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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft das Gebiet der Anzeigetechnik und insbesondere eine Berührungsanzeigevorrichtung.
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HINTERGRUND
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Mit der Entwicklung der Elektronik sind die Funktionen von Anzeigevorrichtungen nicht mehr auf das Empfangen und Anzeigen von Videosignalen beschränkt. Heutzutage ist die Anzeigevorrichtung mit einer Berührungsfunktion integriert, so dass ein Steuerbefehl entsprechend einer Berührungsoperation, die durch eine Bedienperson an der Anzeigevorrichtung vorgenommen wird, in die Anzeigevorrichtung eingegeben werden kann.
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Anzeigevorrichtungen aus dem Stand der Technik, die mit einer Berührungsfunktion integriert sind, werden entsprechend den Strukturen der Anzeigevorrichtungen in einen Zusatz-Sensorbildschirm, einen On-cell-Sensorbildschirm und einen In-cell-Sensorbildschirm unterteilt. Bei jedem der bestehenden Sensorbildschirme mit den obigen verschiedenen Strukturen sind jedoch mit Berührungselektroden verbundene Berührungssignalleitungen erforderlich. Bei Berührungsanzeigevorrichtungen der bestehenden Technik wird eine Gate-Leitung von jeder Pixelreihe und eine Datenleitung von jeder Pixelspalte verwendet. Eine einzelne Metallschicht ist darüber hinaus auch erforderlich, um Berührungsleitungen so herzustellen, dass sie sich mit Berührungstreiberelektroden verbinden, die den Berührungsleitungen entsprechen, um Berührungstreibersignale bereitzustellen. Ein Verfahren zur Herstellung von Berührungsleitungen wird somit zusätzlich hinzugefügt, was zu erhöhten Produktionskosten für die Berührungsanzeigevorrichtung führt.
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KURZZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Offenbarung stellt eine Berührungsanzeigevorrichtung bereit, um das Ziel einer Prozessvereinfachung und einer Kostenreduzierung zu erreichen.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen eine Berührungsanzeigevorrichtung mit einem Arraysubstrat und einem Farbfiltersubstrat bereit, die einander gegenüber angeordnet sind. Das Arraysubstrat ist mit mehreren Berührungstreiberelektroden versehen.
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Die Berührungsanzeigevorrichtung weist ferner mehrere Pixeleinheiten auf, die in einer Matrix angeordnet sind, und mehrere Subpixel, die durch mehrere Source-Leitungen und mehrere Gateleitungen definiert sind. Die mehreren Gateleitungen sind von den mehreren Source-Leitungen isoliert und kreuzen sich mit diesen. Jede Subpixelreihe wird durch Zeitteilung von zwei entsprechenden der mehreren Gateleitungen angesteuert.
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Die mehreren Source-Leitungen umfassen Datenleitungen und Berührungstreiberleitungen. Die Berührungstreiberleitungen sind mit den Berührungstreiberelektroden verbunden, die den Berührungstreiberleitungen entsprechen, und leiten Berührungsabtastsignale zu den Berührungstreiberelektroden. Die Datenleitungen werden zur Bereitstellung von Datensignalen für die entsprechenden Subpixel verwendet. In jeder Subpixelreihe sind zwei benachbarte Subpixel, die mit ein und derselben Datenleitung verbunden sind, mit unterschiedlichen Gate-Leitungen verbunden, und zwei benachbarte Subpixel, die mit ein und derselben Gate-Leitung verbunden sind, sind mit unterschiedlichen Datenleitungen verbunden.
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Bei dem Berührungsanzeigefeld, das mit Ausführungsformen der Offenbarung bereitgestellt wird, werden Subpixel in jeder Reihe durch Zeitteilung von zwei Gate-Leitungen angesteuert. Dadurch wird der Bedarf an Source-Leitungen reduziert, wobei einige der mehreren Source-Leitungen als Berührungstreiberleitungen genutzt werden, die zur Bereitstellung von Berührungstreibersignalen für Berührungstreiberelektroden verwendet werden. Die mehreren Source-Leitungen, mit Ausnahme der Source-Leitungen, die als Berührungstreiberleitungen verwendet werden, werden als Datenleitungen genutzt, die zur Bereitstellung von Datensignalen für Subpixel verwendet werden. Durch die Benutzung von einigen der mehreren Source-Leitungen als Berührungstreiberleitungen wird somit das Verfahren zur Herstellung von Berührungstreiberleitungen durch Anordnen einer Metallschicht vermieden, der Prozess wird vereinfacht, und die Kosten der Berührungsanzeigevorrichtung werden reduziert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A ist eine schematische Draufsicht, die einen Aufbau eines Berührungsanzeigefelds entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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1B ist eine schematische Ansicht, die einen Querschnittaufbau entlang der Linie A-A aus 1A zeigt;
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2 ist ein schematisches Ansteuerungs-Zeitablaufdiagramm der in 1A gezeigten Berührungsanzeigevorrichtung;
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3 ist eine schematische Draufsicht, die einen Aufbau eines weiteren Berührungsanzeigefelds entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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4 ist ein schematisches Ansteuerungs-Zeitablaufdiagramm der in 3 gezeigten Berührungsanzeigevorrichtung;
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5 ist eine schematische Draufsicht, die einen Aufbau eines weiteren Berührungsanzeigefelds entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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6 ist ein schematisches Ansteuerungs-Zeitablaufdiagramm der in 5 gezeigten Berührungsanzeigevorrichtung;
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7 ist eine schematische Draufsicht, die einen Aufbau eines weiteren Berührungsanzeigefelds entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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8 ist ein schematisches Ansteuerungs-Zeitablaufdiagramm der in 7 gezeigten Berührungsanzeigevorrichtung;
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9 ist eine schematische Draufsicht, die einen Aufbau eines weiteren Berührungsanzeigefelds entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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10 ist ein schematisches Ansteuerungs-Zeitablaufdiagramm der in 9 gezeigten Berührungsanzeigevorrichtung;
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11 ist eine schematische Draufsicht, die einen Aufbau eines weiteren Berührungsanzeigefelds entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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12 ist eine schematische Ansicht, die einen Aufbau einer weiteren Berührungsanzeigevorrichtung entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt; und
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13 ist eine schematische Ansicht, die einen Aufbau einer weiteren Berührungsanzeigevorrichtung entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Offenbarung wird nun in Kombination mit den beigefügten Zeichnungen und spezifischen Ausführungsformen näher beschrieben. Es sei angemerkt, dass die hier offenbarten spezifischen Ausführungsformen lediglich zur Erläuterung der vorliegenden Offenbarung dienen und die vorliegende Offenbarung nicht einschränken sollen. Es sei auch angemerkt, dass zur Vereinfachung der Beschreibung in den beigefügten Zeichnungen lediglich die für die vorliegende Offenbarung relevanten Teile und nicht alle Teile schematisch dargestellt sind.
