DE1049823B - - Google Patents

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DE1049823B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/042Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing bristles using an anchor or staple

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einziehvorrichfür eine Bürstenstopfmaschine, bei der als Ausgangsmaterial iür die Bürsten synthetische Fasern in Form endloser Bänder verwendet werden.
Einer der wesentlichen Arbeitsgänge bei der mechanischen Herstellung von Bürsten ist die Bildung der Borstenbündel aus dem vorgesehenen Besatzmaterial — Schweineborsten, Tierhaare, synthetische Fasern — sowie deren Einziehen in die Löcher der Bürstenkörper.
Bei den bekannten Bürstenstopfmaschinen wird das Besatzmaterial im allgemeinen vorher in Packen zugeschnitten, und zwar in solchen Längen, die für die Bildung der längsten für die Bürsten notwendigen Büschel ausreichen. Diese Packen werden in einem an der Maschine befindlichen Magazin gestapelt. Die Einziehvorrichtung dieser bekannten Maschinen, wie sie z. B. in der deutschen Patentschrift 109 704 beschrieben ist, enthält ein Einziehwerkzeug, das sich in senkrechter Richtung zum Arbeitstisch auf und ab bewegt und mechanisch betätigt wird. Bei jedem. Hub entnimmt eine Vorrichtung aus dem Magazin die Menge an zugeschnittenen Fasern, die zur Bildung eines Büschels erforderlich ist, und führt diese Fasern von der Seite her in die Einziehvorrichtung durch einen horizontal in dieser angebrachten Spalt ein.
Beim Abwärtshub der Einziehvorrichtung werden zwei Fasern zusammengefaßt, um ein Büschel zu bilden, dessen zusammengefaßtes Ende in das Loch der Bürste eingeführt und durch eine Klammer oder eine metallische Krampe dort befestigt wird, die im. allgemeinen durch eine andere mechanische Vorrichtung von einem Metallband abgeschnitten wird.
Es sind außerdem automatisch arbeitende Bürstenstopfmaschinen bekanntgeworden, die mehrere Werkzeuge enthalten, die mit Hilfe von elektromotorisch angetriebenen Vorrichtungen automatisch bewegt werden, die zum erforderlichen Zeitpunkt mittels elektrischer Apparaturen durch einen Nocken betätigt werden, und zwar am Ende eines jeden Stopfvorganges. Mit einer solchen bekannten Vorrichtung können ungefähr dreihundert Stopfvorgänge in der Minute durchgeführt werden. Diese bekannte Maschine enthält eine Einziehvorrichtung der oben beschriebenen Art, bei der in bestimmte Längen zugeschnittene Fasern verwendet werden, die in einem an der Maschine angebrachten Magazin gestapelt sind.
Um Materialabfall zu vermeiden, der durch die verschiedenen Längen, der Büschel für die verschiedenen Arten von Bürsten entsteht, die mit synthetischen Fasern ausgerüstet werden und die nur in Form von fortlaufenden Packen im Handel sind, wurde bereits vorgeschlagen, die Fasern von. einer Spule in der zur Bildung des Büschels notwendigen Länge ablaufen zu lassen. Im gleichen Augenblick, wo diese Fasern bei Einziehvorrichtung für eine Bürstenstopfmasdiine
Anmelder: Societe La Brosse & J. Dupont Reunisf Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. Dr. jur. A. Welling und Dipl.-Ing. L. Welling, Patentanwälte, Köln-Marienburg, Germanicusstr. 2 a
Beanspruchte Priorität: Frankreidi vom 3. Oktober 1953 und 19. Juli 1954
einer derartigen, bekannten Maschine in das Einziehwerkzeug eingeführt werden, werden die thermoplastischen Fasern in einem fortlaufenden Band in der Bürste befestigt, die in der erforderlichen Länge zugeschnitten und durch Hitze miteinander verbunden werden, um ein Büschel zu bilden, das dann in ein Loch des Bürstenkörpers ohne Befestigung, also ohne Klammer oder Krampe, eingeführt wird.
Bei der Einziehvorrichtung gemäß der Erfindung kommen fortlaufend gegebenenfalls thermoplastische Fasern zur Anwendung, die die Form eines Bandes mehrerer Packen haben, die nicht untereinander verdrillt sind, sondern auf Spülen gewickelt und auf die erforderliche Länge durch, die Maschine selbst zugeschnitten werden, nachdem sie in das Einziehwerkzeug eingeführt sind, bevor das Büschel gebildet wird. Das Büschel wird dann im Bürstenkörper durch eine Klammervorrichtung befestigt. Bei einer derartigen Ausführungsform der Maschine wird nicht nur der Vorgang des vorherigen Zuschneidens eines .Besatzmaterials gespart, sondern es wird außerdem ein Material-
*5 verlust vermieden, der aus falschen Zuschnitten entstehen kann. Die verschiedenen Bündel enthalten alle die gleiche Anzahl von Packen, wodurch eine vollkommen gleichmäßige Länge der Büschel gewährleistet ist. Die so entstehenden Bürsten sind haltbarer als diejenigen, die durch die vorher beschriebenen Maschinen entstehen, bei denen die Büschel nicht im Bürstenkörper befestigt sind.
Ein weiterer Vorteil der Einziehvorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Bürstenoberfläche
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nicht vorgearbeitet zu werden braucht, was notwendig ist, wenn man vorher zugeschnittene Fasern verwendet. Bei der Erfindung wird vielmehr die gewünschte Form der Oberfläche der Bürste automatisch durch den Schnitt der Büschel erhalten, die genau die Länge des gewünschten Büschels haben.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung werden die Borsten mittels sogenannter Krampen befestigt, d. h., die Borstenbüschel werden in den Bohrungen des Bürstenkörpers mittels einer Metallkrampe gehalten, die über das Borstenbüschel in die Bohrung gedrückt wird, wobei das Büschel gefaltet wird. Die Krampen werden von einem entsprechend gestalteten Metallband mittels eines Stempels abgeschnitten. Die Borstenbüschel werden zuerst in den beweglichen Teil der Einziehvorrichtung eingeführt, die eine durch den Stempel abgeschnittene Krampe empfängt. Das Ganze wird durch eine sogenannte »Zunge« in ein Loch gestoßen, welches im voraus in den Bürstenkörper gebohrt wurde, um ein Büschel aufzunehmen.
