DE10361460A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formsteinen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Herstellung von Formsteinen mit einer Form (2) mit wenigstens einem Formnest (3a, 3b), einer diese mit einem Betongemisch oder dergleichen befüllenden Füllvorrichtung (4, 6) und einem Abstreifer (5), welcher nach dem Befüllen der Form (2) in einer durch die Oberseite der Form (2) definierten Ebene über die leicht überfüllte Form (2) bewegbar ist. Hierbei ist der Abstreifer (5) auf einer in der Ebene liegenden Kurve über die Form (2) bewegbar, auf welcher der Abstreifer (5) eine erste Bewegungskomponente in eine Abstreifrichtung und eine davon abweichende zweite Bewegungskomponente aufweist, welche in Intervallen in entgegengesetzte Richtungen etwa quer zur Abstreifrichtung verläuft, und hierbei unter Erzeugung von Schub- und/oder Scherkräften auf das mitbewegte bzw. anhaftende Betongemisch einwirkt und das in der Form (2) verbleibende Betongemisch einebnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Betonformsteinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein verfahren zu dessen Herstellung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
  • Zur Herstellung von Formsteinen insbesondere Betonblöcken ist aus der DE 102 17 523 A1 eine Anlage bekannt, welche einen Schubkasten zum Befüllen von Formnestern einer Form aufweist. Der Schubkasten bzw. Füllwagen weist eine bewegliche wand auf, welche bei einer Rückfahrbewegung des Schubkastens rüttelnd auf die in die Formnester gefüllte Masse einwirkt. Hierzu wirkt ein Motor auf die bewegliche Wand ein, so dass diese in Fahrtrichtung des Füllwagens hin- und herschwingt und das Betongemisch hierbei rüttelt. Nachteilig an einer derartigen Anlage ist, dass diese beim Abziehen der gefüllten Form mit der sich in Fahrtrichtung bewegenden Wand regelmäßig eine Sogwirkung auf das sich in den Formnestern befindlichen Betongemisch ausübt und somit dazu neigt aus den Formnestern zuviel Betongemisch herauszustreichen. Das beschriebene Rütteln stellt keine Planebenheit her, sondern es stellt lediglich den Füllgrad sicher.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung eines Betonformsteins vorzuschlagen, welche bzw. welches es erlaubt nach dem Befüllen der Form eine plane Oberfläche bereitzustellen, wobei die Formnester keine durch eine Sogwirkung hervorgerufene Unterfüllung aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung bzw. einem Verfahren der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 13 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht vor, das in den Formnestern der Form befindlichen Betongemisch mit einem Abstreifer zu glätten, welcher entlang Kurve auf der Höhe der Oberkante der Form über die Form bewegbar ist, wobei der Abstreifer in Abstreifrichtung über die Form gleitet und sich hierbei quer zur Abstreifrichtung hin und her bewegt. Diese der Bewegung in die Abstreifrichtung überlagerte Hin- und Herbewegung führt bei der Betrachtung eines auf dem Abstreifer liegenden Punktes zu einer in die Abstreifrichtung verlaufenden sinus- oder dreiecksähnliche Schwingungskurve. Die Richtungsumkehr des Abstreifers an den Hoch- und Tiefpunkten der Kurve erzeugt regelmäßig Scherkräfte zwischen dem mitgezogenen Betongemisch und dem Abstreifer, welche ausreichen, die Mitnahme von anhaftendem Betongemisch und somit die Ursache für den Sogeffekt zu unterbrechen. Durch dieses wiederholte Unterbrechen des Sogeffekts wirkt der Abstreifer über die gesamte Formlänge gleichmäßig auf das eingefüllten Betongemisch ein und es ist vermieden, dass sich in Bereichen, in welchen vor dem Abstreifer größere Mengen Betongemisch zu transportieren sind, der Sogeffekt stärker auswirkt.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, den Abstreifer an einer Seitenwand einer als Füllwagen ausgebildeten Füllvorrichtung anzuordnen. Hierdurch ist es möglich auf eine gesonderte Vorrichtung zu verzichten, welche den Abstreifer über die Form bewegt.
  • Weiterhin ist es vorgesehen, den Abstreifer relativ zum Füllwagen insbesondere quer zur Fahrtrichtung des Füllwagens in der Ebene (E) beweglich aufzuhängen. Dies erlaubt die Verwendung einer einfachen Mechanik zur Erzeugung der Bewegung des Abstreifers.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, den Abstreifer während der Bewegung in die Abstreifrichtung abwechselnd um 1 mm bis 200 mm nach rechts und um 1 mm bis 200 mm nach links auszulenken. Eine derartige Auslenkung bewirkt den gewünschten Effekt und lässt sich konstruktiv einfach ausführen.