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Ausführungsformen der Offenbarung stellen eine Berührungsanzeigevorrichtung bereit. Die Berührungsanzeigevorrichtung umfasst ein Arraysubstrat und ein Farbfiltersubstrat gegenüber dem Arraysubstrat. Das Arraysubstrat ist mit mehreren Berührungstreiberelektroden versehen. Die Berührungsanzeigevorrichtung weist mehrere Pixeleinheiten auf, die in einer Matrix angeordnet sind. Mehrere Subpixel sind durch mehrere Source-Leitungen und durch mehrere Gateleitungen definiert, welche von den Source-Leitungen isoliert sind und sich mit diesen schneiden. Jede Subpixelreihe wird durch Zeitteilung von zwei Gate-Leitungen aus den mehreren Gate-Leitungen angesteuert.
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Die mehreren Source-Leitungen umfassen Datenleitungen und Berührungstreiberleitungen. Die Berührungstreiberleitungen sind mit den Berührungstreiberelektroden, die den Berührungstreiberleitungen entsprechen, elektrisch verbunden und leiten Berührungsabtastsignale zu den Berührungstreiberelektroden. Die Datenleitungen werden zur Bereitstellung von Datensignalen für entsprechende Subpixel verwendet. Da ein Teil der Source-Leitungen als Berührungstreiberleitungen und die übrigen Source-Leitungen als Datenleitungen verwendet werden, benötigt nicht jedes Subpixel eine separate Datenleitung. Somit kann ein und dieselbe Datenleitung zur Bereitstellung von Datensignalen für zwei beliebige benachbarte Subpixel verwendet werden. Um Anzeigeansteuerungsfehler zu vermeiden, sind zwei benachbarte Subpixel, die in ein und derselben Reihe angeordnet und mit ein und derselben Datenleitung verbunden sind, mit unterschiedlichen Gate-Leitungen verbunden, und zwei benachbarte Subpixel, die mit ein und derselben Gate-Leitung verbunden sind, sind mit unterschiedlichen Datenleitungen verbunden.
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Jedes der mehreren Subpixel weist einen Dünnschichttransistor auf, wobei eine Source-Elektrode des Dünnschichttransistors mit einer entsprechenden Datenleitung elektrisch verbunden ist, eine Drain-Elektrode des Dünnschichttransistors mit einer Pixelelektrode eines Subpixels elektrisch verbunden ist und eine Gate-Elektrode des Dünnschichttransistors mit einer entsprechenden Gate-Leitung elektrisch verbunden ist. Die Gate-Leitung wird dazu verwendet, ein Abtastsignal zu dem mit der Gate-Leitung verbundenen Subpixel zu leiten. Das Abtastsignal steuert das Ein- und Ausschalten des Dünnschichttransistors des Subpixels. Nachdem der Dünnschichttransistor eingeschaltet wurde, und wenn zu diesem Zeitpunkt ein Datensignal in die Datenleitung eingegeben wird, wird eine Datenspannung in die Pixelelektrode des Subpixels eingegeben, wobei eine Spannungsdifferenz zwischen der Pixelelektrode und einer gemeinsamen Elektrode des Subpixels gebildet wird, so dass die Rotation der Flüssigkristallmoleküle gesteuert wird, wodurch das Anzeigen eines Bildes in einem Bereich des Subpixels realisiert wird. Da jede Subpixelreihe von zwei Gate-Leitungen angesteuert wird, sind die Subpixel, die in ein und derselben Reihe angeordnet und mit ein und derselben Datenleitung verbunden sind, dazu ausgelegt, jeweils mit unterschiedlichen Gate-Leitungen verbunden zu sein. Die Gate-Leitungen sind dazu ausgelegt, Abtastsignale für die Subpixel bereitzustellen, um den Dünnschichttransistor jedes Subpixels einzuschalten. Um zu verhindern, dass ein und dieselbe Datenleitung ein Datensignal zu mehreren Subpixel leitet, sind die Subpixel, die mit ein und derselben Datenleitung verbunden sind, dazu ausgelegt, mit unterschiedlichen Gate-Leitungen verbunden zu sein, und die Subpixel, die mit ein und derselben Gate-Leitung verbunden sind, sind dazu ausgelegt, mit unterschiedlichen Datenleitungen verbunden zu sein.
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Bei der Berührungsanzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind zwei Gate-Leitungen für jede Subpixelreihe angeordnet, und die Subpixel in ein und derselben Reihe werden durch Zeitteilung von zwei Gate-Leitungen angesteuert, somit wird keine Source-Leitung separat für jedes Subpixel angeordnet. Die verbleibenden Source-Leitungen können als Berührungstreiberleitungen verwendet werden, um Berührungsabtastsignale für die Berührungstreiberelektroden bereitzustellen. Mit der obigen Anordnung kann die separate Anordnung einer Metallschicht zur Herstellung von Berührungstreiberleitungen vermieden werden. Somit werden die Anzahl der Prozesse verringert, die Produktionsrate gesteigert und die Produktionskosten der Berührungsanzeigevorrichtung reduziert.
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Technische Lösungen bei Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden nachfolgend in Kombination mit den beigefügten Zeichnungen klar und vollständig beschrieben.
