DE10359206A1 - Betätigungseinrichtung mit wenigstens einem durch eine Aktuatoranordnung definiert in verschiedene Bewegungsrichtungen verstellbaren Betätigungsglied, insbesondere zum Schalten eines Gang-Wechselgetriebes eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Betätigungseinrichtung mit wenigstens einem durch eine Aktuatoranordnung definiert in verschiedene Bewegungsrichtungen verstellbaren Betätigungsglied, insbesondere zum Schalten eines Gang-Wechselgetriebes eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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DE10359206A1 DE2003159206 DE10359206A DE10359206A1 DE 10359206 A1 DE10359206 A1 DE 10359206A1 DE 2003159206 DE2003159206 DE 2003159206 DE 10359206 A DE10359206 A DE 10359206A DE 10359206 A1 DE10359206 A1 DE 10359206A1
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Abstract

Vorgeschlagen wird unter anderem eine Betätigungsvorrichtungg (10) mit wenigstens einem durch einen Aktuator definiert, in verschiedene Bewegungsrichtungen verstellbaren Betätigungsglied (22). Das Betätigungsglied ist durch eine Führungsanordnung (32) formschlüssig geführt, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage von durch den Aktuator erteilten Stellkräften gemäß der bzw. einer jeweiligen Führungsbahn (48 bzw. 50) oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist. Es ist ein durch den Aktuator, bezogen auf eine erste Drehachse, zumindest über einen definierten Winkelbereich relativ zur Führungsanordnung drehantreibbares Drehteil (20) vorgesehen, relativ zu dem das Betätigungsglied (22) derart direkt oder/und indirekt formschlüssig geführt oder schwenkbar oder drehbar gehalten ist, dass es wenigstens eine Schwenk- oder Drehbewegung relativ zum Drehteil zumindest über einen definierten Winkelbereich, bezogen auf eine zweite Drehachse, durchführen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung mit wenigstens einem durch eine Aktuatoranordnung definiert in verschiedene Bewegungsrichtungen verstellbaren Betätigungsglied, etwa zum Schalten eines Gang-Wechselgetriebes, bei der das Betätigungsglied, durch eine wenigstens eine Führungsbahn, vorzugsweise mehrere Führungsbahnen definierende Führungsanordnung formschlüssig geführt ist, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage von durch die Aktuatoranardnung erteilten Stellkräften nach Maßgabe der bzw. einer jeweiligen Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist.
  • Eine Betätigungseinrichtung der angesprochenen Art ist beispielsweise aus der DE 199 16 169 A1 bekannt (vgl. 1 dieser Offenlegungsschrift). Die bekannte Betätigungseinrichtung weist als Betätigungsglied eine Schaltwelle auf, die durch eine zwei Aktuatoren aufweisende Aktuatoranordnung definiert axial verschiebbar und um eine Drehachse verdrehbar ist. Die Führungsanordnung weist eine Nutung im Außenumfang der Schaltwelle und einen in die Nutung eingreifenden Bolzen an einem Innenumfang eines auf der Schaltwelle drehbar gelagerten Zahnrad auf, das durch einen der Aktuatoren drehantreibbar ist. Ein durch den anderen Aktuator drehantreibbares Segmentzahnrad ist über eine Gelenkstange derart an der Schaltwelle angelenkt, dass bei Aktivierung des Aktuators stets von Null verschiedene Kraftkomponenten in axialer Richtung und in Umfangsrichtung der Schaltwelle auf diese wirken. Die Führungsanordnung dient einerseits zur definierten formschlüssigen Führung der Schaltwelle für eine Bewegung in axialer Richtung bzw. in Drehrichtung auf Grundlage der über die Gelenkstange ausgeübten Stellkräfte, sowie auch zur unmittelbaren Erteilung einer Drehbewegung auf die Schaltstange durch den erstgenannten Aktuator über den formschlüssigen Eingriff zwischen dem Bolzen und der Nutung.
  • Insgesamt kann die Schaltwelle definierte Schaltvorgänge durch reine Axialbewegung ohne Gassenwahl, also ohne Drehbewegung, sowie Schaltvorgänge durch axiale Bewegung in Verbindung mit Drehbewegungen, also mit Gassenwahl, durchführen, entsprechend einem üblichen H-Schaltungsschema mit insgesamt drei Gassen für fünf Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang.
  • Im Zusammenhang mit der Schaltung in ASG-Systemen (ASG = automatisiertes Schaltgetriebe) müssen in der Regel mehrere Schaltgassen möglichst unabhängig voneinander betätigt werden können. Dies wird herkömmlich oft dadurch gelöst, dass ein Stellelement (Aktuator) die betätigende Schaltgasse wählt und ein anderes Stellglied (Aktuator) diese dann betätigt, also den Schaltvorgang durchführt.
  • Aus Kostengründen ist es häufig gewünscht, die Anzahl von Bauteilen, insbesondere auch von Stellelementen bzw. Aktuatoren, zu verringern. Im Zusammenhang mit der automatisierten Schaltung von Getrieben wurde hierzu vorgeschlagen, eine Schaltwalze mit Steuerkurven vorzusehen, die zur Betätigung von Schaltmuffen des Getriebes dient. Im Prinzip reicht ein Motor (Aktuator) zum Antrieb der Schaltwalze aus, um das Getriebe schalten zu können. Es wird in diesem Zusammenhang auf die DE 195 09 477 A1 und – betreffend ein so genanntes Lastschalt- oder Doppelkupplungsgetriebe – die DE 101 28 854 A1 verwiesen.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Betätigungseinrichtung der angesprochenen Art bereitzustellen, die für die Bewegung des Betätigungsglieds in den verschiedenen Bewegungsrichtungen im Prinzip mit einem einzigen Aktuator auskommt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach einem ersten Aspekt allgemein bereitgestellt eine Betätigungseinrichtung mit wenigstens einem durch eine Aktuatoranordnung definiert in verschiedene Bewegungsrichtungen verstellbaren Betätigungsglied, etwa zum Schalten eines Gang-Wechselgetriebes, bei der das Betätigungsglied durch eine wenigstens eine Führungsbahn, vorzugsweise mehrere Führungsbahnen definierende Führungsanordnung formschlüssig geführt ist, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage von durch die Aktuatoranordnung erteilten Stellkräften nach Maßgabe der bzw. einer jeweiligen Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist. Die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung weist eine durch einen Aktuator der Aktuatoranordnung bezogen auf eine erste Drehachse zumindest über einen definierten Winkelbereich relativ zur Führungsanordnug drehantreibbares Drehteil auf, relativ zu dem das Betätigungsglied derart direkt oder/und indirekt formschlüssig geführt oder schwenkbar oder drehbar gehalten ist, dass das Betätigungsglied wenigstens eine Schwenk- oder Drehbewegung relativ zum Drehteil zumindest über einen definierten Winkelbereich bezogen auf eine zweite Drehachse durchführen kann, wobei vermittels wenigstens eines formschlüssigen oder/und reibschlüssigen Eingriffs zwischen dem Drehteil und dem Betätigungsglied auf Grundlage einer Drehbewegung des Drehteils um die erste Drehachse formschlüssig oder/und reibschlüssig ausgeübte Mitnahmekräfte auf das Betätigungsglied ausübbar sind, wobei diese Mitnahmekräfte, soweit sie im Sinne einer Mitnahme auf einer gemeinsamen Drehbewegung mit dem Drehteil um die erste Drehachse auf das Betätigungsglied wirken, von dem Betätigungsglied an der Führungsanordnung bei direkter oder/und indirekter Anlage an einer Begrenzung derselben derart abstützbar sind, dass eine Schwenk- oder Drehbewegung des Betätigungsglieds relativ zum Drehteil um die zweite Drehachse erzwungen wird, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage der Drehbewegung des Drehteils um die erste Drehachse oder/und auf Grundlage der Mitnahmekräfte oder/und auf Grundlage der Schwenk- oder Drehbewegung des Betätigungsglieds um die zweite Drehachse oder/und auf Grundlage einer durch eine dieser Bewegungen induzierten, mit dieser zwingend begleitend auftretenden weiteren Bewegung des Betätigungsglieds entlang der Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist.
  • Dabei kann vorteilhaft die zweite Drehachse durch das Drehteil oder/und die Führungsanordnung definiert sein. Vorgeschlagen wird ferner, dass die Schwenk- oder Drehbewegung des Betätigungsglieds relativ zum Drehteil um die zweite Drehachse in Folge der oder/und einer weiteren formschlüssigen Führung des Betätigungsglieds an dem Drehteil von einer sekundären Bewegung des Betätigungsglieds begleitet ist, die zumindest eine Bewegungskomponente in axialer Richtung bezogen auf die erste Drehachse aufweist, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage der Mitnahmekräfte oder/und auf Grundlage der sekundären Bewegung entlang der Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist.
  • Insgesamt bereitgestellt wird damit nach einem ersten und zweiten Weiterbildungsansatz unter anderem eine Betätigungseinrichtung mit wenigstens einem durch eine Aktuatoranordnung definiert in verschiedene Bewegungsrichtungen verstellbaren Betätigungsglied, etwa zum Schalten eines Gang-Wechselgetriebes, bei der das Betätigungsglied durch eine wenigstens eine Führungsbahn, vorzugsweise mehrere Führungsbahnen definierende, gewünschtenfalls eine Führungskulisse bildende Führungsanordnung formschlüssig geführt ist, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage von durch die Aktuatoranordnung erteilten Stellkräften nach Maßgabe der bzw. einer jeweiligen Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist. Die Betätigungseinrichtung nach den vorgeschlagenen Weiterbildungsmöglichkeiten weist ein durch einen Aktuator der Aktuatoranordnung bezogen auf eine erste Drehachse zumindest über einen definierten Winkelbereich relativ zur Führungsanordnung drehantreibbares Drehteil auf, relativ zu dem das Betätigungsglied derart direkt oder/und indirekt formschlüssig geführt ist, dass das Betätigungsglied wenigstens eine Schwenk- oder Drehbewegung relativ zum Drehteil zumindest über einen definierten Winkelbereich bezogen auf eine durch das Drehteil oder/und die Führungsanordnung definierte zweite Drehachse durchführen kann, wobei vermittels eines formschlüssigen oder/und reibschlüssigen Eingriffs zwischen dem Drehteil und dem Betätigungsglied auf Grundlage einer Drehbewegung des Drehteils um die erste Drehachse formschlüssig oder/und reibschlüssig ausgeübte Mitnahmekräfte auf das Betätigungsglied ausübbar sind, die im Sinne einer Mitnahme auf einer gemeinsamen Drehbewegung mit dem Drehteil um die erste Drehachse auf das Betätigungsglied wirken und von dem Betätigungsglied an der Führungsanordnung bei direkter oder/und indirekter Anlage an einer Begrenzung derselben derart abstützbar sind, dass eine Schwenk- oder Drehbewegung des Betätigungsglieds relativ zum Drehteil um die zweite Drehachse erzwungen wird, die in Folge der oder/und einer weiteren formschlüssigen Führung des Betätigungsglieds an dem Drehteil von einer sekundären Bewegung des Betätigungsglieds begleitet ist, die zumindest eine Bewegungskomponente in axialer Richtung bezogen auf die erste Drehachse aufweist, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage der Mitnahmekräfte oder/und auf Grundlage der sekundären Bewegung entlang der Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist.
  • Bezug nehmend auf den allgemeinen Erfindungsvorschlag wird nach einem dritten Weiterbildungsansatz unter anderem vorgeschlagen, dass die zweite Drehachse durch eine Anlenkung des Betätigungsglieds am Drehteil oder einer damit bewegungsverkoppelten weiteren Komponente definiert ist. Ferner kann man vorsehen, dass das Betätigungsglied azentrisch zur ersten Drehachse am Drehteil angelenkt ist, derart, dass die Drehbewegung des Drehteils um die erste Drehachse in eine von der Schwenk- oder Drehbewegung um die zweite Drehachse begleitete Verschiebebewegung des Betätigungsglieds relativ zur Führungsanordnung umgesetzt wird, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage der Mitnahmekräfte oder/und auf Grundlage der Verschiebebewegung entlang der Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung und den verschiedenen Weiterbildungsvorschlägen wird insbesondere daran gedacht, dass vermittels des wenigstens einen formschlüssigen oder/und reibschlüssigen Eingriffs zwischen dem Drehteil und dem Betätigungsglied auf Grundlage der Drehbewegung des Drehteils um die erste Drehachse formschlüssig oder/und reibschlüssig ausgeübte Mitnahmekräfte auf das Betätigungsglied ausübbar sind, die im Sinne einer Mitnahme auf einer gemeinsamen Drehbewegung mit dem Drehteil um die erste Drehachse auf das Betätigungsglied wirken.
  • Die Erfindung stellt nach einem zweiten Aspekt ferner bereit eine Betätigungseinrichtung mit wenigstens einem durch eine Aktuatoranordnung definiert in verschiedene Bewegungsrichtungen verstellbaren Betätigungsglied, etwa zum Schalten eines Gang-Wechselgetriebes, bei der das Betätigungsglied durch eine wenigstens eine Führungsbahn, vorzugsweise mehrere Führungsbahnen definierende Führungsanordnung formschlüssig geführt ist, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage von durch die Aktuatoranordnung erteilten Stellkräften nach Maßgabe der bzw. einer jeweiligen Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist. Die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung zeichnet sich durch ein durch einen Aktuator der Aktuatoranordnung bezogen auf eine erste Drehachse zumindest über einen definierten Winkelbereich relativ zur Führungsanordnung drehantreibbares Drehteil aus, an dem das Betätigungsglied azentrisch zur ersten Drehachse am Drehteil angelenkt ist, derart, dass die Drehbewegung des Drehteils um die erste Drehachse im Zusammenwirken mit der Führungsanordnung in eine von einer Schwenk- oder Drehbewegung um eine durch die Anlenkung des Betätigungsglieds am Drehteil definierte zweite Drehachse begleitete Verschiebebewegung des Betätigungsglieds relativ zur Führungsanordnung umgesetzt wird, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage der Verschiebebewegung entlang der Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist. Dieser Erfindungsvorschlag steht in engem Zusammenhang mit dem Erfindungsvorschlag nach dem ersten Aspekt der Erfindung gemäß dem dritten Weiterbildungsansatz.
  • Für die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung nach dem zweiten Aspekt der Erfindung wird weiterbildend vorgeschlagen, dass vermittels wenigstens eines formschlüssigen oder/und reibschlüssigen Eingriffs zwischen dem Drehteil und dem Betätigungsglied auf Grundlage einer Drehbewegung des Drehteils um die erste Drehachse formschlüssig oder/und reibschlüssig ausgeübte Mitnahmekräfte auf das Betätigungsglied ausübbar sind. Ferner kann vorgesehen sein, dass vermittels des wenigstens einen formschlüssigen oder/und reibschlüssigen Eingriffs zwischen dem Drehteil und dem Betätigungsglied auf Grundlage der Drehbewegung des Drehteils um die erste Drehachse formschlüssig oder/und reibschlüssig ausgeübte Mitnahmekräfte auf das Betätigungsglied ausübbar sind, die im Sinne einer Mitnahme auf einer gemeinsamen Drehbewegung mit dem Drehteil um die erste Drehachse auf das Betätigungsglied wirken.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Lösung wird unter anderem daran gedacht, dass das Betätigungsglied als Ganzes mit der Führungsanordnung in formschlüssigem Eingriff steht, beispielsweise mit einer durch die Führungsanordnung gebildeten Führungskulisse. Die Angabe "Bewegung des Betätigungsglieds nach Maßgabe der bzw. einer jeweiligen Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben" kann insbesondere heißen, dass das Betätigungsglied selbst entlang der bzw. einer jeweiligen Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist. Eine andere, ebenfalls sehr zweckmäßige Möglichkeit ist, dass nur ein Abschnitt oder ggf. ein von dem Betätigungsglied vorstehendes Teil, beispielsweise ein hiervon vorstehender Zapfen, in die Führungsanordnung eingreift. Die Führungsanordnung kann, im Gegensatz zum oben angesprochenen Stand der Technik gemäß DE 199 16 169 A1 eine rein passive Führungsfunktion erfüllen und die Führungsbahn oder Führungsbahnen definieren und erfindungsgemäß an einer Umsetzung von Kräften mitwirken. Eine wesentliche Komponente der Führungsanordnung kann beispielsweise eine stationäre Führungskulisse sein, die beispielsweise ein H-Schaltungsschema definiert oder abbildet.
