DE10356906B4 - Modelleisenbahnfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Modelleisenbahnfahrzeug mit einem Gehäuse und einem Fahrgestell, an dem Räder drehbar gehalten sind, und mit mindestens einer Vorder- und/oder Hinterachse, an der Vorder- bzw. Hinterräder gehalten sind und die um eine senkrecht zur Aufstandsebene des Modelleisenbahnfahrzeuges ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar am Gehäuse gelagert ist, wobei das Gehäuse beim Durchfahren einer Kurve relativ zum Fahrgestell quer zur Fahrtrichtung versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (24) in seinem in Fahrtrichtung (18) vorderen und hinteren Endbereich jeweils über einen Schwenkhebel (44, 54) mit dem Gehäuse (12) gekoppelt ist, und daß zumindest ein Schwenkhebel (44, 54) zweiarmig ausgestaltet ist, wobei das Gehäuse (12) über einen ersten Schwenkhebelarm (45, 58) mit dem Fahrgestell (24) und über einen zweiten Schwenkhebelarm (46, 59) mit einem Drehgestell (48, 61) gekoppelt ist, das die Vorder- oder Hinterachsen (49, 50, 62, 63) aufnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Modelleisenbahnfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch 1.
  • Modelleisenbahnfahrzeuge kommen beispielsweise als Modelleisenbahnlokomotiven zum Einsatz, die – verglichen mit den Kurvenradien einer Modelleisenbahnanlage – eine verhältnismäßig große Länge aufweisen können. Dies führt dazu, daß beim Durchfahren von Kurven mit verhältnismäßig engen Kurvenradien die Gefahr besteht, daß die vom Gleis geführten und relativ zum Gehäuse verschwenkbaren Vorder- und/oder Hinterräder am Gehäuse anstoßen. Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, Modelleisenbahnfahrzeuge mit seitlich vom Gehäuse abnehmbaren oder ausschwenkbaren Abdeckungen auszugestalten (z.B. DE 36 11 651 A1 ). Kommt das Modelleisenbahnfahrzeug lediglich als Vitrinenmodell zum Einsatz, so können die Abdeckungen am Gehäuse festgelegt werden. Soll das Modelleisenbahnfahrzeug entlang eines Gleises verfahren werden, so müssen die Abdeckungen vom Gehäuse entfernt oder durch andere, große Ausnehmungen aufweisende Abdeckungen getauscht werden um sicherzustellen, daß relativ zum Gehäuse auslenkbare Teile nicht am Gehäuse anstoßen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß das Modelleisenbahnfahrzeug beim Verfahren entlang eines Gleises nicht vorbildgerecht ausgebildet ist.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE-P5 975 824 ist eine Modelleisenbahnloko-motive der eingangs genannten Art bekannt mit einem Gehäuse und einem Fahrgestell, an dem Räder drehbar gelagert sind. Die Modelleisenbahnlokomotive weist außerdem eine Vorder- und eine Hinterachse auf, an der Vorder- bzw. Hinterräder gehalten sind. Die genannten Achsen sind um eine senkrecht zur Aufstandsebene der Modelleisenbahnlokomotive ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar am Gehäuse gelagert. Das Gehäuse ist beim Durchfahren einer Kurve relativ zum Fahrgestell quer zur Fahrtrichtung versetzbar. Hierzu ist das Gehäuse mit Drehzapfen der Vorder- bzw. Hinterachse verbunden, so dass die Auslenkung des Gehäuses quer zum Fahrgestell der Auslenkung der Achsen von der Mittelebene des Fahrgestells entspricht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Modelleisenbahnfahrzeug der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass das Gehäuse beim Durchfahren einer Kurve eine verringerte Auslenkung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Modelleisenbahnfahrzeug der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Fahrgestell in seinem in Fahrtrichtung vorderen und hinteren Endbereich jeweils über einen Schwenkhebel mit dem Gehäuse gekoppelt ist, und dass zumindest ein Schwenkhebel zweiarmig ausgestaltet ist, wobei das Gehäuse über einen ersten Schwenkhebelarm mit dem Fahrgestell und über einen zweiten Schwenkhebelarm mit einem Drehgestell gekoppelt ist, das die Vorder- oder Hinterachse aufnimmt.