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1A ist eine schematische Draufsicht, die einen Aufbau eines Berührungsanzeigefelds entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt. 1B ist eine schematische Ansicht, die einen Querschnittaufbau entlang der Linie A-A aus 1A zeigt. Wie in den 1A und 1B veranschaulicht, weist ein Berührungsanzeigefeld ein Arraysubstrat 11 und ein Farbfiltersubstrat 12 gegenüber dem Arraysubstrat 11 auf. Das Arraysubstrat 11 ist mit mehreren Berührungstreiberelektroden 111 versehen. Mehrere Subpixel sind durch mehrere Gate-Leitungen und mehrere Source-Leitungen definiert, welche von den mehreren Gate-Leitungen isoliert sind und sich mit diesen schneiden. Jede Subpixelreihe wird durch Zeitteilung von zwei Gate-Leitungen angesteuert. Mit Bezug auf 1A wird die erste Subpixelreihe 113 durch Zeitteilung von einer Gate-Leitung G1 bzw. einer Gate-Leitung G1' angesteuert. Die zweite Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von einer Gate-Leitung G2 bzw. einer Gate-Leitung G2' angesteuert. Die dritte Subpixelreihe 113 wird von einer Gate-Leitung G3 bzw. einer Gate-Leitung G3' angesteuert. Die n-te Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von einer Gate-Leitung Gn bzw. einer Gate-Leitung Gn' angesteuert.
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In 1A sind zur Veranschaulichung die Berührungstreiberleitungen in einer Reihe in eine Richtung parallel zu den Gate-Leitungen von drei Subpixeln beabstandet. Mit Bezug auf 1A sind zwischen zwei benachbarten Berührungstreiberleitungen 114 ein Subpixel 1131, ein Subpixel 1132 und ein Subpixel 1133 vorgesehen. Eine Source-Leitung, die auf einer Seite des Subpixels 1133 angeordnet ist, ist eine Berührungstreiberleitung 114, und die Berührungstreiberleitung 114 ist mit einer entsprechenden Berührungstreiberelektrode 111 elektrisch verbunden und wird zur Bereitstellung eines Berührungsabtastsignals für die Berührungstreiberelektroden 111 verwendet. Source-Leitungen, die auf einer Seite des Subpixels 1131 und des Subpixels 1132 angeordnet sind, sind Datenleitungen 115, die zur Bereitstellung von Datensignalen für entsprechende Subpixel ausgelegt sind, wie etwa für Subpixel 1131, Subpixel 1132 und Subpixel 1133. Da die Source-Leitung, die auf der Seite des Subpixels 1133 angeordnet ist, übrig bleibt und als Berührungstreiberleitung 114 verwendet wird, ist es erforderlich, dass ein und dieselbe Source-Leitung von dem Subpixel 1132 und dem Subpixel 1133 gemeinsam genutzt und als Datenleitung 115 verwendet wird. Da das Subpixel 1132 und das Subpixel 1133 ein und dieselbe Datenleitung 115 gemeinsam nutzen, werden das Subpixel 1132 und das Subpixel 1133 von unterschiedlichen Gate-Leitungen angesteuert. Mit Bezug auf 1A verwendet das Subpixel 1131 eine separate Source-Leitung als Datenleitung 115, und das Subpixel 1132 und das Subpixel 1133 verwenden gemeinsam eine Source-Leitung als Datenleitung 115.
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1C ist eine teilweise vergrößerte Ansicht von 1A, wobei wie in 1C gezeigt jedes Subpixel 113 einen Dünnschichttransistor 210 aufweist. Bei den Ausführungsformen ist optional eine aktive Schicht 211 des Dünnschichttransistors 210 U-förmig. Ein Ende (d.h. ein Source-Bereich) der aktiven Schicht 211 des Dünnschichttransistors 210 ist über eine Source-Elektrode 212 mit einer Datenleitung 115 verbunden, und das andere Ende (d.h. ein Drain-Bereich) der aktiven Schicht 211 des Dünnschichttransistors 210 ist über eine Drain-Elektrode 213 mit einer Pixelelektrode 220 elektrisch verbunden. Die aktive Schicht 211 des Dünnschichttransistors 210 kreuzt zweimal eine Gate-Leitung G1, wodurch ein Fehlerstrom effektiv reduziert werden kann.
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2 ist ein schematisches Ansteuerungs-Zeitablaufdiagramm des Berührungsanzeigefelds aus 1A. Die Ansteuerungsperiode jedes Halbbilds wird in Kombination mit 2 und 1A beschrieben. Es sei angemerkt, dass bei der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung jedes Datensignal durch Zeitteilung in eine entsprechende der Datenleitungen, die von mehreren Taktsignalen gesteuert wird, eingegeben werden kann. Durch Steuerung der Pegel (d.h. beim Verbleiben bei einem hohen Pegel oder einem niedrigen Pegel) der mehreren Taktsignale wird z.B. das Ein- und Ausschalten von Schaltkomponenten gesteuert, die mit entsprechenden Datenleitungen verbunden sind, wodurch erreicht wird, dass jedes Datensignal in eine entsprechende Datenleitung eingegeben wird.
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In einer ersten Stufe befindet sich die Gate-Leitung G1 bei einem hohen Pegel, und wenn sich das erste Taktsignal CKH1 bei einem hohen Pegel befindet, werden von den Datenleitungen 115 Datensignale in die erste Reihe von Subpixeln 1131 eingegeben, um die erste Reihe von Subpixeln 1131 für eine Anzeige anzusteuern.
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Bei einer zweiten Stufe ist die Gate-Leitung G1 bei einem hohen Pegel, und wenn ein zweites Taktsignal CKH2 bei einem hohen Pegel ist, werden Datensignale von den Datenleitungen 115 in die erste Reihe von Subpixeln 1132 eingegeben, so dass die erste Reihe von Subpixeln 1132 für eine Anzeige angesteuert wird. Da sich eine Gate-Leitung G1' bei einem niedrigen Pegel befindet, werden dabei von dem Subpixel 1133s, das mit der Gate-Leitung G1' verbunden ist, keine Datensignale empfangen, die von den Datenleitungen 115 bereitgestellt werden.
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In einer dritten Stufe ist die Gate-Leitung G1' bei einem hohen Pegel, und wenn sich das zweite Taktsignal CKH2 bei einem hohen Pegel befindet, werden Datensignale von den Datenleitungen 115 in die erste Reihe von Subpixeln 1133 für die Anzeige eingegeben, um die erste Reihe von Subpixeln 1133 für eine Anzeige anzusteuern. Da die Gate-Leitung G1 bei einem niedrigen Pegel ist, werden dabei von den Subpixeln 1132, die mit der Gate-Leitung G1 verbunden sind, keine Datensignale empfangen, die von den Datenleitungen 115 bereitgestellt werden.
