DE10359091A1 - Maschine zum Mähen stängelartigen Ernteguts - Google Patents

Maschine zum Mähen stängelartigen Ernteguts Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine (10) zum Mähen stängelartigen Ernteguts mit mehreren auf beiden Seiten einer Längsmittelebene (20) der Maschine (10) angeordneten Mäh- und Einzugseinrichtungen (12-18), an deren Rückseiten sich je ein Querförderkanal (22) befindet, durch den die von den Mäh- und Einzugseinrichtungen (12-18) abgeernteten Pflanzen in Richtung auf die Mitte der Maschine (10) gefördert werden, in der sie durch an beiden Seiten vor einem Einzugskanal (26) eines Feldhäckslers angeordnete Umlenkfördermittel (24) entgegen der Vorwärtsrichtung (V) nach hinten umgelenkt und an den Einzugskanal (26) übergeben werden. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass die Querförderkanäle (22) in einem gegenüber der Querrichtung vorlaufenden Winkel angeordnet sind. Vorzugsweise schneidet eine gedachte Verlängerung eines Querförderkanals (22) die gegenüberliegenden Umlenkfördermittel (24) an oder hinter einem Punkt (34), an dem sich die Umlenkfördermittel (24) in höherem Maße nach hinten als zur Längsmittelebene (20) der Maschine (10) bewegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Mähen stängelartigen Ernteguts, mit mehreren auf beiden Seiten einer Längsmittelebene der Maschine angeordneten Mäh- und Einzugseinrichtungen, an deren Rückseiten sich je ein Querförderkanal befindet, durch den die von den Mäh- und Einzugseinrichtungen abgeernteten Pflanzen in Richtung auf die Mitte der Maschine gefördert werden, in der sie durch an beiden Seiten vor einem Einzugskanal eines Feldhäckslers angeordnete Umlenkfördermittel entgegen der Vorwärtsrichtung nach hinten umgelenkt und an den Einzugskanal übergeben werden.
  • Maschinen eingangs genannter Art werden in der Landwirtschaft verwendet, um stängelartiges Erntegut, beispielsweise Maispflanzen, vom Boden eines Felds abzuschneiden und einem die Maschine tragenden Feldhäcksler zuzuführen, in dem die Pflanzen gehäckselt und auf einen Ladebehälter auf einem Anhänger ausgetragen werden. Derartige Maschinen weisen in der Regel eine Anzahl seitlich nebeneinander angeordneter, reihenunabhängig arbeitender Mäh- und Einzugseinrichtungen in Form von um die Hochachse rotierenden Trommeln mit um ihren Rand verteilten Ausbuchtungen, in denen die Pflanzenstängel Aufnahme finden, und unterhalb der Trommeln angebrachten Mähscheiben auf, die zum Abschneiden der Pflanzenstängel vom Erdboden dienen.
  • Bei einer gebräuchlichen Bauart derartiger Maschinen ist dem Einzugskanal des Feldhäckslers eine Querförderschnecke der Maschine vorgeordnet. Die Mäh- und Einzugseinrichtungen geben das Erntegut an ihren Rückseiten an die Querförderschnecke ab, die es zur Mitte der Maschine fördert und dort an den Einzugskanal übergibt. Derartige Maschinen sind beispielsweise in der DE 38 28 293 C , DE 195 23 255 A , DE 199 53 521 A , DE 101 03 595 C , DE 101 51 849 C und EP 1 305 995 A offenbart. Als nachteilig ist anzusehen, dass die Querförderschnecke die Baulänge, das Gewicht und das Drehmoment der Maschine auf den Feldhäcksler vergrößert.
  • Bei anderen Maschinen zum Mähen stängelartigen Ernteguts erfolgt die Querförderung des Ernteguts durch die weiter innen angeordneten Mäh- und Einzugseinrichtungen. Sie kann an deren Vorderseite ( EP 0 099 527 A ) oder Rückseite ( DE 40 02 344 A , DE 195 27 607 A , EP 1 334 651 A , DE 102 49 457 A ) erfolgen, wobei die Förderung unterstützende Querfördertrommeln oder angetriebene Ausräumer verwendet werden. Die Förderung an der Vorderseite der Mäh- und Einzugseinrichtungen hat sich in der Praxis nicht durchgesetzt. Bei Maschinen mit Förderung an den Rückseiten der Mäh- und Einzugseinrichtungen sind in der Regel in der Mitte der Maschine beidseits des Einzugskanals so genannte Schrägfördertrommeln angeordnet, die um etwa vertikale, jedoch leicht nach vorn geneigte Achsen rotieren. Sie lenken den Pflanzenstrom aus dem Querförderkanal nach hinten um und überwinden den Höhenunterschied zwischen der Ebene der Maschine und der Ebene des Einzugskanals.
