DE1038190B - Geraet zur Messung der Frequenz einer Wechselspannung oder der Umlaufgeschwindigkeit einer Welle - Google Patents

Geraet zur Messung der Frequenz einer Wechselspannung oder der Umlaufgeschwindigkeit einer Welle

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DE1038190B
DE1038190B DEG9774A DEG0009774A DE1038190B DE 1038190 B DE1038190 B DE 1038190B DE G9774 A DEG9774 A DE G9774A DE G0009774 A DEG0009774 A DE G0009774A DE 1038190 B DE1038190 B DE 1038190B
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    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/48Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
    • G01P3/4802Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage by using electronic circuits in general
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage

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Description

  • Gerät zur Messung der Frequenz einer Wechselspannung oder der Umlaufgeschwindigkeit einer Welle Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Messung der Frequenz einer Wechselspannung oder der Umlaufgeschwindigkeit oder Drehzahl einer Welle, bei dem ein Wechselspannungs-Tachometergenerator mit einer von der zu messenden Frequenz oder Drehzahl abhängigen Drehzahl angetrieben wird so daß seine Ausgangsfrequenz und -spannung von der zu messenden Frequenz oder Drehzahl abhängig ist, und die von diesem erzeugte Wechselspannung mehreren Resonanzkreisen mit verschiedenen Resonanzfrequenzen zugeführt wird und bei dem eine Anzeigevorrichtung. deren Frequenzanzeigebereich zwischen den Resonanzfrequenzen der beiden Resonanzkreise liegt, auf die algebraische Differenz von zwei Spannungen anspricht, die von Spannungen an Elementen dieser Resonanzkreise abgeleitet sind.
  • Bei bekannten Ausführungsformen muß beispielsweise die Voraussetzung erfüllt sein, daß die angelegte Spannung konstant bleibt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die Frequenz nur ungenau angezeigt.
  • Bei einer anderen Anordnung ist ein kompliziertes Instrument in Quotientenmesserbauart erforderlich, um die Ströme in den beiden Stromkreisen zu vergleichen, da sich diese Ströme jeweils in Abhängigkeit von der angelegten Spannung ändern. Außerdem ist die Empfindlichkeit der bekannten Geräte für manche Anwendungsfälle nicht ausreichend.
  • Es ist auch ein Frequenzmesser hekanitt, bei dem zwei Serienresonanzkreise mit verschiedener Resonanzfrequenz mit der zu messenden Frequenz gespeist werden, bei dem an beiden Resonanzkreisen die Spannungen am jeweiligen Kondensator abgenommen, nach Gleichrichtung die Differenz der beiden Spannungen gebildet und einem Anzeigegerät zugeführt wird. Bei einem ähnlichen Frequenzmesser wurde ein lineares Kurvenstück des Differenzstromes im Anzeigekreis zwischen der positiven und negativenNIa:iimalamplitude beiderseits des Nullpunktes als Anzeigehereich benutzt. Diese vorgenannten Frequenzmesser enthalten aber keinen Tachometergenerator.
  • Die Ausgangsspannung sowie die Ausgangsfrequenz eines solchen Generators hängt aber von der Drehzahl ab, mit der er angetrieben wird. Schaltungen zum Messen der Frequenz oder der Drehzahl, in denen ein Tachometergenerator enthalten ist, müssen daher diese Spannungsänderung herücksichtigen. Der erstgenannte Frequenzmesser verwendet für diesen Zweck eine symmetrische Anordnung, wobei jedoch nicht der lineare Teil der Differenzstromkurve für Meßzwecke verwendet wird. Der an zweiter Stelle genannte Frequenzmesser, bei dem der lineare Teil der Kurve verwendet wird, neigt zu fehlerhaften Anzeigen infolge Spannungsänderung. Außerdem ist bei beiden Frequenzmessern die Empfindlichkeit relativ gering.
