DE10356073A1 - Verfahren und Vorrichtung zum discontinuierlichen Befüllen von taktweise hintereinander transportierten oben offenen Behältern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum discontinuierlichen Befüllen von taktweise hintereinander transportierten oben offenen Behältern Download PDF

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Abstract

Dargestellt und beschrieben sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum diskontinuierlichen Befüllen von als Behälterstrom taktweise in wenigstens einer Linie hintereinander transportierten oben offenen Behältern (P, P', P''), insbesondere Getränkeverbundpackungen, wobei die zuvor gereinigten Behälter (P, P', P'') in eine Füllstation bewegt, dort befüllt und anschließend zu fertigen Packungen verschlossen werden. Um die Schaumbildung und das Schwappen des Produktes während des Füllvorganges auf Minimum zu reduzieren, um exakt reproduzierbare Füllmengen und eine hohe Siegelqualität zu erreichen, ist vorgesehen, dass die zu befüllenden Behälter (P, P', P'') für den Füllvorgang von dem ununterbrochen zugeführten Behälterstrom abgetrennt werden, stationär befüllt werden und nach dem Befüllen mit erhöhter Geschwindigkeit an die bereits weitertransportierten zuvor befüllten Behälter (P'') heranbewegt werden. Dazu dient eine Vorrichtung mit einer Transportkette (1), einer motorisch angetriebenen Nebenkette (3) im Bereich der Füllstation und Einrichtungen zum wechselweisen Ein- und Auskuppeln einzelner Behälter (P'') von der Transportkette (1) in die Nebenkette (3) und umgekehrt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum diskontinuierlichen Befüllen von als Behälterstrom taktweise in wenigstens einer Linie hintereinander transportierten oben offenen Behältern, insbesondere Getränkeverbundverpackungen, wobei die zuvor gereinigten Behälter in eine Füllstation bewegt, dort befüllt und anschließend zu fertigen Packungen verschlossen werden.
  • Solche Verfahren und auch die dazu verwendeten Vorrichtungen, oft auch kurz als Füllmaschinen bezeichnet, sind in der Praxis in vielerlei Ausführungen seit langem bekannt. Der taktweise Transport der auf der Transportkette aufrecht stehenden und oben offenen Behälter hat, um einen großen Durchsatz zu erreichen, nur relativ kurze Ruhezeiten zwischen den einzelnen Takten. Das bedeutet, dass das abzufüllende Produkt in relativ kurzer Zeit in die Behälter gebracht werden muss. Dies führt trotz der Verwendung großer Füllquerschnitte je nach Produkt zu einer starken Schaumbildung sowie zum Schwappen de Produktes beim ruckartigen Weitertransport der Behälter. Dies ist unerwünscht, da hierdurch unter Umständen die unmittelbar nach dem Füllen miteinander zu versiegelnden Ränder der Behälteröffnung benetzt werden, wodurch die Siegelqualität beeinträchtigt wird. Weiterhin kann dies zu Füllmengenschwankungen führen.
  • Wenn im Rahmen der Anmeldung von 'Transportkette' gesprochen wird, soll sich diese Ausführung nicht nur auf eine Kette beziehen, sondern auf jegliche Konstruktionen, welche eine linienartige Zwangsführung von hintereinander zu befüllenden Behältern ermöglichen.
  • Zur Vermeidung bzw. Verringerung der Schaumbildung und des Schwappens ist bereits versucht worden, die Fülleinrichtung mitlaufend auszuführen, was jedoch aufgrund der notwendigen Rückführung wesentlicher Bauteile einen nicht zu vertretenden technischen Aufwand mit sich bringt.
  • In der Praxis wurde daher bereits vorgeschlagen, den Füllvorgang auf mehrere hintereinander liegende Stationen zu verteilen, indem jeder Behälter an jeder Station quasi portionsweise gefüllt wird. Dieses Verfahren kann die Schaumentwicklung zwar reduzieren, aber nicht vollkommen verhindern, so dass je nach Produkt immer noch eine unerwünschte Schaummenge entsteht. Außerdem kann der mehrfache Füllvorgang zu Füllmengenschwankungen führen. Dies hat zur Folge, dass die Taktzeit der Füllmaschinen zum Erreichen einer gleichmäßigen Packungsfertigung letztlich durch die Schaumbildung beim Füllvorgang beeinflusst wird. Auch hier kann das Schwappen des Produktes jedoch nicht verhindert werden.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte und zuvor näher beschriebene Verfahren bzw. die entsprechende Vorrichtung zum diskontinuierlichen Befüllen von Behältern so auszugestalten und weiterzubilden, dass die Schaumbildung und das Schwappen des Produktes während des Füllens auf ein Minimum reduziert werden kann, um exakt reproduzierbare Füllmengen zu erreichen. Des weiteren soll sich der Füllvorgang nicht mehr auf die Taktzeiten auswirken.
