-
Diese nicht vorläufige Anmeldung enthält durch
Verweis den Gegenstand der Anmeldung Nr. 2002-341784, eingereicht
am 26. November 2002 in Japan, auf der ein Prioritätsanspruch
beruht.
-
Die Erfindung betrifft eine Seitentür in einem Fahrzeug
und insbesondere einen Aufbau einer Seitentür, der viele Vorteile bei seiner
Herstellung hat.
-
Gemäß 7 sind in einer herkömmlichen Seitentür 1 in
einem Fahrzeug ein Außenblech 2 und ein
Innenblech 3 zum jeweiligen Bilden einer Kontur der Tür 1 so
angeordnet, daß sie
in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet sind. Umfangskanten
des Außenblechs 2 und
des Innenblechs 3 sind miteinander verbunden, z. B. an
ihren zur Fahrzeugfront und zum Heck weisenden Seiten und ihren Unterseiten.
Ferner sind Verstärkungsteile,
z. B. eine Gürtellinienverstärkung 4,
eine Scharnierverstärkung 5 und
eine Schloßverstärkung 6,
zwischen dem Außenblech 2 und
dem Innenblech 3 angeordnet. Ein Paar Seitenaufprallstangen
bzw. Flankenschutzelemente 9 sind an ihren einen Enden
an der Scharnierverstärkung 5 mittels
eines Paars vorderer Halterungen 7 befestigt und an ihren
anderen Enden an zum Fahrzeugheck weisenden Seitenendabschnitten
des Innenblechs 3 mittels eines Paars hinterer Halterungen 8 befestigt.
Die Flankenschutzelemente 9 sind so angeordnet, daß sie die
Steifigkeit der Tür 1 als
Ganzes erhöhen
und einen Aufprall abfangen, dem die Tür 1 bei Kollision
des Fahrzeugs ausgesetzt ist.
-
Da aber bei einem solchen Aufbau
die Halterungen und Verstärkungen
getrennt gefertigt sind, steigt die Anzahl von Bauteilen. Aus diesem
Grund ist bei Herstellung der einzelnen Halterungen und Verstärkungen
hohe Herstellungsgenauigkeit erforderlich, um hohe Genauigkeit der
Form und Position nach der Montage der Verstärkungen zu gewährleisten.
Außerdem
ist auch Befestigungsgenauigkeit erforderlich, wenn die Halterungen
und Verstärkungen an
der Tür
befestigt werden. Somit ist eine große Anzahl von Herstellungsschritten
und -Operationen notwendig, um diese Forderungen zu erfüllen. Da
zudem die Anzahl von Bauteilen steigt, nimmt die Arbeitszeit zum
Verwalten von Teilen ebenfalls zu. Da ferner die jeweiligen Verstärkungsteile
am Innenblech 3 verteilt angeordnet sind, ist die Wirksamkeit zum
Gewährleisten
der Festigkeit der Tür
nicht gut. Da außerdem
zum Befestigen der Halterungen notwendige Verbindungsabschnitte
einen Doppelaufbau annehmen, bestand ein Problem darin, daß das Gewicht
der Tür
insgesamt zunimmt und die erforderlichen Kosten zur Herstellung
der Tür 1 steigen.
-
Als Tür für ein Fahrzeug ist herkömmlich eine Technik
bekannt, die in der
JP-A-2001-328430 offenbart
ist. Bei dieser herkömmlichen
Technik ist ein Gerüst
zwischen einer Innentürverkleidung
und einem Außentürblech angeordnet.
Allerdings hat das Gerüst
bei dieser herkömmlichen
Technik eine Dreieckringform, die nicht durch die Form der Innentürverkleidung
oder des Außentürblechs
beeinflußt
ist. Somit hat dieses Gerüst
keinen Aufbau, der der Türform in
einem unteren Abschnitt der Tür
entspricht, so daß es
nicht vermag, die Tür
als Ganzes ausreichend zu verstärken.
-
Eine Aufgabe der Erfindung ist, einen
Aufbau zum Verstärken
der Tür
mit hoher Wirksamkeit, um die Steifigkeit der Tür für ein Fahrzeug zu erhöhen, und
zum Senken der Herstellungskosten bereitzustellen. Diese Aufgabe
wird mit den Merkmalen der Ansprüche
gelöst.
-
In einer erfindungsgemäßen Tür für ein Fahrzeug
ist eine Türverstärkung in
einer Umfangsform ausgebildet, die in Übereinstimmung mit der Kontur der
Tür geformt
ist. Diese Türverstärkung dient
als Verstärkungsteile,
z. B. Gürtellinienverstärkung und Scharnierverstärkung, sowie
Halterungen. Daher läßt sich
die Arbeitszeit zur Herstellung vieler Arten von Verstärkungsteilen,
z. B. der Gürtellinienverstärkung und
der Scharnierverstärkung,
sowie von Halterungen gegenüber
dem herkömmlichen
Weg reduzieren. Als Ergebnis läßt sich
die Anzahl von Bauteilen einfach und wesentlich verringern. Da die Genauigkeit
der Türverstärkung selbst
erhöht
ist, bei der es sich um eine Einzelkomponente handelt, läßt sich
die Genauigkeit der jeweiligen Abschnitte der Tür leicht gewährleisten,
und die Arbeitszeit zur Herstellung der Tür kann verkürzt werden. Da zudem die Türverstärkung in
einer Umfangsform ausgebildet ist, die in Übereinstimmung mit der Türform geformt
ist, kann die Türverstärkung die
gesamte Tür
verstärken,
und die Steifigkeit der Tür
läßt sich
einfach erhöhen.
