DE10392651T5 - Fischbrut-Aufzuchtverfahren und -Vorrichtung - Google Patents

Fischbrut-Aufzuchtverfahren und -Vorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE10392651T5
DE10392651T5 DE10392651T DE10392651T DE10392651T5 DE 10392651 T5 DE10392651 T5 DE 10392651T5 DE 10392651 T DE10392651 T DE 10392651T DE 10392651 T DE10392651 T DE 10392651T DE 10392651 T5 DE10392651 T5 DE 10392651T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fry
rearing
water
water tank
dissolved oxygen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10392651T
Other languages
English (en)
Inventor
Shigeki Tsukuba Kamigauchi
Toru Kobe Sakimura
Satoku Kobe Uchida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Japan Aerospace Exploration Agency JAXA
Original Assignee
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Japan Aerospace Exploration Agency JAXA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Heavy Industries Ltd, Japan Aerospace Exploration Agency JAXA filed Critical Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Publication of DE10392651T5 publication Critical patent/DE10392651T5/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K61/00Culture of aquatic animals
    • A01K61/10Culture of aquatic animals of fish
    • A01K61/17Hatching, e.g. incubators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/80Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in fisheries management
    • Y02A40/81Aquaculture, e.g. of fish

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Abstract

Fischbrut-Aufzuchtverfahren, gekennzeichnet dadurch, dass es den Schritt des schnellen, gefahrlosen und sicheren Großziehens von Fischbrut durch Zirkulieren von Aufzuchtwasser, das so aufbereitet wird, dass es eine hohe Konzentration gelösten Sauerstoffs aufweist, in einem geschlossenen Wasserbehälter (1) umfasst.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Fischbrut-Aufzuchtverfahren und eine Vorrichtung, durch das/die Fischbrut, insbesondere eine solche unmittelbar nach dem Ausschlüpfen, die bei einer auf vielen Gebieten biologischer Forschungen, bei der Fischzucht etc. durchgeführten Aufzucht von Fischbrut aufzuziehen sind, bemerkenswert schnell, gefahrlos und sicher durch Zirkulieren von Aufzuchtwasser mit einer hohen Konzentration gelösten Sauerstoffs in einem geschlossenen Aufzuchtwasserbehälter mit niedriger Strömungsrate großgezogen wird.
  • Herkömmlicherweise ist es bei der Aufzucht kleiner Fische, wie z.B. von Japan-Kärpflingen (medeka), von Zebrafischen (zebra fish) und dgl. für einen Forschungszweck ein übliches Verfahren, dass die Aufzucht von Fischbrut unmittelbar nach dem Ausschlüpfen in einem stationären Wasserzustand mittels eines klein dimensionierten Wasserbehälters etc. durchgeführt wird, und sie anschließend auf der Stufe, auf der sie bis zu einem gewissen Grad gewachsen sind, in einen Zirkulations-Wasserbehälter eingebracht werden, um in einem Fließwasserzustand aufgezogen zu werden. Es ist allgemein bekannt, dass Fische gegenüber Sauerstoffmangel anfällig sind und es somit auch bei der Fischbrut-Aufzucht ein wichtiger Faktor ist, eine (bestimmte) Konzentration an gelöstem Sauerstoff im Fischbrut-Aufzuchtwasser aufrechtzuerhalten.
  • Die Fischbrut ist jedoch unmittelbar nach dem Ausschlüpfen sehr schwach gegenüber einem Wasserstrom, so dass die Konzentration gelösten Sauerstoffs nicht durch Luftblasen, Lufteinspritzung durch strömendes Wasser etc. aufrechterhalten werden kann. Folglich werden verschiedene Verfahren der Aufzucht im stationären Wasserzustand durchgeführt, bei denen z.B. ein Behälter mit einer großen Wasseroberfläche oder ein Behälter mit geringer Wassertiefe, so dass Sauerstoff leicht im Aufzuchtwasser gelöst wird, verwendet wird, oder bei denen die Dichte der zu züchtenden Fische reduziert wird. Die Fischbrut wird zunächst in dem stationären Wasserzustand aufgezogen, und nachdem sie bis zu einem gewissen Maß gewachsen ist, wird sie anschließend in den Zirkulations-Wasserbehälter eingebracht, in dem eine Aufrechterhaltung der Konzentration gelösten Sauerstoffs oder eine Aufrechterhaltung der Wasserqualität einfach mittels Lufteinspritzung durch das strömende Wasser erfolgen kann.
  • Das oben erwähnte Verfahren wird zwar weit verbreitet durchgeführt, es ist aber allgemein bekannt, dass die Sterberate der im stationären Wasserzustand aufzuziehenden Fische in der Fischbrut-Aufzuchtzeit von etwa 2 Wochen unmittelbar nach dem Ausschlüpfen am höchsten ist, und auch dass das Wachstum in dieser Zeit einen starken Einfluß auf das spätere Wachstum und die spätere Entwicklung hat. Bei der Aufzucht von kleinen Fischen für einen Forschungszweck ist es wichtig, die Aufzuchtzeit einer Generation soweit wie möglich zu verkürzen. Folglich ist es derzeit ein großes Problem, wie die Sterberate zu dieser Zeit verringert und das Wachstum gefördert werden kann.
  • Bei der bisher ausgeführten vorbekannten Fischaufzucht im stationären Wasserzustand ist zwar die Konzentration gelösten Sauerstoffs im Aufzuchtwasser in der Nähe der Wasseroberfläche am höchsten, sie wird jedoch entsprechend der Wassertiefe geringer. Es wird zwar ein Behälter verwendet, der eine große Wasseroberfläche und eine geringe Wassertiefe aufweist, da aber die Konzentration gelösten Sauerstoffs in dem Aufzuchtbehälter insgesamt niedrig ist, ist aus diesem Grund das Wachstum der Fischbrut langsam und es kommt zu einem unregelmäßigen Wachstum verursacht. Außerdem ist oft der Tod der Fische zu beobachten.
