DE10393266B4

DE10393266B4 - Meßwertgeber mit geneigt angeordneter Anzeige

Info

Publication number: DE10393266B4
Application number: DE10393266.6T
Authority: DE
Inventors: Scott D. Nelson; John Brewer
Original assignee: Rosemount Inc
Current assignee: Rosemount Inc
Priority date: 2002-09-06
Filing date: 2003-08-28
Publication date: 2019-03-14
Anticipated expiration: 2023-08-29
Also published as: CN100373135C; RU2005109927A; WO2004023080A1; AU2003262977A1; CN1678887A; DE10393266T5; RU2300082C2; US20040045380A1; JP2005538351A

Abstract

Meßwertgeber (40) zur Verwendung in einem Prozeßsteuersystem zum Überwachen eines industriellen Prozesses, mit:
einem Gehäuse (42) mit einem oberen und einem unteren Bereich und einer sich dazwischen erstreckenden Höhe und mit einem zylindrischen Abschnitt (90), welcher von zwei Abschlussdeckeln verschlossen wird, wobei einer der Abschlussdeckel (94) ein Fenster aufweist;
einem Prozeßvariablen-Sensor, der zum Erfassen einer Prozeßvariablen des Prozesses und Ausgeben einer Prozeßvariablen-Ausgangsgröße als Antwort darauf konfiguriert ist;
einer Meßwertgeberschaltung in dem Gehäuse, die zum Erzeugen einer Anzeigeausgabegröße konfiguriert ist;
einer Parallelogramm-Anzeige (50), die auf dem Gehäuse (42) mit allen Seiten der Parallelogramm-Anzeige (50) in einem Winkel bezüglich der Höhe (h) von mehr als null Grad und weniger als neunzig Grad montiert ist, wobei die Parallelogramm-Anzeige (50) durch das Fenster von außen betrachtet werden kann; und
wobei die Anzeige konfiguriert ist, Information als Antwort auf die Anzeigeausgabegröße anzuzeigen.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft Geräte, die zum Überwachen und Steuern industrieller Prozesse verwendet werden. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Anzeigen für Meßwertgeber, welche zum Messen von Prozeßvariablen eines industriellen Prozesses verwendet werden.
Industrielle Prozesse werden dazu genutzt, um beispielsweise Prozeßfluide zur Herstellung oder Veredelung zu überwachen und zu steuern. Beispiele industrieller Prozesse umfassen Ölraffinerien, Lebensmittelherstellungsanlagen, Zellstoffherstellungsanlagen und viele andere.
In industriellen Prozessen ist es oft erforderlich, daß ein Betreiber Information bezüglich des Betriebs des Prozesses erhält. Als „Meßwertgeber“ bekannte Fernmeßeinrichtungen sind mit dem Prozeß verbunden und übertragen Information bezüglich Prozeßvariablen (Druck, Temperatur, Strömungsrate usw.) an einen Steuerraum. Die Prozeßvariablen können mit in dem Steuerraum befindlichen Geräten betrachtet oder weiterverarbeitet werden.
In einigen Fällen ist es für einen Betreiber erwünscht, die Information aus einem Prozeß-Meßwertgeber direkt zu betrachten. Daher enthalten einige Prozeß-Meßwertgeber Anzeigen, welche dazu verwendet werden, direkt die gemessene Prozeßvariable oder weitere auf den Meßwertgeber bezogene Information auf einer Vorderseite des Meßwertgebers anzuzeigen. Beispielsweise kann ein Betreiber die Anzeige dazu nutzen, um den Prozeß-Meßwertgeber zu kalibrieren oder zu konfigurieren.
Obwohl Prozeß-Meßwertgeber viele physikalische Konfigurationen aufweisen, weist eine übliche Konstruktion ein Gehäuse mit einer Prozeßankopplungsseite oder einer Prozeßankopplungsfläche und einen zylindrischen Hohlraum auf, welcher verschiedene Meßwertgeberschaltungen beherbergt. Das zu der Prozeßankopplungsfläche senkrecht angeordnete zylindrische Gehäuse ist mit Abschlußdeckeln verschlossen, welche in jedes Ende des Zylinders geschraubt sind. Wenn einem derartigen Meßwertgeber eine Anzeige hinzugefügt wird, wird sie typischerweise in der Nähe eines der Abschlußdeckel angeordnet. Der Abschlußdeckel kann ein durchsichtiges Fenster haben, so daß die Anzeige von außen betrachtet werden kann. Die Anzeige selbst ist typischerweise rechteckig, und ist genau ausgerichtet auf dem Meßwertgebergehäuse platziert, d.h., sie ist so angeordnet, daß die langen Seiten der rechteckigen Anzeige parallel zu einer Breite des Meßwertgebers liegen, und daß die kurzen Seiten parallel zu einer Höhe liegen. Information wird dann in einer standardisierten Weise quer zu der Breite der rechteckigen Anzeige dargestellt, wobei die dargestellten Zeichen und Symbole zu den Seiten der Anzeige ausgerichtet sind.