Das Einziehwerkzeug gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es in horizontaler Richtung mit einer dieses querenden und in einen Kanal mündenden öffnung versehen ist, in der sich eine Zunge bewegt, und dadurch, daß sie darüber eine zweite öffnung trägt, die sich in. einer Wand der Einziehvorrichtung befindet und in diesen Kanal mündet. Die Einziehvorrichtung wird sehr schnell in eine obere Stellung bewegt bzw. zurückgezogen, in der die erste öffnung gegenüber dem. Einführungskanal eines Einziehkopfes für das Faserband steht, der in dieser Stellung der Einziehvorrichtung das Faserband axial in diese öffnung einschiebt, und zwar in der für die Bildung eines Bündels notwendigen Menge, während die zweite öffnung in der oberen Stellung der Einziehvorrichtung einem Schneidwerkzeug gegenübersteht und von einem Metallband eine Krampe abschneidet und diese durch die zweite öffnung hindurch in den Kanal der Einziehvorrichtung einführt, wobei ein Messer zwischen dem Einführungskopf für das Faserband und der Einziehvorrichtung angeordnet ist, das das Faserband abschneidet und davon einen Teil in der Einziehvorrichtung zurückläßt von der Länge, die für die Bildung eines Büschels erforderlich ist, während in der unteren Stellung der Einziehvorrichtung die Zunge das Büschel und die Krampe zusammen in ein Loch des Bürstenkörpers stößt und dort befestigt, wobei die Bewegung der Einziehvorrichtung aus der oberen in die untere Stellung sehr schnell durch automatische Betätigungsmittel geschieht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, die vorzugsweise mechanisch arbeitet, wird die Bewegung der Einziehvorrichtung aus der oberen, in die untere Stellung und umgekehrt durch eine elektromagnetische Vorrichtung bewirkt, die eine Spule enthält, die fortgesetzt Strom führt und in einem. Magnetfeld angeordnet ist, derart, daß die Änderung der Stromrichtung die gewünschte Bewegung verursacht, so daß die Bewegung von einer Stellung in die andere beinahe augenblicklich erfolgt. Die Umschaltung des Stromes in der Spule wird dabei vorzugsweise elektronisch bewirkt mit Hilfe von Impulsen, die durch eine fotoelektrische Zelle ausgelöst werden, und einer mit solchen Löchern versehenen, auf der Maschinenwelle sitzenden Scheibe, die die Bewegung der Zunge steuert, oder auf einer Welle, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit dreht, wodurch die Position während des Betriebes leicht geändert werden kann innerhalb der Zeiten, in denen sich die Einziehvorrichtung von einer Stellung in die andere bewegt.
Die praktisch augenblickliche Bewegung der Einziehvorrichtung von einer Stellung, in die andere läßt eine relativ lange Zeit für die Einführung des Faserbandes in die Einziehvorrichtung zu und ermöglicht es außerdem, zur selben Zeit ein Büschel abzuteilen, in der eine Metallkrampe durch ein Werkzeug von einem Band abgeschnitten und in den Schlitz der Einziehvorrichtung eingeführt wird. Die Ersparnis praktisch der gesamten Zeit, die zur Bewegung der Einziehvorrichtung von oben nach unten notwendig ist, ermöglicht eine derart schnelle Bewegung der Maschine, daß mehr als tausend Einziehvorgänge in einer Minute durchgeführt werden können.
Im Hinblick auf diese gegenüber den bekannten Maschinen außerordentlich erhöhte Geschwindigkeit und im Hinblick darauf, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung eine ausgezeichnete Befestigung der Krampen und Büschel ermöglicht, ist es wünschenswert, das Abprallen des Werkzeuges, das bei solchen
ao Maschinen beobachtet wurde, die mit auf Federn befestigten Werkzeughaltern ausgerüstet sind, zu verhindern. Man benutzt in solchen Fällen vorzugsweise Werkzeughalter, die derart auf dem Wagen für den Bürstenkörper aufgebaut sind, daß diese ein leichteres Instellungbringen der. mit Borsten zu versehenen Bürstenkörper zulassen. Das läßt sich ohne Schwierigkeit durchführen in einer Maschine, die mit einem Mechanismus gemäß der Erfindung versehen ist, und zwar deshalb, weil die notwendige Energie zum Instellungbringen der Einziehvorrichtung auf die Einziehvorrichtung unmittelbar übertragen wird ohne Zwischenschaltung irgendeines starren Organs, das ein Hängenbleiben verursachen kann.
Um eine vollständige Einführung des Büschels in die öffnung des Gestells zu ermöglichen, kann man durch eine einfache Regulierung der Entfernung zwischen den öffnungen der Scheibe, die die Bewegung der Einziehvorrichtung steuert, veranlassen, daß sich die Greifer der Einziehvorrichtung wieder hinaufbewegen mit Rücksicht auf das Freilegen des Besatzmaterials, bevor das Einziehen des Büschels in die Anordnung des Gestells beendet ist, mittels der Zunge, die auf die Krampe stößt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden der bewegliche Teil der Einziehvorrichtung, der Stempel des Schneidwerkzeuges für die Krampen und die Vorrichtung, die das Metallband, aus dem die Krampen geformt werden, vorwärts bewegt, jedes durch elektromagnetische Organe betätigt, die durch Impulse gesteuert werden mit Hilfe einer durchlöcherten Scheibe, die sich gegenüber einer fotoelektrischen Zelle dreht, wodurch eine weitgehende Reguliermöglichkeit der Maschine geschaffen wird. Jedes dieser elektromagnetischen Organe kann ein radiales ringförmiges Magnetfeld enthalten, indem sich eine Spule bewegt, die direkt auf dem, beweglichen Organ befestigt ist oder mit einem zusammengeformt ist. Die Spule kann außerdem noch ein Element betätigen, das die Bewegung auf ein Steuerorgan überträgt.
Bei dieser Variante für die Ausführung der Maschine werden der bewegliche Teil der Einziehvorrichtung, der Schneidestempel für die Krampen und die Vorschubeinrichtung des Metallbandes, aus welchem die Krampen zugeschnitten werden, durch elektromagnetisch betätigte Bauteile bewegt, bei denen ein magnetisches Ringfeld erzeugt wird, in dem sich eine Spule in Längsrichtung bewegt, die von einem Gleichstrom durchflossen wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Umkehrung der Stromrichtung in
jeder beweglichen Spule diese in der einen oder der anderen Richtung bis an das Ende ihres Hubes verschiebt. Diese Umkehrung der Stromrichtung kann vorteilhaft durch elektronische Mittel bewirkt werden, deren Steuerung auf optischem Wege von der Hauptwelle der Maschine aus erfolgt.
Das endlose Band des Besatzmaterials kann in den Kanal des beweglichen Teiles der Einziehvorrichtung während einer der Ruhezeiten derselben eingeführt werden, und zwar mit Hilfe eines Zuführungskopfes, der eine Trommel aufweist, auf der das Band in einer Leerwindung geführt ist zwecks Erzielung einer konstanten Bandspannung mit Hilfe zweier Greiferzangen, die das Stillsetzen des Bandes ermöglichen, während des Schneidens eines Büschels. Die Länge des Büschels wird automatisch bestimmt nach der Schablone der herzustellenden Bürste durch irgendeine Steuerung, die auf den Antriebsmotor der Trommel einwirkt. Die Lage des Zuführungskopfes, der das Schneidemesser für die Büschel trägt, kann elektrisch auf deren Gebrauchs länge derart eingestellt werden, daß diese Büschel richtig angeordnet sind in bezug auf den feststehenden Einziehapparat und ihre fehlerfreie Einfügung in das Loch des Bürstenkörpers gewährleistet ist.
Der Zuführungskopf ist vorzugsweise derart angeordnet, daß er sich parallel zu dem Zuführungskanal für das Besatzmaterial in der Einziehvorrichtung bewegen kann, damit die Länge der Büschel verändert werden kann.
Die folgende Beschreibung der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung läßt die Einzelheiten für deren Durchführung erkennen, die als Bestandteile der Erfindung anzusehen sind.