  • Die Erfindung sieht bezogen auf die Kurven, welche die Bewegung des Abstreifers beschreiben etwa 20 bis 400 Perioden pro Minute vor. Hierdurch ist das ständige Unterbrechen der Sogwirkung erreicht.
  • Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorgesehen der Abstreifer in Abziehrichtung (x-Richtung) insbesondere mit einer Geschwindigkeit von vx = 5 m/min bis vx = 100 m/min zu verfahren. In einem derartigen Geschwindigkeitsintervall lässt sich das gewünschte Ergebnis erzielen und lassen sich gleichzeitig wirtschaftliche Stückzahlen erreichen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsvariante ist es vorgesehen, eine Auslenkung des Abstreifers von etwa +/–25mm mit einer Bewegung des Abstreifers von etwa 180 Perioden pro Minute einer Abstreifgeschwindigkeit in x-Richtung von vx = 30 m/min zu kombinieren. Mit einer derartigen Kombination lässt sich eine besondere glatte und gleichmäßige Betonoberfläche erzielen.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, die zweite in y- und y'-Richtung gerichtete Bewegungskomponente durch eine senkrecht zur ersten Bewegungskomponente liegende Hin- und Herbewegung zu verwirklichen. Eine derartige Bewegung lässt sich mechanisch einfach beispielsweise durch einen doppelt wirkenden hydraulischen oder pneumatischen Zylinder realisieren.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, die zweite Bewegungskomponente durch eine auf einer Kreisbahn liegende Pendelbewegung des Abstreifers zu bewirken. Auch eine derartige Bewegung lässt sich mit einfachen Standardbauteilen erzeugen.
  • Insbesondere sieht die Erfindung vor, den Abstreifer an wenigstens einer Schiebeführung zu lagern. Hierdurch lässt sich dieser robust lagern.
  • Durch die Verbindung des Abstreifers mit einer Exzenterscheibe mittels einer Kurbelstange lässt sich einfach eine hin- und hergehende Bewegung des Abstreifers realisieren.
  • Ein Hydromotor oder ein Elektromotor stellen einen einfach zu realisierenden Antrieb für die Exzenterscheibe dar.
  • Eine Bewegung des Abstreifers entlang einer Dreieckskurve oder einer Sinuskurve lässt sich mechanisch einfach ohne aufwendige Steuerung realisieren und ist deshalb für den Einsatz bei der Betonsteinherstellung besonders geeignet.
  • Die Erfindung sieht auch ein Verfahren zur Herstellung von Formsteinen mit einer glatten, ebenen Oberfläche in einer Form vor. Dies wird dadurch beschrieben, dass die Form über ihre Oberkante hinaus mit Betongemisch befüllt wird und anschließend der Abstreifer auf der Höhe der Oberkante der Form in Abstreifrichtung und gleichzeitig in ständig wechselnde etwa entgegengesetzte Richtungen über die Form bewegt wird. Mit dem Erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich die für die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgezeigten Vorteile realisieren.
  • Die Erfindung sieht insbesondere vor, das in der Form befindliche Betongemisch nach dem Abstreifen der Oberfläche in bekannter Weise mit einem Formstempel zu verdichten und hierbei zu rütteln. Ebenso sieht die Erfindung auch vor das Betongemisch nach dem Abstreifen der Form ohne weitere Behandlung aushärten zu lassen und dann zu entformen. Weiterhin ist das befüllen der Form mit zwei und mehr unterschiedlichen Massen vorgesehen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Hierbei zeigt:
  • 1a1d: zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in verschiedenen Stellungen,
  • 1e: zeigt eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß der 1d,
  • 2a: zeigt eine Seitenansicht eines an einem Füllwagen angeordneten Abstreifers aus einer in der 1d angedeuteten Richtung IIa in einer ersten Stellung,
  • 2b: zeigt eine Draufsicht auf den in der 2a gezeigten Bereich des Füllwagens,
  • 2c: zeigt eine weitere Seitenansicht des in der 2a gezeigten Füllwagens, wobei der Abstreifer in einer zweiten Stellung steht,
  • 3a: zeigt schematisch und idealisiert unterschiedliche Stellungen, welche der Abstreifer während des Abstreifvorgangs einnimmt und
  • 3b: zeigt schematisch eine Bewegungsvariante für den Abstreifer.
