DE1042346B - Verfahren zum Herstellen von Schlossverbindungen fuer Stahlspundbohlen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Schlossverbindungen fuer StahlspundbohlenInfo
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- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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- B21J5/08—Upsetting
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
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Description
DEUTSCHES
Beim Herstellen von Halsverengungen an ausgewalzten Schloß- bzw. Nutkanälen für Stahlspundbohlen
wurden bisher die zur Klauenbildung notwendigen Schloßleisten bzw. Verdickungen nach dem Auswalzen
umgelegt, umgebogen bzw. umgeknickt.
Bei einem solcihen Verfahren wurde der verdickt und abgebogen ausgewalzte Lappen der Schloßleiste
in einer vor dem Walzwerk angeordneten Drallvorrichtung um eine Leiste umgeknickt.
Die Herstellung kann auch in der Weise erfolgen, daß die Schloßverbindungen aufgeklappt ausgewalzt
und anschließend zusammengebogen werden. Beim Herstellen von Halsverengungen an Nutkanälen für
Stahlschwellen wird in einer Schmiedepresse durch Querverschieben von Längsrippenteilstücken an einer
schrittweise sich senkrecht hierzu bewegenden Stahlschwelle eine kurze, ständig unterbrochene Halsverengung
der ausgewalzten Längsnut auf die Breite der Preßstempel um einen Kaliberdorn erzielt. Durch
schrittweises Abquetschen bzw. Querstaudhen von stehengebliebenen Restrippenteilen senkrecht zum
Walzendruck mit Hilfe von ringförmig angeordneten und querverschiebend wirkenden Preßstempeln wird
eine Zwischenform gebildet, die in einer hinter dem Walzwerk gelagerten Umlegevorrichtung um einen
Kaliberdorn zu einem Hakenstück umgebogen wird.
Bekanntlich hat das Walzgut senkrecht zur Walzfaser eine Festigkeitsverminderung von etwa 25 °/o
gegenüber der Festigkeit parallel zur Walzfaser. Wenn also ein nachträgliches, scharfes Umbiegen, Umknicken
oder Umlegen, z. B. der Schloßleiste, parallel zur Walzfaser erfolgt, dann wird die Dehnung in
der Außenhaut der konvexen Begrenzungsfläche und senkrecht zur Walzfaser so groß, daß einmal wegen
dieser übertrieben stark gestreckten Dehnung und zum anderen wegen der weitaus geringeren Festigkeit
des Baustoffes senkrecht zur Walzfaser Längsrisse auftreten. Hierdurch werden die Sehloßverbindungen
sehr wesentlich geschwächt und das Widerstandsmoment der Spundwand ganz erheblich -herabgesetzt.
Auch die Wasserdichtigkeit einer aus solchen Bohlen hergestellten Spundwand ist nicht mehr gewährleistet,
wenn eine Schloßverbindung versagt.
Während ein nachträgliches, allmähliches und bogenförmiges Umbiegen auf lange Strecken, z. B.
das bogenförmige Umbiegen von Flanschen bzw. Stegen bei Stahlspundbohlen, nach dem Auswalzen von
Profilen keine ins Auge fallenden Nachteile mit sich bringt, ist das nachträgliche scharfe Umlegen, Umknicken
oder Umbiegen auf kurze Strecken, z. B. für Schloßteile von Stahlspundbohle^ sehr gefährlich.
Das aMmählche uod bogenförmige Umbiegen z. B.
der Schloßseite ist aber für Schloß verbindungen, die
aus statischen Gründen eine gedrungene Form haben
von Schloßverbindungen
für Stahlspundbohlen
Anmelder:
Dr.-Ing. Kurt Schroeder, Saarbrücken,
Neffstr. 19
Neffstr. 19
Dr.-Ing. Kurt Schroeder, Saarbrücken,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
müssen, nicht zweckmäßig, da das Schloß dann zu groß wird. Auch diie Wasserdichtigkeit eines Schlosses
läßt eine starke Beweglichkeit im Schloß, die bei weitläufigen, also* großen SchloBvesrbindimgen immer auftritt,
nicht zu.
An Schloßverbindungen für Stahlspundbohlen sind folgende Bedingungen zu knüpfen:
1. große Zugfestigkeit (etwa 1,3 t/cm),
2. große Schubfestigkeit,
3. große Drehsteiingkeit,
4. große Wasserdichtigkeit.
Diese Bedingungen können erfüllt werden durch eine gedrungene Schloßverbindung, die ein geringes,
inneres Biegungsmoment gewährleistet.