Fig. 1 ist ein etwas schematisierter Längsschnitt der Maschine, der die Anordnung der wesentlichen Bauteile wiedergibt;
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch den gesamten Zuführungskopf;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Antriebsanlage der Steuernocken für die Stillsetzgreifer und des Zuschneidemessers für das Besatzmaterial, wobei das Gehäuse für den Zuführungskopf geschnitten ist;
Fig. 4 ist ein waagerechter Schnitt, der durch den Zuführungskanal der Steuereinrichtung der Greiferzangen und der Schneidevorrichtung des Bandes geführt ist;
Fig. 5 und 6 zeigen eine der Greiferzangen für das Band und ihren Steuernocken in der Stellung, die dem Einklemmen des Bandes bzw. seinem freien Durchgang entspricht;
Fig. 7 ist eine Ansicht und
Fig. 8 ein Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 7 durch den beweglichen Teil der Einziehvorrichtung;
Fig. 9 ist ein Vertikalschnitt, der durch die Achse der Einziehvorrichtung nach der zweiten, Ausführungsform der Maschine gelegt ist, und zeigt das elektromagnetische Steuerorgan des beweglichen Teils, das oberhalb des Tisches angeordnet ist, und zeigt außerdem den Schneidstempel für die Krampen;
Fig. 10 zeigt in größerem Maßstab eine Einzelheit der Fig. 9;
Fig. 11 ist ein Horizontalschnitt längs der Linie XI-XI der Fig. 9 und zeigt die Antriebselemente des Stempels und der Vorschubeinrichtung des Metallbandes ;
Fig. 12 ist ein vereinfachtes Schema, das die Speisung einer beweglichen. Spule und die Einrichtung für
die Umkehrung der Stromrichtung von der Hauptwelle der Maschine aus zeigt;
Fig. 13 ist ein Stromlaufplan des fortgesetzt laufenden elektrischen Stromes der beweglichen Spulen und der Richtungsumschaltung;
Fig. 14 bis 19 sind schematische Schnitte, welche die Arbeitsweise der Einziehvorrichtung zeigen. Der bewegliche Teil und die Zunge sind in verschiedenen Stellungen wiedergegeben, die im Laufe des Arbeits-ίο ganges für das Einsetzen eines Büschels durchlaufen werden.
Die in ihrer Gesamtheit in Fig. 1 dargestellte Maschine besitzt ein Gestell, welches aus einem Tisch 1 besteht, der mit entsprechenden Ausnehmungen versehen ist für die beiden Schlitten 2 und 3, die sich in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen, aber parallel zur Tischebene verschieben können. Der Tisch trägt die Einziehvorrichtung 4, den. Zuführungskopf mit der Vorschubrolle 5 für das Band des Besatzmaterials und die Einrichtung 6 für die Einstellung der Länge der Borstenbüschel mit dem zugehörigen Antriebsmotor 14, ferner die Vorschubeinrichtung 423 für das Metallband und die Schneidevorrichtung für die von diesem Band abgeschnittenen Krampen..
Unterhalb des Tisches sind die Trommel für die Aufnahme des Besatzmaterials und der zugehörige Antriebsmotor 9 angeordnet sowie die Spannvorrichtung 10, welche das endlose Band aus Besatzmaterial unter konstanter Spannung hält, ferner die Antriebe für die Schlitten 2 und 3 und die Pleuelstange 13, welche den beweglichen Teil der Einziehvorrichtung antreibt. Die Bewegung der Schlitten 2 und 3 kann durch Nocken bekannter Bauart gesteuert werden.
Der zu besetzende und mit Löchern 15 versehene Bürstenkörper wird in einem an sich bekannten feststehenden Werkstückträger gehalten, der direkt auf dem oberen Schlitten 3 und direkt unterhalb der Einziehvorrichtung 4 angeordnet ist.
Das Band 11 wird aus einer bestimmten Anzahl identischer Fasern des synthetischen Besatzmaterials gebildet, die parallel und ohne Verdrillung auf der Trommel 8 aufgewickelt sind. Um das öftere Aufstecken neuer Spulen zu vermeiden, was an sich auf Grund der hohen Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine erforderlich wäre, da diese bis zu tausend Büschel in der Minute einziehen kann, ist die Verwendung von Spulen großer Abmessungen notwendig, und es wird erforderlich, die Trommel bzw. Spule 8 anzutreiben, um ein regelmäßiges Abwickeln des Besatzmaterials zu gewährleisten.
Diese Drehung der Trommel 8 mit geeigneter Geschwindigkeit wird durch den- Motor 9 und das untersetzende Schneckengetriebe 17 bewirkt.
Das Besatzmaterialband 11 wird direkt zu dem Zuführungskopf geführt, der beweglich auf dem Tisch 1 angeordnet ist unter Zwischenschaltung eines Schlittens 20, auf dem er gleitet, und ferner mittels nicht dargestellter Bolzen. Diese Anordnung ermöglicht ein leichtes Abnehmen des Zuführungskopfes von der Maschine, um ihn nachzusehen oder zu reinigen oder um ihn durch eine andere Vorrichtung zu ersetzen, die in bekannter Weise Packen natürlicher Fasern verarbeitet.
Der Zuf ührungskopf besteht im wesentlichen (Fig. 2) aus der Vorschubtrommel 5, um die das Band 11 in einer Leerschlinge geführt ist und gegen die es mittels einer Druckrolle 21 angedrückt wird, aus einem Zuführungskanal 22, aus zwei Zangen 23 und 24, die fest bzw. beweglich beiderseits der Einziehvorrichtung 4 angeordnet sind, aus der Einrichtung 6 für das
Zuschneiden der Borstenbüschel, aus der Einrichtung für die Einstellung der Länge dieser Borstenbüschel mit dem zugehörigen Antriebsmotor 14 und der Einrichtung 25 für den Antrieb und die Steuerung der Zuführungsrolle 5.
Die zuletzt genannte Einrichtung besteht aus zwei identischen Elektromotoren 26 und 27, die eine gemeinsame Welle 28 besitzen, in deren. Mitte eine Schnecke 29 eingearbeitet ist, d'ie mit einem Schnekkenrad kämmt, welches mit der Vorschubtrommel 5 fest verbunden ist.
Die Unterteilung des Zuführungsmotors in zwei Motoren bezweckt die Erzeugung des für die Einführung des Bandes in die Einziehvorrichtung erforderlichen Drehmomentes bei weitestgehender Herabsetzung der Trägheit des drehenden Teiles. Diese Anordnung ermöglicht schnelle Anlauf- und plötzliche Anhaltevorgänge, die ihrerseits höhe Taktzahlen bei schnellem Mascbinengang gestatten. Die Drehung der Motoren 26 und 27 wird elektronisch gesteuert, und zwar durch ein bekanntes Verfahren, das hier nicht beschrieben ist, und diese Drehung wird durch eine Scheibe 30 gesteuert, in der auf einem Kreis Löcher angeordnet sind. Diese Scheibe dreht sich zwischen einer elektrischen Fotozelle 31 und einer Erregerlampe 32. Die elektrischen Impulse, die beim Durchgang eines Loches der Scheibe 30 zwischen! der Lampe und der Zelle erzeugt werden, können in einen elektronischen Speicherzähler geschickt werden, der einen Teil der erwähnten elektronischen Vorrichtung bildet.