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Soweit ist das Anzeigen der ersten Subpixelreihe beendet. Innerhalb einer Ansteuerperiode eines Halbbildes werden in ähnlicher Weise das Anzeigen und Ansteuern der zweiten Subpixelreihe bis zur n-ten Subpixelreihe durch die obigen drei Stufen so gesteuert, dass das Anzeigen jeder Subpixelreihe sequentiell beendet wird.
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3 ist eine schematische Draufsicht, die einen Aufbau eines weiteren Berührungsanzeigefelds entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt. Wie in 3 gezeigt, wird jede Subpixelreihe 113 durch Zeitteilung von zwei Gate-Leitungen angesteuert. Die erste Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von den Gate-Leitungen G1 und G1' angesteuert. Die zweite Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von den Gate-Leitungen G2 und G2' angesteuert. Die dritte Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von den Gate-Leitungen G3 bzw. G3' angesteuert. Die n-te Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von den Gate-Leitungen Gn bzw. Gn' angesteuert. Im Unterschied zu 1A nutzen in 3 ein Subpixel 1131 und ein Subpixel 1132 gemeinsam eine Datenleitung 115, und ein Subpixel 1133 verwendet alleine eine entsprechende Datenleitung 115. Eine Source-Leitung auf einer Seite des Subpixels 1133 wird weiterhin als Berührungstreiberleitung 114 verwendet. Die Gate-Leitung G1 stellt ein Abtastsignal für die erste Reihe von Subpixeln 1131 bereit. Die Gate-Leitung G1' stellt ein Abtastsignal für die erste Reihe von Subpixeln 1132 und die erste Reihe von Subpixeln 1133 bereit. Die Gate-Leitung G2 stellt ein Abtastsignal für die zweite Reihe von Subpixeln 1131 bereit, die Gate-Leitung G2' stellt ein Abtastsignal für die zweite Reihe von Subpixeln 1132 und die zweite Reihe von Subpixeln 1133 bereit. Die Gate-Leitung Gn stellt ein Abtastsignal für die n-te Reihe von Subpixeln 1131 bereit, die Gate-Leitung Gn' stellt ein Abtastsignal für die n-te Reihe von Subpixeln 1132 und die n-te Reihe von Subpixeln 1133s bereit.
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4 ist ein schematisches Ansteuerungs-Zeitablaufdiagramm der Berührungsanzeigevorrichtung aus 3. Eine Ansteuerperiode jedes Halbbildes wird in Kombination mit 3 und 4 beschrieben.
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In einer ersten Stufe befindet sich eine Gate-Leitung G1 bei einem hohen Pegel, und wenn sich ein erstes Taktsignal CKH1 bei einem hohen Pegel befindet, werden von den Datenleitungen 115 Datensignale in die erste Reihe von Subpixeln 1131 eingegeben, um die erste Reihe von Subpixeln 1131 für eine Anzeige anzusteuern. Obwohl sowohl ein Subpixel 1133 als auch ein Subpixel 1132 eine Datenleitung 115 gemeinsam nutzen, jedoch eine Gate-Leitung G1' bei einem niedrigen Pegel ist, wird von den Subpixeln 1132 kein Datensignal empfangen, das von der Datenleitung 115 bereitgestellt wird.
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Bei einer zweiten Stufe ist die Gate-Leitung G1' bei einem hohen Pegel, und wenn das erste Taktsignal CKH1 bei einem hohen Pegel ist, werden Datensignale von den Datenleitungen 115 in die erste Reihe von Subpixeln 1132 eingegeben, so dass die erste Reihe von Subpixeln 1132 für eine Anzeige angesteuert wird. Eine Gate-Leitung G1 ist bei einem niedrigen Pegel, so werden dabei von den Subpixeln 1131 keine Datensignale empfangen, die von den Datenleitungen 15 bereitgestellt werden.
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In einer dritten Stufe ist die Gate-Leitung G1' bei einem hohen Pegel, und wenn sich ein zweites Taktsignal CKH2 bei einem hohen Pegel befindet, werden Datensignale in die erste Reihe von Subpixeln 1133, eingegeben, um die erste Reihe von Subpixeln 1133 für eine Anzeige anzusteuern.
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Soweit ist das Anzeigen der ersten Subpixelreihe beendet. Innerhalb einer Ansteuerperiode eines Halbbildes werden in ähnlicher Weise das Anzeigen und Ansteuern der zweiten Subpixelreihe bis zur n-ten Subpixelreihe durch die obigen drei Stufen so gesteuert, dass das Anzeigen jeder Subpixelreihe sequentiell beendet wird.
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Es sei angemerkt, dass 1A und 3 lediglich einen Fall veranschaulichen, bei dem die Berührungstreiberleitung von drei Subpixeln beabstandet ist, wobei dies nicht auf die Offenbarung beschränkt ist. Die Anordnungen der Berührungstreiberleitungen der vorliegenden Offenbarung haben zahlreiche Ausführungen.