  • Verfahrensmäßig wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die zu befüllenden Behälter für den Füllvorgang von dem ununterbrochen zugeführten Behälterstrom abgetrennt werden, stationär befüllt werden und nach dem Befüllen mit erhöhter Geschwindigkeit an die bereits weiter transportierten zuvor gefüllten Behälter heranbewegt werden.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass die zu befüllenden Behälter über einen gewissen Freiraum mit extrem hoher Geschwindigkeit transportiert werden können, so dass bei einer längeren Transportzeit überproportional mehr Weg zurückgelegt werden kann. Mit dem zunächst ausgeführten großen Transporthub im ungefüllten Zustand steht für den eigentlichen Füllvorgang mehr Zeit zur Verfügung, bis die leeren Behälter an die gerade in Befüllung befindlichen Behälter herangeführt werden. Ein langsameres Füllen bei stehendem Behälter kann die Schaumbildung deutlich reduzieren, ohne dass es zu einer Verzögerung der Gesamt-Transportgeschwindigkeit der Füllmaschine kommen muss, wenn die gerade zu befüllenden Behälter aus dem vorgegebenen Transporttakt für den Füllvorgang abgetrennt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist sehr flexibel, da je nach Produkt lediglich unterschiedlich große „Freiräume" innerhalb der Linie vor und hinter der Füllstation vorgesehen werden müssen, um eine ausreichend lange Füllzeit zu gewährleisten.
  • Nach einer weiteren Lehre der Erfindung werden nach dem Befüllen der ersten Behälter mit dem Abtransport dieser Behälter gleichzeitig weitere Behälter zum Befüllen an die Füllstation herangeführt. Auf diese Weise steht sich für den eigentlichen Füllvorgang eine maximale Zeit zur Verfügung.
  • Insbesondere lässt sich die Schaumbildung dann reduzieren, wenn die gefüllten Behälter beim Heranführen an den Behälterstrom langsam beschleunigt und auch langsam wieder abgebremst werden, so dass die Maximalbeschleunigung der gefüllten Behälter nicht größer wird als die des Behälterstroms, um die damit verbundene Schwappgefahr nicht weiter zu erhöhen.
  • Vorrichtungsmäßig wird die Aufgabe gelöst durch eine motorisch angetriebene Kette im Bereich der Füllstation und Einrichtungen zum wechselweisen Ein- und Auskuppeln einzelner Behälter von der Transportkette in die Nebenkette und umgekehrt.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion hat den Vorteil, dass pro Linie nur noch eine einzige Füllstation vorhanden sein muss und dass – bei gleicher Konstruktion – unterschiedlichste Produkte nur durch einen entsprechenden Verfahrensablauf bzw. eine entsprechende Programmierung abgefüllt werden können.
  • Nach einer weiteren Lehre der Erfindung kann die Füllstation hintereinander angeordnete Füllauslässe aufweisen. Dies ist vorteilhaft, da auf diese Weise mehrere benachbarte Behälter gleichzeitig aus dem „normalen" Transporttakt ausgekoppelt werden können und daher bereits ein Mehrfaches der Taktzeit für den Füllvorgang zur Verfügung steht.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind eine Mehrzahl von Linien nebeneinander angeordnet, um ausreichende Stückzahlen gefüllter Packungen innerhalb der vorgegebenen Zeit produzieren zu können.
  • Bei dem zu befüllenden Produkt kann es sich um eine Flüssigkeit, aber auch um pastöse Produkte mit oder ohne stückige Anteile handeln.
  • Je nach Konzeption der Gesamtkonstruktion kann die Nebenkette in Bezug auf die Transportkette neben dieser oder unterhalb von ihr angeordnet sein. Die letztere Möglichkeit ist besonders für eine Ausführung mit mehreren parallelen Linien vorteilhaft.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1A bis 3D einen kompletten Füllzyklus in stark schematisierter Darstellung der Transport- und Füllvorgänge während drei Takten, von denen jeweils vier Viertelschritte gezeigt sind,
  • 4 schematisch und in perspektivischer Darstellung, die Entkoppelung der hintereinander angeordneten Behälter von der Transportkette und
  • 5A und 5B den Gegenstand aus 4 in Richtung des Pfeiles V in 4 im Eingriff in die Transportkette (5A) und in die Nebenkette (5B).