Die aus der Trommel 5 und ihrer Antriebseinrichtung 25 gebildete Baugruppe ist mit einem Gehäuse 33 fest verbunden, das seinerseits auf der Grundplatte 34 des Einführungskopfes befestigt ist, der auf dem Schlitten 20 gleitet. Dieses Gehäuse enthält die Antriebsorgane, welche die Verschiebung des beweglichen Teiles der Einrichtung 6 für das Zuschneiden der Borstenbüschel in Richtung OX bewirken, wenn die Länge der Büschel variabel ist. Dieser bewegliche Teil besteht aus einem Kasten 35 (Fig. 3), der in der Richtung OX auf Gleitschienen 36 gleitet, die am Gehäuse 33 befestigt sind. Der Kasten 35 trägt an seinem vorderen Ende (auf der linken Seite der Fig. 2 und 3) die bewegliche Zange 24 und das rotierende Schneidmesser 37 für das Beschneiden der Büschel, welches sich auf die vordere Fläche der Zange 24 abstützt. Der Kasten 35 wird wie das Gehäuse 33 von dem Zuführungskanal 22 durchstoßen, der in Tangentenrichtung von der Rolle 5 ausgeht und der zwischen dem Kasten 35 und dem Gehäuse 33 einen elastischen Teil 22a besitzt, der seine Länge ändern kann, um die Verschiebung des Kastens 35 zuzulassen. Diese Verschiebungen werden durch den Elektromotor 14 bewirkt mittels irgendwelcher Steuerglieder, z. B. einen auf einer Rolle Schritt für Schritt ablaufenden Nokken, wobei eine Tour für eine komplette Bürstengarnitur ausreicht, wie sie der Technik bekannt sind.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Verschiebung des Gehäuses 35 die Zentrierung der Büschel unabhängig von deren Länge unter der Einziehvorrichtung sicherstellt.
Der Motor 14 treibt ein Untersetzungsscbneckengetriebe 38, 39 an. Das Rad 39 ist mit einer im Gehäuse 33 drehbar angeordneten Mutter 40 fest verbunden. Die Mutter 40 arbeitet mit einer Schnecke 41 zusammen, die an der rückwärtigen. Fläche des Kastens 35 befestigt ist (rechts in Fig. 2 und 34). Die Drehung des Motors 14 in der einen oder anderen Richtung verursacht also in Richtung OX parallel
zum Zuführungskanal 22 die Verschiebung des Kastens 35 und der auf ihm angeordneten Bauteile.
Der Kasten 35 dient, wie bereits gesagt, als Träger für die bewegliche Zange 24 zum Einklemmen des Bandes 11 und als Träger für das rotierende Schneidmesser 37. Letzteres ist am Ende einer Welle 42 angebracht (Fig. 3), die in dem Gehäuse 35 durch zwei geeignete Lager abgestützt ist und die ihre Bewegung von einer parallelen Welle 43 erhält unter Zwischen schaltung eines Zahnradtriebes 44, 45 und 46. Die Welle 43 trägt an ihrem außerhalb des Kastens 35 liegenden und der Einziehvorrichtung zugewandten Ende (links in den Fig. 3 und 4) ein Kupplungselement 47, mit dem sie mit einem außenverzahnten Wellenstummel 48 verbunden ist. Letzterer gleitet in einer Muffe 49, die sich in Lagern dreht, die in dem Maschinengestell angeordnet sind. Die Muffe 49 trägt an ihrem der Welle 43 abgewandten Ende ein Kettenzahnrad 50, welches durch den Hauptmotor der Ma-
ao schine in Umdrehung versetzt wird. An ihren aneinanderstoßenden Enden tragen die Wellen 43 und 48 Nocken 51 bzw. 52, die mit zwei Rollen 53 und 54 zusammenarbeiten, die ihrerseits mlit den beweglichen Teilen der Zangen 23, 24 für das Anklemmen des Bandes 11 verbunden sind und die nachstehend beschrieben werden.
Jede dieser unter sich identischen Zangen besteht aus einem unbeweglichen Käfig 55 (Fig. 5 und 6), in dem ein durch die Feder 57 belasteter Kolben 56 in Richtung des Antriebsnockens 51 oder 52 gleitet, wobei die Rolle 53 oder 54 an dem der Feder 57 abgewandten Ende des genannten Kolbens angebracht ist. Der Kolben 56 wird durchstoßen von einer querverlaufenden öffnung 58, durch welche ein Bügel 59 geführt ist, der mit dem Käfig 55 fest verbunden ist. In Achsenrichtung des Kolbens ist genügend Spiel vorgesehen, um die Bewegung des Kolbens zu· ermöglichen. Die durch die Fasern des Bandes 11 gebildete Litze, die in dem Zuführungskanal 22 eingeschlossen ist, endet an der Zange 24, die von dem Kasten 35 getragen wird, und ist unter dem Bügel 59 hindurchgeführt, der das feststehende Maulstück der Zange bildet. Die Litze wird also zwischen dem Bügel 59 und dem Grund der öffnung 58 des Kolbens 56 ein geklemmt (Fig. 6), wenn der Kolben 56 normalerweise durch die Feder 57 zurückgedrückt wird. Sie wird umgekehrt freigegeben, wenn der Nocken 51 (oder 52) den Kolben in den Käfig 55 zurückstößt. Die beiden Zangen öffnen sich gleichzeitig gerade vor dem Votschub einer Bandlänge 11, die einem Büschel ent spricht. Das Büschel wird durch das rotierende Messer 37, das auf der Welle 42 aufgekeilt ist, abgetrennt, wenn die beiden Zangen sich wieder geschlossen haben.
Zwischen den in einer Horizontalebene genau ausgerichteten Zangen 23 und 24 bewegt sich die eigentliche Einziehvorrichtung, die sich schnell aus einer höheren oder zurückgezogenen Stellung bewegt, wo die Einführung eines Büschels und einer Krampe in eine untere oder Arbeitsstellung bewirkt wird, wo die Einführung eines Büschels in ein Loch des Bürstenkörpers erfolgt. Die Einziehvorrichtung besteht wie bei den bekannten Einstanzmaschinen, die mit Krampen arbeiten, aus zwei Hauptteilen, die unterschied- liehe Bewegungen ausführen.
Der Teil, der die Borstenbüschel aufnimmt und das Borstenbüschel bildet, wird im folgenden »beweglicher Teil« genannt, während der Bauteil, welcher dazu dient, das Büschel und die Befestigungskrampe in das
Loch des Bürstenkörpers zu treiben, »Zunge« genannt
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wird. Der bewegliche Teil 62 der Einziehvorrichtung besteht aus zwei Teilen 63 und 63 a (Fig. 7 und 8), die in beliebiger Weise zusammengefügt sind und zwischen sich einen Kanal 64 bilden, in welchem sich die Zunge 65 (Fig. 9) verschiebt. Die beiden Teile 63 und 63a sind einander gegenüber und senkrecht zur Achse des Kanals 64 mit einer Bohrung 71 versehen, die in der oberen Stellung des. beweglichen Teiles 62 in der Verlängerung der Achse des Zuführungskanals 22 und der Zangen 23 und 24 liegt. Das Loch 71 kornmuniziert in seiner Mitte m'it einem zylindrischen Loch 72, welches an dem unteren Ende des beweglichen Teiles angeordnet ist für das Hindurchführen eines gefalteten Borstenbüschel. Die Durchdringungsflächen zwischen den Bohrungen 71 und 72 sind bei 73 abgerundet, um das Falten der Büschel zu erleichtern.
Der Teil 63 ist bei 74 eingezogen gestaltet, damit der Schneidquerschnitt des Stempels, der die Befestigungskrampe schneidet und der weiter unten beschrieben wird, so nahe wie möglich an den Kanal 64 her- angeführt werden kann, in den die Krampe eingeführt werden muß. Um diese Einführung der Krampe zu ermöglichen, ist der Teil 63 in seinem eingezogenen Abschnitt 74 mit einer rechteckigen. Bohrung 75 versehen.
