DE102019119809A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gebinden - Google Patents

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Abstract

Vorgestellt wird eine Vorrichtung zum Herstellen von Gebinden aus Behältergruppen, die jeweils in wenigstens zwei Reihen zumindest einen Behälter aufweisen, mit einem Behältereinlauf, dem die Behälter in wenigstens einem zweispurigen Behälterstrom zugeführt werden, mit jeweils einer Behandlungsstrecke für jeden Behälterstrom auf der die Behälter mit Kleberaufträgen eines Klebers, vorzugsweise eines Kontaktklebers versehen werden, mit einer Transportstrecke, die auf die wenigstens zwei Behandlungsstrecken in Transportrichtung der Behälter zur Ausbildung eines wenigstens zweispurigen Behälterstroms folgt, sowie mit Mitteln an der Transportstrecke zum Abtrennen der Behältergruppen aus dem Behälterstrom und zum Verdichten der Behältergruppen unter Verbindung der Behälter jeder Behältergruppe an den Kleberaufträgen zu einem Gebinde, mit Mitteln zum Abtrennen und Verdichten der Behältergruppen von, die Behälter an ihrer Mantelfläche mit jeweils wenigstens einer Behälteraufnahme erfassenden, in einer Transportrichtung der Transportstrecke bewegten und die Behälter gegeneinander andrückenden Anpressköpfen gebildet sind, die jeweils paarweise an sich in der Transportrichtung erstreckenden Seiten der Transportstrecke aneinander gegenüberliegend vorgesehen sind, wobei die Anpressköpfe an einem, Führungselemente aufweisenden Schlitten gehalten sind. Dabei ist vorgesehen, dass zumindest eines der Führungselemente zwischen einer Eingriffs- und einer Nicht-Eingriffsposition bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Gebinden aus zu jeweils einer Behältergruppe zusammengestellten Behältern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Die Beschreibung und die Figuren der DE 10 2013 109 305 A1 werden in diese Anmeldung einbezogen.
  • Aus der DE 10 2013 109 305 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Gebinden aus zu jeweils einer Behältergruppe zusammengestellten Behältern bekannt.
  • Dabei werden mehr im Detail werden Behälter und dabei speziell in Form von Flaschen, die aus Kunststoff bzw. aus PET (Polyethylenterephthalat) durch Blasformen hergestellt sind zu Gebinden weiterverarbeitet.
  • Die Behälter sind beispielsweise mit einem flüssigen Füllgut gefüllt und verschlossen. Mehrere, beispielsweise sechs Behälter bilden eine Behältergruppe, beispielsweise sind die Behälter in zwei Reihen mit jeweils drei Behältern angeordnet und gegen einander anliegend über Kleberaufträge eines Kontaktklebers unmittelbar, d.h. ohne eine Umverpackung zu dem jeweiligen Gebinde verbunden. Die Kleberaufträge sind auf die in der verdichteten Behältergruppe sich berührenden Bereiche der Mantelflächen der Behälter aufgebracht.
  • Zum Herstellen der Gebinde aus den Behältern dient dabei eine Vorrichtung, an deren Behältereinlauf die Behälter aufrecht stehend, d.h. mit ihren Behälterachsen vertikal orientiert als mehrspuriger Behälterstrom, d.h. beispielsweise in zwei Spuren oder Behälterströmen zugeführt werden, in welchen die Behälter in der Transportrichtung vorzugsweise jeweils dicht aneinander anschließen.
  • Dabei werden die Behälter eines jeden Behälterstroms einer eigenen, separaten Behandlungsstrecke zugeführt. Auf diesen Behandlungsstrecken erfolgt das lagerichtige Aufbringen der Kleberaufträge auf die Behälter.
  • Bevorzugt sind die Behandlungsstrecken beim Vorliegen von zwei Behälterströmen identisch, aber spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen Mittelebene ausgeführt und umfassen jeweils u.a. einen Einlaufstern, einen Behandlungsstern und einen Auslaufstern, die jeweils um eine vertikale Achse umlaufend angetrieben sind und mit einer Vielzahl von Behälteraufnahmen am Sternumfang versehen sind. An den Behandlungssternen sind die Behälteraufnahmen so ausgeführt, dass mit ihnen der, in der jeweiligen Behälteraufnahme befindliche Behälter um seine vertikale Behälterachse gesteuert dreh- oder schwenkbar ist, um die Kleberaufträge lagerichtig auf die Mantelfläche der Behälter aufzubringen.
