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Die Erfindung betrifft eine Steuerungseinheit einer
Antriebseinheit, die Leistung aus einem elektrischen Motor entnimmt,
und genauer eine Steuerungseinheit, die in Antriebseinheiten für elektrische Fahrzeuge
und Antriebseinheiten für
Hybridfahrzeuge verwendet wird.
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In letzter Zeit wurden elektrische
Antriebseinheiten entwickelt, in denen ein Steuerungseinheitsabschnitt,
der aus einem Umrichter zur Steuerung eines elektrischen Motors
(in der Beschreibung sind ein Motor und ein Generator, der ebenfalls
als Motor betätigt
wird, allgemein als elektrischer Motor bezeichnet) und eine Steuerungsvorrichtung
zur integrierten Steuerung des Umrichters und der Antriebseinheit:
zusammengesetzt ist, an einem Antriebseinheitsgehäuse angebracht.
Das Antriebseinheitsgehäuse
nimmt darin den elektrischen Motor auf. In dem Fall, dass eine Antriebseinheit,
die mit einem derartigen Steuerungseinheitsabschnitt vereinigt ist, an
einem Fahrzeug, insbesondere in einem Motorraum des Fahrzeugs, eingebaut
ist, werden verschiedene Beschränkungen
in Hinsicht auf das Anbringen (die Befestigung) um den Umrichter
hervorgerufen, obwohl der Steuerungseinheitsabschnitt unwiderruflich
vereinigt ist. Beispielsweise fallen der Bedarf zur Gewährleistung
einer Knautschzone in Längsrichtung
des Fahrzeugs, das Vorhandensein von seitlichen Teilen in seitlicher
Richtung des Fahrzeugs und dergleichen unter diese Beschränkungen.
Bisher wurde eine Antriebseinheit vorgeschlagen, in der ein Steuerurigseinheitsabschnitt
einschließlich
eines Umrichters usw. derart angeordnet ist, dass sie in aufwärts gerichteter
Richtung des Fahrzeugs, in der die Beschränkungen relativ gering sind,
von der Antriebseinheit aus angeordnet ist.
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Wie es in der
JP-A-2001-119898 beschrieben
ist, ist ein Steuerungseinheitsabschnitt der Antriebseinheit derart
aufgebaut, dass Schaltelement-Leistungsmodule eines Umrichters an
einer Unterseite eines Umrichtergehäuses befestigt sind, der an
der Oberseite eines Antriebseinheitsgehäuses befestigt ist und in der
Form eines rechteckigen Zylinders mit einem Boden vorliegt. Glättungskondensatoren,
die an dem Umrichter angebracht sind, sind an einer Befestigung,
die aus einem mittleren Abschnitt einer Zylindertrommel eines Gehäuserahmens
vorspringt, durch eine Halterung angebracht. Weiterhin ist eine
Steuerungsplatine an der Oberseite der Trommel befestigt.
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Die Anmelderin geht davon aus, dass,
wenn die Positionierung des Steuerungseinheitsabschnitts in Bezug
auf die Antriebseinheit zur Vereinigung damit als solches angebracht
ist, Vibrationswiderstand oder Erschütterungswiderstand der angebrachten elektrischen
Teile ein Problem ist, wenn der Steuerungseinheitsabschnitt während des
Laufs eines Fahrzeugs Vibrationen (Schwingungen, Erschütterungen)
ausgesetzt ist, wenn in Betracht gezogen wird, dass eine derartige
vereinigte Struktur bei elektrischen Fahrzeugen angewendet wird.
Außerdem ist,
wenn in Betracht gezogen wird, dass eine derartige vereinigte Struktur
bei Hybridfahrzeugen angewendet wird, der Steuerungseinheitsabschnitt
weiterhin Maschinenvibrationen ausgesetzt ist, so dass das Vibrationswiderstandsverhalten
ein ernstes Problem ist.
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Weiterhin führt die Struktur, in der eine
Steuerungsplatine an einer Oberseite des Steuerungseinheitsabschnitts
angeordnet ist, zu einer Steuerungsplatine, die eine geringe Biegesteifigkeit
aufweist und lediglich an ihrem Rand an einem Rahmen befestigt ist,
da eine Stütze
für die
obersten Teile lediglich um die Trommel (drum) durch die Struktur
des Gehäuserahmens
bereitgestellt werden kann. Daher besteht die Befürchtung,
dass möglicherweise
Membranvibrationen (Membranschwingungen) erzeugt werden können, die
die Steuerung beeinträchtigen,
da ein Zentralabschnitt in einer derartigen Struktur leicht aufgrund
von Vibrationen oder dergleichen einer Beugung unterzogen werden
kann.
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Die Erfindung ist auf eine derartige
Situation gerichtet und weist als Aufgabe auf, das Vibrationswiderstandverhalten
eines Steuerungseinheitsabschnitts zu verbessern, der mit einer
elektrischen Antriebseinheit vereinigt ist.
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Zum Lösen der vorstehend genannten
Aufgabe wird erfindungsgemäß eine vibrationsfeste
Vorrichtung für
eine Steuerungseinheit bereitgestellt, in der ein Steuerungseinheitsabschnitt
einer Antriebseinheit, die mit einem elektrischen Motor versehen ist,
an der Antriebseinheit befestigt ist, um damit vereinigt zu werden,
wobei der Steuerungseinheitsabschnitt eine Leistungseinheit und
eine Steuerungseinheit aufweist, wobei die Leistungseinheit unbeweglich
an der Antriebseinheit befestigt ist, und die Steuerungseinheit
beweglich auf der Antriebseinheit unter Verwendung einer vibrationsfesten
Einrichtung (vibrationsfesten Mechanismus) gestützt ist.
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In dem vorstehend beschriebenen Aufbau
ist es vorteilhaft, wenn die Leistungseinheit eine Umrichtereinheit
aufweist, wobei die Umrichtereinheit mit dem elektrischen Motor
der Antriebseinheit über ein Verbindungsteil
verbunden ist und das Verbindungsteil unbeweglich an der Antriebseinheit
und der Leistungseinheit befestigt ist. Außerdem ist es vorteilhaft,
wenn die Leistungseinheit eine Umrichtereinheit aufweist, der Steuerungseinheitsabschnitt
mit einem Gehäuse
versehen ist, in dem zumindest die Umrichtereinheit untergebracht
ist, und die Leistungseinheit auf dem Gehäuse gehalten wird. In diesem
Fall ist das Gehäuse
an die Antriebseinheit befestigt, um dadurch die Leistungseinheit
unbeweglich in Bezug auf die Antriebseinheit zu machen.