  • Auch sind Frequenzmeßanordnungen mit einem Tachometergenerator bekannt, bei denen jedoch die Ausgangsspannung des Tachometergenerators gemessen wird. XVeiterhin ist ein Drehzahlmesser bekannt, bei dem die von einem Tachometergenerator gelieferte Frequenz in einer Frequenzmeßanordnung gemessen wird. Diese Vorrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert und häufig nicht ausreichend empfindlich. Außerdem reicht in manchen Fällen die Genauigkeit nicht aus.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die erwähnten Mängel der bekannten Anordnungen zu beseitigen und gleichzeitig eine Erweiterung des Meßbereichs der Anzeigevorrichtung zu erzielen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß mehr als zwei Resonanzkreise mit verschiedenen Resonanzfrequenzen vorgesehen sind und daß infolge der Änderung der Ausgangs spannung des Tachometergenerators über von den Resonanzkreisen unabhängige Gleichrichter- und Schaltvorrichtungen an die Frequenzanzeigeeinrichtung jeweils verschiedene Resonanzkreispaare angeschlossen werden, so daß der Frequenzanzeigebereich sich über zwei oder mehrere aneinander anschließende und jeweils zwischen den entsprechenden Resonanzfrequenzen eines Resonanzkreispaares liegende Frequenzbereiche erstreckt. In NVeiterbildung der Erfindung sind die Resonanzkreise als Reihenresonanzkreise ausgebildet, und die zur algebraischen Differenzbildung verwendeten Spannungen von den an den kapazitiven Elementen dieser Resonanzkreise liegenden Spannungen abgeleitet.
  • Diese werden über einen Gleichrichter einem Gleichspannungsmesser zugeführt. Jedem Resonanzkreis ist ein Dämpfungswiderstand zugeordnet, von denen wenigstens einer veränderhar ist. Es können auch ein oder mehrere Anzeigeinstrumente wahlweise geschaltet werden, um die Ausgangsspannung des Tadometergenerators oder die algebraische Differenz der beiden von den Resonanzkreisen abgeleiteten Spannungen zu messen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung, die zur Anzeige der Drehzahl einer Turbine bestimmt ist, wird nun als Beispiel an Hand der Zeichnung beschrieben, die das Schalthild des Gerätes darstellt.
  • Darstellungsgemäß wird ein Hochfrequenzwechselstromtachometer 10 von der Turbine angetriehen und kann beispielsweise in Permanentmagnethauart ausgebildet sein, derart, daß er seine Ausgangsleistung bei einer Frequenz von etwa 1000 Hz abgibt, wenn er mit der normalen Turbinendrehzahl, beispielsweise 3000 Umdr./min, angetrieben wird. Der Ausgang des Tachometergenerators 10 ist über einen doppelpoligen Schalter 11 Sicherungen 12 und einen einstellbaren ÄViderstand 13 an die Primärwicklung 14 eines Übertragers 15 gelegt, der zwei Sekundärwicklungen 16 und 17 hat. Die Sekundärwicklung 17 ist mit den ÄVechselstromklemmen eines Brückengleichrichters 18 verbunden, dessen Ausgangsgleichspannung von einem Kondensator 19 geglättet und der Arbeitswicklung 20 eines Relais zugeführt wird, das Umschaltkontakte 21 hat. Die Arbeitswicklung 22 eines zweiten Relais, das einen einpoligen Kontakt 23 aufweist, ist zu der Arheitswicklung 20 parallel geschaltet. Die Gleichstromquelle zum Betrieb weiterer Relais wird aus einer Wechselstromquelle 24 über einen Schalter 25, der mit dem Schalter 11 gekuppelt ist, über Sicherungen 26, einen Übertrager 27 und einen Brückengleichrichter 28 gewonnen, dessen Ausgangsspannung mit einem Kondensator 29 geglättet wird. \wenn die Turbine mit geringer Drehzahl läuft, ist die Ausgangsspannung des Tachometergenerators 10 verhältnismäßig klein, so daß weder die Arbeitswicklung 20 noch die Arbeitswicklung 22 in so ausreichendem Maße erregt wird, daß die zugehörigen Kontakte 21 bzw. 23 betätigt werden. Die Empfindlichkeit des Relais mit der Arbeitswicklung 20 ist so gewählt, daß die zugeordneten Kontakte geschaltet werden, wenn die Turbine mit angenähert 2750 Umdrjmin läuft, während die Empfindlichkeit des Relais mit der Arheitswicklnng 22 so eingestellt ist, daß die Kontakte 23 erst geschlossen werden, wenn die Turbine mit einer höheren Drehzahl, etwa mit 3250 Umdr. min läuft. Selbstverständlich sind diese Drehzahlen lediglich als Beispiel angenommen, und es können erforderlichenfalls andere geeignete Drehzahlen gewählt werden. Eine Lampe 34 ist so angeordnet, daß sie anzeigt. wenn sich die Kontakte 21 in die geschlossene Schaltstellung bewegt haben.
