DE1037234C2 - Verfahren zum Verzahnen eines Werkstueckes - Google Patents
Verfahren zum Verzahnen eines WerkstueckesInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1 037 ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
DBP 1037 234 KL.49d 11
INTERNAT. KL. B 23 f 16. APRIL 19 5 5
21. AUGUST 1958 5. FEBRUAR 1959
STIMMT ÜBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT
1 037 234 (G 16938 I b / 49 d)
Die Erfindung bezieht sich auf ein. Verfahren zum
Verzahnen eines Werkstückes mit auf einem Kreise angeordneten, axialen Zähnen mittels eines Stirnmasserkopfes
oder einer topfförmigen Schleifscheibe, bei dem gleichzeitig zwei nicht benachbarte Zähne des
Werkstückes an ihren gegenüberliegenden, auf einer gemeinsamen Rotationsfläche um die Werkzeugachse
liegenden Flanken bearbeitet werden, wobei das Schruppen bei einer gegenseitigen, Vorschubbewegung
zwischen dem Werkzeug und dem nicht umlaufenden Werkstück bis zu den an die Flanken angrenzenden
Zahnlückengründen und in der die Achse von Werkzeug und Werkstück enthaltenden Ebene erfolgt.
Dieses Verfahren ist bekannt. Infolge d:er gleichzeitigen Bearbeitung zweier nicht benachbarter Zähne
des Werkstückes zeichnete es sich durch besonders hohe Wirtschaftlichkeit aus. Diesem Vorteil stand
aber bisher der folgende Mangel gegenüber: Bei Beginn der Verzahnung wird das Werkzeug so eingestellt,
daß es in dem Werkstück zwei im Abstand voneinander befindliche Zahnlücken herausarbeitet. Dann
wird das Werkzeug zurückgezogen, und dem Werkstück wird eine Teilbewegung erteilt, durch welche
die nächsten Zonen in die Bearbeitungslage gelangen, worauf wiederum der Vorschub des Werkzeuges bis
zur vollen Tiefe der Lücken erfolgt. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis jede Lücke an beiden
Flanken bearbeitet ist. Wenn man das Werkstück nach diesem Verfahren aus dem Vollen fertigverzahnt, dann
ergeben sich für die Zerspanung drei verschiedene Bedingungen. Bei Beginn des Verfahrens arbeitet das
Werkzeug in beiden Zonen Lücken aus dem Vollen heraus. Nach mehreren Teilvorgängen aber ändert sich
das. Dann nämlich arbeitet das Werkzeug nur in einer der beiden, Zonen die Lücke aus dem Vollen heraus,
während sich an der anderen Zone bereits eine teilweise herausgearbeitete Zahnlücke befindet. Die dritte
Bedingung ergibt sich nach einigen weiteren TeilvoT1-gängen.
Dann trifft das Werkzeug in beiden Zonen auf teilweise vorgearbeitete Zahnlücken. Durch die Zerspanungsarbeit
wird das Werkzeug bei den drei verschiedenen Bedingungen verschieden belastet. Aus
diesem Grunde lassen sich Zähne von genau gleicher Gestalt und genau gleicher Teilung nur mit großen
Schwierigkeiten erzielen, auch wenn Werkzeug und Werkstück außerordentlich starr gelagert sind,
Diesen Mangel zu vermeiden, ist die Aufgabe, welche der Erfindung zugrunde liegt.
Erfindungsgemäß wird das Verfahren nun in der Weise durchgeführt, daß nach dem Schruppen der
Flanken diese bei einer zusätzlichen Vorschubbewegung geschlichtet werden, deren Richtung in der genannten
Ebene, jedoch geneigt zur Vorschubrichtung beim Schruppen, verläuft.
