983A 1956-01-02 1956-01-02 Vorrichtung zum Verhindern von Eigenschwingungen des Luftvolumens im Innenraum von Kraftfahrzeugen mit offenem Dach Pending DE1051657B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5431477A (en) * 1992-09-02 1995-07-11 Jaguar Cars Limited Wind deflector for vehicle sunroof

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB431540A (en) * 1934-08-21 1935-07-10 William Joseph Adams Improvements in and relating to draught shields for motor cars and the like
CH272981A (de) * 1949-05-24 1951-01-15 Meier Zingg Ernst Wind- und Sonnenschutzeinrichtung an Automobilen mit Schiebverdeck.
DE1689793U (de) * 1954-09-10 1954-12-23 Herrmann Karosseriewerk Wilhel Sonnen- und windschutzvorrichtung.

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