DE1049904B - Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von breitbandigen Signalen, insbesondere von Fernsehsignalen - Google Patents

Description

DEUTSCHES

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A N M E L D E T A G: 11. DEZEMBER 1956

BEKANNTMACHUNG
DEK ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUS LE GE S C¹HRIFT: 5. FEBRUAR 1959

Die Erfindung bezieht sich allgemein; auf Magnetbandgeräte und insbesondere auf Systeme und Verfahren dieser Art, mit denen es möglich ist, breitbandige, d. h. sich über den Bereich -eines breiten Frequenzspektrums erstreckenden Signale, beispielsweise Fernsehsignale, aufzuzeichnen oder wiederzugeben.

Es wurde bereits eine Einrichtung zur Wiedergabe von Fernseh-- oder anderweitigen Signalen vorgeschlagen, die auf einem bewegten magnetischen Träger aufgezeichnet sind und Nachrichtenkomponenten und ein im- wesentlichen frequenzkonstantes Hilfssignal, beispielsweise Synchronisierimpulse, enthalten; wobei aus dem vom bewegten Träger abgenommenen Hilfssignal und einem frequenzkonstanten Vergleichssignal durch Phasenvergleich ein Regelsignal gewonnen wird, welches eine regelbare Verzögerungsstufe derart steuert, daß das ebenfalls vom bewegten Träger abgenommene Fernsehsignal oder anderweitige Signal durch die Verzögerungsstufe im Sinne einer Verminderung der Phasendifferenz mehr oder weniger verzögert wird, um Phasendifferenzen in den Signalen durch Verzögerung des wiedergegebenen Signals auszugleichen. .......

In der Patentanmeldung A 23541 VIII a/21 a¹ wird ein System behandelt, bei dem eine Drehkopfanordnung zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von breitbandigen: Signalen verwendet wird. Eine praktische Anwendung eines solchen Systems ist die Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernsehprogrammen. Die bei diesem System angewendete Magnetkopfanordr nung besitzt eine Mehrzahl von magnetischen Kopfeinheiten, die so angeordnet sind, daß sie sich drehen und dabei ein Magnetband quer bestreichen. Für den Antrieb der Magnetkopfanordnung und des Magnetbandes -während der Aufzeichnung und zur Gewährleistung einer genauen Spur sowie zur Synchronisation · der Wiedergabevorgänge werden besondere Geschwindigkeitssteuereinrichtungen benutzt. Das dabei verwendete Magnetband ist relativ breit; seine Breite kann beispielsweise etwa 5 cm betragen. Die seitlichen Ränder des Bandes können für eine Tonaufzeichnung sowie zur Aufzeichnung einer Kontrollfrequenz für die Geschwindigkeitssteuer- oder -regeleinrichtung benutzt werden. Ein besonderes Merkmal des in der genannten Patentanmeldung geschilderten Systems besteht darin, daß die Aufzeichnung mit Hilfe eines frequenzmodulierten Trägers erfolgt; allerdings können die Drehkopf anordnung und die dazugehörigen mechanischen Teile auch zur Direktaufzeichnung oder unter Verwendung irgendeiner sonstigen Aufzeichnungsmethode benutzt werden. . .·'·.· -

Ein Problem, das bei der Anwendung solcher Systeme auftritt, besteht darin, die einzelnen Geräteexemplare mit genau den gleichen Winkelabständen , Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung und % Wiedergabe von breitbandigen Signalen, insbesondere von Fernsehsignalen

Anmelder:

Ampex Corporation, Redwood City, Calif. (V.StA.) )

Vertreter: Dipl.-Ing. F. Werdermann, Patentanwalt, Hamburg 13, Innocentiastr. 30

Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 13. Dezember 1955

Charles Pauson Ginsburg, Los Altos, Calif., Shelby Francisc Henderson jun., Woödside, Calif.,

Ray Milton Dolby, Cupertino, Calif., und Charles Edward Anderson, San Carlos, Calif.

.(V.,St. A.),. sind als Erfinder genannt worden

zwischen den magnetischen; rKopfeinheiten zu bauen. Wenn die Kopfeinheiten für das Wiedergabegerät einen Winkelabstand haben; -der sich um einen kleinen Betrag von dem Winkelabstand bei dem für die Aufzeichnung benutzten Gerät unterscheidet, so tritt bereits eine merkliche Verzerrung auf. Wenn Fernsehbilder aufgezeichnet werden, äußert sich dies durch eine seitliche Verschiebung horizontaler Bildstreifen, wobei jeder Bildstreifen die durch eine Kopfeinheit wiedergegebene Information darstellt. ' -"

Ein anderes Problem liegt darin, daß 4ie Spitzen der mit dem Magnetband in Berührung befindlichen Magnetkopfeinheiten eine Abnutzung erfahren können, mit dem Ergebnis, daß im Laufe der Zeit die radiale Länge der Kopfeinheiten bzw. der effektive Drehkopfdurchmesser kleiner wird. "Dies verursacht eine Verkleinerung des Umf angsabstandes zwischen den Spitzen der Magnetkopfeinheiten und damit eine Verzerrung der Wiedergabe. Abgesehen von alldem können kleine Veränderungen der Breite des Bandes zwischen den Zeitpunkten der Aufzeichnung und der Wiedergabe eintreten. ■■ ■ ..■■■■· - ·_:; " :^::

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quer über ein Magnetband streichen, während das Magnetband durch Transporteinrichtungen in Richtung seiner Länge bewegt wird. Vorzugsweise erfolgt der Lauf der magnetischen Kopf einhalten rechtwinklig zum Magnetband; ein Teil des Bandes ist gewölbt oder kurvenförmig, um sich der Oberfläche eines Zylinders in dem Bereich anzupassen, wo es von den Einheiten berührt wird Die Bandtransporteinrichtung umfaßt normale Zuführungs- und Aufwickelrollen 12

dient, Veränderungen bzw. Unterschiede des effektiven Drehkopfdurchmessers, die sich durch die Herstellungstoleranzen oder infolge Abnutzung ergeben können, auszugleichen.

Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, die zur Kompensation von Veränderungen oder Unterschieden in der Breite ■ des Magnetbandes dient.

Die Erfindung befaßt sich mit der Unschädlichmachung der bei dem System der zur Rede stehenden Art möglichen Verzerrungsursachen.

Ein hauptsächlicher Zweck der Erfindung ist es, eine neue Anordnung zu schaffen, die dazu dient, Veränderungen bzw. Unterschiedlichkeiten des Winkelabstandes zwischen den Magnetkopfeinheiten des Aufzeichnungsund des Wiedergabegerätes zu kompensieren,

Ein weiterer hauptsächlicher Zweck der Erfindung 10 bzw. 13, die von geeigneten Drehscheiben getragen besteht darin, eine Anordnung zu schaffen·, die dazu werden. Wie üblich, ist für die die Rolle 12 tragende

Drehscheibe ein geeigneter Motor vorgesehen, um ein konstantes Drehmoment zu erzeugen, das dazu dient, die richtige Bandspannung während der Aufzeichnung oder der Wiedergabe aufrechtzuerhalten. Der Motor kann außerdem zum Rückspulen des Magnetbandes verwendet werden. Ferner ist ein Motor mit der die Rolle 13 tragenden Drehscheibe verbunden, um ein konstantes Drehmoment für die Aufwicklung des