  • Bei derartigen Maschinen erweist sich mitunter das Umlenken der Pflanzen in den Einzugskanal des Feldhäckslers als problematisch, insbesondere bei größeren Arbeitsbreiten, bei denen im Außenbereich der Maschine einlaufende Pflanzenstängel über relativ lange Strecken transportiert werden. Sie können bei ungleichmäßigen Beständen in eine Schräglage geraten, zum Teil bedingt durch die schweren, hoch hängenden Maiskolben, da sie sich dann nicht an den anderen Pflanzen abstützen können. Die Pflanzenstängel springen aus der Transportbahn und laufen ungeführt am mittigen Einzugskanal zum Feldhäcksler vorbei und blockieren den gesamten Einzugsbereich.
  • Das der Erfindung zu Grunde liegende Problem wird darin gesehen, eine Maschine zum Mähen stängelartigen Ernteguts bereitzustellen, bei der die genannten Probleme nicht oder in vermindertem Maße auftreten.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
  • Die Pflanzen werden durch Querförderkanäle, die sich hinter den Mäh- und Einzugseinrichtungen befinden, zur Mitte der Maschine transportiert. Dort werden sie durch Umlenkfördermittel nach hinten umgelenkt und an den Einzugskanal eines die Maschine tragenden Feldhäckslers übergeben. Vor dem Einzugskanal befindet sich auf jeder Seite des Einzugskanals eines der Umlenkfördermittel. Es wird vorgeschlagen, die Querförderkanäle in der Form eines sich in Vorwärtsrichtung nach vorn öffnenden „V" anzuordnen, so dass die Pflanzen im Querförderkanal auch eine entgegen der Vorwärtsrichtung nach hinten gerichtete Geschwindigkeitskomponente erhalten, was dazu führt, dass sie sich leichter durch die Umlenkfördermittel nach hinten in den Einzugskanal umlenken lassen.
  • Vorzugsweise schneidet eine imaginäre Verlängerung des Querförderkanals die Umlenkfördermittel an einer Stelle, an der die Umlenkfördermittel sich mehr nach hinten als zur Mitte der Maschine bewegen, bei einem rotierenden Umlenkfördermittel somit unter einem Winkel von höchsten 45° gegenüber der Querrichtung, oder hinter dieser Stelle. Denkbar ist auch, dass die gedachte Verlängerung des Querförderkanals hinter der Drehachse der Umlenkfördermittel verläuft. Diese Bedingung bedeutet, dass die Pflanzen unter einem Winkel von weniger als 90° zur Normalen der Umlenkfördermittel einlaufen, d. h. durch die Umlenkfördermittel nicht entgegen ihrer ursprünglichen Bewegungsrichtung gefördert werden, sondern nur noch orthogonal dazu nach hinten.
  • Man erreicht auf diese Weise, dass eventuell aus dem Querförderkanal ausgetretene Pflanzenstängel an einer Stelle auf die Umlenkfördermittel der gegenüberliegenden Seite treffen, an der sie unproblematisch nach hinten in den Einzugskanal gefördert werden können. Somit lassen sich Gutstaus auf einfache und effektive Weise verhindern.
  • Es ist nicht zwingend erforderlich, aber möglich, dass sich der Querförderkanal über seine gesamte Länge im Winkel zur Querrichtung erstreckt. Es reicht aus, wenn nur der der Längsmittelebene nächste Bereich des Querförderkanals einen Winkel mit der Querrichtung einschließt. Dieser Bereich sollte aber mindestens die Länge der zu erntenden Pflanzen aufweisen.
  • Die Förderung der Pflanzen kann durch die Rückseiten der Mäh- und Einzugseinrichtungen und/oder separate Förderer erfolgen.
  • Es ist weiterhin denkbar, die Maschine mit einem beweglichen Rahmen zu versehen, so dass es möglich wird, die Mäh- und Einzugseinrichtungen derart zu bewegen, dass der Querförderkanal zwischen einer ersten Stellung, in der er quer zur Vorwärtsrichtung verläuft und einer zweiten Stellung, in der er im Winkel zur Querrichtung orientiert ist, bewegbar ist. Die erste Stellung kann bei unproblematischen Beständen gewählt werden, während die zweite Stellung bei ungleichmäßigen Beständen genutzt wird.
