DE1042979B - Nachstellvorrichtung fuer die Zwischendruckscheibe einer Zweischeibenreibungskupplung - Google Patents

Nachstellvorrichtung fuer die Zwischendruckscheibe einer Zweischeibenreibungskupplung

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DE1042979B
DE1042979B DES36152A DES0036152A DE1042979B DE 1042979 B DE1042979 B DE 1042979B DE S36152 A DES36152 A DE S36152A DE S0036152 A DES0036152 A DE S0036152A DE 1042979 B DE1042979 B DE 1042979B
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DE
Germany
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pressure disc
clutch
disc
metal sheet
intermediate pressure
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DES36152A
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English (en)
Inventor
M Maximilien Stenger
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Valeo SE
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Francaise du Ferodo SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
    • F16D13/757Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Nachstellvorrichtung für die Zwischendruckscheibe einer Zweischeibenreibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachstellvorrichtung für die Zwischendruckscheibe einer Zweischeibenreibungskupplung, bei der die Zwischendruckscheibe mittels radialer Klauen in der Gegendruckscheibe axial geführt ist und sich auf dieser über Rückstellfedern abstützt.
  • Es ist bereits eine Nachstellvorrichtung bekannt, die sich selbsttätig der Reibbelagabnutzung anpaßt und entsprechend verstellt. Diese bekannte Nachstellvorrichtung weist eine mit starker Reibung in seiner Längsrichtung beweglichen Bolzen auf, der mit der Druckplatte durch eine Manschette oder ein Zwischenstück fest verbunden ist; letzteres weist auf jeder Seite einen Bund auf. Die Nachstell- bzw. Abstützfedern dieses Bolzens sind zwischen den beiden Platten angeordnet.
  • Eine derartige Vorrichtung bietet keine vollkommene Gewähr, daß die notwendige feste Verbindung zwischen dem Bolzen und dem Zwischenstück auch ständig erhalten bleibt, da es möglich ist, daß sich die einzelnen Teile verschieden abnutzen; ferner ist die Abstützkraft der Federn nicht ausreichend, um ein nicht gewünschtes Gleiten zwischen dem Bolzen und der Manschette vollständig zu verhindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Nachteile der bekannten Nachstellvorrichtung zu beheben; ferner soll eine einfache und dennoch kräftige Konstruktion, die eine einwandfreie Wirkung gewährleistet, geschaffen werden.
  • Die Aufgabe wird durch ein biegsames, bleibend verformbares Metallblatt gelöst, das mit einem Ende an der Gegendruckscheibe oder an der Zwischendruckscheibe befestigt ist und dessen anderes Ende bei Betätigung der Kupplung in beiden Richtungen als Anschlag für die Axialverschiebung der Zwischendruckscheibe dient, wobei der Widerstand des Metallblattes gegen Verformung größer ist als die Kraft der Rückstellfeder für die Zwischendruckscheibe, aber geringer als die Schließkraft der Kupplung.
  • Bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das eine Ende des Metallblattes mit einer Schraube an der Gegendruckscheibe befestigt und das andere gegabelte Ende umfaßt unter dem Kopf einer in der Zwischendruckplatte angeordneten Schraube deren Bund, dessen Höhe um das Luftspiel größer ist als die Stärke des Metallblattes.
  • Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß das eine Ende des Metallblattes mit einer Schraube an der Zwischendruckscheibe befestigt ist und das andere, als Gabel ausgebildete Ende in eine durch Ringansätze gebildete Nut eines Bolzens eingreift, der parallel zur Kupplungsachse verschiebbar in der Zwischendruckscheibe gelagert ist, beiderseits über die Zwischendruckscheibe vorsteht und um das Luftspiel kürzer ist als der Abstand zwischen zwei axialen Anschlägen für den Bolzen in der Kupplungshälfte.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung eines Metallblattes ermöglicht eine ständige Verformung desselben durch die Kupplungsfedern je nach Abnutzung der Reibbeläge, verhindert jedoch eine Rückverformung durch die schwächeren Rückstellfedern. Der Abstand der einzelnen Scheiben voneinander ist ständig gleich.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung beispielsweiser Ausführungsformen in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine Zweischeibenkupplung mit einer erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung, Fig.2 im vergrößerten Maßstab die Nachstellvorrichtung in Draufsicht gemäß Linie II-II von Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III von Fig. 2, Fig. 4 eine Einzelheit von Fig. 3, wobei die Nachstellvorrichtung bei eingerückter Kupplung und neuen Reibbelägen dargestellt ist, Fig. 5 einen der Fig. 4 ähnlichen Schnitt, bei welchem die Kupplung ausgerückt ist, Fig. 6 und 7 den Fig. 4 und 5 ähnliche Schnitte bei abgenutzten Reibbelägen, Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine- andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung bei eingerückter Kupplung und neuen Reibbelägen, Fig.9 einen der Fig. 8 ähnlichen Schnitt bei ausgerückter Kupplung, Fig. 10 und 11 den Fig. 8 und 9 ähnliche Schnitte bei abgenutzten Reibbelägen.
  • In Fig. 1 bis 7 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung in Anwendung auf eine Zweischeibenreibungskupplung für Kraftfahrzeuge dargestellt. Die Kupplung dient zur Verbindung einer mit einer nicht dargestellten Antriebswelle fest verbundenen Gegendruckscheibe 10 mit einer schematisch dargestellten Abtriebswelle 11, die beispielsweise die Abtriebswelle eines Getriebes bildet. Auf der Welle 11 sind in Keilnuten verschiebbar zwei Naben 14 und 15 angeordnet, die je eine auf beiden Seiten mit Reibbelägen versehene Kupplungsscheibe 12 bzw. 13 tragen.
  • Zwischen den Kupplungsscheiben 12 und 13 ist eine Zwischendruckscheibe 19 angeordnet, die mittels dreier radialer Klauen 20 in entsprechenden Aussparungen 21 der Gegendruckscheibe 10 axial geführt ist.
  • Die Zwischendruckscheibe 19 stützt sich auf die Gegendruckscheibe 10 über Rückstellfedern 31 ab, deren Kraft geringer ist als die der Kupplungsdruckfedern 27.
  • Jede Rückstellfeder 31 hat eine Endwindung 31' von verringertem Durchmesser, die den Kopf einer in die Gegendruckscheibe 10 eingeschraubten Schraube 33 untergreift. In die Klauen 20 der Zwischendruckscheibe 19 sind Schrauben 34 eingeschraubt, die mit einem Bund 35 an der der Gegendruckscheibe 10 abgekehrten Fläche 37 der Klaue 20 anliegen und dadurch den Kopf 36 der Schraube 34 in einem bestimmten Abstand von der Klaue 20 hält (Fig. 3).
  • Ein Metallblatt 38, dessen Dicke geringer ist als die Höhe des Bundes 35 der Schraube 34 und dessen Ende 39 mit einer halbkreisförmigen Aussparung 40 versehen ist, deren Halbmesser geringfügig größer ist als der Halbmesser des Bundes 35, umgreift unter dem hopf 36 der Schraube 34 teilweise deren Bund 35. Das Metallblatt 38 ist auf der Gegendruckplatte 10 mit einer Schraube 42 befestigt. Das Metallblatt 38 erstreckt sich tangential in einer zur Kupplungsachse senkrechten Ebene.
  • In eingerückter Stellung der Kupplung wird die Zwischendruckscheibe 19 durch die Kupplungsfedern 27 gegen die Reibbeläge gedrückt, welche ihrerseits wieder an die Gegendruckscheibe 10 gedrückt werden. Die Höhe des Bundes 35 wird so gewählt, daß jede Klaue 20 der Zwischendruckscheibe 19 hierbei die in Fig. 3 und 4 dargestellte Stellung einnimmt, in der das Ende 39 am Kopf 36 der Schraube 34 anliegt. Da die Dicke des' Metallblatts 38 geringer ist als die Höhe des Bundes 35 der Schraube 34, ist zwischen Metallblatt 38 und Klaue 20 der Zwischendruckscheibe 19 ein Spiel D vorhanden, das dem Lüftspiel der Kupplung entspricht.