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein 20 Bandes zu erzeugen. Das Band wird über Führungs-Verfahren zur magnetischen Aufzeichnung und Wie- bolzen oder -rollen 14 und 16, die vorzugsweise dergabe von breitbandigen Signalen, insbesondere von Flansche aufweisen, geführt. Ferner umläuft es eine Fernsehsignalen, bei welchem eine Drehkopfanordnung Antriebsrolle 17 und kann, wie noch im einzelnen zu mit mehreren magnetischen Kopfeinheiten, die sowohl erläutern sein wird, eine Anzahl zusätzlicher ortsfester bei der Aufzeichnung als auch bei der Wiedergabe 25 Magnetköpfe 1, 2, 3, 4 berühren, die dazu dienen, mit nacheinander quer über ein Magnetband streichen, ver- den Seitenrändern des Bandes zusammenzuwirken, wendet wird und bei welchem die Signale bei der Auf- Wie schon erwähnt, hat das benutzte Band eine bezeichnung über jeweils getrennte Kanäle den Kopf- trächtliche Breite im Vergleich zu den bei den übeinheiten zugeführt bzw. bei der Wiedergabe über diese liehen Magnetbandgeräten verwendeten Bändern. Sein Kanäle von den Kopfeinheiten abgeleitet werden. Die 30 Aufbau kann ähnlich sein wie der des zur Zeit für Lösung des Winkelabstandsproblems besteht darin, Tonaufzeichnung handelsüblichen Magnetbandes. Es daß die Signale bei der Wiedergabe erfindungsgemäß
durch für jeden Wiedergabekanal getrennt vorhandene,
einstellbare Zeitverzögerungseinrichtungen in ihrer
gegenseitigen Phasenlage geregelt werden, derart, daß 35
mechanische Ungenauigkeiten hinsichtlich der Lage
der magnetischen Kopfeinheiten kompensiert werden.
Veränderungen bzw. Unterschiade des effektiven Drehkopfdurchmessers lassen sich erfindungsgemäß durch

Beeinflussung des Berührungsdruckes zwischen dem 40 werden in Verbindung mit dem Geschwindigkeits-Magnetband und der Magnetkopfeinheit, insbesondere steuersystem gebraucht,

mittels Saugluft, ausgleichen. Geeignete Einzelheiten der Drehkopfanordnung und

Nachstehend wird die Erfindung näher beschrieben des Impulsgenerators Sind in den Fig. 2 bis 4 darge- und an Hand einer in den Zeichnungen als Ausfüh- stellt. Ein Rad 22 ist direkt auf der Motorwelle .19 rungsbeispiel dargestellten bevorzugten Ausführungs- 45 angebracht und trägt eine Mehrzahl von magnetischen form eines Gerätes gemäß der Erfindung erläutert. Kopfeinheiten 23. Jede dieser Einheiten besteht. aus Von den Zeichnungen ist einem geeigneten Magnetkern in Verbindung mit

Fig. 1 ein Blockschema zur Erläuterung des allge- einer Spulenwicklung. Die Spitzen 24 der Einheiten meinen Systems der Erfindung, bestehen aus relativ hartem magnetischem Material

Fig. 2 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene 50 und stehen vom Umfang 26 aus um einen kurzen AbDarstellung der Drehkopfanordnung und der dazu- stand vor. Vorzugsweise weist das Rad: 22 eine Abschrägung 27 auf, so daß die Umfangsflache 26 eine Breite hat, welche allgemein der Breite der Spitzen 24 entspricht. Der dünne nichtmagnetische Spalt zwi-55 sehen den Spitzen jeder Einheit kann in einer Ebene liegen, die mit der Drehachse zusammenfällt und senkrecht zur Ebene des Rades liegt.

Neben einer Seite des Rades befindet sich ein Halter 28, der das Band in dem gewünschten gewölbten Zu-

Fig. 7 ein Schaltbild eines zur Anwendung bei der 60 stand hält, so daß es von den Magnetkopfeinheiten Geschwindigkeiitssteüereinrichtung geeigneten Phasen- abgetastet werden kann. Wie in Fig. 3 dargestellt, besitzt der Halter 28 eine mit dem Band in Berührung kommende Oberfläche 29, die kreisbogenförmig gestaltet ist. Ein oder mehrere Anschläge oder Schultern 65 31 dienen zur Führung einer Bandkante. Der Halter kann auf einer Führungsbahn 32 angeordnet sein, die mit einer Verstelleinrichtung, z. B. einer Einstellschraube 33, versehen ist, durch die er in die richtige Relativlage gegenüber der Motorwelle gebracht wird.

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kann aus einem biegsamen Kunststoffilm mit einem dünnen Überzug aus magnetischem Material auf einer Seite bestehen. .

Die Kopfanordnung 18 wird von einem Elektromotor 19 angetrieben. Ein Impulsgenerator 21 ist mit der Kopfanordnung verbunden und dient zum Erzeugen von Impulsen, deren Frequenz von der Drehgeschwindigkeit abhängt. Die so erzeugten Impulse b i Ghidiki

gehörigen Teile,

Fig. 3 ein Querschnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2,

Fig. 4 ein Schaltschema zur Erläuterung des Impulsgeneratoirs,

Fig. 5 eine Grundrißansicht des Magnetbandes mit den darauf befindlichen Aufzeichnungsspuren,

Fig. 6 ein Blockschema zur Erläuterung des gesamten Systems,

vergleichers,

Fig. 8 ein Schaltbild eines zur Verwendung in dem System geeigneten, als Multivibrator geschalteten Modulators,

Fig. 9 ein Schaltbild zur Erläuterung aines geeigneten Schaltstromkreises.

Bei dem vorliegenden System und Verfahren wird ein Gerät 10 (Fig. 1) mit einer Mehrzahl von magne-

tischen Kopfeinheiten benutzt, welche nacheinander 70 Vorzugsweise wird eine pneumatische Einrichtung da-

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zu verwendet, um den konstanten Kontakt des Bandes. Ist unter Verwendung einer Apparatur, wie sie in mit der gekrümmten Oberfläche 29 zu gewährleisten. Flg. 1 dargestellt ist, erne Aufzeichnung auf einem So sind Rillen 34 vorgesehen, welche kurz vor dem Magnetband vorgenommen worden, und soll nunmehr Oberen und unteren Ende der gekrümmten Fläche 29 die Aufzeichnung auf einem anderen Gerät wiederenden und durch Kanäle 36 mit der Rohrleitung 37 5 gegeben werden, so wird das Magnetband zwischen verbunden sind. Diese Rohrleitung ist an die Vakuum- das Rad 22 und den Halter 28 eingeführt. Der Motor pumpe38 angeschlossen. Für den vorliegenden Fall sei 19 wird zusammen mit dem die Antriebsrolle antreiangenomtnen, daß der Unterdruck einstellbar ist; dies benden Motor M erregt. Die Drehzahl des Rades 22 kann mit Hilfe eines einstellbaren, im Zuge der Lei- ist annähernd die gleiche wie die des für die Auftung 37 liegenden Einlaßventils 39 geschehen. io zeichnung benutzten Rades; der die Antriebsrolle 17

^g£JtafiJllsg.^enera'^tor i^st vorzugsweise so ausgebil- antreibende Motor M wird so gesteuert, daß er die det, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Der Bauteil 41 richtige Bandgeschwindigkeit erzeugt. Es sei nun anbildet hierbei in Verbindung mit dem Gehäuseteil 42 genommen, daß bei dem Rad 22 des Wiedergabeein Gehäuse für das Rad22._JEJne Lichtquelle, z. B. geräts die Kopfeinheiten in einer solchen Weise aneine elektrische L^5pT43r"wird durch eine Linse 44 15 geordnet sind, daß die Winkellage zwischen den Einauf eine Seite des Rades 22 fokussiert. Das von dem heiten etwas verschieden von derjenigen des Auf-Rad zurückgestrahlte Licht wird von der photoelek- zeichnungsgeräts ist; ohne Verzögerungsleitungen 61 irischen Zelle 45 aufgenommen. Wie in Fig. 4 darge- bis 64 wird dann eine gewisse Verzerrung des wiederstellt, ist ein Segment d der Welle geschwärzt, wäh- gegebenen Signals festzustellen sein. Wenn das wierend das andere Segment / so .auegebildet ist, daß es 20 dergegebene Signal dazu dient, ein sichtbares Bild zu das Licht reflektiert. Fig. 4 zeigt ferner die photo- erzeugen, wie es bei der Fernsehbildaufzeichnung und elektrische Zelle, die mit dem Kathodenverstärker 35 -wiedergabe geschieht, so tritt eine solche Verzerrung gekuppelt ist, dessen Ausgangsleistung der Steuerein- durch eine seitliche Verschiebung zwischen horizonrichtung für den Motor zugeführt wird. talen Streifen des Bildes in Erscheinung. Um diese

Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit für die Herstellung 25 Ungenauigkeiten zu korrigieren, werden die Einstelder Wölbung des Magnetbandes 11 während seines lüngen der Verzögerungsleitungen 61 bis 64 in bezug Vorbeilaufs an dem Rad 22 und seiner Berührung mit aufeinander verändert, bis die unerwünschte Verzerder gekrümmten Oberfläche 29 des Halters. Der Halter rung eliminiert ist, d. h. bis die Korrekturen erfolgt ist, wie bei 40 angegeben, auf der ganzen Länge der sind, die erforderlich sind, um die von den Untergekrümmten Oberfläche 29 ausgespart oder ausge- 3° schieden der Winkellage herrührenden Ungenauigschnitten, so> daß derjenige Teil des Bandes, der diese keiten zu kompensieren. Gewünschtenfalls können die Aussparung- überdeckt, von den Spitzen 24 der Kopf- Verzögerungsleitungen geeicht und dadurch bequem einheiten berührt wird. Normalerweise erfolgt die Be- voreingestellt werden; es lassen sich auch Einsfellunrührung mit ausreichendem Druck derart, daß das gen mit Hilfe eines sichtbaren Bildes oder anderer Band in dem kleinen begrenzten Bereich, der jeweils 35 wiedergegebener Anzeigemittel durchführen, die das von einer Spitze dieser Kopfeinheiten berührt wird, Ausmaß der Verzerrung erkennen lassen. ·
leicht gespannt und eingedrückt wird. Es wurde bereits eine andere Art der Verzerrung

Zur Erleichterung der Herstellung der äußeren An- erwähnt, die von der Abnutzung der Magnetkopfschlüsse an die verschiedenen Magnetkopfeinheiten spitzen herrührt bzw. davon, daß die Spitzen der ist eine Schleifringanordnung innerhalb der Radnabe 40 Kopfeinheiten bei der Wiedergabeapparatur eine etwas 46 (Fig. 2) vorgesehen, von welcher die Leitungen andere radiale Länge haben können als bei der Aufdurch den Rohrkanal 47 zu dem Anschlußstück 48 ge- Zeichnungsapparatur. Es wurden ferner die Verändeführt sind. Eine Seite jeder Kopfeinheit kann geerdet rungen der Breite des Magnetbandes erwähnt, die sein, während die andere mit der Schleifringanord- zwischen den Zeitpunkten der Aufzeichnung und der nung verbunden ist, die wiederum mit einem einzelnen 45 Wiedergabe möglich und beispielsweise auf Tempe-Leiter für den äußeren Anschluß in Verbindung steht. raturveränderungen zurückzuführen sind. Die Fehler,

In Fig. 1 sind die Abgriffe des Anschlußstucks 48 die auf solchen Veränderungen beruhen, lassen sich an den Umschalter 5" 1 geführt, dessen einer Kontakt- durch Einstellen des Unterdruckes in den Rillen 34 satz mit dem elektronischen Gerät 51 für die Auf- kompensieren. Angenommen, daß bei der Wiedergabe zeichnung verbunden ist. Der andere Kontaktsatz des 5° der gleiche Unterdruck wie bei der Aufzeichnung beSchalters Sl ist mit dem Gerät für die Wiedergabe nutzt wird und daß in beiden Fällen die die Zufühverbunden, das aus Vorverstärkern 52, 53, 54, 55 so- rungsrollen antreibenden Motoren dasselbe Rückzugswie einem elektronischen Gerät 57 bestehen kann. moment aufbringen, so ist der Druck, mit dem jede Wenn eine Trägerfrequenz durch Amplitudenimodula- Kopfeinheit das Band berührt, 'der gleiche. Dabei ist tion mit den Signalen moduliert und der AM-Träger 55 natürlich angenommen, daß die Einstellung der Halter aufgezeichnet wird, so kann das elektronische Gerät in bezug auf die Kopfeinheiten dieselbe ist. Wenn der 57 aus einer gebräuchlichen Demodulationseinrichtung an die Rillen 34 angelegte Unterdruck vergrößert und Signal verstärkern bestehen. Wird dagegen eine wird, so wird auch der Reibungswiderstand des Frequenzmodulationsaufzeichnung benutzt, so kann Magnetbandes an dem Halter vergrößert. Hieraus erdieses elektronische Gerat aus einer FM-Detektorein- 60 gibt sich eine Vergrößerung der auf das Magnetband richtung und Signalverstärkern bestehen. in Richtung seiner Länge wirkenden Zusparmung, was

Zwischen den Vorverstärkern und dem elektro- insbesondere für denjenigen Teil des Bandes, der die nischen Gerät 57 für die Wiedergabe sind veränder- Aussparung 40 überspannt, von Bedeutung ist. Eine bare Verzögerungsleitungen oder -schaltungen 61, 62, solche Zunahme der Bandspannung vergrößert den 63 und 64 vorgesehen. Diese Verzögerungsleitungen 65 wirksamen Druck zwischen dem Band und der Spitze sollen eine Breitbandcharakteristik haben und aus- jeder Kopfeinheit, mit dem Ergebnis, daß in dem Bereichend einstellbar sein, um die obenerwähnten Win- reich der Berührung einer Magnetkopfspitze die Einkelveränderungen kompensieren zu können. drückung des Bandes entsprechend vergrößert wird.

Die Arbeitsweise der geschilderten Gesamteinrich- Dies hat die Wirkung, daß eine Zugspannung des

tung ist folgende: 7° Bandes, lokalisiert auf den Bereich der Berührung mit

einer Spitze, erzeugt wird, und diese Zugspannung vergrößert wiederum die Länge der Aufzeichnungssptir für eine vollständige Querbestreichung des Bandes mit einem Magnetkopf. Es wird somit ersichtlich, daß diese Art der Einstellung dazu dienen kann, die Abnutzung der Spitzen der Magnetkopfeinheiten bei einer einzelnen Wiedergabeapparatur zu kompenisieren bzw. einen gewissen Unterschied zwischen der Wiedergabeapparatur und der Aufzeichnungsapparatur auszugleichen. Ferner können dadurch Veränderungen der Breite des Bandes ausgeglichen werden, die zwischen den Zeitpunkten der Aufzeichnung und der Wiedergabe auftreten. Wie bereits auseinandergesetzt, können die Veränderungen des Unterdrucks durch Einstellen der Stellung des Einlaßventils 39 bewirkt werden. ■ ■ . ■ ■ ;

Eine weitere Kompensationsmöglichkeit für Bildverzerrungen, die durch eine Unterschiedlichkeit oder Veränderung der Abnutzung der Spitzen der Magnetkopfeinheiten oder durch Abmessungsveränderungen des Magnetbandes, insbesondere seiner Breite, hervorgerufen werden, besteht darin, den ganzen Halter 28 mittels der Einstellschraube 33 nach der Trommelachse hin oder von ihr weg zu bewegen. Wenn auch diese Art der kompensierenden Einstellung von gewissen Linearitätsmängeln begleitet ist, so sind diese doch über einen begrenzten Arbeitsbereich nur klein im Vergleich zu den Fehlern, die durch sie ausgeglichen werden sollen. Es ist ersichtlich, daß eine solche Einstellung des Halters entweder allein oder gegebenenfalls auch in Verbindung mit einer Einstellung des Unterdruckes vorgenommen werden kann.

Es ist aus dem Vorstehenden ersichtlich, daß Einstellmöglichkeiten vorgesehen worden sind, um Fehler aus einer ganzen Anzahl von Ursachen zu berücksichtigen. Diese Einstellungen können einzeln oder gemeinschaftlich vorgesehen werden, -je nachdem, wie es zweckmäßig erscheint.

