DE105088C - - Google Patents

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DE105088C
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DENDAT105088D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/108Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction clutches
    • H02K7/1085Magnetically influenced friction clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate und Maschinen.
in FRANKFURT a. M.
oder Kupplungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. April 1898 ab.
In den elektrischen Betrieben, bei denen verschiedene Bewegungen durch je einen besonderen Motor bewirkt werden, hat sich das Bedürfnifs einer einfachen vereinigten Steuerung geltend gemacht, welche es gestattet, von beliebiger Entfernung aus verschiedene Motoren oder aber auch einen Motor und verschiedene magnetische oder mechanische Kupplungen beliebig einzuschalten, wie dies in der Praxis in vielen Fällen zur Vereinfachung des Betriebes sich als nothwendig ergiebt, z. B. zur Steuerung zweier Elektromotoren, in je zwei Bewegungsrichtungen, welche durch zwei Umkehrwiderstände erfolgt, oder aber auch zur Steuerung von einem Motor und zwei'oder mehreren elektrischen oder mechanischen Kupplungen, welche gleichzeitig oder nach einander in Thätigkeit gesetzt werden sollen.
Gegenüber der älteren Anordnung nach der deutschen Patentschrift Nr. 79424, welche dem gleichen Zwecke dient, hat die vorliegende Kulissensteuerung den Vortheil, dafs die Organe der Steuerung unmittelbar auf die Stromschlufsstücke wirken können, ohne einer Zwischenübertragung zu bedürfen. Vor allen Dingen aber ermöglicht sie, die Schleiffläche für den Stromschlufshebel auf der Aufsenseite des gemeinsamen Widerstandes anzubringen, und gestattet so eine gedrängtere Anordnung. Man hat zwar in der britischen Patentschrift Nr. 20022 vom Jahre 1889 bereits versucht, die Vortheile der Kulissensteuerung zu benutzen, hat aber, statt wie hier nur die Hebel beweglich und die Schleifflächen fest anzuordnen, dort auch die Schleifflächen beweglich angeordnet, so dafs sich eine entsprechend grofse Zahl beweglicher Verbindungen nothwendig machte.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Kulissensteuerung ist so angeordnet, dafs man zwei um einen Winkel von go° zu einander angeordnete Kulissen α b beliebig gegen einander verschieben kann, d. h. jede Kulisse ist nur in einer bestimmten Richtung hin beweglich (s. Fig. ι bis 3).
Die Stücke e e e e können an dem Gestell, in welchem auch gleichzeitig die vorzuschaltenden Widerstände untergebracht werden können, befestigt sein. In diesen Stücken e e e e bewegen sich die Kulissen mit den Führungsstangen ff Es können aber auch die Führungsstangen ff in den Stücken eeee feststehen und sich die Kulissen α b auf den Stangen verschieben. Jede der Kulissen kann an ihren beiden Enden einen Arm A A bezw. BB haben, welcher die zu verschiebenden Stromschlufsstücke je eines Umkehrrheostaten trägt. Es können aber auch durch diese auf irgend eine andere mechanische Weise, z. B. durch Zahnräder oder Hebelübertragung, Umkehrwiderstände eingeschaltet werden.
Die Bewegung der Kulissen erfolgt durch eine um g drehbare Stange c (Fig. 1) oder einen Handgriff d (Fig. 3) derart, dafs die Stange oder der Handgriff durch beide Kulissen hindurchgeht und man beliebig die eine oder andere Kulisse in allen Richtungen verschiebt
und hierdurch die mit ihm in Verbindung stehenden Stromschlufsstücke bewegt. Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsiorm finden nur Parallelverschiebungen des Hebels d in einer horizontalen Ebene statt.
Die Wirkung der Kulissensteuerung ist nun folgende: In der Stellung der Stange c oder des Handgriffes d in der Mitte, wie in Fig. 2 dargestellt, sind beide Umkehrrheostate in ihrer o-Stellung und die Motoren in Ruhe. Wird nun der Handgriff beispielsweise parallel zur Kulisse b nach der einen Seite bewegt, so wird die Kulisse α und mit ihr die Stromschlufsstücke des zugehörigen Umkehrrheostaten bezvv. die Antriebsvorrichtung für letzteren selbst oder der betreffende Motor bezw. die betreffende Kupplung für eine bestimmte Richtung eingeschaltet. Erfolgt die Bewegung des Handgriffes von der 0-Stellung aus nach der entgegengesetzten Seite, so wird das Umgekehrte der. Bewegung bewirkt werden. Wird der Handgriff parallel zur Kulisse α bewegt, so erfolgt die Bewegung der Kulisse b in gleicher Weise wie vorher bei Kulisse a. Wird nun der Handgriff in irgend einem Winkel zu beiden Kulissen bewegt, so kann z. B. ein Motor rechts, der andere links oder umgekehrt gesteuert oder ein Motor und eine oder mehrere Kupplungen in Thä'tigkeit gesetzt wenden.
Fig. 4 veranschaulicht die Schaltung des Apparates in Verbindung mit zwei Motoren, welche in verschiedenem Drehungssinn und mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen sollen. Die Anlafswiderstände sind der Einfachheit halber weggelassen. Fig. 5 zeigt den Apparat in Verbindung mit zwei elektromagnetischen Kupplungen, welche in verschiedenem Drehungssinne mit einem Motor gekuppelt werden können unter Verwendung von Vorschaltwiderständen, die ein allmähliches Einrücken gestatten, Fig. 6 in Verbindung mit einer elektromagnetischen Kupplung und einem Motor.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Kulissensteuerung zur gleichzeitigen oder abwechselnden Regelung von Widerständen für zwei oder mehrere elektrische Kraftmaschinen , gekennzeichnet durch zwei kreuzweise über einander gelegte Kulissen mit einem durch beide Kulissen gehenden und dieselben in den durch ihre Lagerung bedingten Richtungen abwechslungsweise oder gleichzeitig bewegenden Handgriff, wobei die beiden Kulissen mit den zu bewegenden Stromschlufstheilen je eines Widerstands-Reglungs-Apparates oder mit dem Antriebsmechanismus des Apparates wieder in Verbindung stehen.
2. Steuervorrichtung von Anspruch 1 zur gemeinschaftlichen Bedienung von Elektromotoren oder magnetischen Kupplungen, um von einer Welle aus verschiedene Antriebe gleichzeitig oder wechselweise zu bewirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227113B (de) * 1965-02-27 1966-10-20 Theodor Kiepe Einbau-Mehrfachschalter
DE2308380A1 (de) * 1972-09-06 1974-03-14 Alps Electric Co Ltd Abstimmsteuerung fuer stereophonische klangwiedergabe im vierkanalsystem o.dgl
DE3115793A1 (de) * 1981-04-18 1982-10-28 Fa. Leopold Kostal, 5880 Lüdenscheid Elektrischer schalter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1227113B (de) * 1965-02-27 1966-10-20 Theodor Kiepe Einbau-Mehrfachschalter
DE2308380A1 (de) * 1972-09-06 1974-03-14 Alps Electric Co Ltd Abstimmsteuerung fuer stereophonische klangwiedergabe im vierkanalsystem o.dgl
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