DE10392749T5

DE10392749T5 - Kontrollmodulgehäuse für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE10392749T5
Application number: DE10392749T
Authority: DE
Inventors: Mike Lake Orion Thorum
Original assignee: Siemens VDO Automotive Corp
Current assignee: Continental Automotive Systems Inc
Priority date: 2002-07-22
Filing date: 2003-07-09
Publication date: 2005-06-30
Anticipated expiration: 2023-07-10
Also published as: JP2005533714A; WO2004010754A1; US20040014337A1; US20060181859A1; US7050305B2; JP4102361B2; US6881077B2; DE10392749B4; US20050088826A1

Abstract

Kontrollmoduleinheit für ein Fahrzeug, umfassend:
ein Gehäuse, das eine innere Vertiefung bestimmt;
eine Leiterplatte, die in der Vertiefung positioniert und an dem Gehäuse befestigt ist;
eine Abdeckplatte, die über der Vertiefung positioniert ist und die Leiterplatte innerhalb des Gehäuses aufnimmt;
eine Vielzahl von federnden Bauteilen an dem Gehäuse;
eine Zurückhalteoberfläche an der Abdeckung und die federnden Bauteile in der gehaltenen Oberfläche einrasten zur sicheren Befestigung der Abdeckplatte an dem Gehäuse.

Description

Hintergrund der Erfindung
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Kontrollmodul für ein Fahrzeug, das eine einzige Basisplatte umfasst, welche an dem Modulgehäuse eingerastet ist, wobei das Modulgehäuse mit einem integrierten Verbinder einer eingegliederte Leiterplatte innerhalb des Gehäuses einschliesst, und welches gleichzeitig mit einem Kühlkörper ausgestattet ist, um die Leiterplatte und die damit verbundenen elektronischen Bauteile zu kühlen.
Kontrollmodule für Fahrzeuge umfassen elektronische Bauteile und Software, die zur Kontrolle von verschiedenen Fahrzeugsystemen genutzt werden. Zum Beispiel werden Kontrollmodule benutzt zur Überwachung von Motoren, automatischen Übertragungsschaltungen, Schaltungsmechanismen und Entkopplungen usw. In herkömmlicher Weise haben Kontrollmodule ein Gehäuse aus Kunststoff oder Metall, eine gedruckte Leiterplatte und damit verbundene elektronische Bauteile und einen Verbinder, der eine Verbindung zum Kabelbaum des Fahrzeugs herstellt. Das Gehäuse ist mit Befestigungsmitteln an dem Fahrzeug angebracht.
Während des Fahrzeugbetriebs erzeugen die elektronischen Bauteile auf der Leiterplatte eine gewichtige Wärme, die von der Leiterplatte abgeführt werden muss, um eine Überhitzung zu verhindern. In herkömmlicher Weise wird ein Kühlkörperbauteil zuerst an der Leiterplatte befestigt und dann an dem Gehäuse mit einem separaten Gehäusemantel, der genutzt wird, das Kühlkör perbauteil und die Leiterplatte innerhalb des Gehäuses einzugliedern. Dieser Gehäusemantel ist mit Nieten oder Schrauben an dem Gehäuse befestigt, um eine sichere Befestigung bereitzustellen.
Diese Gestaltung des Kontrollmoduls hat mehrere Nachteile. Eine deutliche Anzahl von Komponenten ist erforderlich, was die Material- und Herstellungskosten in die Höhe treibt. Weiter ist diese Gestaltung nur schwer und zeitintensiv zu montieren.
Daher erscheint es sinnvoll, über ein einfacheres Fahrzeugkontrollmodul zu verfügen, dass die angegliederte Umgebung einer Leiterplatte mit einer ausreichenden Kühlung versieht, um so gut wie möglich die erwähnten Fehler des derzeitigen Standes der Technik zu überwinden.