Verfahren zum Verzahnen
eines Werkstückes
eines Werkstückes
40
5o
Patentiert für:
The Gleason Works,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. April 1954
V. St. v. Amerika vom 19. April 1954
Ernest Wildhaber, Rochester, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Durch dieses Verfahren wird erreicht, daß beim Schlichten alle Zähne unter genau gleichen Bedingungen
geschlichtet werden. Vorzugsweise unterbleibt beim Schlichten die gleichzeitige Bearbeitung des
Lückengrundes. Das Ergebnis ist ein Werkstück, dessen Zähne hinsichtlich Gestalt, Teilung und Oberflächengüte
den schärfsten Anforderungen genügen.
In den Zeichnungen, in denen mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben sind, zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Kupplungshälfte, deren Klauen hohle Flanken haben, wobei der
Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 3 verläuft,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt durch die andere Kupplungshälfte, deren Klauen gewölbte
Flanken haben,
Fig. 3 einen Aufriß der in Fig. 1 gezeigten. Kupplungshälfte
mit dem im Schnitt gezeigten Werkzeug, betrachtet in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht in Richtung der Pfeile 4-4 der Fig. 2,
Fig.. 5 und 6 eine den Fig. 3 und 4 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform der
Kupplung,
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform des Verfahrens.
Die Kupplungshälfte 10 (Fig. 1 und 3) hat auf ihrer Stirnseite Klauen 11, deren Flanken einen, positiven
Eingriffswinkel 12 aufweisen, und in radialer Richtung konkav verlaufen. Sie sind nämlich durch: die
äußeren Schnieidkanteni 13 eines Messerkopfes 14 her-
809 723/135
ausgearbeitet, der um eine Achse 15 umläuft. Es kann sich bei dem Werkzeug statt um einen Messerkopf
auch um eine topfförmige Schleifscheibe handeln. Diese Schleifscheibe hat eine kegelförmige Schleiffläche,
mit der sie genauso auf das Werkstück einwirkt wie die äußeren Schneidkanten 13 der Messer.
Die Umlaufaehse 15 des Werkzeugs ist zur Achse 17
der Kupplungshälfte so gelegen — im vorliegenden Fall sind beide parallel —, daß das Werkzeug an zwei
getrennten Zonen des Werkstücks angreift und in diesen gleichzeitig die hohlen Flanken 18 und, 19 zweier
Klauen 11 herausarbeitet, die, wie Fig. 1 zeigt, in erheblichem Abstand voneinander liegen. Die Flanke 19
weist, in Uhrzeigerrichtung, und die Flanke 18 weist
in die entgegengesetzte Richtung. Das heißt mit anderen Worten, daß die im. Abstand voneinander befindlichen
Klauen, an gegenüberliegenden Flanken bearbeitet werden. Während der Messerkopf um seine
Achse umläuft, wird er in Richtung dieser Achse bis zur vollen Eingriffstiefe gegenüber dem Werkstück 10
vorgeschoben und dann wieder zurückgezogen, worauf das Werkstück eine Teilbewegung um seine Achse 17
um eine Teilung erfährt. Dadurch' werden, die nach-Sien
beiden Lückeinzonen in die Bearbeitungslage geb rächt. Das Arbeitsspiel wiederholt sich so oft, bis
sämtliche Klauen und Flanken bearbeitet sind.
Bei der Bearbeitung der zwölf Klauen, der in Fig. 1 gezeigten Kupplungshälfte treten nun drei verschiedeme
Bedingungen für die Werkstoffzerspanung auf. Während der ersten vier Arbeitsspiele trifft das Werkzeug
aai beidien. Zonen auf das volle Werkstück und schneidet in dieses an jeder Zone eine Klauenlücke
hinein. Anders verhält es sich aber bei den nächsten, vier Arbeitsspielen. Dann trifft das Werkzeug nur in
einer der beiden Zonen, auf das volle Werkstück, um dort eine Lücke hineinzuschneiden. Die andere Zone
enthält bereits einen. Schlitz, der zuvor durch das Werkzeug herausgearbeitet worden ist. Bei der Bearbeitung
wird dann, dieser Schlitz nach außen hin er- *
weitert. Die dritte Bedingung für die Zerspanung des Werkstoffs ergibt sich bei den letzten vier Arbeitsspielen.