Das Auswalzen der Schloßleiste geschieht, wie vorher erwähnt, oft in einem geschlossenen Kaliber. Zur
Kalibrierung ist ein tiefer, schmaler Einschnitt in eine Walze notwendig. Dieser Einschnitt schwächt die
Walze stark und hat oft Walzenbrüche zur Veranlassung. Da die Schloßleiste, wie bisher üblich, eine
schlanke Ouerstihnittsgestaltung hat — um das nachträgliche
Umknicken zu erleichtern ·—, ist es schwierig, das glühende Walzgut während des Walzvorganges
in diese schmale Kalibrierung einzubringen. Auch erkaltet das Walzgut an dieser Stelle infolge des
schlanken Querschnittes der Schloßleiste rasch ab. Die vorzeitige Erkaltung bringt es wieder mit sich,
daß das nachträgliche scharfe Umknicken der Schloßleiste die Rissebildung in der Längsrichtung der
Bohle fördert.
Bei einer U-förmigen Spundbohle, die eine keilförmige Schloßleiste aufweist, wird zum nachträglichen,
leichteren Umlegen zwecks Bildung der Schloßklaue der Wurzelquerschnitt der Schloßleiste besonders geschwächt.
Das Umlegen der Schloßleiste wirkt sich konzentriert nur an dieser Stelle aus. Der Baustoff
80S 661/177
wird an der konvexen Außenseite der Schloßleiste stark überbeansprucht, und es können infolge der ungewöhnlichen
Dehnung die erwähnten Längsrisse entstehen. Das nachträgliche Umknicken der Schloßleiste
gerade an dieser Stelle bringt noch einen anderen Nachteil mit sich. Die Fußaußenkante der Schloßleiste
wird stark abgerundet. Beim Zusammenbau der Spundwand entsteht infolgedessen ein breiter Spalt,
da die abgerundete Fußaußenkante nicht zum satten Anliegen an die Nachbarbohle kommt. Ein Zusammenschweißen
zu Doppel- und Dreierbohlen ist wegen dieses Nachteiles sehr schwierig.
Eine gedrungene Sehloßverbindung läßt sich wirtschaftlich nur durch ein Stauchverfahren herstellen,
das jede Rissebildung in der Längsrichtung der Sehloßverbindung ausschließt. Es ist bekannt, an
Blechkanten Verdickungen für Schloßverbindungen durch Stauchung herzustellen. Unter Anwendung dieser
Herstellungsart auf Schloßverbindungen an Spundwandbohlen werden die vorstehend erwähnten Nachteile
beim Herstellen der bekannten Schloßverbindungsformen durch das Staucihverfahren nach der Erfindung
vermieden.
Die Kalibrierung der Schloßleisten bzw. der Flansche geschieht in zwei Walzen. Ein Einschneiden der
Kalibrierung in nur eine Walze findet nicht statt. Es können also aus diesem Grunde keine Walzenbrüche
erfolgen. Der Baustoff oder das Walzgut kann während des Walzens bequem an die erforderlichen Stellen
hineingeknetet werden. Die ausgewalzten Schloßleisten sind jetzt beliebig stark bzw. dick und entsprechend
verhältnismäßig kurz. Ein vorzeitiges Abkühlen kann deshalb nicht eintreten. Die bisherigen
Schloßleisten sind im allgemeinen schmal und lang.
Nach dem Auswalzen der gesamten Spundbohle erfolgt lediglich das im Nachgang beschriebene Stauchen
im allgemeinen durch örtlichen Walzendruck bei einem weiteren Durchgang der ausgewalzten
Spundbohle.
Beim Stauchen zum Herstellen der Halsverengungen an U-förmig ausgewalzten Schloß- bzw. Nutkanälen
mit etwa parallelen Schenkeln wird der Baustoff durch die angreifenden Stauchkräfte in Richtung der
Wurzel der Schenkel oder der Schloßleiste gedrängt. Dabei werden die unterschneidenden Verdickungen
an den freien Köpfen der Schloßleisten und der Schenkel infolge Verkürzen derselben gebildet, ohne daß
Dehnungen entstehen. Aus dem Grunde können keine Längsrisse auftreten.
Der Baustoff selbst wird durch die Stauchung verdichtet und vergütet, und die Festigkeit der Sehloßverbindung
wird wesentlich erhöht.
Während des Anstauchens wird der freie L- oder T-förmige Querschnitt des Schloß- bzw. Nutkanals
durch Innenabstützen gewährleistet.
Eine andere Möglichkeit der Herstellung besteht darin, daß das Anstauchen durch die Schenkelenden
in Werkstückslängsrichtung überwanderndes Pressen oder Hämmern erfolgt.