Man sieht, daß die Lösung für eine ununterbrochene Arbeitsweise, wie sie bei den bekannten Einziehvorrichtungen auftritt, zwecks seitlicher Zuführung des Besatzmaterials bei der soeben beschriebenen Einziehvorrichtung entfällt, da die Zufuhr des endlosen Ma- terials am Stück und senkrecht zu der Seitenfläche des Stückes 63 α quer durch die Bohrung 71 erfolgt.
Die Krampen werden durch Abschneiden von einem Band aus geeignetem Material erhalten mit Hilfe eines elektromagnetisch gesteuerten Mechanismus, der in Fig. 11 beschrieben ist.
Bei dem in Fig. 9 bis 12 dargestellten Ausfütirungsbeispiel ist der bewegliche Teil 62 der Einziehvorrichtung senkrecht oberhalb des Wagens 3, der den Bürstenkörper trägt, derart angeordnet, daß er in einer Führung 402 gleitet, die in beliebiger Weise mit dem Maschinengehäuse verbunden ist. Dieses Gehäuse besitzt eine Traverse 401, die oberhalb des Tisches angeordnet ist und sich über die ganze Länge des Schlittens 3 erstreckt. Diese Traverse ist mit einer öffnung 403 versehen, durch welche der bewegliche Teil 62 und das obere Ende der Gleitbahn 402 ragen. Auf dieser Traverse ist unter Zwischenschaltung eines diamagnetischen Stückes 404 ein elektromagnetisches Steuerorgan 405 für den beweglichen Teil 62 der Einzieh- vorrichtung angeordnet. Dieses Steuerorgan besitzt eine hohle Welle 406 aus weichem Eisen, die an ihrem oberen Ende über ein magnetisches Verbindungsstück mit der Mitte eines glockenförmigen Topfes 407 aus weichem Eisen oder Stahl derart verbunden ist, daß die geometrischen Achsen der Welle 406 und des Topfes 407 zusammenfallen. Der untere Teil 406a der Hohlwelle ist radial nach außen verbreitert, derart, daß er mit der inneren Wand des Topfes 407 einen Ringmagneten mit einem ringförmigen Zwischenraum geringer Breite zwischen den Polen bildet. Auf der Welle 406 und im Inneren des Topfes 407 ist eine Erregerwicklung 408 befestigt.
Eine bewegliche Spule, deren Polgehäuse aus Isolationsmaterial 409 einen inneren Anschlag bildet, ist in ihrer Mitte mittels zweier Flansche 410 und 411 am oberen Ende des beweglichen Teiles 62 der Einziehvorrichtung befestigt. Eine Wicklung 412 ist am Umfang dieses Polgehäuses vorgesehen. Im Inneren der Hohlwelle 406 ist ein. Kanal 413 aus diamagneti- 823
schem Metall angeordnet, in dem sich eine Kolbenstange 414 verschiebt. Am unteren Ende dieses Kolbens ist die Zunge 65 angeordnet, die sich in dem Kanal 64 des beweglichen Teiles verschiebt. Das obere Ende des Kolbens ist über den Stift 78 mit dem Steuerpleuel 13 der Zunge verbunden. Außerhalb des Kanals 413 ist die Kolbenstange 414 in einer festen Geradführung 415 geführt.
Die Krampe wird von einem Metallband abgeschnitten mit Hilfe des Stempels 110, des Schneidwerkzeuges 111 und des Vorschubgerätes, das als Horizontalschnitt in Fig. 43 dargestellt ist. Das Metallband bewegt sich horizontal in Richtung des in dieser Figur eingetragenen Pfeiles f und tritt in das Werkzeug 111 ein, wie nachstehend beschrieben wird.
Der Stempel 110 ist am· Ende eines Stößels 113a befestigt, der sich in einer Führung 114a verschiebt, die unterhalb der Traverse 401 angeordnet ist, die das elektromagnetische Gerät 405 trägt. Der Stößel- 113a ist seitlich mit zwei Zapfen 416 versehen, die zwischen den Fingern einer Gabel 417 gleiten, können (Fig. 11) und die am Ende eines Hebels 418 vorgesehen ist, der sich um eine feste Achse 419 dreht. An seinem entgegengesetzten Ende ist der Hebel 418 mittels eines nicht dargestellten Längsschlitzes und des Stiftes 420 an einem Auge 421 der Stange 421 α angelenkt. Letztere ist mit einer Spule 422 verbunden, die sich in dem Ringraum zwischen den Polen eines elektromagnetischen Gerätes 423 bewegt. Dieses Gerät ist ähnlich aufgebaut wie das Gerät 405, das an Hand der Abb. 41 beschrieben worden ist, und die Stange 421 α gleitet in Richtung der Achse dieses Gerätes, das durch eine Wicklung 424 erregt wird.
Um die von dem Stempel abgeschnittene Krampe in dem Kanal 64 des beweglichen Teiles zu halten und um ihr Herunterfallen zu verhindern, solange sie nicht durch die Zunge 65 nach unten verschoben wird, hat man auf dem beweglichen Teil 62 auf der dem Stempel gegenüberliegenden Seite eine Platte 425 vorgesehen, in der ein kleiner, von einer Feder 427 belasteter Kolben 426 angeordnet ist (Fig. 10). Wenn der bewegliche Teil 62 der Einziehvorrichtung seine obere Endstellung einnimmt, fluchtet dieser Kolben 426 mit dem Stempel 110, und die Krampe wird so zwischen den Stempel und den Kolben 426 gepreßt.
Die Einrichtung für den Vorschub des Metallbandes, welches die Krampen liefert, besitzt wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel zwei Greifer, die abwechselnd, arbeiten. Der feste Greifer wird direkt durch den Stempel angetrieben. Der bewegliche wird durch zwei elektromagnetische Geräte 428 und 429 betätigt, die den vorher beschriebenen ähnlich sind und von denen jedes eine bewegliche Spule besitzt, die sich in einem ringförmigen Magnetfeld verschiebt. Der feste Greifer besitzt einen Bügel 430, der in einer geeigneten Gleitbahn des Maschinengestells geführt ist und der in die Seitenwand der Führung 431 für das Metallband hindurchragt, um dieses Band gegen die gegenüberliegende Wand anzudrücken. Dieser Bügel oder Stift 430 ist mit einer ringförmigen Druckfeder 430 a verbunden, deren anderes Ende sich gegen eine Nase 432 abstützt, die mit dem Stößel 113a des Stempels fest verbunden ist. Die Länge der Federn und der Hub des Stößels sind so, daß der Kanal für die Durchführung des Bandes in der Führung 431 von dem Stift 430 vollkommen freigegeben wird, wenn der Stößel 113a seine Endlage links in Fig. 11 einnimmt.
Der bewegliche Greifer besitzt eine Backe 433, die in einer geeigneten Führung des Maschinengestells
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gleitet,-und außerdem-einen Stift 434,- der -für- seine Gleitbewegung durch die Backe 433 angetrieben wird, aber durch eine Feder 435 in eine Lage zurückgeholt wird, bei der der Kanal für die Durchführung des Metallbandes in der Backe 433 freigegeben ist. Entgegen der Wirkung dieser Feder wirkt ein Stößel 436, der mit der beweglichen Spule des elektromagnetischen Steuerorgans 429 verbunden ist und der sich gegen das freie Ende der Backe 434 abstützt. Das vom Stempel am weitesten entfernt liegende Ende der Backe 433 ist durch beliebige geeignete Mittel mit einer hohlen Stange 437 verbunden, deren anderes Ende die bewegliche Spule des elektromagnetischen Steuergerätes 428 trägt. Die Anordnung ist derart,-daß das durch die hohle Stange 437 geführte Metallband beim Verlassen dieser Stange in den in der Backe 433 vorgesehenen Durchtrittskanal eintritt, anschließend in· die Führung 431. Nachdem es gerade durch den festen Greifer geführt worden ist, tritt es in das Schneidwerkzeug 111 ein, das in bezug auf den ao Stempel 110 auf der Seite des beweglichen Teiles der Einziehvorrichtung angeordnet ist.