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Außerdem ist ein Aufbau möglich, bei
dem die Steuerungseinheit über
die vibrationsfeste Einrichtung auf der Leistungseinheit gestützt ist
und durch die Leistungseinheit auf der Antriebseinheit gestützt ist.
In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Steuerungseinheit eine
Steuerungsplatine aufweist, die an einem Sockel befestigt ist, um
die Antriebseinheit zu steuern, und der Sockel über den vibrationsfesten Mechanismus
auf der Antriebseinheit gestützt ist.
Alternativ dazu ist ein Aufbau möglich,
bei dem die Steuerungseinheit an einer Abdeckung eines Gehäuses des
Steuerungseinheitsabschnitts befestigt ist, und die Abdeckung über den
vibrationsfesten Mechanismus auf der Antriebseinheit befestigt ist.
In diesen Fällen
erdet ein flexibles Erdungsteil die Steuerungseinheit an die Antriebseinheit.
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IN dem Fall, dass die Antriebseinheit
eine Hybridantriebseinheit ist, die mit einer Brennkraftmaschine
verbunden ist und mit ihr vereinigt ist, ist es vorteilhaft, dass
die vibrationsfeste Einrichtung aus einem vibrationsfesten Material hergestellt
ist und eine Resonanzfrequenz aufweist, die zumindest eine Grundfrequenz
des Zündens
des Zylinders der Brennkraftmaschine ist und höchstens eine Resonanzfrequenz
der Schaltungsplatine ist.
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Mit dem Aufbau gemäß einer
ersten Ausgestaltung kann das Vibrationswiderstandsverhalten des
Steuerungseinheitsabschnitts verbessert werden, da es möglich ist,
die Steuerungseinheit mit der Steuerungsplatine vibrationsisolierend
zu stützen, die
in der Form einer dünnen
Platte vorliegt und im Vergleich zu den anderen Bestandteilen des
Steuerungseinheitsabschnitts leicht zum Biegen sowie zur Erzeugung
von Membranvibrationen bei Resonanz bei Beaufschlagung von Vibrationen
neigt.
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Mit dem Aufbau gemäß einer
zweiten Ausgestaltung gibt es keine Notwendigkeit dazu, die Verbindung
zu dem elektrischen Motor, bei dem ein großer Strom verwendet wird, flexibel
auszugestalten, da die Umrichtereinheit und das Verbindungsteil
zu deren Verbindung mit dem elektrischen Motor in ein unbewegliches
Verhältnis
zu der Antriebseinheit und Leistungseinheit versetzt werden kann,
so dass der Aufbau vereinfacht wird.
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Mit dem Aufbau gemäß einer
dritten Ausgestaltung kann der Steuerungseinheitsabschnitt leicht bearbeitet
werden, da die Leistungseinheit mit der Antriebseinheit in einem
Zustand vereinigt werden kann, in dem die Umrichtereinheit in dem
Gehäuse des
Steuerungseinheitsabschnitts aufgenommen ist.
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Außerdem wird bei dem Aufbau
gemäß einer vierten
Ausgestaltung der Erfindung der Zusammenbau erleichtert, da die
Leistungseinhit unbeweglich an das Gehäuse befestigt wird, indem einfach
der Steuerungseinheitsabschnitt an die Antriebseinheit befestigt
wird.
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Bei dem Aufbau gemäß einer
fünften
Ausgestaltung kann das Vibrationswiderstandverhalten des Steuerungseinheitsabschnitts
verbessert werden, während
er kompakt ist, indem die Leistungseinheit und die Steuerungseinheit
beim Zusammenbau gestapelt werden.
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Bei dem Aufbau gemäß einer
sechsten Ausgestaltung kann das Vibrationswiderstandverhalten des
Steuerungseinheitsabschnitts verbessert werden, da die Schaltungsplatine,
die in Form einer dünnen
Platte vorliegt, die im Vergleich zu anderen Bestandteilen des Steuerungseinheitsabschnitts
leicht zum Biegen sowie zur Erzeugung von Membranvibrationen bei
Resonanz bei Beaufschlagen von Vibrationen neigt, an den Sockel
befestigt ist, um eine hohe Biegesteifigkeit unter Verwendung der
Biegesteifigkeit des Sockels bereitzustellen. Selbst wenn die Steuerungseinheit
vibriert, kann das vibrationsfeste Material die Ausbreitung der
Vibrationen zu der Steuerungsplatine dämpfen, so dass das Vibrationswiderstandverhalten
des Steuerungsabschnitts insgesamt verbessert werden kann, indem
die Steuerungsplatine geschützt
wird, die gegenüber
Vibrationen empfindlich ist.
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Bei dem Aufbau gemäß einer
siebten Ausgestaltung kann das Vibrationswiderstandverhalten des Steuerungseinheitsabschnitts
verbessert werden, da der Steuerungseinheitsabschnitt mit der Schaltungsplatine,
die in Form einer dünnen
Platte vorliegt, die im Vergleich zu anderen Bestandteilen des Steuerungseinheitsabschnitts
leicht zum Biegen sowie zur Erzeugung von Membranvibrationen bei
Resonanz bei Beaufschlagen von Vibrationen neigt, an der Abdeckung
befestigt ist, um eine hohe Biegesteifigkeit unter Verwendung der
Biegesteifigkeit der Abdeckung bereitzustellen. Selbst wenn die
Steuerungseinheit vibriert, kann das vibrationsfeste Material die Ausbreitung
der Vibrationen zu der Steuerungsplatine dämpfen, so dass das Vibrationswiderstandverhalten
des Steuerungsabschnitts insgesamt verbessert werden kann, indem
die Steuerungsplatine geschützt
wird, die gegenüber
Vibrationen empfindlich ist.
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Mit dem Aufbau gemäß einer
achten Ausgestaltung kann die Steuerungseinheit zuverlässig ohne
Behinderung der vibrationsfesten Eigenschaft der Steuerungseinheit
geerdet werden.