  • Um die Grundprobleme bei dem Fischbrut-Aufzuchtverfahren nach dem Stand der Technik zu überwinden, ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Fischbrut-Auf zuchtverfahren und eine Fischbrut-Aufzuchtvorrichtung bereitzustellen, durch die eine hohe Konzentration gelösten Sauerstoffs in einem Gesamtbereich des Aufzuchtwasserbehälters hergestellt wird, um keinen schlechten Einfluß auf die Fischbrut auszuüben, und die Unregelmäßigkeit des Wachstums und die Sterberate zu reduzieren und ein bemerkenswert schnelles, gefahrloses und sicheres Wachstum zu ermöglichen.
  • Um die obige Aufgabe zu erfüllen, stellt die Erfindung ein Fischbrut-Aufzuchtverfahren mit dem Schritt des schnellen, gefahrlosen und sicheren Großziehens von Fischbrut durch Zirkulieren von Aufzuchtwasser bereit, das so aufbereitet ist, dass es eine hohe Konzentration gelösten Sauerstoffs in einem geschlossenen Wasserbehälter aufweist.
  • Es ist vorzuziehen, dass das Aufzuchtwasser der Erfindung so aufbereitet wird, dass es eine hohe Konzentration gelösten Sauerstoffs von 80% oder mehr eines Sättigungswerts der Konzentration gelösten Sauerstoffs aufweist.
  • Auf vielen Gebieten wird berichtet, dass hochgelöster Sauerstoff allgemein einen starken Einfluß auf die Aktivität von Lebewesen hat. Die Erfindung wendet dieses allgemeine Prinzip an. Das heißt, die Fischbrut, insbesondere diejenige unmittelbar nach dem Ausschlüpfen, auf die der gelöste Sauerstoff sehr starken Einfluß hat, wird in strömendem Wasser und nicht in stationärem Wasser, das bisher im herkömmlichen Fall als üblich betrachtet wurde, aufgezogen, wobei das Aufzuchtwasser so aufbereitet wird, dass es eine hohe Konzentration gelösten Sauerstoffs aufweist, vorzugsweise 80% oder mehr des Sättigungswerts der Konzentration gelösten Sauerstoffs, und zwar durch eine Transmembrantechnik, wie sie durch eine künstliche Lunge repräsentiert wird, wobei dieses Aufzuchtwasser so zirkuliert wird, dass die Sauerstoffkonzentration im gesamten Wasserbehälter gleichmäßig verbessert wird. Dadurch wird die Unregelmäßigkeit des Wachstums, die bisher im herkömmlichen Fall nicht beseitigt wurde, unterdrückt und ein bemerkenswert schnelles, gefahrloses und sicheres Wachstum der Fische wird ermöglicht.
  • Ferner stellt die Erfindung eine Fischbrut-Aufzuchtvorrichtung bereit mit einem Mittel zum kontinuierlichen Zuführen von Aufzuchtwasser in einen geschlossenen Aufzuchtwasserbehälter, damit es darin mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 3 mm/Sekunde strömt, sowie mit einem Mittel zum Verbessern einer Konzentration gelösten Sauerstoffs des Aufzuchtwassers.
  • Es ist vorzuziehen, dass der geschlossene Aufzuchtwasserbehälter ein geschlossener Aufzuchtwasserbehälter ist, bei dem die Einlassseite und Auslassseite mit einem Isoliermittel wie z.B. einem Gitter etc. versehenen sind, so dass die Fischbrut daran gehindert wird, aus dem Wasserbehälter zu entweichen, und bei dem auch die Strömungsgeschwindigkeit in dem Wasserbehälter durch die Anordnung des Gitters etc. gleichmäßig gestaltet wird.
  • Bei der Fischbrut-Aufzuchtvorrichtung der Erfindung ist es auch vorzuziehen, dass eine Filtervorrichtung, die Futterrückstände etc. aus dem Aufzuchtwasser filtert, stromab des Aufzuchtwasserbehälters vorgesehen ist. Dadurch wird der Wasserbehälter, so wie er ist, zwar in dem geschlossenen Zustand gehalten, die Futterrückstände etc. im Wasserbehälter können aber entfernt werden.
  • Gemäß der so aufgebauten Fischbrut-Aufzuchtvorrichtung der Erfindung kann das oben erwähnte Fischbrut-Aufzuchtverfahren der Erfindung einfach in die Praxis umgesetzt werden.
  • Außerdem ist bei der Fischbrut-Aufzuchtvorrichtung der Erfindung vorzuziehen, dass das Mittel zum Verbessern der Konzentration gelösten Sauerstoffs des Aufzuchtwassers eine künstliche Lunge ist, und dass ein Gesamtsystem des Aufzuchtwassers als ein geschlossenes System gestaltet wird. Dadurch kann die Fischbrut-Aufzuchtvorrichtung der Erfindung auch in einem Mikro-Schwerkraftzustand im Weltraum verwendet werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine erläuternde Ansicht eines Aufzuchtwasser-Zirkulationssystems zum Aufziehen von Fischbrut als erste Ausführungsform (ein geschlossenes Zirkulationssystem) gemäß der Erfindung zeigt,
  • 2 eine erläuternde Ansicht zur Darstellung eines Aufzuchtwasser-Zirkulationssystems zum Aufziehen von Fischbrut als zweite Ausführungsform (ein offenes Zirkulationssystem) gemäß der Erfindung,
  • 3 eine erläuternde Ansicht zur Darstellung eines Aufzuchtwasser-Zirkulationssystems zum Aufziehen von Fischbrut als dritte Ausführungsform (eine Luftblasenbildung wird bei dem offenen Zirkulationssystem durchgeführt) gemäß der Erfindung zeigt,
  • 4 Photos zur Darstellung der tatsächlichen Testzustände zur Erläuterung der Wirkung der Erfindung, wobei die 4(a) bis 4(c) die folgenden Zustände zeigen: 4(a): Teststartzeit, 4(b): 6ter Tag nach dem Teststart und 4(c): 12ter Tag nach dem Teststart,
  • 5 Photos zur Darstellung der tatsächlichen Testzustände zur Erläuterung der Wirkung der Erfindung, wobei die 5(a) bis 5(c) die folgenden Zustände zeigen: 5(a): 16ter Tag nach dem Teststart, 5(b): 21ster Tag nach dem Teststart und 5(c): 26ster Tag nach dem Teststart,
  • 6 Photos zur Darstellung der tatsächlichen Testzustände zur Erläuterung der Wirkung der Erfindung, wobei die 6(a) bis 6(c) die folgenden Zustände zeigen: 6(a): 30ter Tag nach dem Teststart, 6(b): 36ster Tag nach dem Teststart, und 6(c): 42ster Tag nach dem Teststart,
  • 7 eine photographische Darstellung des tatsächlichen Testzustandes zur Erläuterung der Wirkung der Erfindung und zur Darstellung des Zustands am 46sten Tag nach dem Teststart,
  • 8 eine graphische Darstellung von Daten einer Konzentration gelösten Sauerstoffs und einer Temperatur des Aufzuchtwassers, gemessen in den Tests der 4 bis 7, und
  • 9 eine erläuternde Ansicht eines Aufbaus der Tests der 4 bis 7.
  • Nachstehend wird ein Fischbrut-Auf zuchtverfahren gemäß der Erfindung konkret auf der Basis von dargestellten Ausführungsformen beschrieben.