Zusammenfassung der Erfindung
Ein Fahrzeugkontrollmodul umfasst ein Gehäuse mit einer eingerasteten Mantelplatte, die einen Kühlkörper und elektronische Kontrollbauteile innerhalb des Gehäuses zur Verfügung stellt. Die elektronischen Kontrollbauteile sind auf einer Leiterplatte innerhalb einer geformten Vertiefung in dem Gehäuse befestigt. Die elektronische Bauteile der Leiterplatte können auf einer oder auf beiden der oberen oder unteren von der Platine gestalteten Oberfläche befestigt sein. Die Mantelplatte ist vorzugsweise aus Aluminium hergestellt und enthält ein allgemein flaches Bauteil mit Einformungen von Oberflächen, die unmittelbar an der Leiterplatte platziert sind, aber nicht unbedingt Kontakt mit der Leiterplatte haben müssen. Die Mantelplatte nutzt diese Oberflächen, um damit einen Kühlkörper zur Kühlung für die auf der Leiterplatte befestigten elektronischen Bauteil herzustellen. Alternativ oder zusätzlich zu den Einformungen enthält die Mantelplatte eine Vielzahl von Kühlrippen, um den Wärmeaustausch von der Leiterplatte zu der Mantelplatte zu verbessern.
Das Gehäuse ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und enthält ein unteres Bauteil, ein erstes Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden, die sich aufwärts von dem unteren Bauteil ausdehnen, und ein zweites Paar von außenseitigen Wänden, die sich zwischen den beiden Wänden des ersten Paares von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden ausdehnen. Das erste und zweite Paar von außenseitigen Wänden kooperiert mit dem unteren Bauteil und bestimmt somit die Vertiefung. Das Gehäuse enthält ebenso ein Paar von gegenüberliegenden innenseitigen Wänden, die innerhalb der Vertiefung positioniert sind und parallel, aber beabstandet von dem ersten Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden angeordnet sind.
In einer offenbarten Ausführungsform sind federnde Laschen auf dem ersten Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden hergestellt worden. Die federnden Laschen bewegen sich von einer Ausgangsposition nach außen in Antwort auf eine Einrastkraft, die gegenüber der Mantelplatte ausgeübt wird. Die Mantelplatte wird gegen das Gehäuse geschoben, bis eine untere Oberfläche der Mantelplatte gegen eine obere Randoberfläche der inneren Seitenwände stößt. Also ist die Mantelplatte zwischen den federnden Laschen und dem oberen Rand der innenseitigen Wände eingeschlossen und dient als Kühlkörper und als schützende Hülle.
In einer anderen offenbarten Ausführungsform sind federnde Laschen auf den gegenüberliegenden innenseitigen Wänden des Gehäuses angebracht und rasten in zwei hergestellten Öffnungen innerhalb den sich quer ausdehnenden Randbauteilen der Umhül lung ein. In dieser Anordnung enthält die Umhüllung ein Basisbauteil mit den gegenüberliegenden Randbauteilen, die in einer annähernd rechtwinkligen Position sind, so dass sie den inneren und äußeren gegenüberliegenden Seitenwänden eingeführt werden können. Die Laschen greifen in die Bohrung der Oberfläche, die an den Öffnungen der Umhüllung angebracht sind, und sichern damit die Umhüllung an dem Gehäuse. In dieser Darstellung dient die Umhüllung als Kühlkörper und als schützende Hülle.
Das vorliegende Fahrzeugkontrollmodul braucht nur wenige Bauteilkomponenten, vermindert die Herstellungskosten und ist einfacher zu montieren als herkömmliche Kontrollmodule. Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden am besten sichtbar, durch die folgenden Patentbeschreibungen und Zeichnungen, die nachfolgendend kurz beschrieben werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 ist eine schematische Ansicht von einem Fahrzeugkontrollmodul in Verbindung mit einem Fahrzeugsystem.
2 ist eine Aufrissansicht von einem Fahrzeugkontrollmodul, das die vorliegende Erfindung umfasst.