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Mit dem Aufbau gemäß einer
neunten Ausgestaltung kann, obwohl die vibrationsfeste Stützeinrichtung
aus einem einfachen vibrationsfesten Material hergestellt ist, dessen
Größe in geeigneter
Weise eingestellt werden, um eine Befestigung mit allgemeinen Befestigungseinrichtung
wie Klemmen (bolting) oder dergleichen zu ermöglichen, als im Vergleich mit
einer derartigen Größe, die
sehr klein ist, wobei die Vibrationsfrequenz niedriger als die Vibrationsfrequenz
während
des Leerlaufs der Brennkraftmaschine eingestellt ist.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand
der beiliegenden Zeichnung beschrieben. Es zeigen: 1 ein Blockschaltbild einer Systemstruktur
einer Antriebseinheit für
Hybridfahrzeuge gemäß der Erfindung,
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2 eine
axiale Teil-Querschnittsansicht der Antriebseinheit für Hybridfahrzeuge,
mit der ein Steuerungseinheitsabschnitt einstückig gemacht wird,
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3 eine
teilweise auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Steuerungseinheitsabschnitts,
und
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4 eine
axiale Teil-Querschnittsansicht, die die Antriebseinheit für Hybridfahrzeuge
darstellt, mit der ein Steuerungsabschnitt einstückig gemacht wird, gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel.
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1 zeigt
als Blockschaltbild die Systemstruktur einer Antriebseinheit für Hybridfahrzeuge. Die
Antriebseinheit weist als deren Hauptkomponenten einen Generator
G, der auf einer ersten Achse angeordnet ist, einen Antriebsmotor
M, der auf einer zweiten Achse angeordnet ist, ein Differential
D, das auf einer vierten Achse angeordnet ist, und ein Planetengetriebe
P auf, das auf der ersten Achse angeordnet ist und aus einem einzelnen
Ritzel aufgebaut ist. Eine (nachstehend als Maschine bezeichnete) Brennkraftmaschine
E, die mit dem Planetengetriebe P auf der ersten Achse gekoppelt
ist, und der Generator G, koaxial mit der Brennkraftmaschine E,
sind miteinander über
das Planetengetriebe P zum Antrieb verbunden. Die Maschine E und
der Generator G sind mit dem Differential D über ein Vorgelegeradmechanismus
T auf einer dritten Achse zum Antrieb verbunden. Der Antriebsmotor
M ist direkt mit dem Differential D über den Vorgelegeradmechanismus (Gegenzahnradmechanismus,
counter gear mechanism) T verbunden. Weiterhin ist eine Freilaufkupplung
F zur Vermeidung einer Rückwärtsrotation
der Maschine E und eine Bremse B zur Vermeidung eines Leerlauf des
Generators G ebenfalls in der Antriebseinheit enthalten.
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Ein Fahrzeugsteuerungssystem der
Antriebseinheit weist eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung U, die
hauptsächlich
das Fahrzeugsteuerungssystem bildet, einen Schaltungspositionssensor (Wählhebelpositionssensor)
Sn1, ein Bremspedalsensor Sn2 und ein Beschleunigungspedalsensor (Fahrpedalsensor)
Sn3 als Einrichtung zur Eingabe von Fahreranweisungen in die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung,
verschiedene Sensoren (einen Generatorrotorpositionssensor Sn4,
einen Antriebsmotor-Rotorpositionssensor Sn5 oder dergleichen) als Einrichtung
zur Eingabe verschiedener Informationen in Bezug auf Laufbedingungen
des Fahrzeugs, eine Batterie Bt als Energiequelle, einen Antriebsmotorumrichter
InM als Einrichtung zum Antrieb des Antriebsmotors M und einen Generatorumrichter
InG zum Antrieb des Generators G auf .
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Die Fahrzeugssteuerungsvorrichtung
U mit einer CPU, einem Speicher usw. dient als Steuerungsvorrichtung
zur Steuerung des gesamten Fahrzeugs und ist mit einer Maschinensteuerungsvorrichtung
UE, einer Generatorsteuerungsvorrichtung
UG und einer Antriebsmotorsteuerungsvorrichtung
UM versehen. Die Maschinensteuerungsvorrichtung
UE weist eine CPU, einen Speicher usw. auf
und ist über eine
Signalleitung LE mit der Maschine E zum
Weiterleiten von Befehlsignalen wie einer Drosselklappenöffnung,
einer Kraftstoffeinspritzmenge oder dergleichen zur Steuerung der
Maschine E verbunden. Außerdem
weist die Generatorsteuerungsvorrichtung UG eine
CPU, einen Speicher usw. auf und ist über eine Signalleitung LG mit
dem Umrichter InG zur Weiterleitung eines Steuerungssignals zu dem
Umrichter InG verbunden, um den Generator G zu steuern, der aus
einem Dreiphasen-Wechselstrommotor (beispielsweise
einem Permanentmagneten-Synchronmotor) aufgebaut ist. Außerdem ist
die Antriebsmotorsteuerungsvorrichtung UM über eine Signalleitung
LM mit dem Umrichter InM zur Weiterleitung
eines Steuerungssignals zu dem Umrichter InM verbunden, um den Antriebsmotor
M zu steuern, der aus einem Dreiphasen-Wechselstrommotor aufgebaut
ist. Beide Umrichter InG und InM sind über eine Gleichspannungs-Energieleitung LS mit der Batterie Bt verbunden und sind über Dreiphasen-Wechselstromenergieleitungen
LAG, LAM (Dreiphasen
U, V und W) mit Dreiphasenspulen der jeweiligen Statoren des Antriebsmotors
M und des Generators G verbunden. Zusätzlich bezeichnet das Bezugszeichen
C einen Glättungskondensator
zur Unterdrückung
von Schwankungen der Gleichspannung auf der Gleichspannungsenergieleitung
LS, um diese zu glätten.
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Genauer wird der Umrichter InG auf
der Grundlage eines PWM-Signals (Pulsdauermodulationssignals) gesteuert,
das aus der Generatorsteuerungsvorrichtung UG über die
Signalleitung LG ausgegeben wird, und wandelt einen aus der Batterie
Bt über
die Gleichspannungsenergieleitung LS zugeführten Gleichstrom
während
des Motorsbetriebs in Ströme
IUG, IVG und IWG der jeweiligen Phasen U, V und W um, um
die jeweiligen Ströme
IUG, IVG und IWG den Dreiphasenspulen des Generators G über die Dreiphasen-Wechselstromenergieleitung
LAG zuzuführen. Während des Generatorbetriebs
(Wiedergewinnungsbetriebs) werden die Ströme IUG IVG und IWG der jeweiligen
Phasen U, V und W, die in den Dreiphasenspulen des Generators G
erzeugt werden, über
die Dreiphasen-Wechselstromenergieleitung LAG
zugeführt,
damit sie in Gleichströme
umgewandelt werden, damit diese über
die Gleichstromenergieleitung LS zu der
Batterie Bt weitergeleitet werden.