Auf Grund des schnellen Ansprechens der elektromagnetischen Steuergeräte mit beweglicher Spule der beschriebenen Bauart und auf Grund der Möglichkeit, willkürlich den Augenblick ihrer Betätigung zu ändern, wie nachstehend erläutert werden wird, lassen diese Geräte eine verhältnismäßig lange Zeit, um das Faserband und die Einziehvorrichtung mitzuführen, ein Büschel in passender Länge abzuschneiden und eine Krampe abzuschneiden und in den Kanal 64 einzuführen. ,.r. , . , , .
Wirkungsweise der Maschine
Eine Rolle mit Besatzmaterial 8 ist auf der Maschine angeordnet. Das Faserband wird über die Spannrolle 18 geführt. Das Band wird außerdem um die Vorschubtrommel 5 in einer Leerschlinige gewikkelt. Anschließend wird das Band in den Zuführungskanal 22 und in die bewegliche Greifzange der Schneidvorrichtung 24 des Zuführungskopfes eingeführt. Nach Durchführung dieser Handgriffe wird das Band 11 entsprechend gespannt, indem man die Trommel 8 in der entsprechenden Richtung verdreht und mit ihrem Antriebsmotor 9 verbindet. Eine Metallspule wird aufgesteckt, dann wird das Ende des Metallbandes etwas abgewickelt, und dieses Ende wird durch die hohle Stange 437 und die Backe 433 der beweglichen Zunge geführt. Ferner wird das Band durch die Führung 431 in das Schneidwerkzeug 111 geführt. Nachdem die Maschine ein oder zwei Leergänge durchgeführt hat, um die richtige Lage des Metallbandes und des Bandes aus Besatzmaterial 11 sicherzustellen, und nachdem die Spannung des zuletzt genannten Bandes richtig eingestellt ist, werden in den Werkstückträger 16 die nicht besetztenBürstenkörper eingelegt, und man kann die Maschine unter ihren normalen Arbeitsbedingungen anlaufen lassen, nachdem das erste Loch des ersten Bürstenkörpers in die Achsrichtung der Einziehvorrichtung gelegt worden ist.
Die Erregerspulen 408 usw. der verschiedenen elektromagnetischen Steuergeräte 405, 423, 428 und 429 werden während der ganzen Dauer des Betriebes von der Maschine permanent gespeist. Durch die bewegliche Spule 412 schickt man einen Steuerstrom, der in einer bestimmten Richtung fließt, um diese Spule und den beweglichen Teil 62 der Einziehvorrichtung in ihrer oberen Endlage zu halten, die in Fig. 9 dargestellt ist und in der der obere Flansch 110 gegen die hohle Welle zur Anlage kommt, die den Kern 406 des elektromagnetischen Gerätes 405 bildet.-In dieser Lage werden die Fasern eines Büschels, die aus dem EinfuhrungskanaL 22 kommen, durch den Zuführungskopf seitlich in das Loch 71 des beweglichen Teiles eingeführt.
Beim Ingangsetzen der Maschine ist das erste Loch des zu besetzenden Bürstenkörpers in die Achsrichtung der Einziehvorrichtung verschoben worden. Die Vorrichtung. 60, welche die Lage des Zuführungskopfes steuert, betätigt in Abhängigkeit von- der Länge der Büschel den Motor 14. Dieser hat den Zuführungskopf in die richtige Lage verschoben, in der das Schneidmesser 30 in einem Abstand von der Achse der Einziehvorrichtung liegt, der die Hälfte der Länge des Borstenbündels beträgt.
In dem Augenblick, wo die elektronische Steuervorrichtung den Antrieb der Vorschubrolle 5 bewirkt, öffnen sich die Greifer 23 und 24, und das in dem beweglichen Teil der Einziehvorrichtung 62 vorgesehene Loch 71 kommt in diesem Augenblick in die Achsrichtung des Zuführungskanals 22 zu liegen, auf den die Greifer ausgerichtet sind. Das Besatzmaterial kann also in dieses Loch 71 der Einziehvorrichtung eindringen und wird auf beiden Seiten durch je einen der Greifer 23 und 24 gehalten. Die Motoren 26 und 27 versetzen die Scheibe 30 in Umdrehungen, in der Löcher vorgesehen sind, die zwischen der Erregerlampe 32 und der elektrischen Fotozelle 31 liegen. Die dadurch erzeugten Impulse werden auf die elektronische Kommandovorrichtung übertragen, um die Motoren 26 und 27 anzuhalten, sobald die Länge an Besatzmaterial abgewickelt worden ist, die der Länge des einsetzenden Büschels entspricht. Kurz danach bringen die Nocken 51 und 52 die Greifer 23 und 24 zum Schließen unter der Einwirkung der Federn 57. Anschließend schneidet das Rotationsmesser 37 das Bündel.
Zu Beginn dieses Zeitabschnittes, in dem der bewegliche Teil 52 der Einziehvorrichtung seine obere Stellung einnimmt, nimmt die von der Pleuelstange 13 gesteuerte Zunge ebenfalls ihre obere Endlage ein. Der Stempel 110 Hegt links (Fig. 11). Die bewegliche Spule 422 wird von einem entsprechenden Steuerstrom durchflossen. Der feste Greifer ist also offen, während das elektromagnetische Element 429 den beweglichen Greifer geschlossen hält, der mit dem. elektromagnetischen Element 428 verbunden ist und der in seiner größten Entfernung vom Werkzeug 110 stillgesetzt ist. Vom Anfang des Abwärtshubes der Zunge 65 an wird die Richtung des Stromes in der Spule 422 umgekehrt, die den Stempel 110 und den Stift 430 des festen Greifers nach rechts verschiebt (Fig. 11). Letzterer preßt unter Einwirkung der Feder 430 das Metallband immer stärker in seine Führung 431, um es in dem Schneidwerkzeug 111 unbeweglich zu halten. Am Ende seines Hubes schneidet der Stempel 110 in eine Krampe, die seitlich durch das Loch 75 in die Einziehvorrichtung eindringt und in dem Kanal 64 zwischen dem Stempel und dem kleinen Kolben 426 (Fig. 14) gehalten wird. Wenig später kommt die sich nach unten bewegende Zunge mit der abgeschnittenen Krampe in Berührung und schiebt sich in den beweglichen Teil, der immer noch seine obere Endlage einnimmt, nach unten. Sobald diese Berührung stattgefunden hat, wird der Strom in der beweglichen Spule 422 umgekehrt. Der Stempel läuft dann rückwärts (Fig. 15), und der feste Greifer öffnet sich. Wenig später wird die Richtung des Stromes umgekehrt, der die Spule 412 des elektromagnetischen Gerätes 405, welches den beweglichen Teil 62
der Einziehvorrichtung betätigt, durchfließt. Die Einziehvorrichtung geht mit den Fasern des Borstenbündels nach unten (Fig. 16), und ihre Spitze legt sich gegen den Bürstenkörper 15 (Fig. 17), während die von der Zunge vorwärts gestoßene Krampe das Büschel 5 in den Bürstenkörper treibt. In dieser Lage kommt der Befestigungsflansch 411 der Spule 409 gegen das Zwischenstück 404 zur Anlage, welches den Bauteil 405 an der Traverse 401 des Gestells befestigt. Bevor die Zunge ihren unteren Totpunkt erreicht, wird in der Spule 412 die Stromrichtung erneut umgekehrt, und die Zunge 65 läuft, nachdem sie das Büschel 182 in das Loch des Bürstenkörpers gestoßen hat, wieder in ihre obere Endlage zurück (Fig. 19).