  • Um das erfindungsgemäße Verfahren besser zu verstehen, sind in den 1 bis 3 drei volle Maschinentakte eines Behälterstroms während eines Füllvorganges in jeweils Viertelschritten (A, B, C und D) dargestellt, wobei sich an die Darstellung in 3D wieder der erste Schritt gemäß 1A anschließt. Es wird darauf hingewiesen, dass das dargestellte Beispiel nur eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt. So ist es beispielsweise auch möglich, den Füllvorgang während zwei, vier, fünf oder mehr Maschinentakten des Behälterstroms durchzuführen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeweils nur eine einzige Linie einer erfindungsgemäßen Füllvorrichtung in Seitenansicht dargestellt.
  • Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind oberhalb einer Transportkette 1 drei Füllauslässe 2 einer nicht dargestellten Füllstation zum gleichzeitigen Füllen dreier benachbarter oben offener Behälter P vorgesehen. Ferner ist erkennbar, dass die drei unterhalb von Füllauslässen 2 angeordneten und fast fertig gefüllten Behälter P aus der Transportkette 1 entkoppelt sind und mittels nicht näher bezeichneter Einrichtungen mit einer Nebenkette 3 in Wirkverbindung stehen. Die Transportrichtung ist dabei mit nicht näher bezeichneten Pfeilen dargestellt.
  • Zur besseren Übersicht sind in den folgenden Darstellungen die noch mit der Transportkette 1 verkuppelten Behälter mit P, die zu füllenden Behälter, eingekuppelt in die Nebenkette 3, mit P' und die bereits befüllten und wieder mit der Transportkette 1 in Wirkverbindung stehenden Behälter mit P'' bezeichnet. Auch wenn Transportkette 1 und Nebenkette 3 nur äußerst schematisch angeordnet sind, ist doch erkennbar, dass die Nebenkette 3 nur unterhalb der eigentlichen Füllvorrichtung und in den angrenzenden Bereichen davor und dahinter angeordnet ist, während die nur teilweise dargestellte Transportkette 1 durch die gesamte Füllmaschine hindurchläuft. Mit Abschluss des Füllvorganges werden die drei im nächsten Schritt zu befüllenden Behälter P von der Transportkette 1 entkoppelt, wie in 1B dargestellt.
  • In den 1C und 1D erfolgt eine Vorwärtsbewegung der Nebenkette 3, um einerseits die drei (rechten) bereits gefüllten Behälter P' an die zuvor befüllten Behälter P'' heranzuführen und andererseits einen ausreichenden Freiraum hinter den drei (linken) im nächsten Schritt zu füllenden Behältern P' zu schaffen. Gleichzeitig setzt sich auch die Transportkette 1 in Bewegung.
  • 2A zeigt die gleiche Ansicht während des nächsten Maschinentaktes, bei dem sich die Transportkette 1 nach rechts in Transportrichtung bewegt hat. Gleichzeitig bewegt die Nebenkette 3 die gefüllten Behälter P' in Richtung auf die Behälter P'' zu, um die Lücke zu schließen und die zu füllenden Behälter P' unter die Füllauslässe 2 zu bewegen.
  • In der 2B haben die von der Nebenkette 3 herangeführten drei (linken) Behälter P' bereits wieder ihre Füllstellung erreicht, so dass mit dem Füllvorgang begonnen werden konnte. Man erkennt, dass zwei „Felder" hinter den zu befüllenden Behältern P' und vor den nächsten Behältern P des Packungsstromes auf der Transportkette 1 leer bleiben.
  • Aus 2C geht nun hervor, dass die drei zuvor befüllten Behälter wieder von der Nebenkette 3 ausgekoppelt sind und nun mit P'' bezeichnet wieder in Wirkverbindung mit der Transportkette 1 stehen.
  • Der Füllvorgang wird in den 2C und 2D weiter fortgesetzt, wobei in 2D bereits die Transportkette 1 um eine Position in Transportrichtung bewegt wird, wie in 3A ersichtlich. Dort ist hinter den gerade befüllten Behältern P' nur noch eine leere Position auf der Transportkette 1 zu erkennen.
  • Während der Füllvorgang in den 3B bis 3D komplettiert wird, rückt mit dem nächsten Maschinentakt die Transportkette 1 wieder eine Position nach vorne und der gesamte Zyklus beginnt wieder in der Stellung gemäß 1A.
  • Die zuvor dargestellte Beschreibung macht deutlich, dass für einen Füllvorgang bei der gewählten Konfiguration mit zwei leeren Stationen die dreifache Zeit zur Verfügung steht, so dass die Schaumbildung im Behälter P auf Minimum reduziert werden konnte. Zur Reduzierung des Schwappens können die befüllten Behälter P' durch langsame Beschleunigung und Bremsung mittels der Nebenkette 3, wie in den 1C, 1D, 2A und 2B gezeigt, an die vorlaufenden gefüllten Behälter P'' herangeführt und mit der Transportkette 1 verkuppelt werden.