In der EP 0 190 447 A2 ist eine Anzeigevorrichtung für ein Meßgerät beschrieben, bei der entsprechend dem Meßwert ein Skalenband aus unterschiedlich gefärbten, in Bewegungsrichtung aneinander anschließenden, lichtdurchlässigen Farbfeldern an einer Lichtquelle vorbeibewegt wird.
Die EP 0 354 187 B1 betrifft eine Zeitanzeigevorrichtung mit einem ersten und einem zweiten Anzeigeorgan, von welchen das eine stationär und das andere um eine Drehachse drehbar ist.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Ein Meßwertgeber zur Verwendung in einem Prozeßsteuerungssystem zum Überwachen eines industriellen Prozesses umfasst ein Gehäuse mit einem obern und einem unteren Bereich und einer sich dazwischen erstreckenden Höhe. Ein Prozeßvariablen-Sensor ist dafür konfiguriert, eine Prozeßvariable des Prozesses zu erfassen und ein Prozeßvariablen-Ausgangssignal an die Meßwertgeberschaltung zu liefern, welche eine Anzeigeausgangsgröße liefert. Eine Parallelogramm-Anzeige ist auf dem Gehäuse mit den Seiten der Parallelogramm-Anzeige in Winkeln bezüglich der Höhe des Gehäuses montiert. In einem weiteren Aspekt sind Zeichen in einem Winkel zu einer Parallelogramm-Anzeige ausgerichtet.
Figurenliste

1 ist eine Seitendraufsicht auf einen eine herkömmliche Anzeige enthaltenden Meßwertgeber.
2 ist eine Seitendraufsicht auf einen eine Anzeige gemäß einer Beispielausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweisenden Meßwertgeber.
3A und 3B sind Seitendraufsichten auf die Anzeige der Anzeige von 2 und stellen das Anzeigen unterschiedlicher Arten von Information dar.
3C ist eine Vorderseitendraufsicht auf die Segmente der Anzeige darstellende Anzeige.
4 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines die Anzeige der 3A bis 4 aufweisenden Meßwertgebers.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die vorliegende Erfindung umfaßt einen Prozeßsteuerungs-Meßwertgeber mit einer Anzeige, welche bezüglich einer Höhe und einer Breite eines Meßwertgebers in einem Winkel bzw. schräg angeordnet ist. Diese Konfiguration ermöglicht die Darstellung zusätzlicher Information quer zu der Anzeige. In einem Aspekt ist eine in einem Winkel angeordnete Parallelogramm-Anzeige so konfiguriert, daß sie Zeichen oder Daten in einer horizontalen und/oder vertikalen Richtung anzeigt. Da die Anzeige bezüglich der Meßwertgeberhöhe und Breite in einem Winkel bzw. schräg angeordnet ist, bilden die horizontalen und vertikalen Richtungen einen Winkel mit Seiten der Anzeige, welcher zwischen 0 und 90° liegt. In einer spezifischen Ausführungsform ist der Winkel etwa 45°. In einem Aspekt wird eine Parallelogramm-Anzeige bereitgestellt, in welcher Zeichen auf der Anzeige in einem Winkel bezüglich der Seiten der Anzeige angeordnet sind.
1 ist eine Seitendraufsicht auf einen herkömmlichen Meßwertgeber 10 zur Verwendung in einem Prozeßsteuersystem zum Überwachen eines industriellen Prozesses. Der Meßwertgeber 10 weist ein Gehäuse 12 auf, welches an die Prozeßrohrleitung 16 über eine Prozeßkupplung 14 angekoppelt ist. Das Gehäuse 12 erstreckt sich in einer Höhenrichtung H, welche eine von der Prozeßkupplung 14 weg gerichtete Richtung ist. Eine Breitenrichtung ist senkrecht zu der Höhenrichtung.