  • Erste Ausführungsform
  • Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird mit Bezug auf 1 beschrieben. Die erste Ausführungsform ist als ein geschlossenes System gestaltet. In 1 umfaßt ein Fischbrut-Aufzuchtwasserbehälter 1 eine Zugangsöffnung 1a, ein einlassseitiges Maschengitter 1b und ein auslassseitiges Maschengitter 1c. Die Zugangsöffnung 1a ist ein Öffnungsabschnitt des Wasserbehälters, durch den die Fischbrut eingebracht oder ausgetragen oder gefüttert wird, oder eine Reinigung des Wasserbehälters erfolgt. Während die einlassseitigen und auslassseitigen Maschengitter 1b, 1c so vorgesehen sind, dass die Fischbrut nicht aus dem Wasserbehälter entweichen kann, haben sie auch eine Funktion, die Strömungsgeschwindigkeit des Aufzuchtwassers im Wasserbehälter gleichmäßig zu gestalten.
  • Die Fischbrut erfordert allgemein eine Luftphase zum Auffüllen ihrer Schwimmblasen, und für diesen Zweck wird eine Luftphase in einem oberen Abschnitt des Wasserbehälters vorgesehen. Um das Aufzuchtwasser mit hoher Konzentration gelösten Sauerstoffs dem Fischbrut-Aufzuchtwasserbehälter 1 zuzuführen, sind eine Aufzuchtwasserpumpe 2 und eine künstliche Lunge 3 mit dem Fischbrut-Aufzuchtwasserbehälter 1 verbunden. Für gewöhnlich umfaßt eine künstliche Lunge eine poröse Membran, die darin so vorgesehen ist, dass ein Sauerstoff enthaltendes Gas auf einer Seite der porösen Membran und Wasser auf der anderen Seite der porösen Membran zum Strömen gebracht wird und dadurch Sauerstoff über die poröse Membran in das Wasser eingeführt wird. Im Fall der künstlichen Lunge 3 wird diese von einer Luftpumpe 4 mit Luft versorgt, und über ein von der porösen Membran gebildetes Rohr wird dem Aufzuchtwasser von der Aufzuchtwasserpumpe 2 zugeführter Sauerstoff geliefert.
  • Die Bezugsziffer 5 bezeichnet einen Strömungsratensensor, der eine Strömungsrate des Aufzuchtwassers erfasst, die Bezugsziffer 6 bezeichnet ein Abwasserfilter als Filtervorrichtung zum Auffangen von Futterrückständen, Exkrementen etc., die aus dem Aufzuchtwasserbehälter kommen. In dem Abwasserfilter 6 sind ein einlassseitiges Filtertuch bzw. -gewebe 6a, ein chemisches Adsorptionsfiltermaterial (Aktivkohle etc.) 6b sowie ein auslassseitiges Filtertuch bzw. -gewebe 6b vorgesehen.
  • Ein Reservoirbehälter 7 vom geschlossenen Typ zum Steuern der Wassertemperatur sowie ein Sensorkasten 8 für Messungen der Temperatur, des pH-Werts, des DO-Werts (DO = dissolved oxygen = gelöster Sauerstoff) etc. sind mit der stromabwärtigen Seite des Abwasserfilters 6 verbunden. Der Sensorkasten 8 umfaßt einen Temperatursensor 8a, einen pH-Sensor 8b, einen DO-Sensor 8c und dgl.
  • In dem Reservoirbehälter 7 sind ein Heizelement 7a zum Steuern der Temperatur und eine Zugangsöffnung 7b zum Austauschen des Aufzuchtwassers etc., wenn dies benötigt wird, vorgesehen.
  • Falls das System als ein offener Typ ausgeführt ist, bei dem eine Luftblasenbildung in einem nach außen geöffneten Behälter durchgeführt wird, ist es schwierig, die Konzentration gelösten Sauerstoffs annähernd im Sättigungszustand zu halten.
  • Es ist anzumerken, dass die Strömungsrate des Aufzuchtwassers vom Gesichtspunkt der minimalen Strömungsrate her festzulegen ist, die keinen ungünstigen Einfluß auf die Fischbrut hat, sondern nach wie vor eine Temperatursteuerung oder eine Sensormessung der Wasserqualität ermöglicht, oder vom Gesichtspunkt des Bereichs, der die Fütterung ermöglicht. Demzufolge wird bei den später beschriebenen Testbeispielen, bei denen eine Gesamtwassermenge im System 4,4 Liter und ein Wasserbehälter-Innenvolumen etwa 700 cc beträgt, die Strömungsrate des Aufzuchtwassers auf 0,1 Liter/min eingestellt. Diese Strömungsrate entspricht einer Linearströmungsgeschwindigkeit von 0,2 mm/sec in dem Testwasserbehälter und ergibt für die Fischbrut von Japan-Kärpflingen (Medaka) kein Problem. Gemäß den von den Erfindern hier durchgeführten Experimenten durch kontinuierliches Zuführen des Aufzuchtwassers mit hoher Konzentration gelösten Sauerstoffs in den geschlossenen Aufzuchtwasserbehälter mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 3 mm/sec stellte sich heraus, dass die Fischbrut unmittelbar nach dem Ausschlüpfen schnell, gefahrlos und sicher großgezogen werden kann.
  • Wie oben erwähnt wurde, wird bei der ersten Ausführungsform durch Verwendung des geschlossenen Aufzuchtwassersystems die Konzentration gelösten Sauerstoffs wirksam auf einem hohen Wert gehalten. Demzufolge kann dieses Aufzuchtwassersystem sogar in der Weltraumumgebung eingesetzt werden.
  • Bei dem Fischbrut-Aufzuchtwasserbehälter, der bei dem Fischbrut-Auf zuchtverfahren der Erfindung eingesetzt wird, ist es wie bei dem Fischbrut-Aufzuchtwasserbehälter 1 der vorliegenden Ausführungsform notwendig, die einlassseitigen und auslassseitigen Maschengitter vorzusehen, durch die die Fischbrut nicht passieren kann, um dadurch ein Entweichen der Fischbrut aus dem Wasserbehälter zu verhindern. Gleichzeitig wirken diese Maschengitter so, dass sie die Strömungsgeschwindigkeit des Aufzuchtwassers im Wasserbehälter gleichmäßig gestalten.
  • Bezüglich des auslassseitigen Maschengitters 1c ist es vorzuziehen, dass die Maschengröße entsprechend dem Wachstumsgrad der Fischbrut geändert wird. Im Fall von Japan-Kärpflingen wird das Maschengitter von etwa 0,3 mm für die Fischbrut unmittelbar nach dem Ausschlüpfen benötigt. Bei Einsatz des Maschengitters dieser Größe können Futterrückstände nicht entfernt werden. Einige Tage danach jedoch ist die Fischbrut so gewachsen, dass sie das Maschengitter von etwa 1 mm Größe nicht mehr passieren kann. Die Maschengröße wird dann vergrößert und die Entfernung der Futterrückstände durch das strömende Wasser wird möglich.