- Fig. 6 zeigt ein .,vollständigeres System bzw. eine vollständigere. Apparatur für Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge mit einem Motorsteuerungs-, system ■ und unter Verwendung eines in seiner Frequenz modulierten Trägers. Das in diesem Schaltschema enthaltene Motorsteuersystem- besteht aus einem Filter 76 und einem Frequenzteiler 77, die beide mit dem · Ausgang des Kathodenverstärkers 35 verbunden sind. Der . Frequenzteiler dient · dazu, die Impulsfrequenz auf einen Frequenzwert herabzusetzen, der für den Betrieb des schematisch angedeuteten Wechselstromsynchronmotors M der Antriebsrolle passend ist (z.B. von 240 auf 60Hz). Der Ausgang des Teilers 77 ist über ein Filter 78 und von da aus über einen-Schalter vS¹2 zu-dem Kraftverstärker 79 geführt, dessen Ausgangsleistung den Motor M speist. Die Filter 76 und 78 können einfache LC-Kreise sein, die auf die durchzulassende - Frequenz abgestimmt sind und dazu dienen, die Wellenform -annähernd sinusförmig zu gestalten. - ■ ■ ■

■ Die Frequenz des Impulsgenerators 21 wird durch den Magnetkopf 2 als Kontroll- oder S teuer frequenz auf den einen Rand des-Bandes aufgezeichnet. Das Filter 76 steht mit dem Verstärker 82 in Verbindung,-dessen Ausgang an den bei Aufzeichnungsbetrieb als Aufzeichnungskopf dienenden Magnetkopf 2 angelegt ist. . ■

Der Antriebsmotor 19 der Kopfanordnung wird von einem Kraftverstärker 83 aus, dessen Eingang an den veränderbaren Oszillator 84 ■ angeschlossen ist, mit Wechselstrom gespeist. Der veränderbare Oszillator 84 enthält eine veränderbare Reaktanzröhre 86, mittels deren die Arbeitsfrequenz des Oszillators durch Verändern des Wertes einer Steuerspannung gesteuert werden kann. Die S teuer spannung wird von dem Phasenvergleicher 87 geliefert, der an die Reaktanzröhre 86 über das Tiefpaßfilter 88 angeschlossen ist. Die Verstärker- und Begrenzeranordnungen 91 und 92 sind beide an den Phasenverglöicher 87 angeschlossen. Eine geeignete Bezugsfrequenzquelle 93, wie z. B. die normale 60-Hz-Wechselstromquelle, steht mit dem

ίο Verstärker und Begrenzer 91 in Verbindung. Der Verstärker und Begrenzer 92 steht mit dem Ausgang des Filters 78 in Verbindung. Unter der Voraussetzung, daß vom Filter 78 Strom mit einer Frequenz von 60Hz geliefert wird und daß die Stromquelle 93

eine Frequenz von gleichem Nennwert hat, hat die von dem Phasenvergleicher 87 hervorgebrachte Steuerspannung einen Wert, der vom Betrag der Phasendifferenz zwischen den beiden angelegten Wechselströmen abhängig ist, nämlich dem aus der Bezugs-

frequenzquelle und dem aus dem Filter 78. Die Verstärker und Begrenzer 91 und 92 gewährleisten die Anlegung von Strömen der gleichen Amplitude an den Phasenvergleicher.

Während die im Verlauf eines Aufnahmevorganges

von der Impulserzeugereinrichtung gelieferte Frequenz als Kontrollfrequenz längs eines Randes des Bandes aufgezeichnet wird, wird eine um ein gerades Vielfaches unterschiedliche Frequenz, wie z. B. 60 Hz, zusammen mit einer gleichen, aus der Bezugsstromquelle 93 gelieferten Frequenz dem Phasenvergleicher 87 zugeführt. Phasendifferenzen verursachen eine Veränderung der von dem Phasenvergleicher an die Reaktanzröhre 86 angelegten Steuerspannung, und diese verursacht kompensierende Änderungen der dem Antriebsmotor 19 zugeführten Frequenz.

Für den Wiedergabebetrieb wird der Schalter S2 umgelegt, so daß er den Eingang des Verstärkers 79 mit dem Ausgang des veränderbaren Oszillators 96 verbindet. Dieser Oszillator weist eine Reaktanzröhre 97 auf, die über das Tiefpaßfilter 98 mit einer Kontrollspannung aus dem Phasenvergleicher 99 gespeist wird. · Die Verstärker und Begrenzer 101 und

102 speisen den - Phasenvergleicher 99 mit Signalen von der gleichen Amplitude. Der Verstärker und Begrenzer 101 ist mit dem Ausgang des Filters 76 verbunden und empfängt daher eine Frequenz, die derjenigen entspricht, die von dem Impulsgenerator 21 erzeugt wird. Der Verstärker und Begrenzer 102 ist über die noch zu besprechende Anordnung 105 für.

5P die Spurkontrolle mit dem Ausgang des Verstärkers

103 verbunden, dessen Eingang mit dem beim Wiedergabebetrieb als Wiedergabekopf dienenden Kopf 2 in Verbindung steht. Beim Wiedergabebetrieb ist der Antriebsrollenmotor M infolge der Art und Weise, in der die Frequenz des Stromes aus dem Kraftverstärker 79 durch die Arbeitsfrequenz des veränder-, baren Oszillators 96 bestimmt wird, straff und genau in seiner Drehzahl gesteuert. Der veränderbare Oszillator wiederum wird durch den Wert der von dem Phasenvergleicher 99 zugeführten Kontrollspannung gesteuert, und dieser Wert wird durch die Phasenbeziehung zwischen der Frequenz des Impulsgenerators und der aus der vorher durch den Kopf 2 aufgezeichneten Kontrollfrequenz abgeleiteten Frequenz bestimmt. Infolgedessen führt der Motor M das Band am der Drehkopfanordnung mit genau der gleichen Geschwindigkeit vorbei, wie sie während der Aufzeichnung benutzt wurde; wenn während der Aufzeichnung gewisse Veränderungen bei diesen ■ Ge- schwindigkeiten auftreten, so werden die gleichen

Veränderungen bei der Wiedergabe vorgenommen. Der die Drehkopfanordnung antreibende Motor 19 wird während der Wiedergabe wieder in derselben Weise wie bei der Aufzeichnung gesteuert.

Zwischen den Wiedergabeverstärker 103 und den Verstärker und Begrenzer 102 ist eine sogenannte Spurkontrolle 105 eingeschaltet. Es ist dies eine einfache Vorrichtung zur Phaseneinstellung, die während des Betriebes der Apparatur dazu dient, die Magnetkopfeinheiten in die richtige Beziehung zu den auf dem Band aufgezeichneten Spuren zu bringen. Die Vorrichtung 105 kann derart vorangestellt werden, daß automatisch jede Übereinstimmung zwischen den Köpfen und Spuren während des Wiedergabebetriebes erhalten wird.

In Fig. 6 ist das mit den Einheiten der Kopfanordnung verbundene und beim Aufzeichnen gebrauchte elektronische Gerät mit A bezeichnet, während das elektronische Gerät für die Wiedergabe mit B bezeichnet ist. Für die Aufzeichnung sind Aufzeichnungsverstärker 121, 122 123 und 124 vorgesehen, deren Ausgänge an die Kontakte des Umschalters 51 gelegt sind. Das breitbandige Eingangsfrequenzgemisch, das aus Videofrequenzen bestehen kann, ist, wie dargestellt, über die Verstärker- und Tiefpaßfilteranordnung 125 an den als Multivibrator geschalteten Modulator 126 gelegt. Der Ausgang des Multivibrators 126 ist über den Begrenzer 127 an den Mehrkanalverstärker 128 gelegt, der wiederum mit den Eingängen der Ausgangsverstärker in Verbindung steht. Die Begrenzerstufe 127 dient zum Begrenzen der Amplitude des Signals.