3 ist eine perspektivische Ansicht von einem Fahrzeugkontrollmodul der 2, hier montiert.
4 ist eine Ansicht ähnlich der 3, aber mit einem Eckenausschnitt des Querschnitts.
5 ist eine Querschnittansicht, teilweise aufgerissen, von einer alternativen Ausführungsform.
6 ist eine perspektivische Ansicht von einer alternierenden Darstellung einer Mantelplatte.
7 ist eine perspektivische Ansicht der Mantelplatte von 6, die an dem Fahrzeugkontrollmodul angebracht ist.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Ein Fahrzeugkontrollmodul 10 erzeugt ein Kontrollsignal 12, welches zu einem Fahrzeugsystem 14 kommuniziert wird. Das Fahrzeugsystem 14 kann irgend eins von verschiedenen Fahrzeugsystemen sein, so wie ein Motormanagement, Datenübermittlungsmanagement, ein Management des laufenden Reifens, Bremsmanagement, oder andere ähnliche Fahrzeugsysteme. Vorzugsweise nutzt das Kontrollmodul 10 das Kontrollsignal 12, um das Kraftübertragungssystem 14 zu regeln, und dadurch einen Allradbetrieb unter vorbestimmten Konditionen zu erreichen.
Wie in 2 gezeigt, umfasst das Kontrollmodul 10 ein Gehäuse 16, eine Leiterplatte 18 und eine Mantelplatte 20. Die Leiterplatte 18 ist der Träger einer Vielzahl von elektronischen Kontrollbauteilen. Die Leiterplatte 18 ist vorzugsweise mit einer Vielzahl von Befestigungen 24 an dem Gehäuse 16 angebracht.
Ein Verbindungsbauteil 26 ist innerhalb des Gehäuses 16 hergestellt. Das Verbindungsbauteil 26 arbeitet mit einer Vielzahl von Stiften 28 oder Bolzen zusammen, die angeschweißt oder eingepresst sind in die vorgeformten Löcher 22 der Leiterplatte 18. Das Verbindungsbauteil 26 verbindet sich mit einem entsprechenden Verbindungsbauteil 30 des Kabelbaumes 32 des Fahrzeugs.
Das Gehäuse 16 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und enthält eine Basis bzw. ein unteres Bauteil 34, ein erstes Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden 36, die sich von dem unteren Bauteil 34 aufwärts ausdehnen, und ein zweites Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden 38, die sich von dem unteren Bauteil 34 ausdehnen und die das erste Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden 36 miteinander verbinden, und so eine Vertiefung 40 bestimmen. Mit anderen Worten, das untere Bauteil 34 und das erste 36 und das zweite 38 von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden arbeitet zusammen, um ein allgemein rechteckiges Gehäuse mit einem offenen Oberteil zu bestimmen.
Das Gehäuse 16 enthält ebenso ein Paar von innenseitigen Wänden 42 mit einer innenseitige Wand 42, die parallel zu, aber beabstandet von dem ersten Paar von gegenüberliegenden entsprechenden außenseitigen Wänden 36 ausgeführt ist. Die Leiterplatte 18 ist zwischen den innenseitigen Wänden 42 innerhalb der Vertiefung 40 positioniert. Ständer 44 (nur einer wird gezeigt in 2) sind innerhalb des Gehäuses 16 eingebaut, um die Befestigungen 24 aufzunehmen, die die Leiterplatte 18 an dem Gehäuse 16 befestigen.
Die Mantelplatte 20 ist vorzugsweise aus Aluminium oder einem ähnlichen metallischen Material. Die Mantelplatte 20 hat ein allgemein flaches Bauteil 46 mit einer oberen 48 und unteren Oberfläche 50. In der bevorzugten Darstellung ist das Bauteil 46 aus einem gepressten Aluminiumstück hergestellt und hat mindestens eine Verzahnung 52. Die Verzahnung 52 schafft eine Verzahnung auf der oberen Oberfläche 48 der Mantelplatte 20 und ein entsprechendes Pressprofil auf der unteren Oberfläche 50. Die Verzahnung 52 bestimmt eine Verzahnungsoberfläche 54, die nicht in der gleichen Ebene liegt, wie die obere 48 und untere 50 Oberfläche der Mantelplatte 20.
