DE1040997B

DE1040997B - Wasserfangrinne fuer eine Waeschepresse

Info

Publication number: DE1040997B
Application number: DEK25629A
Authority: DE
Inventors: E H Friedrich Emil Krau Dr-Ing
Original assignee: E H FRIEDRICH EMIL KRAUSS DR I
Current assignee: E H FRIEDRICH EMIL KRAUSS DR I
Priority date: 1955-04-25
Filing date: 1955-04-25
Publication date: 1958-10-16

Description

Wasserfangrinne für eine Wäschepresse Die Erfindung betrifft eine Wäschepresse mit einer am oberen Behälterrand drehbar befestigten Wasserfangrinne mit Ablauftülle.
Bei Wäschepressen ist im allgemeinen nahe dem oberen Rand des Behälters eine Fangrinne für das aus der Wäsche ausgepreßte Wasser angeordnet, die in der Regel mit dem Behälter fest verbunden ist und sich nicht drehen läßt. Sie muß besonders abgedichtet werden. Es ist auch bekannt, die Fangrinne am Behälter drehbar anzuordnen, so daß sich die von ihr abstehende Tülle in jede gewünschte Lage schwenken läßt. Dabei ist gleichfalls eine besondere Abdichtung der Wasserfangrinne gegenüber dem Pressenbehälter erforderlich.
\Tach vorliegender Erfindung besteht die Wasserfangrinne mindestens an ihrem inneren Rand aus stark elastischem Werkstoff, insbesondere aus Gummi, die unter Vorspannung selbstdichtend auf ihre Halterung am Pressenbehälter aufgesetzt ist. Wird eine in an sich bekannter Weise aus starrem Werkstoff bestehende Fangrinne verwendet, dann kann in weiterer Ausbildung der Erfindung ein aus stark elastischem Werkstoff bestehender, beidseitig vorgespannter Zwischenring zwischen der Ablaufrinne und der Halterung am Pressenbehälter aufgesetzt werden. Eine besondere Abdichtung ist dann nicht mehr erforderlich, trotzdem läßt sich die Fangrinne mit ihrer Tülle in jede beliebige Richtung drehen. Es kann aber auch eine übliche starre Wasserfangrinne gemäß der Erfindung am äußeren Umfang mit einem Lochkranz versehen werden, welcher wiederum mit einem elastisch vorgespannten, mit einer Ablauftülle versehenen Ring abgedeckt ist, wobei sich die Ablauftülle mit ihrem inneren Stutzen wahlweise in eines der Löcher im Lochkranz der Wasserfangrinne einsetzen läßt.
Die Halterung für die Wasserfangrinne kann auf dein oberen Innenflansch des Behälters als Profilring aufgesetzt sein, welcher nach außen die Wasserfangrinne, nach innen den Behälterdeckel aufnimmt.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Fig. 1 und 2 zeigen im senkrechten Schnitt Wäschepressen, die sowohl mit Kolben wie auch mit Beutel arbeiten können, wobei jeweils auf den beiden Hälften der Fig. 1 und 2 je ein Ausführungsbeispiel für die Gestaltung der Fangrinne dargestellt ist; Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform und Fig. 4 die Oberansicht dazu; Fig. 5 zeigt noch eine andere Form, ebenfalls im senkrechten Schnitt; Fig. 6 zeigt noch ein weiteres Beispiel für die Verbindung zwischen Pressenrnantel a und Fangrinne c im Ouerschnitt. Der Pressenmantel a ist am oberen Rande zu einem Innenflansch ä eingezogen, an dem der Deckel b mit seinem Außenflansch b' in bekannter Weise bajonettartig eingesetzt und festgedreht werden kann. Er kann Löcher für den Durchtritt des ausgepreßten Wassers bzw. der Lauge aus der Wäsche im Beutel m (Fig. 5) aufweisen, sofern die durch die Bauart gegebene Undichtheit zwischen Pressenmantel und Dekkel b dafür nicht ausreicht. Statt der Löcher im Dekkel b können dieser und der Innenflansch ä des Mantels a in an sich bekannter Weise gezahnt ineinandergreifen (vgl. Fig. 4), so daß öffnungen für den Durchtritt des ausgepreßten Wassers frei bleiben.
Um den oberen Rand des Mantels a ist eine Fangrinne c mit einem Ablauf c' geschoben, die z. B. aus Gummi bestehen kann. Sie kann wie nach Fig. 1 links offen gestaltet oder auch einwärts gezogen sein, wie in Fig. 1 rechts bei c" dargestellt ist.
Die Fangrinne könnte jedoch auch aus starrem Werkstoff bestehen, wie in Fig. 2 angenommen ist. Sie kann den links oder auch rechts gezeichneten Ouerschnitt erhalten und wird über einen über den ll2antelrand ä aufgeschobenen Zwischenring d bzw. d' aus Gummi gestülpt.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, wobei die Fangrinne f entweder am Pressenmantel rz fest oder unter Zwischenschaltung eines Gummiringes d angebracht ist. Die Rinne f besitzt einen Kranz mit Löchern oder Schlitzen f'. Um die Fangrinne f ist ein Gummiring g gelegt, der mit seinem Ablauf c' an beliebiger Stelle liegt und dabei einen der Schlitze f' freigibt, wogegen die übrigen verschlossen bleiben.
Ist der Innenflansch a' des Mantels a breiter eingezogen wie nach Fig. 5, dann kann auf ihm ein Profilring h. aufgesetzt sein, der einen Innen- und einen Außenflansch bildet. Unter den inneren wird der Deckel b in an sich bekannter Weise bajonettartig eingedreht und unter den äußeren eine Fangrinne i eingezwällgt.
Ähnlich wie nach Fig. 2 könnten nach Fig. 6 der Pressenmantel a und die innere Anlagewand der Fangrinne c profiliert sein und Ringwülste k, L aufweisen, um eine größere Starrheit und Festigkeit zu erzielen.

Claims

PATENT A\S1'I;C CfiE: 1. Wäschepresse mit einer am oberen Behälterrand drehbar befestigten Wasserfangrinne mit Ablauftülle, dadurch gekennzeichnet. daß die Wasserfangrinne mindestens am inneren Rand aus stark elastischem Werkstoff, insbesondere aus Gummi. besteht und unter Vorspannung selbstdichtend auf ihre Halterung am Pressenbehälter aufgesetzt ist.
2. Wäschepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangrinne in an sich bekannter Weise aus starrem Werkstoff besteht und mittels eines aus stark elastischem Werkstoff, insbesondere aus Gummi bestehenden, zwischen der Ablaufrinne und der Halterung am Pressenbehälter beidseitig vorgespannten Zwischenringes aufgesetzt ist.
3. Wäschepresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, mit dem Mantelrand verbundene, starre Fangrinne (f) am äußeren Umfang einen Lochkranz (f') aufweist, welcher mit einem elastischen Ring (g) abgedeckt ist, der die Ablauftülle (c') trägt.
4. Wäschepresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der Wasserfangrinne auf dem Innenflansch (a') des Mantels (a) als Profilring (h) ausgebildet ist, der nach außen zusammen mit dem Innenflansch einen Ringraum zum Einklemmen der elastischen Fangrinne (i) mit Ablauf (c') bildet, wobei der innere Ringrauen zur Aufnahme von an sich bekannten Deckelverriegelungsflächen dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 679 276, 817 29-1, 807 087; Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1690 305; britische Patentschrift Nr. 615 686; USA.-Patentschriften Nr. 1926 378. 2 100 026, 2 056 468, 2 023 215, 1983 750.