DerVorschub des Metallbandes wird vorgenommen, während der feste Greifer offen ist. (Der Stempel nimmt seine Lage links in Fig. 9 ein.) Zu diesem Zweck wird in der beweglichen Spule des elektromagnetischen Gerätes 428 die Stromrichtung derart umgekehrt, daß das in- Richtung f ankommende Me- ao tallband, welches in den beweglichen Greifer durch den Stößel 436 gepreßt wird, um die Länge einer Krampe vorverschoben wird, wobei diese Länge durch den Hub der Spule dieses Gerätes 428 eingestellt wird. Sobald das elektromagnetische Gerät as 423 zwecks Schließen des festen Greifers und zwecks Abschneiden einer Krampe in Tätigkeit getreten ist, wird die Stromrichtung in dem elektromagnetischen Gerät 429 umgekehrt. Hierdurch öffnet sich der bewegliche Greifer unter Einwirkung der Feder 435, die den Stift 434 gegen den Stößel 436 zurückholt, der selbst zurückgezogen wird. Dann wird erneut die Strotnrichtung in der Spule des Gerätes 428 umgekehrt. Dies bewirkt das Zurücklaufen des geöffneten beweglichen Greifers. Das Metallband wird in diesem Augenblick von dem geschlossenen festen Greifer gehalten. Schließlich wird die Stromrichtung in dem elektromagnetischen Gerät 429 erneut umgekehrt, wodurch über den Stößel 436 der bewegliche Greifer um das Metallband für die nächste Vorschubbewegung *o geschlossen wird.
In dem Zeitabschnitt, der auf das Einsetzen eines Büschels folgt, und bevor ein Impuls S1 entsteht, der das Anlaufen der Motoren 26 und 27 bewirkt, d. h. für einen etwa zwischen 250 und 320° IiegendenDrehwinkel der Hauptwelle, steuern die Nocken die Verschiebung der Schlitten 2 und 3 und verlegen damit das zweite Loch des zu besetzenden Bürstenkörpers in die Achse der Einziehvorrichtung. Der beschriebene Arbeitskreislauf wiederholt sich dann.
Man kann also die beweglichen Spulen der verschiedenen elektromagnetischen Geräte mit Gleichstrom speisen und die Stromrichtung in diesen Spulen durch beliebige bekannte Mittel umkehren. Vorteilhaft ist jedoch die Verwendung der in Fig. 12 schematisch dargestellten Einrichtung, die es erlaubt, die Zeitpunkte, an denen die verschiedenen Geräte befestigt werden, sehr leicht zu verändern. Diese Einrichtung wird elektronisch gesteuert auf optischem Wege von der Hauptwelle 161 der Maschine aus oder von einer Welle, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese dreht. Für jedes zu betätigende elektromagnetische Gerät ist auf dieser Welle 161 eine Scheibe 200 angebracht, die zwei Löcher 201 ο trägt und die zwischen einer elektrischen Fotozelle 202a und einer Er- regerlampe 203a läuft. Man erhält auf diese Weise pro Umdrehung auf der Anode der Zelle zwei Impulse, die dazu verwendet werden, die Stromrichtung in der Spule umzukehren, und deren Phase willkürlich verändert werden kann durch Veränderung der Befesti-
gung der Scheibe 200a auf der Welle 161 und des Winkelabstandes zwischen den beiden Löchern 201 a. Diese beiden Impulse werden verstärkt und an elektronische Stromkreise gelegt, ähnlich wie es in Fig. 13 dargestellt ist.
Die von der elektrischen Fotozelle 202 a erzeugten Impulse werden zuerst in einem Zellenverstärker 204a verstärkt, der an ein elektronisches Kippgerät 205a verstärkt ist, dessen Zustand durch jeden ihm zugeleiteten Impuls verändert wird. Dieses Kippgerät betätigt bei jeder Zustandsänderung einen Differentialverstärker 207a und eine Umsteuereinrichtung 208 a, die von einem Dreiphasennetz gespeist wird und Röhren enthält, die je nach dem Zustand des Kippgerätes entweder einen Gleichstrom I1 liefern, der die bewegliche Spule 412 in einer Richtung durchfließt, oder einen. Gleichstrom i2, der die bewegliche Spule in entgegengesetzter Richtung durchfließt.
Dies ermöglicht bei Verwendung eines feststehen^ den Werkstückträgers ein einwandfreies Hineinr treiben des Büschels in das zugehörige Loch mittels eines zwangläufigen Antriebes und gewährleistet eine einwandfreie Uberführung der Krampe von denEnden der Zunge in das Loch. Dies ist bei beweglichen Werkstückträgern, die sich am Ende des Einziehvorganges mit der Zunge bewegen, meistenteils nicht möglich, im besonderen nicht für Bürstenkörper aus hartem Material, da sie infolge der bei ihnen verwendeten Federn Abprallbewegungen unterworfen sind.
Der von der auf der Hauptwelle oder einer sich mit gleicher Geschwindigkeit drehenden Welle sitzenden Scheibe 200a gelieferte Impuls wird auf einen Zellenverstärker bekannter Bauart übertragen und gelangt über den Leiter 218 in Form eines Impulses S1 (Fig. 13) auf einen doppelten Vibrator.
Bekanntlich besitzt eine derartige Einrichtung zwei stabile Zustände, bei denen eine Triode 221 oder 222 Stromdurchgaiig hat, während die andere blockiert ist, und umgekehrt, wobei die Änderung des Zustandes oder das Kippen bewirkt wird durch gleichzeitiges Anlegen eines negativen Impulses an die beiden Platten der beiden Trioden. Die Platte der Triode 221 ist mit dem Gitter einer Trennröhre 223 verbunden, das nach Empfang eines Impulses Sv der vom Verstärker 204 a ausgeht und auf das Steuergitter der Röhre 213 übertragen wird, sich verändert und daß die Spannung im Punkt A, die mit der Platte der Röhre 223 verbunden ist, sich gleichfalls ändert bei jedem Impuls S1.
Differentialverstärker
Die Spannung in A, die eingangsseitig am Differentialverstärker 207 herrscht, wird über den Widerstand 252 an das Gitter 251a der Doppeltriode mit überbrückten Kathoden dieses Verstärkers gelegt. Das Gitter 251 b dieser Doppeltriode ist mit Masse verbunden. In jeden der Anodenkreise dieser Doppeltriode sind zwei Spannungsteiler 253 bzw. 254 geschaltet, von welchen die Steuerspannungen für die beiden Thyratronröhren- 255 und 256 abgenommen werden, die gegeneinandergeschaltet sind und eine bewegliche Spule nach Art der Spule 412 speisen.