  • Beim Auskuppeln wird die Kupplungsdruckscheibe gegen die Wirkung der Federn 27 zurückgezogen. Die Federn 31 drücken dabei die Klauen 20 (Fig. 5) an die Blätter 38, wobei die Zwischendruckseheibe 19 eine Bewegung ausführt, die gleich dem Lüftspiel D ist. In der Ausrückstellung nimmt daher die Zwischendruckscheibe 19 gegenüber der Gegendruckscheibe 10 eine genau festgelegte Stellung ein.
  • Durch die Dicke der Reibbeläge wird das Verhalten der Scheibe 19 in keiner Weise beeinflußt. Bei abgenutzten Reibbelägen liegen die Klauen 20 der Scheibe 19 lediglich tiefer in den Aussparungen der Gegendruckscheibe 10 als bei neuen Reibbelägen.
  • Der Kopf 36 der Schraube 34 drückt in diesem Fall (Fig. 6) das Ende 39 des Metallblattes 38 in die Aussparung 21 der Gegendruckscheibe 10, wobei das Material des Blattes 38 so gewählt ist, daß es unter der Wirkung des Kopfes 36 infolge der Andrückkraft der Federn 27 nach einer gewissen Abnutzung der Reibbeläge und in dem Maße, in dem diese Abnutzung zunimmt, eine bleibende Verformung erfährt.
  • Aus Fig. 6 ergibt sich, daß der kleinste Abstand zwischen dem Blatt 38 und der Klaue 20 immer im wesentlichen gleich dem Lüftspiel D ist.
  • Beim Auskuppeln wird die Kraft der Federn 27 aufgehoben, so daß jede Feder 31 die Klaue 20 (Fig. 7) in Richtung des Blattes 38 bis zur Anlage an dieses drückt. Die Zwischendruckscheibe 19 führt daher eine Bewegung aus, die immer im wesentlichen gleich dem Lüftspiel D entspricht, um eine genau festgelegte Stellung einzunehmen, die sie während der ganzen Zeit, während der sich die Kupplung im ausgerückten Zustand befindet, beibehält. Die Kraft der Federn 31 ist so gewählt, daß sie keine Verformung der Blätter 38 hervorrufen kann.
  • Wie sich am besten aus Fig. 2 und 3 ergibt, ist das Blatt 38 gemäß der Erfindung so angeordnet, daß es einer in Fig. 3 nach oben gerichteten Kraft eher nachgibt, als in der umgekehrten Richtung, was durch den nicht vernachlässigbaren Unterschied der Hebelarme L und Z (Fig. 3), die in diesen beiden Fällen wirksam sind, bedingt ist.
  • Bei einer bestimmten Anordnung kann das Blatt, das recht breit bemessen wird, ohne Schwierigkeit durch die Kupplungsdruckfedern verformt werden, während es gegen die Einwirkung der Rückstellfeder 31 unempfindlich bleibt, selbst wenn diese, um ein rasches Ausrücken der Kupplung zu ermöglichen, eine verhältnismäßig große Federkraft haben.
  • In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die Nachstellvorrichtung gemäß der Erfindung auch dann verwendbar bleibt, wenn die abgenutzten Reibbeläge durch neue ersetzt werden. Es genügt dann, das Blatt 38 gerade zu richten.
  • Bei der in Fig. 8 bis 11 dargestellten abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung ist die Anordnung im wesentlichen die gleiche wie bei der in Verbindung mit Fig. 1 bis 7 beschriebenen, mit Ausnahme einiger konstruktiver Unterschiede und zusätzlich vorgesehener Teile.
  • Die auch beispielsweise vorgesehene, jedoch nicht näher dargestellte Zweischeibenreibungskupplung dient für das Kuppeln eines mit einer nicht dargestellten Antriebswelle fest verbundenen Gegendruckscheibe 50 mit einer nicht näher gezeigten Antriebswelle.