Das zur Wiedergabe dienende elektronische Gerät B umfaßt die Vorverstärker 52 bis 55 und die veränderbaren Verzögerungsleitungen 61 bis 64, die im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurden. Die Ausgänge der Verzögerungsleitungen 61 und 63 werden an die zugleich als Mischer wirkende Verstärkeranordnung 131 gelegt. Die Ausgänge der Verzögerungsleitungen 62 und 64 werden in gleicher Weise an die Mischer- und Verstärkeranordnung 132 gelegt. Die Ausgänge der Anordnungen 131 und 132 werden über die elektronischen Schaltvorrichtungen 133 und 134 geführt, um ein kombiniertes Ausgangssignal zu bilden. Dieses wird von den Schaltvorrichtungen aus über das den Träger und das eine Seitenband durchlassende Filter 136 an die Verstärker und Begrenzer 137 geführt. Der Ausgang der Anordnung 137 wird dann über den Flankendetektor 138 an den Detektor 139 geführt, der vorzugsweise ein Vollweggleichrichter ist. Das Signal aus dem Detektor 139 wird in der Anordnung 141 verstärkt und über die Linearisierungsvorrichtung 142 und das den Träger eliminierende Filter 143 dem Videoverstärker 144 zugeführt. Der Ausgang dieses Verstärkers stellt das Signal mit den Video- oder sonstigen Frequenzen des ursprünglichen Eingangssignals dar.

Das Filter 136 ist so ausgebildet, daß es den Durchgang niederfrequenter gleichgerichteter Komponenten zu dem Flankendetektor 138 verhindert. Wird das System mit Videofrequenzen betrieben, so kann es zweckmäßig sein, dieses Filter so auszubilden, daß es nur Frequenzen oberhalb von 800 kHz durchläßt. Der Flankendetektor kann ein i?C-Gebilde sein, dessen Charakteristik bewirkt, daß für jede Frequenzabweichung von der Mittenfrequenz im Betrag einer Oktave sich die Signalamplitude um 6 db ändert. Der Flankendetektor ist nicht abgestimmt, um die erwünschte Breitbandigkeit zu erzielen. Die Linearisierungsvorrichtung 142 kann auch eine solche sein, wie sie in der einschlägigen Technik bekannt ist. Sie ist so eingestellt, daß sie eine sogenannte Gamtnakorrektion ergibt, und führt eine Verzerrung ein, die dazu dient, Amplitudenverzerrungen, die von der Ver'-wendung des Flankendetektors 138 herrühren, zu kompensieren.

Die elektronischen Schaltvorrichtungen 133 und 134 werden durch Spannungen gesteuert, die aus der Impulserzeugereinrichtung abgeleitet sind. So ist ein

ίο Frequenzverdoppler 146 mit seinem Eingang an das Filter 76 angeschaltet und liefert Wechselstrom mit einer geeigneten Frequenz, z. B. 480 Hz, zu dem Verstärker und Begrenzer 147 und dem Phasentrenner 148. Auf diese Weise werden zeitlich begrenzte Spannungen von entgegengesetzter Polarität erhalten, die an die Schalter 133 und 134 angelegt werden; diese Schalter lassen dann abwechselnd die Ausgangssignale aus den zugleich als Mischer wirkenden Verstärkern 131 und 132 während aufeinanderfolgender Intervalle durch.

Die Gesamtarbeitsweise des in Fig. 6 dargestellten Systems ist folgende:

Angenommen sei beispielsweise, daß die Geschwindigkeit der Relativbewegung jeder Magnetkopfeinheit der Drehkopfanordnung in bezug auf das Band in der Größenordnung von 1500 Zoll pro Sekunde, d. h. etwa 38 m pro Sekunde liegt; dann ist es für die Aufzeichnung von Fernsehbildern zweckmäßig, eine Mittenfrequenz von 4,5 MHz zu benutzen. Zur Zeit liegt die Grenzfrequenz, die praktisch durch ein System gemäß der Erfindung verarbeitet werden kann, etwa bei

5 MHz; es konnte jedoch bereits die Möglichkeit einer Aufzeichnung und Wiedergabe von Frequenzen bis zu

6 MHz nachgewiesen werden. Für Frequenzen oberhalb 4 bis 4,5 MHz ergibt sich eine Abnahme der Güte der Aufzeichnung; jedoch ist diese Abnahme eine allmähliche, sie ist' keineswegs abrupt. Es ist die Auffassung berechtigt, daß eine Ausweitung des zulässigen Frequenzbereichs des Systems gemäß der Erfindung über die gegenwärtigen Grenzen hinaus technisch durchaus möglich ist. Bei dem jetzigen System wird vorzugsweise eine Restseitenband-Frequenzmodulationsaufzeichnung vorgenommen, wobei die Trägerfrequenz am oberen Ende des Spektrums liegt, das das System zu bewältigen vermag. Dabei ergibt sich eine allmähliche Abschwächung der oberen Seitenbänder.

Das System gemäß Fig. 6 macht Gebrauch von einer Schmalbandfrequenzaufzeichnung. Wenn mit Af die der maximalen Signalamplitude entsprechende Abweichung und mit f_m die höchste Modulationsfrequenz bezeichnet wird, so ist das Verhältnis Af/f_m verhältnismäßig klein; es kann praktisch, wenn von den im vorhergehenden Absatz genannten Werten Gebrauch gemacht wird, etwa in der Größenordnung von 0,1 oder 0,2 liegen. Die Frequenzabweichung von der Mittenfrequenz kann so liegen, daß die Mittenfrequenz von 4,5 MHz, die dem Magnetband aufgedrückt wird, von ihrem Ruhewert um etwa 500 kHz abweicht, wenn die Amplitude des modulierenden Signals ihren höchsten Wert hat.

Es ist für jeden Sachkundigen ersichtlich, daß ein Eingangssignal aus Videofrequenzen für die Apparatur gemäß der Erfindung entweder aus einem normalen Fernsehempfänger oder aber direkt aus dem Ausgang des Aufnahmekamerasatzes erhalten werden kann. In gleicher Weise kann das Videoausgangssignal der Apparatur mittels eines normalen Fernsehempfängers, der die Synchronisierimpuls- und Abtasthilf smittel sowie die üblichen Verstärkungseinrichtungen

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enthält, zur Bildwiedergabe verwendet werden. Mit anlaßt, genau auf den Aufzcichnungsbereichien des dem System nach der Erfindung gemäß Fig. 6 können Bandes zu laufen.. Außerdem wird die Geschwindigdie Synchronisierimpulse zusammen mit den Video- keit der Bewegung jeder Magnetkopf einheit relativ frequenzen aufgezeichnet und zusammen mit diesen zu ihrer Spur so gesteuert, daß sie genau die gleiche zwecks genauer Steuerung des Fernsehempfängers 5 wie bei der Aufzeichnung ist. Die in den Wicklungen reproduziert werden. der verschiedenen Kopfeinheiten induzierten Ströme Fig. 5 zeigt einen Teil eines Magnetbandes 11 mit werden den Vorverstärkern 52 bis 55 und von dort darauf aufgezeichneten Spuren bzw. Spurenbereiche. aus über die Verzögerungsleitungen 61 bis 64 den zu-Die Flächen 1.61, die bezüglich der Breite und des gleich als Mischer wirkenden Verstärkeranordnungen Spurabstandes übertrieben dargestellt sind, bedeuten ίο 131, 132 zugeführt. Die Ausgänge der Mischer- bzw. die rechteckigen Spurenbereiche, die durch die Ma,- Verstärkeranordnungen 131 und 132 werden wa'hlgnetkopfeinheiten bestrichen werden; diese Bereiche weise über die Schaltvorrichtungen 133 bzw. 134 ge_: liegen in Längsrichtung des Bandes in einem gewissen führt und für die Anlegung an das den Träger und Abstand voneinander; sie sind zur Bandlängsrichtung das eine Seitenband durchlassende Filter 136 kombiunter einem Winkel angeordnet, der etwas kleiner als 15 niert. Das FM-Signal wird nach seinem Lauf über die 90° ist. Ist beispielsweise das Magnetband etwa 5 cm Verstärker und Begrenzer 137 durch den Flankenbreit, so kann jede Aufzeichnungsfläche., inBandlängs- detektor 138 sowie den Vollwegdetektor 139 gleichrichtung gemessen, eine Breite von etwa 10 mil oder gerichtet, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das bei 0,25 mm haben. Gestrichelte Linien 162, 163 bezeich- 141 verstärkt, bei 142 in bezug auf Linearität korrinen die Begrenzung zwischen, den Spuren, welche die 20 giert und dem Filter 143 zugeführt wird. Die Träger-Bildnachricht enthalten, und den Randkantenteilen, komponenten werden durch das Filter 143 eliminiert, über denen die Löschköpfe 1 und 3 wirksam sind. um ein Signal zur Anlegung an den Videoverstärker Der Löschkopf 1 arbeitet während der Aufzeichnung 144 zu bilden.