  • In den Zeichnungen sind vier nachfolgend näher beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine zum Mähen stängelartigen Ernteguts,
  • 2 eine schematische Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine,
  • 3 eine schematische Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine, und
  • 4 eine schematische Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine.
  • In der 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine Hälfte einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine 10 zum Mähen stängelartigen Ernteguts, beispielsweise von Mais, dargestellt. Sie umfasst eine Anzahl an Mäh- und Einzugseinrichtungen 12, 14, 16, 18, die in an sich bekannter Weise aus um die Hochachse rotierenden Schneidscheiben und darüber angeordneten Förderscheiben mit um ihren Rand verteilten Ausbuchtungen zur Aufnahme der Stängel abgeschnittener Pflanzen ausgestattet sind. Derartige Mäh- und Einzugseinrichtungen 12-18 sind in der EP 0 099 527 A , deren Inhalt durch Verweis mit in die vorliegenden Unterlagen aufgenommen wird, detaillierter offenbart.
  • In der 1 ist zur Vereinfachung der Darstellung nur die bezüglich der Vorwärtsrichtung V, in der die Maschine 10 zum Ernten über ein Feld bewegt wird, auf der linken Seite der Längsmittelebene 20 der Maschine 10 liegende Hälfte der Maschine 10 vollständig dargestellt, sowie der innere Teil der rechten Hälfte. Die rechte Hälfte ist jedoch in Realität zur linken Hälfte spiegelsymmetrisch. Die Maschine 10 weist demnach acht Mäh- und Einzugseinrichtungen 12-18 auf, mit denen auch acht Reihen von in einem Abstand von 75 cm gesäten Pflanzen gleichzeitig geerntet werden können.
  • Die am weitesten außen angeordneten Mäh- und Einzugseinrichtungen 18 drehen sich derart, dass die abgeschnittenen Pflanzen an der Vorderseite der Mäh- und Einzugseinrichtungen 18 nach innen, in Richtung auf die Längsmittelebene 20 der Maschine 10 zu gefördert werden. An ihrem der Längsmittelebene 20 nächsten Punkt bzw. kurz stromab davon werden die Pflanzen durch Ausräumer (nicht gezeigt) aus den Förderscheiben der Mäh- und Einzugseinrichtung 18 herausgehoben und an die Rückseite der nächst inneren Mäh- und Einzugseinrichtung 16 übergeben, die sich gegensinnig zu der äußeren Mäh- und Einzugseinrichtung 18 dreht.
  • Anschließend werden die Pflanzen durch einen Ausräumer an der Rückseite der Mäh- und Einzugseinrichtung 16 aus deren Förderscheiben herausgehoben und durch eine um die Hochachse rotierende Querfördertrommel (nicht eingezeichnet) weitergefördert, deren Mitnehmer eine Rückwand 30 an der Rückseite des Querförderkanals 22 durchdringen, und an die Rückseite der nächstinneren Mäh- und Einzugseinrichtung 14 übergeben.
  • Danach werden sie durch einen weiteren Ausräumer aus den Förderscheiben der Mäh- und Einzugseinrichtung 14 herausgenommen und – unterstützt durch eine weitere Querfördertrommel – an die Rückseite der inneren Mäh- und Einzugseinrichtung 12 übergeben.
  • Letztere übergibt die Pflanzen dann (unterstützt durch Ausräumer 38, s. 2) an Umlenkfördermittel 24 in Form einer Schrägfördertrommel. Die Umlenkfördermittel 24 rotieren um eine etwa vertikale, jedoch leicht nach vorn geneigte Achse, um den Höhenunterschied zwischen der Ebene der Maschine 10 und einem Einzugskanal 26 eines nachfolgenden Feldhäckslers zu überwinden. Die Umlenkfördermittel 24 sind jeweils auf einer Seite des Einzugskanals 26 in Vorwärtsrichtung V vor dessen Einlass angeordnet. Zwischen benachbarten Mäh- und Einzugseinrichtungen 12-18 sind jeweils Stängelteiler 28 angeordnet.