  • Die andere Sekundärwicklung 16 des Übertragers 15 ist so geschaltet, daß sie abwechselnd drei Kreise zum Anzeigen der Turbinendrehzahl speist, wobei sie über Umschaltkontakte 30 eines Relais verbunden ist, zu dern eine Arbeitswicklung 31 und auch ein weiterer Satz Umschaltkontakte gehören. Bei niedrigen Turbinendrehzahlen wird die Arheitswicklung 31 von der Hilfsgleichstromqnelle erregt, die von dem Gleichrichter 28 über die Kontakte 21 erhalten wird. Eine Anzeigelampe 33 ist zu der Arbeitswicklung 31 parallel geschaltet und zeigt infolgedessen an, daß die Arheitswicklung 31 erregt ist. Bei Erregung der Arbeitswicklung 31 werden die Kontakte 30 und 32 aus der dargestellten Lage in eine Stellung bewegt, in der ein Brückengleichrichter 40 über Sicherungen 41 parallel zu der Sekundärwicklung 16 geschaltet ist. Glättungskondensator 42 ist an die Gleichstromausgangsklemmen des Brückengleichrichters 40 geschaltet, wobei der Gleichstromausgang fieber einen einstellbaren Widerstand 43 an zwei Kontakte der Umschaltkontakte 32 angeschlossen ist. Wenn die Arbeitswicklung 31 erregt ist, wird der Gleichstromausgang des Brückengleichrichters 40 über den einstellbaren Widerstand 43 an ein anzeigendes Voltmeter 44 angelegt. Die Arbeitswicklung eines schreibenden Instrumentes 45 ist zu dem Anzeigegerät 44 über Umschaltkontakte eines Relais parallel geschaltet. das eine Arbeitswicklung 47 hat, die beim Schließen der Kontakte 23 erregt wird. Bei Drehzahlen unterhalb 3250 Umdr.lmin sind die Kontakte 23 geöffnet, so daß die Kontakte 46 die dargestellte Lage einnehmen, in der das Schreibgerät parallel zu dem Anzeigeinstrument 44 geschaltet ist.
  • Von den Kontakten 30, die zu den Sekundärwicklungen des Übertragers 15 parallel geschaltet sind, verlaufen, wenn die Arbeitswicklung 31 nicht erregt ist, wie in der Zeichnung dargestellt, Verbindungen zu weiteren Umschaltkontakten 50, die einen Teil des Relais bilden, zu dem die Arbeitswicklung 47 gehört.
  • Die Umschaltkontakte 50 und 46 sind so angeordnet, daß sie das eine oder das andere der beiden Resonanzkreispaare auswählen, die eine Anzeige der Turhinendrehzahl über verhältnismäßig begrenzte Drehzahlbereiche ermöglichen. Wenn die Arbeitswicklung 47 nicht erregt wird, befinden sich die Umschaltkontakte 50 in der dargestellten Lage, in der die Sekundärwicklung 16 des Übertragers 15 über die Kontakte 30 und 50 sowie Sicherungen 51 mit zwei parallel geschalteten Reihenresonanzkreisen verbunden ist. Der eine dieser Kreise besteht aus einer Induktivität 52 und einem Kondensator 53, der andere aus einer Induktivität 54 und einem Kondensator 55.