unmittelbar vor dem Kopf 2. Am anderen Rande des Die Verzögerungsleitungen 61 bis 64 werden in Bandes kann der Kopf 3 als Löschkopf vor dem Kopf 4 25 bezug aufeinander so eingestellt, daß jede seitliche wirken. Der Kopf 4 kann für die Aufzeichnung von Verschiebung horizontaler Streifen oder Zeilen des Tonsignalen benutzt werden. Kurz bevor die Spitze wiedergegebenen Bildes korrigiert wird. Der an den einer Magnetkopfeinheit die Linie 163 erreicht, er- Bandhalter angelegte Unterdruck wird auf einen reicht der nachfolgende Kopf die Linie 162. Die solchen Wert eingestellt, daß alle Unterschiede des Schaltvorgänge finden statt, kurz bevor die Magnet- 30 effektiven Radius der Magnetkopfspitzen zwischen der kopfeinheiten die Linie 163 erreichen. Bei Fig. 5 ist Aufzeichnung und der Wiedergabe korrigiert werden, vorausgesetzt, daß die untere Randkante für die Auf- Bei Anwendung einer Mittenfrequenz in der Größenzeichnung von Tonfrequenzen benutzt wird, während Ordnung von 4,5 MHz ist es möglich, mit dem System der obere Rand für die Aufzeichnung der Kontroll- gemäß Fig. 6 Signale bis zu 3,6 MHz aufzuzeichnen frequenz dient. In beiden Fällen eliminieren die durch 35 und wiederzugeben..

die Köpfe 1 und 3 bewirkten Löschvorgänge, die Es können verschiedene Typen von Phasenverglei-Spurenteile, welche die.Bildnachricht doppelt tragen, ehern in Verbindung mit dem Motorsteuerungssystem zum größten Teil, aber nicht vollständig. benutzt werden. In Fig. 7 ist ein geeigneter Phasen-Für den Aufzeichnungsbetrieb befinden sich die vergleicher mit zwei Dioden gezeigt. Die Sekundär-Schalter Sl und S2 in der mit vollen Linien darge- 40 klemmen des Transformators 171 sind an die Kathoden stellten Stellung. Die Drehkopfanordnung wird durch der Dioden 172 und 173 angeschaltet. Die Anoden der Erregen des Motors 19 in Gang gesetzt, und das Band Dioden sind an die Lastwiderstände 174 und 175 anwird durch Ingangsetzen des Motors M angetrieben. geschaltet, die wiederum mit dem geerdeten Leiter 176 Die Arbeitsgeschwindigkeit dieser beiden Motoren und dem Ausgangsleiter 177 in Verbindung stehen, wird in der vorher beschriebenen Weise genau ge- 45 Die eine Ausgangsklemme der Sekundärwicklung regelt. Der Videoeingang wird an den Verstärker bzw. eines zweiten Transformators 178 ist an eine Mittendas Tiefpaßfilter 125 gelegt, und das gewünschte fre- anzapfung der Sekundärwicklung des Transformators quenzmodulierte Signal aus dem Begrenzer 127 wird 171 geschaltet. Die andere Sekundärklemme des Transan den Verstärker 128 und von da zu den getrennten formators 178 liegt an der Verbindungsstelle zwischen Aufzeichnungsverstärkern 121 bis 124 geführt, welche 50 den Widerständen 174 und 175. Um einen kurzen die getrennten Magnetkopfeinheiten der Drehkopf- Überblick über die Arbeitsweise des Phasenvergleianordnung erregen. Dadurch wird erreicht, daß jede chers 99 zu geben, denke man sich eine Frequenz aus Kopfeinheit, wenn sie quer über das Band streicht, dem Verstärker und Begrenzer 101 an die Primärden frequenzmodulierten Träger in der vorher geschil- wicklung des Transformators gelegt. Das aus dem derten Weise aufzeichnet. 55 Verstärker und Begrenzer 102 wiedergegebene Signal Nach einem Aufzeichnungsvorgang werden, die Mo- wird an die Primärwicklung des Transformators 171 toren ab- bzw. umgeschaltet und das Band zur Er- gelegt. Die an der Sekundärwicklung des Transformamöglichung einer Wiedergabe auf die Abwickelrolle tors 171 entstehende Spannung addiert sich zu oder 12 zurückgespult. Das Band kann nunmehr in eine subtrahiert sich von der Sekundärspannung des Transandere Maschine eingelegt werden, welche die gleiche 60 formators 178, die von der augenblicklichen Polarielektronische Einrichtung hat, wie sie in Fig. 6 ge- tätsbeziehung der beiden Signale abhängt. Der mittzeigt ist, aber einen Drehknopf aufweist, der mög- lere Strom jeder der beiden Dioden 172 und 173 licherweise nicht genau, gleich dem bei dem Auf zeich- hängt ab von der Zeitdauer während jedes Zyklus, für nungsgerät verwendeten Drehkopf ist, was auf kleine die die angelegten Spannungen additive oder subtrak-Ungenauigkeiten der Herstellung öder vielleicht auf 65 tive Polarität haben. Diese wiederum ist abhängig von Abnutzung während des Gebrauchs zurückzuführen dem Phasenwinkel zwischen den beiden angelegten ist. Die Motoren für die Antriebe des Kopfes und der Wellen. Wenn der Phasenwinkel 90 oder 270° beSpulen dieses. Geräts werden in Gang gesetzt, und in- trägt, sind die mittleren Ströme der Dioden einander folge der Art und Weise, in der die Motoren ge- gleich; an den Belastungswiderständen 174 und 175 steuert werden, werden die Magnetkopfeinheiten ver- 70 entstehen dadurch gleiche Spannungen von entgegen-

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gesetzter Polarität. Infolgedessen ist dann die Spannung zwischen dem Leiter 177 und Erde gleich Null. Wenn der Phasenwinkel von dem Wert 90 bzw. 270° abweicht, kommen die mittleren Diodenströme aus dem Gleichgewicht, und die Ausgangsspannung zwischen den Leitern 177 und 176 ist nicht mehr Null. Infolgedessen hängt die Polarität der. Ausgangsspannung davon ab, ob der Phasenwinkel der 90°- bzw. 270°-Lage vor- oder nächeilt, und ihre Größe ist proportional dem Betrag der Vor- oder Nacheilung. Wird angenommen, daß beide angelegten Frequenzen annähernd die gleiche Wellenform haben, so· wird eine praktisch lineare Beziehung zwischen der Ausgangsspannung und dem Phasenwinkel über einen Bereich von 90° erhalten. Da der Stromfluß über die Dioden die Form von Impulsen hat, ist es erwünscht, ein Tiefpaßfilter in dem Phasenvergleicherausgang vorzusehen, so daß nur eine Gleichspannung, die dem durchschnittlichen Strom proportional ist, an die Reaktanzröhre 97 angelegt wird.