Gemäß Darstellung in 1 enthält der Meßwertgeber 10 eine Anzeige 20. Die Anzeige 20 ist eine rechteckige Anzeige, welche genau mit den Höhen- und Breitenrichtungen ausgerichtet angeordnet ist, d.h., die kurzen Seiten des Rechteckes der Anzeige sind parallel zu der Höhenrichtung orientiert und die langen Seiten des Rechtecks sind senkrecht zu der Höhenrichtung orientiert. Ferner sind die Zeichen auf der Anzeige 20 ebenfalls zu den Seiten des Rechteckes ausgerichtet. Häufig werden LCDs (Flüssigkristallanzeigen) verwendet, in welchen Information durch Aktivierung langgestreckter Flüssigkristallsegmente übermittelt wird. Obwohl Anzeigen, welche Segmente verwenden, in der Art der Grafiken und Zeichen eingeschränkt sind, welche angezeigt werden, kann eine Anzeige mit sieben Segmenten so angeordnet werden, daß alle Zahlen dargestellt werden können. Ferner kann eine Anzeige mit vierzehn Segmenten dazu verwendet werden, alphabetische Zeichen zusätzlich zu numerischen Zeichen darzustellen. Komplexere Grafiken können unter Verwendung einer Matrix von Punkten dargestellt werden.
2 ist eine Seitendraufsicht auf einen Meßwertgeber 40 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Meßwertgeber 40 weist ein Gehäuse 42 und eine Prozeßkupplung 44 auf, welche eine Ankopplung zu der Prozeßleitung 16 herstellt. In der in 2 dargestellten Anordnung ist eine Parallelogramm-Anzeige, insbesondere eine Anzeige 50 so orientiert, daß Seiten des Quadrates oder der rechtwinkligen Anzeige in einem Winkel zu der Höhenrichtung des Meßwertgebers angeordnet sind. In einer Ausführungsform ist das Rechteck ein Quadrat und die Seiten sind alle in einem 45° Winkel zu den Höhen- und Breitenrichtungen des Meßwertgebers 40 angeordnet. Ferner können Zeichen auf der Anzeige 50 in einem Winkel bezüglich der Seiten der Anzeige angeordnet sein. In dieser Ausführungsform sind die Winkel von einigen der Zeichen bezüglich der Seiten der Anzeige 50 dieselben wie der Winkel der Seiten der Anzeige 50 bezüglich der Höhen- und Breitenrichtungen des Meßwertgebers 40, so daß die Zeichen in einer Richtung senkrecht zu der Höhenrichtung ausgerichtet sind. Wenn eine segmentierte Anzeige verwendet wird, sind viele von den Segmenten, welche zum Erzeugen von Zahlen verwendet werden, senkrecht zu und parallel zu der Höhenrichtung orientiert.
Obwohl die vorliegende Erfindung eine Anzeige umfaßt, welche ein Parallelogramm ist, sind in einer bevorzugten Ausführungsform beide Seiten des Parallelogramms parallel, um dadurch entweder ein Rechteck oder ein Quadrat zu bilden. Obwohl eine rechteckige (insbesondere eine quadratische) Anzeige dargestellt ist, können in einem Aspekt Parallelogramm-Anzeigen verwendet werden.