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5 ist eine schematische Draufsicht, die einen Aufbau eines weiteren Berührungsanzeigefelds entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt. Wie in 5 veranschaulicht, wird jede Subpixelreihe 113 durch Zeitteilung von zwei Gate-Leitungen angesteuert. Die erste Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von der Gate-Leitung G1 und der Gate-Leitung G1' angesteuert. Die zweite Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von der Gate-Leitung G2 und der Gate-Leitung G2' angesteuert. Die dritte Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von der Gate-Leitung G3 und der Gate-Leitung G3' angesteuert. Die n-te Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von der Gate-Leitung Gn und der Gate-Leitung Gn' angesteuert. Eine Berührungsanzeigevorrichtung entsprechend Ausführungsformen der Offenbarung weist mehrere Pixeleinheiten 112 auf, die in einer Matrix angeordnet sind. Jede der mehreren Pixeleinheiten 112 umfasst mehrere Subpixel 113. Mit Bezug auf 5 umfasst jede Pixeleinheit 112 vier Subpixel (d.h. Subpixel 1131, Subpixel 1132, Subpixel 1133 und Subpixel 1134). Entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird in eine Richtung parallel zu den Gate-Leitungen bleibt eine Source-Leitung in jeder Pixeleinheit 112 übrig, wobei es sich bei der verbleibenden Source-Leitung um diejenige handeln kann, die zwischen zwei benachbarte Subpixel 113 der Pixeleinheit 112 angeordnet ist. Wie in 5 veranschaulicht, entspricht in eine Richtung parallel zu den Gate-Leitungen jede Pixeleinheitenspalte 113 einer Berührungstreiberleitung 114, und die Berührungstreiberleitung ist zwischen zwei benachbarte Subpixel 1133 und 1134 der Pixeleinheit 112 angeordnet. Eine Source-Leitung zwischen dem Subpixel 1133 und dem Subpixel 1134 wird in 5 als Berührungstreiberleitung 114 verwendet. Die Berührungstreiberleitung 114 ist mit einer entsprechenden Berührungstreiberelektrode 111 elektrisch verbunden, um ein Berührungsabtastsignal für die entsprechende Berührungstreiberelektrode 111 bereitzustellen. Weitere Source-Leitungen werden als Datenleitungen 115 verwendet, um Datensignale zu den Subpixeln (i.e. Subpixel 1131, Subpixel 1132, Subpixel 1133 und Subpixel 1134) zu leiten. Da die Source-Leitung zwischen dem Subpixel 1133 und dem Subpixel 1134 jeder Pixeleinheit 112 übrig bleibt und als Berührungstreiberleitung 114 verwendet wird, ist es erforderlich, dass in jeder Pixeleinheit 112 das Subpixel 1132 und das Subpixel 1133, das an das Subpixel 1132 angrenzt, ein und dieselbe Source-Leitung gemeinsam nutzen und die Source-Leitung als Datenleitung verwenden. Da die Subpixel 1132 und 1133 eine Datenleitung gemeinsam nutzen, werden die Subpixel 1132 und 1133 von unterschiedlichen Gate-Leitungen angesteuert. Mit Bezug auf 5 verwendet das Subpixel 1131 in jeder Pixeleinheit 112 eine separate Source-Leitung als Datenleitung 15, und sowohl das Subpixel 1132 als auch das Subpixel 133 in jeder Pixeleinheit 112 nutzen eine Source-Leitung gemeinsam und verwenden die Source-Leitung als Datenleitung 1115. Das Subpixel 1134 in jeder Pixeleinheit 112 verwendet eine separate Source-Leitung als Datenleitung 115.
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6 ist ein Ansteuerungs-Zeitablaufdiagramm der Berührungsanzeigevorrichtung aus 5. Eine Ansteuerperiode jedes Halbbilds wird in Kombination mit den 5 und 6 beschrieben.
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In einer ersten Stufe befindet sich die Gate-Leitung G1 bei einem hohen Pegel, und wenn sich ein erstes Taktsignal CKH1 bei einem hohen Pegel befindet, werden von den Datenleitungen 115 Datensignale in die erste Reihe von Subpixeln 1131 eingegeben, um die erste Reihe von Subpixeln 1131 für eine Anzeige anzusteuern.
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Bei einer zweiten Stufe ist die Gate-Leitung G1 bei einem hohen Pegel, und wenn ein zweites Taktsignal CKH2 bei einem hohen Pegel ist, werden Datensignale von den Datenleitungen 115 in die erste Reihe von Subpixeln 1132 eingegeben, um die erste Reihe von Subpixeln 1132 für eine Anzeige anzusteuern. Da eine Gate-Leitung G1' bei einem niedrigen Pegel ist, werden dabei von dem Subpixel 1133s, das mit der Gate-Leitung G1' verbunden ist, keine Datensignale empfangen, die von den Datenleitungen 115 bereitgestellt werden.
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In einer dritten Stufe ist die Gate-Leitung G1' bei einem hohen Pegel, und wenn sich das zweite Taktsignal CKH2 bei einem hohen Pegel befindet, werden Datensignale von den Datenleitungen 115 in die erste Reihe von Subpixeln 1133 eingegeben, um die erste Reihe von Subpixeln 1133 für eine Anzeige anzusteuern. Da die Gate-Leitung G1 bei einem niedrigen Pegel ist, werden dabei von den Subpixeln 1132, die mit der Gate-Leitung G1 verbunden sind, keine Datensignale empfangen, die von den Datenleitungen 115 bereitgestellt werden.
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In einer vierten Stufe befindet sich die Gate-Leitung G1 bei einem hohen Pegel, und wenn sich ein drittes Taktsignal CKH3 bei einem hohen Pegel befindet, werden von den Datenleitungen 115 Datensignale in die erste Reihe von Subpixeln 1134s eingegeben, um die erste Reihe von Subpixeln 1134 für eine Anzeige anzusteuern.
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Soweit ist das Anzeigen der ersten Subpixelreihe beendet. Innerhalb einer Ansteuerperiode eines Halbbildes werden in ähnlicher Weise das Anzeigen und Ansteuern der zweiten Subpixelreihe bis zur n-ten Subpixelreihe durch die obigen vier Stufen so gesteuert, dass das Anzeigen jeder Subpixelreihe sequentiell beendet wird. Mit dem Berührungsanzeigefeld aus 5 kann erreicht werden, dass eine Source-Leitung übrig bleibt und als Datenleitung in jeder Pixeleinheit verwendet wird.
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7 ist eine schematische Draufsicht, die einen Aufbau eines weiteren Berührungsanzeigefelds entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt. Wie in 7 veranschaulicht, wird jede Subpixelreihe 113 durch Zeitteilung von zwei Gate-Leitungen angesteuert. Die erste Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von der Gate-Leitung G1 und der Gate-Leitung G1' angesteuert. Die zweite Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von der Gate-Leitung G2 und der Gate-Leitung G2' angesteuert. Die dritte Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von der Gate-Leitung G3 und der Gate-Leitung G3' angesteuert. Die n-te Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von der Gate-Leitung Gn und der Gate-Leitung Gn' angesteuert. Eine Berührungsanzeigevorrichtung entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung weist mehrere Pixeleinheiten 112 auf, die in einer Matrix angeordnet sind. Jede der mehreren Pixeleinheiten 112 umfasst mehrere Subpixel 113. Mit Bezug auf 7 umfasst jede der mehreren Pixeleinheiten 112 vier Subpixel (d.h. Subpixel 1131, Subpixel 1132, Subpixel 1133 und Subpixel 1134). Im Unterschied zu 5 sind in eine Richtung parallel zu den Gate-Leitungen in jeder Reihe die Berührungstreiberleitungen 114 von den Pixeleinheiten 112 beabstandet. Die Berührungstreiberleitung ist in Spaltenrichtung zwischen zwei benachbarte Pixeleinheiten 112 angeordnet. Das Subpixel 1131 und das Subpixel 1132 in jeder Pixeleinheit 112 verwenden eine separate Source-Leitung als Datenleitung 115. Das Subpixel 1133 und das Subpixel 1134 nutzen gemeinsam ein und dieselbe Datenleitung. Somit werden das Subpixel 1132 und das Subpixel 1133 von unterschiedlichen Gate-Leitungen angesteuert.