Dabei trifft das Werkzeug an beiden Zonen auf vorgearbeitete Schlitze. Wie bereits erwähnt,
führt der Unterschied dieser drei Betriebsbedingungen notwendigerweise dazu, daß verschiedene elastische
Verformungen der Maschinenteile eintreten und daher die Klauen nicht genau gleich ausfallen.
Bei dem Verfahren nach der Erfindang wird nun
dieser Mangel in, der folgenden Weise vermieden: Nachdem das Werkzeug bei jedem Arbeitsspiel seinen.
. Hauptvorschub bis zur vollen Eingriffstiefe, also bis zu der1 in Fig. 3 gestrichelt gezeigten Lage, erfahren
hat, wird das Werkzeug um eine Achse 21 in der Richtung des Pfeiles 22. gekippt, und zwar um einen
sehr kleinen Winkel. Die dadurch erreichte zusatzliehe
Vorschubbewegung dient dem Schlichten der beideni Klauenflanken. Die Achse 21 steht senkrecht
auf der gemeinsamen Ebene 23, in welcher die Achsen 15 und 17 liegen. Dabei schneiden sich die Achsen 21
und 15 an einem Punkt, der ziemlich weit entfernt ist vom Schnittpunkt 24 der Achse 15 und der in
den Mitten, der Klauenflanken 18 und 19 errichteten. Normalen 25. Das Werkzeug schlichtet also die
Klauenflanken 18 und. 19 infolge der zusätzlichen Vorschiubbewegung,
die ungefähr in der Richtung des Pfeiles 26 in Fig. 3 verläuft. Dabei werden die
Schneidkanten. 27 der Messerspitzen,, die beim Hauptvorschub
den größten Teil der Zerspanungsarbeit geleistet hatten, νοαή Werkstück abgehoben;. Das gleiche
gilt für die inneren Schneidkanten 28. Das Schlichten sämtlicher Klauenflanken des Werkstücks erfolgt also
unter denselben Zerspanungsbedingungen.
In den Zeichnungen ist die Größe dös dem Schlichten dienenden Zusatzvorschubes stark übertrieben dargestellt.
Praktisch ist die Kippbewegung des Werkzeugs gerade groß genug, um wenige hundertstel
Millimeter Werkstoff von den Klauen abzunehmen.. Am Ende des Zusatzvorschubes verweilt die Werkzeugachse
für kurze Zeit in ihrer Lage. Diese Zeit ist nur so* lang beimessen, daß mit Sicherheit die Klauenflanken
vollständig von den Schneidkanten des Werkzeugs überfahren werden. Dann wird das Werkzeug
in der Hauptvorschubrichtung zurückgezogen, worauf die Teilbewegung des Werkstückes erfolgt.
Die andere Kupplungshälfte 29 (Fig. 2 und 4), die zum Eingriff in. die Kupplungshälfte 10 bestimmt ist,
wird in ähnlicher Weise bearbeitet. Indessen sind ihre Klauen 31 an den: Flanken in radialer Richtung gewölbt.
Sie werden nämlich durch die Innenschneidkanten
32 des Messerkopfes 33 bearbeitet, der dabei um die Achse 34 umläuft. Auch hier kann der Messeirkopf
durch, eine entsprechende Schleifscheibe ersetzt
sein. Nach dem Vorschub des Messerkopfes 33 bis in die volle:, in Fig. 4 gestrichelt angedeutete1 Eingriffsstellung
erfolgt der Zusatz vorschub zum Schlichten.