3A und 3B sind Vorderdraufsichten auf die Anzeige 50, welche unterschiedliche Arten einer Anzeigeinformation darstellen. Die Anzeige 50 ist mit einer grafischen Anzeige 52 dargestellt, welche ein Balkendiagramm (Bargraph) aufweist, das um eine obere Ecke 64 des Parallelogramms herum orientiert ist. Man wird erkennen, daß dadurch, daß man den Ecken des Parallelogramms folgt, die Anzeigefläche effizient ausgenutzt wird. Alphanumerische Information 54 ist ebenfalls auf der Anzeige 50 dargestellt. Die alphanumerische Information 54 ist in einem Winkel in Bezug auf die Seiten 56 der Anzeige dargestellt. In dieser Ausführungsform befindet sich die alphanumerische Information in einem Winkel von 45° zu jeder von den vier Seiten 56 der Anzeige 50. Die Anzeige 50 besitzt eine Höhe H und eine Breite W und die alphanumerische Information ist parallel zu der Breite W und senkrecht zu der Höhe H dargestellt. Die alphanumerische Information wird mittels langgestreckter Anzeigesegmente, beispielsweise Flüssigkristallsegmente gebildet. Für diese zum Anzeigen numerischer Information verwendeten Flüssigkristallsegmente sind die Segmente parallel entweder zu der Breite oder der Höhe der Anzeige 50 ausgerichtet. So wie sie hierin verwendet wird, ist eine „Zeichenachse“ die Achse entlang welcher Zeichen ausgerichtet sind, wie z.B. parallel zu den Breiten- oder Höhenrichtungen. Diese Konfiguration ermöglicht die Darstellung von Information zwischen zwei gegenüberliegenden Ecken 60 und 68 der Parallelogramm-Anzeige. Mit einer derartigen Konfiguration können relativ große alphanumerische Zeichen oder andere Informationen zwischen den zwei gegenüberliegenden Seitenecken 60 und 62 dargestellt werden. Information kann ferner in einer kleineren Form in einer oberen Ecke 64 und einer unteren Ecke 66 der Anzeige 50 dargestellt werden. Man erkennt, daß einige Zeichen parallel zu der Breite der Anzeige sind, während andere Zeichen den Seiten und/oder Winkeln der Anzeige folgen (d.h., das in der oberen Ecke dargestellte Balkendiagramm) oder anderweitig in jedem gewünschten Winkel angeordnet sein können, um die Anzeigefläche besser zu nutzen.
3C ist eine Vorderseitendraufsicht auf die verschiedene Zeichen und Anzeigesegmente darstellende Anzeige 50. Die Anzeige 50 weist einen numerischen Anzeigeabschnitt 80 auf, welcher sieben getrennte Sieben-Segment-Anzeigeelemente und benachbarte Perioden aufweist, welche quer zwischen den Ecken der Anzeige 50 angeordnet sind. Ferner sind in 3C alphanumerische Abschnitte 82 angeordnet, welche eine Zeile von fünf und eine Zeile von sechs getrennten Vierzehn-Segment-Anzeigeelementen umfassen, die quer zu der Breite der Anzeige 50 angeordnet sind. Feste Anzeigeelemente 84 sind ebenfalls in 3C dargestellt. In diesem Falle umfassen sie das Quadratwurzelzeichen, ein Minuszeichen, das Prozentzeichen und das Wort „Error“. Die vorliegende Erfindung kann weitere Anzeigekonfigurationen und Formate umfassen. In einer Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung unter Verwendung von Elementen mittels Flüssigkristall oder Licht emittierenden Dioden implementiert. Es kann jedoch jede Anzeigetechnologie angewendet werden. Obwohl die Anzeige 50 als Segmente und feste Anzeigeelemente umfassend dargestellt ist, kann die Anzeige der vorliegenden Erfindung auch einzelne Punkte aufweisen, um eine Punktmatrix oder andere Anzeigetechniken auszubilden. Eine Punktmatrixanzeige bietet mehr Flexibilität dahingehend, daß die Punkte so angeordnet werden können, daß sie jedes beliebige Zeichen anzeigen.
4 ist eine Explosionsansicht des Meßwertgebers 40, die die verschiedenen Komponenten darstellt, welche innerhalb des Gehäuses 42 angeordnet sind. Das Gehäuse 42 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 90, welcher von Abschlußdeckeln 92 und 94 verschlossen wird. Innerhalb des zylindrischen Abschnittes 90 befindet sich eine Meßwertgeberschaltung 100 und der Anschlußblock 102. Die Meßwertgeberschaltung 100 ist so konfiguriert, daß sie an einen Prozeßvariablen-Sensor 104 angeschlossen ist. Der Sensor 104 kann innerhalb des Gehäuses 42 oder außerhalb davon angeordnet sein. Prozeßvariablen-Daten aus dem Sensor 104 werden durch die Meßwertgeberschaltung 100 aufgenommen und in eine Zweidraht-Prozeßsteuerschleife 110 über den Anschlußblock 102 eingekoppelt. Die Prozeßsteuerschleife 110 ist mit einem Steuerraum 112 verbunden. Die Prozeßsteuerschleife 110 kann gemäß einer geeigneten Technik oder standardmäßig ausgeführt sein. Beispielsweise besteht in einer bevorzugten Ausführungsform die Schleife 112 aus einer Zweidraht-Prozeßsteuerschleife, welche einen Strompegel zwischen 4 Milliampere und 20 Milliampere führt. In einigen Ausführungsformen wird die Meßwertgeberschaltung 100 einschließlich der Anzeige 50 vollständig mit Energie versorgt, welche über die Schleife 110 empfangen wird.