Auch ka.nn das Werkstück unter feststehenden Pressen oder Hämmern längsverfahren werden.
Die Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens an U-, Z-, I- oder T-förmigen Stahlspundbohlen besteht
darin, daß zum Innenabstützen eine im Schloß- oder Nutkanal gleitende, vor der Stauchstelle gelenkig gelagerte
Zunge vorgesehen ist.
Um das Verfahren bei I-förmigen Stahlspundbohlen an den Flanschenenden anwenden zu können, werden
zum Innenabstützen einseitig gelagerte Kragwalzen, die sich selbst gegenseitig abstützen, angeordnet.
Zweckmäßigerweise werden zum Überwandern des Werkstückes die erforderlichen Pressen oder Hammer
bzw. die Zunge oder die Kragwalzen auf einem längs der Spundbohle beweglichen Fahrwerk gelagert.
Die durch Stauchung gebildeten Verdickungen erstrecken sich kontinuierlich über die ganze Länge der
Spundbohle und erzielen bei einem Zusammenbau zu einer Spundwand den festen und sicheren Zusammenhalt
von Bohle zu Bohle.
Aus Abb. 1 ist ersichtlich, wie bei einer I-förmigen Stahlspundbohle aus den Flanschen- bzw. Schenkelenden/
durch in Richtung der Schenkel angreifende Stauchkräfte die unterschnittenen, L-förmigen Verdickungen
η gebildet werden. Die Innenabstützung der Flansche / und der Verdickungen η wird durch
einseitig gelagerte Kragwalzen e ermöglicht (Abb. 3). Diese Kragwalzen e greifen hinter die unterschnittenen
Teile der Flansche f oder der Verdickungen η, stellen die innere Formgebung derselben sicher und
stützen sich gegenseitig ab.
Die Außenfläche w der aus diesen I-förmigen Spundbohlen gebildeten Spundwand ist vollkommen
glatt. Anliegende Schiffe können also nicht hängenbleiben (Abb. 2). Bei den bisherigen I-förmigen
Spundbohlen springen die Schloßverbindungen vor die Spundwandflucht und können hierdurch leicht Beschädigungen
verursachen. Aus Abb. 2 sind auch die durch in Richtung der Schloßleiste s wirkende Stauchkräfte
hergestellten, unterschnittenen Verdickungen η an einer T-förmigen Schloßkammer ersichtlich.
Abb. 5 zeigt die Herstellung der Sehloßverbindung für eine U-förmige Stahlspundbohle. Aus der Schloßleiste
s werden durch in Richtung derselben wirkende Stauchkräfte z. B. durch örtlichen Walzendruck die
unterschnittenen Verdickungen η gebildet. Die Schloßleiste
s erhält hierdurch einen T-förmigen Querschnitt. Die zur Innenabstützung angeordnete Zungen verhindert
das Eindringen des Baustoffes während der Stauchung in die Schloßklaue (Abb. 4).
Abb. 6 stellt ebenfalls die Schloßklaue einer U-förmigen
Stahlspundbohle dar. Aus der Schloßleiste s wird z. B. durch örtlichen Walzendruck, der in Richtung
der Sohloßleiste s angreift, die unterschrittene, L-förmige Verdickung η hergestellt. Eine Zunge ζ
garantiert die Innenabstützung des freien Querschnittes der Schloßklaue. Der Wurzelquerschnitt q der
Schloßleiste s ist beliebig stark. Die Fußaußenkante a
der Sdhloßleiste s wird bei Anwendung des Stauchverfahrens
schiarf rechtwinklig ausgewalzt (Abb. 6). Sie liegt beim Rammen 'einer Spundwand satt an der
Nachbarbohle an und gestattet außerdem ein sicheres Verschweißen.
In ihrem freien Gleitende besteht die Zunge 2 aus
schwerschmelzbarem Wolframstahl. Die Zungenspitze ist auswechselbar.
Abb. 7 stellt eine gestauchte Sehloßverbindung für eine Z- bzw. U-förmige Spundbohle dar. An Stelle
des senkrecht zum Walzgut wirkenden örtlichen Walzendrucks können auch Pressen oder schnellschlagende
Hämmer verwandt werden, die die Stauchung in Richtung der Schloßleiste s bewerkstelligen. Abb. 8
veranschaulicht eine gestauchte Sehloßverbindung für eine I-förmige Spundbohle, Das Hauptmerkmal der
Erfindung ist, daß nach dem fertigen Auswalzen der Stahlspundbohle das örtliche Stauchverfahren einsetzt.
Die im allgemeinen mit parallelen, seitlichen Begrenzungsflächen ausgewalzten Flansche bzw.