  • Falls dieses Resonanzkreispaar eine Anzeige über einen Drehzahlbereich von heispielsweise 2700 bis 3300 Umdr./min der Turbinen ermöglichen soll, können die Induktivität 54 und der Kondensator 55 in Reihenresonanz bei angenähert 800 Hz sein, d. h. auf eine Frequenz bemessen werden, die einer Drehzahl von 2400 Umdr.7min entspricht. Die Resonanz des aus der Induktivität 52 und dem Kondensator 53 gebildeten Kreis kann bei einer Frequenz von bei spielsweise 1500 Hz. liegen, die einer Turbinendrehzahl von 4500 Umdr.,'min entspricht. Die an den Kondensatoren 53 und 55 auftretenden Spannungen werden algebraisch verglichen, indem sie über Gleichrichter 56 und 57 an Belastuiigswiderstände 58 hzw.
  • 59 angelegt werden, zu denen Glättungskondensatoren 60 bzw. 61 parallel geschaltet sind. Die Differenz zwischen den an den Belastungswiderständen 58 und 59 auftretenden Ausgangsspannungen wird über einen einstellbaren Widerstand 62 und über die Kontakte 32 an das Anzeigeinstrument 44 und über die zusätzlichen Kontakte 46 an das schreibende Instrumeint 45 angelegt. Das zweite Paar Reihen resonanzwiderstände entspricht im allgemeinen dem soeben beschriebenen, lediglich mit dem Unterschied, daß die Werte etwas abweichen. Wenn die Arheitswicklung 47 erregt wird, bewegen sich die Kontakte 50 aus der dargestellten Lage, so daß sie das zweite Resonanzkreispaar über Sicherungen 71 in Verhindung mit der Sekundärwicklung 60 des Übertragers 15 bringen. Der eine Resonanzkreis besteht aus einer Induktivität 72 und einem Kondensator 73, der andere aus einer Induktivität 74 und einem Kondensator 75.
  • Die Werte der Induktivität 72 und des Kondensators 73 können so bemessen sein. daß sie bei einer Frequenz von angenähert 1500 Hz in Reihenresonanz sind, die einer Turbinendrehzahl von 4500 Umdr.'min entspricht, während die Daten der Induktivität 74 des Kondensators 75 so gewählt sein können, daß sie bei einer Frequenz von beispielsweise 1000 Hz, die einer Turbin.endrehzahl von 3000 Umdr./min entspricht, in Reihenresonanz sind. Ein Belastungswiderstand 78 ist über einen Gleichrichter 76 an den Kondensator 73 gelegt, wobei ein Glättungskondensator 80 dem Belastungswiderstand 78 parallel geschaltet ist. In entsprechender Weise liegt ein Belastungswiderstand 79 über einen Gleichrichter 77 parallel zu dem Kondensator 75 und ein Glättungskondensator 81 zu dem Belastungswiderstand 79. Die algebraische Differenz der an den Belastungswiderständen 78 und 79 auftretenden Spannungen wird über einen einstellbaren Widerstand 82 an das schreibende Instrument 45 gelegt, wenn die Arbeitswicklung 47 erregt wird, um die Umschaltkontakte 46 und 50 aus den dargestellten Stellungen zu bewegen. Die Arbeitsweise des aus den Bauteilen 71 bis 82 gebildeten Kreises ist die gleiche wie bei dem Kreis, der aus den Bauteilen 51 bis 62 besteht, wobei der Unterschied darin besteht, das etwas abgeänderte Werte gewählt werden, so daß die beiden Kreise über verschiedene Frequenz- und Turbinendrehzahlbereiche arbeiten. Ein Vorteil der Anwendung eines eine verhältnismäßig hohe Frequenz erzeugenden Wechselstrom-Tachometergenerators besteht darin, daß die in den Resonanzkreisen erforderlichen Werte der Induktivität und der Kapazität bei solchen Frequenzen im Vergleich zu den Werten verkleinert werden können, die zur Resonanz bei Netzfrequenzen von beispielsweise 50 Hz erforderlich sein würden.