  • Zweite Ausführungsform
  • Eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf 2 beschrieben. Die zweite Ausführungsform ist als ein System vom offenen Typ ausgeführt und unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in den Punkten, dass der Reservoirbehälter 7 als zur Umgebungsluft geöffneter offener Typ gestaltet ist, der Temperatursensor 8a an diesem offenen Reservoirbehälter 7 installiert ist, und der Sensorkasten 8 der ersten Ausführungsform mit dem pH-Sensor 8b, dem DO-Sensor 8c etc. wegfällt.
  • Wenn das Aufzuchtwasser durch die künstliche Lunge 3 mit der annähernd gesättigten Konzentration gelösten Sauerstoffs aufbereitet wird, ist vorzuziehen, dass das Aufzuchtwassersystem als geschlossener Typ wie die erste Ausführungsform gestaltet wird. Falls aufgrund der Auswahl der künstlichen Lunge 3 genügend Sauerstoff in das Aufzuchtwasser geliefert werden kann, kann ein Teil des Systems als zur umgebenden Luft hin offener Typ gestaltet werden, wie bei der zweiten Ausführungsform. Auf jeden Fall ist es aber nötig, dass der Aufzuchtwasserbehälter 1 selbst als geschlossener Typ gestaltet wird.
  • Dritte Ausführungsform
  • Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform gemäß der Erfindung mit Bezug auf 3 beschrieben. Diese dritte Ausführungsform ist so aufgebaut, dass im Vergleich mit der zweiten Ausführungsform die künstliche Lunge 3 wegfällt und der Reservoirbehälter 7 vom offenen Typ als ein Luftblasenbildungstyp gestaltet ist. Andere Teile des Aufbaus der dritten Ausführungsform sind die gleichen wie bei der in 2 gezeigten zweiten Ausführungsform, und sie werden mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, deren wiederholte Beschreibung wegfällt.
  • Bei der dritten Ausführungsform wird im Vergleich mit dem Fall, bei dem die künstliche Lunge eingesetzt wird, die Konzentration gelösten Sauerstoffs geringfügig niedriger, es kann aber ein einfaches und kostengünstigeres System in der Praxis bereitgestellt werden.
  • Vorstehend wurde die Erfindung zwar basierend auf den drei Ausführungsformen mit unterschiedlichem Aufbau des Aufzuchtwassersystems beschrieben, die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt, sondern es können selbstverständlich verschiedene Modifikationen und Änderungen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist, hinzugefügt werden.
  • Beispielsweise wurde das Abwasserfilter 6 in den Ausführungsformen zwar als physikalisches und chemisches Filter beschrieben, es kann aber auch ein biologisches Filter gemäß der Anwendung darin aufgenommen werden. Falls die Aufzuchtwassertemperatur entsprechend der Temperatur der äußeren Umgebung gesteuert werden kann, kann ferner auch der Reservoirbehälter 7 entfallen. Außerdem wird in den oben genannten Ausführungsformen zwar die künstliche Lunge zum Liefern von Sauerstoff eingesetzt, es können aber auch verschiedene Luftzufuhrtechnologien über Membranen, Luftblasenbildungsmittel etc. außer der künstlichen Lunge verwendet werden.
  • Wie oben erwähnt wurde, kann der Aufbau des Aufzuchtwassersystems in geeigneter Weise entsprechend der Anwendung festgelegt werden. Der Hauptpunkt des Fischbrut-Aufzuchtverfahrens der Erfindung besteht darin, dass der Aufzuchtwasserbehälter als geschlossener Typ gestaltet ist und dass das Aufzuchtwasser der durch Zuführtechnologien mittels Membranen etc. aufbereiteten hohen Konzentration gelösten Sauerstoffs etc. in einen Gesamtbereich des Aufzuchtwasserbehälters geliefert wird, so dass die Sauerstoffkonzentration gleichmäßig in dem gesamten Wasserbehälter verstärkt wird.
  • INDUSTRIELLE ANWENDUNG
  • Gemäß dem Fischbrut-Auf zuchtverfahren und der Fischbrut-Aufzuchtvorrichtung der Erfindung nach obiger Beschreibung wird die Fischbrut zur Zeit unmittelbar nach dem Ausschlüpfen, wenn das ungleichmäßige Wachstum am ehesten auftritt, in dem Aufzuchtwasser mit der hohen Konzentration gelösten Sauerstoffs und niedriger Strömungsrate aufgezogen. Dadurch kann im Vergleich zu dem Verfahren und der Vorrichtung nach dem Stand der Technik die Fischbrut bemerkenswert schnell ohne einen wesentlichen Unterschied zwischen den Individuen der aufzuziehenden Fischbrut großgezogen werden. Diese Wirkung wird mit Bezug auf die 4 bis 7 beschrieben.
  • 4 bis 7 sind Photos, die etwa jeden fünften Tag von den Zuständen aufgenommen wurden, bei denen 10 Fischbrut-Japan-Kärpflinge unmittelbar nach dem Ausschlüpfen tatsächlich in der Umgebung einer hohen Konzentration gelösten Sauerstoffs in einem geschlossenen Wasserbehälter mit einem Innenvolumen von etwa 700 cc aufgezogen wurden. Jede der 4 bis 6 umfasst drei Photos (a) bis (c), und die betreffenden Photos der 4 bis 7 zeigen die folgenden Zustände: In 4, (a): Test-Startzeit, (b): 6ter Tag nach dem Test-Start, (c): 12ter Tag nach dem Test-Start. In 5, (a): 16ter Tag nach dem Test-Start, (b): 21ster Tag nach dem Test-Start, (c): 26ster Tag nach dem Test-Start. In 6, (a): 30ster Tag nach dem Test-Start, (b): 36ster Tag nach dem Test-Start, (c): 42ster Tag nach dem Test-Start. 7: 46ster Tag nach dem Test-Start.
  • Bei den tatsächlichen Tests werden zwei geschlossene Wasserbehälter, die parallel zueinander angeordnet sind, in einem System verwendet. Die Photos zeigen zwar nur die Zustände eines der beiden Wasserbehälter, die gleichen Ergebnisse sind jedoch auch in dem anderen Wasserbehälter erzielt worden. Die Körperlänge der Fischbrut am 11ten Tag beträgt 6 bis 7 mm und am 18ten Tag 8 bis 10 mm. Von den 10 Fischen hatten zwar 1 oder 2 eine geringfügig kleinere Körperlänge als die anderen Fische, es bestand jedoch kein großer Unterschied zwischen ihnen. Bis zu dem in 7 gezeigten 46sten Tag, als einer der Fische laichte, sind alle Fische gewachsen, ohne zu sterben. Auch in dem anderen Wasserbehälter gab es keinen Sterbefall und am 48sten Tag wurde ein Laichvorgang beobachtet.