Ist die Mantelplatte 20 an dem Gehäuse 16 montiert, so ist die Verzahnung 52 unmittelbar an einer oberen Oberfläche 56 der Leiterplatte 18 angeordnet, ohne einen direkten Kontakt mit der Leiterplatte 18 zu haben. Die Mantelplatte 20 nutzt die Verzahnungen 52, um einen Kühlkörper zur Kühlung der auf der Leiterplatte 18 befestigten elektronischen Bauteile 52 zu schaffen. Ein thermisch leitfähiger Kleber 58 wird auf der oberen Oberfläche 56 der Leiterplatte 48 aufgetragen, allerdings in Bereichen, ohne die elektronischen Bauteile zu beeinflussen. Der Kleber 58 fördert den Wärmeaustausch zwischen der Leiterplatte 18 und der Mantelplatte 20, um die elektronischen Bauteile 22 zu kühlen. Ist der Kleber 58 ausgehärtet, entsteht ein Abstand von ungefähr mindestens 0,3 mm, der den Abstand zwischen der Verzahnung 52 und der Leiterplatte 18 bewahrt. Diese Anordnung stellt einen optimalen Wärmeaustausch zur Verfügung, ohne das Risiko eines elektrischen Kurzschlusses, der sich daraus ergeben könnte, dass ein direkter Kontakt zwischen der Mantelplatte 20 und der Leiterplatte 18 besteht.
Die Mantelplatte 20 ist ebenso eingerastet an dem Gehäuse 16, um die Leiterplatte 18 innerhalb des Gehäuses 16 einzuschliessen. Also dient die Mantelplatte 20 zwei Absichten, nämlich der eines Kühlkörpers und einer schützenden Umhüllung. In der in den 2–4 gezeigten Darstellung enthält das Gehäuse 16 ein federndes Bauteil, dass die Mantelplatte 20 in einer Einrastung befestigt. Diese federnden Bauteile besitzen mindestens eine federnde Lasche 60 auf jedem des ersten Paares der gegenüberliegenden außenseitigen Wände 36. Vorzugsweise ist ein Paar von Laschen 60 auf jeder der Seitenwände 36 ausgebildet.
Die Laschen 60 sind einheitlich gefertigt worden auf der inneren Oberfläche 62 der Seitenwände 36 und sind verlängert bis zu einer flexiblen Spitze 64. Die Laschen 60 und ein Bauteil der Seitenwände 36 sind nach außen gerichtet von einer Ausgangsposition in Erwiderung zu einer eingerasteten Einfügungsgruppe die an der Mantelplatte 20 angebracht ist. Die Mantelplatte 20 wird gegen das Gehäuse 16 geschoben, bis eine untere Oberfläche der Mantelplatte gegen eine obere Randoberfläche der inneren Seitenwände stößt. Hat erst einmal die Mantelplatte 20 einen geschlossenen Kontakt mit den innenseitigem Wänden 42, so kehren die Laschen 60 und die seitlichen Wände 36 in ihre Ausgangsposition zusammen mit den flexiblen Laschen zurück, die nun an der oberen Oberfläche der Mantelplatte eingerastet sind. Dies wird gezeigt in 3. Also ist die Mantelplatte 20 zwischen den Laschen 60 und der Oberteilrandoberfläche 66 der innenseitigen Wände 42 eingeschlossen, wie in 4 gezeigt.