  • Betreffend die Betätigung einer zugeordneten Anordnung, etwa betreffend das Schalten des angesprochenen Gang-Wechselgetriebes, wird unter anderem daran gedacht, dass das Betätigungsglied als Ganzes mit wenigstens einer zugeordneten Komponente der Vorrichtung zusammenwirkt. Es kann aber auch sehr zweckmäßig sein, wenn nur ein Abschnitt oder ein von dem Betätigungsglied vorstehendes Teil, beispielsweise ein Zapfen, mit der zugeordneten Komponente zusammenwirkt.
  • Nach dem angesprochenen ersten Weiterbildungsansatz ist bevorzugt vorgesehen, dass das Betätigungsglied unmittelbar am Drehteil formschlüssig geführt ist. Es kann so eine konstruktiv besonders einfach aufgebaute Betätigungseinrichtung bereitgestellt werden.
  • Nach dem angesprochenen zweiten Weiterbildungsansatz ist bevorzugt vorgesehen, dass das Betätigungsglied unter Vermittlung wenigstens eines Führungsteils relativ zum Drehteil (ggf. am Drehteil) formschlüssig geführt ist, in Richtung eines Umfangs des Drehteils für die Durchführung der Schwenk- oder Drehbewegung und ggf. in axialer Richtung bezogen auf die zweite Drehachse für eine axiale Verstellbarkeit. Es kann dabei vorgesehen sein, dass das Führungsteil und das Drehteil zumindest über einen definierten Winkelbereich bezogen auf die zweite Drehachse relativ zueinander drehbar sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Führungsteil eine das Betätigungsglied führende Schiebeführung aufweist, wobei die Schiebeführung bezogen auf die zweite Drehachse eine relative Dreh- oder Schwenkbewegung einerseits sowie eine relative Axialbewegung andererseits zwischen dem Betätigungsglied und dem Führungsteil zwangskoppelt oder wobei die Schiebeführung bezogen auf die zweite Drehachse eine relative Axialbewegung zwischen dem Betätigungsglied und dem Führungsteil vorsieht, unter Unterbindung einer wesentlichen relativen Dreh- oder Schwenkbewegung.
  • Betreffend das Führungsteil kann es zweckmäßig sein, dass dieses relativ zur Führungsanordnung nur innerhalb eines begrenzten Winkelbereichs verdrehbar ist, wobei die Winkelbegrenzung bewirkt wird durch formschlüssige Anlage des Betätigungsglieds oder/und des Führungsteils an der oder einer Begrenzung der Führungsanordnung.
  • Allgemein wird vorgeschlagen, dass das Betätigungsglied (etwa im Falle einer Ausführungsform nach dem ersten Weiterbildungsansatz) oder das Führungsteil (etwa bei einer Ausführungsform nach dem zweiten Weiterbildungsansatz) relativ zum Drehteil gegen Verschiebung in axialer Richtung gesichert ist.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltungsmöglichkeit zeichnet sich dadurch aus, dass das Betätigungsglied einen Kurvenfolgerabschnitt aufweist, der mit wenigstens einer Führungskurve des Drehteils in Eingriff steht, die eine relative Dreh- oder Schwenkbewegung einerseits sowie eine relative Axialbewegung andererseits zwischen dem Betätigungsglied und dem Drehteil zwangskoppelt. Es wird in diesem Zusammenhang vor allem (aber nicht ausschließlich) an Ausführungsformen nach dem zweiten Weiterbildungsansatz gedacht.
  • Allgemein kann vorgesehen sein, dass das Betätigungsglied bzw. ein Eingriffsteil desselben zumindest abschnittsweise alleine auf Grundlage der sekundären Bewegung bzw. der Verschiebebewegung nach Maßgabe (ggf. entlang) der Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten bewegbar ist.
  • Die Führungsanordnung kann vorteilhaft mehrere Führungsbahnen definieren, und das Betätigungsglied kann dann unmittelbar zwischen Führungsbahnen oder/und über wenigstens einen durch die Führungsanordnung, ggf. durch eine von dieser gebildete Führungskulisse, definierten Übergangsbereich zwischen dem Übergangsbereich jeweils zugeordneten Führungsbahnen überführbar sein für eine Bewegung nach Maßgabe (ggf. entlang) der jeweiligen Führungsbahn. Es wird in diesem Zusammenhang vor allem daran gedacht, dass das Betätigungsglied vermittels der auf Grundlage der Drehbewegung des Drehteils um die erste Drehachse erzeugten Mitnahmekräfte zwischen Führungsbahnen, ggf. über einen jeweiligen Übergangsbereich, überführbar ist.
  • Das Betätigungsglied kann vermittels reibschlüssig ausgeübter Mitnahmekräfte zwischen Führungsbahnen, ggf. über einen jeweiligen Übergangsbereich, überführbar sein. Eine andere, eine hohe Betätigungssicherheit gebende Möglichkeit ist, dass das Betätigungsglied vermittels formschlüssig ausgeübter Mitnahmekräfte zwischen Führungsbahnen, ggf. über einen jeweiligen Übergangsbereich, überführbar ist. Hierzu wird als besonders bevorzugt vorgeschlagen, dass das Drehteil wenigstens einen Formschluss-Koppelabschnitt aufweist, an dem das Drehteil mit dem Betätigungsglied oder mit einem/dem dieses formschlüssig relativ zum Drehteil führenden Führungsteil formschlüssig koppelbar ist zur Ausübung der Mitnahmekräfte. Nach einer besonder zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die formschlüssige Kopplung zwischen dem Formschluss-Koppelabschnitt einerseits und dem Betätigungsglied bzw. dem Führungsteil andererseits ein- und ausschaltbar ist. Es wird beispielsweise daran gedacht, dass die formschlüssige Kopplung zwischen dem Formschluss-Koppelabschnitt einerseits und dem Betätigungsglied bzw. dem Führungsteil andererseits im Zuge einer dem Drehteil erteilten Drehbewegung ein- und ausschaltbar ist in Abhängigkeit von einer momentanen Drehstellung des Drehteils oder/und des Betätigungglieds bzw. Führungsteils relativ zu einem demgegenüber stationären Hilfskomponente der Betätigungseinrichtung, insbesondere der Führungsanordnung, oder/und in Abhängigkeit von einer momentanen Drehstellung des Drehteils relativ zum Betätigungsglied bzw. Führungsteil oder/und in Abhängigkeit von einer Vorgeschichte relativer Drehbewegungen zwischen wenigstens zweien von Drehteil, stationärer Hilfskomponente und Betätigungsglied bzw. Führungsteil.
  • Eine derartige Ein- und Ausschaltbarkeit der Formschlusskopplung kann beispielsweise auf Grundlage einer ein- und ausrückbaren Verrastung realisiert sein.
  • Eine andere vorteilhafte Möglichkeit ist, dass die formschlüssige Kopplung vermittels wenigstens eines Koppelelements des Formschluss-Koppelabschnitts oder des Betätigungsglieds bzw. Führungsteils erfolgt, welches mit wenigstens einem Gegen-Koppelelement oder Gegen-Koppelbereich des anderen von Formschluss-Koppelabschnitt und Betätigungsglied bzw. Führungsteil zusammenwirkt, wobei wenigstens ein Element von Koppelelement und Gegen-Koppelelement verstellbar ist zwischen einer Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung, in der das Koppelelement und das Gegen-Koppelelement bzw. der Gegen-Koppelbereich in formschlüssigem Mitnahmeeingriff stehen oder durch die Drehbewegung des Drehteils in formschlüssigen Mitnahmeeingriff bringbar sind, und einer Entkopplungsstellung, in der der formschlüssige Mitnahmeeingriff nicht besteht und durch die Drehbewegung des Drehteils ohne Verstellung des wenigstens einen Elements in die Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung nicht herstellbar ist. Es wird in diesem Zusammenhang als besonders bevorzugt vorgeschlagen, dass wenigstens ein Element von Koppelelement und Gegen-Koppelelement in Richtung zu einer Stellung von der Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung und der Entkopplungsstellung elastisch vorgespannt ist und durch ein Wegdrückglied der Hilfskomponente oder/und vermittels einer Einweisungsflächenausgestaltung, insbesondere Schrägflächenausgestaltung, wenigstens eines Elements oder Bereichs von Koppelelement und Gegen-Koppelelement bzw. Gegen-Koppelbereich begleitend zu einer relativen Drehbewegung aus der einen Stellung in die andere Stellung von der Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung und der Entkopplungsstellung gegen die elastisch Vorspannung wegdrückbar ist, um den formschlüssigen Mitnahmeeingriff aufzuheben oder die Herstellung des formschlüssigen Mitnahmeeingriffs bei weiterer Drehbewegung zu verhindern oder um den formschlüssigen Mitnahmeeingriff herzustellen oder die Herstellung des formschlüssigen durch weitere Drehbewegung zu ermöglichen. Das Vorsehen wenigstens einer Einweisungsfläche, ggf. Schrägfläche an wenigstens einer der angesprochenen Komponenten ist im Sinne der Reduzierung der Teilevielfalt vorteilhaft, da beispielsweise eine zusätzliche Hilfskomponente verzichtbar ist. Insbesondere im Zusammenhang mit dem dritten Weiterbildungsansatz wird ferner vorgeschlagen, dass das Drehteil bezogen auf die erste Drehachse in einem ersten Axialbereich angeordnet ist und dass das Betätigungsglied bezogen auf die erste Drehachs in einem gegenüber dem ersten Axialbereich axial versetzten zweiten Axialbereich angeordnet ist, und dass das wenigstens eine Koppelelement bzw. Gegenkoppelelement in der Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung von einem der beiden Axialbereiche in einen axialen Wechselwirkungsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Axialbereich oder in den jeweils anderen Axialbereich vorsteht und in der Entkopplungsstellung nicht über den einen Axialbereich in Richtung zum anderen Axialbereich vorsteht oder den anderen Axialbereich höchstens streift.
  • Eine andere, beispielsweise im Zusammenhang mit dem zweiten Weiterbildungsansatz sehr zweckmäßige Möglichkeit ist, dass die formschlüssige Kopplung innerhalb eines radialen Wechselwirkungsbereichs vermittels wenigstens einem in diesen Wechselwirkungsbereich vorstehenden Koppelglied des Formschluss-Koppelabschnitts und wenigstens einem in diesen Wechselwirkungsbereich vorstehenden Gegen-Koppelglied des Betätigungsglieds bzw. Führungsteils erfolgt, wobei wenigstens ein Glied von Koppelglied und Gegen-Koppelglied ausgehend von einer Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung, in der es in den Wechselwirkungsbereich vorsteht, durch wenigstens ein in einem definierten Überlappungswinkelbereich wirksames Wegdrückglied der Hilfskomponente begleitend zu einer relativen Drehbewegung aus dem Wechselwirkungsbereich in eine Entkopplungsstellung wegdrückbar ist, um eine bestehende formschlüssige Kopplung zwischen einem/dem Koppelglied und einem/dem Gegen-Koppelglied aufzuheben oder die Herstellung einer formschlüssige Kopplung zwischen einem/dem Koppelglied und einem/dem Gegen-Koppelglied bei weiterer Drehbewegung zu verhindern. Das Koppelglied bzw. Gegen-Koppelglied kann außerhalb des Überlappungswinkelbereichs wieder in die Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung rückstellbar sein. Es wird in diesem Zusammenhang als besonders bevorzugt vorgeschlagen, dass das Koppelglied bzw. Gegen-Koppelglied durch das Wegdrückglied begleitend zur relativen Drehbewegung aus dem Wechselwirkungsbereich gegen elastische Rückstellkräfte in die Entkopplungsstellung wegdrückbar ist und außerhalb des Überlappungswinkelbereichs vermittels der elastischen Rückstellkräfte wieder in die Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung rückstellbar ist.
  • Hinsichtlich der Anordnung des Koppelglieds bzw, der Koppelglieder und des Gegen-Koppelglieds bzw. der Gegen-Koppelglieder bestehen grundsätzlich viele Möglichkeiten. Es wird beispielsweise daran gedacht, dass das Koppelglied nach radial innen in den Entkopplungsstellung wegdrückbar ist oder dass das Gegen-Koppelglied nach radial außen in die Entkopplungsstellung wegdrückbar ist.
  • Das Betätigungsglied kann als langgestreckter Betätigungsfinger ausgeführt sein oder einen langgestreckten Betätigungsfinger aufweisen. Eine derartige Ausgestaltung ist häufig zweckmäßig, wenn mechanische Komponenten, beispielsweise Schaltstangen eines Getriebes, zu betätigen sind.
  • Das Drehteil kann eine Drehscheibe oder einen Drehscheibenabschnitt mit einer gegenüber der ersten Drehachse radial versetzt angeordneten Anlenkung für das Betätigungsglied aufweisen. Dies kommt insbesondere im Zusammenhang mit dem dritten Weiterbildungsansatz als besonders zweckmäßig in Betracht. Weiterbildend wird vorgeschlagen, dass die Drehscheibe oder der Drehscheibenabschnitt einen dem Aktuator zugeordneten Zahnkranz aufweist. Insbesondere, aber nicht ausschließlich in diesem Zusammenhang wird betreffend das Betätigungsglied vorgeschlagen, dass dieses langgestreckt ausgeführt ist und sich vorzugsweise in der Art einer Pleuelstange von der Anlenkung in Richtung zur Führungsanordnung oder einem die wenigstens eine Führungsbahn aufweisenden Bereich der Führungsanordnung erstreckt.
  • Das Betätigungsglied kann vorteilhaft einen ggf. in Richtung der zweiten Drehachse von einem Hauptabschnitt des Betätigungsglieds vorstehendes, mit der Führungsanordnung für die formschlüssige Führung in Eingriff stehendes oder in Eingriff bringbares Führungs-Eingriffsglied aufweisen. Ferner kann das Betätigungsglied ein ggf. in Richtung der zweiten Drehache von einem/dem Hauptabschnitt des Betätigungsglieds vorstehendes, zur Betätigung dienendes Betätigungs-Eingriffsglied aufweisen. Sind sowohl ein Führungs-Eingriffsglied und ein Betätigungs-Eingriffsglied vorgesehen, so können diese vorteilhaft zueinander entgegengesetzt vom Hauptabschnitt vorstehen.
  • Das Drehteil kann eine Welle oder Walze umfassen. Dies kommt insbesondere im Zusammenhang mit dem ersten und zweiten Weiterbildungsansatz als besonders zweckmäßig in Betracht. Das Betätigungsglied kann direkt oder indirekt an einem kreiszylindrischen Außenumfang der Welle bzw. Walze drehbar oder schwenkbar gelagert sein.
  • Bezug nehmend insbesondere (aber nicht ausschließlich) auf den ersten Weiterbildungsansatz wird weiterbildend vorgeschlagen, dass das Betätigungsglied einen die Welle bzw. Walze umschließenden, mit einem Innenumfang auf dem Außenumfang gleitenden Hülsen- oder Ringabschnitt umfasst. Der Hülsen- oder Ringabschnitt kann relativ zur Welle bzw. Walze gegen Verschiebung in axialer Richtung gesichert sein. Eine mechanisch sehr einfache Lösung für die Umsetzung der Kräfte zur Erreichung der erfindungemäßen sekundären Bewegung des Betätigungsglieds sieht vor, dass die Welle bzw. Walze gekröpft ausgeführt ist und der Hülsen- bzw. Ringabschnitt eine die zweite Drehachse definierenden, unter einem Winkel zur ersten Drehachse verlaufenden Kröpfungsabschnitt der Welle oder Walze umschließt. Im Zusammenhang mit dieser Lösung kommt die reibschlüssige Ausübung von Mitnahmekräften als besonders zweckmäßig in Betracht.
