DE10359742B4 - Kombinationszange - Google Patents
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Abstract
Kombinationszange, bestehend aus zwei über Kreuz geführten, zueinander auf einem Gelenkbolzen (1) schwenkbeweglichen Zangenschenkeln, an denen jeweils Zangenmaulbacken (4; 5), ein Zangengelenkabschnitt (6) und Zangengriffe (7; 8) ausgebildet sind, wobei die beiden Zangenmaulbacken (4; 5) und der Zangengelenkabschnitt (6) den Zangenkopf (9) bilden und von diesem ausgehend entlang und zwischen den Zangenmaulbacken (4; 5) ein Schneidbereich (10) in der Art eines Seitenschneiders mit einer Profilierung, welche als Schraubenschlüsselwirkstelle (16) in Form eines Sechs- oder Mehrkantes ausgebildet ist, daran anschließend ein Greif- und Festhaltebereich nach Art einer Rohrzange und hieran sich anschließend ein Greif- und Festhaltebereich nach Art einer Flachzange ausgebildet sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – die Profilierung im Schneidbereich (10) der beiden Zangenmaulbacken (4; 5) reicht nur teilweise bis zu den Schneiden (11); – die zum Greifen und Festhalten bestimmte, im Zangenmaulbereich angeordnete und nach Art einer Rohrzange ausgeführte Zahnungsprofilierung (13) ist in mindestens einer der Zangenmaulbacken (4; 5) unsymmetrisch, mit nach dem Zangengelenk (6) hin gerichteter Zahnungsprofilierung (13) ausgebildet, in der Art, dass die Zahnbrust kürzer als der Zahnrücken ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombinationszange, bestehend aus zwei über Kreuz geführten, zueinander auf einem Gelenkbolzen schwenkbeweglichen Zangenschenkeln, an denen jeweils Zangenmaulbacken, ein Zangengelenkabschnitt und Zangengriffe ausgebildet sind, wobei die beiden Zangenmaulbacken und der Zangengelenkabschnitt den Zangenkopf bilden und von diesem ausgehend entlang und zwischen den Zangenmaulbacken ein Schneidbereich in der Art eines Seitenschneiders mit einer Profilierung, welche als Schraubenschlüsselwirkstelle in Form eines Sechs- oder Mehrkantes ausgebildet ist, daran anschießend ein Greif- und Festhaltebereich nach Art einer Rohrzange und hieran sich anschließend ein Greif- und Festhaltebereich nach Art einer Flachzange ausgebildet sind.
- Kombinationszangen der bezeichneten Art sind seit langem und bezüglich der im Zangenmaul angeordneten Funktionsbereiche in verschiedenartigen Ausführungsvarianten bekannt. Im Allgemeinen sind sie in ihrem Maulbereich standardgemäß als Flachzange mit Querriffelung zum Greifen und Festhalten, als Rohrzange mit ebenfalls quer zur Schwenkebene sich erstreckender Zahnung und schließlich mit einem nahe am Zangengelenk gelegenen Schneidbereich zum Trennen von Drähten etc. ausgestattet, so dass mit dieser Zangenart nahezu alle für Handzangen typischen Arbeitsverrichtungen ausgeführt werden können.
- Sie haben wegen ihrer universellen Anwendbarkeit in den verschiedenen Sortimenten von Handzangen, selbst unter den sog. Spezialzangen, einen festen Platz eingenommen und finden sich deshalb in jeglichen Werkzeugzusammenstellungen, wie Werkzeugwickeltaschen oder Werkzeugkästen.
- Aus der
DE 197 37 129 A1 ist eine Zange mit zwei über Kreuz geführten, auf einem Gelenkbolzen schwenkbeweglichen Zangenschenkeln, bekannt. Die Zangenmaulbacken weisen einen Zangengelenkabschnitt, zwei Zangengriffe und einen zwischen den Zangenmaulbacken ausgebildeten Schneidbereich sowie einen Greif- und Festhaltebereich auf. Dieser Schneidbereich kann gemäß einem Ausführungsbeispiel mit einer Profilierung ausgestattet sein, die sich bis zu den Schneiden hin erstreckt. - Obgleich diese Zangenart bereits vielseitig einsetzbar ist, wird es als wünschenswert gehalten, die gegebenen Kombinationseigenschaften um ein weiteres zu ergänzen, um insbesondere auch Schraubfunktionen zum Befestigen oder Lösen von Schrauben oder Muttern ausführen zu können, ohne jeweils und immer einen Schrauben- oder Mutternschlüssel zur Hand nehmen zu müssen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäß gestaltete Kombizange im Bereich ihres Zangenmauls mit einem weiteren Funktions- bzw. Arbeitsbereich zu versehen, ohne dass die funktionellen Eigenschaften der anderen Arbeitsbereiche eine Beeinträchtigung erfahren. Außerdem soll auch die Zahnung im Rohrzangen- und Flachzangenbereich griffiger gestaltet werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in den Patentansprüchen angegebenen technischen Mitteln gelöst, wobei in den Unteransprüchen dazu vorteilhafte Ausgestaltungen der neuen Zangenmaulausführung dargestellt sind.
- Die derart beschaffene Kombizange hat mit der erweiterten Kombinationseigenschaft einen wesentlich erhöhten Gebrauchswert erhalten, ohne dass die bisher üblichen Funktionsbereiche für das Greifen und Festhalten oder das schneidende Trennen eingeschränkt sein würden.