  • Das Aufbringen des Klebers erfolgt durch Auftragsköpfe, die an der Peripherie der Behandlungssterne ortsfest, d.h. nicht mit den Behandlungssternen umlaufend vorgesehen sind.
  • Sind für das Verbinden der Behälter zu dem jeweiligen Gebinde auf den Behältern mehrere Kleberaufträge erforderlich, so sind beispielsweise in Drehrichtung des Behandlungssternes aufeinander folgend mehrere Auftragsköpfe vorgesehen. Über den jeweiligen Transportstern werden die mit den Kleberaufträgen versehenen Behälter an eine Transportstrecke weitergeleitet, auf der die Behälter beispielsweise wiederum zweispurig in einer Transportrichtung weiterbewegt werden.
  • Auf dieser werden aus dem zweispurigen, sich in der Transportrichtung bewegenden Behälterstrom zunächst jeweils die Behältergruppen gebildet, die den herzustellenden Gebinden entsprechen und beispielsweise insgesamt jeweils sechs Behälter aufweisen, und zwar in zwei sich in Transportrichtung erstreckenden Reihen jeweils drei Behälter.
  • Die Behältergruppen sind in Transportrichtung voneinander beabstandet. Jede Behältergruppe wird auf der Transportstrecke während ihres Transportes verdichtet, d.h. die Behälter jeder Behältergruppe werden quer zur Transportrichtung und auch in Transportrichtung sowie gegen die Transportrichtung aneinander angepresst, so dass die Verbindung der Behälter jeder Behältergruppe über die Kleberaufträge zu dem Gebinde in der gewünschten Weise erfolgt.
  • Zur Bildung der Behältergruppen, zum Verdichten der Behältergruppen und zum Herstellen der Gebinde ist eine Vielzahl von Anpressköpfen vorgesehen, von denen der Anzahl der Behälter in den Reihen der Gebinde entsprechend jeweils die erforderliche Anzahl Anpressköpfe zu einer Anpresseinheit zusammengefasst sind.
  • Die Anpresseinheiten, die an beiden Seiten der Transportstrecke vorgesehen sind, werden beim Betrieb der Vorrichtung auf zwei in sich geschlossenen und seitlich von der Transportstrecke verlaufenden Bewegungs- oder Umlaufbahnen bewegt, und zwar u.a. auch auf den parallel zur Transportstrecke bzw. zur Transportrichtung verlaufenden und sich jeweils entlang einer Seite der Transportstrecke erstreckenden Teillängen der Umlaufbahnen und zwar dort in Transportrichtung und zwar derart, dass jeweils einer Anpresseinheit, die sich auf der Teillänge an einer Seite der Transportstrecke bewegt, senkrecht zur Transportrichtung eine Anpresseinheit unmittelbar gegenüberliegt, die sich auf derselben Teillänge an der anderen Seite der Transportstrecke bewegt. Die somit paarweise auf beiden Seiten der Transportstrecke vorgesehenen Anpresseinheiten befinden sich genau einander gegenüber und bewegen sich synchron und mit derselben Geschwindigkeit.
  • Die Anpressköpfe bestehen u.a. jeweils aus einem Träger oder Schlitten, der mit an der Schlittenunterseite vorgesehenen Führungselementen, beispielsweise Führungsrollen an einer Führungsschiene geführt ist, deren Verlauf der jeweiligen geschlossenen Umlaufbahn entspricht. An der Oberseite des Schlittens ist u.a. ein Kopfstück in einer horizontalen oder im Wesentlichen horizontalen Achsrichtung senkrecht zur Transportrichtung gesteuert verschiebbar vorgesehen, und zwar für eine Zustell- und Anpressbewegung. Das über die, der Transportstrecke zugewandte Seite des Anpresskopfes bzw. des Schlittens wegstehende Kopfstück weist bei der dargestellten Ausführungsform zwei an den Durchmesser der Behälter angepasste Behälteraufnahmen auf, die in vertikaler Richtung voneinander beabstandet und die den jeweiligen Behälter auf einem Teil seines Umfangs, d.h. bei der dargestellten Ausführungsform auf weniger als den halben Umfang aufnehmen, und zwar an einem oberen und unteren Bereich. Für die Zustell- und Anpressbewegung sind an der, der Aufnahme abgewandten Rückseite des leistenartigen Kopfstücks zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordnete Führungsstangen mit jeweils einem Ende befestigt, die in entsprechenden Führungen am Schlitten geführt sind.