  • In den 1a bis 1e ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 schematische in unterschiedlichen Stellungen und Ansichten dargestellt. In der 1a ist die Vorrichtung 1 in Seitenansicht in einer ersten Stellung A dargestellt. Die Vorrichtung 1 umfasst im wesentlichen eine geschnitten dargestellte Form 2 mit vier Formnestern 3a bis 3d (siehe auch 1e) und eine Füllvorrichtung 4 mit einem Abstreifer 5, welche als Füllwagen 6 ausgebildet ist. In einem Innenraum 7 des Füllwagens 6 befindet sich ein Betongemisch (im folgenden Text auch vereinfacht als Beton bezeichnet), mit welchem die Formnester 3a bis 3d befüllt werden. Hierzu fährt der Füllwagen 6 auf Schienen 8 in eine Füllrichtung x' über die Form 2, welche auf einer Formunterlage 9 gelagert ist. In der Stellung A steht der Füllwagen 6 in einer Wartestellung, in welcher beispielsweise das Pressen des in den Formnestern befindlichen Betons durch nicht dargestellte Stempel oder das Entformen der erzeugten Formsteine oder das Reinigen der Form oder ein Formwechsel erfolgen kann.
  • In der 1b ist die Vorrichtung in einer zweiten Stellung B gezeigt, in welcher der Füllwagen 6 die Formnester 3b und 3c der Form 2 bereits überfahren hat. Der Füllwagen ist zu einer Unterseite 10 offen ausgebildet und hat somit in der Füllstellung B die überfahrenen Formnester 3b und 3c bereits mit dem Beton M befüllt. Aus der Stellung B bewegt sich der Füllwagen 6 weiter in die Füllrichtung x' bis dieser eine Umkehrstellung C erreicht.
  • Diese dritte Stellung C der Vorrichtung 1 ist in der 1c dargestellt. Auf dem Weg von der Stellung B in die Stellung C hat der Füllwagen 6 auch die Formnester 3a und 3d überfahren und befüllt. Die Formnester 3a bis 3d sind nun leicht überfüllt, das heißt der Beton M steht in den Formnestern 3a bis 3d zumindest bereichsweise leicht über eine Ebene E über, welche durch eine Oberseite 11 der Form 2 definiert ist. Aus der Umkehrstellung C bewegt sich der Füllwagen 6 zusammen mit dem Abstreifer 5 nun in eine Abstreifrichtung x zurück in die Wartestellung A.
  • Die 1d zeigt die Vorrichtung 1 in einer vierten Stellung bzw. Abstreifstellung D. Diese Momentaufnahme zeigt den Abstreifer 5, welcher mit einer Unterkante 12 auf der Höhe der Ebene E steht und den in Richtung x' hinter ihm liegenden Beton M bereits eingeebnet hat. Im Bereich des Abstreifers 5 ist der Füllwagen 6 geschnitten dargestellt. In diesem aufgeschnittenen Bereich, welcher den Einblick in den Innenraum 7 des Füllwagens 6 freigibt, ist der Beton M zu sehen, welchen der Abstreifer beim Überfahren der Formnester 3a bis 3d bzw. der Form im Bereich von Stegen 13 abgetragen hat. In der 1d ist weiterhin der Verlauf von Querwänden 14 und 15 des Füllwagens 6 mit gestrichelten Linien angedeutet. Diese enden oberhalb der Ebene 8 bzw. der Form 2, lassen zu der Ebene E Spalte 14' und 15' frei und haben auf dem Niveau der Ebene E somit keine Abstreifwirkung.
  • Wie aus der 1d hervorgeht, welche eine Draufsicht auf die 1e zeigt, bewegt sich der Abstreifer 5 bei der Fahrt des Füllwagens 6 aus der Umkehrstellung C zurück in die Wartestellung A nicht nur in die Abstreifrichtung x, sondern wird hierbei auch noch quer zur Abstreifrichtung x in abwechselnd Pfeilrichtungen y bzw. y' bewegt, das heißt der Abstreifer 5 gleitet mit seiner Unterkante 12 auf einer durch die Bewegungen in x, y und y' definierten Kurve K (siehe z.B. 3a) auf dem Niveau der Ebene E über die Form 2 bzw. über die Formnester 3a bis 3d. In den 1d und 1e steht der Abstreifer 5 in einer maximal in die Pfeilrichtung y ausgelenkten Stellung KL.