  • Bezug nehmend vor allem (aber nicht ausschließlich) auf den zweiten Weiterbildungsansatz wird alternativ vorgeschlagen, dass das Betätigungsglied über ein/das als Führungshülse ausgeführtes Führungsteil relativ zur Welle oder Walze drehbar oder schwenkbar gelagert ist, wobei die Führungshülse vorzugsweise am Außenumfang der Welle bzw. Walze drehbar bzw. schwenkbar gelagert ist und mit einem Innenumfang auf dem Außenumfang gleitet. Die Führungshülse kann relativ zur Welle bzw. Walze gegen Verschiebung in axialer Richtung gesichert sein.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass das Betätigungsglied bezogen auf die zweite Drehachse, die vorzugsweise mit der ersten Drehachse im Wesentlichen zusammenfällt oder dieser exakt entspricht, axial relativ zur Führungshülse oder/und zur Welle bzw. Walze verschiebbar ist, vorzugsweise geführt durch eine Schiebeführung der Führungshülse. Einen vorstehend schon erwähnten allgemeineren Weiterbildungsvorschlag konkretisierend wird in diesem Zusammenhang als besonders bevorzugt vorgeschlagen, dass die Schiebeführung bezogen auf die zweite Drehachse eine relative Dreh- oder Schwenkbewegung einerseits sowie eine relative Axialbewegung andererseits zwischen dem Betätigungsglied und der Führungshülse zwangskoppelt oder dass die Schiebeführung bezogen auf die zweite Drehachse eine relative Axialbewegung zwischen dem Betätigungsglied und der Führungshülse vorsieht, unter Unterbindung einer wesentlichen relativen Dreh- oder Schwenkbewegung. Dabei kann das Betätigungsglied vorteilhaft einen Kurvenfolgeabschnitt aufweisen, der mit wenigstens einer Führungskurve der Welle bzw. Walze in Eingriff steht, die eine relative Dreh- oder Schwenkbewegung einerseits sowie eine relative Axialbewegung andererseits zwischen dem Betätigungsglied und der Welle bzw. der Walze zwangskoppelt.
  • Die Führungskurve kann sich als in sich geschlossene Führungskurve um den Außenumfang der Welle bzw. Walze erstrecken. Zweckmäßig kann eine die Führungskurve bildende Nut, insbesondere Ringnut, im Außenumfang der Welle bzw. Walze vorgesehen sein.
  • Bezug nehmend auf die Ausgestaltung des Drehteils mit wenigstens einem Formschluss-Koppelabschnitt wird betreffend die Ausführung des Drehteils als Walze bzw. Welle beispielsweise daran gedacht, dass der Formschluss- Koppelabschnitt an der Walze bzw. Welle drehfest angebracht ist. Der Formschluss-Koppelabschnitt kann hierzu zweckmäßig als Ringteil ausgeführt sein. Die Drehfestigkeit kann durch geeignete Mitnahmeformationen, etwa eine Verzahnung oder eine Nut-Rippe-Verbindung, erreicht sein.
  • Bezug nehmend auf die oben angesprochene Ein- und Ausschaltbarkeit der formschlüssigen Kopplung wird beispielsweise daran gedacht, dass die Führungshülse mit wenigstens einem Gegen-Koppelelement ausgeführt ist. Bezug nehmend auf eine oben angesprochene Ausgestaltungsmöglichkeit wird speziell daran gedacht, dass die Führungshülse das wenigstens eine Gegen-Koppelglied aufweist.
  • Eine andere Möglichkeit ist, dass dass das Betätigungsglied mit wenigstens einem Gegen-Koppelelement ausgeführt ist oder dass wenigstens ein Abschnitt des Betätigungsglieds als Gegen-Koppelbereich dient.
  • Allgemein wird daran gedacht, dass der Formschluss-Koppelabschnitt mehrere in Umfangsrichtung oder Drehrichtung bezogen auf die erste Drehachse gegeneinander versetzte Koppelelemente aufweist, die vorzugsweise gemeinsam einem Gegen-Koppelelement oder Gegen-Koppelbereich zugeordnet sind. Bezug nehmend auf die oben angesprochene Ausgestaltungsmöglichkeit wird speziell vorgeschlagen, dass der Formschluss-Koppelabschnitt mehrere in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Koppelglieder aufweist, die vorzugsweise gemeinsam einem Gegen-Koppelglied zugeordnet sind. Die Hilfskomponente – soweit eine solche vorgesehen ist – kann von einem vorzugsweise die Führungskulisse (wenn vorgesehen) aufweisenden Hülsenteil der Führungsanordnung gebildet sein, welches die Führungshülse umschließt und das Wegdrückglied aufweist. Die Führungshülse kann mit einem Außenumfang an einem Innenumfang des stationären Hülsenteils gleiten.
  • Die erste Drehachse und die zweite Drehachse können im Wesentlichen zusammenfallen oder identisch sein. Es wird in diesem Zusammenhang vor allem an den zweiten Weiterbildungsansatz gedacht. Eine andere Möglichkeit ist, dass die erste Drehachse und die zweite Drehachse zueinander im Wesentlichen parallel sind. Es wird in diesem Zusammenhang vor allem an den dritten Weiterbildungsansatz gedacht. Noch eine andere Möglichkeit ist, dass die zweite Drehachse die erste Drehachse in einem Punkt schneidet oder windschief zu dieser ist, wobei der Winkel zwischen den beiden Drehachsen kleiner als 90° ist. Vorzugsweise ist der genannte Winkel kleiner als 60°. Wenn gewünscht, kann er sogar kleiner als 45° sein. Die Ausgestaltung der Betätigungseinrichtung mit zwei sich in einem Punkt schneidenden bzw. windschief zueinander stehenden Drehachsen kommt insbesondere im Zusammenhang mit dem ersten Weiterbildungsansatz in Betracht, wie sich aus den vorangehenden Ausführungen schon ergibt.
  • Betreffend eine windschiefe Anordnung der Drehachsen relativ zueinander sollte darauf hingewiesen werden, dass in der Mathematik der Winkel zwischen windschiefen Geraden definiert ist als Winkel zwischen zwei Graden, die zu den windschiefen Geraden parallel sind und durch einen Punkt gehen. Diese Definition ist den vorstehend genannten Winkelangaben für den Winkel zwischen den beiden Drehachsen im Falle einer windschiefen Anordnung zueinander zugrundegelegt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass der Winkel zwischen den beiden sich in einem Punkt schneidenden oder windschief zueinander stehenden Drehachsen in der Größenordnung von etwa 45° liegt.
  • Es wird allgemein daran gedacht, dass die Führungsanordnung, insbesondere die Führungskulisse, mehrere zueinander im Wesentlichen parallele, sich vorzugsweise im Wesentlichen in axialer oder radialer Richtung bezogen auf die ersten Drehachse erstreckende Führungsbahnen definiert, wobei das Betätigungsglied bzw. dessen Führungs-Eingriffsglied zu einer Zeit in einer ausgewählten der Führungsbahnen oder zwischen den Führungsbahnen in einem durch die Führungsanordnung, insbesondere Führungskulisse definierten Zwischenbereich angeordnet ist bzw. mit dieser in Eingriff steht, der als Überführungsbereich dient zur Überführung des Betätigungsglieds zwischen den Führungsbahnen, und wobei eine Führungsbahn auswählbar ist durch Überführung des Betätigungsglieds in die auszuwählende Führungsbahn vermittels der Mitnahmekräfte.
  • Ferner wird allgemein daran gedacht, dass das Betätigungsglied bzw. dessen Führungs-Eingriffsglied in der Führungsbahn bzw. in zumindest einer der Führungsbahnen zwischen mehreren durch die Betätigungseinrichtung oder/und durch eine der Betätigungseinrichtung zugeordneten, durch die Betätigungseinrichtung betätigbaren Vorrichtung definierte Betätigungsstellungen bewegbar ist.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Kombination aus einer Betätigungseinrichtung nach der Erfindung bzw. einem oder mehreren Weiterbildungsvorschlägen hierzu und einer durch die Betätigungseinrichtung betätigbaren Vorrichtung, die in Zuordnung zu der Führungsbahn bzw. zu den Führungsbahnen (jeweils) wenigstens ein mit dem Betätigungsglied verkoppelbares, durch das damit verkoppelte Betätigungsglied zur Betätigung der Vorrichtung verstellbares Verstellglied aufweist. Das Verstellglied kann als Schub- oder Zugstange ausgeführt sein, die durch das damit verkoppelte Betätigungsglied bei Bewegung gemäß (ggf. entlang) der jeweiligen Führungsbahn axial verstellbar ist.
  • Es wird vor allem daran gedacht, dass die Schub- oder Zugstange in genau einer Stellung relativ zum Betätigungsglied mit diesem verkoppelbar ist, und dass die Führungsanordnung, ggf. die Führungskulisse in Bezug auf die Schub- oder Zugstange derart aufgeführt ist, dass die Verkoppelung nur in einer vorgegebenen Axialstellung der Schub- oder Zugstange herstellbar und die Verkopplung nur in dieser Axialstellung der Schub- oder Zugstang aufhebbar ist, wobei das Betätigungsglied bei Herstellung und Aufhebung der Verkoppelung sich im Übergangsbereich der Führungsanordnung, ggf. der Führungskulisse befindet oder aus diesem kommt bzw. in diesen eintritt.
  • Bei der Vorrichtung kann es sich beispielsweise um ein Gang-Wechselgetriebe, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, handeln. Bei der bereitgestellten Betätigungseinrichtung kann es sich also um eine Schalteinrichtung zum Schalten eines Gang-Wechselgetriebes, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, handeln.
  • Betreffend das Gang-Wechselgetriebe wird beispielsweise an eine derartige Ausgestaltung gedacht, dass wenigstens zwei vermittels des Betätigungsglieds axial verstellbare Schaltstangen vorgesehen sind, wobei jeder Schaltstange eine eigene Führungsbahn der Führungsanordnung zugeordnet ist. Wenigstens eine, vorzugsweise jede Schaltstange kann zwischen zwei jeweils einem eingelegten Gang zugeordneten Axialstellungen verstellbar sein, zwischen denen eine keinem eingelegten Gang entsprechende neutrale Axialstellung angeordnet ist. Je nach Anzahl von Getriebegängen kommt es durchaus in Betracht, dass eine Schaltstange nur zwischen einer einem eingelegten Gang zugeordneten Axialstellung und einer neutralen Axialstellung verstellbar ist.
  • Man kann zweckmäßig vorsehen, dass die Verkopplung zwischen dem Betätigungsglied und der jeweiligen Schaltstange nur in der neutralen Axialstellung herstellbar und nur in der neutralen Axialstellung aufhebbar ist.
  • Betreffend die mit dem Betätigungsglied zusammenwirkende Führungskurve der Welle bzw. Walze wird im Zusammenhang mit den Schaltstangen vorgeschlagen, dass die Führungskurve derart ausgeführt ist, dass die jeweilige, momentan mit dem Betätigungsglied verkoppelte Schaltstange durch eine Drehung der Welle bzw. Walze um einen Winkel von 360 Grad oder um einen einem gradzahligen Bruchteil von 360 Grad entsprechenden Winkel, vorzugsweise um einen Winkel von 180 Grad, zwischen den beiden jeweils einem eingelegten Gang entsprechenden Axialstellungen verstellbar ist. In diesem Zusammenhang ist es besonders zweckmäßig, wenn die Führungskurve in einem der neutralen Axialstellung der jeweiligen Schaltstange entsprechenden Abschnitt eine kleinere, die Drehung der Welle bzw. Walze in eine axiale Verstellung der Schaltstange umsetzende Steigung als in dem bzw. den einem eingelegten Gang zugeordneten Abschnitt bzw. Abschnitten aufweist, derart, dass bezogen auf ein Drehwinkelinkrement die kleinere Steigung ein kleineres Axialverstellungsinkrement und die größere Steigung ein größeres Axialverstellungsinkrement ergibt. Hierdurch können die bei Verstellung der Schaltstange aus der neutralen Axialstellung auftretenden Synchronisierungskräfte sicher und ohne Bedarf für einen besonders starken Stellantrieb aufgebracht werden. Ist die Synchronisation erreicht, sind also keine Synchronisierungskräfte mehr aufzubringen, kann dann mit einem vergleichsweise kleinen Drehwinkel eine große und damit schnelle Axialverstellung erreicht werden.
  • Betreffend die oben angesprochene Ausgestaltung der Welle bzw. Walze mit dem wenigstens einen Formschluss-Koppelabschnitt wird vorgeschlagen, dass dem/einem (jeweiligen) der neutralen Axialstellung der jeweiligen Schaltstange entsprechenden Abschnitt der Führungskurve mindestens ein winkelmäßig zu diesem Abschnitt der Führungskurve überlappend oder benachbart angeordnetes Koppelglied, vorzugsweise ein diesen Abschnitt der Führungskurve winkelmäßig eingabelndes Paar von Koppelgliedern zugeordnet ist. Insbesondere die Anordnung eines die genannten Abschnitte der Führungskurve winkelmäßig eingearbeitenden Paars von Koppelgliedern ist besonders zweckmäßig, um auf Grundlage weniger Drehbewegungen der Welle bzw. Walze die benötigten Schaltvorgänge realisieren zu können. Es kann dann beispielsweise im Übergangsbereich einer ein H-Schaltschema definierenden oder abbildenden Führungskulisse das Betätigungsglied in beliebiger Wählrichtung auf Grundlage einer Drehung der Walze bzw. Welle in nur einer der beiden Drehrichtungen verstellt werden.
  • Verallgemeinert wird vorgeschlagen, dass in der/einer (jeweiligen) der neutralen Axialstellung der jeweiligen Schaltstange entsprechenden Drehstellung des Drehteils mindestens ein dem Gegen-Koppelelement oder Gegen-Koppelbereich überlappend oder benachbart angeordnetes Koppelelement, vorzugsweise ein das Gegen-Koppelelement bzw. den Gegen-Koppelbereich eingabelndes Paar von Koppelelementen zugeordnet ist. Es können so ebenfalls die angesprochenen Schaltvorgänge sehr zweckmäßig realisiert werden.
  • Es wird vor allem daran gedacht, dass das Betätigungsglied durch Drehmitnahme durch das bzw. ein Koppelelement, gegebenenfalls durch das bzw. ein Koppelglied, von einer Schaltstange entkoppelbar und mit einer/der anderen Schaltstange koppelbar ist. In diesem Zusammenhang ist es besonders zweckmäßig, wenn die formschlüssige Kopplung zwischen dem zwischen dem die Drehmitnahme bewerkstelligenden Koppelelement, ggf. Koppelglied, und dem hieran mitwirkenden Gegen-Koppelbereich oder Gegen-Koppelelement, ggf. Gegen-Koppelglied, nach Koppelung des Betätigungsglied mit der anderen Schaltstange durch weitere Drehung des Drehteils, ggf. der Welle bzw. Walze bzw. der Drehscheibe, vermittels des Wegdrückglieds oder/und der Einweisungsflächenausgestaltung aufhebbar ist und die weitere Drehung des Drehteils so in eine axiale Verstellung der nun mit dem Betätigungsglied gekoppelten Schaltstange umsetzbar ist.
  • Unabhängig von der Auslegung der Betätigungseinrichtung im Detail und von der Ausführung der Betätigungseinrichtung nach dem ersten oder zweiten oder dritten Weiterbildungsansatz wird allgemein vorgeschlagen, dass wenigstens eine Rastierung vorgesehen ist, die einer von mehreren Führungsbahnen, die verschiedenen Dreh- oder Schwenkstellungen des Betätigungsglieds relativ zur Führungsanordnung entsprechen, zugeordnet ist und eine dieser Führungsbahn zugeordnete Dreh- oder Schwenkstellung oder einen dieser Führungsbahn zugeordneten Dreh- oder Schwenkstellungsbereich des Betätigungsglieds relativ zur Führungsanordnung kennzeichnet. Beispielsweise können so ungewollte Verstellbewegungen, etwa aufgrund von Vibrationen, vermieden werden. Soweit zum Verstellen des Betätigungsglieds zwischen den Führungsbahnen Einrastungskräfte zu überwinden sind, kommt es vor allem in Betracht, die Mitnahmekräfte auf das Betätigungsglied formschlüssig auszuüben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung mit einem an einer gekröpften Drehwelle taumelnd gelagerten Betätigungsglied in Form eines eine H-Kulisse durchgreifenden Betätigungs- oder Schaltfingers, beispielsweise zum Schalten eines Gangwechselgetriebes, ohne Drehantrieb für die Drehwelle.