  • Für die gesteuerte Zustell- bzw. Anpressbewegung ist jedes Kopfstück mit einem nach unten wegstehenden Führungselement, beispielsweise einem Führungszapfen oder auch einem Führungsbolzen versehen, der zumindest beim Bewegen der Anpressköpfe bzw. der Anpresseinheiten entlang der Teillängen in eine dortige Führungskurve eingreift. Der Verlauf jeder Führungskurve ist so gewählt, dass sich die Kopfstücke vor der Übergabe der Behälter vom Transportstern an die Transportstrecke zunächst außerhalb dieser Transportstrecke bzw. der Bewegungsbahn der Behälter befinden, dann noch währen der Übergabe oder nach der Übergabe und beim Weiterbewegen entlang der Teillänge bzw. der Transportstrecke zunehmend auf die Behälter zubewegt wird, so dass schließlich sämtliche die jeweilige Behältergruppe bildenden Behälter zwischen den beiden sich auf den beiden Seiten der Transportstrecke gegenüberliegenden Anpresseinheiten bzw. deren Anpressköpfen bzw. den Kopfstücken erfasst und gegeneinander angepresst werden.
  • Zum Bewirken der Bewegungen der Schlitten kann beispielsweise eine umlaufend angetriebene Transportkette vorgesehen sein. Mehr im Detail sind an dieser Transportkette in regelmäßigen Abständen beispielsweise Mitnehmer angebracht, welche auf an den Schlitten angebrachte Führungselemente, beispielsweise Führungsbolzen, einwirken und somit die Schlitten nicht nur antreiben, sondern gleichzeitig auch richtig positionieren.
  • Sind die Behälter zumindest in Grenzen elastisch verformbar, wie dies bei Behältern aus Kunststoff der Fall ist, so erfolgt beispielsweise beim Anpressen der Behälter mit den an der Transportstrecke einander gegenüberliegenden Anpressköpfen ein leichtes Verformen der Behälter in der Weise, dass dadurch auch ein gegenseitiges Anpressen der in der jeweiligen Behältergruppe in Transportrichtung aneinander anschließenden Behälter erreicht und die Klebeverbindung zwischen den Behältern auch in Transportrichtung zuverlässig hergestellt wird. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, die Führungen zumindest an den beiden außenliegenden Anpressköpfen jeder Anpresseinheit so anzuordnen, dass die Zustell- und Anpressbewegung dieser Anpressköpfe auch eine Bewegungskomponente in Transportrichtung bzw. entgegen der Transportrichtung aufweist.
  • Am Ende der für das Verdichten der Behältergruppen dienenden Teillänge der Transportstrecke weist die Führungskurve wiederum einen solchen Verlauf auf, dass sich der Abstand dieser Führungskurve von der Transportstrecke vergrößert und dadurch die Behälter von den Kopfstücken freigegeben werden.
  • Wesentlich für die oben ausführlich beschriebene Vorrichtung aus dem Stand der Technik ist dabei, dass die Führung der Anpresseinheiten in Transportrichtung und das Ausführen der Zustell- und Anpressbewegung der Anpressköpfe sehr genau erfolgen muss, um ein zuverlässiges und einwandfreies Verkleben der Behälter zu einem Gebinde auf Dauer zuverlässig zu ermöglichen.
  • Dabei ist weiterhin wesentlich, dass die Bewegungen mittels hochgenauer und nahezu spielfreier Kombinationen aus verschiedenen Führungsbahnen und mit diesen zusammenwirkenden Führungselementen, beispielsweise auf diesen abrollenden Führungsrollen, bewirkt werden.
  • Letztlich führen diese Anforderungen dazu, dass die Montage der, die Anpresseinheiten tragenden Schlitten an bzw. in die Führungsbahnen sehr sorgfältig erfolgen muss, und somit entsprechend zeitaufwändig ist.
  • Diese aufwändige Montage ist insbesondere deshalb von großem Nachteil, da die Anordnung und auch die Abmessungen der Anpressköpfe stets an die zu verarbeitenden Behälter und auch an das zu bildende Gebinde angepasst sein müssen.