Die Mantelplatte 20 kann leichter von dem Gehäuse 16 abgenommen werden, durch die Anwendung einer gekrümmten Anordnung gegenüber den äußeren Seitenwänden 36, um die Reibungskraft zwischen den Laschen 60 und der Mantelplatte 20 zu reduzieren. Die Mantelplatte kann dann entfernt werden, um den Zugang zur Leiterplatte 18 zur Verfügung zu stellen, die mit den elektronischen Bauteilen 22 verbunden ist. Also kann das Kontrollmodul einfacher gewartet und in Stand gesetzt werden, und die Mantelplatte 20 kann einfacher wieder installiert werden.
Eine alternative Variante der eingerasteten Befestigung wird in 5 gezeigt. In dieser Darstellung hat die Mantelplatte 20 ein Paar von Randbauteilen 70 (nur eins wird gezeigt), die eine Verlängerung quer zu dem allgemein ebenen Hauptbauteil 72 darstellen. Vorzugsweise sind die Randbauteile 70 annähernd neunzig Grad geneigt in Relation zu dem Bauteil 72 und sind positioniert in einer geformten Spalte 74 zwischen den innenseitigen Wänden 42 und den außenseitigen Wänden 36. Eine Vielzahl von federnden Laschen 76 ist auf jeder der innenseitigen gegenüberliegenden Wände 42 ausgebildet. Die Laschen 76 werden in Öffnungen 78 aufgenommen, die an den Randbauteilen 70 eingepasst wurden. Die Laschen 76 und die damit verbundenen Wandbauteile weisen eine Krümmung auf, fern von einer Ausgangsposition, genauso wie die Mantelplatte 20 gegen das Gehäuse gedrückt wird und zur Ausgangsposition zurückkehrt, sind einmal die entfernten Enden 80 der Laschen 76 in den Einrastungen der Löcher der Oberfläche aufgenommen worden, die die Öffnungen bestimmen.
Eine alternative Darstellung einer Umhüllung 90 wird in 6 und 7 gezeigt. Die Umhüllung 90 befindet sich auf einer Platte 92, die die obere Oberfläche 94 und die untere Oberfläche 96 bestimmt. Eine Vielzahl von Kühlrippen 98 sind auf der oberen Oberfläche 94 montiert und sind von der Leiterplatte 18 her verlängert. Die Kühlrippen 98 dehnen sich vorzugsweise in Längsrichtung entlang der Länge der Platte 92 aus und sind einzeln angebracht in einer seitlichen Richtung schräg über der Breite der Platte 92.
Offene Stellen 100 sind auf der oberen Oberfläche 92 geformt, so dass sich die Kühlrippen 98 nicht mit den Laschen 60 gegenseitig behindern. Die offenen Stellen 100 können komplett über die ganze Lange der Platte 92 vorgesehen sein, wie in 6 gezeigt, oder es werden kürzere Kühlrippen an diesen Stellen verwendet, wie in 7 gezeigt. Die Umhüllung 90 ist vorzugsweise aus einer stranggepressten Herstellung und enthält mindestens eine Einbuchtung 104 und bestimmt eine untere Oberfläche 106 der Einbuchtung, die unmittelbar an der Leiterplatte 18 positioniert ist. Die oberen Oberfläche 108 der Einbuchtung 104 befindlichen Kühlrippen 98 sind vorzugsweise höher, als die Kühlrippen, die sich von der unteren Oberfläche 94 der Platte 92 her ausdehnen. Die Kombination der Einbuchtung 104 mit unterschiedlich hohen Kühlrippen 94 verbessert signifikant den Wärmeaustausch zwischen der Leiterplatte 18 und der Umhüllung 90.
Das vorliegende Fahrzeugkontrollmodul braucht nur wenige Bauteilkomponenten, vermindert die Herstellungskosten und ist einfacher zu montieren als herkömmliche Kontrollmodule. Ebenso ein Vorteil ist es, dass die Mantelplatte 20 der vorliegenden Erfindung als Kühlkörper wie auch als Schutzhülle der Leiterplatte 18 dient. Ferner ist der Montagevorgang verbessert und vereinfacht, weil die Leiterplatte 18 zuerst an dem Gehäuse 16 mit der an dem Gehäuse eingerasteten Mantelplatte 20 montiert wird.
Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bekannt gemacht wurde, wird der auf seinem Gebiet anerkannte Fachmann erkennen, dass bestimmte Veränderungen innerhalb des Bereiches dieser Erfindung sich befinden. Aus diesem Grund sollten die nachfolgenden Patentansprüche untersucht werden, um den wahren Bereich und Inhalt dieser Erfindung zu bestimmen.
Zusammenfassung der Erfindung
Ein Fahrzeugkontrollmodul umfasst ein Kunststoffgehäuse mit einer eingerasteten Metallabdeckung. Eine Leiterplatte ist innerhalb einer in dem Gehäuse hergestellten Vertiefung angebracht und ist an dem Gehäuse befestigt mit einer Vielzahl von Befestigungen. Federnde Laschen sind an den Seitenwänden des Gehäuses angebracht und erfassen die Oberfläche der Abdeckplatte, um so eine eingerastete Befestigung sicher zu stellen. Ist einmal die Abdeckung an dem Kunststoffgehäuse befestigt, ist die Leiterplatte innerhalb der Vertiefung zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse eingeschlossen. Die Abdeckung enthält eine Vielzahl von wärmeaustauschenden Kühlrippen und/oder Einbuchtungen, die eine Oberfläche gestalten, die eng angrenzend an der Leiterplatte angebracht ist. Die Abdeckung nutzt diese Kühlrippen und Oberflächen zur Gestaltung eines Kühlkörpers, um die an der Leiterplatte angebrachten elektronischen Bauteile zu kühlen.

Claims

Kontrollmoduleinheit für ein Fahrzeug, umfassend: ein Gehäuse, das eine innere Vertiefung bestimmt; eine Leiterplatte, die in der Vertiefung positioniert und an dem Gehäuse befestigt ist; eine Abdeckplatte, die über der Vertiefung positioniert ist und die Leiterplatte innerhalb des Gehäuses aufnimmt; eine Vielzahl von federnden Bauteilen an dem Gehäuse; eine Zurückhalteoberfläche an der Abdeckung und die federnden Bauteile in der gehaltenen Oberfläche einrasten zur sicheren Befestigung der Abdeckplatte an dem Gehäuse.
Einheit nach Anspruch 1, wobei die Abdeckplatte positioniert ist in einem überlappenden Verhältnis mit der Leiterplatte, ohne mit ihr Kontakt zu haben und ist einzeln durch einen Spalt an der Leiterplatte angebracht, um einen Kühlkörper zu bilden.
Einheit nach Anspruch 2, wobei die Abdeckung aus einem allgemein flachen Blechbauteil mit einer oberen und einer unteren Oberfläche besteht und mindestens eine gepresste Einbuchtung umfasst, die eine Einbuchtungsoberfläche bestimmt, die nicht in der selben Ebene wie die obere und untere Oberfläche des flachen Blechbauteils liegt.
Einheit nach Anspruch 3, wobei der Spalt eine Minimalhöhe von 0,3 Millimetern zwischen der Einbuchtungsoberfläche und der Leiterplatte.
Einheit nach Anspruch 2, wobei das Gehäuse aus Kunststoff und die Abdeckplatte aus Metall bestehen.
Einheit nach Anspruch 2, wobei die Abdeckung aus einem Basisbauteil mit einer Vielzahl von Kühlrippen, die sich außen führend von dem Basisbauteil und weg von der Leiterplatte ausdehnen, besteht.
Einheit nach Anspruch 2, wobei das Gehäuse ein erstes Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden, ein zweites Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden, die sich zwischen den beiden Wänden des ersten Paares von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden ausdehnen, um eine Vertiefung zu bestimmen, und ein Paar von gegenüberliegenden innenseitigen Wänden parallel zu und beabstandet von dem ersten Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden, wobei die inneren Seitenwände mindestens ein Bauteil der Zurückhalteoberfläche gestalten.
