DE1037084B - Stripperkran - Google Patents

Description

Anmelder:

Maschinenfabrik Deutschland
Aktiengesellschaft, Dortmund, Borsigstr. 22

Willi Leweke, Bockum-Hövel,

und Helmut Kandzia, Rheinhausen,

sind als Erfinder genannt worden

Konsole 9 eine von einer Hülse 8 umschlossene, zum Schließen der Zange dienende Druckfeder 7 angebracht. Die Hülse 8 besitzt einen Ansatz 6, der mit einem entsprechenden Ansatz 18 an dem Stempel 10 zusammenwirken kann. Üblicherweise hält dieser Ansatz 18 über den Ansatz 6 und die Hülse 8 die Druckfeder 7 hoch, so daß sie nicht auf den Druckteller 5 einwirken kann. Da aber der Stempel 10 nach unten geht, folgt der Ansatz 6 und damit die Hülse 8 gleichfalls dem Ansatz 18 des Stempels, bis diese Hülse 8 auf den Druckteller 5 stößt. Alsdann wirkt sich die der Feder 7 noch verbliebene weitere Spannkraft aus, und die Zange 1 wird geschlossen, während die Öffnungsfeder 13 durch das Schwenken des Schenkels 2 gespannt wird. Die Kokille wird ergriffen, und der Strippvorgang beginnt. Wird die Kokille abgesetzt, so ergibt sich das umgekehrte Spiel.

Pate ν ta ν s ρ r u c h:

Stripperkran mit zweierlei Anpreßdruck für Blöcke und Blockformen und elastischen Gliedern im Zangengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite jedes Zangenschenkels eine Öffnungsfeder (13) angeordnet ist, während die Außenseite jedes Zangenschenkels über einen Nocken mit einer Schließfeder in Verbindung steht.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 765 706, 571 535.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Es sind Stripperkräne bekannt, die mit Zangen zum Abstreifen der Kokillen von gegossenen Stahlblöcken versehen sind. Diese Zangen sind an einem vom Kran aus heb- und senkbaren Zangenkopf angeordnet und haben üblicherweise eine Winkelform. Sie sind im Scheitelpunkt des Winkels am Zangenkopf angelenkt. Ein kurzer, in den Zangenkopf hineinragender Schenkel steht mit dem Stempel in Verbindung. In der Nähe der Anlenkung besitzt der Zangenschenkel einen Nocken, der mit einer Druckfeder in Verbindung steht, durch die die Zangenschenkel geöffnet werden. Diese Konstruktionen erfordern eine sehr große Bauhöhe und sind daher bei kurzen Stripperwerken mit großen Zangenöffnungen nicht unterzubringen.

   Gegenstand der vorbezeichneten Erfindung ist nun ein Stripperkran mit zweierlei Anpreßdruck für Blöcke und Blockformen und elastischen Gliedern im Zangengetriebe, bei dem an der Innenseite jedes Zangenschenkels eine Öffnungsfeder angeordnet ist, ^ao während die Außenseite über einen Nocken mit einer Schließfeder in Verbindung steht. Gegenüber der bekannten Zange, die gleichfalls an der Außenseite des Zangenschenkels einen Nocken und eine Feder besitzt, dient diese Feder beim Erfindungsgegenstand zum Schließen der Zange, während sie bei der bekannten Anordnung die Zange öffnet. Auch weist die bekannte Zange nur eine Feder auf, sie schließt sich also durch das Eigengewicht.

   Die Zange gemäß der vorliegenden Erfindung dagegen gestattet die Einstellung jeder gewünschten Spannung der Feder und damit die Einstellung jedes gewünschten Anpreßdruckes. Außerdem können auch ohne weiteres Zangen mit großer Maulbreite untergebracht werden.

   Tn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.

   Der Stempel 10 faßt mit seinem Kopf 11 unter die I nnenseite der Zangenschenkel 2 der Zange 1, die in den Anlenkpunkten 3 des Zangenkopfes 16 drehbar gelagert sind. Die Öffnungsfedern 13 stehen mit den Innenseiten der Zangenschenkel 2 in Verbindung und stützen sich gegen das feste Auflager 14 am Stripperrohr 15 ab. In der Nähe des Anlenkpunktes 3 besitzen die Zangenschenkel 2 je einen Nocken 17, der über eine Druckstange 4 mit einem Druckteller 5 verbunden ist. Oberhalb dieses Drucktellers 5 ist an einer Stripperkran