  • 2 zeigt die gekröpfte Drehwelle samt dem Betätigungs- oder Schaltfinger und einem Drehantrieb für die Drehwelle in einer schematischen Darstellung.
  • 3 zeigt die Anordnung der 3 samt Drehantrieb und durch den Schaltfinger betätigbaren Schaltstangen eines Getriebes in einer perspektivischen Ansicht.
  • 4 zeigt in einer perspektivischen Explosionsansicht ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung mit einem in einer Führungsnut einer Drehwalze geführten Betätigungsglied in Form eines Betätigungs- oder Schaltfingers.
  • 5 zeigt die Anordnung der 4 im ordnungsgemäß zusammengesetzten Zustand ohne Drehantrieb für die Drehwalze.
  • 6, 7 zeigen die Drehwalze in zwei seitlichen Ansichten.
  • 8 zeigt den Betätigungs- oder Schaltfinger in einer perspektivischen Ansicht.
  • 9 zeigt eine den Betätigungs- oder Schaltfinger an der Drehwelle axial und in Umfangsrichtung führende Führungshülse.
  • 10 zeigt die Führungshülse samt dem in einer Schiebeführung der Führungshülse geführten Schaltfinger.
  • 11 zeigt die Drehwalze samt einen auf einen axialen Ansatz derselben drehfest aufgesetzten Mitnahmering mit vier Mitnahmezungen, die zur formschlüssigen Drehmitnahme des Schaltfingers vermittels der Führungshülse dienen.
  • 12 zeigt die entsprechend 5 zusammengesetzte Anordnung in einer perspektivischen Ansicht aus einer etwas anderen Sichtrichtung.
  • 13 zeigt eine axiale Draufsicht auf die Anordnung der 12, wobei an sich verdeckte Abschnitte des Betätigungsglieds und der Führungshülse durch gestrichelte Linien angedeutet sind.
  • 14 zeigt ein die H-Kulisse des hülsenartigen Gehäuses der Betätigungseinrichtung repräsentierendes Diagramm und dient zur Erläuterung von Schaltvorgängen ausgehend von einer Situation, in der der erste Gang eingelegt ist, hin zum Einlegen eines zweiten, dritten und vierten Gangs.
  • 15 ist ein zu den Schaltvorgängen gemäß der 14 zugehöriges Winkel-Weg-Diagramm.
  • 16 zeigt in den Teilfiguren 16a), 16b) und 16c) eine Folge von Zuständen der Betätigungseinrichtung zur Erläuterung eines bevorzugten Wegs des Schaltens vom ersten in den zweiten Gang entsprechend einem Schaltvorgang ohne Wählen, bei dem der Schaltfinger nur innerhalb einer Gasse der H-Kulisse bewegt wird.
  • 17 zeigt in den Teilfiguren 17a), 17b), 17c) und 17d) eine Folge von Zuständen der Betätigungseinrichtung zur Erläuterung eines bevorzugten Wegs des Schaltens vom ersten in den vierten Gang entsprechend einem Schaltvorgang mit Wählen, bei der der Schaltfinger diagonal durch die H-Kulisse bewegt wird.
  • 18 zeigt in den Teilfiguren 18a), 18b), 18c) und 18d) eine Folge von Zuständen der Betätigungseinrichtung zur Erläuterung eines bevorzugten Wegs des Schaltens vom ersten in den dritten Gang entsprechend eines Schaltvorgangs mit Gassenwahl, bei der der Schaltfinger U-förmig durch die H-Kulisse bewegt wird.
  • 19 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung samt von dieser mittels eines Betätigungsglieds betätigbarer Schaltstangen eines Getriebes in einer perspektivischen Ansicht.
  • 20 zeigt die Betätigungseinrichtung der 19 in einer perspektivischen Ansicht ohne die Schaltstangen.
  • 21 ist eine Detailvergrößerung der Darstellung der 19 und zeigt die Art und Weise einer Führung des Betätigungsglieds durch eine Kulisse und die Art und Weise des Eingriffs des Betätigungsglieds mit den Schaltstangen.
  • 22 ist eine weitere perspektivische Ansicht der Betätigungseinrichtung ohne die Schaltstangen.
  • 23 ist eine Detailvergrößerung eines Wechselwirkungsbereichs der Betätigungseinrichtung, in dem eine drehangetriebene Drehscheibe mit dem Betätigungsglied wechselwirkt, um auf dieses Mitnahmekräfte auszuüben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von drei Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar anhand von drei Schaltvorrichtungen für ein Schaltgetriebe. Die Ausführungsbeispiele sind für jedes Getriebe mit bis zu vier Gängen geeignet, das mittels zwei Schaltstangen betätigt wird. Die Ausführungsbeispiele sind auch für so genannte Lastschalt- oder Doppelkupplungsgetriebe mit zwei Teilgetrieben geeignet, indem für jedes Teilgetriebe eine eigene Schalteinrichtung der erfindungsgemäßen Art entsprechend einem der beiden Ausführungsbeispiele vorgesehen ist. Jede Schalteinrichtung (allgemein Betätigungseinrichtung) kommt mit einem einzigen Aktuator, beispielsweise Elektromotor aus, im Falle von zwei Schalteinrichtungen in Zuordnung zu einem jeweiligen Teilgetriebe eines Doppelkupplungsgetriebes reichen also insgesamt zwei Aktuatoren (ggf. Elektromotoren) aus. Bei allen Lösungen ist die Wahlfreiheit der Gänge nicht eingeschränkt, im Gegensatz etwa zu einem Schalten unter Vermittlung konventioneller Schaltwalzen, welche ohne spezielle Maßnahmen nur sequentielle Schaltungen zulassen.
  • Das Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 kann prägnant beispielsweise als "Taumelaktuator" angesprochen werden. Der mechanische Teil der Betätigungseinrichtung 10 (des "Taumelaktuators") besteht im Wesentlichen aus vier Baugruppen: einem Motor 12 mit Untersetzungsgetriebe 14 oder alternativ ohne Untersetzungsgetriebe, einer von dem Motor unmittelbar oder über das Untersetzungsgetriebe angetriebenen, durch eine Drehlageranordnung 16, 18 um eine Drehachse A drehbar gelagerten Drehwelle 20 einem auf der Drehwelle 20 drehbar gelagerten Schaltfinger 22 und einem eine Führungskulisse 30 für den Schaltfinger aufweisenden stationären Hülsenteil 32. Die Drehwelle 20 (auch als "Schaltwelle" bezeichenbar) ist gekröpft ausgeführt, und der Schaltfinger mittels eines Lagerrings 24 am Außenumfang eines Kröpfungsabschnitts 26 der Drehwelle gelagert, der sich unter einem Kröpfungswinkel α relativ zur Drehachse A der Drehwelle 20 erstreckt. Der Kröpfungsabschnitt 26 definiert eine die Drehbarkeit des Schaltfingers 22 relativ zum Kröpfungsabschnitt 26 beschreibende Drehachse B, die die Drehachse A unter dem Winkel α schneidet. Bei der Rotation der Drehwelle 20 um die Drehachse A rotiert die Drehachse B ebenfalls um die Drehachse A.
  • Der Schaltfinger 22 erstreckt sich durch die als eine H-Kulisse ausgeführte Führungskulisse 30. Das stationäre Hülsenteil 32 bildet mit der H-Kulisse 30 eine Führungsanordnung für den Schaltfinger 22. Mit einem aus der H-Kulisse (auch als Schaltkulisse bezeichenbar) vorstehenden Abschnitt kann der Schaltfinger 22 in zu betätigende Komponente, beispielsweise Schaltmuffen eines Getriebes eingreifen, oder – entsprechend 3 – in eine von zwei Schaltstangen 40 und 42 des zugeordneten Schaltgetriebes. Die beiden Schaltstangen 40 und 42 erstrecken sich parallel zur Drehachse A und zur Schaltrichtung der Gassen der H-Kulisse, und sind parallel zu dieser Drehachse A axial verschiebbar. Jede Schaltstange 40 bzw. 42 ist zwischen drei ausgewiesenen Axialstellungen verschiebbar. Die Schaltstange 40 ist verschiebbar zwischen einer ersten Gangeinlegestellung, in der der erste Getriebegang eingelegt ist, einer Neutralposition, in der vermittels der Schaltstange 40 kein Getriebegang eingelegt ist und einer zweiten Gangeinlegeposition, in der der zweite Getriebegang eingelegt ist, wobei die beiden Gangeinlegepositionen auf verschiedenen Seiten der Neutralposition liegen. In entsprechender Weise ist die Schaltstange 42 über die Neutralposition zwischen einer dem dritten Gang zugeordneten ersten Gangeinlegeposition und einer dem vierten Gang zugeordneten zweiten Ganganlegeposition verstellbar.
  • Befinden sich die Schaltstangen in der Neutralposition, so ist eine jeweilige Eingriffsaussparung 44 bzw. 46 der jeweiligen Schaltstange gerade in Flucht zu dem Gassenwechselbereich der H-Kulisse angeordnet, so dass der Schaltfinger 22 entsprechend der Gassenwahl aus der Eingriffsaussparung der einen Schaltstange in die Eingriffsaussparung der anderen Schaltstange treten kann, wobei der Schaltfinger aus dem ersten und dem zweiten Gang zugeordneten Gasse 48 in die dem dritten und vierten Gang zugeordneten Gasse 50 übertritt, oder umgekehrt. Durch Bewegung des Schaltfingers in der jeweiligen Gasse kann dann die betreffende Schaltstange 40 bzw. 42 in die erste oder zweite Gangeinlegeposition verstellt werden. Ferner kann innerhalb einer Gasse zwischen den beiden Gängen umgeschaltet oder in die Neutralstellung geschaltet werden, beispielsweise für einen bevorstehenden Gassenwechsel.
  • Gemäß 3 befindet sich der Schaltfinger 22 in der dem dritten und dem vierten Gang zugeordneten Gasse 50 und es ist der dritte Gang eingelegt. Zum Anlegen beispielsweise des zweiten Gangs müsste der Schaltfinger 22 axial in die Mittelstellung der Gasse verstellt werden, so dass die Schaltstange 42 die Neutralposition einnimmt. Anschließend müsste der Schaltfinger 22 in Umfangsrichtung in die dem ersten und dem zweiten Gang zugeordnete erste Schaltgasse 48 überführt werden, wobei der Schaltfinger 22 in die Aussparung 44 der Schaltstange 40 eintritt, so dass die Schaltstange 40 anschließend axial in die dem zweiten Gang zugeordnete zweite Gangeinlegeposition verschoben werden kann. Insgesamt durchfährt der Schaltfinger 22 hierbei die Kulisse grob in diagonaler Richtung vom einen Ende der zweiten Gasse 50 zum anderen Ende der ersten Schaltgasse 48.
  • 3 zeigt noch ein Beispiel für die Ausgestaltung des Untersetzungsgetriebes. Dieses ist von einem Schneckenradsatz gebildet, von dem das Schneckenrad 14a drehfest mit der Drehwelle 20 verbunden ist. Die an eine Abtriebswelle des Motors 12 ausgebildete Antriebsschnecke 14b kämmt mit dem Schneckenrad 14a, wobei zu beachten ist, dass die in der Figur gezeigte räumliche Zuordnung des Schneckenrads 14a und der Antriebsschnecke 14b nicht der Realität entspricht. Tatsächlich erstreckt sich die Drehachse der Antriebsschnecke 14b orthogonal zur Drehachse des Schneckenrads 14a. Anstelle der Antriebsschnecke 14b könnte auch ein Antriebsritzel vorgesehen sein, das mit einem entsprechend dem Schneckenrad 14a angeordneten Zahnrad kämmt. In diesem Falle drehen sich das Antriebsritzel und das Zahnrad um zueinander parallele Drehachsen, so dass die in 3 gezeigte Anordnung des Motors 12 im Prinzip zutrifft.
  • Die Funktionsweise der Schalteinrichtung 10 gemäß 1 bis 3 ist wie folgt. Es ist absichtlich eine nicht reibungsarme Lagerung des Rings 24 am Kröpfungsabschnitt 26 der Drehwelle vorgesehen. Bei einer Drehung der Drehwelle 20 um die Achse A treten somit reibschlüssige Mitnahmekräfte auf, die im Sinne einer Drehmitnahme des Schaltfingers 22 um die Drehachse A wirken. Die Drehung des Schaltfingers 22 zusammen mit der Drehwelle 20 um die Drehachse A wird aber durch die H-förmige Schaltkulisse 30 begrenzt bzw. – bei Anlage am in der Drehrichtung vorne liegenden Kulissenrand – verhindert.
  • Der Schaltfinger kann, wie oben erläutert, selbst um die Drehwelle 20 rotieren, allerdings in einer nicht senkrecht zur Drehachse A liegenden Ebene. Wird nun die Drehwelle durch den Motor 12 gedreht und nach bzw. bei Anlage des Schaltfingers an der Kulisse eine weitere Mitrotation des Schaltfingers verhindert, so wird eine Drehbewegung des Schaltfingers 22 um den Kröpfungsabschnitt 26 der Drehwelle gemäß der Drehachse B erzwungen. Bezogen auf die Drehachse A führt der Schaltfinger bei dieser Drehung eine Art "Taumelbewegung" durch. Diese Drehbewegung geht im Bereich der H-Kulisse 30 einher mit einer Verschiebebewegung des Schaltfingers 22 innerhalb einer jeweiligen Gasse der Kulisse. Die Verschiebebewegung liegt in einer Ebene, welche von dem Anschlag der Kulisse und der Befestigung des Schaltfingers am Kröpfungsabschnitt 26 aufgespannt wird.
  • Im Prinzip reicht ein beliebiger Anschlag aus, um die Drehbewegung der Drehwelle 20 in eine Verschiebebewegung des Schaltfingers 22 in Folge einer Schwenkbewegung oder Drehbewegung um die Drehachse B umzusetzen. Die hier zugrundegelegte Ausführung des Anschlags in der Form einer H-Kulisse, deren Gassen sich parallel zur Drehachse A erstrecken, ist allerdings besonders zweckmäßig. Durch die Reibung im Fingerlager wird der Schaltfinger bei einer Drehung der Drehwelle ohne Drehrichtungsumkehr stets gegen eine Kulissenbegrenzung oder Kulissenwand gedrückt, und zwar je nach Drehrichtung der Drehwelle entweder an die äußere Wand oder Begrenzung oder an die mittlere Begrenzung, nämlich einen der Mittelstege. Wird im letzteren Fall bei der Verschiebebewegung des Betätigungsglieds das innere Ende des Mittelstegs erreicht, also die Querverbindung im Schaltungs-H der Kulisse, so schwenkt der Schaltfinger in die andere Schaltgasse. Nach Erreichen der äußeren Kulissenwand oder äußeren Begrenzung der anderen Gasse verschiebt sich der Schaltfinger dann in der gleichen Axiairichtung weiter. Durch diese Verschiebebewegung kann dann die der anderen Gasse zugeordnete Schaltstange axial mitgenommen, also betätigt werden.
  • Die durch Drehung der Drehwelle 20 vermittels der Kulisse 30 induzierte Verschiebebewegung betätigt also jeweils die Schaltstange, die der Schaltgasse zugeordnet ist, in welcher sich der Schaltfinger gerade befindet. Nach Erreichen des inneren Endes eines der beiden Mittelstege der Kulisse bewirken die reibschlüssig auf den Betätigungsfinger im Sinne einer Drehmitnahme um die Drehachse A wirkenden Mitnahmekräfte in Folge der Drehung der Drehwelle 20 um die Drehachse A einen Austritt aus der einen und einen Übertritt in die andere Gasse. Dieses ist begleitet von einer Aufhebung der Bewegungskopplung mit der einen Schaltstange und die Herstellung der Bewegungsverkopplung mit der anderen Schaltstange, wie oben anhand von 3 erläutert.