Ein geeigneter als Multivibrator geschalteter Modulator zum Gebrauch in dem System gemäß Fig. 6 ist in Fig. 8 dargestellt. Er besteht aus Vakuumröhren Tl und Γ2, bei denen jeweils die Kathode und das Schutz- und Fanggitter geerdet sind. Die Eingangsleitung 179 ist mit den Steuergittern der beiden Röhren über die Widerstände 180 und 181 verbunden, und das Steuergitter jeder Röhre ist mit der Anode der anderen Röhre durch Kondensatoren 182 bzw. 183 verbunden. Die Anoden der Röhren sind an eine gemeinsame Anodenspannungszuführungsleitung 184 angeschlossen. Die Anode der Röhre Tl ist mit dem Leiter 184 durch den Reihenwiderstand 186 und die Induktivität 187 verbunden. Die Anode der Röhre T2 ist mit dem Leiter 184 durch den Reihenwiderstand 188, die Induktivität 189 und den Widerstand 191 verbunden. Die Anodenspannung wird dem Leiter 184 über die Drosselspule 192 zugeleitet. Die. Schirmgitter beider Röhren sind über Widerstände 193 und 194 an den Leiter 184 angeschaltet. Die Ausgangsklemme 196 ist zwischen die Induktivität 189 und den Widerstand 191 gelegt.

Der in Fig. 8 gezeigte Stromkreis arbeitet in einer bei Multivibratormodulatoren bekannten Art und Weise. Die Arbeitsfrequenz ist abhängig von Spannungsveränderungen an der Eingangsklemme 179. Diese Klemme kann mit dem Ausgang eines Kathodenverstärkers verbunden sein, der die letzte Stufe des Verstärkers und Tiefpaßfilters 125 bildet. Ein Merkmal des Multivibrators besteht darin, daß kein Nebenschluß für die Schirmgitter der beiden Röhren vorgesehen ist; dies erleichtert das Arbeiten in einem breiten Frequenzbereich.

In einem besonderen Fall wurde der in Fig. 8 gezeigte Stromkreis wie folgt ausgebildet:

Die Röhren Tl und T 2 waren solche der (USA.-) Herstellertype 6 CL 6.

Die Widerstandswerte waren	folgende:
Bezugszeichen	Widerstandswert in kOhm (Kiloohm)
193	27
194	27
186	2,7
188	1,8
180	2,7
181	. 2,7
191	0,82

Die Induktivitäten hatten folj	jende Werte: . - - ' . ' '" ;- ■ '■
Bezugszeichen .	Induktivität ' in/<H (Mikrohenry) ■ -
5 ; 187 189 192	;.. 36 -.' 'Ζ'"; 36 180

Die Kapazitäten hatten folgende Werte:

Bezugszeichen	Kapazitätswert in «F (Mikrofarad)
182 183 185	56 56 0,02

Der oben beispielsweise erwähnte als Multivibrator geschaltete Modulator arbeitete befriedigend bis zu 8 MHz. Für die Aufzeichnung von Fernsehdarbietungen bei einer Mittenfrequenz von 4,5 MHz ist es zweckmäßig, einen solchen Multivibrator mit einer maximalen Frequenz von 6 MHz zu betreiben.

Fig. 9 zeigt eine geeignete Schaltung für die Schaltvorrichtungen 133 und 134 sowie für den Phasentrenner 148. In dieser Schaltung sind Kathodenverstärker zum Koppeln des Phasentrenners und der Schaltröhren vorgesehen. Bei diesem Ausfü'hrungsbeispiel wirken die Röhren T6 und Tl als Schaltröhren, die Röhren Γ 8 und Γ 9 als Kathodenverstärker und die Röhre T 10 als Phasentrenner. Die Eingangsleitung 201 ist an das Steuergitter der Röhre T 10 geführt, das über den Gitterwiderstand 202 auch mit Frde sowie mit einer Vorspannungsquelle, beispielsweise einem gemeinsamen Punkt der Widerstände 203 und 202, verbunden ist; diese Anordnung bildet einen Spannungsteiler, der so ausgebildet ist, daß er die richtige Vorspannung für das Steuergitter liefert. Die Anode dieser Röhre ist über den Widerstand 204 mit + 250 V und die Kathode über den Kathodenwiderstand 206 mit Erde verbunden. Die Anode der Röhre TlO ist durch den Kondensator 207 mit dem Steuergitter der Kathodenverstärkerröhre T 8 verbunden, und das Steuergitter der Röhre T 9 ist in gleicher Weise mit der Kathode der Röhre Γ10 über einen Kondensator 208 verbunden. Die angegebene Vorspannung — 6 V ■ ist mit den Steuergittern der Röhren T 8 und T 9 über die Widerstände 209 bzw. 211 verbunden. Die Spannungsquelle. —150 V steht mit den Kathoden der Röhren T 8 und T9 über die Kathodenwiderstände 212, 213 in Verbindung. Die Anoden dieser beiden Röhren sind an die Spannungsquelle + 250 V angeschlossen. Die Schutzgitter 1 der Röhren T 6 und Tl sind mit den. Kathoden der Röhren T8 und T9 über die Widerstände214, 215 verbunden. Die Schirmgitter 2 dieser Röhren Γ6 und TT sind direkt zusammengeschlossen und über den Kondensator 217 mit Erde und über den Widerstand 231 mit der Spannungsquelle + 250 V verbunden. Die von den Verstärkern 131 und 132 her kommenden Eingangsleitungen 218, 219 sind direkt mit den Steuergittern der Röhren T6 und Tl verbunden. Ferner sind diese Leitungen über die in Reihe geschalteten Gitterwiderstände 220/221 und 222, 223 mit Erde verburiden. Ein Potentiometer 224 ist mit seiner einen Klemme an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 220 und 221 und mit seiner anderen Klemme an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 222 und 223 geschaltet. Der bewegliche

Kontakt dieses Potentiometers ist durch den Wider-

stand 225 an die Spannungsquelle —150V gelegt. Durch Einstellen des Potentiometers 224 kann die Vorspannung an den Steuergittern der Röhren T 6 und T7 so eingestellt werden, daß die Arbeitsweise richtig abgeglichen ist. Die Ausgangsleitung 226 ist über einen Kondensator 227 an die Anoden der Röhren T 6 und T 7 gelegt. Diese Anoden sind direkt verbunden und außerdem über den Widerstand 228 und die die oberen Frequenzen anhebende Spule oder Resonanzspule 229 an die Spannungsquelle + 250 V gelegt. Eine Klemmschaltung mit Hilfe von Dioden ist in diesem Stromkreis gleichfalls vorgesehen, um zu verhindern, daß die Schutzgitter 1 der Röhren Γ 6 und T 7 zn stark positiv werden. So verbinden die Dioden 232 und 233 die Schutzgitter 1 der Röhren T 6 bzw. T7 mit der Erde.

Die in Fig. 9 dargestellte Schaltung wirkt folgendermaßen:

. Angenommen, daß eine im wesentlichen rechteckige \(Velle an den Eingangsleiter 201 angelegt wird, so bewirkt der durch die Röhre T 10 und die dazugehörigen Schaltungsbestandteile gebildete Phasentrenner eine Teilung der Phasenspannungen an den Gittern der Kathodenverstärkerröhrenj Γ 8 und T 9, die wiederum mit den Schutzgittern 1 der Röhren T 6 und und T 7 gekoppelt sind. Somit werden diese abwechselnd auf bestimmte Spannungswerte gebracht, so daß die Röhren T 6 und T7 abwechselnd leitend und nichtleitend sind. Während der Zeitspanne, in der eine der Röhren T6 bzw. T7 leitend ist, treten die an die eine oder andere Eingangsleitung 218 bzw. 219 angelegten Signale an der Ausgangsleitung 226 wieder auf.