  • Beispielweise erfolgt nach dem Stand der Technik der Austausch der Schlitten so, dass die umlaufende Führung an einer geeigneten Stelle geöffnet werden muss, damit die, die Anpresseinheiten tragenden Schlitten anschließend an dieser Stelle aus der Vorrichtung entnommen werden können. Nach dem Einsetzen der neuen, an die neuen Behälter bzw. an das neue Gebinde angepassten Schlitten, muss die zuvor geöffnete Führung wieder geschlossen werden.
  • Zur Lösung dieses Problems schlägt bereits die DE 10 2013 109 305 A1 vor, dass sowohl das jeweilige Kopfstück, die zugeordneten Behälteraufnahmen als auch die Führungsstangen als ein bevorzugt einstückiges Formatteil ausgebildet sind, welches bei der Umstellung der Vorrichtung auf Behälter mit einem anderen Behälterdurchmesser und/oder mit einer anderen Behälterform problemlos an sämtlichen Anpressköpfen ausgetauscht werden kann.
  • In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, dass auch diese Lösung sehr zeitaufwändig ist, was dazu führt, dass in der Praxis noch immer die Anpresseinheiten ausgetauscht werden müssen.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an und will insgesamt Abhilfe und Verbesserung schaffen, so dass die Anpassung einer solchen Vorrichtung schneller und kostengünstiger erfolgen kann.
  • Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, die Schlitten so auszuführen, dass mindestens eines der Führungselemente bereits im eingebauten Zustand des Schlittens außer Eingriff genommen, also aus seiner Führungsbahn entfernt werden kann, so dass die Schlitten schnell und bevorzugt ohne ein Öffnen der Führungen, aus der Vorrichtung entfernt werden können.
  • Besonders bevorzugt wird die Vorrichtung, bzw. der Schlitten so ausgeführt, dass zumindest der mit der umlaufenden Transportkette, bzw. dem an dieser Transportkette angeordnetem Mitnehmer zusammenwirkende Führungsbolzen bereits in Einbaulage des Schlittens außer Eingriff genommen werden kann um die Demontage des Schlittens zu vereinfachen und zu beschleunigen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels bei dem das Führungselement als Führungsbolzen ausgebildet ist, näher erläutert.
  • Dabei zeigt die 1 bis 6 den generellen Aufbau einer zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtung, die erfindungsgemäß weiter gebildet wird:
    • 1 in schematischer perspektivischer Darstellung die Herstellung eines Gebindes aus mehreren Behältern in Form von Flaschen durch unmittelbares Verbinden der Behälter über Kleberaufträge eines Kontaktklebers;
    • 2 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Vorrichtung zur Herstellung der Gebinde;
    • 3 in Draufsicht mehrere mit den Behältern entlang einer Transportstrecke mitbewegte Anpressköpfe der Vorrichtung der 2;
    • 4 - 6 eine Gruppe von insgesamt drei Anpressköpfen in Draufsicht, in einer Seitenansicht senkrecht zu einer Transportrichtung der Behälter sowie senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Anpressköpfe und in einer gegenüber der 5 um 90° gedrehten Seitenansicht.
    • Die 7 bis 9 zeigen die erfindungsgemäßen Weiterbildungen anhand von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt die 7 eine Unteransicht eines Schlittens mit einem in Arbeitsposition befindlichen Führungsbolzen,
    • 8 eine Ansicht eines Schlittens mit einem Führungsbolzen der sich in einer „außer Eingriff“ Position befindet, und die
    • 9 eine weitere Ansicht eines Schlittens mit einem nicht in Eingriff befindlichen Führungsbolzen.
  • Die 7 zeigt einen Schlitten 1 der mehrere Anpresseinheiten 2 aufweist, wobei jeweils die unteren Anpressköpfe 3 der Anpresseinheiten 2 dargestellt sind. An der Unterseite des Schlittens 1 ist ein als Führungsbolzen ausgebildetes Führungselement 4 angeordnet. In der Darstellung der 7 befindet sich der Führungsbolzen in seiner Arbeitsposition, was bedeutet, dass er sich im Eingriff in nicht dargestellte Führungen oder im Eingriff mit einer, ebenfalls nicht dargestellten, umlaufend angetriebenen Transportkette und einem daran angeordneten Mitnehmer befindet.
  • Ebenfalls zeigt die 7 eine Schwenkvorrichtung 6 die dazu dient, das Führungselement 4, hier den Führungsbolzen, beweglich derart zu lagern, dass dieser leicht zwischen seiner in Eingriff und seiner nicht in Eingriff Position hin und her bewegt werden kann.