  • Die Arbeitsweise der Resonanzkreispaare ist folgendermaßen: Wird ein Resonanzkreis mit Wechselstrom veränderlicher Frequenz gespeist, dann ändert sich der Strom in dem Resonanzkreis und die Spannung an jedem Bauteil des Resonanzkreises mit der Frequenz. Für eine bestimmte angelegte Spannung ist der Strom und somit die Spannung an jedem Bauteil bei der Resonanzfrequenz des Kreises am größten und vermindert sich oberhalb und unterhalb des Resonanzpunktes. Falls sich jedoch die angelegte Spannung mit der Frequenz ändert, wie es bei einem Tachometergenerator der Fall ist, ändert sich die Form der Strom-Frequenz- oder Spannung-Frequenz-Kennlinie etwas. Die Form dieser Kennlinien kann auch durch Variationen der Kreisdämpfung geändert werden, beispielsweise dadurch, daß ein Belastungswiderstand parallel zu einem der Elemente des Kreises geschaltet wird, Bei zwei Kreisen mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen ist eine zwischen diesen liegende Frequenz vorhanden, bei der die Ströme in den beiden Resonanzkreisen oder die Spannungen an den einzehaen Kreiselementen gleich sind. Bei dieser Frequenz ist die algebraische Differenz dieser Spannungen Null. Dieser Punkt stellt bevorzugt den Nullpunkt des Anzeige- undloder Schreibinstruments oder der entsprechenden Instrumente dar. an das bzw. an die die Spannungen an den Belastungswiderständen gelegt werden. Diese Frequenz oder Drehzahl kann zweckmäßigerweise so gewählt werden, daß sie die unterste Frequenz oder Drehzahl ist, die von dem Frequenz- oder Drebzahlbereich des Gerätes angezeigt wird. Damit sich die algebraische Differenz zwischen den Spannungen an den Belastungswiderständen fort- schreitend mit der Frequenz- oder Drehzahländerung ändern kann, ist es erforderlich, auf Kennlinienteilen zu arbeiten, die zwischen den Resonanzfrequenzen der beiden Resonanzkreise liegen. Auch zur Erzielung einer guten Ansprechlinearität muß hinreichend innerhalb des Resonanzfrequenzbereichs, bevorzugt nach der höheren Resonanzfrequenz hin von dem Punkt, bei dem die Spannungen gleich sind, gearbeitet werden.
  • Ein Erfindungsmerkmal besteht darin, die Arbeitsbedingungen so auszuwählen, daß ein lineares oder angenähert lineares Verhältnis zwischen der algebrawischen Differenz der Spannung und der Frequenz oder Drehzahl vorhanden ist. Es wurde gefunden, daß diese Bedingung mit einem bemerkenswerten Genauigkeitsgrad erfüllt werden kann, wenn jeder Belastungswiderstand 58, 59, 78 und 79 und auch die Widerstände, die von der Belastung gebildet werden, welche die in Reihe mit den Widerständen 62 und 82 geschalteten Anzeige- undloder Schreibinstrumente darstellen, in der Größenordnung von 1000 Ohm sind.
  • Bei der Inbetriebsetzung des Gerätes können die Werte der Belastungswiderstände 58, 59, 78 und 79 so eingestellt werden, daß diese Bedingung erfüllt wird und die Einstellung der Werte der Widerstände 58 und 78 (oder 59 oder 79) kann dazu verwendet werden, geringe Einstellungen der Frequenz vorzunehmen, bei der die algebraischen Differenzen zwischen den an den Belastungswiderständen auftretenden Spannungen Null sind. Die Widerstände 62 und 82, die in Reihe mit den Anzeige- undloder Schreibinstrumenten geschaltet sind, können auch einstellbar ausgeführt werden, um die Empfindlichkeit der Instrumente einstellbar zu machen, so daß die genauen Drehzahl- oder Frequenzgrenzen für jeden Drehzahlbereich erhalten werden.