  • Ausgehend von einem Ausgangsgang kann entsprechend dem gewünschten Zielgang also wie folgt geschaltet werden: Zum Schalten ohne Wählen, also innerhalb der gleichen Gasse, wird die Drehwelle so gedreht, dass der Schaltfinger an der äußeren Kulissenwand anliegt. Zum Schalten mit Wählen mit diagonalem Übertritt von der einen Gasse zur anderen Gasse wird die Drehwelle so gedreht, dass der Schaltfinger am Mittelsteg anliegt. Sobald der Schaltfinger die Öffnung zwischen den beiden Mittelstegen erreicht, schwenkt er in die andere Gasse und bewegt sich dann in der gleichen Schaltrichtung weiter. Zum Schalten mit Wählen mit U-förmigem Übertritt von der einen Gasse zur anderen Gasse wird die Drehwelle so gedreht, dass der Schaltfinger an der äußeren Kulissenwand anliegt. Sobald die Schaltstange in die Neutralstellung gebracht ist und der Schaltfinger sich in einem Axialbereich der Gasse befindet, die im Axialbereich der Öffnung zwischen den Mittelstegen entspricht, wird die Drehrichtung der Drehwelle geändert. Nun kann der Schaltfinger in die andere Gasse überschwenken. Bei weiterer Drehung der Drehwelle in der gleichen Drehrichtung bewegt sich der Schaltfinger anschließend rückwärts in die Schaltrichtung, aus der er in der Ausgangsgasse gekommen ist.
  • Das Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 ist insoweit nicht völlig unproblematisch, als dass das Schwenken des Schaltfingers 22 zwischen den Gassen, also die Gassenwahl, auf reibschlüssig ausgeübten Mitnahmekräften beruht. Die zwischen der Schaltwelle 20 und dem Führungsring 24 des Schaltfingers 22 wirkende Reibkraft ist ohne großen Aufwand weniger gut einstellbar und verschlechtert prinzipbedingt den energetischen Wirkungsgrad des Systems. Derartige Probleme hat das Ausführungsbeispiel der 4 bis 18 nicht.
  • Es werden im Folgenden in Bezug auf das Ausführungsbeispiel der 4 bis 18 für identische oder analoge Komponenten die gleichen Bezugszeichen wie für das Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 verwendet, jeweils erhöht um 100. Es werden nur die Unterschiede gegenüber dem vorangehend schon behandelten Ausführungsbeispiel erläutert. Ansonsten wird ausdrücklich auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der 1 bis 3 verwiesen.
  • Zentraler Bestandteil der ebenfalls zur Getriebebetätigung dienenden und insoweit als Schalteinrichtung bezeichenbaren Betätigungseinrichtung 110 ist eine geeignet drehbar gelagerte Walze 120, die in einem Außenumfang eine Ringnut 160 aufweist, die axial durch zwei jeweils eine Führungskurve bildende Ringfläche 162 und 164 begrenzt ist. Relativ zur Walze 120 ist ein als Betätigungsglied dienender Schaltfinger 122 axial verschiebbar (bezogen auf die Drehachse A der Walze 120) und in Umfangsrichtung drehbar bzw. verschwenkbar geführt, und zwar mittels eines die Walze 120 umschließenden Führungszylinders 166, der bei der Gassenwahl eine Schwenkbewegung entsprechend dem Gassenabstand in Umfangsrichtung durchführt. Entsprechend dieser Schwenkbewegung oder Wippbewegung mag man die Führungshülse 166 auch als "Wippe" bezeichnen. Die Betätigungseinrichtung 110 mag man deswegen. insgesamt prägnant als "Wippenaktuator" bezeichnen.
  • Bei dieser Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Betätigungsfingers 122 einerseits und der Axialbewegung des Betätigungsfingers 122 andererseits relativ zur Drehwalze 120 handelt es sich aber nicht um voneinander unabhängige Bewegungen. Der Schaltfinger 122 greift mit einem Kurvenfolgerabschnitt 168 in die Ringnut 162 ein, so dass eine Zwangskopplung zwischen den beiden genannten Bewegungsfreiheitsgraden erreicht ist.
  • Der Schaltfinger 122 weist einen Schieberabschnitt 170 auf, mit dem der Schaltfinger 122 in einer sich parallel zur Drehachse A erstreckende Nut 172 im Außenumfang der Führungshülse 166 in axialer Richtung verschieblich eingreift, so dass eine Schiebeführung für den Schaltfinger 122 gebildet ist. Der Führungskurven-Folgeabschnitt 168 tritt durch ein Fenster 174 über den Innenumfang der Führungshülse 166 nach innen vor in die Ringnut 160. in Umfangsrichtung weist der Schieberabschnitt 120 in der Nut 172 kein wesentliches Bewegungsspiel auf, so dass der Schaltfinger 122 und die Führungshülse 166 aneinander im Wesentlichen drehfest festgelegt sind.
  • Die Führungshülse weist in einem axialen Endbereich, wie beim Ausführungsbeispiel beispielsweise angrenzend an die Schiebeführungsnut 172, eine Aussparung 180 auf, die zusammen mit einem Vorsprung 182 am Innenumfang des die Kulisse 130 aufweisenden hülsenförmigen Gehäuses (Hülsenteils) 132 zusammenwirkt und durch Anschlag von Begrenzungsflächen der Aussparung am Vorsprung 182 eine Schwenkbegrenzung für die Führungshülse 166 bildet. Der so definierte Schwenkwinkelbereich entspricht im Wesentlichen dem für Wählbewegungen des Schaltfingers 122 zwischen den beiden Gassen 148 und 150 der H-Kulisse 130 benötigten Schwenkwinkel. Die Begrenzungsflächen der Aussparung, die durch Anschlag am Vorsprung 182 den Schwenkwinkel der Führungshülse 166 begrenzen, sind in 4 mit 184, 186 bezeichnet.
  • Wie in 4 und 9 zu erkennen, weist die Führungshülse 166 in ihrer Umfangswand ein großes Fenster 190 auf, das primär den Zweck hat, das Gewicht der Führungshülse 166 zu reduzieren.
  • Die Drehwalze 120, die in den 6 und 7 in seitlichen Ansichten für verschiedene Drehstellungen dargestellt ist, trägt auf einem Zapfenvorsprung 200 drehfest ein Kunststoff-Ringteil 202, das auch als "Ohren" bezeichenbare Mitnahmezungen 204-1, 204-2, 204-3 und 204-4 aufweist. Zur drehfesten Sicherung des Kunststoffrings 202 am Zapfenvorsprung 200 greift der Kunststoffring 202 mit einem von seinem Innenumfang nach radial innen vorstehenden Rippenvorsprung in eine komplementär ausgeführte Nut am Außenumfang des Zapfenvorsprungs ein, wie bei 206 zu erkennen. Die gegen elastische Rückstellkräfte nach radial innen schwenkbaren Mitnahmezungen 204 wirken mit einem vom Innenumfang der Führungshülse 166 vorstehenden Höcker 210 zusammen. Durch Angriff einer der Mitnahmezungen an dem Höcker 210 können bei einer Drehung der Walze 120 formschlüssige Drehmitnahmekräfte auf die Führungshülse 166 und damit auf den daran axial geführten Schaltfinger 122 ausgeübt werden, um den Schaltfinger zwischen den beiden Gassen der Kulisse 130 zu verstellen. Solange sich in Folge des Angriffs einer der Mitnahmezungen 204 am Höcker 210 die Führungshülse mit der Drehwalze 120 mitdreht, bleiben der Schaltfinger 122 und die Drehwalze 120 in ihrer momentanen relativen Dreh- bzw. Schwenkstellung zueinander stehen. Der Kurvenfolgeabschnitt 168 des Schaltfingers 122 bewegt sich bei einer solchen Drehung also nicht entlang den Führungskurven 162, 164, so dass auch die momentane Axialstellung des Schaltfingers 122, offensichtlich in einer einer Neutralposition entsprechenden Mittelstellung, die den Übergang zwischen den beiden Gassen durch die Öffnung zwischen den beiden Mittelstegen der Kulisse 130 ermöglicht, erhalten bleibt.
  • Kurz vor Anschlag einer der Begrenzungsflächen 184 und 186 der Aussparung 180 der Führungshülse 166 am Gehäusevorsprung 182 oder exakt zusammenfallend mit diesem Anschlag tritt die die Drehmitnahme bewerkstelligende Mitnahmezunge in Wechselwirkung mit dem angesprochenen Gehäusevorsprung 182. Die Mitnahmezunge läuft auf eine Auflauffläche dieses auch als Nase bezeichenbaren Vorsprungs 182 auf, wodurch die Mitnahmezunge bei weiterer Drehung der Drehwalze 120 nach radial innen gedrückt wird, so dass der Drehmitnahmeeingriff zwischen der Mitnahmezunge und dem Höcker 210 am Innenumfang der Führungshülse 166 aufgehoben wird. Damit ist der Drehmitnahmeeingriff zwischen der Drehwalze 120 und der Führungshülse 122 und damit dem Schaltfinger 122 aufgehoben, so dass nun die Drehwalze 120 gegenüber der Führungshülse 166 weiter verdreht werden kann. Diese Verdrehung geht in Folge des Eingriffs zwischen dem Kurvenfolgeabschnitt 168 des Schaltfingers 122 und der Ringnut 160 einher mit einer axialen Verschiebung des Schaltfingers in axialer Richtung entsprechend dem Verlauf der Führungskurven 162 und 164 in Axial- und Umfangsrichtung. Je nach Steigung der Führungskurven ist ein gewisses Drehwinkelinkrement mit einem mehr oder weniger großen Axialbewegungsinkrement verbunden.
  • Gemäß 4 nimmt der Schaltfinger 122 eine Stellung ein, die eine Anordnung des Schaltfingers 122 in der dem dritten und vierten Getriebegang zugeordneten Schaltgasse 150 der H-Kulisse entspricht, und zwar in einer axial mittleren Position im Axialbereich der Öffnung zwischen den beiden Stegen der Kulisse, die einem nicht eingelegten Gang (Neutralstellung) entspricht, so dass im Prinzip eine Wählbetätigung, also eine Verstellung des Schaltfingers in die andere Schaltgasse, stattfinden könnte. Bei dieser Stellung des Schaltfingers 122 befindet sich sein Kurvenfolgeabschnitt 168 in einem Abschnitt der Führungsnut 160, der eine vergleichsweise geringe Steigung aufweist, so dass ein gegebenes Drehwinkelinkrement in ein vergleichsweise geringes Axialbewegungsinkrementumgesetzt wird, wenn die Drehwalze 120 relativ zur Führungshülse 166 verdreht wird, um den Schaltfinger 122 in seiner momentanen Gasse zur Einigung des einen oder anderen Ganges zu verschieben. Dies hat den Hintergrund, dass benachbart zur Neutralstellung Synchronisationskräfte aufzubringen sind. In Umfangsrichtung steigt die Steigung der Führungskurven 162 und 164 weiter an, so dass das Drehwinkelinkrement dementsprechend mit einem größeren Axialbewegungsinkrement verbunden ist. Nach erfolgter Synchronisierung brauchen nur noch geringere Kräfte auf den Schaltfinger 122 bzw. von diesem auf die jeweilige Schaltstange des Getriebes ausgeübt werden, so dass nun die Drehung der Drehwalze 120 von einer vergleichsweise größeren Axialbewegung des Schaltfingers 122 zur Gewährleistung kurzer Schaltzeiten verbunden sein kann.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, dass der Zustand gemäß 4 in Bezug auf die Axialposition des Schaltfingers 122 identisch dann vorliegen würde, wenn die Drehwalze 120 um 180° gedreht wäre. Die Führungskurven 162, 164 weisen also zwei um 180° gegeneinander versetzte Führungskurvenabschnitte geringer Steigung auf, die jeweils der Neutralstellung des Schaltfingers 122 in einer der beiden Gassen entsprechen. Die zum Verstellen des Schaltfingers 122 in einer gewünschten Axialrichtung für das Einlegen eines gewünschten Gangs erforderlichen Drehbewegungen der Drehwalze 120 hängen aber davon ab, ob die Drehwalze momentan die Stellung gemäß 4 oder eine um 180° verdrehte Drehstellung einnimmt, wie sich auch aus den 6 und 7 ergibt, die den Verlauf der Führungsnut 160 erkennen lassen. Der Zusammenhang zwischen einer momentanen Position des Schaltfingers und der momentanen Drehstellung der Walze hängt demgemäß von einer Vorgeschichte von Drehbewegungen der Walze ab. Für eine gegebene Situation besteht für die Bewegung des Schaltfingers innerhalb einer Gasse aber ein eineindeutiger Zusammenhang mit der diese Axialbewegung induzierenden Drehbewegung der Drehwalze.
  • Die Funktionsweise der Betätigungseinrichtung 110 kann am besten anhand von beispielhaften Schaltabläufen erläutert werden, die drei charakteristische Schaltvorgänge ausgehend von dem Zustand, dass der erste Getriebegang eingelegt ist, exemplifizieren. Es wird in diesem Zusammenhang auf die 14 und 15 Bezug genommen, von denen in 14 die H-Kulisse 130 mit den beiden Schaltgassen 148 und 150 symbolisiert, wobei an den Enden der Gassen durch eine Zahl in einem Kreis der zugeordnete Getriebegang angegeben ist, der dann eingelegt ist, wenn der Schaltfinger in der Gangeinlegeposition am Ende der betreffenden Schaltgasse angeordnet ist, auf Grundlage einer entsprechenden Axialverschiebung der der betreffenden Schaltgasse zugeordneten Schaltstange des Getriebes (vgl. 3). Verschiedene Momentanstellungen des Schaltfingers, die einem jeweils eingelegten Gang bzw. einer Neutralstellung entsprechen, sind in 14 mit den Ziffern 1 bis 8 beziffert, wobei die Neutralstellungen in den beiden Gassen in zwei verschiedenen Zuständen der Betätigungseinrichtung 110 jeweils eingenommen werden können, die sich um eine um 180° verdrehte Drehwalze 120 unterscheiden. Für die Schaltgasse 148 sind in 14 die Position 1 (eingelegter erster Getriebegang), die Position 6 (eingelegter zweiter Getriebegang) und die Positionen 2 und 5 (Neutralposition, kein Getriebegang eingelegt) eingezeichnet, wobei in den Positionen 2 und 5 der Schaltfinger zwar die gleiche Axialstellung und Winkelstellung innerhalb der Kulisse einnimmt, aber die Drehwalze 120 zwischen den Positionen 2 und 5 um 180° verdreht ist. Für die Schaltgasse 130 sind in 14 die Position 8 (eingelegter dritter Getriebegang), die Position 4 (eingelegter vierter Getriebegang) und die Positionen 3 und 5 (Neutralstellung, kein Getriebegang eingelegt) eingezeichnet, wobei wiederum die Positionen 3 und 7 sich zwar auf die gleiche Axial- und Winkelstellung des Schaltfingers in der Kulisse beziehen, diese Positionen sich aber um eine um 180° verdrehte Drehwalze 120 unterscheiden.
  • 15 ist ein zugehöriger Winkel/Weg-Diagramm, in dem der Schaltweg S des Schaltfingers in axialer Richtung über dem Drehwinkel φ der Drehwalze 120 aufgetragen ist, wobei die Verlagerung des Schaltfingers in der Neutralstellung zwischen den beiden Schaltgassen durch einen einen Mitnahmedrehwinkel entsprechenden Differenzdrehwinkel und in X-Achsenrichtungverschobene, gestrichelte Weg-Winkel-Kurvenrepräsentiert ist. Die verschiedenen Positionen des Betätigungsfingers in den Schaltgassen sind auf der X-Achse durch die Ziffern 1 bis 8 gekennzeichnet.
  • 16 zeigt eine Sequenz von Zuständen der Betätigungseinrichtung beim Schalten vom ersten in den zweiten Gang, also einem Schaltvorgang ohne Wählen, in dem der Schaltfinger in der gleichen Gasse, vorliegend der Gasse 148, axial bewegt wird. 16a) zeigt die Ausgangsposition. Der erste Gang ist eingelegt (Position 1). Die Drehwalze 120 wird nun so gedreht, dass der Schaltfinger an der äußeren Kulissenwand anliegt. Die Mitnahmezunge 3 muss hierzu den Gehäusevorsprung 182 unterwandern und wird hierbei momentan nach radial innen gedrückt. Der Schaltfinger fährt durch die Position 5 (16b)), in der er der Öffnung zwischen den Mittelstegen der Kulisse gegenüberliegt. Eine Anlage der Mitnahmezunge 4 am Höcker 210 der Führungshülse 166 wird aber dadurch verhindert, dass der Gehäusevorsprung 182 die Mitnahmezunge 4 nach radial innen außer Eingriff mit dem Höcker drückt, so dass die Drehwalze ohne weiteres weitergedreht werden kann. Nach weiterem Verdrehen wird schließlich die Position 6 (16c)) erreicht, in der der zweite Gang eingelegt ist. In den Teilfiguren 16a), 16b) und 16c) ist zur Unterscheidung der Drehstellungen ein gestrichelter Pfeil eingezeichnet, der zwischen den Mitnahmezungen 1 und 2, die den Bereich 206 eingabeln, nach radial außen zeigt. Die Bezeichnungen 1, 2, 3 und 4 für die Mitnahmezungen entsprechen den dem Bezugszeichen 204 nachgestellten Kennziffern, repräsentieren also die die Bezugszeichen 204-1, 204-2, 204-3 und 204-4.