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Der Umrichter InM wird auf der Grundlage
eines aus der Antriebsmotorsteuerungsvorrichtung Um über die
Signalleitung Lm aus gegebenen Steuerungssignals gesteuert und wandelt
einen über
die Gleichstromenergieleitung LS aus der
Batterie Bt zugeführten
Gleichstrom in Ströme
IU
M, IV
M, IW
M der
jeweiligen Phasen U, V und W während
des Motorbetriebs um, um die jeweiligen Ströme IU
M, IV
M und
IW
M den Dreiphasenspulen
des Antriebsmotors M über die
Dreiphasen-Wechselstromenergieleitung LAM
zuzuführen.
Während
des Generatorbetriebs (Wiedergewinnungsbetriebs) werden die in den
Dreiphasenspulen des Antriebsmotors M erzeugten Ströme IU
M, IV
M und IW
M der
jeweiligen Phasen U, V und W über die
Dreiphasen-Wechselstromenergieleitung LAM
zugeführt,
damit sie in Wechselströme
umgewandelt werden, die zu der Batterie Bt über die Gleichstromenergieleitung
LS zuzuführen
sind.
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Von den verschiedenen Sensoren erfasst
ein (nicht gezeigter) Batteriesensor an einer Signalleitung LB eine Bedingung (den Zustand) der Batterie Bt,
d.h. Batteriespannung (VB), Batteriestrom
(IB), Batterietemperatur, Batterie-Restmenge
(SOC: Ladezustand) usw. und führt
derartige Informationen der Generatorsteuerungsvorrichtung UG und der Antriebsmotorsteuerungsvorrichtung
UM zu. Der Maschinendrehzahlsensor Sn6 erfasst
eine Maschinendrehzahl (NE). Der Schaltungspositionssensor
(Wählhebelpositionssensor)
Sn1 erfasst eine Schaltposition (SB) einer
(nicht gezeigten) Auswahldrehzahlbetätigungseinrichtung. Der Farbpedalsensor
Sn3 erfasst die Position eines Farbpedals, d.h. das Ausmaß der Betätigung (AP).
Ein Bremspedalsensor Sn2 erfasst die Position eines Bremspedals,
d.h. das Ausmaß der
Betätigung
(BP). Ein Maschinentemperatursensor Sn7 erfasst die Temperatur (tE) der Brennkraftmaschine E. Ein Generatortemperatursensor
Sn8 erfasst die Temperatur (tG) des Generators
G beispielsweise anhand der Temperatur der Spule. Ein Antriebsmotortemperatursensor
Sn9 erfasst die Temperatur (tM) des Antriebsmotors
M beispielsweise anhand der Temperatur der Spule. Jeweilige Stromsensoren
Sn10 bis Sn13 der Dreiphasen-Wechselstromenergieleitungen LAG und LAM dienen
als Stromsensoren zur Erfassung von Stromwerten von zwei Phasen
unter den drei Phasen, d.h. IUG, IVG, IVM und IVM.
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Somit führt die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung
U verschiedene arithmetische Verarbeitungen aus, wie beispielweise:
Weiterleiten eines Maschinensteuerungssignals zu der Maschinensteuerungsvorrichtung
UE, um Fahren/Halten der Brennkraftmaschine
E einzustellen, Lesen einer Rotorposition (θG) des
Generators G zur Berechnung einer Rotationsfrequenz des Generators,
Lesen einer Rotorposition (θM) des Antriebsmotors M zur Berechnung einer
Rotationsfrequenz des Antriebsmotors, Berechnung einer Maschinendrehzahl
auf der Grundlage des Verhältnisses
dazwischen, Einstellen einer Soll-Maschinendrehzahl durch die Maschinensteuerungsvorrichtung
UE zur Darstellung eines Sollwerts der Maschinendrehzahl,
Einstellen einer Soll-Rotationsfrequenz des
Generators und eines Soll-Drehmoments
des Generators durch die Generatorsteuerungsvorrichtung UG, Einstellen eines Solldrehmoments des Antriebsmotors
und eines Drehmomentkorrekturwerts des Antriebsmotors durch die
Antriebsmotorsteuerungsvorrichtung UM oder
dergleichen.
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An der Antriebseinheit sind ebenfalls
eine Hydraulikschaltung zur hydraulischen Steuerung der Bremse B
des Getriebestrangs und Schmierung und Kühlen jeweiliger Mechanismen,
sowie eine Hydraulikschaltungsvorrichtung zur Steuerung der Hydraulikschaltung
vorgesehen, die nicht dargestellt sind. In Bezug darauf weist die
Fahrzeugsteuerungsvorrichtung U Speicherinformationen zur Steuerung
der Hydraulikschaltungsvorrichtung mittels Steuerung mit einem Solenoidsignal
und einer Arithmetikverarbeitungseinrichtung auf.
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Wie aus der Systemstruktur hervorgeht, kann
gesagt werden, dass obwohl beide Umrichter InG und InM sowie der
für beide
gemeinsam vorgesehene Glättungskondensator
C zusätzlich
zu der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung U funktionell ein Steuerungsvorrichtungskonzept
für die
Antriebseinheit bilden, beide Umrichter InG und InM an den Energieleitungen
zwischengeordnet sind, die durch die Generatorsteuerungsvorrichtung
UG und die Antriebsmotorsteuerungsvorrichtung
Um zu steuern sind, und der Glättungskondensator
C ein Element ist, das gleichermaßen zwischen den Energieleitungen
angeordnet ist, so dass eine substanzielle Einheit, die die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung
U bildet, zur tatsächlichen
Ausführung
einer Signalsteuerung definiert ist, um eine Steuerungsvorrichtung
im engen Sinne zu bilden, und als Steuerungseinheit bezeichnet wird,
wobei die Umrichtereinheiten, die beide Umrichter InG und InM bilden,
als Energieeinheit einschließlich
einer Einheit bezeichnet werden, die aus dem Glättungskondensator C zusammengesetzt ist,
und alle diese Einheiten werden allgemein als Steuerungseinheitsabschnitt
bezeichnet.