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8 ist ein schematisches Ansteuerungs-Zeitablaufdiagramm der Berührungsanzeigevorrichtung aus 7. Eine Ansteuerperiode jedes Halbbilds wird in Kombination mit den 7 und 8 beschrieben.
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In einer ersten Stufe befindet sich die Gate-Leitung G1 bei einem hohen Pegel und das erste Taktsignal CKH1 bei einem hohen Pegel. Über die Datenleitung 115 wird ein Datensignal in das Subpixel 1131 der ersten Reihe eingegeben, und das Subpixel 1131 der ersten Reihe wird für eine Anzeige angesteuert.
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Bei einer zweiten Stufe ist die Gate-Leitung G1 bei einem hohen Pegel und das zweite Taktsignal CKH2 bei einem hohen Pegel. Ein Datensignal wird über die Datenleitung 115 in das Subpixel 1132 der ersten Reihe eingegeben, und das Subpixel 1132 der ersten Reihe wird für eine Anzeige angesteuert.
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In einer dritten Stufe ist die Gate-Leitung G1 bei einem hohen Pegel und das dritte Taktsignal CKH3 bei einem hohen Pegel. Ein Datensignal wird über die Datenleitung 115 in das Subpixel 1133 der ersten Reihe eingegeben, und das Subpixel 1133 der ersten Reihe wird für eine Anzeige angesteuert. Da eine Spannung mit niedrigem Pegel an die Gate-Leitung G1' angelegt wird, wird dabei von dem Subpixel 1134, das mit der Gate-Leitung G1' verbunden ist, kein Datensignal empfangen, das von der Datenleitung 115 bereitgestellt wird.
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In einer vierten Stufe befindet sich die Gate-Leitung G1' bei einem hohen Pegel und das dritte Taktsignal CKH3 bei einem hohen Pegel. Über die Datenleitung 115 wird ein Datensignal in das Subpixel 1134 der ersten Reihe eingegeben, und das Subpixel 1134 der ersten Reihe wird zum Anzeigen angesteuert. Da eine Spannung mit niedrigem Pegel an die Gate-Leitung G1 angelegt wird, wird dabei von dem Subpixeln 1133, das mit der Gate-Leitung G1 verbunden ist, kein Datensignal empfangen, das von der Datenleitung 115 bereitgestellt wird.
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Das Anzeigen der ersten Subpixelreihe ist nun beendet. In der Periode jedes Halbbildes werden von der zweiten Subpixelreihe bis zur n-ten Subpixelreihe diese in ähnlicher Weise entsprechend den obigen vier Stufen für eine Anzeige angesteuert, so dass alle Subpixelreihen so gesteuert werden, dass sie sequentiell anzeigen. Eine Source-Leitung bleibt auch übrig und in jeder Pixeleinheit entsprechend dem Berührungsanzeigefeld aus 7 als Berührungstreiberleitung verwendet.
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9 ist ein schematisches Ansteuerungs-Zeitablaufdiagramm eines weiteren Berührungsanzeigefelds entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 9 gezeigt, wird jede Subpixelreihe 113 durch Zeitteilung von zwei Gate-Leitungen angesteuert. Die erste Subpixelreihe 113 der ersten Reihe wird durch Zeitteilung von der Gate-Leitung G1 und der Gate-Leitung G1' angesteuert. Die zweite Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von der Gate-Leitung G2 und der Gate-Leitung G2' angesteuert. Die dritte Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von der Gate-Leitung G3 und der Gate-Leitung G3' angesteuert. Die n-te Subpixelreihe 113 wird durch Zeitteilung von der Gate-Leitung Gn und der Gate-Leitung Gn' angesteuert. In eine Richtung parallel zu den Gate-Leitungen sind die Berührungstreiberleitungen 114 in jeder Reihe von zwei Subpixeln 113 beabstandet. Zur Vereinfachung der Beschreibung werden zwei Subpixel, die ein und dieselbe Datenleitung verwenden, mit P1 bzw. P2 bezeichnet.
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10 ist ein schematisches Ansteuerungs-Zeitablaufdiagramm der Berührungsanzeigevorrichtung aus 9. Eine Ansteuerperiode jedes Halbbilds wird in Kombination mit den 9 und 10 offenbart.
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In einer ersten Stufe befindet sich eine Gate-Leitung G1 bei einem hohen Pegel, und wenn sich ein erstes Taktsignal CKH1 bei einem hohen Pegel befindet, werden von den Datenleitungen 115 Datensignale in die erste Subpixelreihe P1 eingegeben, um die erste Subpixelreihe P1 für eine Anzeige anzusteuern. Obwohl die Subpixel P2 die Datenleitung 115 gemeinsam nutzen, jedoch eine Gate-Leitung G1' bei einem niedrigen Pegel ist, wird von den Subpixeln P2, die mit der Gate-Leitung G1' verbunden sind, dabei keine Datensignale empfangen, die von den Datenleitungen 115 bereitgestellt werden.
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Bei einer zweiten Stufe ist die Gate-Leitung G1' bei einem hohen Pegel, und wenn das erste Taktsignal CKH1 bei einem hohen Pegel ist, werden Datensignale von den Datenleitungen 115 in die erste Subpixelreihe P2 eingegeben, so dass die erste Subpixelreihe P2 für eine Anzeige angesteuert wird. Die Gate-Leitung G1 ist bei einem niedrigen Pegel ist, und dabei werden von den Subpixeln P1 keine Datensignale empfangen, die von den Datenleitungen 115 bereitgestellt werden.
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Soweit ist das Anzeigen der ersten Subpixelreihe nun beendet. In der Periode jedes Halbbildes werden in ähnlicher Weise Subpixel der zweiten Subpixelreihe bis zur n-ten Reihe entsprechend den obigen beiden Stufen für eine Anzeige angesteuert, so dass die Subpixel jeder Reihe so gesteuert werden, dass sie sequentiell anzeigen.