  • Die Sequenz von Zuständen gemäß 17 veranschaulicht ein Schalten mit Gassenwahl, wobei der Schaltfinger die Kulisse diagonal durchfährt. Es wird konkret vom ersten in den vierten Gang geschaltet.
  • Die Ausgangslage (Position 1, erster Gang ist eingelegt) ist in 17a) gezeigt. Die Drehwalze wird nun so gedreht, dass der Schaltfinger am Mittelsteg der Kulisse anliegt. Die Mitnahmezunge 2 muss nun den Gehäusevorsprung 182 unterwandern und wird hierbei nach radial innen angelegt. Sobald der Schaltfinger die Öffnung im Mittelsteg erreicht, liegt die Mitnahmezunge 1 am Höcker 210 der Führungshülse 166 an (Position 2; 17b)). Durch weiteres Verdrehen der Drehwalze wird damit die Führungshülse mitsamt dem Schaltfinger in die andere Gasse geschwenkt (Position 3; 17c)). Am Ende dieser Bewegung wird die Mitnahmezunge 1 durch den Gehäusevorsprung 182 von der Mitnehmerkante des Höckers nach radial innen weg gedrückt (Position 3; 17c)). Durch weiteres Verdrehen in der gleichen Richtung wird dann der Schaltfinger in der erreichten Zielgasse in gleicher Axialrichtung weiter bewegt, bis schließlich der vierte Gang eingelegt ist (Position 4; 17d)).
  • Die Sequenz von Zuständen gemäß 18 zeigt ein Schalten mit Wählen, wobei der Betätigungsfinger einen U-förmigen Weg innerhalb der Kulisse zurücklegt. Bezug nehmend auf 14 wird speziell vom ersten in den dritten Gang geschaltet. Die Ausgangslage ist in 18a) gezeigt. Es ist der erste Gang eingelegt (Position 1). Die Drehwalze wird nun so gedreht, dass der Schaltfinger an der äußeren Kulissenwand anliegt. Die Mitnahmezunge 3 muss hierzu den Gehäusevorsprung 182 unterwandern, wird also nach radial innen angelegt. Sobald der Schaltfinger die Öffnung zwischen den Mittelstegen erreicht, liegt die Mitnahmezunge 3 an der Mitnehmerkante des Höckers 210 der Führungshülse 166 an (Position 5; 18b)). Nun wird die Drehrichtung gewechselt. Durch weiteres Verdrehen der Drehwalze in der anderen Drehrichtung wird nun die Führungshülse (Wippe) 166 mitsamt dem Schaltfinger in die andere Gasse, vorliegend die Gasse 150, geschwenkt (Position 7; 18c)). Am Ende dieser Bewegung wird die Mitnahmezunge 3 durch den Gehäusevorsprung 182 nach radial innen von der Mitnehmerkante der Führungshülse 166 weggedrückt und kann diese dann unterwandern (Position 7; 18c)). Weiteres Verdrehen der Drehwalze in der gleichen Richtung legt dann den Zielgang ein (Position 8; 18d)).
  • Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird eine Drehwalze oder Drehwelle benutzt, um eine Kombination von relativen Dreh- und Axialbewegungen für die Bewegung eines Schaltfingers zu erreichen. Der Schaltfinger bewegt sich dabei axial in einer Führungshülse, die die Schwenkbewegung um die Drehwalze, also eine Wählbewegung, zulässt. Die Drehwalze hat ähnlich wie bei herkömmlichen Schaltwalzen eine Führungsnut, die den Schaltfinger mitnimmt. Es gibt im Gegensatz zu solchen Schaltwalzen aber nicht unbedingt ausgeprägte "Pausenstrecken", in denen eine Drehung der Walze nicht von einer Axialbewegung des Nuteingriffselements begleitet ist. Vielmehr führt beim Ausführungsbeispiel jede Drehbewegung der Walze zu einer axialen Verschiebung oder einer Bewählbewegung des Schaltfingers. Durch die Ausbildung von Mitnehmerelementen, vorliegend Mitnehmerzungen an der Schaltwalze und geeignete Kurvenbahnen an Gehäuse und Führung wird eine formschlüssige, sich im Zuge der Drehbewegung ein- und ausschaltende Zwangsführung des Schaltfingers für den Gassenwechsel erreicht, so dass es auf Reibung im Schaltfingerlager nicht ankommt und diese Reibung aus energetischen Gründen minimiert werden kann.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 4 bis 18 sind das durch einen Motor oder dergleichen direkt oder indirekt angetriebene Drehteil (Drehwalze oder Drehwelle) und der durch Eingriff mit dem Drehteil relativ zu diesem dreh- und schwenkbar und axial verstellbare Schaltfinger jeweils um die gleiche gemeinsame Drehachse drehbar bzw. dreh- oder verschwenkbar. Dies gilt auch für die relative Dreh- bzw. Schwenkbewegung zwischen dem Drehteil und dem Schaltfinger, die durch die gleiche Drehachse charakterisierbar ist, die auch die absolute Verdrehbarkeit des Drehteils (Drehwalze) relativ zum Hülsenteil 132 der Führungsanordnung charakterisiert.
  • Demgegenüber ist die Verdrehbarkeit des Schaltfingers 22 des Ausführungsbeispiels der 1 bis 4 relativ zum dortigen Drehteil (Drehwelle 20) durch eine Drehachse charakterisiert, die mit der die absolute Verdrehbarkeit der Drehwelle 20 charakterisierenden Drehwelle nicht zusammenfällt, sondern sich unter einem Winkel mit dieser schneidet. Die die relative Verdrehbarkeit des Schaltfingers 22 relativ zur Drehwelle charakterisierende Drehachse B dreht sich mit der Drehung der Drehwelle 20 mit.
  • Noch einmal Bezug nehmend auf das Ausführungsbeispiel der 4 bis 18 ist darauf hinzuweisen, dass man durchaus in Bezug auf die Verdrehbarkeit der Drehwalze 120 relativ zum die Kulisse 120 aufweisenden Hülsenteil 132 eine erste Drehachse und in Bezug auf die relative Verdrehbarkeit oder Verschwenkbarkeit zwischen der Drehwalze 120 einerseits und dem Schaltfinger 122 bzw. der Führungshülse (Wippe) 166 andererseits durchaus eine zweite Drehachse einführen kann, die gedanklich unterschieden werden können, aber – zumindest beim gezeigten Ausführungsbeispiel – räumlich zusammenfallen. Da für die Gassenwahl nur geringe Schwenkwinkel erforderlich sind, erscheint es im Übrigen durchaus denkbar, nicht exakt zusammenfallende Drehachsen für die Verdrehbarkeit der Drehwalze 120 einerseits und die Verschwenk- oder Verdrehbarkeit der Führungshülse 166 samt dem Schaltfinger 122 andererseits vorzusehen, etwa wenn die Schaltwalze 120 mit ihrem Außenumfang nicht am Innenumfang der Führungshülse 166 geführt ist, sondern zwischen diesen ein Ring-Zwischenraum existiert.
  • Es werden im Folgenden mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel der 19 bis 23 für identische oder analoge Komponenten die gleichen Bezugszeichen wie für die Ausführungsbeispiele der 1 bis 3 und der 4 bis 18 verwendet, bezogen auf die Ausführungsbeispiele der 1 bis 3 jeweils erhöht um 300 bzw. bezogen auf das Ausführungsbeispiel der 4 bis 18 jeweils erhöht um 200. Es werden nur die Unterschiede gegenüber den vorangehend schon behandelten Ausführungsbeispielen erläutert. Ansonsten wird ausdrücklich auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der 1 bis 3 und auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der 4 bis 18 verwiesen.
  • Zentraler Bestandteil der ebenfalls zur Getriebebetätigung dienenden und insoweit als Schalteinrichtung bezeichenbaren Betätigungseinrichtung 310 ist ein geeignet drehbar gelagertes Rad 320 oder eine einer geeignet drehbar gelagerten Scheibe 320, die auf einer Rad- oder Scheibenseite einen Anlenkzapfen 502 für das in der Art einer Pleuelstange ausgeführte Betätigungsglied 322 aufweist. Der Anlenkzapfen 502 ist gegenüber der Drehachse A in radialer Richtung versetzt, das Betätigungsglied 322 ist also azentrisch zur Drehachse A am Drehteil (Rad oder Scheibe 320) angelenkt.
  • Das Drehteil 320 weist an einem ringartigen Außenumfang einen Zahnkranz 314a auf, über den das Drehteil 320 vermittels des Aktuators 312 drehantreibbar ist. Das Betätigungsglied 322 greift mit einem Eingriffszapfen 322a in eine H-Kulisse 330 einer Führungsanordnung 332 ein. Die H-Kulisse ist mit ihren beiden den H-Senkrecht-Linien entsprechenden Führungsbahnen im Wesentlichen in radialer Richtung bezogen auf die Drehachse A orientiert, wobei sich allerdings vorzugsweise die beiden Führungsbahnen zueinander parallel erstrecken.
  • Durch die Führung des Betätigungsglieds 322 durch die H-Kulisse 330 wird eine Drehung des Drehteils 320 um 360° in eine hin und her gehende Verschiebebewegung des Betätigungsglieds 322 parallel zu einer jeweiligen Führungsbahn bzw. in eine hin und her gehende Verschiebebewegung des Eingriffszapfens 322a in einer jeweiligen Führungsbahn umgesetzt. Soweit zwischen dem Anlenkzapfen 502 und dem diesen umschließenden Basisabschnitt 322b des Betätigungsglieds 322 geringe reibschlüssige Drehmitnahmekräfte wirken, werden diese bei der Drehung durch Anschlag des Eingriffszapfens 222a an dem Rand der H-Kulisse 330 abgestützt. Bei der Drehbewegung des Drehteils 320 um die Drehachse A dreht sich das Betätigungsglied 322 um eine durch den Anlenkzapfen 502 definierte Drehachse C, die zur Drehachse A im Wesentlichen parallel ist. Diese Drehachse C läuft bei der Drehung des Drehteils 320 selbst um die Drehachse A um.
  • Das Ausführungsbeispiel der 19 bis 23 hat hinsichtlich der drehbaren Lagerung des Betätigungsglieds an einem selbst in Drehung versetzbaren Teil und der durch die Drehung induzierten Folgebewegung gewisse Berührungspunkte zum Ausführungsbeispiel der 1 bis 3, wobei allerdings das Betätigungsglied seine Bewegung nur in einer Ebene ausführt. Man mag die Betätigungseinrichtung 310 deswegen insgesamt prägnant als "Flachtaumelaktuator" oder "Flachtaumler" bezeichnen. Hinsichtlich der Verstellung des Betätigungsglieds 322 bzw. dessen Eingriffszapfen 322a zwischen den Führungsbahnen, also für die Wählbewegung des Betätigungsglieds 222 bzw. dessen Eingriffszapfen 322a zwischen den Gassen 348 und 350 der H-Kulisse 330 weist die Betätigungseinrichtung 310 hingegen sehr große Ähnlichkeit zum Ausführungsbeispiel der 4 bis 18 auf.
  • Die Drehscheibe 320 bzw. das Drehrad 320 ist mit vier Mitnahmezungen 404-1, 404-2, 404-3 und 404-4 ausgeführt, die aus einem Scheibenabschnitt 320a in Richtung zum Betätigungsglied 322 hochgebogen sind. Der gesamte Scheibenabschnitt oder der die Mitnahmezungen aufweisende Radialbereich des Scheibenabschnitts ist als einteilig integraler Formschluss-Koppelabschnitt 402 identifizierbar. Der Anlenkzapfen 502 steht von einem gegenüber dem Scheibenabschnitt 320a vorstehenden flächigen Plateau 320b vor, so dass zwischen dem Scheibenabschnitt 320a und dem Betätigungsglied 322 etwas Axialabstand (bezogen auf die Drehachse A) besteht. In den beiden um 180° Drehwinkel des Drehteils 320 auseinander liegenden Drehstellungen des Drehteils 320, in denen sich der Eingriffszapfen 322a gerade im Bereich der Öffnung zwischen den beiden die Schaltgassen voneinander trennenden Stegen der Kulisse befindet, also in einer einem nicht eingelegten Gang (Neutralstellung) entsprechenden Position, gabeln die Betätigungszungen 404-1, 404-2 oder die Betätigungszungen 404-3 und 404-4 einen Gegen-Koppelbereich 410 des Betätigungsglieds 322 ein. Die Zungen stehen dabei so weit von der Oberfläche des Scheibenabschnitts 320a in Richtung zum Betätigungsglied 322 vor, dass sie sich mit dem Betätigungsglied im Bereich des Gegen-Koppelbereichs 410 axial überlappen, so dass je nach Drehrichtung des Drehteils 320 formschlüssige Drehmitnahmekräfte auf den Gegen-Koppelbereich und damit das Betätigungsglied 322 in Drehrichtung des Drehteils 320 ausübbar sind, um den Eingriffszapfen 322a von der einen Gasse zur anderen zu überführen.
  • 23 zeigt die Ausgestaltung des Gegen-Koppelbereichs 410 und einer jeweiligen Mitnahmezunge in Bezug aufeinander in einer vergrößerten Darstellung. Die Mitnahmezungen sind mit einem in Richtung zum Scheibenabschnitt 320a geneigten Endabschnitt 504 ausgeführt, dem eine jeweilige Schrägfläche 506 des Gegen-Koppelbereichs 410 zugeordnet ist, so dass beim formschlüssigen Eingriff der Mitnahmezunge mit dem Betätigungsglied Schrägfläche auf Schrägfläche trifft. Ist der Eingriffszapfen 322a von der einen Gasse zur anderen Gasse überführt, so sorgen die Schrägflächen bei weiterer Drehung des Drehteils 320 in der gleichen Drehrichtung selbsttätig dafür, dass die betreffende Mitnahmezunge gegen elastische Rückstellkräfte in Richtung zum Scheibenabschnitt 320a weggedrückt wird und sich entsprechend der Drehung des Drehteils 320 unter dem Betätigungsglied 322 hinweg bewegt. Bei weiterer Drehung des Drehteils 320 um die Drehachse A bewegt sich dann der Eingriffszapfen 322a in der so erreichten Gasse zuerst in der einen Richtung und dann nach Durchlauf eines dem Gassenende zugeordneten Umkehrpunkts wieder zurück in, den Bereich der Öffnung zwischen den beiden Kulissenstegen, wobei während der auf den Durchlauf des Umkehrpunkts folgenden Drehung der Gegen-Koppelbereich 410 auf den von dem Scheibenabschnitt 320a ausgehenden Zungenabschnitt 506 der in Drehrichtung nachfolgenden Mitnahmezunge aufläuft und diese sich dann im Zuge der weiteren Drehung des Drehteils 320 unter dem Betätigungsglied 320 hinweg bewegt, bis die beiden anderen Mitnahmezungen dann das Betätigungsglied 322 eingabeln, in seiner Verschiebeposition entsprechend der Positionierung des Eingriffszapfens 322a im Öffnungsbereich zwischen den Kulissenstegen. Bezug nehmend auf 20 kann beispielsweise angenommen werden, dass in 20 vermittels der Mitnahmezunge 404-1 der Mitnahmezapfen 322a in die in 20 obere Gasse 348 (vgl. 22) überführt wurde, durch Drehung des Drehteils 320 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Ansicht der 20. Durch weitere Drehung des Drehteils 320 wird in Folge des Schrägflächeneingriffs zwischen der Betätigungszunge 404-1 und dem Gegen-Koppelbereich 410 die Zunge 404-1 zum Abtauchen unter das Betätigungsglied 322 gezwungen, und das Betätigungsglied 322 rutscht dann gewissermaßen auf dem Zungenabschnitt 506 ab, bis es eine Mittelstellung zwischen der Mitnahmezunge 404-1 und der Mitnahmezunge 404-4 erreicht. Diese Mittelstellung entspricht dem angesprochenen Umkehrpunkt. Bei weiterer Drehung des Drehteils 320 in der gleichen Richtung nähert sich dann die Mitnahmezunge 404-4 dem Betätigungsglied 322 weiter an, der von dem Scheibenabschnitt 320a ausgehende Zungenabschnitt 506 dieser Mitnahmezunge fährt dann unter das Betätigungsglied 322, wodurch bei weiterer Drehung des Drehteils 320 die Mitnahmezunge 404-1 in Richtung zum Scheibenabschnitt 320a gedrückt wird und schließlich dann auf der anderen Seite des Betätigungsglieds 322 auftaucht, so dass dann das Betätigungsglied 322 von den beiden Mitnahmezungen 404-4 und 404-3 eingegabelt ist. Diese Drehstellung des Drehteils 320 entspricht wieder der Stellung des Eingriffszapfens 320a im Öffnungsbereich zwischen den beiden Stegen der H-Kulisse, so dass nun eine Überführung des Eingriffszapfens 322a in die andere Gasse (beim hier angenommenen Beispiel in die Gasse 350) möglich wäre durch Drehung des Drehteils 320 in die entgegengesetzte Drehrichtung.