Er wird durch eine Kippbewegung um eine Achse 36 in Richtung des Pfeiles 35 bewirkt. Dadurch gelangt
das Werkzeug in. die in vollen Linien gezeigte Lage. Die Achse 36 verläuft lotrecht zu der Ebene, in weleher
die Achsen 17 und. 34 liegen. Dabei schneiden, sich die Achsen' 36 und 34 in einem Punkt, der über den
Schnittpunkt 37 hinaus außen, gelegen ist. Der Schnittpunkt
37 ist der Punkt, in dem sich die Achse 34 und eine auf der Klauenflanke errichtete Normale 38
schneiden. Der dem Schlichten dienende Zusatzvorschub·
erfolgt also in der Richtung des Pfeiles 39. Durch ihn werden, die Messerschnieidkanten an der
Außenseite des Messers und an der Spitze des Messers vom Werkstück abgehoben.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Verfahren dargestellt, mit dessen Hilfe man Klauen mit sich auf Null belaufendem
Eingriffswinkel herausarbeiten kann. Dazu müssen Werkzeug und Werkstück die dargestellte gegenseitige
Stellung einnehmen. Damit die Messer in Achsenrichtung hinterschliffen werden können und
sich daher ohne Änderung des wirksamen Messerkopfdurehmessers
schärfen, lassen, verlaufen die dem Schlichten, dienenden Schneidkanten zur Messerkopf-.
achse geneigt. Um Klauen mit axial verlaufenden oder wenigstens mit einem sehr kleinen. Neigungswinkel
zur Achse des Werkstückes herauszuarbeiten, muß also die Achse des Messerkopfes zur Werkstückachse
geneigt verlaufen. Dies zeigt Fig. 5. Dort verlaufen die Flanken der Klauen in Richtung der Achse
des Werkstückes. Die äußeren Schneidkanten 42 der Messer sind zur Messerkopf achse 43 geneigt und diese
wiederum zur Achse 44 des Werkstückes 41. Fig. 6 zeigt die Bearbeitung der anderen Kupplungshälfte 45.
Die Klauenflanken des Werkstückes 41 werden mit den, inneren Schneidkanten 46 bearbeitet, die zur
Messerkopf achse 47 geneigt verlaufen.. Die Achse 47
wiederum ist zur Achse 44 des Werkstückes 41 geneigt. In den beiden Fällen der Fig. 5 und 6 erfolgt
der Ha.uptvorschub bis zu voller Eingriffstiefe etwa in der Richtung der Messerkopf achse. Ist die volle
Eingriffstiefe erreicht, so daß die Werkzeuge die gestrichelt gezeigten Stellungen einnehmen, dann erfolgt
das Schlichten. Zu diesem Zweck werden die Werkzeuge um einen kleinen. Winkel gekippt, wodurch sie
in die in ausgezogenen Linien gezeigten, endgültigen
Stellungen gelangen. Dadurch erfolgt dann das Schlichten. In Fig. 5 verläuft die Kippachse 48 lotrecht
zu der gemeinsamen Ebene, in welcher die Achsen 44 und 43 liegen. Die Achse 48 schneidet die
Achse 43 an einer Stelle, die vom Schnittpunkt 49 der mittleren, auf der Klauenflanke errichteten Normalen
51 nach innen entfernt gelegen ist. Gemäß Fig. 6 erfolgt die dem Schlichten dienende Kippbewegung, also
der zusätzliche Vorschub, um eine Achse 52, welche die Werkzeugachse rechtwinklig ■ an einer Stelle
schneidet, die über den. Schnittpunkt 53 der mittleren Flankennormalen 54 hinaus nach außen entfernt liegt.
In Fig. 7 ist ein etwas anderes Verfahren veranschaulicht.
