DE1046417B

DE1046417B - Drehelastische Kupplung

Info

Publication number: DE1046417B
Application number: DEM29735A
Authority: DE
Inventors: Max Martin
Original assignee: Schreppel Maschf GmbH
Current assignee: Schreppel Maschf GmbH
Priority date: 1956-02-21
Filing date: 1956-02-21
Publication date: 1958-12-11

Description

Drehelastische Kupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine drehelastische Kupplung, mit je zwei sich diametral gegenüberliegenden Klauen ausgerüsteten Kupplungsteilen und mit dazwischenliegenden, durch einen Ring gehaltenen elastischen Körpern, wobei der Abstand der Klauen des einen Kupplungsteils so bemessen ist, daß er aus dem anderen Kupplungsteil in radialer Richtung heraushebbar ist. Eine derartige Kupplung dient bekanntlich dazu, Drehmomentschwankungen der gekuppelten Wellen auszugleichen. Dies wird dadurch erreicht, daß die beiden Kupplungshälften durch die elastischen Konstruktionselemente wie Gummipuffer od. dgl. lose miteinander verbunden sind. Bei den bekannten Ausführungen sind die einzelnen Kupplungsteile ohne axiale Verschiebung mit den daran gekuppelten Anschlußteilen nur ausbaubar, wenn die Wellen des Aggregats um einen größeren Winkel verdreht werden können. Bei der Kupplung nach der Erfindung ist das schon möglich, wenn die Wellen um einen Winkel von 900 verdreht werden. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsteile gleichgestaltet, die in den von den Klauen gebildeten kreuzförmigen symmetrischen Raum gelagerten elastischen Körper herausstoßbar sind und jedes von beiden Kupplungsteilen mit dem daran gekuppelten Teil aus dem anderen Kupplungsteil in radialer Richtung heraushebbar ist. Die Form der beiden gleichen Kupplungshälften ist so günstig, daß sie mittels einfacher Bearbeitungsmethode sogar aus dem Vollen aus einem Stück gefertigt werden können. Die beiden Kupplungshälften weisen außer ihren Nocken weder Taschen noch sonstige Vertiefungen auf, die bekanntlich sehr schwierig zu bearbeiten sind. Die Maße der Noklien in Länge und Breite sind so gewählt, daß die Nocken der einen Hälfte sich zwischen den beiden Nocken der anderen Hälfte seitlich hindurchschieben lassen. Dadurch wird erreicht, daß beim Ausbau die Kupplungshälften auf der Welle nicht verschoben werden müssen, bis sie außer Eingriff gekommen sind, sondern daß sie ohne weitgehende Verdrehung der Wellen sich zusammen mit den angekuppelten Aggregatteilen in radialer Richtung ausbauen lassen. Weitere Eigenheiten ergeben sich aus der Beschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 1, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Kupplung.
Die beiden völlig gleich ausgebildeten Kupplung hälften 1 bzw. 2 haben je zwei diametral gegenüberliegende Nocken 3 bzw. 4. Der diametrale Abstand »a« bzw. »b« der Nocken ist größer gewählt als deren größte Breite. Sie sind ferner in der Länge »e« so bemessen, daß sie in dem Raum 7 zwischen den sich gegenüberliegenden Stirnflächen der Kupplungsnaben enden, so daß sich also jede Kupplungshälfte in radialer Richtung aus der anderen in jeder Lage und zusammen mit den Wellen 8 bzw. 9 und den daran angeschlossenen Aggregaten ohne Verschiebung in axialer Richtung ausbauen läßt. Die Puffer 5 erhalten zweckmäßigerweise eine kugelige Form. Sie sind frei beweglich und leicht herausstoßbar angeordnet. Ihre Sicherung übernimmt ein Ring 6, der in an sich bekannter Weise lösbar an einer, z. B. an der Kupplungshälfte 2 befestigt ist.
P.TENTANSPRUCH: Drehelastische Kupplung mit je zwei sich diametral gegenüberliegenden Klauen ausgerüsteten Kupplungsteilen und mit dazwischenliegenden, durch einen Ring gehaltenen elastischen Körpern, wobei der Abstand der Klauen des einen Kupplungsteils so bemessen ist, daß er aus dem anderen Kupplungsteil in radialer Richtung heraushebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsteile (1, 2) gleichgestaltet, die in den von den Klauen gebildeten kreuzförmigen symmetrischen Raum (7) gelagerten elastischen Körper (5) herausstoßbar sind und jedes von beiden Kupplungsteilen (1 bzw. 2) mit dem daran gekuppelten Teil (8 bzw. 9) aus dem anderen Kupplungsteil in radialer Richtung heraushebbar ist.

Claims

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 660 912; schweizerische Patentschriften Nr. 217 838, 262635; französische Patentschriften Nr. 949 374, 983 671; USA.-Patentschriften Nr. 2 092 704, 2 343 839.