  • Der beschriebene Aufbau der Maschine entspricht etwa dem aus der EP 0 760 200 A Bekannten. An der Rückseite der Mäh- und Einzugseinrichtungen 12-18 befindet sich der zwischen den Mäh- und Einzugseinrichtungen 12-18 und der Rückwand 30 definierte Querförderkanal 22, in dem die von den Mäh- und Einzugseinrichtungen 12-18 abgeschnittenen, einlaufenden Pflanzen zur Mitte der Maschine 10 hin transportiert werden. Die Pflanzen werden in der Mitte der Maschine 10 durch die an der Rück- bzw. Außenseite des Querförderkanals 22 befindlichen Umlenkfördermittel 24 nach hinten umgelenkt und in den Einzugskanal 26 eingeführt.
  • Erfindungsgemäß ist der Querförderkanal 22 jedoch in einem gegenüber der Querrichtung (d. h. der horizontalen, quer zur Längsmittelebene 20 verlaufenden Richtung) vorlaufenden Winkel α angeordnet. Die Querförderkanäle 22 auf beiden Seiten der Längsmittelebene 20 bilden ein sich weit öffnendes „V". Die Mäh- und Einzugseinrichtungen 12-16 sind, um den dargestellten Verlauf des Querförderkanals 22 zu erreichen, sukzessive in Vorwärtsrichtung V weiter vorn angeordnet. Nur die äußeren Mäh- und Einzugseinrichtungen 18 sind gegenüber der nächst inneren Mäh- und Einzugseinrichtung 16 weiter hinten angeordnet, was durch ihre Drehrichtung ermöglicht wird.
  • Mit dem Bezugszeichen 32 ist eine gedachte Verlängerung des Querförderkanals 22 gekennzeichnet. Diese Verlängerung 32 schneidet die Umlenkfördermittel 24 der anderen Hälfte der Maschine 10 in einem Punkt 34, an dem sich die Umlenkfördermittel 24 mehr nach hinten als zur Längsmittelebene 20 hin bewegen. Im Konkreten liegt der Punkt 34 um einen Winkel von etwa 15° gegenüber dem der Längsmittelebene 20 nächsten Punkt der Umlenkfördermittel 24 nach vorn versetzt. Die Verlängerung 32 verläuft auch hinter der Drehachse 36 der Umlenkfördermittel 24. Der Vorteil des Winkels α und der räumlichen Anordnung der Verlängerung 32 und des Punkts 34 liegt darin, dass Pflanzen, die aus beliebigen Gründen aus dem Querförderkanal 22 ausgetreten sind, die Umlenkfördermittel 24 an der jeweils anderen Seite der Maschine 10 an einem Punkt 34 erreichen, an dem sie problemlos nach hinten in den Einzugskanal 26 gefördert werden können. Dadurch lassen sich Gutstaus leicht vermeiden.
  • Die 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine 10. Mit der ersten Ausführungsform übereinstimmende Elemente sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Bei dieser Maschine 10 sind die inneren Mäh- und Einzugseinrichtungen 12 mit einem größeren Durchmesser (etwa 1,5m zur Aufnahme von zwei im Abstand von 75 cm gesäten Pflanzenreihen) als die äußeren Mäh- und Einzugseinrichtungen (etwa 75 cm) 14, 18 versehen. Der Querförderkanal erstreckt sich ebenfalls in einem Winkel α zur Querrichtung und seine Verlängerung 32 schneidet die gegenüberliegenden Umlenkfördermittel 24 an ihrer Innenseite. Durch die Verwendung der relativ großen inneren Mäh- und Einzugseinrichtungen 12 lässt sich der Winkel α ohne wesentliche Verlängerung der Maschine 10 in Vorwärtsrichtung V erreichen.
  • Bei der in 3 gezeigten dritten Ausführungsform besteht der einzige Unterschied zur zweiten Ausführungsform darin, dass die äußere Mäh- und Einzugseinrichtung 18 gegenüber der nächst inneren Mäh- und Einzugseinrichtung 14 nicht nach vorn versetzt ist. Die Baulänge der Maschine 10 in Vorwärtsrichtung V lässt sich dadurch etwas verringern, ohne dass die Form und Ausrichtung des Querförderkanals 22 nachteilig beeinflusst würde. Anhand der 3 ist auch erkennbar, dass es ausreicht, wenn nur ein der Längsmittelebene 20 benachbarter Teil des Querförderkanals 22 in einer im Winkel α zur Querrichtung orientierten Richtung verläuft, solange seine Länge der Länge eines Pflanzenstängels entspricht. In 3 sind die äußeren Bereiche des Querförderkanals 22 im Bereich zwischen den Mäh- und Einzugseinrichtungen 14 und 18 nämlich quer zur Vorwärtsrichtung V ausgerichtet.