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2 zeigt
eine axiale Teil-Querschnittsdarstellung der Struktur der Antriebseinheit,
und 3 zeigt eine teilweise
auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Struktur des
Steuerungseinheitsabschnitts, der gemäß diesem Ausführungsbeispiel
aus einer Steuerungseinheit 1, einer Umrichtereinheit 2 und
einer Kondensatoreinheit 3 zusammengesetzt ist. Die Steuerungseinheit 1 weist
eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) auf, die hauptsächlich aus
einem Speicher zum Speichern verschiedener Programme zur Steuerung
der Steuerungsvorrichtung und Daten sowie einem Mikrocomputer zusammengesetzt
ist. Strukturell weist sie eine Steuerungsplatine 10, die
verschiedene in einer Schaltung angeordnete Funktionschips enthält, und eine
Halterung 11 als einen Sockel (Basis) auf, auf dem die
Funktionschips angebracht sind. Die Umrichtereinheit 2,
die Schalt-Schaltungen
für beide Umrichter
InG und InM bildet, weist Schaltelement-Leistungsmodule 20g und 20m für den Generator
G und dem Antriebsmotor M, die aus Schaltungsplatinen mit Schalttransistoren
und zugehörigen
Schaltungschips darauf zusammengesetzt sind, und einen Sockel 21,
an dem diese angebracht sind. Glättungskondensatoren 30 in
einem Gleichstromschaltungsabschnitt sind separat von den Modulen 20g und 20m positioniert
und mit diesem über
eine Verteilerschienenplatte (bus panel) 41 verbunden und
sind an einer separaten Halterung 31 angebracht, um die
Kondensatoreinheit 3 zu bilden. Die Umrichtereinheit 2,
die Kondensatoreinheit 3 und die Steuerungseinheit 1 sind
in der gegebenen Reihenfolge an einem Antriebseinheitsgehäuse 9 angebracht,
in dem der Generator G, der Antriebsmotor M, das Planetengetriebe
P, das Differential D, der Vorgelegeradmechanismus T, die Bremse
B und die Freilaufkupplung F untergebracht sind, wie es in 1 gezeigt ist.
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Ein Rahmen 21, der als Sockel
für die
Umrichtereinheit 2 dient, ist aus einem Guss aus einem Aluminiummaterial
zur Wärmeableitung
und wegen des leichten Gewichts hergestellt. Der Rahmen 21 weist
eine im wesentlichen kastenförmigen
Struktur mit einer Unterseite und niedrigen Seitenwänden (Seitenwände mit
beschränkter
Höhe) auf,
in die die zwei Schaltelementleistungsmodule 20g und 20b benachbart
zueinander angeordnet sind (die Module sind in einer Richtung parallel
zu der Ebene gemäß 2 angeordnet und überlappen
sich einander, so dass deren Bezugszeichen zusammen mit dem einen
der gezeigten Module geschrieben sind). Anschlüsse 42 sind als sechs
Verbindungsanschlüsse zur
Verbindung der Dreiphasen-Wechselstromenergieleitungen
LAG und LAM (vgl. 1) parallel zu dem Modulen
und an einer Seite der Module angeordnet. Nabenabschnitte (boss
portions) 31a, die mit Gewindelöchern gebildet sind, sind an
vier Ecken des Rahmens 21 und zentral an einer Seite der
drei Pol-Wechselstromanschlüssen 42 angeschlossen und
dienen zur Befestigung der Halterung 31, die als Befestigungssockel
für die
Glättungskondensatoren 30 dient.
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Die Schaltelement-Leistungsmodule 20g und 20m sind
in engem Kontakt mit einer bearbeiteten Oberfläche einer oberen Oberfläche eines
Kühlblechs
gebracht, das einstöckig
mit einer Wand mit angehobener Unterseite des Gehäuserahmens 21 geformt
ist. In dem Gehäuserahmen 21 sind
die Schaltelementleistungsmodule 20g und 20m untergebracht.
Die Schaltelementleistungsmodule 20g und 20m sind
fest direkt an die bearbeitete Oberfläche genietet, um einen maximalen
Oberflächenkontakt
zu gewährleisten.
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Um einen Kontakt der Schaltelementleistungsmodule 20g und 20m mit
dem Kühlblech
herzustellen, das an der unteren Wand des Gehäuserahmens 21 bereitgestellt
ist, um die Schaltelementleistungsmodule 20g und 20m zu
kühlen,
da die Schaltelementleistungsmodule große Ströme verwenden, so dass eine
große
Wärmemenge
aufgrund ihres elektrischen Aufbaus erzeugt wird, ist der Steuerungseinheitsabschnitt
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
derart aufgebaut, dass die Schaltelementleistungsmodule 20g und 20m an
der unteren Wand in dem untersten Bereich des Steuerungseinheitsabschnitts
ausgerichtet und angeordnet sind, darüber die Kondensatoren 30 für die Glättungsschaltungen der
Umrichter wie vorstehend beschrieben angeordnet sind, und weiter
darüber
die Steuerungsplatine 10 angeordnet ist. Die Glättungskondensatoren 30 und die
Steuerungsplatine 10 erstrecken sich oberhalb des Gehäuserahmens 21,
wobei eine Abdeckung, die sich derart aufwärts erstreckt, dass diese Elemente
abgedeckt sind, einen oberen Abschnitt des Gehäuserahmens 21 abdeckt.
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Die Anordnung wendet ein System mit
Zirkulieren eines ATFs (automatischen Getriebefluids) innerhalb
des Getriebegehäuses 9 zum
Schmieren der jeweiligen Mechanismen der Antriebseinheit und zum
Kühlen
des Antriebsmotors M sowie des Generators G an. Das ATF wird mittels
Wärmetausch
mit einem getrennten Kühlmittel
gekühlt
(beispielsweise wird Wasser, Antifrierlösung oder dergleichen dafür verwendet).