Ein Ausführungsbeispiel der Schaltung gemäß Fig. 9 hatte folgende Daten:

Röhren

	Induktivität	Resonanzspule	betrug 150 Mikro-
Die		der Spule 229
henry.
	Bezugszeichen	Kondensatoren	Kapazitätswert in ,«F (Mikrofarad)
	217
	227
	207
	208
		4
		0,25
0,25
0,25

Bezugszeichen	Typenbezeichnung (USA.)
T6	6 AS 6
T7	6 AS 6
Γ8	12 AT 7
T9	12 AT 7
Γ10	12 AT 7
232	CK 705
233	CK 705

	Widerstände
Bezugszeichen
220
221
222
223
228
231
225
224
214
215
212
213
209
211
204
206
203
202
Widerstandswert in kOhm (Kilooh'm)
270
12
12
270
3,3
22
750
20
47
47
27
27
1000
1000
2,2
2,2
. 180
82

Der hier als Beispiel behandelte Schaltstromkreis gemäß Fig. 9 ergab bei der Anlegung von Impulsen an die Eingangsleitung 201 zufriedenstellende momentane Schaltvorgänge. Wie oben auseinandergesetzt, wurden die Impulse aus dem photoelektrischen Impulsgenerator, der mit dem Drehkopf verbunden ist, abgeleitet.

Bei dem beschriebenen.System bzw. Verfahren gemäß der Erfindung werden Verzögerungsleitungen für die Wiedergabe verwendet. Gewisse Vorteile lassen sich auch durch Verwendung von Verzögerungsleitungen für Aufzeichnungsvorgänge erzielen. So kann das System gemäß Fig. 6 so ausgebildet sein, daß es vier zusätzliche einstellbare Verzögerungsleitungen aufweist, die zwischen dem Verstärker 128 und den verschiedenen Aufzeichnungsverstärkern 121 bis 124 oder zwischen den Stufen der Verstärker 121 bis 124 eingefügt sind. Mit einer solchen Anordnung kann vor der Aufzeichnung eine Standard-Bandaufzeichnung wiedergegeben werden. Mit der Standard-Bandaufzeichnung ist eine solche Aufzeichnung gemeint, die mit einem praktisch einwandfreien Winkelabstand zwischen den Magnetkopfeinheiten aufgenommen ist und beispielsweise ein aufgezeichnetes Muster einer Sendung für Prüfzwecke enthält. Während einer solchen Wiedergabe werden die Verzögerungsleitungen so eingestellt, daß eine richtige Wiedergabe des Musters für Prüfzwecke ohne seitliche Verschiebung von Bildstreifen erhalten wird. Für die einstellbaren Elemente der Verzögerungsleitungen sind geeignete Skalen od. dgl. vorgesehen, und nach Notierung der einzelnen Einstellungen werden entsprechende Einstellungen an den Aufzeichnungs-Verzögerungsleitungen vorgenommen. Durch entsprechende Einstellungen erhält man eine Anweisung für Einstellungen in einem umgekehrten oder komplementären Sinne. Wenn z. B. jede der Wiedergabe-Verzögerungsleitungen Nr. 2 bis 4 auf eine Verzögerung um einen charakteristischen Betrag gegenüber der durch die Verzögerungsleitung Nr. 1 geschaffenen Verzögerung eingestellt wird, so wird die Verzögerungsleitung Nr. 1 so eingestellt, daß sie einen gleichen Verzögerungsbetrag relativ zu der Verzögerung durch die übrigen Verzögerungsleitungen für die Aufzeichnung schafft. Solche Einstellungen können dadurch erleichtert werden, daß für die beiden Sätze von Verzögerungsleitungen umgekehrte Signale vorgesehen werden. Angenommen, daß entsprechende oder umgekehrte Einstellungen in der beschriebenen Art und Weise vorgenommen werden, so wird daraufhin das System so eingestellt, daß es Aufzeichnungen durchführt, die insofern vollkommen sind, als keine Fehler durch Ungenauigkeit des Winkelabstands der Magnetkopfeinheiten verursacht werden können. Außerdem befinden sich nunmehr die Verzögerungsleitungen für die Wiedergabe in einer Einstellung für

die Reproduktion eines Standardmagnetbandes bzw. jedes Magnetbandes, das mit praktisch einwandfreien Winkelabständen der Kopfeinheiten hergestellt ist.

Es ist ersichtlich, daß das zuletzt beschriebene System auch in der gleichen Weise verwendet werden kann wie Systeme mit nur einem Satz von Verzögerungsleitungen. So können die Wiedergabe-Verzöge^ rungsleitungen dazu benutzt werden, Fehler in einer Aufzeichnung zu kompensieren und zu korrigieren, die auf einer Maschine mit schlecht eingestellten Verzögerungsleitungen für die Wiedergabe oder auf einer Maschine mit nicht einwandfreien Winkelabständen der Magnetkopfeinheiten und ohne kompensierende A^erzögerungsleitungen hergestellt ist.

Claims (8)

Patentansprüche:

1. Verfahren zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von breitbandigen Signalen, insbesondere von Fernsehsignalen, bei welchem eine Drehkopfanordnung mit mehreren magnetischen Kopfeinheiten, die sowohl bei der Aufzeichnung als auch bei der Wiedergabe nacheinander quer über ein Magnetband streichen, verwendet wird und bei welchem die Signale bei der Aufzeichnung über jeweils getrennte Kanäle den Kopfeinheiten zugeführt bzw. bei der Wiedergabe über diese Kanäle von den Kopfeinheiten· abgeleitet werden, da-,4urcIi_gekennzeLchne.t, daß die Signale bei der Wiedergabe durch für jeden Wiedergabekanal getrennt vorhandene,, einstellbare Zeitverzögerungseinrichtungen in ihrer gegenseitigen Phasenlage geregelt werden, derart, daß mechanische Ungenauigkeiten. hinsichtlich der Lage der magnetischen Kopfeinheiten kompensiert werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-. zeichnet, daß die Signale bei der Aufzeichnung durch, für jeden Aufzeichnungskanal getrennt vorhandene, einstellbare Zeitverzögerungseinrichtungen in ihrer gegenseitigen Phasenlage geregelt werden.

. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungsdruck zwischen dem Magnetband und den Magnetkopfeinheiten so eingestellt wird, daß Veränderungen des effektiven Radius der Magnetkopfeiriheiten kompensiert werden.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wiedergabe die in den einzelnen Wiedergabekanälen übertragenen Signale ihrer zeitlichen Aufeinanderfolge entsprechend zu einem einheitlichen, kontinuierlichen Signal zusammengesetzt werden.

5. Gerät zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, das eine Halte- und Transporteinrichtung für ein Magnetband, ferner eine Drehkopf anordnung mit einer Mehrzähl darin eingebauter, in einem Winkelabstand befindlicher Magnetkopfeinheiten, die nacheinander quer über das Band streichen, sowie eine Schaltung aufweist, welche eine Mehrzahl getrennter Kanäle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Verzögerungsleitungen in die Kanäle eingefügt sind, so daß das über einen Kanal verlaufende Signal gegenüber dem Signal in einem anderen Kanal um einen vorbestimmten Betrag verzögert werden kann.

6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Einrichtung der Berührungsdruck zwischen den Spitzen der Magnetkopfeinheiten und dem Magnetband einstellbar ist, derart, daß Veränderungen des effektiven Radius der Kopfeinheiten kompensierbar sind.

7. Gerät nach einem der Ansprüche 5 und 6, bei welchem zum Aufzeichnen und Wiedergeben die gleiche oder eine verschiedene Kopfanordnung benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in die Aufzeichnungs- wie in die Wiedergabekanäle einstellbare Verzögerungsleitungen eingefügt sind.

8. Gerät nach Anspruch 6, mit einer Führungseinrichtung, durch welche das Magnetband in einer kreisbogenförmigen Wölbung an der Kopfanordnung vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Führungseinrichtung eine einstellbare Saugvorrichtung eingebaut ist, durch die der Berührungsdruck zwischen dem Magnetband und den Magnetkopfeinheiten einstellbar ist.

In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 014 153.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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