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Optional können die Farben der Subpixel jeder Pixeleinheit eine rote Farbe (R), eine grüne Farbe (G) und eine blaue Farbe (B) umfassen, d.h. die Pixeleinheit kann ein rotes Subpixel, ein grünes Subpixel und ein blaues Subpixel umfassen, wodurch das Anzeige von farbigen Bildern erreicht wird. Eine Farbanordnung von Subpixeln in jeder Pixeleinheit ist nicht auf RGB beschränkt. Die Farbanordnungen können beispielsweise RBG, GBR, GRB, BRG oder BGR umfassen. Die Anzahl der Subpixel in jeder Pixeleinheit ist nicht auf die vorliegende Offenbarung beschränkt. In den oben Ausführungsformen, die in den 5 und 7 veranschaulicht sind, kann beispielhaft jede Pixeleinheit vier Subpixel umfassen, was nicht zur Beschränkung der Offenbarung verwendet wird. Wenn jede Pixeleinheit drei Subpixel umfassen kann, sind die Berührungstreiberleitungen in eine Richtung parallel zu den Gate-Leitungen von den Pixeleinheiten beabstandet, wobei für die entsprechenden Figuren auf die 1A und 3 verwiesen werden kann. Wenn jede Pixeleinheit vier Subpixel umfassen kann, kann es sich bei den von den vier Subpixeln angezeigten Farben um Rot (R), Grün (G), Blau (B) bzw. Weiß (W) handeln, d.h. jede Pixeleinheit kann ein rotes Subpixel, ein grünes Subpixel, ein blaues Subpixel und ein weißes Subpixel umfassen.
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Auf der Basis der obigen Ausführungsformen ist das Farbfiltersubstrat einer Berührungsanzeige optional außerdem mit mehreren Berührungserfassungselektroden versehen. Wie in 11 veranschaulicht, erstrecken sich die Berührungstreiberelektroden 111 parallel zu Source-Leitungen (Datenleitungen 115 oder Berührungstreiberleitungen 114), und die Berührungserfassungselektroden 116 erstrecken sich parallel zu Gate-Leitungen (Gate-Leitungen G1 bis Gn). Die Berührungstreiberelektroden 111 und die Berührungserfassungselektroden 116 können eine Berührungsdetektion mit Gegenkapazität erreichen. Hinsichtlich der Gegenkapazität gibt bei einer sequentiellen Eingabe eines Berührungserfassungssignals in jede Berührungstreiberelektrode 111 die Berührungserfassungselektrode 116 ein Berührungserfassungssignal aus, und zwischen der Berührungstreiberelektrode 111 und der Berührungserfassungselektrode 116 wird eine Kapazität gebildet. Bei einer Berührung wird die Kopplung zwischen der Berührungstreiberelektrode 111 und der Berührungserfassungselektrode 116 nahe einem Berührungspunkt beeinflusst. Die Anzahl der Kapazitäten zwischen der Berührungstreiberelektrode 111 und der Berührungserfassungselektrode 116 wird somit verändert. Ein Verfahren zur Detektion der Position eines Berührungspunkts umfasst das sequentielle Eingeben eines Berührungsabtastsignals in jede Berührungstreiberelektrode 111 und das gleichzeitige Ausgeben von Berührungserfassungssignalen durch die Berührungserfassungselektrode. Dadurch kann der Betrag von Kapazitätswerten an allen Schnittpunkten zwischen den Berührungstreiberelektroden 111 und den Berührungserfassungselektroden 116 erhalten werden, d.h. es wird ein Kapazitätswert von zwei Dimensionsebenen der vollständig integrierten Berührungsanzeigevorrichtung erhalten. Dadurch können die Koordinaten der Berührungspunkte entsprechend den Änderungswerten von zwei dimensionalen Kapazitäten der Berührungsanzeigevorrichtung berechnet werden.
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Da zur Bereitstellung von Berührungsabtastsignalen für die Berührungstreiberelektroden Berührungstreiberleitungen erforderlich sind, ist jede der Berührungstreiberelektroden mit mindestens einer der Berührungstreiberleitungen elektrisch verbunden. Um einen Kontaktfehler zu vermeiden, der durch den Bruch einer einzelnen Berührungstreiberleitung verursacht wird, ist optional vorgesehen, dass jede der Berührungstreiberelektroden mit mehreren Berührungstreiberleitungen elektrisch verbunden ist.
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Auf der Basis der obigen Ausführungsformen können optional die Berührungstreiberelektroden als gemeinsame Elektrode multiplexiert werden, und die gemeinsame Elektrode wird in mehrere Berührungstreiberelektroden unterteilt. Jede Berührungstreiberleitung, die mit einer der mehreren Berührungstreiberelektroden elektrisch verbunden ist, wird dazu verwendet, ein gemeinsames Elektrodensignal und ein Berührungsabtastsignal durch Zeitteilung zu den Berührungstreiberelektroden zu leiten. Wenn die Berührungstreiberelektroden so angeordnet werden können, dass sie als gemeinsame Elektrode multiplexiert werden, kann eine Dicke der Berührungsanzeigevorrichtung weiter reduziert werden. Da die Berührungstreiberelektroden darüber hinaus als gemeinsame Elektrode multiplexiert sind, ist nur ein Ätzvorgang bei dem Herstellungsverfahren erforderlich, ohne Masken für die Berührungstreiberelektrode bzw. die gemeinsame Elektrode zu formen, wodurch die Anzahl der Prozesse verringert, die Kosten reduziert und die Produktivität verbessert werden.
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Eine Berührungstreiberelektrodenschicht kann eine transparent leitende Elektrode wie etwa Indiumzinnoxid sein. Zwischen der Berührungstreiberelektrodenschicht und den Berührungstreiberleitungen ist eine Isolierschicht vorgesehen. Jede der Berührungstreiberelektroden kann über mindestens ein Durchgangsloch, das durch die Isolierschicht verläuft, mit einer der entsprechenden Berührungstreiberleitungen elektrisch verbunden sein. Um einen Berührungswiderstand zu verringern, kann optional jede der Berührungstreiberelektroden so angeordnet sein, dass sie über eines der mehreren Durchgangslöcher, die durch die Isolierschicht verlaufen, mit einer der entsprechenden Berührungstreiberleitungen elektrisch verbunden ist.