Ein System zur einstöckigen
Anordnung des Steuerungseinheitsabschnitts an der Antriebseinheit
und zum Kühlen
desselben mittels Wärmetausch
mit einem Kühlmittel
derart, dass ein Strömungsraum
für das
ATF und das Kühlmittel,
die miteinander über
eine mit Ausstrahlungsrippen versehene Wärmetauschwand in Kontakt stehen,
ist in einer Verbindung der Antriebseinheit und der Steuerungseinheitsabschnitts
definiert.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
sind drei Glättungskondensatoren 30 vorgesehen
und derart angeordnet, dass sie seitlich der Halterung 31 fluchten
(ausgerichtet sind). Die Halterung 31 ist im wesentlichen
plattenförmig
mit einer Rippenstruktur im Hinblick auf die Wärmeabführung, auf geringes Gewicht
und auf hohe Steifigkeit vorgesehen. Die Halterung 31 ist
weiterhin mit einem Glättungskondensatorspeicherabschnitt
geformt, der derart aufgebaut ist, dass er sich von einer Plattenoberfläche aufwärts erstreckt
und die Form eines horizontalen Zylinders annimmt. Der horizontale
Zylinder ist an jedem der vier Ecken vorgesehen, und die Halterung 31 weist
Klemmabschnitte 31b im Zusammenhang mit den horizontalen
Zylindern auf. Die Klemmabschnitte 31b sind mit Nieteneinstecköffnungen (Bolzeneinstecköffnungen)
gebildet, die derart positioniert sind, dass sie mit den Befestigungen
des Rahmens 21 übereinstimmen.
Außerdem
sind sechs sich aufwärts
erstreckende Nabenabschnitte 31a vorgesehen, ein Nabenabschnitt 31a an
jedem der vier Ecken zum Inneren der Klemmabschnitte 31b sowie an
zwei Stellen, die im wesentlichen in der Mitte zwischen den vier
Ecken liegen. Die Nabenabschnitte 31a sind mit Gewindelöchern gebildet,
um als Befestigung für
die Steuerungseinheit 1 zu dienen. Die jeweiligen Glättungskondensatoren 30 sind
in den Speicherabschnitt der auf diese Weise aufgebauten Halterung 31 eingepasst,
und sind durch Bolzenanschläge
verriegelt und befestigt, die an Endoberflächen der Anschlüsse für die Halterung 31 angebracht sind.
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Die Steuerungsplatine 10 ist
mittels Schrauben an eine obere Oberfläche der Halterung 11 befestigt.
Die Halterung 11 ist im wesentlichen plattenförmig und
weist im Hinblick auf die Wärmeabfuhr, geringes
Gewicht und hohe Festigkeit in derselben Weise wie die Halterung 31 eine
Rippenstruktur auf. Klemmabschnitte 11a für eine vibrationsfeste
(vibration proof, schwingungsfeste, erschütterungssichere) Stützeinrichtung 5 sind
an vier Ecken der Halterung 11 in einem derartigen positionellen
Verhältnis
angeordnet, dass sie den Abschnitten 31a der Halterung 31 entsprechen,
an der die Glättungskondensatoren 30 angebracht
sind. Die Abschnitte der Halterung 11, an die die Steuerungsplatine 10 angebracht
ist, springt etwas aus der oberen Oberfläche der Klammer 11 vor.
Diese Nabenabschnitte sind im wesentlichen bei konstanten Intervallen
an 14 Stellen (die in 3 durch
die Position von Schraubenköpfen
angegeben sind) in Längs-
und Querrichtungen vorgesehen. Zwei separate Klemmabschnitte (die
in 3 durch die Steuerungsplatine 10 abgedeckt
sind) sind an Positionen angeordnet, die frei von den Nabenabschnitten
sind, die in ein derartiges positionelles Verhältnis zu bringen sind, dass
sie den Befestigungen 31a der Halterung 31 entsprechen.
Die vibrationsfesten Stützeinrichtungen 5 sind
an den Klemmabschnitten 11a insgesamt an sechs Stellen
angeordnet. Das heißt,
dass die Steuerungseinheit 1 durch die vibrationsfeste
Stützeinrichtung 5 auf
der Antriebseinheit gestützt
ist. Zusätzlich
bedeutet die Antriebseinheit, an der die vibrationsfeste Stützeinrichtung 5 angebracht
sind, gemäß der Erfindung nicht
notwendigerweise nur den Aufbau einer Antriebseinheit im strengen
Sinne, sondern weist ebenfalls diejenigen Teile auf, die fest einstückig mit
der Steuerungsvorrichtung befestigt sind und als Zwischenteile zum
Stützen
dienen, selbst falls derartige Teile wie gemäß diesem Ausführungsbeispiel
an einer Seite des Steuerungseinheitsabschnitts vorhanden sind.
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Die Steuerungseinheit 1 wird über die
vibrationsfesten Stützeinrichtungen 5 auf
der Antriebseinheit gestützt.
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist die Steuerungseinheit 1 an die Leistungseinheiten 2 und 3 über die
vibrationsfesten Stützeinrichtungen 5 befestigt
und wird über
die Leistungseinheiten 2 und 3 auf der Antriebseinheit
gestützt.
Wie es vorstehend beschrieben worden ist, ist die Steuerungseinheit 1 an
der Halterung 11 befestigt, wobei die Halterung 11 einen
Sockel für
die Steuerungsplatine 10 bereitstellt. Die Halterung 11 wird
durch die vibrationsfeste Stützeinrichtung 5 auf
der Antriebseinheit gestützt.
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Die vibrationsfesten Stützeinrichtungen 5 sind
aus elastischen Körpern 53,
die aus Vibrationsfestungsmaterialien wie Gummi oder dergleichen hergestellt
sind, zusammengesetzt, und die Antriebseinheit ist eine Hybridantriebseinheit,
die einstückig mit
der Brennkraftmaschine E verbunden ist (vgl. 1). Daher ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel
die Resonanzfrequenz der elastischen Körper 53 zumindest
eine Grundfrequenz der Zündung
der Zylinder der Brennkraftmaschine und höchstens eine Resonanzfrequenz
der Steuerungsplatine 10. Da die elastischen Körper 53 somit
aus einem isolierenden Material wie Gummi oder dergleichen zusammengesetzt
sind, so dass dadurch ein Erden (Verbindung an Masse) an den Klemmabschnitten
unmöglich
ist, wird ein Erden der Steuerungseinheit 1 an die Antriebseinheit
durch eine Vielzahl separater Erdungsleiter 40 zur Verbindung
des Sockels 11 mit dem Rahmen 21 hergestellt.
Die Erdungsleiter 40 sind aus einem metallischen Maschendraht,
beispielsweise Litzendraht, der durch Umwickeln von Kupferdrähten geformt
sind, zusammengesetzt, da es einen Bedarf nach Flexibilität gibt,
um eine relative Bewegung zwischen den Verbindungen an beiden Enden
ohne Widerstand und Erden (Masseschluss) zu ermöglichen, wobei dieser Draht
stabil ist und einen geringen Erdungswiderstand bereitstellt.