  • Im Fall des Japan-Kärpflings ist ein Laichvorgang am 46sten Tag oder 47sten Tag nach dem Ausschlüpfen der erzielbare Minimalwert unter Verwendung natürlichen Futters bei dem Aufzuchtverfahren mit einem herkömmlichen offenen Wasserbehälter. Die vorliegenden Tests setzen nur künstliche Futtermittel ein, wenn aber natürliches Futter verwendet wird, ist zu erwarten, dass die Anzahl von Tagen bis zum Laichen noch weiter verkürzt werden könnte. Die Wirkung des Fischbrut-Aufzuchtverfahrens gemäß der Erfindung besteht jedoch darin, wie sicher die Fischbrut unmittelbar nach dem Ausschlüpfen bis zu einer bestimmten Größe aufgezogen werden kann und nicht, wie die Anzahl von Tagen bis zum Laichen reduziert werden kann. Wenn das Verhalten der Fischbrut bei Fütterung mit den Futtermitteln beurteilt wird, so wurde beobachtet, dass die Aktivität der Fischbrut unmittelbar nach dem Ausschlüpfen ziemlich lebhaft war.
  • Zur Zeit um den 11ten Tag nach dem Teststart waren alle zugeführten pulverförmigen Futtermittel aufgebraucht, so dass im wesentlichen kein Restfutter beseitigt werden musste. Da die vorliegenden Tests Langzeit-Aufzuchttests in einem geschlossenen System waren, das für Raumfahrtexperimente eingesetzt werden sollte, wurde die Fischbrut in dem geschlossenen System bis zu dem Zeitpunkt herangezogen, an dem das Laichen beobachtet wurde. Im allgemeinen Gebrauch aber wird es auf der Stufe, auf der die Körperlänge ein bestimmtes Niveau überschreitet (etwa 10 mm im Fall von Japan-Kärpflingen) als praktisch erachtet, dass die Fischbrut in einen groß dimensionierten offenen Wasserbehälter eingebracht wird. Dies geschieht aus dem Grund, dass, wenn die Körperlänge ein bestimmtes Niveau überschreitet, das Volumen des Aufzuchtbereichs pro Fisch wichtig wird und nicht so sehr die Konzentration gelösten Sauerstoffs.
  • Die Daten von Messungen der Konzentration gelösten Sauerstoffs und der Temperatur des Aufzuchtwassers bei den vorliegenden Tests sind in 8 gezeigt. Es stellte sich heraus, dass über den Zeitraum der vorliegenden Tests die Konzentration gelösten Sauerstoffs auf dem Wert von 7,5 bis 8,0 mg/L gehalten wird. Übrigens beträgt die gesättigte Konzentration gelösten Sauerstoffs bei dem Wassertemperatur-Einstellwert von 26°C in den vorliegenden Tests 7,99 mg/L.
  • Eine Aufstellung der vorliegenden Tests ist in 9 dargestellt. Die vorliegenden Tests werden als Weltraumexperimente angenommen, und so wurden in einem Wasserbehälter von nur etwa 700 cc 10 ausgebrütete Japan-Kärpflinge unmittelbar bis zu erwachsenen Fischen aufgezogen.
  • Während für gewöhnlich ein Aufzuchtwasser-Zirkulationssystem benutzt wird, unterscheidet sich das vorliegende System von den oben beschriebenen Ausführungsformen insofern, als zwei Aufzuchtwasserbehälter A, B parallel zueinander angeordnet sind, ein Bakterienfilter zur Einhaltung der Wasserqualität benutzt wird, da die Aufzuchtsperiode lang ist, Laichbehälter 1, 2 jeweils mit Auslässen der Aufzuchtwasserbehälter A bzw. B zum Sammeln von Laich verbunden wurden, die Aufzuchtwassertemperatur durch die Umgebungstemperatur gesteuert wird etc. Trotzdem wird das Aufzuchtwasser mit der von der künstlichen Lunge aufbereiteten hohen Konzentration gelösten Sauerstoffs in den geschlossenen Wasserbehälter zugeführt, und dadurch kann die Wirkung der Erfindung hinreichend erhalten werden. Für Referenzzwecke sind in der folgenden Tabelle 1 die Testbedingungen in groben Zügen gezeigt:
    Zirkulationssystem: 1 geschlossenes Zirkulationssystem, gesamte zirkulierte Wassermenge 4,4 Liter
    Wasserbehälter: 2 Behälter mit einem Innenvolumen von jeweils etwa 700 cc
    Aufzuchtwassertemperatur: 26°C (gesteuert von der äußeren Umgebungstemperatur)
    Aufzuchtwasser-Strömungsrate: 0,1 Liter/min (durchschnittliche Linearströmungsgeschwindigkeit im Behälter: 0,02 cm/sec)
    Beleuchtung: etwa 1000 Lux (am Boden des Wasserbehälters), 14 Hr hell/10 Hr dunkel
    Futtermittel: pulverförmiges Futtermittel (Otohime β1, hergestellt von Nisshin Shiryo Co.), 3 mal täglich; Festes Futtermittel (Orihime, hergestellt von Kyorin Co.), angemessene Male täglich, beginnend vom 22 Tag nach dem Teststart
    Sauerstoffzufuhr: Gasaustausch durch eine künstliche Lunge (EL 2000 α, hergestellt von Dai Nippon Ink Kagaku Co.)
    Einhaltung der Wasserqualität: Ammoniakbehandlung durch ein Bakterienfilter (nitrierende Bakterien)
    Abfallbeseitigung: Abfallbeseitigung durch ein Abfallfilter (Filtertuch, Aktivkohle)
    Überwachung der Aufzuchtumgebung: Aufzuchtwassertemperatur, Strömungsrate, pH, DO
  • Zusammenfassung
  • Es sind ein Fischbrut-Aufzuchtverfahren und eine Fischbrut-Aufzuchtvorrichtung vorgesehen, durch die ein unregelmäßiges Wachstum und eine Sterberate verringert werden und ein bemerkenswert schnelles Wachstum ermöglicht wird. Ein geschlossener Fischbrut-Aufzuchtwasserbehälter (1) hat eine Fischbrut-Isolierfunktion durch Maschengitter (1b, 1c). Aufzuchtwasser, das von einer künstlichen Lunge (3) so aufbereitet ist, dass es eine hohe Konzentration gelösten Sauerstoffs aufweist, wird dem Fischbrut-Aufzuchtwasserbehälter (1) mit niedriger Strömungsrate, die nur wenig Einfluß auf die Fischbrut hat, zugeführt. Die Fischbrut, insbesondere unmittelbar nach dem Ausschlüpfen, bei der der gelöste Sauerstoff sehr einflussreich ist, wird in dem strömenden Wasser und nicht in dem stationären Wasser, das bisher im herkömmlichen Fall als üblich betrachtet wurde, aufgezogen. Dadurch wird das unregelmäßige Wachstum, das bisher nicht bewältigt wurde, unterdrückt und ein bemerkenswert schnelles, gefahrloses und sicheres Wachstum ermöglicht.
    (1)