  • Auf die erläuterte Art und Weise können die Schaltstangen 442 und 444 betätigt werden. Die Verkopplung mit einer jeweiligen Schaltstange ist nur in der der Öffnung zwischen den Kulissenstegen entsprechenden Neutralstellung möglich. Das Betätigungsglied 322 greift nicht als Ganzes mit den Schaltstangen ein, sondern mit einem zum Eingriffszapfen 322a auf der anderen Seite des Betätigungsglieds 322 von diesem axial vorstehenden Eingriffszapfen 322c, der in einer Aussparung 510 eines Mitnahmestegs 512 bzw. 514 der jeweiligen Schaltstange 540 bzw. 542 eingreifen kann. Es gelten insoweit die Ausführungen zu den beiden ersten Ausführungsbeispielen entsprechen.
  • Die Funktionsweise der Betätigungseinrichtung 310 ist ansonsten analog zur Funktionsweise der Betätigungseinrichtung 110. Insbesondere sind die charakteristischen Schaltvorgänge möglich, die in Bezug auf die Betätigungseinrichtung 110 anhand der 4 bis 18 erläutert wurden. Das Bewegungsverhalten und Mitnahmeprinzip beim Wählen ist fast identisch zum Ausführungsbeispiel der 4 bis 18, wobei allerdings die Drehachsen anders im Raum liegen. Ein Unterschied ist, dass weniger Komponenten benötigt werden. Ein wesentlicher Unterschied ist ferner, dass die Mitnahmezungen nicht mehr durch eine zusätzliche Komponente, sondern durch das Betätigungsglied selbst weggedrückt werden. Eine entsprechende Ausgestaltung des "Wippenaktuators", also eine entsprechende Abwandlung des Ausführungsbeispiels der 4 bis 18, ist ohne weiteres möglich.
  • Vorgeschlagen wird unter anderem eine Betätigungseinrichtung mit wenigstens einem durch einen Aktuator definiert in verschiedene Bewegungsrichtungen verstellbaren Betätigungsglied. Das Betätigungsglied ist durch eine Führungsanordnung formschlüssig geführt, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage von durch den Aktuator erteilten Stellkräften gemäß der bzw. einer jeweiligen Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist. Es ist ein durch den Aktuator bezogen auf eine erste Drehachse zumindest über einen definierten Winkelbereich relativ zur Führungsanordnung drehantreibbares Drehteil vorgesehen, relativ zu dem das Betätigungsglied derart direkt oder/und indirekt formschlüssig geführt oder schwenkbar oder drehbar gehalten ist, dass es wenigstens eine Schwenk- oder Drehbewegung relativ zum Drehteil zumindest über einen definierten Winkelbereich bezogen auf eine durch das Drehteil oder/und die Führungsanordnung definierte zweite Drehachse durchführen kann.

Claims (64)

  1. Betätigungseinrichtung (10; 110; 310) mit wenigstens einem durch eine Aktuatoranordnung (12; 312) definiert in verschiedene Bewegungsrichtungen verstellbaren Betätigungsglied (22; 122; 322), etwa zum Schalten eines Gang-Wechselgetriebes, bei der das Betätigungsglied durch eine wenigstens eine Führungsbahn, vorzugsweise mehrere Führungsbahnen (48, 50; 148, 150) definierende Führungsanordnung (32; 132; 332) formschlüssig geführt ist, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage von durch die Aktuatoranordnung erteilten Stellkräften nach Maßgabe der bzw. einer jeweiligen Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist, gekennzeichnet durch ein durch einen Aktuator der Aktuatoranordnung bezogen auf eine erste Drehachse (A) zumindest über einen definierten Winkelbereich relativ zur Führungsanordnung drehantreibbares Drehteil (20; 120, 320), relativ zu dem das Betätigungsglied (22; 122; 322) derart direkt oder/und indirekt formschlüssig geführt oder schwenkbar oder drehbar gehalten ist, dass das Betätigungsglied wenigstens eine Schwenk- oder Drehbewegung relativ zum Drehteil zumindest über einen definierten Winkelbereich bezogen auf eine zweite Drehachse (B; A = B; C ∥ A) durchführen kann, wobei vermittels wenigstens eines formschlüssigen oder/und reibschlüssigen Eingriffs zwischen dem Drehteil und dem Betätigungsglied auf Grundlage einer Drehbewegung des Drehteils um die erste Drehachse formschlüssig oder/und reibschlüssig ausgeübte Mitnahmekräfte auf das Betätigungsglied (22; 122; 322) ausübbar sind, wobei diese Mitnahmekräfte, soweit sie im Sinne einer Mitnahme auf einer gemeinsamen Drehbewegung mit dem Drehteil (20; 120; 320) um die erste Drehachse (A) auf das Betätigungsglied wirken, von dem Betätigungsglied an der Führungsanordnung bei direkter oder/und indirekter Anlage an einer Begrenzung derselben derart abstützbar, sind, dass eine Schwenk- oder Drehbewegung des Betätigungsglieds (22; 122; 322) relativ zum Drehteil (20; 120; 320) um die zweite Drehachse (B; A = B; C ∥ A) erzwungen wird, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage der Drehbewegung des Drehteils um die erste Drehachse (A) oder/und auf Grundlage der Mitnahmekräfte oder/und auf Grundlage der Schwenk- oder Drehbewegung des Betätigungsglieds um die zweite Drehachse (B; A = B; C ∥ A) oder/und auf Grundlage einer durch eine dieser Bewegungen induzierten, mit dieser zwingend begleitend auftretenden weiteren Bewegung des Betätigungsglieds entlang der Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist.
  2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Drehachse (B; A = B) durch das Drehteil (20; 120) oder/und die Führungsanordnung (132) definiert ist.
  3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk- oder Drehbewegung des Betätigungsglieds (22; 122) relativ zum Drehteil (20; 120) um die zweite Drehachse (B; A = B) in Folge der oder/und einer weiteren formschlüssigen Führung des Betätigungsglieds an dem Drehteil von einer sekundären Bewegung des Betätigungsglieds begleitet ist, die zumindest eine Bewegungskomponente in axialer Richtung bezogen auf die erste Drehachse aufweist, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage der Mitnahmekräfte oder/und auf Grundlage der sekundären Bewegung entlang der Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist.
  4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Drehachse (C ∥ A) durch eine Anlenkung des Betätigungsglieds (322) am Drehteil (320) oder einer damit bewegungsverkoppelten weiteren Komponente definiert ist.
  5. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (322) azentrisch zur ersten Drehachse (A) am Drehteil (320) angelenkt ist, derart, dass die Drehbewegung des Drehteils (320) um die erste Drehachse (A) in eine von der Schwenk- oder Drehbewegung um die zweite Drehachse (C ∥ A) begleitete Verschiebebewegung des Betätigungsglieds (322) relativ zur Führungsanordnung umgesetzt wird, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage der Mitnahmekräfte oder/und auf Grundlage der Verschiebebewegung entlang der Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist.
  6. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass vermittels des wenigstens einen formschlüssigen oder/und reibschlüssigen Eingriffs zwischen dem Drehteil und dem Betätigungsglied auf Grundlage der Drehbewegung des Drehteils um die erste Drehachse formschlüssig oder/und reibschlüssig ausgeübte Mitnahmekräfte auf das Betätigungsglied (22; 122; 322) ausübbar sind, die im Sinne einer Mitnahme auf einer gemeinsamen Drehbewegung mit dem Drehteil (20; 120; 320) um die erste Drehachse (A) auf das Betätigungsglied wirken.
  7. Betätigungseinrichtung (310) mit wenigstens einem durch eine Aktuatoranordnung (312) definiert in verschiedene Bewegungsrichtungen verstellbaren Betätigungsglied (322), etwa zum Schalten eines Gang-Wechselgetriebes, bei der das Betätigungsglied durch eine wenigstens eine Führungsbahn, vorzugsweise mehrere Führungsbahnen definierende Führungsanordnung (332) formschlüssig geführt ist, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage von durch die Aktuatoranordnung erteilten Stellkräften nach Maßgabe der bzw. einer jeweiligen Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist, gekennzeichnet durch ein durch einen Aktuator der Aktuatoranordnung bezogen auf eine erste Drehachse (A) zumindest über einen definierten Winkelbereich relativ zur Führungsanordnung drehantreibbares Drehteil (320), an dem das Betätigungsglied (322) azentrisch zur ersten Drehachse (A) am Drehteil (320) angelenkt ist, derart, dass die Drehbewegung des Drehteils (320) um die erste Drehachse (A) im Zusammenwirken mit der Führungsanordnung in eine von einer Schwenk- oder Drehbewegung um eine durch die Anlenkung des Betätigungsglieds (322) am Drehteil (320) definierte zweite Drehachse (C ∥ A) begleitete Verschiebebewegung des Betätigungsglieds (322) relativ zur Führungsanordnung umgesetzt wird, wobei das Betätigungsglied auf Grundlage der Verschiebebewegung entlang der Führungsbahn oder Führungsbahnabschnitten derselben bewegbar ist.
  8. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass vermittels wenigstens eines formschlüssigen oder/und reibschlüssigen Eingriffs zwischen dem Drehteil (320) und dem Betätigungsglied auf Grundlage einer Drehbewegung des Drehteils um die erste Drehachse formschlüssig oder/und reibschlüssig ausgeübte Mitnahmekräfte auf das Betätigungsglied (22; 122; 322) ausübbar sind.
  9. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8, dadurch gekennzeichnet, dass vermittels des wenigstens einen formschlüssigen oder/und reibschlüssigen Eingriffs zwischen dem Drehteil (320) und dem Betätigungsglied auf Grundlage der Drehbewegung des Drehteils um die erste Drehachse formschlüssig oder/und reibschlüssig ausgeübte Mitnahmekräfte auf das Betätigungsglied (22; 122; 322) ausübbar sind, die im Sinne einer Mitnahme auf einer gemeinsamen Drehbewegung mit dem Drehteil (20; 120; 320) um die erste Drehachse (A) auf das Betätigungsglied wirken.
  10. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsglied (22) unmittelbar am Drehteil (20) formschlüssig geführt ist.
  11. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (122) unter Vermittlung wenigstens eines Führungsteils (166) relativ zum Drehteil (120) formschlüssig geführt ist, in Richtung eines Umfangs des Drehteils für die Durchführung der Schwenk- oder Drehbewegung und ggf. in axialer Richtung bezogen auf die zweite Drehachse für eine axiale Verstellbarkeit.
  12. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (166) und das Drehteil (120) zumindest über einen definierten Winkelbereich bezogen auf die zweite Drehachse relativ zueinander drehbar sind.
  13. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (166) eine das Betätigungsglied (122) führende Schiebeführung (172) aufweist, wobei die Schiebeführung bezogen auf die zweite Drehachse (A = B) eine relative Dreh- oder Schwenkbewegung einerseits sowie eine relative Axialbewegung andererseits zwischen dem Betätigungsglied und dem Führungsteil zwangskoppelt oder wobei die Schiebeführung (172) bezogen auf die zweite Drehachse (A = B) eine relative Axialbewegung zwischen dem Betätigungsglied (122) und dem Führungsteil (166) vorsieht, unter Unterbindung einer wesentlichen relativen Dreh- oder Schwenkbewegung.
  14. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (122) einen Kurvenfolgerabschnitt (168) aufweist, der mit wenigstens einer Führungskurve (162, 164) des Drehteils (120) in Eingriff steht, die eine relative Dreh- oder Schwenkbewegung einerseits sowie eine relative Axialbewegung andererseits zwischen dem Betätigungsglied und dem Drehteil zwangskoppelt.
  15. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnung mehrere Führungsbahnen (48, 50; 148, 150) definiert und das Betätigungsglied (22; 122; 322) unmittelbar zwischen Führungsbahnen oder/und über wenigstens einen durch die Führungsanordnung, ggf. durch eine von dieser gebildete Führungskulisse, definierten Übergangsbereich zwischen dem Übergangsbereich jeweils zugeordneten Führungsbahnen überführbar ist für eine Bewegung nach Maßgabe der jeweiligen Führungsbahn.
  16. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (22; 122; 322) vermittels der auf Grundlage der Drehbewegung des Drehteils (20; 120; 320) um die erste Drehachse erzeugten Mitnahmekräfte zwischen Führungsbahnen (48, 50; 148, 150), ggf. über einen jeweiligen Übergangsbereich, überführbar ist.
  17. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (22) vermittels reibschlüssig ausgeübter Mitnahmekräfte zwischen Führungsbahnen (48, 50), ggf. über einen jeweiligen Übergangsbereich, überführbar ist.
  18. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (122; 322) vermittels formschlüssig ausgeübter Mitnahmekräfte zwischen Führungsbahnen (148, 150), ggf. über einen jeweiligen Übergangsbereich, überführbar ist.
  19. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehteil (120; 320) wenigstens einen Formschluss-Koppelabschnitt (202; 402) aufweist, an dem das Drehteil mit dem Betätigungsglied (122; 322) oder mit einem/dem dieses formschlüssig relativ zum Drehteil führenden Führungsteil (166) formschlüssig koppelbar ist zur Ausübung der Mitnahmekräfte.
  20. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Kopplung zwischen dem Formschluss-Koppelabschnitt (202; 402) einerseits und dem Betätigungsglied (322) bzw. dem Führungsteil (166) andererseits ein- und ausschaltbar ist.
  21. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Kopplung zwischen dem Formschluss-Koppelabschnitt (202; 402) einerseits und dem Betätigungsglied (322) bzw. dem Führungsteil (166) andererseits im Zuge einer dem Drehteil erteilten Drehbewegung ein- und ausschaltbar ist in Abhängigkeit von einer momentanen Drehstellung des Drehteils (320) oder/und des Betätigungglieds bzw. Führungsteils (166) relativ zu einem demgegenüber stationären Hilfskomponente (132) der Betätigungseinrichtung, insbesondere der Führungsanordnung, oder/und in Abhängigkeit von einer momentanen Drehstellung des Drehteils (120; 320) relativ zum Betätigungsglied (322) bzw. Führungsteil (166) oder/und in Abhängigkeit von einer Vorgeschichte relativer Drehbewegungen zwischen wenigstens zweien von Drehteil, stationärer Hilfskomponente und Betätigungsglied bzw. Führungsteil.
  22. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Kopplung vermittels wenigstens eines Koppelelements (204; 404) des Formschluss-Koppelabschnitts (202; 402) oder des Betätigungsglieds bzw. Führungsteils (166) erfolgt, welches mit wenigstens einem Gegen-Koppelelement (210) oder Gegen-Koppelbereich des anderen von Formschluss-Koppelabschnitt und Betätigungsglied (322) bzw. Führungsteil (166) zusammenwirkt, wobei wenigstens ein Element von Koppelelement und Gegen-Koppelelement verstellbar ist zwischen einer Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung, in der das Koppelelement (204; 404) und das Gegen-Koppelelement bzw. der Gegen-Koppelbereich in formschlüssigem Mitnahmeeingriff stehen oder durch die Drehbewegung des Drehteils (220; 320) in formschlüssigen Mitnahmeeingriff bringbar sind, und einer Entkopplungsstellung, in der der formschlüssige Mitnahmeeingriff nicht besteht und durch die Drehbewegung des Drehteils (220; 320) ohne Verstellung des wenigstens einen Elements in die Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung nicht herstellbar ist.