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Genauer weist die vibrationsfeste
Stützeinrichtung 5 einen
Ring (Manschette) 52 auf, die an dem äußeren Rand eines Klemmbolzen 55 angepasst
ist, ein Dämpfteil,
das aus einem vibrationsfesten Material zusammengesetzt ist, um
einen elastischen Körper 53,
der aus Gummi oder dergleichen hergestellt ist, bereitzustellen,
wobei der elastische Körper 53 einen
zylinderförmigen
Abschnitt mit einem inneren Durchmesser, der auf einen äußeren Rand
des rings 52 gepasst ist, und einen äußeren Durchmesser, der in eine
Befestigungsöffnung
passt, die an dem Klemmabschnitt 11a der Halterung 11 gebildet
ist, sowie ein Paar Flansche aufweist, die radial nach außen von
beiden Enden des zylinderförmigen Abschnitts
verlaufen, und einen flachen Dichtungsring 56 auf, der
gegen eine Endoberfläche
des rings 52 anstößt. Zusätzlich ist
ein oberer Flansch des elastischen Körpers 53 separat von
dem restlichen Abschnitt gebildet, um den Zusammenbau zu erleichtern.
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Die auf diese Weise aufgebaute vibrationsfeste
Stützeinrichtung 5 ist
in einem Zustand befestigt, in dem ein Klemmen der Klemmbolzen 55 beide Enden
des rings 52 in Druckkontakt mit der Halterung 31 und
dem flachen Dichtungsring 56 bringt. Ein derartiges Verriegeln
(bolting) bewirkt, dass der elastische Körper 53 axial in einer
geeigneten Lastbedingung zwischen den Nabenabschnitten 31a der
Halterung 31 und den flachen Dichtungsringen 56 zusammengepresst
wird, wodurch die Klammer 11 elastisch auf der Halterung 31 durch
die Kompressionskräfte der
Flanschpaare des elastischen Körpers 53 gestützt wird.
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Wenn in diesem Zustand eine Vibrationslast (Schwingungslast)
aufgebracht wird, bewirkt die Phasendifferenz in der Vibration zwischen
der Antriebseinheit und der Steuerungseinheit 1, dass die
Halterung 11 sich relativ zu der Halterung 31 axial
bewegt. Während
dieser Bewegung wird die Lastenergie als Energie durch Kompression
eines Flansches aus dem Flanschpaar des elastischen Körpers 53 und Verlängerung
des anderen Flansches aus dem Flanschpaar absorbiert.
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Wie es vorstehend ausführlich beschrieben worden
ist, kann der Steuerungseinheitsabschnitt im Vibrationswiderstandverhalten
gemäß dem Ausführungsbeispiel
verbessert werden, da es möglich
ist, vibrationsisolierend die Steuerungseinheit 1 zu stützen, die
die Steuerungsplatine 10 aufweist, die plattenförmig ist
und im Vergleich zu anderen Teilen des Steuerungseinheitsabschnitts
leicht zum Biegen neigen kann und leicht zur Erzeugung von Membranvibrationen
aufgrund des Widerstandes neigen kann, wenn Vibrationen aufgebracht
werden.
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Außerdem kann der Steuerungseinheitsabschnitt
im Hinblick auf das Vibrationswiderstandsverhalten verbessert werden,
wobei der Steuerungseinheitsabschnitt durch einen Aufbau kompakt
ausgeführt
wird, indem die Leistungseinheiten 2, 3 und die Steuerungseinheit 1 übereinander
gestapelt sind.
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Da außerdem die Steuerungsplatine 10,
die plattenförmig
ist und im Vergleich zu anderen Teilen des Steuerungseinheitsabschnitts
leicht zum Biegen neigt und aufgrund einer Resonanz bei Aufbringen von
Vibrationen leicht zu Membranvibrationen neigt, an den Sockel 11 befestigt
ist, um die Biegesteifigkeit unter Verwendung der Steifigkeit der
Basis 11 zu erhöhen,
kann das Vibrationswiderstandsverhalten der Steuerungseinheit 1 verbessert
werden. Außerdem können, selbst
wenn der Steuerungseinheitsabschnitt vibriert, die elastischen Körper 53 die
Ausbreitung von Vibrationen auf die Steuerungsplatine 10 dämpfen, so
dass das Vibrationswiderstandsverhalten des Steuerungseinheitsabschnitts
insgesamt aus dem vorstehend beschriebenen Grund geschützt verbessert
werden kann, indem die gegenüber
Vibrationen empfindliche Steuerungsplatine 10 wird.
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Obwohl die vibrationsfeste Stützeinrichtung 5 aus
dem einfachen vibrationsfesten Material der elastischen Körper 53 zusammengesetzt
ist, kann deren Größe in geeigneter
Weise eingestellt werden, um eine Befestigung durch Verriegeln zu
ermöglichen,
als im Vergleich mit einer derartigen Größe, die sehr klein ist, bei
der eine Einstellung der Vibrationsfrequenz niedriger als die Vibrationsfrequenz
beim Leerlauf der Brennkraftmaschine eingestellt wird.
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Mit dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
ist die Steuerungseinheit vibrationsisolierend auf der Halterung 31 und
somit auf der Antriebseinheit, d.h. auf dem Antriebseinheitsgehäuse 9 über die
Halterung 31 und dem Gehäuserahmen 21 vibrationsisolierend
gestützt,
jedoch kann die vibrationsisolierende Stützung der Steuerungseinheit 1 mittels
anderer Teile hergestellt werden. Ein derartiges Ausführungsbeispiel
ist in 4 dargestellt.
Gemäß 4 ist die Steuerungseinheit 1 an
der Abdeckung 22 des Rahmens 21 befestigt, in
dem der Steuerungseinheitsabschnitt untergebracht ist. Die Abdeckung
wird auf dem Rahmen 21 vibrationsisolierend gestützt, mit
dem Ergebnis, dass die Steuerungseinheit 1 vibrationsisolierend
auf der Antriebseinheit gestützt
ist.
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In diesem Fall ist die Platine 10 der
Steuerungseinheit 1 direkt auf der Abdeckung 22 beispielsweise
mittels Schrauben ohne das Medium irgendeines Sockels befestigt.