  • 4 zeigt nun, gleichfalls schematisch, eine mögliche konstruktive Ausführung der Entkoppelung einer Mehrzahl hintereinander angeordneter Behälter P von einer Transportkette 1' zu einer (hier neben der Transportkette 1' angeordneten) Nebenkette 3'. Hier sind vier parallele Linien zu erkennen, wobei im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel die Stellung etwa von 2C erreicht ist, in der die zuvor gefüllten Behälter von der Nebenkette 3' wieder in die Transportkette 1' eingekuppelt worden sind.
  • Die dargestellte Ausführung zum Ein- bzw. Auskuppeln ist nur eine denkbare Konstruktionsart im Rahmen der Erfindung. Hierbei sind die einzelnen Behälter P rechtwinklig zur Transportrichtung horizontal verschiebbar angeordnet, wie mit dem nicht näher bezeichneten Doppelpfeil angedeutet. Ein Mitnehmer 4, welcher eine Mitnehmerachse 5 aufweist, kann von einer Schalt- und Führungsschiene 6 in entsprechende Mitnahmeöffnungen 7 bzw. 7' bewegt werden. Zum besseren Verständnis ist diese Stellung in 5A noch einmal in Seitenansicht dargestellt, man erkennt die formschlüssige Verbindung mit der Transportkette 1'. Für den Transport der Behälter P in die Füllstation werden, wie zuvor näher beschrieben, die auszukoppelnden Behälter P von der Transportkette 1' in die Nebenkette 3' formschlüssig eingekuppelt, wie in 5B dargestellt.
  • Es wird wiederholt betont, dass das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel nur eine Möglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt. Auch wenn nicht dargestellt, ist es möglich, durch Variation der Anzahl der gleichzeitig hintereinander befüllter Behälter P und der davor bzw. dahinter vorgesehenen Leerstellen unterschiedlichste Füllzeiten zu erzielen, ohne die erfindungsgemäße Grundkonstruktion ändern zu müssen. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist zuverlässig ausgeschlossen, dass sich der Bereich der Füllstation mit Hinsicht auf die Taktgeschwindigkeit als „Flaschenhals" auswirkt.

Claims (10)

  1. Verfahren zum diskontinuierlichen Befüllen von als Behälterstrom taktweise in wenigstens einer Linie hintereinander transportierten oben offenen Behältern, insbesondere Getränkeverbundverpackungen, wobei die zuvor gereinigten Behälter in eine Füllstation bewegt, dort befüllt und anschließend zu fertigen Packungen verschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die zu befüllenden Behälter für den Füllvorgang von dem ununterbrochen zugeführten Behälterstrom abgetrennt werden, stationär befüllt werden und nach dem Befüllen mit erhöhter Geschwindigkeit an die bereits weiter transportierten zuvor gefüllten Behälter heranbewegt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Befüllen der ersten Behälter mit dem Abtransport dieser Behälter gleichzeitig weitere Behälter zum Befüllen herangeführt werden.
  3. verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem ersten Inbetriebsetzen in Transportrichtung hinter den zuerst zu füllenden Behältern ein ausreichender Freiraum vorhanden ist, um die abgetrennten Behälter zu füllen und anschließend abtransportieren zu können.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass stets mehrere in Transportrichtung hintereinander angeordnete Behälter gleichzeitig befüllt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer des Füllvorgangs unabhängig vom Transporttakt des Behälterstroms ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gefüllten Behälter beim Heranführen an den Behälterstrom der vollen Behälter langsam beschleunigt und abgebremst werden.
  7. Vorrichtung zum diskontinuierlichen Befüllen von als Behälterstrom mittels einer Transportkette taktweise in wenigstens einer Linie hintereinander transportierten oben offenen Behältern, insbesondere Getränkeverbundverpackungen, wobei die zuvor gereinigten Behälter in eine Füllstation bewegt, dort befüllt und anschließend zu fertigen Packungen verschlossen werden, insbesondere zur Durchführung eines Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine motorisch angetriebene Nebenkette (3, 3') im Bereich der Füllstation und Einrichtungen zum wechselweisen Ein- und Auskuppeln einzelner Behälter (P'') von der Transportkette (1, 1') in die Nebenkette (3, 3') und umgekehrt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Linien nebeneinander angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenkette (3) unterhalb der Transportkette (1) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenkette (3') neben der Transportkette (1') angeordnet ist.
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