Die Anzeige 50 kann so konfiguriert sein, daß sie in die Schaltung 100 unter Verwendung von Zungen 120 einschnappt, welche sich mit entsprechenden Zungen 122 vereinen. Ein elektrischer Stecker auf der Anzeige 50 wird von einem Schaltungsstecker 124 aufgenommen.
Das Winkeldesign der Anzeige der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine gesteigerte Nutzbarkeit der Glasfläche einer Anzeige insbesondere des mittleren Zeichensatzes, welcher sich quer zu der Breite der Anzeige erstreckt. Weitere Techniken können dazu genutzt werden, um die Anzeigefläche zu vergrößern, wie z.B. eine runde Anzeige. Diese sind jedoch schwieriger zu beziehen oder herzustellen und daher teuerer. Elektrische Kontakte für die Verbindung zu solchen Anzeigen können ebenfalls problematisch sein. In der hierin beschriebenen spezifischen Ausführungsform befinden sich etwa 240 Segmente zum anzeigen, welche 42 elektrische Kontakte erfordern, welche entlang zwei Seiten des für die Anzeige verwendeten Glases in Abstand angeordnet sind. Die Anwendung der gedrehten Anzeige ist relativ preiswert und stellt eine ausreichende Anzahl von Kontakten entlang den Rändern für die Anzeige der gewünschten Information zur Verfügung.
Obwohl die Anzeige der vorliegenden Erfindung mit einer speziellen Meßwertgeberkonfiguration dargestellt ist, kann die Anzeige mit anderen Prozeßsteuerungsinstrumenten (einschließlich allen Prozeßgeräten, welche im Feld, wie z.B. Steuerelemente, angeordnet sind) verwendet werden, in welchen Information angezeigt werden soll. Die Erfindung nutzt effizient den Raum auf der Vorderseite des Instrumentes. Außenplatz für die Anzeige von Information auf einem Prozeßgerät ist beschränkt. Die Erfindung ermöglicht die Darstellung zusätzlicher Daten, oder die Darstellung in einem besser lesbaren Format als in herkömmlichen Konstruktionen. Obwohl ein Parallelogramm und insbesondere eine quadratische Konfiguration dargestellt sind, kann die vorliegende Erfindung mit weiteren Konfigurationen einschließlich Rechtecken angewendet werden. Man wird ferner erkennen, daß die Parallelogramm-Anzeige keine gerundeten oder gekrümmten Ecken erfordert (wie z.B. runde Anzeigen). Solche gerundeten oder gekrümmten Ecken sind schwierig herzustellen und erhöhen die Herstellungskosten.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, wird der Fachmann auf diesem Gebiet erkennen, daß Änderungen in Form und Detail ohne Abweichung von dem Erfindungsgedanken und Schutzumfang der Erfindung durchgeführt werden können. Der Sensor und/oder die Anzeige können entfernt von dem Meßwertgeber oder der Meßwertgeberschaltung angeordnet sein.

Claims

Meßwertgeber (40) zur Verwendung in einem Prozeßsteuersystem zum Überwachen eines industriellen Prozesses, mit: einem Gehäuse (42) mit einem oberen und einem unteren Bereich und einer sich dazwischen erstreckenden Höhe und mit einem zylindrischen Abschnitt (90), welcher von zwei Abschlussdeckeln verschlossen wird, wobei einer der Abschlussdeckel (94) ein Fenster aufweist; einem Prozeßvariablen-Sensor, der zum Erfassen einer Prozeßvariablen des Prozesses und Ausgeben einer Prozeßvariablen-Ausgangsgröße als Antwort darauf konfiguriert ist; einer Meßwertgeberschaltung in dem Gehäuse, die zum Erzeugen einer Anzeigeausgabegröße konfiguriert ist; einer Parallelogramm-Anzeige (50), die auf dem Gehäuse (42) mit allen Seiten der Parallelogramm-Anzeige (50) in einem Winkel bezüglich der Höhe (h) von mehr als null Grad und weniger als neunzig Grad montiert ist, wobei die Parallelogramm-Anzeige (50) durch das Fenster von außen betrachtet werden kann; und wobei die Anzeige konfiguriert ist, Information als Antwort auf die Anzeigeausgabegröße anzuzeigen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Parallelogramm ein Rechteck oder Quadrat aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Winkel zwischen einer Seite der Parallelogramm-Anzeige und der Höhe fünfundvierzig Grad ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Parallelogramm-Anzeige (50) wenigstens ein Anzeigesegment mit einer Länge aufweist und die Anzeigesegmentlänge im Allgemeinen parallel zu der Höhe (h) ist.