Umsteuerung
Der mit der Anode des Thyratrons 255 verbundene Leiter 257 steht mit der Phasel eines Dreiphasen-Leitungsnetzes von 400 Per./sec in Verbindung, während der Leiter 258, der zur Kathode des Thyratrons 255 führt, mit der Phase 2 desselben Leitungsnetzes in Verbindung steht. Die an das Gitter des Thyratrons 255 im Steuerweg I gelegte Spannung, der die Spule

Claims (3)

1 412 im Sinne des Pfeiles fx speist, kommt unter Zwi- ■ schenschaltung des Transformators 259 von einer Triode 260, an deren. Gitter eine Sinusspannung gelegt ist, die um eine Viertelperiode verschoben ist in bezug auf die Spannung der Phase 1. Diese Spannung wird erzeugt mit Hilfe des Transformators 261, dessen Primärkreis zwischen die Phasen 2 und 3 des D'reiphäsenrietzes mit 400 Per./sec gelegt ist. Die an dem Spannungsteiler 254 abgenommene Gleichspannung überlagert sich durch den Se- kundärkreis des Transformators 261 der Sinusspannung mit 400 Perioden und liefert so das veränderliche Element zur Einleitung der Zündung in an sich bekannter Weise des Thyratrons 255 im Steuerweg I. Der Weg II, der es erlaubt, die Motoren 26 und 27 im Sinne des. Pfeiles/2 durch die Phase 2 zu speisen, enthält ähnliche Stromkreise, wie sie soeben beschrieben wurden. Zwecks Vereinfachung der Darstellung der Fig. 13 sind diese Kreise schematisch durch ein Rechteck 262 angedeutet. Durch die direkte Verwendung eines endlosen Faserbandes für die Bildung der Borstenbündel je nach den Erfordernissen und im besonderen durch ihr Zuschneiden auf die genaue Länge ermöglicht die beschriebene Maschine eine beträchtliche Ersparnis an BesatzmateriaL Sie erspart auch den Arbeitsgang für die Profilierung der bürstenden Oberfläche. Die elektronische und elektromagnetische Steuerung der beweglichen Bauteile erlaubt eine beträchtliche Herabsetzung der Ansprechzeit dieser Bauteile und infolge- dessen eine beachtliche Steigerung der Zahl der Arbeitstakte, die leicht tausend Büschel pro Minute erreichen kann. Die Leichtigkeit, mit der man dank der beschriebenen elektromagnetischen Steuerorgane die Zeit ändern kann, in der der bewegliche Teil 62 der Einziehvorrichtung aus seiner oberen oder der Ruhestellung in seine untere oder Arbeitsstellung bewegt wird, in der das Büschel eingeführt wird, und die große Schnelligkeit der Bewegungen lassen eine relativ lange Zeit für das Einführen des Faserbandes 11, das Abschneiden eines Büschels und das Abschneiden und Einführen einer Krampe. In· der Maschine gemäß der Erfindung ist es möglich, durch eine einfache Regulierung der Anbringung der die Bewegungen des beweg- liehen Teiles 62 steuernden Scheibe 200 a die Greifer der Einziehvorrichtung zurückzuführen, derart, daß sie das Besatzmaterial freigeben, bevor das Büschel vollkommen in das Loch des Bürstenkörpers mit Hilfe der Krampe eingeführt ist. Die beschriebene Maschine für die Herstellung von Bürsten kann natürlich abgewandelt werden, insbesondere durch den Austausch technisch äquivalenter Mittel, ohne dadurch vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Besonders ist es nicht ausgeschlossen, für die Steuerung des beweglichen Teiles der Einziehvorrichtung eine andere Einrichtung wie die beschriebene zu verwenden, vorausgesetzt, daß diese andere Einrichtung dem genannten beweglichen Teil eine ausreichende Stillstandszeit in seinem oberen Totpunkt aufdrückt, um das Faserbündel und die Krampe aus den an dem Masc iinengestell befestigten Einrichtungen in diesen beweglichen Teil eintreten zu lassen. In rleicher Weise könnte man, obwohl zunächst vorgesehen ist, daß das Band 11 aus Besatzmaterial eine Leerschlinge um die Vorschubtrommel 5 macht, bevor es in den Zuführungskanal. 22 tritt, den Abrollwinkel des Bandes vergrößern, um ein eventuelles Gleiten zwischen dieser Trommel und dem Besatzmaterial zu verhindern. Man. könnte zu diesem Zweck eine Ein-823 richtung verwenden. Bei dieser Einrichtung durchläuft das Band 11 nach Verlassen der Rolle 18 der Spannvorrichtung eine erste Hohlkehle der Trommel 5, läuft zurück, um sich auf eine zweite Trommel 270 zu wickeln, die das Band gegen eine zweite Hohlkehle der Trommel 5 richtet, wobei es etwa parallel verläuft zu der Eintrittsrichtung der Rolle 270 und um diese Trommel 5 in einer Leerschlinge verläuft, bevor es in den Kanal 22 eintritt. Patentansprüche:
1. Einziehvorrichtung für eine Bürstenstopfmaschine mit fortlaufenden Borsten und mit einem Einziehwerkzeug, das sich senkrecht zum Arbeitstisch zwischen einer oberen, und. einer . unteren. Stellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einziehvorrichtung (62) mit einer diese Vorrichtung querenden und in den Kanal (64) mündenden öffnung (71) versehen ist, in der sich eine Zunge bekannter Bauart bewegt, und daß sich über der ersten öffnung eine weitere in· den Kanal (64) mündende, die Einziehvorrichtung querende rechteckige öffnung (75) befindet, wobei eine dieser beiden öffnungen in der oberen Stellung der Einziehvorrichtung gegenüber dem Einführungskanal (22) eines Zuführungskopfes für das Faserband (11) steht, der ein Faserband (11) in die öffnung (71) der Einziehvorrichtung in axialer Richtung einschiebt von einer Länge, die gleich ist derjenigen des Bündels, das für die Bildung eines Büschels notwendig ist, während die andere öffnung gegenüber einem Schneidwerkzeug (111) steht, das eine Krampe von einem Metallband (79) abschneidet und sie durch die öffnung (75) in den Kanal (64) einführt, und daß ein Trennmesser für die Bündel zwischen dem Einführungskopf für das Faserband und der Einziehvorrichtung angeordnet ist, wobei dieses Messer in der oberen Stellungder Einziehvorrichtung das Band (11) abschneidet und dabei in der Einziehvorrichtung ein Faserbündel zurückläßt, und daß in der unteren. Stellung eine Zunge bekannter Bauart das Büschel und die Krampe in ein Loch des Bürstenkörpers stößt und dort befestigt, wobei Mittel vorgesehen sind, die die Einziehvorrichtung (62) sehr schnell von der oberen in die untere Stellung gleiten lassen, und umgekehrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die zur Steuerung der Bewegung der Einziehvorrichtung zwischen ihren beiden Endstellungen bestimmt sind, eine bewegliche Spule (412) besitzen, die mit der Einziehvorrichtung fest verbunden und mit einem Polgehäuse (409) versehen ist, das sich in dem Ringraum zwischen einem glockenförmigen Magneten (407) und· einem koaxial zur Glocke angeordneten Kern (406) befindet, wobei diese Spule (412) einen Stromunterbrecher besitzt, dessen Richtung umgeschaltet wird durch einen Impuls, der durch eine elektronische Kommandoeinrichtung erzeugt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwelle (161) der Maschine eine Scheibe (200a) mit zwei Löchern (201a) trägt, die sich zwischen einer fotoelektrischen Zelle (202 a) und einer Erregerlampe (203a) dreht und durch diese Drehung zwei elektrische Impulse liefert, die durch einen Zellenverstärker (204a) übertragen werden, der mit einem sym-
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