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Für den Fall, dass eine gemeinsame Elektrode als Berührungstreiberelektroden multiplexiert wird, ist es erforderlich, dass Berührungsabtastsignale während einer Berührungsstufe zu den Berührungstreiberelektroden geleitet werden und ein gemeinsames Elektrodensignal während einer Anzeigestufe zu den Berührungstreiberelektroden geleitet wird. 12 ist eine schematische Ansicht, die einen Aufbau einer weiteren Berührungsanzeigevorrichtung entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt. Wie in 12 veranschaulicht, kann eine Berührungstreibervorrichtung ferner eine erste Auswahlschaltung 21 aufweisen. Ein Anschluss der ersten Auswahlschaltung 21 ist mit einer entsprechenden Berührungsabtastsignalschnittstelle TXi (wobei i eine Seriennummer der Berührungsabtastsignalschnittstelle angibt und i eine positive ganze Zahl ist) eines Treiberchips und mit einer gemeinsamen Spannungssignalschnittstelle VCOM elektrisch verbunden, und der andere Anschluss der ersten Auswahlschaltung 21 ist mit den entsprechenden Berührungstreiberleitungen 114 elektrisch verbunden. Die erste Auswahlschaltung 21 überträgt unter der Steuerung des Treiberchips ein Berührungsabtastsignal und ein gemeinsames Elektrodensignal über die mit der Berührungstreiberelektrode 111 elektrisch verbundene Berührungstreiberleitung 114 durch Zeitteilung zu einer Berührungstreiberelektrode 111. Die Ansteuerperiode jedes Halbbilds umfasst eine Anzeigestufe und eine Berührungsstufe. In der Anzeigestufe empfängt die erste Auswahlschaltung 21 ein gemeinsames Elektrodensignal, das von der gemeinsamen Spannungssignalschnittstelle VCOM übertragen wird, und stellt das gemeinsame Elektrodensignal für die Berührungstreiberelektroden bereit, um eine Anzeigefunktion zu realisiren. In der Berührungsstufe empfängt die erste Auswahlschaltung 21 ein Berührungsabtastsignal, das von der Berührungsabtastsignalschnittstelle TXi übertragen wird, und stellt das Berührungsabtastsignal für die Berührungstreiberelektroden bereit, um eine Berührungsfunktion zu realisieren. Jede Datenleitung 115 ist mit einer der entsprechenden Datensignalschnittstellen Sj (wobei j eine Seriennummer der Datensignalschnittstelle angibt und j eine positive ganze Zahl ist) des Treiberchips elektrisch verbunden. Unter der Steuerung mehrerer Taktsignale wird über eine entsprechende Datenleitung 115 ein Datensignal in die Subpixel, die der Datensignalschnittstelle Sj entsprechen, eingegeben.
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13 ist eine schematische Ansicht, die einen Aufbau einer weiteren Berührungsanzeigevorrichtung entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt. Wie in 13 veranschaulicht, kann eine Berührungsanzeigevorrichtung ferner eine erste Auswahlschaltung 21 und eine zweite Auswahlschaltung 22 aufweisen. Ein Anschluss der ersten Auswahlschaltung 21 ist mit einer entsprechenden Berührungsabtastsignalschnittstelle TXi eines Treiberchips und mit einer gemeinsamen Spannungssignalschnittstelle VCOM elektrisch verbunden, und der andere Anschluss der ersten Auswahlschaltung 21 ist mit entsprechenden Berührungstreiberleitungen 114 elektrisch verbunden. Die erste Auswahlschaltung 21 überträgt unter der Steuerung des Treiberchips ein Berührungsabtastsignal und ein gemeinsames Elektrodensignal über die Berührungstreiberleitungen 114 durch Zeitteilung zu einer Berührungstreiberelektrode 111. Ein Anschluss der zweiten Auswahlschaltung 22 ist mit einer entsprechenden Datensignalschnittstelle Sj des Treiberchips elektrisch verbunden, und der andere Anschluss der zweiten Auswahlschaltung 22 ist mit entsprechenden Datenleitungen elektrisch verbunden. Die zweite Auswahlschaltung 22 überträgt unter der Steuerung mehrerer Taktsignale über eine entsprechende Datenleitung 115 ein Datensignal zu entsprechenden Subpixeln.
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Es sei angemerkt, dass sowohl die erste Auswahlschaltung 21 als auch die zweite Auswahlschaltung 22 mehrere Schaltkomponenten, wie etwa Dünnschichttransistoren umfassen können. Die Schaltkomponenten in der ersten Auswahlschaltung 21 und in der zweiten Auswahlschaltung 22 können unter der Steuerung von mehreren Taktsignalen ein- und ausgeschaltet werden. Die erste Auswahlschaltung 21 kann unter der Steuerung mehrerer Taktsignale ein gemeinsames Elektrodensignal und ein Berührungsabtastsignal durch Zeitteilung übertragen. Die zweite Auswahlschaltung 22 kann unter der Steuerung mehrerer Taktsignale eine Datenleitung auswählen, um ein Datensignal zu einem der Datenleitung entsprechenden Subpixel zu leiten. Somit kann erreicht werden, dass jede Subpixelreihe durch Zeitteilung angesteuert wird.
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Es sei angemerkt, dass in den 1A bis 13 zahlreiche identische Teile enthalten sind, wobei identische Teile in den nachfolgenden Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und der gleiche Inhalt ausgelassen wird.
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Die vorangehende Beschreibung stellt bevorzugte Ausführungsformen und technische Prinzipien der vorliegenden Offenbarung bereit. Der Fachmann wird verstehen, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die spezifischen Ausführungsformen beschränkt ist. Es können von dem Fachmann zahlreiche Änderungen, Modifikationen und Ersetzungen vorgenommen werden, die in den Schutzumfang der nachfolgenden Ansprüche der vorliegenden Offenbarung fallen. Auch wenn die vorliegende Offenbarung mit den vorangehenden Ausführungsformen ausführlich beschrieben ist, so ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die vorangehenden Ausführungsformen beschränkt. Es können andere und weitere gleichwertige Ausführungsformen erarbeitet werden, ohne von dem Erfindungskonzept der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung wird durch die nachfolgenden Ansprüche bestimmt.