Schenkel f oder Schloß leisten s weisen nach der Durchführung der Stauchung Verdickungen η auf, die unterschnitten
sind, ohne daß irgendwelche Schloßteile
anschließend, wie bisher üblich, zu ihrem Nachteil umgeknickt, umgelegt oder umgebogen werden müssen.
Die Flansche / oder Sdhloßleisten s werden also
an den freien Kopfenden durcih die Stauöhung in ihrer
Ouerschnittsgestaltung wesentlich geändert, sie werden in ihrer Länge verkürzt, in ihrer Breite stark
verdickt und einwärts unterschnitten.
Bisher wurde die Querschnittsgestaltung der Schloßleiste bei der Bildung der Schloßklaue nicht
geändert, d. h., die seitlichen Begrenzungsflächen der Schloßleiste blieben nach dem Umlegen, Umbiegen
oder Umknicken derselben parallel bzw. die Schloßleiste hatte die gleiche Gestaltung wie vorher. Die
Länge und die Breite der Schloßleiste waren bisher, im Querschnitt gesehen, nach dem Umlegen dieselben.
Zum besseren Eingreifen der Walzen ist es unter Umständen zweckmäßig, aber nicht zur Erfindung
gehörig, die Schloßleiste J in bekannter Weise während des Walzens der Spundbohle abzubiegen. Vor
der Stauchung wird die Schloßleiste s geradegerichtet. Bei dem Auswalzen kann eine bekannte Verbreiterung
an dem freien Ende der Schloßleiste s mitangewalzt werden. Diese Verbreiterung bietet nach dem Geraderichten
der Stihloßleiste eine bessere Ansatzmögliehkeit
für die Durchführung der Stauchung (Abb. 6). Infolge der Verbreiterung wird die Wärme in dem
Kopf der Schloßleiste noch langer gehalten. Die Schloßleiste bleibt auf diese Weise besonders weich
und knetbar und läßt sich leicht stauchen.
Alle Schloßverbindungen haben senkrecht zur Hauptzugrichtung stehende Anschlagflächen. Infolge
ihrer gedrungenen Gestaltung können sie wesentlich größere Zugkräfte aufnehmen. Daß sämtliche Kanten
der Schloß verbindungen leicht abgerundet werden müssen, ist eine walztechnische Selbstverständlichkeit.
Claims (6)
- Patentansprüche:Verfahren zum Herstellen der Halsverengungen an U-förmig ausgewalzten Schloß- bzw. Nutkanälen mit etwa parallelen Schenkeln für Stahlspundbohlen, bei denen die Schenkelenden bzw. die Köpfe der Sdhloßleisten mit L- oder T-förmigen, die Hals Verengung des Sdhloßkanals bzw. Nutkanals bildenden, unterschneidenden Verdickungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen (η) durch Anstauchen mit Hilfe in Richtung der Schenkel angreifender Stauchkräfte durch Verkürzen der Sahenkelenden oder Schloßleisten erzeugt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie, L- oder T-förmige Querschnitt des Schloß- bzw. Nutkanals während des Anstauchens durch Innenabstützen gewährleistet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anstauchen durch die Schenkelenden in Werkstückslängsrichtung überwanderndes Pressen oder Hämmern erfolgt.
- 4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 und 3 an U-, Z-, I- oder T-förmigen Stahlspundbohlen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Innenabstützen eine im Schloß oder Nutkanal gleitende, vor der Stauchstelle gelenkig gelagerte Zunge (z) vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 und 3 an den Flanschenden von I-förmigen Stahlspundbohlen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Innenabstützen einseitig gelagerte Kragwalzen (e), die sich gegenseitig abstützen, vorgesehen sind.
- 6. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 3 oder Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressen oder Hammer und die Zunge (z) oder die Kragwalzen (e) auf einem längs der Spundbohle beweglichen Fahrwerk gelagert sind.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 847134, 721478, 520, 687 511, 687 460, 639 493, 589 375, 561 367, 754, 431 639, 124 896, 124 895, 110 169, 108 979; französische Patentschriften Nr. 825 500, 364 571; britische Patentschriften Nr. 481979, 349 805, 485, 270 288;USA.-Patentschrift Nr. 1943 933;»Stahl und Eisen«, Jg. 69 (1949), Nr. 12 vom 9. Juni, S. 413.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809'661/177 10.58.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH18993A DE1042346B (de) | 1955-11-08 | 1955-11-08 | Verfahren zum Herstellen von Schlossverbindungen fuer Stahlspundbohlen |
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DE1042346B true DE1042346B (de) | 1958-10-30 |
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Family Applications (1)
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