  • Die Kupplung weist einen aus einer leichten und widerstandsfähigen Legierung oder einem Sondermetall bestehenden: Kranz oder Mantelteil 52 auf, der z. B. durch Schrauben an der Gegendruckscheibe 50 befestigt ist. Innerhalb des Mantelteils 52 sind zwei Reibscheiben 56 und 57 angeordnet. Die Reibbeläge 61 der der Gegendruckscheibe 50 benachbarten Scheibe 56 liegen auf der einen Seite der Zwischendruckscheibe 63, während die Reibbeläge 62 der Scheibe 57 zwischen der Zwischendruckscheibe 63 und einer äußeren Druckplatte 64 angeordnet sind.
  • Die Zwischendruckscheibe 63 (Fig. 8 bis 11) ist, um ihr einwandfreies Arbeiten zu gewährleisten, mit einer Nachstellvorrichtung ausgerüstet, die bis auf konstruktive Einzelheiten der bereits beschriebenen Nachstellvorrichtung entspricht. Zu diesem Zweck ist in jeder Klaue 80 der Zwischendruckscheibe 63 ein Bolzen 90 parallel zur Kupplungsachse verschiebbar gelagert. Der Bolzen 90 steht auf beiden Seiten der Klaue 80 über und ist um das Lüftspiel D kürzer als der Abstand, der die zur Kupplungsachse senkrechten Flächen 91, 92 der Gegendruckscheibe 50 bzw. des Mantelteils 52 trennt.
  • Um den Bolzen 90 sind Rückstellfedern 93 für die Zwischendruckscheibe 63 angeordnet, deren Kraft geringer ist als die der Kupplungsfedern und die zwischen der Fläche 91 und der Klaue 80 angeordnet ist. Die Feder 93 ermöglicht das Abheben der Zwischendruckscheibe 63 von der Reibscheibe 56.
  • Auf der anderen Seite der Klauen 80 umgreift ein Metallblatt 94 mit seinem äußeren Ende 95 den Bolzen 90 zwischen dessen Bunden 97. Das Blatt 94 ist an seinem inneren Ende durch eine Schraube 96 an der Klaue 80 der Zwischendruckscheibe 63 befestigt. Das Blatt 94 erstreckt sich in radialer Richtung in einer zur Kupplungsachse senkrechten Ebene. Der Einbau des Blattes soll, wenn die Reibbeläge 61 und 62 oder zum mindesten der Reibbelag 61 neu ist, so vorgenommen werden, daß das Blatt 94 eben ist und an der Klaue 80 anliegt. Das Blatt 94 ist außerdem so ausgebildet und angeordnet, daß es unter der Wirkung der Rückstellfeder 93 keine bleibende Verformung erleidet, während es unter der Wirkung der Kupplungsdruckfedern je nach Abnutzung der Reibbeläge eine bleibende Verformung erfährt.
  • Wie sich insbesondere aus Fig.8 ergibt, ist das Blatt gemäß der Erfindung so angeordnet, daß es gegen eine Belastung in Richtung von der Fläche 91 zur Fläche 92 empfindlicher ist als in umgekehrter Richtung, was durch den beträchtlichen Unterschied der Länge der Hebelarme L und L (Fig. 8), die in den beiden Fällen in Wirkung treten, bedingt ist.
  • Bei dieser Anordnung kann das breit bemessene Blatt ohne Schwierigkeit eine Verformung durch die Kupplungsdruckfedern erfahren, während es gegen die Wirkung der Rückstellfedern 93, selbst wenn diese, um ein rasches Ausrücken der Kupplung zu ermöglichen, eine verhältnismäßig große Federkraft haben, praktisch unempfindlich bleibt.
  • In eingerückter Stellung der Kupplung (Fig. 8) wird die Zwischendruckscheibe 63 unter der Wirkung der Kupplungsdruckfedern durch die Druckplatte 64 und die Scheibe 57 gegen die Scheibe 56 angedrückt, welche ihrerseits wieder an der Gegendruckscheibe 50 zur Anlage kommt.
  • Beim Auskuppeln wird die Druckplatte 64 zurückgezogen. Die Federn 93 drücken dann die Klauen 80 (Fig. 9) an die Scheibe 57, wobei die Klauen durch die Blätter 94 die Bolzen 90 bis zur Anlage an die Fläche 92 mitnehmen. Die Zwischendruckscheibe 63 führt dabei eine Bewegung in Richtung der Kraft der Rückstellfedern 93 aus, die dem Lüftspiel D (Fig. 8) der Kupplung entspricht.