Vorrichtung nach Anspruch 4 mit einem zweiten Anzeigeelement, das in einem Winkel zu der Höhe angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Parallelogramm-Anzeige (50) wenigstens ein Anzeigesegment mit einer Länge aufweist und die Anzeigesegmentlänge im Allgemeinen senkrecht zu der Höhe ist.
Vorrichtung nach Anspruch 6 mit einem zweiten Anzeigeelement, das in einem Winkel zu der Höhe angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Anbringungsteil, das zum Ankoppeln an dem Prozeß konfiguriert ist, und wobei die Höhe sich in einer von dem Anbringungsteil weg gerichteten Richtung befindet.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sensor von dem Meßwertgebergehäuse entfernt angeordnet ist und mit der Meßwertgeberschaltung über eine elektrische Verbindung verbunden ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Sensor von dem Meßwertgebergehäuse umfaßt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anzeige von der Meßwertgeberschaltung entfernt positioniert ist.
Meßwertgeber zur Verwendung in einem zum Überwachen eines industriellen Prozesses verwendeten Prozeßsteuersystems, mit: einem Gehäuse (42) mit einem zylindrischen Abschnitt (90), welcher von zwei Abschlussdeckeln verschlossen wird, wobei einer der Abschlussdeckel (94) ein Fenster aufweist; einem Prozeßvariablen-Sensor, der zum Erfassen einer Prozeßvariablen des Prozesses und Ausgeben einer Prozeßvariablen-Ausgangsgröße als Antwort darauf konfiguriert ist; einer Meßwertgeberschaltung, die von dem Gehäuse umfaßt ist, das zum Bereitstellen einer Anzeigeausgabegröße konfiguriert ist; und einer Parallelogramm-Anzeige (50), die zum Anzeigen von Informationen bezüglich der Anzeigeausgabegröße konfiguriert ist, und vier Seiten aufweist, und auf dem Gehäuse montiert ist, wobei die Anzeige zum Anzeigen mehrerer zu einer Zeichenachse ausgerichteter Zeichen konfiguriert ist, wobei die Zeichenachse in einem Winkel von mehr als null Grad und weniger als neunzig Grad zu den Seiten der Parallelogramm-Anzeige angeordnet sind, wobei die Parallelogramm-Anzeige (50) durch das Fenster von außen betrachtet werden kann.
Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei wenigstens ein Teil der Zeichen zu den Seiten der Anzeige ausgerichtet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei ein Winkel zwischen der Zeichenachse und einer Seite der Parallelogramm-Anzeige etwa fünfundvierzig Grad ist.
Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei das Parallelogramm ein Rechteck oder Quadrat aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Gehäuse einen oberen Bereich und einen unteren Bereich und eine sich dazwischen erstreckende Höhe aufweist, und Seiten des Parallelogramms in einem Winkel in Bezug auf die Höhe von mehr als null Grad und weniger als neunzig Grad angeordnet sind.
Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei ein Winkel zwischen einer Seite der Parallelogramm-Anzeige und der Höhe fünfundvierzig Grad ist.
Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Parallelogramm-Anzeige wenigstens ein Anzeigesegment mit einer Länge aufweist, welche im Allgemeinen parallel zu der Höhe ist.
Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Parallelogramm-Anzeige wenigstens ein Anzeigesegment mit einer Länge aufweist, welche im Allgemeinen senkrecht zu der Höhe ist.
Vorrichtung nach Anspruch 16 mit einem Anbringungsteil, das zum Ankoppeln an dem Prozeß konfiguriert ist, und wobei die Höhe sich in einer von dem Anbringungsteil weg gerichteten Richtung befindet.
Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Sensor von dem Meßwertgebergehäuse entfernt angeordnet ist und mit der Meßwertgeberschaltung über eine elektrische Verbindung verbunden ist.
Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Sensor von dem Meßwertgebergehäuse umfasst ist.