  • Die 2a zeigt eine Seitenansicht eines an einem Füllwagen 6 angeordneten Abstreifers 5 aus einer in der 1d angedeuteten Richtung IIa. Der Abstreifer 5 steht in einer Mittelstellung KM. Der Abstreifer 5 weist vier Langlöcher 20 auf und ist über diese mit einer I-förmigen Tragvorrichtung 21 verschraubt, wobei die Langlöcher 20 eine Höhenverstellung des Abstreifers 5 in Richtung z bzw. z' erlauben. Die Tragvorrichtung 21 weist vier Hülsen 22 (siehe 2b) auf, mit den diese auf vier Führungsstangen 23 in y- bzw. y'-Richtung beweglich geführt ist. Die Führungsstangen 23 sind paarweise über je zwei Halter 24 an einer Querwand 15 des Füllwagens 6 befestigt. Als Antrieb dient ein Hydromotor 25 mit einer Exzenterscheibe 26, welcher an der Querwand 15 angeflanscht ist. Die Exzenterscheibe 26 bewegt eine Kolbenstange 27, welche and der Tragvorrichtung 21 angelenkt ist und diese bei durch die Drehung der Exzenterscheibe 26 auf den Führungsstangen 23 in die Pfeilrichtungen y und y' hin- und herschiebt. Der Füllwagen 6 trägt weiterhin an einer Oberseite eine Bürste 28, welche dazu dient, während des Füllens und Abstreifens der Form die über der Form ruhenden Stempel zu reinigen.
  • In der 2b ist eine Ansicht des in der 2a gezeigten Füllwagens 6 aus der Blickrichtung IIb dargestellt. In dieser Draufsicht sind sämtliche in der 2a beschriebenen Bauteile erkennbar. Die Tragvorrichtung 21 ist als Schweißkonstruktion ausgeführt, welche insbesondere aus U-Profilen 29 gebildet ist. Die Bauteile 21, 22, 23 und 24 bilden eine Schiebeführung 30 für den Abstreifer 5.
  • Die 2c zeigt den aus den 2a und 2b bekannten Füllwagen 6, wobei der Abstreifer 5 in einer anderen Stellung K1 steht. Die Exzenterscheibe 26 des Hydromotors 25 hat sich gegenüber der in der 2a gezeigten Stellung um 180° in eine Pfeilrichtung u gedreht. Dies bedeutet, dass sich der Abstreifer 5 aus der in der 2a gezeigten Stellung KM zunächst in die Pfeilrichtung y und anschließend in die Pfeilrichtung y' bewegt hat bis die in der 2c gezeigte Stellung K1 erreicht ist. Bei einer weiteren Drehung der Exzenterscheibe 26 in die Pfeilrichtung u um 180° erfolgt nun eine weitere Bewegung des Abstreifers 5 in die Pfeilrichtung y' und eine anschließende Rückbewegung in die Pfeilrichtung y bis die in der 2a gezeigte Stellung KM des Abstreifers 5 wieder erreicht ist.
  • Die 3a zeigt eine schematische und idealisierte Darstellung eines sich über eine Form bewegenden Abstreifers 5 und der dieser Bewegung zu Grunde liegenden Kurve K. Der Abstreifer 5 weist eine erste Bewegungskomponente I auf, welche durch eine Bewegung in die Pfeilrichtung x realisiert ist. Weiterhin weist der Abstreifer 5 eine zweite Bewegungskomponente II auf, welche durch abwechselnde Bewegungen in die Pfeilrichtungen y bzw. y' gegeben ist. während der Bewegung in die Pfeilrichtung x wandert der Abstreifer 5 wiederholt von einer mittleren Stellung KM, in eine linke Stellung KL, über eine weitere mittlere Stellung KM in eine rechts Stellung KR und wieder in eine mittlere Stellung KM. Das heißt, der Abstreifer 5 bewegt sich in x- Richtung entlang der Kurve K, welche in der 3a beispielhaft als Dreieckskurve dargestellt ist. Ebenso ist eine sinusförmiger Verlauf der Kurve denkbar, wobei der Verlauf der Kurve im wesentlichen durch den Antrieb für die y/y'-Bewegung des Abstreifers bestimmt wird.
  • In der 3b ist schematisch ein Abstreifer 5 dargestellt, welcher bei einer Bewegung in x-Richtung über eine nicht dargestellte Form auf einer gedachten Kreisbahn KB ähnlich wie ein Anker in Richtungen v und v' hin und herschwingt.
  • Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche. Insbesondere ist es vorgesehen, den Abstreifer auch als Bauteil auszubilden, welches unabhängig von dem Füllwagen nach dem Befüllen der Form bzw. der Formnester über die Form bewegbar ist. Ebenso sieht die Erfindung auch eine ungleichförmige Bewegung mit zunehmender und/oder abnehmender Geschwindigkeit vx des Abstreifers in die Abstreifrichtung vor.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Form
    3a–3d
    Formnest in 2
    4
    Füllvorrichtung
    5
    Abstreifer
    6
    Füllwagen
    7
    Innenraum von 6
    8
    Schiene
    9
    Formunterlage
    10
    Unterseite von 6
    11
    Oberseite von 2
    12
    Unterkante von 5
    13
    Steg von 2
    14, 15
    Querwand von 6
    14', 15'
    Spalt zwischen 14 bzw. 15 und E
    20
    Langloch in 5
    21
    Tragvorrichtung
    22
    Hülse an 21
    23
    Führungsstange für 22
    24
    Halter für 23
    25
    Hydromotor
    26
    Exzenterscheibe an 25
    27
    Kolbenstange, Kurbelstange
    28
    Bürste
    29
    U-Profil
    30
    Scheibeführung
    A
    erste Stellung von 1, Wartestellung
    AK
    Amplitude von K
    B
    zweite Stellung von 1, Füllstellung
    C
    dritte Stellung von 1, Umkehrstellung
    D
    vierte Stellung von 1, Abstreifstellung
    E
    Ebene
    K
    Kurve
    KM
    Mittelstellung von 5
    KA
    rechte Extremstellung von 5
    KL
    linke Extremstellung von 5
    KB
    Kreisbahn
    M
    Betongemisch
    u
    Drehrichtung von 25
    vx
    Abstreifgeschwindigkeit
    v, v'
    Bewegungsrichtung auf der Kreisbahn KB
    x
    Abstreifrichtung
    x'
    Füllrichtung
    y, y'
    Querrichtung
    z, z'
    Höhenrichtung
    I
    erste Bewegungskomponente
    II
    zweite Bewegungskomponente

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) zur Herstellung von Formsteinen mit einer Form (2) mit wenigstens einem Formnest (3a3b), einer diese mit einem Betongemisch (M) oder dergleichen befüllenden Füllvorrichtung (4, 6) und einem Abstreifer (5), welcher nach dem Befüllen der Form (2) in einer durch die Oberseite (11) der Form (2) definierten Ebene (E) über die leicht überfüllte Form (2) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (5) auf einer in der Ebene (E) liegenden Kurve (K) über die Form (2) bewegbar ist, auf welcher der Abstreifer (5) eine erste Bewegungskomponente (I) in eine Abstreifrichtung (x) und eine davon abweichende zweite Bewegungskomponente (II) aufweist, welche in Intervallen in entgegengesetzte Richtungen (y, y'; v, v') etwa quer zur Abstreifrichtung (x) verläuft, und hierbei unter Erzeugung von Schub- und/oder Scherkräften auf das mitbewegte bzw. anhaftende Betongemisch (M) einwirkt und das in der Form (2) verbleibenden Betongemisch (M) einebnet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllvorrichtung (4) als Füllwagen (6) ausgebildet ist und der Abstreifer (5) an einer Seitenwand (15) des Füllwagens (6) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (5) relativ zum Füllwagen (6) insbesondere quer zur Fahrtrichtung (x) des Füllwagens (6) in der Ebene (E) bewegbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurve (K), auf der sich der Abstreifer (5) bewegt, eine Amplitude (AK) von insbesondere +/–25 mm aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (5) insbesondere etwa 180 Hin- und Herbewegungen in y- bzw. y'-Richtung pro Minute ausführt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (5) in x-Richtung insbesondere etwa mit einer Geschwindigkeit vx = 30 m/min verfahrbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bewegungskomponente (II) durch eine senkrecht zur ersten Bewegungskomponente (I) liegende Hin- und Herbewegung definiert ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bewegungskomponente (II) durch eine auf einer Kreisbahn (KB) liegende Pendelbewegung definiert ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (5) an wenigstens einer Schiebeführung (30) gelagert ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (5) über eine Kolbenstange (27) mit einer Exzenterscheibe (26) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterscheibe (26) insbesondere von einem Hydromotor (25) oder einem Elektromotor antreibbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (5) insbesondere auf einer Dreieckskurve (K) oder einer Sinuskurve über die Form (2) bewegbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (5) höhenverstellbar ist.
  14. Verfahren zur Herstellung von Formsteinen mit einer glatten, ebenen Oberfläche in einer Form (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Form (2) über ihre Oberkante (11) hinaus mit dem Betongemisch (M) befüllt wird und dass anschließend ein Abstreifer (5) auf der Höhe der Oberkante (11) der Form (2) in Abstreifrichtung (x) und gleichzeitig in ständig wechselnde etwa entgegengesetzte Richtungen (y, y'; v, v') über die Form (2) bewegt wird.
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