- Eine Kombinationszange, die nach den technisch funktionellen Merkmalen der Patentansprüche ausgebildet ist, wird in der zugehörigen Zeichnung näher dargestellt und nachfolgend beschrieben.
- Die Zeichnung stellt den Kopf- und Gelenkbereich der Kombizange bei geschlossenem Zangenmaul, mit angedeutet dargestellten Handgriffen und mit den im Schneidbereich ausgebildeten Elementen für die Ausführung von Schraubfunktionen dar.
- Die Kombinationszange besteht in an sich üblicher Bauart aus zwei über Kreuz geführte, zueinander auf einem Gelenkbolzen
1 schwenkbeweglichen Zangenschenkeln2 ;3 , an denen jeweils die Zangenmaulbacken4 ;5 der Zangengelenkabschnitt6 sowie die Zangengriffe7 ;8 , ausgebildet sind. Die beiden Maulbacken4 u.5 sowie der Zangengelenkabschnitt6 bilden den Zangenkopf9 , dessen Gestaltung und Kombinationsmerkmale die Gebrauchseigenschaften der Zange bestimmen. - In den beiden Zangenmaulbacken
4 ;5 sind die eine Kombinationszange charakterisierenden Zangenwirkstellen in prinzipiell bekannter Art angeordnet. Diese Wirkstellen bestehen aus einem zum Zangengelenkabschnitt6 benachbart liegenden Schneidbereich10 in der Art eines Seitenschneiders mit Schneidfasen11 , ferner aus einem sich daran anschließenden Greif- und Festhaltebereich12 in der Art einer Rohrzange mit der Zahnungsprofilierung13 und aus einem am vorderen Ende der Zangenmaulbacken4 ;5 vorgesehenen Greif- und Festhaltebereich14 mit einer Zahnungsprofilierung15 , die nach der Art einer Flachzange ausgeführt ist. - Im Schneidbereich
10 ist eine in Querrichtung der Zangenmaulbacken4 ;5 sich erstreckende ein- oder mehrstufige Schraubenschlüsselwirkstelle16 eingearbeitet, die sich bis hin zu den Schneidfasen11 des Seitenschneiders erstreckt und die in üblicher Weise zum Betätigen von Schrauben oder Muttern ausgelegt und bestimmt ist. Diese Wirkstelle kann hierbei als Sechs- oder Mehrkant oder aber auch als von Noppen17 getragener Mehrkantprofilierung ausgebildet sein, wie das die Zeichnung mit einer ovalförmig ausgeführten Profilgebung veranschaulicht. - Die Profilierung des Greif- und Festhaltebereiches
12 ist mit einer nach dem Zangengelenk hin gerichteten, geneigt liegenden Zahnung ausgestattet. Diese Zahnung kann sowohl an nur einer Zangenmaulbacke eingearbeitet, als auch in der gleichen Art und Größe, jedoch auch in unterschiedlicher Zahnungsgröße am anderen Zangenmaulbacken vorgesehen sein.
Claims (5)
- Kombinationszange, bestehend aus zwei über Kreuz geführten, zueinander auf einem Gelenkbolzen (
1 ) schwenkbeweglichen Zangenschenkeln, an denen jeweils Zangenmaulbacken (4 ;5 ), ein Zangengelenkabschnitt (6 ) und Zangengriffe (7 ;8 ) ausgebildet sind, wobei die beiden Zangenmaulbacken (4 ;5 ) und der Zangengelenkabschnitt (6 ) den Zangenkopf (9 ) bilden und von diesem ausgehend entlang und zwischen den Zangenmaulbacken (4 ;5 ) ein Schneidbereich (10 ) in der Art eines Seitenschneiders mit einer Profilierung, welche als Schraubenschlüsselwirkstelle (16 ) in Form eines Sechs- oder Mehrkantes ausgebildet ist, daran anschließend ein Greif- und Festhaltebereich nach Art einer Rohrzange und hieran sich anschließend ein Greif- und Festhaltebereich nach Art einer Flachzange ausgebildet sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – die Profilierung im Schneidbereich (10 ) der beiden Zangenmaulbacken (4 ;5 ) reicht nur teilweise bis zu den Schneiden (11 ); – die zum Greifen und Festhalten bestimmte, im Zangenmaulbereich angeordnete und nach Art einer Rohrzange ausgeführte Zahnungsprofilierung (13 ) ist in mindestens einer der Zangenmaulbacken (4 ;5 ) unsymmetrisch, mit nach dem Zangengelenk (6 ) hin gerichteter Zahnungsprofilierung (13 ) ausgebildet, in der Art, dass die Zahnbrust kürzer als der Zahnrücken ist. - Kombinationszange nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der Schraubenschlüsselwirkstelle (
16 ) in Querrichtung der Zangenmaulbacken (4 ;5 ) stufenförmig mit jeweils unterschiedlich groß bemessenen Schlüsselweiten ausgeführt ist. - Kombinationszange nach Patentanspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenschlüsselwirkstelle (
16 ) eine gezahnte Mehrkantprofilierung aufweist. wobei die Mehrkantprofilierung in der Längserstreckung der Zangenmaulbacken (4 ;5 ) eine ovale Form besitzt. - Kombinationszange nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung des Greif- und Festhaltebereiches (
14 ) mit nach dem Zangengelenk hin geneigter Zahnung (15 ) ausgeführt ist. - Kombinationszange nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nach Art einer Rohrzange ausgebildete Zahnprofilierung (
13 ) auf dem einen der Zangenmaulbacken unterschiedlich fein und auf dem anderen Zangenmaulbacken unterschiedlich grob verzahnt ausgeführt ist.
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