Claims (6)

  1. Fischbrut-Aufzuchtverfahren, gekennzeichnet dadurch, dass es den Schritt des schnellen, gefahrlosen und sicheren Großziehens von Fischbrut durch Zirkulieren von Aufzuchtwasser, das so aufbereitet wird, dass es eine hohe Konzentration gelösten Sauerstoffs aufweist, in einem geschlossenen Wasserbehälter (1) umfasst.
  2. Fischbrut-Aufzuchtverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzuchtwasser so aufbereitet wird, dass es eine hohe Konzentration gelösten Sauerstoffs von 80% oder mehr eines Sättigungswerts der Konzentration gelösten Sauerstoffs aufweist.
  3. Fischbrut-Aufzuchtvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Mittel zum kontinuierlichen Zuführen von Aufzuchtwasser in einen geschlossenen Aufzuchtwasserbehälter (1), damit es darin mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 3 mm/Sekunde strömt, sowie ein Mittel (3) zum Verbessern der Konzentration gelösten Sauerstoffs des Aufzuchtwassers, umfasst.
  4. Fischbrut-Aufzuchtvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Aufzuchtwasserbehälter (1) ein geschlossener Aufzuchtwasserbehälter ist, an dessen Einlassseite und Auslassseite eine Isoliermittel, beispielsweise ein Maschengitter (1b, 1c) etc., zum Verhindern, dass die Fischbrut dieses passiert, vorgesehen ist.
  5. Fischbrut-Aufzuchtvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Filtervorrichtung zum Herausfiltern von Futtermittelrückständen etc. aus dem Aufzuchtwasser stromab des Aufzuchtwasserbehälters (1) vorgesehen ist.
  6. Fischbrut-Aufzuchtvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Verstärken bzw. Verbessern der Konzentration gelösten Sauerstoffs des Aufzuchtwassers eine künstliche Lunge (3) ist, und ein Gesamtsystem des Aufzuchtwassers als ein geschlossener Typ gestaltet ist, um sogar in einem Mikro-Schwerkraftzustand im Weltraum verwendbar zu sein.
DE10392651T 2002-05-17 2003-05-15 Fischbrut-Aufzuchtverfahren und -Vorrichtung Ceased DE10392651T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2002-142812 2002-05-17
JP2002142812A JP2003333954A (ja) 2002-05-17 2002-05-17 稚魚飼育方法及び装置
PCT/JP2003/006056 WO2003096803A1 (fr) 2002-05-17 2003-05-15 Procede et systeme de reproduction d'alevins