Das Werkstück 41 und der mit den äußeren Messerkanten 42 zum Schnitt gelangende Messerkopf
entsprechen denjenigen der Fig. 5. Auch hier wird der Messerkopf bis zur vollen Eingriffstiefe vorgeschoben,
so daß er in die gestrichelt gezeigte Stellung gelangt. Dieser Hauptvorschub verläuft genau
oder annähernd in der Richtung der Messerkopfacbse 43. Wenn aber diese gestrichelt gezeigte Stellung erreicht
ist, dann wird· der Hauptvorschub umgekehrt, und gleichzeitig erfolgt der Zusatzvorschub in Gestalt
einer Kippbewegung des Messerkopfes in der Richtung des Pfeiles um die Kippachse 55. Diese schneidet
die, Messerkopfachse an einer Stelle, die über den Schnittpunkt 49 der mittleren Flankennormalen 51
hinaus nach außen entfernt ist. Infolge der rückläufigen Hauptvorschubbewegung wandert die Kippachse
während des Kippens vom Punkt 55' zum Punkt 55. Dadurch wird dasselbe Ergebnis erreicht, wie bei dem
an Hand von, Fig. 5 erläuterten Verfahren, obgleich die Richtung des Kippvorsch'ubes und die Lage der
■Kippaohse gegenüber dem Schnittpunkt der mittleren Flankennormalen, umgekehrt ist; denn die durch den
Vektor 56 dargestellte rückläufige Hauptvorschubbewegung
steht in einer solchen Beziehung zu de.r durch die Kippbewegung.bewirkten Komponente der
Werkzeugverstellung 57, daß sich eine resultierende Vorschubbewegung 58 ergibt. Diese aber verläuft
genau oder annähernd in derselben Richtung wie der Zusatzvorschub bei dem Verfahren, gemäß Fig. 5, bei
dem: er durch Kippen um die Achse 48 in der entgegengesetzten Richtung erzeugt wurde.
Das aiii Hand der Fig. 7 erläuterte Verfahren kann
man auch, beim Verzahnen der anderen Kupplungshälfte 45 verwenden.
Auch sei, erwähnt, daß die rückläufige Hauptvorschubberwegung
in: der Richtung des Vektors 56 und die. Kippbewegung um die Achse 55 nicht gleichzeitig
zu erfolgen brauchen; denn die Kippbewegung kann auch stattfinden., nachdem durch den rückläufigen
Hauptvorschub die Kippachse von 55' bis 55 gewandert
ist. Wenn das geschehen ist, wird, die rückläufige Vorschubbewegung unterbrochen und die Kippbewegung
herbeigeführt.
Claims (8)
1. Verfahren zum Verzahnen eines Werkstückes mit auf einem Kreise angeordneten, axialen
Zähnen mittels eines Stirnmesserkopfes oder einer topfförmigen SchJeifsahei.be, bei dem gleichzeitig
zwei nicht benachbarte Zähne des Werkstückes an ihren gegenüberliegenden, auf einer gemeinsamen
Rotationsfläche um die Werkzeugachse liegenden Flanken bearbeitet werden, wobei das Schruppen
bei einer gegenseitigen Vorschubbewegung zwischen dem Werkzeug und dem nicht umlaufenden
Werkstück bis zu den an die Flanken angrenzenden Zahnlückengründen und in der die Achsen von
Werkzeug und Werkstück enthaltenden Ebene erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Schruppen der Flanken (18, 19) diese bei einer zusätzlichen Vorschubbewegung geschlichtet werden,
deren Richtung in der genannten Ebene, jedoch geneigt zur Vorschubrichtung beim Schruppen verläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Neigung der Vorschubrichtung
des Werkzeuges beim Schlichten derart ist, daß das Werkzeug nach Vollendung des Schruppschnittes von den Gründen der Klauenlücken abgehoben
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche, dem Schlichten dienende Vorschubbewegung eine Kippbewegung
(22) um eine Achse (21) ist, die/zu der gern eins amen Ebene (23) der Achsen (15 und 17) des
Werkzeuges und dies Werkstückes rechtwinklig ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (21) der Kippbewegung
die Werkzeugaichse (15) schneidet.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der Kippbewegung (55) zusätzlich translatorisch bewegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der translatorischen
Bewegung der Achse (55) entgegengesetzt der dem Schruppen dienenden Vorschubbewegung ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die translatorische Bewegung
geradlinig ist.
8. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die translatorische Bewegung
und die Kippbewegung aufeinanderfolgen
oder gleichzeitig stattfinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 598/1*1 8. (809 723/135 1.59)
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1954
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