  • Die in der 4 gezeigte Ausführungsform entspricht etwa der in 1 gezeigten, mit dem Unterschied, dass die Pflanzen im Querförderkanal 22 an der Rückseite der Mäh- und Einzugseinrichtungen 12-18 durch separate Förderer 40, 42 und unabhängig von den Mäh- und Einzugseinrichtungen 12-18 gefördert werden. Die Förderer 40, 42 sind Bandförderer, die um angetriebene Walzen mit etwa vertikalen Achsen umlaufen. Die inneren Förderer 42 bilden an ihren der Längsmittelebene 20 benachbarten Enden gleichzeitig die Umlenkfördermittel 24. Eine Maschine mit derartigen Förderern (auch mit anderen Ausführungsformen der Förderer, beispielsweise mit rotierenden Trommeln) ist in der DE 19856444 A offenbart, deren Inhalt durch Verweis mit in die vorliegenden Unterlagen aufgenommen wird. Auch hier sind die Querförderkanäle 22 in einem vorlaufenden Winkel α zur Querrichtung angeordnet und ihre gedachte Verlängerung 32 schneidet die Umlenkfördermittel der gegenüberliegenden Hälfte der Maschine 10 an der Innenseite der Umlenkfördermittel 24, an der diese sich mehr nach hinten als zur Mitte der Maschine 10 bewegen und die Verlängerung 32 liegt hinter der Drehachse der Umlenkfördermittel 24. Durch die nach hinten gerichtete Geschwindigkeitskomponente der Pflanzen lassen sie sich durch die Umlenkfördermittel leichter nach hinten in den Einzugskanal 26 umlenken. Aus dem Querförderkanal 22 eventuell ausgetretene Pflanzen werden von den Umlenkfördermitteln 24 erfasst und nach hinten in den Einzugskanal 26 gefördert.

Claims (8)

  1. Maschine (10) zum Mähen stängelartigen Ernteguts, mit mehreren auf beiden Seiten einer Längsmittelebene (20) der Maschine (10) angeordneten Mäh- und Einzugseinrichtungen (12-18), an deren Rückseiten sich je ein Querförderkanal (22) befindet, durch den die von den Mäh- und Einzugseinrichtungen (12-18) abgeernteten Pflanzen in Richtung auf die Mitte der Maschine (10) gefördert werden, in der sie durch an beiden Seiten vor einem Einzugskanal (26) eines Feldhäckslers angeordnete Umlenkfördermittel (24) entgegen der Vorwärtsrichtung (V) nach hinten umgelenkt und an den Einzugskanal (26) übergeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Querförderkanäle (22) in einem gegenüber der Querrichtung vorlaufenden Winkel (α) angeordnet sind.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine gedachte Verlängerung des Querförderkanals (22) die gegenüberliegenden Umlenkfördermittel (24) an oder hinter einem Punkt (34) schneidet, an dem sich die Umlenkfördermittel (24) in höherem Maße nach hinten als zur Längsmittelebene (20) der Maschine (10) bewegen.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine gedachte Verlängerung des Querförderkanals (22) die gegenüberliegenden Umlenkfördermittel (24) in Vorwärtsrichtung (V) hinter dessen Drehachse (36) verläuft.
  4. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkfördermittel (24) um eine etwa vertikale, jedoch leicht nach vorn geneigte Achse (36) rotieren, um den Höhenunterschied zwischen der Maschine (10) und dem Einzugskanal (26) zu überwinden.
  5. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein der Längsmittelebene (20) benachbarte Teil des Querförderkanals (22) im Winkel (α) zur Querrichtung ausgerichtet ist, und dass die Länge dieses Teils größer als die Länge einer zu erntenden Pflanze ist.
  6. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mäh- und Einzugseinrichtungen (12-18), ggf. mit Ausnahme der am weitesten außen angeordneten Mäh- und Einzugseinrichtungen (18), das Erntegut mit ihren Rückseiten durch den Querförderkanal (22) fördern.
  7. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Erntegut durch einen separaten Förderer (40, 42) durch den Querförderkanal (22) transportiert wird.
  8. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) des Querförderkanals (22) verstellbar ist.
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