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10392651T5 true DE10392651T5 (de) 2005-07-14

Family

ID=29545000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10392651T Ceased DE10392651T5 (de) 2002-05-17 2003-05-15 Fischbrut-Aufzuchtverfahren und -Vorrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20060048714A1 (de)
JP (1) JP2003333954A (de)
DE (1) DE10392651T5 (de)
WO (1) WO2003096803A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012008982A1 (de) * 2012-05-04 2013-11-07 Matthias Felgentreu Verfahren und Vorrichtung zur Fischaufzucht
DE102013010828A1 (de) 2013-06-19 2014-12-24 Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Verfahren zur Erzielung eines Wasseraustauschs und Aufzuchtvorrichtung für Wassertiere zur Durchführung des Verfahrens

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2013078273A (ja) * 2011-10-03 2013-05-02 Japan Agengy For Marine-Earth Science & Technology 溶存ガスの供給装置
EP2764774B1 (de) * 2011-10-03 2018-03-28 Japan Agency for Marine-Earth Science and Technology System und verfahren zum züchten von wasserorganismen
CN103931526A (zh) * 2014-04-11 2014-07-23 湖北大自然农业实业有限公司 一种高效淡水养殖小龙虾的方法
CN104170783A (zh) * 2014-09-05 2014-12-03 广西壮族自治区水产科学研究院 一种适用于鲎从受精卵至2龄阶段的高效繁育方法
CN104920261B (zh) * 2015-06-23 2017-08-04 朱喜存 一种全年不间断的水晶虾养殖方法
CN105075959B (zh) * 2015-10-05 2017-11-03 江毓锋 一种能培育短周期有核珍珠的珍珠核
CN105594632A (zh) * 2015-12-15 2016-05-25 贺代生 鱼秋的养殖方法
CN111642452A (zh) * 2020-06-20 2020-09-11 徐益荣 一种水产智能化养殖箱
CN113508763A (zh) * 2021-04-21 2021-10-19 安徽农业大学 一种泰狮金鱼的室内繁殖方法
CN114009380A (zh) * 2021-10-25 2022-02-08 湖北清江鲟鱼谷特种渔业有限公司 一种基于神经网络模型的鲟鱼孵化方法及***
CN114503938A (zh) * 2022-01-12 2022-05-17 黑龙江北鱼渔业科技有限公司 一种鱼苗人工繁育及养殖方法