  • Wenn die Reibbeläge 61 infolge Abnutzung eine geringere Dicke haben, nimmt die Zwischendruckscheibe 63 beim Einrücken der Kupplung (Fig. 10) eine Stellung ein, in der die Klanen 80 der Fläche 91 näher sind als bei neuen Reibbelägen. Der Bolzen 90, der sich wieder gegen die Fläche 91 abstützt, hält das Ende 95 des Blattes 94 im Abstand von der Klaue 80, so daß das Blatt 94, dessen anderes Ende bei 96 an der Klaue befestigt ist, eine bleibende Verformung erfährt, in der Weise, daß es die in Fig. 10 dargestellte Form annimmt.
  • Beim Ausrücken der Kupplung wird die Wirkung der Kupplungsdruckfedern aufgehoben, so daß jede Feder 93 die Klaue 80 (Fig. 11) in Richtung zur Fläche 92 drückt, die Klaue nimmt mittels des nun verformten Blattes 94 den Bolzen 90 mit, bis er an der Fläche 92 zur Anlage kommt. Die Zwischendruckscheibe 63 führt daher nach rückwärts immer eine Bewegung D aus, die gleich dem Unterschied zwischen dem Abstand 91-92 und der Länge des Bolzens 90 ist.
  • Die einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung bleiben auch dann verwendbar, wenn die abgenutzten Reibbeläge durch neue ersetzt werden. Es genügt in diesem Falle, die Blätter 94 gerade zu richten, so daß sie wieder die in Fig. 8 und 9 gezeigte ursprüngliche Form erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nachstellvorrichtung für die Zwischendruckscheibe einer Zweischeibenreibungskupplung, bei der die Zwischendruckscheibe mittels radialer Klauen in der Gegendruckscheibe axial geführt ist und sich auf dieser über Rückstellfedern abstützt, gekennzeichnet durch ein biegsames, bleibend verformbares Metallblatt (38, 94), das mit einem Ende an der Gegendruckscheibe (10) oder an der Zwischendruckscheibe (63) befestigt ist und dessen anderes Ende bei Betätigung der Kupplung in beiden Richtungen als Anschlag für die Axialverschiebung der Zwischendruckscheibe (19, 63) dient, wobei der Widerstand des Metallblatts (38, 94) gegen Verformung größer ist als die Kraft der Rückstellfeder (31, 93) für die Zwischendruckscheibe (19, 63), aber geringer als die Schließkraft der Kupplung.
  2. 2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Metallblatts (38) mit einer Schraube (42) an der Gecgendruckscheibe (10) befestigt ist und das andere gegabelte Ende (39) unter dem Kopf (36) einer in der Zwischendruckplatte (19) angeordneten Schraube (34) deren Bund (35) umfaßt, dessen Höhe um das Lüftspiel (D) größer ist als die Stärke des Metallblatts (38).
  3. 3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Metallblatts (94) mit einer Schraube (96) an der Zwischendruckscheibe (63) befestigt ist und das andere, als Gabel ausgebildete Ende in eine durch Ringansätze (97) gebildete Nut eines Bolzens (90) eingreift, der parallel zur Kupplungsachse verschiebbar in der Zwischendruckscheibe (63) gelagert ist, beiderseits über die Zwischendruckscheibe (63) vorsteht und um das Lüftspiel (D) kürzer ist als der Abstand zwischen zwei axialen Anschlägen für den Bolzen (90) in der Kupplungshälfte (50, 52). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 850 844.
DES36152A 1952-11-05 1953-11-02 Nachstellvorrichtung fuer die Zwischendruckscheibe einer Zweischeibenreibungskupplung Pending DE1042979B (de)

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DE1284718B (de) * 1961-06-01 1968-12-05 Automotive Prod Co Ltd Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Zweischeibenkupplungen
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DE850844C (de) * 1943-05-27 1952-09-29 Fichtel & Sachs Ag Reibscheibenkupplung mit einer oder mehreren Innen- oder Aussenscheiben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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