Einheit nach Anspruch 7, wobei mindestens ein federndes Bauteil auf jedem ersten Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden geformt ist, die sich von der Ausgangsposition in Erwiderung zu einer Einrastkraft gegen die Abdeckplatte nach aussen bewegen und in die Ausgangsposition zurückkehren, wenn sie in den inneren Seitenwänden eingerastet gehalten sind.
Einheit nach Anspruch 8, wobei eine Bodenoberfläche der Abdeckplatte in einem direkt angrenzenden Engagement mit der Oberkantenoberfläche von jeder der inneren Seitenwände steht.
Einheit nach Anspruch 9, wobei jedes der federnden Bauteile eine federnde Lasche besitzt, die sich zum entfernten Ende hin ausdehnt, wobei die Abdeckplatte so positioniert wird, dass sie zwischen den Laschen und der Oberkantenoberfläche der inneren Seitenwände mit einer oberen Oberfläche der Abdeckplatte und den entfernten Ende einrastet, so dass die Zurückhalteoberfläche auf der Oberkantenoberfläche der inneren Seitenwände hergestellt ist und ein zweites Bauteil der Zurückhalteoberfläche auf der oberen Oberfläche der Mantelplatte unterhalb jeder der Laschen hergestellt ist.
Einheit nach Anspruch 7, wobei die federnden Bauteile an jeder der gegenüberliegenden innenseitigen Wände geformt sind und mit einer gekrümmten Oberfläche mit der Abdeckung eingerastet sind.
Einheit nach Anspruch 7, wobei elektronische Bauteile umfasst sind, die an der Leiterplatte angebracht sind, um einen Allradbetrieb-Kontrollsignal unter vorbestimmten Konditionen zu erzeugen.
Ein elektronische Kontrollmoduleinheit für ein Fahrzeug, umfassend: ein Plastikgehäuse mit einem Bodenbauteil, einem ersten Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden, die sich aufwärts vom Bodenbauteil ausdehnen, einem zweiten Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden, die sich zwischen den beiden Wänden des ersten Paares von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden ausdehnen und zusammen mit dem Bodenbauteil eine Vertiefung bestimmen, und einem Paar von gegenüberliegenden innenseitigen Wänden, positioniert in der Vertiefung in einer Ausrichtung parallel zu und beabstandet von dem ersten Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden; einer Leiterplatte, die zwischen den inneren Seitenwänden in der Vertiefung positioniert ist; einer Abdeckplatte, die über der Vertiefung positioniert ist und die Leiterplatte innerhalb des Gehäuses aufnimmt, wobei die Abdeckung mindestens ein wärmetauschendes Bauteil umfasst, das enger an der Leiterplatte angebracht ist, als das Bauteil zur Gestaltung eines Kühlkörpers, der den Wärmeaustausch zwischen der Leiterplatte und der Umhüllung erleichtert; eine Vielzahl von federnden Bauteilen an dem Gehäuse; eine Zurückhalteoberfläche an der Abdeckung und die federnden Bauteile in der Zurückhalteoberfläche einrasten zur sicheren Befestigung der Abdeckplatte an dem Gehäuse.
Einheit nach Anspruch 13, wobei das Gehäuse besteht aus Plastik und die Umhüllung besteht aus Aluminium.
Einheit nach Anspruch 14, wobei die federnden Bauteile mindestens eine federnde Lasche umfassen, die geformt sind auf jedem der ersten Paare von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden, wobei ein erstes Bauteil der Zurückhalteoberfläche bestimmt ist auf einer oberen Oberfläche der Abdeckung an jeder Laschenposition und ein zweites Bauteil der Zurückhalteoberfläche auf der Oberkantenoberfläche der inneren Seitenwände geformt ist, so dass die Abdeckung gefasst ist zwischen der Oberkantenoberfläche der inneren Seitenwände und den Laschen.