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung wird die Gefahr vermindert, daß die verschwenkbar am Gehäuse gehaltenen Vorder- und/oder Hinterräder beim Durchfahren einer engen Kurve an das Gehäuse anschlagen, denn das Gehäuse kann relativ zum Fahrgestell versetzt werden, so daß den sich auslenkenden Vorder- oder Hinterrädern ein größerer Bewegungsspielraum zur Verfügung gestellt werden kann, innerhalb dessen eine Schwenkbewegung möglich ist. Somit können selbst von verhältnismäßig lang bauenden Modelleisen bahnfahrzeugen auch Kurven mit kleinen Kurvenradien gefahrlos durchfahren werden.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Fahrgestell in seinem in Fahrtrichtung vorderen und hinteren Endbereich jeweils über einen Schwenkhebel mit dem Gehäuse gekoppelt ist. Außerdem ist zumindest ein Schwenkhebel zweiarmig ausgestaltet, wobei das Gehäuse über einen ersten Schwenkhebelarm mit dem Fahrgestell und über einen zweiten Schwenkhebelarm mit einem Drehgestell gekoppelt ist, das die Vorder- oder Hinterachse umfaßt. Das Fahrgestell ist über die an ihm gelagerten Räder ebenso wie die mindestens eine Vor- und/oder Hinterachse über deren Vorder- bzw. Hinterräder beim Verfahren des Modelleisenbahnfahrzeuges am Gleis geführt. Beim Durchfahren einer Kurve wird durch die Kopplung des Gehäuses über die Schwenkhebel mit dem Fahrgestell sichergestellt, daß das Gehäuse zwangsweise in die kurveninnenseitige Richtung ausweicht bezogen auf das Fahrgestell. Dies wiederum bewirkt, daß den im Bereich der Fahrzeugfront bzw. des Fahrzeughecks angeordneten Vorder- und/oder Hinterrädern ein größerer Schwenkbereich zur Verfügung gestellt wird, innerhalb dessen sie verschwenkt werden können, ohne daß die Gefahr einer Kollision mit dem Gehäuse besteht.
  • Sowohl das Drehgestell als auch das Fahrgestell werden am Gleis geführt. Durchfährt das Modelleisenbahnfahrzeug eine Kurve, so nimmt das Drehgestell eine bezogen zur Längsachse des Fahrgestells quer zur Fahrtrichtung versetzte Stellung ein, und da das Drehgestell über den zweiten Schwenkhebelarm mit dem Gehäuse und dieses über den ersten Schwenkhebelarm mit dem Fahrgestell verbunden ist, nimmt beim Durchfahren einer Kurve auch das Gehäuse eine bezogen auf die Längsachse des Fahrgestells in die kurveninnenseitige Richtung versetzte Stellung ein.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn mindestens eine am Fahrgestell gelagerte Achse quer zur Fahrtrichtung verschieblich am Fahrgestell gehalten ist. Dies hat eine weitere Verbesserung der Fahreigenschaften beim Durchfahren einer engen Kurve zur Folge, da die verschieblich am Fahrgestell gehaltene Achse beim Durchfahren einer Kurve bezogen auf das Fahrgestell kurvenaußenseitig ausweichen kann.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen sein, daß am Fahrgestell drei Achsen drehbar gelagert sind, wobei zumindest die in Fahrtrichtung mittlere Achse quer zur Fahrtrichtung verschieblich am Fahrgestell gelagert ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Fahrgestell als Treibgestell ausgestaltet, an dem mindestens eine Treibachse drehbar gelagert ist. Die Treibachse dient als Antriebsachse des Modelleisenbahnfahrzeuges und ist über Getriebemittel mit einer Antriebseinheit des Modelleisenbahnfahrzeuges verbunden.
  • Günstig ist es, wenn das Gehäuse mit einer Tragplatte starr verbunden ist, an der der Schwenkhebel angelenkt ist. Die Tragplatte kann beispielsweise als das Drehgestell abdeckende Abdeckung ausgestaltet sein.
  • Bei einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestaltung ist das Fahrgestell auf der Tragplatte gleitend gelagert. Die Tragplatte bildet somit ein Widerlager für das Fahrgestell, wobei durch die gleitende Verbindung sichergestellt ist, daß die starr mit dem Gehäuse verbundene Tragplatte relativ zum Fahrgestell bewegt werden kann.
  • Um Reibungskräfte zwischen dem Fahrgestell und der Tragplatte gering zu halten, ist es von Vorteil, wenn zwischen dem Fahrgestell und der Tragplatte Wälz- oder Gleitkörper angeordnet sind.
  • Eine mechanisch besonders stabile Ausgestaltung des Modelleisenbahnfahrzeuges kann dadurch erzielt werden, daß das Fahrgestell zwischen der Tragplatte und einer am Gehäuse festgelegten Querführung oder Quertraverse gehalten ist. Vorzugsweise erfolgt die Halterung unter Zwischenschaltung der voranstehend genannten Wälz- oder Gleitkörper.