  • Damit das Führungselement die durch einen Bediener eingestellte Position sicher einhält und diese nicht ungewollt verlässt, ist zusätzlich eine Arretierungsvorrichtung 5, beispielsweise eine Rastvorrichtung vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform rastet ein federnd gelagerter Arretierungsstift zumindest dann in entsprechende Aufnahmebohrungen ein, wenn sich das Führungselement in einer seiner Soll-Positionen befindet.
  • Die 8 zeigt eine vereinfachte Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Schlitten 1. Neben dem bereits beschriebenen, als Führungsbolzen ausgebildeten Führungselement 4, zeigt die Figur noch zahlreiche weitere, an dem Schlitten 1 angeordnete Führungselemente 4, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel als Führungsrollen ausgebildet sind.
  • Beispielsweise befinden sich diese Führungsrollen im Eingriff mit nicht dargestellten Führungen oder Führungsbahnen.
  • Erfindungsgemäß kann ebenfalls vorgesehen sein, dass auch an einer oder mehrerer dieser Führungsrollen geeignete Schwenkvorrichtungen vorgesehen sind um diese Führungsrollen zwischen einer im Eingriffs- und einer nicht im Eingriffsposition hin und her bewegen zu können.
  • Was ebenfalls dazu dient, den Schlitten schneller montieren und demontieren zu können.
  • Die 9 zeigt einen Schlitten 1 mit einem Führungsbolzen, der sich ein seiner Nicht-im-Eingriff-Position befindet.
  • Vorstehend wurde die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Dabei wurde in den Ausführungsbeispielen jeweils nur ein Führungselement als „außer Eingriff bringbar“ dargestellt. Es versteht sich in diesem Zusammenhang von selbst, dass erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass an einem Schlitten 1 stets mindestens so viele Führungselemente 4 im Sinne der Erfindung beweglich ausgeführt sind, dass der Schlitten 1 problemlos und schnell montiert und auch wieder demontiert werden kann.
  • Die Patentansprüche werden zu einem Bestandteil der Beschreibung erklärt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schlitten
    2
    Anpresseinheit
    3
    Anpressköpfe
    4
    Führungselement
    5
    Arretierungsvorrichtung
    6
    Schwenkvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013109305 A1 [0002, 0003, 0025]

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Herstellen von Gebinden aus Behältergruppen, die jeweils in wenigstens zwei Reihen zumindest einen Behälter aufweisen, mit einem Behältereinlauf, dem die Behälter in wenigstens einem zweispurigen Behälterstrom zugeführt werden, mit jeweils einer Behandlungsstrecke für jeden Behälterstrom auf der die Behälter mit Kleberaufträgen eines Klebers, vorzugsweise eines Kontaktklebers versehen werden, mit einer Transportstrecke, die auf die wenigstens zwei Behandlungsstrecken in Transportrichtung der Behälter zur Ausbildung eines wenigstens zweispurigen Behälterstroms folgt, sowie mit Mitteln an der Transportstrecke zum Abtrennen der Behältergruppen aus dem Behälterstrom und zum Verdichten der Behältergruppen unter Verbindung der Behälter jeder Behältergruppe an den Kleberaufträgen zu einem Gebinde, mit Mitteln zum Abtrennen und Verdichten der Behältergruppen von, die Behälter an ihrer Mantelfläche mit jeweils wenigstens einer Behälteraufnahme erfassenden, in einer Transportrichtung der Transportstrecke bewegten und die Behälter gegeneinander andrückenden Anpressköpfen (3) gebildet sind, die jeweils paarweise an sich in der Transportrichtung erstreckenden Seiten der Transportstrecke aneinander gegenüberliegend vorgesehen sind, wobei die Anpressköpfe (3) an einem, Führungselemente (4) aufweisenden Schlitten 1 gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Führungselemente (4) zwischen einer Eingriffs- und einer Nicht-Eingriffsposition bewegbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (4) als Führungsrollen und/oder Führungsbolzen und/oder Führungszapfen ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Führungselement (4) mittels einer Schwenkvorrichtung (6) bewegbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Führungselement (4) durch mindestens eine Arretierungsvorrichtung (5) in seiner Eingriffs- und/oder seiner Nicht-Eingriffsposition arretierbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Führungselement (4) in seiner Eingriffsposition zumindest zeitweise in einer Wirkverbindung mit einer Transportkette und/oder einem, an der Transportkette angeordnetem Mitnehmer steht.
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