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3691994A (en) * 1971-05-06 1972-09-19 Aqua Genetics Inc Floating fish enclosure
DE2622373C2 (de) * 1976-05-19 1984-04-19 Linde Ag, 6200 Wiesbaden Verfahren und Vorrichtung zur Aufzucht von Wassertieren
JPS52154792A (en) * 1976-06-08 1977-12-22 Asahi Chemical Ind Process for purifying stowing water for live fish and shellfishes
US4159009A (en) * 1977-06-24 1979-06-26 Domsea Farms, Inc. Raising sac fry or alevins in densely packed incubators
JPS60210935A (ja) * 1984-04-04 1985-10-23 加藤 博 さけ・ます等の人工養殖池
US5293838A (en) * 1987-07-10 1994-03-15 Joergensen Leif Method and apparatus for incubating eggs and larvae of fish crustaceans and similar organisms
JPH02142431A (ja) * 1988-11-22 1990-05-31 Fujitsu Ltd 飼育装置
JPH04237447A (ja) * 1991-01-21 1992-08-25 Nippon Haigou Shiryo Kk 養殖方法及び同方法に使用する装置
US6443097B1 (en) * 2001-03-16 2002-09-03 University Of Maryland Biotechnology Institute Recirculating marine aquaculture process

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012008982A1 (de) * 2012-05-04 2013-11-07 Matthias Felgentreu Verfahren und Vorrichtung zur Fischaufzucht
DE102013010828A1 (de) 2013-06-19 2014-12-24 Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Verfahren zur Erzielung eines Wasseraustauschs und Aufzuchtvorrichtung für Wassertiere zur Durchführung des Verfahrens
EP2815641A1 (de) 2013-06-19 2014-12-24 Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Verfahren zur Erzielung eines Wasseraustauschs und Aufzuchtvorrichtung für Wassertiere zur Durchführung des Verfahrens
DE102013010828B4 (de) * 2013-06-19 2015-01-08 Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Verfahren zur Erzielung eines Wasseraustauschs und Aufzuchtvorrichtung für Wassertiere zur Durchführung des Verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
JP2003333954A (ja) 2003-11-25
US20060048714A1 (en) 2006-03-09
WO2003096803A1 (fr) 2003-11-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4224554C2 (de) Verfahren zum Aufziehen von Fischen
DE10392651T5 (de) Fischbrut-Aufzuchtverfahren und -Vorrichtung
DE69924642T2 (de) Wasserfiltration mittels unterwassermembranen
DE60216962T2 (de) Einrichtung unf Verfahren zur Behandlung von Wasser in einem Aquakultursystem
DE2925758A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer die aquakultur
DE69115218T2 (de) Verfahren und System zur Herstellung von medizinischen Lösungen, insbesondere zur Dialyselösung.
DE3013892A1 (de) Verfahren zur reinigung von in einem zur fischhaltung dienenden wasserbehaelter befindlichem wasser
DE2248685A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur sauerstoffbehandlung von fluessigem abfallschlamm
DE2033717B (de) Käfig zur Einengung und Beobachtung von Versuchstieren und Sammlung von Stoff Wechselprodukten
EP3993621B1 (de) Landbasierte aquakulturanlage zur produktion von wassertieren und anwendung der anlage
DE19961142A1 (de) Aufzuchtvorrichtung für marine Organismen und Verfahren zur Steuerung einer solchen Vorrichtung
DE2925112A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufzucht von im wasser lebenden tieren
DE4038099C2 (de)
EP3170388A1 (de) Speisefischaufzuchtverfahren für kreislaufanlagen (ausgestaltungen)
DE102010005563B4 (de) Managementsystem zum Betreiben einer Aufzuchtvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Aufzuchtvorrichtung
DE2602181A1 (de) Fischaufzuchtverfahren
DE10161174C1 (de) Aquakulturzuchteinheit
DE2516879A1 (de) Verfahren zur aufrechterhaltung eines annaehernd oekologischen gleichgewichts in einem geschlossenen wassersystem
DE68909770T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausbrüten von rogen oder eiern von im wasser lebenden tieren.
EP3922098B1 (de) Vorrichtung zur versorgung von muscheln in einer aquakultur
DE4236174A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausschalten der Varroa-Milben
DE2645146C3 (de) Verfahren zum Züchten von Zooplankten
DE2809493A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen verwertung von stickstoffhaltigen abwaessern, insbesondere aus der landwirtschaft, z. b. guelle und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE102019134230B4 (de) Landbasiertes Verfahren und Vorrichtung zum Besatz eines Trägerkörpers mit Larven von sessilen Wassertieren
EP1763994B1 (de) Vorrichtung, Verfahren und Anlage zur Aufzucht von in Wasser lebenden Tieren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law

Ref document number: 10392651

Country of ref document: DE

Date of ref document: 20050714

Kind code of ref document: P

8131 Rejection