DE10501C - Gasdichter Verschlufs nebst Desinfektionsvorrichtung für Ciosetanlagen - Google Patents

Gasdichter Verschlufs nebst Desinfektionsvorrichtung für Ciosetanlagen

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DE10501C
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W. NOLL in Minden
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/24Parts or details not covered in, or of interest apart from, groups A47K13/02 - A47K13/22, e.g. devices imparting a swinging or vibrating motion to the seats

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

1880.
Klasse 85.
W. NOLL in MINDEN. Gasdichter Verschlurs nebst Desinfectionsvorrichtung für Ciosetanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1880 ab. ·
Die zu dem bezeichneten Zwecke dienende Vorrichtung ist in Fig. 1 im Grundrifs, in Fig. 2 und 3 in Längendurchschnitten und in Fig. 4 im Querdurchschnitte dargestellt. Der aus Holz gefertigte Ciosetsitz hat einen um Scharnierbänder drehbaren, als Sitzbrett horizontal niederzulegenden Deckel mit gewöhnlicher Brillenöffnung. Unter der letzteren befindet sich das obere cylindrische Ende A des aus Metall gefertigten Closetabfallrohres. Zum gasdichten Verschlufs dient die ganz innerhalb des Sitzkastens befindliche und aus Metall gefertigte Desinfectionsvorrichtung.
Dieselbe besteht zunächst aus einer an dem oberen Rand des Closetabfallrohres kreisförmig umlaufenden horizontalen Rinne y, in welcher der in der unteren Fläche des Verschlufsdeckels C umlaufende Wulst w genau passend und dicht schliefsend eingeschliffen ist. Diese Rinne dient bei Füllung derselben mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit als Wasserverschlufs. Um diesen Verschlufs selbstthätig zu machen, dienen folgende Theile: Der metallene Verschlufsdeckel C mit dem Desinfectionsgefäfs H wird von den drei Rollen r getragen, welche auf den drei Schienen ζ laufen, und wird mittelst des Handgriffes g vor der Benutzung des Closets leicht unter der Brillenöffnung fortgezogen, zur Seite gedrückt und gegen den selbstthätigen Rücklauf durch den Haken i, welcher über den mittelst einer in dem Kasten D befindlichen Spiralfeder hochgehaltenen Riegel 0 sich legt, festgehalten.
Der um die Scharnierbänder drehbare Sitzdeckel T bleibt, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, vor der Benutzung des Closets mittelst des von einer Spiralfeder hochgetriebenen Riegels q ein wenig geöffnet, und wird auch nach dem Verlassen des Sitzes sofort in diese Stellung gebracht.
Beim Besetzen des Closets schliefst sich derselbe und drückt gleichzeitig mittelst des Stiftes η den Riegel 0 abwärts, so dafs der Haken i frei wird und die Verschlufsplatte C durch das Gewicht m an den über Rollen s führenden Ketten k gezogen, ihren Rücklauf beginnt, woran sie aber sofort durch die an dem Sitzdeckel T befindliche Hemmung gehindert wird.
Sobald aber der Sitzdeckel T beim Verlassen des Closets von der niederdrückenden Last befreit, durch den Riegel q um etwas gehoben wird, folgt die nun freigelassene Verschlufsplatte C dem Zuge des mit ihr verbundenen Gewichtes m, und bewegt sich von den den Lauf der Rollen r bestimmenden Schienen über dem Niveau des Closetabfallrohres fortgeleitet, bis zum Orte ihrer Bestimmung. Daselbst versenken sich die Rollen in die Vertiefung v der Schiene, und legt sich infolge dessen die Verschlufsplatte C auf den oberen Rand des Ciosetbehälters, mit ihrer Wulst w die Rinne y ausfüllend, und dadurch den dichten Verschlufs bewirkend, Fig. 3.
Die über der Verschlufsplatte C angebrachte Desinfectionsvorrichtung besteht aus einem durch den aufstehenden Rand H. gebildeten Gefäfs, auf dessen Boden die in ihrem Mittelpunkt drehbare kreisrunde Platte L befindlich ist. In dem Gehäuse dieser Platte liegt eine Spiralfeder, welche letztere fortdauernd nach rechts zu drehen bestrebt, hieran aber durch einen Ansatz des Armes α gehindert wird.
Der mit der beweglichen Platte L fest verbundene und über den Rand H frei· hinausragende Arm α hat an seinem Ende eine Klinke e, welche durch eine Feder in der in der Zeichnung angegebenen Stellung gehalten wird und sich nur nach rechts umbiegen läfst.
Die Platte L ist mit einer Anzahl ausgebohrter Oeffnungen in concentrischer Lage versehen.
Eine gleiche Anzahl solcher Oeffnungen in gleicher Lage ist auch in der Verschlufsplatte C vorhanden.
Diese Oeffnungen beider Platten treffen genau über einander, sobald die bewegliche Platte L um den halben Abstand derselben nach links gedreht wird, während dieselbe in ruhender Lage der Platte L nicht über einander treffen und daher geschlossen sind. Vermöge dieser Einrichtungen ist die Desinficirung eine selbstthätige.
Sobald die Verschlufsplatte C, wie vorhin beschrieben, ihren Weg nach dem Closetabfallrohr hin verfolgt, legt sich der Arm α mit der Klinke e vor den festen Ständer b, infolge dessen sich die Platte L nach links umdreht,
so dafs die bezeichneten Oefihungen der Platten über einander treffen und das pulverförmige Desinfectionsmittel durchlassen.
Beim Niederfallen der Verschlufsplatte C auf das Closetabfallrohr aber wird der Arm α durch einen Einschnitt in den Ständer b freigelassen und die Platte L wird durch die Spiralfeder nach rechts zum Ruhepunkt gedreht, in welcher Lage die Oeffnungen geschlossen sind. Beim Fortschieben des Apparates von dem Closetabfallrohr passirt der Arm α, da die Klinke c nach rechts sich umbiegt, ungehindert den Ständer b.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das unter dem Sitzbrett verschiebbare mit Desmfectionsmasse gefüllte Gefäfs HH in Verbindung mit den Laufschienen zz, dem Verschlufs y y und der Streuvorrichtung L a.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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