  • Das Modelleisenbahnfahrzeug kann eine Antriebseinheit mit einem Elektromotor umfassen. Die Antriebseinheit ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung am Fahrgestell gehalten. Das Fahrgestell kann hierbei als Treibgestell ausgestaltet sein und mindestens eine Treibachse aufweisen, die über Getriebeelemente mit dem Elektromotor verbunden ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Modelleisenbahnfahrzeug als Modelleisenbahnlokomotive ausgestaltet, vorzugsweise als Elektrolokomotive.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Modelleisenbahnfahrzeuges;
  • 2: eine Unteransicht des Modelleisenbahnfahrzeuges gemäß 1 bei einer Fahrt entlang eines geraden Gleisstückes und
  • 3: eine Unteransicht entsprechend 2 bei einer Kurvenfahrt des Modelleisenbahnfahrzeuges.
  • In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Modelleisenbahnfahrzeug in Form einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegten Modelleisenbahnlokomotive schematisch dargestellt. Diese umfaßt ein Gehäuse 12, das eine Antriebseinheit 14 mit einem Elektromotor 15 und einem Getriebe 16 umgibt und in seinem in Fahrtrichtung 18 vorderen und hinteren Endbereich starr mit einer vorderen Tragplatte 20 bzw. einer hinteren Tragplatte 22 sowie seitlich mit einer vorderen und einer hinteren, jeweils querverlaufenden Querführung 37, 38 verbunden ist. Zwischen den beiden Tragplatten 20 und 22 ist ein als Treibgestell 24 ausgebildetes Fahrgestell angeordnet, das endseitig auf den beiden Tragplatten 20 und 22 gleitend aufliegt und das die Antriebseinheit 14 trägt. Am Treibgestell 24 sind in Fahrtrichtung 18 hintereinander drei Treibachsen 26, 27, 28 drehbar gelagert, die jeweils zwei drehfest mit ihnen verbundene Räder 30 und 31, 32 und 33 bzw. 34 und 35 antreiben.
  • Wie aus 1 deutlich wird, ist das Treibgestell 24 in seinen bezogen auf die Fahrtrichtung 18 vorderen und hinteren Endbereichen zwischen der vorderen bzw. hinteren Tragplatte 20, 22 und der vorderen und hinteren Querführung 37, 38 gelagert. Die Querführungen 37, 38 verlaufen quer zur Fahrtrichtung 18 und sind starr mit dem Gehäuse 12 verbunden. Zwischen den Querführungen 37 bzw. 38 und dem Treibgestell 24 sind ebenso wie zwischen dem Treibgestell 24 und der vorderen bzw. hinteren Tragplatte 20, 22 Gleitkörper 40 positioniert, so daß das Treibgestell 24 relativ zu den Tragplatten 20 und 22 verschwenkt werden kann.
  • Unterseitig ist an die vordere Tragplatte 20 ein um eine vordere Schwenkachse 42 verschwenkbarer vorderer zweiarmiger Schwenkhebel 44 angelenkt mit einem ersten Schwenkhebelarm 45 und einem zweiten Schwenkhebelarm 46. Das freie Ende des ersten Schwenkhebelarms 45 ist in Fahrtrichtung 18 vor der Treibachse 28 an die Unterseite des Treibgestells 24 angelenkt. Das Treibgestell 24 ist somit in seinem vorderen Endbereich über den ersten Schwenkhebelarm 45 des vorderen Schwenkhebels 44 gelenkig mit der vorderen Trag platte 20 verbunden. Der zweite Schwenkhebelarm 46 ist mit seinem freien Ende an ein vorderes Drehgestell 48 angelenkt, das zwei Vorderachsen 49 und 50 umfaßt, an denen jeweils Vorderräder drehfest gehalten sind.
  • An die hintere Tragplatte 22 ist unterseitig ein hinterer zweiarmiger Schwenkhebel 54 um eine hintere Schwenkachse 56 verschwenkbar angelenkt. Der hintere Schwenkhebel 54 umfaßt einen ersten Schwenkhebelarm 58 und einen zweiten Schwenkhebelarm 59. Das freie Ende des in Fahrtrichtung 18 ausgerichteten ersten Schwenkhebelarms 58 ist hinter der Treibachse 26 an die Unterseite des Treibgestells 24 angelenkt. Somit ist das Treibgestell 24 in seinem bezogen auf die Fahrtrichtung 18 hinteren Endbereich über den ersten Schwenkhebelarm 58 des hinteren Schwenkhebels 54 gelenkig mit der hinteren Tragplatte 22 verbunden. Der zweite Schwenkhebelarm 59 ist entgegen der Fahrtrichtung 18 ausgerichtet und mit seinem freien Ende an ein hinteres Drehgestell 61 angelenkt, das zwei Hinterachsen 62, 63 aufweist, an denen jeweils Hinterräder drehfest gehalten sind.