  23. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Element von Koppelelement und Gegen-Koppelelement in Richtung zu einer Stellung von der Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung und der Entkopplungsstellung elastisch vorgespannt ist und durch ein Wegdrückglied (182) der Hilfskomponente (132) oder/und vermittels einer Einweisungsflächenausgestaltung, insbesondere Schrägflächenausgestaltung, wenigstens eines Elements oder Bereichs von Koppelelement und Gegen-Koppelelement bzw. Gegen-Koppelbereich begleitend zu einer relativen Drehbewegung aus der einen Stellung in die andere Stellung von der Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung und der Entkopplungsstellung gegen die elastisch Vorspannung wegdrückbar ist, um den formschlüssigen Mitnahmeeingriff aufzuheben oder die Herstellung des formschlüssigen Mitnahmeeingriffs bei weiterer Drehbewegung zu verhindern oder um den formschlüssigen Mitnahmeeingriff herzustellen oder die Herstellung des formschlüssigen durch weitere Drehbewegung zu ermöglichen.
  24. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehteil (320) bezogen auf die erste Drehachse (A) in einem ersten Axialbereich angeordnet ist und dass das Betätigungsglied (322) bezogen auf die erste Drehachs (A) in einem gegenüber dem ersten Axialbereich axial versetzten zweiten Axialbereich angeordnet ist, und dass das wenigstens eine Koppelelement (404) bzw. Gegenkoppelelement in der Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung von einem der beiden Axialbereiche in einen axialen Wechselwirkungsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Axialbereich oder in den jeweils anderen Axialbereich vorsteht und in der Entkopplungsstellung nicht über den einen Axialbereich in Richtung zum anderen Axialbereich vorsteht oder den anderen Axialbereich höchstens streift.
  25. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Kopplung innerhalb eines radialen Wechselwirkungsbereichs vermittels wenigstens einem in diesen Wechselwirkungsbereich vorstehenden Koppelglied (204) des Formschluss-Koppelabschnitts (202) und wenigstens einem in diesen Wechselwirkungsbereich vorstehenden Gegen-Koppelglied (210) des Betätigungsglieds bzw. Führungsteils (166) erfolgt, wobei wenigstens ein Glied von Koppelglied und Gegen-Koppelglied ausgehend von einer Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung, in der es in den Wechselwirkungsbereich vorsteht, durch wenigstens ein in einem definierten Überlappungswinkelbereich wirksames Wegdrückglied (182) der Hilfskomponente (132) begleitend zu einer relativen Drehbewegung aus dem Wechselwirkungsbereich in eine Entkopplungsstellung wegdrückbar ist, um eine bestehende formschlüssige Kopplung zwischen einem/dem Koppelglied und einem/dem Gegen-Koppelglied aufzuheben oder die Herstellung einer formschlüssige Kopplung zwischen einem/dem Koppelglied und einem/dem Gegen-Koppelglied bei weiterer Drehbewegung zu verhindern.
  26. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelglied (204) bzw. Gegen-Koppelglied durch das Wegdrückglied (182) begleitend zur relativen Drehbewegung aus dem Wechselwirkungsbereich gegen elastische Rückstellkräfte in die Entkopplungsstellung wegdrückbar ist und außerhalb des Überlappungswinkelbereichs vermittels der elastischen Rückstellkräfte wieder in die Koppelstellung oder Koppelbereitschaftsstellung rückstellbar ist.
  27. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass das Drehteil eine Drehscheibe (320) oder einen Drehscheibenabschnitt mit einer gegenüber der ersten Drehachse radial versetzt angeordneten Anlenkung für das Betätigungsglied (322) aufweist.
  28. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehscheibe (320) oder der Drehscheibenabschnitt einen dem Aktuator zugeordneten Zahnkranz aufweist.
  29. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (322) langgestreckt ausgeführt ist und sich vorzugsweise in der Art einer Pleuelstange von der Anlenkung in Richtung zur Führungsanordnung (332) oder einem die wenigstens eine Führungsbahn aufweisenden Bereich der Führungsanordnung erstreckt.
  30. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (322) ein gegebenenfalls in Richtung der zweiten Drehachse (C ∥ A) von einem Hauptabschnitt des Betätigungsglieds vorstehendes, mit der Führungsanordnung für die formschlüssige Führung in Eingriff stehendes oder in Eingriff bringbares Führungs-Eingriffsglied aufweist.
  31. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (322) ein gegebenenfalls in Richtung der zweiten Drehachse (C ∥ A) von einem/dem Hauptabschnitt des Betätigungsglieds vorstehendes, zur Betätigung dienendes Betätigungs-Eingriffsglied aufweist.
  32. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 30 und 31, dadurch gekennzeichnet, dass Führungs-Eingriffsglied und das Betätigungs-Eingriffsglied zueinander entgegengesetzt vom Hauptabschnitt vorstehen.
  33. Betätigungseinrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehteil eine Welle (20) oder Walze umfasst, und dass das Betätigungsglied (22) direkt oder indirekt an einem kreiszylindrischen Außenumfang der Welle bzw. Walze drehbar oder schwenkbar gelagert ist.
  34. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (22) einen die Welle (20) bzw. Walze umschließenden, mit einem Innenumfang auf dem Außenumfang gleitenden Hülsen- oder Ringabschnitt (24) umfasst.
  35. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (20) oder Walze gekröpft ausgeführt ist und der Hülsen- bzw. Ringabschnitt (24) einen die zweite Drehachse (B) definierenden, unter einem Winkel (α) zur ersten Drehachse (A) verlaufenden Kröpfungsabschnitt (26) der Welle (20) oder Walze umschließt.
  36. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (122) über ein/das als Führungshülse (166) ausgeführtes Führungsteil relativ zur Welle oder Walze (120) drehbar oder schwenkbar gelagert ist, wobei die Führungshülse (166) vorzugsweise am Außenumfang der Welle bzw. Walze (120) drehbar bzw. schwenkbar gelagert ist und mit einem Innenumfang auf dem Außenumfang gleitet.
  37. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (122) bezogen auf die zweite Drehachse (B), die vorzugsweise mit der ersten Drehachse (A) im Wesentlichen zusammenfällt oder dieser exakt entspricht, axial relativ zur Führungshülse (166) oder/und zur Welle bzw. Walze (120) verschiebbar ist, vorzugsweise geführt durch eine Schiebeführung (172) der Führungshülse.
  38. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeführung bezogen auf die zweite Drehachse eine relative Dreh- oder Schwenkbewegung einerseits sowie eine relative Axialbewegung andererseits zwischen dem Betätigungsglied und der Führungshülse zwangskoppelt oder dass die Schiebeführung (172) bezogen auf die zweite Drehachse (A = B) eine relative Axialbewegung zwischen dem Betätigungsglied (122) und der Führungshülse (166) vorsieht, unter Unterbindung einer wesentlichen relativen Dreh- oder Schwenkbewegung.
  39. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied einen Kurvenfolgerabschnitt (168) aufweist, der mit wenigstens einer Führungskurve (162, 164) der Welle bzw. Walze (120) in Eingriff steht, die eine relative Dreh- oder Schwenkbewegung einerseits sowie eine relative Axialbewegung andererseits zwischen dem Betätigungsglied (122) und der Welle bzw. Walze (120) zwangskoppelt.
  40. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskurve (162, 164) sich als in sich geschlossene Führungskurve um den Außenumfang der Welle bzw. Walze (120) erstreckt.
  41. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nut, insbesondere Ringnut (160), im Außenumfang der Welle bzw. Walze (120) die Führungskurve bildet.
  42. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 41, in Rückbeziehung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss-Koppelabschnitt (202) an der Walze (120) bzw. Welle drehfest angebracht ist und vorzugsweise als Ringteil (202) ausgeführt ist.
  43. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 42, jedenfalls rückbezogen auf Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (166) mit wenigstens einem Gegen-Koppelelement ausgeführt ist, insbesondere das wenigstens eine Gegen-Koppelglied (210) aufweist.
  44. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 42, jedenfalls rückbezogen auf Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied mit wenigstens einem Gegen-Koppelelement ausgeführt ist oder dass wenigstens ein Abschnitt des Betätigungsglieds (322) als Gegen-Koppelbereich (410) dient.
  45. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss-Koppelabschnitt (202; 402) mehrere in Umfangsrichtung oder Drehrichtung bezogen auf die erste Drehachse (A) gegeneinander versetzte Koppelelemente (204-1, 204-2, 204-3, 204-4; 404-1, 404-2, 404-3, 404-4) aufweist, die vorzugsweise gemeinsam einem Gegen-Koppelelement oder Gegen-Koppelbereich (410) zugeordnet sind.
  46. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss-Koppelabschnitt (202) mehrere in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Koppelglieder (204-1, 204-2, 204-3, 204-4) aufweist, die vorzugsweise gemeinsam einem Gegen-Koppelglied (210) zugeordnet sind.
  47. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 43 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfskomponente von einem vorzugsweise die Führungskulisse aufweisenden Hülsenteil (132) der Führungsanordnung gebildet ist, welches die Führungshülse (166) umschließt und das Wegdrückglied (182) aufweist.
  48. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (166) mit einem Außenumfang an einem Innenumfang des stationären Hülsenteils (132) gleitet.
  49. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehachse (A) und die zweite Drehachse (B) im Wesentlichen zusammenfallen oder die Drehachsen einander exakt entsprechen.
  50. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehachse (A) und die zweite Drehachse (C) zueinander im Wesentlichen parallel sind.
  51. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Drehachse (B) die erste Drehachse (A) in einem Punkt schneidet oder windschief zu dieser ist, wobei der Winkel (α) zwischen den beiden Drehachsen kleiner als 90 Grad, vorzugsweise kleiner als 60 Grad ist, gewünschtenfalls kleiner als 45 Grad ist.
  52. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen den beiden Drehachsen (A, B) in der Größenordnung von etwa 45 Grad liegt.
  53. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, mit einer durch die Betätigungseinrichtung betätigbaren Vorrichtung, die in Zuordnung zu der Führungsbahn bzw. zu den Führungsbahn (jeweils) wenigstens ein mit dem Betätigungsglied verkoppelbares, durch das damit verkoppelte Betätigungsglied (22; 322) zur Betätigung der Vorrichtung verstellbares Verstellglied (40, 42; 440, 442) aufweist.
  54. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellglied als Schub- oder Zugstange (40, 42; 440, 442) ausgeführt ist, die durch das damit verkoppelte Betätigungsglied (22; 322) bei Bewegung entlang der jeweiligen Führungsbahn (48 bzw. 50) axial verstellbar ist.
  55. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Schub- oder Zugstange (40, 42; 440, 442) in genau einer Stellung relativ zum Betätigungsglied (22; 322) mit diesem verkoppelbar ist, und dass die Führungsanordnung, ggf. die Führungskulisse (30; 330) in Bezug auf die Schub- oder Zugstange derart aufgeführt ist, dass die Verkoppelung nur in einer vorgegebenen Axialstellung der Schub- oder Zugstange herstellbar und die Verkopplung nur in dieser Axialstellung der Schub- oder Zugstang aufhebbar ist, wobei das Betätigungsglied bei Herstellung und Aufhebung der Verkoppelung sich im Übergangsbereich der Führungsanordnung, ggf. der Führungskulisse befindet oder aus diesem kommt bzw. in diesen eintritt.
  56. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem zugehörigen Gang-Wechselgetriebe, das wenigstens zwei vermittels des Betätigungsglieds axial verstellbare Schaltstangen (40, 42; 440, 442) aufweist, wobei jeder Schaltstange eine eigene Führungsbahn (48 bzw. 50) der Führungsanordnung (32) zugeordnet ist.
  57. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine, vorzugsweise jede Schaltstange (40, 42; 440, 442) zwischen zwei jeweils einem eingelegten Gang zugeordneten Axialstellungen verstellbar ist, zwischen denen eine keinem eingelegten Gang entsprechende neutrale Axialstellung angeordnet ist.
  58. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 57 in Rückbeziehung wenigstens auf Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkopplung zwischen dem Betätigungsglied (22; 322) und der jeweiligen Schaltstange (40 bzw. 42; 440 bzw. 442) nur in der neutralen Axialstellung herstellbar und nur in der neutralen Axialstellung aufhebbar ist.
  59. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 57 oder 58 in Rückbeziehung auf einen der Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskurve (160, 162) derart ausgeführt ist, dass die jeweilige, momentan mit dem Betätigungsglied (122) verkoppelte Schaltstange durch eine Drehung der Welle bzw. Walze (120) um einen Winkel von 360 Grad oder um einen einem gradzahligen Bruchteil von 360 Grad entsprechenden Winkel, vorzugsweise um einen Winkel von 180 Grad, zwischen den beiden jeweils einem eingelegten Gang entsprechenden Axialstellungen verstellbar ist.
  60. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskurve (160, 162) in einem der neutralen Axialstellung der jeweiligen Schaltstange (40 bzw. 42) entsprechenden Abschnitt eine kleinere, die Drehung der Welle bzw. Walze (120) in eine axiale Verstellung der Schaltstange umsetzende Steigung als in dem bzw. den einem eingelegten Gang zugeordneten Abschnitt bzw. Abschnitten aufweist, derart, dass bezogen auf ein Drehwinkelinkrement die kleinere Steigung ein kleineres Axialverstellungsinkrement und die größere Steigung ein größeres Axialverstellungsinkrement ergibt.
  61. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 59 oder 60, in Rückbeziehung wenigstens auf einen der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass dem/einem (jeweiligen) der neutralen Axialstellung der jeweiligen Schaltstange (40 bzw. 42) entsprechenden Abschnitt der Führungskurve (160, 162) mindestens ein winkelmäßig zu diesem Abschnitt der Führungskurve überlappend oder benachbart angeordnetes Koppelglied, vorzugsweise ein diesen Abschnitt der Führungskurve winkelmäßig eingabelndes Paar von Koppelgliedern (204-1, 204-2; 204-3, 204-4) zugeordnet ist.
  62. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 57 oder 58, in Rückbeziehung wenigstens auf einen der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass in der/einer (jeweiligen) der neutralen Axialstellung der jeweiligen Schaltstange (40 bzw. 42; 440 bzw. 442) entsprechenden Drehstellung des Drehteils (120; 320) mindestens ein dem Gegen-Koppelelement oder Gegen-Koppelbereich (410) überlappend oder benachbart angeordnetes Koppelelement, vorzugsweise ein das Gegen-Koppelelement bzw. den Gegen-Koppelbereich (410) eingabelndes Paar von Koppelelementen (204-1, 204-2; 204-3, 204-4; 404-1, 404-2; 404-3, 404-4) zugeordnet ist.
  63. Betätigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, jedenfalls direkt oder indirekt rückbezogen auf Anspruch 22 sowie auf Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (122; 322) durch Drehmitnahme durch das bzw. ein Koppelelement (204; 304), gegebenenfalls durch das bzw. ein Koppelglied (204), von einer Schaltstange entkoppelbar und mit einer/der anderen Schaltstange koppelbar ist.
  64. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Kopplung zwischen dem die Drehmitnahme bewerkstelligenden Koppelelement (204; 304), ggf. Koppelglied (204), und dem hieran mitwirkenden Gegen-Koppelbereich (410) oder Gegen-Koppelelement, ggf. Gegen-Koppelglied (210), nach Koppelung des Betätigungsglied (122, 322) mit der anderen Schaltstange durch weitere Drehung des Drehteils (120; 320), ggf. der Welle bzw. Walze (120) bzw. der Drehscheibe (320), vermittels des Wegdrückglieds (182) oder/und der Einweisungsflächenausgestaltung aufhebbar ist und die weitere Drehung des Drehteils so in eine axiale Verstellung der nun mit dem Betätigungsglied gekoppelten Schaltstange umsetzbar ist.
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