  • Man wird bemerken, daß bei der oben beschriebenen Anordnung derselbe Spannungsschreiber dazu dient, die Drehzahl über drei Drehzahlbereiche anzuzeigen. Der erste Drehzahlbereich erstreckt sich von Null bis angenähert 2750 Umdr./min, der zweite von 2750 bis 3250 Umdr./min und der dritte von 3250 bis 3500 Umdr./min. Zusätzlich wird bei zwei unteren Bereichen das Anzeigeinstrument 44 verwendet.
  • Es kann natürlich im Bedarfsfall bei allen drei Bereichen benutzt werden. Obgleich in der oben beschriebenen Anordnung drei Drehzahlbereiche vorgesehen sind, können selbstverständlich durch Hinzufügung weiterer Resonanzkreise zusätzliche Drehzahlbereiche geschaffen werden.
  • Es ist zweckmäßig, daß die Relais mit den Arbeitswicklungen 20 und 22 Ausführungsformen haben, die bei Werten der angelegten Spannung schließen und öffnen, die sich nicht wesentlich unterscheiden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCEIE: 1. Gerät zur Messung der Frequenz einer Wechselspannung oder der Umlaufgeschwindigkeit oder Drehzahl einer Welle, bei dem ein Wechselspannungs-Tachometergenerator mit einer von der zu messenden Frequenz oder Drehzahl abhängigen Drehzahl angetrieben wird, so daß seine Ausgangsfrequenz und -spannung von der zu messenden Frequenz oder Drehzahl abhängig ist, und die von diesem erzeugte Wechselspannung mehreren Resonanzkreisen mit verschiedenen Resonanzfrequenzen zugeführt wird und bei dem eine Anzeigevorrichtung, deren Frequenzanzeigebereich zwischen den Resonanzfrequenzen der beiden Resonanzkreise liegt, auf die algebraische Differenz von zwei Spannungen anspricht, die von Spannungen an Elementen dieser Resonanzkreise abgeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Resonanzkreise mit verschiedenen Resonanzfrequenzen vorgesehen sind und daß infolge der Änderung der Ausgangs spannung des Tachometergenerators über von den Resonanzkreisen unabhängige Gleichrichter- und Schaltvorrichtungen an die Frequenzanzeigeeinrichtung jeweils verschiedene Resonanzkreispaare angeschlossen werden, so daß der Frequenzbereich sich über zwei oder mehrere aneinander anschließende und jeweils zwischen den entsprechenden Resonanzfrequenzen eines Resonanzkreispaares liegende Frequenzbereiche erstreckt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzkreise Reihenresonanzkreise und die zur algebraischen Differenzbildung verwendeten Spannungen von den an den kapazitiven Elementen dieser Resonanzkreise liegenden Spannungen abgeleitet sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die an den kapazitiven Elemen- ten der Resonanzkreise liegenden \\7echselspannungen über einen Gleichrichter einem Gleichspannungsmesser zugeführt sind.
  4. 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Resonanzkreis ein Dämpfungswiderstand zugeordnet und wenigstens einer der Dämpfungswiderstände veränderbar ist.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Vorkehrung getroffen ist, um ein oder mehrere Anzeige- und/oder Aufzeichnungsinstrumente getrennt oder wahlweise zu schalten, um entweder die Ausgangsspannung des Tachometergenerators oder die algebraische Differenz der beiden von den Resonanzkreisen ahgeleiteten Spannungen zu messen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 459 426, 522 188, 581 354, 843 444; USA.-Patentschriften Nr. 1 401 654, 1 601 070.
    2 133 150; Zeitschrift: »Archiv f. techn. Messen«. Blatt V 00-2.
    März 1935.
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