  • Wird die Modelleisenbahnlokomotive 10 entlang eines geraden Gleisstücks verfahren, wie dies in 2 dargestellt ist, so überdeckt die Mittelachse 67 des Treibgestells 24 die Mittelachse 69 des Gehäuses. Durchfährt die Modelleisenbahnlokomotive 12 jedoch eine Kurve, wie dies in 3 dargestellt ist, so nimmt das Gehäuse 12 eine bezogen auf das Treibgestell 24 quer zur Fahrtrichtung 18 kurveninnenseitig versetzte Stellung ein, so daß die Treibgestellmittelachse 67 zur Gehäusemittelachse 69 versetzt angeordnet ist. Die Versetzung des Gehäuses 12 relativ zum Treibgestell 24 folgt bei einer Kurvenfahrt zwangsweise aufgrund der Kopplung des Gehäuses 12 über die Schwenkhebel 44 und 54 mit dem Treibgestell 24 und den Drehgestellen 48 und 61. Durch die kurveninnenseitig versetzte Anordnung des Gehäuses 12 wird den Vorder- und Hinterachsen 49, 50 bzw. 62, 63 ein vergrößerter Schwenkbereich zur Verfügung gestellt, so daß selbst beim Durchfahren von Kurven mit verhältnismäßig geringem Kurvenradius keine Gefahr besteht, daß die Schwenkbewegung der Drehgestelle durch das Gehäuse 12 behindert wird.
  • Das Durchfahren von Kurven mit verhältnismäßig geringem Kurvenradius wird zusätzlich dadurch vereinfacht, daß die Treibachse 27 quer zur Fahrtrichtung 18 verschieblich am Treibgestell 24 gehalten ist. Dadurch kann die in Längsrichtung des Gehäuses 12 ungefähr mittig angeordnete Treibachse 27 eine bezogen auf die benachbarten Treibachsen 26 und 28 quer zur Fahrtrichtung 18 versetzte Stellung einnehmen. Dies wird aus 3 deutlich.

Claims (9)

  1. Modelleisenbahnfahrzeug mit einem Gehäuse und einem Fahrgestell, an dem Räder drehbar gehalten sind, und mit mindestens einer Vorder- und/oder Hinterachse, an der Vorder- bzw. Hinterräder gehalten sind und die um eine senkrecht zur Aufstandsebene des Modelleisenbahnfahrzeuges ausgerichtete Schwenkachse verschwenkbar am Gehäuse gelagert ist, wobei das Gehäuse beim Durchfahren einer Kurve relativ zum Fahrgestell quer zur Fahrtrichtung versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (24) in seinem in Fahrtrichtung (18) vorderen und hinteren Endbereich jeweils über einen Schwenkhebel (44, 54) mit dem Gehäuse (12) gekoppelt ist, und daß zumindest ein Schwenkhebel (44, 54) zweiarmig ausgestaltet ist, wobei das Gehäuse (12) über einen ersten Schwenkhebelarm (45, 58) mit dem Fahrgestell (24) und über einen zweiten Schwenkhebelarm (46, 59) mit einem Drehgestell (48, 61) gekoppelt ist, das die Vorder- oder Hinterachsen (49, 50, 62, 63) aufnimmt.
  2. Modelleisenbahnfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine am Fahrgestell (24) gelagerte Achse (27) quer zur Fahrtrichtung (18) verschieblich am Fahrgestell (24) gehalten ist.
  3. Modelleisenbahnfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell als Treibgestell (24) ausgestaltet ist, an dem mindestens eine Treibachse (26, 27, 28) drehbar gelagert ist.
  4. Modelleisenbahnfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) mit einer Tragplatte (20, 22) starr verbunden ist, an der der Schwenkhebel (44, 54) angelenkt ist.
  5. Modelleisenbahnfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (24) auf der Tragplatte (20, 22) gleitend gelagert ist.
  6. Modelleisenbahnfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fahrgestell (24) und der Tragplatte (20, 22) Wälz- oder Gleitkörper (40) angeordnet sind.
  7. Modelleisenbahnfahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (24) zwischen der Tragplatte (20, 22) und einer am Gehäuse festgelegten Querführung (37, 38) gehalten ist.
  8. Modelleisenbahnfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrgestell (24) eine Antriebseinheit (14) gehalten ist.
  9. Modelleisenbahnfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Modelleisenbahnfahrzeug als Modelleisenbahnlokomotive (10) ausgebildet ist.
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