Einheit nach Anspruch 14, wobei die federnden Bauteile mindestens eine angeformte Lasche auf jeder der gegenüberliegenden inneren Seitenwände umfassen und die Zurückhalteoberfläche eine Greiffläche, die auf der Abdeckung angeformt ist zur Zusammenarbeit mit den Laschen umfasst, um die Abdeckung an dem Gehäuse zu sichern.
Einheit nach Anspruch 13, wobei die Abdeckung aus einer Platte mit einer oberen und unteren Oberfläche geformt ist, und das Wärmeaustauschbauteil eine Einbuchtung umfasst, die eine Einbuchtungsfläche bestimmt, die nicht in derselben Ebene wie die obere und untere Oberfläche des flachen Blechbauteils liegt.
Einheit nach Anspruch 17, wobei das Wärmeaustauschbauteil ferner eine Vielzahl von längs nach aussen verlaufenden seitlich einzeln angebracht voneinander beabstandete Kühlrippen aufweist.
Einheit nach Anspruch 18, wobei mindestens eine der Vielzahl von den sich längs ausdehnenden Kühlrippen als oberen Oberfläche der Einbuchtung geformt ist.
Ein Verfahren zur Montage eines elektronischen Kontrollmoduls für ein Fahrzeug, umfassend die Schritte: a) Anbringen einer Leiterplatte in einer eingepassten Vertiefung innerhalb eines Gehäuses aus Kunststoff; b) Einschliessen der Leiterplatte innerhalb der Vertiefung durch die Einrastung einer Abdeckplatte hinein in greifender Verbindung mit dem Gehäuse, um eine sichere eingerastete Befestigung zwischen dem Gehäuse und der Mantelplatte herzustellen.
Verfahren nach Anspruch 20, umfassend das Ausrasten der Abdeckplatte, um Servicearbeiten durchführen zu können.
Verfahren nach Anspruch 21, wobei Schritt b) ferner die Gestaltung der Abdeckplatte aus Aluminium umfasst um dadurch ein Bauteil mit mindestens einer Einbuchtung zu erhalten, und ferner die Positionierung der Einbuchtung enger an der Leiterplatte als das Bodenteil zur Gestaltung des Kühlkörpers, der den Wärmeaustausch zwischen der Leiterplatte und der Mantelplatte erleichtert, umfasst.
Verfahren nach Anspruch 22, umfassend die Schritte: Formen des Gehäuses mit einem Bodenbauteil, einem ersten Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden, die sich von dem Bodenbauteil aufwärts ausdehnen, ein zweites Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden, die sich zwischen den beiden Wänden des ersten Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden ausdehnen und mit dem Bodenteil zusammen eine Vertiefung bestimmen, und einem Paar von gegenüberliegenden innenseitigen Wänden, die in der Vertiefung positioniert sind und in einer parallelen Ausrichtung und beabstandet zu dem ersten Paar von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden angeordnet sind; Gestalten von federnden Laschenbauteilen auf jedem der ersten Paare von gegenüberliegenden außenseitigen Wänden; Bewegen der federnden Laschenbauteile hinweg von der Ausgangsposition in Erwiderung einer Einrastkraft, die gegen die Abdeckplatte ausgeübt wird; Anstossen einer Bodenoberfläche der Abdeckplatte gegen die Oberkantenoberfläche jeder der inneren Seitenwände, und die Rückkehr der Laschenbauteile zu der Ausgangsposition, um eine obere Oberfläche der Abdeckplatte zu fassen.
Verfahren nach Anspruch 21, wobei Schritt b) ferner das Gestalten einer Vielzahl von Kühlrippen auf der oberen Oberfläche der Abdeckplatte mit den Kühlrippen, die sich nach außen von der oberen Oberfläche und weg von der Leiterplatte ausdehnen, um einen Wärmeaustausch zwischen der Leiterplatte und der Mantelplatte zu erleichtern.