Die vibrationsfeste Stützeinrichtung 5 ist
unter Verwendung einer Bolzenklammer auf einem Dichtungsteil angeordnet,
das zwischen passenden Oberflächen
der Abdeckung 22 und des Gehäuserahmens 21 eingefügt ist.
In diesem Fall ist ein elastischer Körper 53 aus einem
vibrationsfestem Material der vibrationsfesten Stützeinrichtung 5 derart
aufgebaut, dass er einen ringförmigen
dicken Wandabschnitt aufweist, wobei eine äußere umlaufende Nut davon in
eine Bolzeneinstecköffnung
der Abdeckung 22 in einer Bolzenklammerposition eingepasst
ist, und ein Ring (eine Manschette) 52 ist in eine Öffnung des
dicken Wandabschnitts eingepasst. Mit der vibrationsfesten Stützeinrichtung 5 ist
der elastische Körper 53 in
einem vorbestimmten Kompressionszustand durch Verriegeln platziert, durch
das der ringförmige
dicke Wandabschnitt zwischen einem Flanschabschnitt eines angeflanschten Bolzens 55 und
einer Gegenoberfläche
des Gehäuserahmens 21 zusammengepresst
ist. Die Abdeckung 22 ist in den elastischen Körper 53 eingesetzt und
wird in einer schwebenden (floating) Position relativ zu dem Gehäuserahmen 21 gestützt. Zusätzlich sind
Erdungsleiter gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
dieselben wie diejenigen gemäß dem vorhergehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel,
weshalb sie in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
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Außerdem bewirkt gemäß diesem
zweiten Ausführungsbeispiel,
wenn eine Vibrationslast beaufschlagt wird, die Phasendifferenz
in der Vibration zwischen der Antriebseinheit und der Steuerungseinheit 1,
dass die Abdeckung 22, die einstückig mit der Steuerungseinheit 1 hergestellt
ist, sich axial relativ zu dem Gehäuserahmen 21 bewegt.
Während
der axialen Bewegung wird die Lastenergie als Energie zur Kompression
durch einen Flansch aus dem Flanschpaar des elastischen Körpers 53 und
zur Verlängerung
des anderen Flansches aus dem Flanschpaar absorbiert.
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Das Vibrationswiderstandsverhalten
des Steuerungseinheitsabschnitts kann ebenfalls im gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
verbessert werden, da es möglich
ist, die Steuerungseinheit vibrationsisolierend zu stützen, die
die Steuerungsplatine 10 aufweist, die plattenförmig ist
und im Vergleich zu anderen Teilen des Steuerungseinheitsabschnitts leicht
zum Biegen neigt und aufgrund von Resonanz bei Beaufschlagung von
Vibrationen leicht Membranvibrationen erzeugt. Da die Steuerungsplatine 10,
die plattenförmig
ist und im Vergleich zu anderen Teilen des Steuerungseinheitsabschnitts
leicht zum Biegen neigt und leicht Membranvibrationen aufgrund von Resonanz
bei Aufbringen von Vibrationen erzeugt, an der Abdeckung 22 befestigt
ist, um unter Verwendung der Festigkeit der Abdeckung 22 eine
hohe Festigkeit zu erlangen, kann das Vibrationswiderstandsverhalten
der Steuerungseinheit 1 verbessert werden. Außerdem kann,
obwohl die vibrationsfeste Stützeinrichtung 5 durch
den einfachen elastischen Körper 53,
der aus einem vibrationsfesten Material hergestellt ist, bereitgestellt
ist, dessen Größe geeigneter
Weise eingestellt werden, um eine Befestigung durch Verriegeln im
Vergleich zu einer derartigen Größe zu ermöglichen,
die sehr klein ist, bei der die Vibrationsfrequenz niedriger als
die Vibrationsfrequenz während
des Leerlaufs der Brennkraftmaschine eingestellt ist.
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Obwohl die Erfindung ausführlich vorstehend auf
der Grundlage der Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, gemäß denen
die Erfindung auf einer Antriebseinheit für Hybridfahrzeuge angewendet
wird, ist die Erfindung nicht auf derartige Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
kann auf alle Antriebseinheiten wie ein elektrisches Fahrzeug oder dergleichen
angewandt werden, bei dem zumindest ein elektrischer Motor verwendet
wird und dessen Steuerungseinheit einstückig mit einer Antriebseinheit
ausgeführt
wird. Weiterhin kann die Erfindung ebenfalls umgesetzt werden, während die
Struktur in verschiedener Weise innerhalb des Umfangs variiert wird,
der in den Patentansprüchen
beschrieben ist, so dass in dem Fall, in dem eine Steuerungseinheit und
eine Energieeinheit einstückig
aufgebaut sind, die vibrationsfeste Stützeinrichtung an einer Befestigung
einer Antriebseinheit und eines Steuerungseinheitsabschnitts angeordnet
werden, und in dem Fall, dass eine Steuerungseinheit in eine Vielzahl
von Einheiten zur Steuerung einer Brennkraftmaschine und zur Steuerung
eines elektrischen Motors oder dergleichen unterteilt ist, die vibrationsfeste
Stützeinrichtung
an jeder Einheit oder einer speziellen Einheit angewendet werden
kann.
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Ein einstückig mit einer elektrischen
Antriebseinheit ausgeführter
Steuerungseinheitsabschnitt wird im Vibrationswiderstandsverhalten
verbessert. In einer elektrischen Antriebseinheit, mit der ein Steuerungseinheitsabschnitt
der Antriebseinheit, die mit einem elektrischen Motor versehen ist,
an dem Steuerungseinheitsabschnitt befestigt ist und einstückig ausgeführt ist,
weist der Steuerungseinheitsabschnitt Leistungseinheiten 2, 3 und
eine Steuerungseinheit 1 auf. Die Leistungseinheiten 2, 3 sind unbeweglich
an die Antriebseinheit befestigt und die Steuerungseinheit 1 ist
beweglich an der Antriebseinheit über eine vibrationsfeste Stützeinrichtung 5 gestützt. Somit
wird eine Steuerungsplatine 10 in Form einer dünnen Platte
vorgesehen, die leicht Membranvibrationen erzeugt, wodurch die Steuerungseinheit, die
empfindlich gegenüber
Vibrationen ist, im Vibrationswiderstandsverhalten verbessert wird,
wodurch die Struktur des Steuerungseinheitsabschnitts vibrationsfest
gemacht wird.