Die Umfangsform kann eine Kontur haben, das nahezu polygonartig
geformt ist, z. B. im wesentlichen quadratisch.
-
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
-
1 ist
eine schematische explodierte Perspektivansicht einer Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 ist
eine vergrößerte senkrechte Schnittansicht
an der Linie II-II in 1;
-
3 ist
eine vergrößerte senkrechte Schnittansicht
an der Linie III-III in 1;
-
4 ist
eine vergrößerte senkrechte Schnittansicht
an der Linie IV-IV in 1;
-
5 ist
eine vergrößerte senkrechte Schnittansicht
an der Linie V-V in 1;
-
6 zeigt
eine Abwandlung der Ausführungsform
von 5; und
-
7 ist
eine schematische Seitenperspektivansicht einer herkömmlichen
Tür.
-
Gemäß 1 verfügt eine Tür 10 für ein Fahrzeug über ein
Außenblech 11 zum
Bilden der Kontur der Tür 10,
eine Türverstärkung 12,
die in einer Umfangsform ausgebildet ist, die in Übereinstimmung
mit der Kontur der Tür 10 geformt
ist, und ein im wesentlichen U-förmiges
Innenblech 13, das nach oben offen ist. Das Außenblech 11,
die Türverstärkung 12 und
das Innenblech 13 sind in dieser Reihenfolge von der Fahrzeuginnenraum-Außenseite angeordnet.
-
Gemäß 2 ist eine untere Seitenwand 121,
die ein Abschnitt der Türverstärkung 12 ist,
an ihrer Innenumfangsseitenkante 121a bzw. ihrer Außenumfangsseitenkante 121b an
einen unteren Endabschnitt 131 des Innenblechs geschweißt. So mit ist
ein geschlossenes Profil 141 als kastenförmiges Profil
durch die untere Seitenwand 121 der Türverstärkung und den unteren Endabschnitt 131 des
Innenblechs gebildet.
-
Das "kastenförmige Profil" ist nicht auf eine spezielle
Form beschränkt.
Es kann eine Kontur aufweisen, die wie ein Buchstabe "C" oder "U" geformt ist.
-
Gemäß 3 ist eine vordere senkrechte Wand 122,
die ein Abschnitt der Türverstärkung 12 ist,
an ihrer Innenumfangsseitenkante 122a an das Außenblech 11 geschweißt und an
ihrer Außenumfangsseitenkante 122b an
einen vorderen Endabschnitt 132 des Innenblechs 13 geschweißt. Als Ergebnis
ist ein kastenförmiges
Profil durch die vordere senkrechte Wand 122 der Türverstärkung und den
vorderen Endabschnitt 132 des Innenblechs gebildet.
-
Ferner ist gemäß 4 eine hintere senkrechte Wand 123,
die ein Abschnitt der Türverstärkung 12 ist,
an einen hinteren Endabschnitt 133 des Innenblechs übereinanderliegend
geschweißt.
-
Gemäß 5 ist eine Außenumfangsseitenkante 124b einer
oberen Seitenwand 124, die ein Abschnitt der Türverstärkung 12 ist,
an einem oberen Endabschnitt 111 des Außenblechs durch Falzen befestigt.
Ferner ist eine Innenumfangsseitenkante 124a der oberen
Seitenwand 124 mit dem Außenblech 11 verbunden.
Außerdem
kann gemäß 6 die Außenumfangsseitenkante 124b der
oberen Seitenwand 124, die ein Abschnitt der Türverstärkung 12 ist,
an den oberen Endabschnitt 111 des Außenblechs geschweißt sein.
-
Damit bildet die Türverstärkung 12 an
ihrer unteren Seitenwand 121 einen Querschnitt im Zusammenwirken
mit dem Innenblech 13 und bildet an ihrer vorderen senkrechten
Wand 122 bzw. ihrer hinteren senkrechten Wand 123 ein
kastenförmiges
Profil, das zur Innenumfangsseite offen ist. Außerdem bildet die Türverstärkung 12 an
ihrer oberen Seitenwand 124 ein geschlossenes Profil im
Zusammenwirken mit dem Außenblech 11.
-
Auf diese Weise ist ein Gerüst 15 der
Tür 10 durch
die Türverstärkung 12 und
das Innenblech 13 gebildet.
-
Außerdem wird der Raum, der in
Fahrzeugquerrichtung zwischen der oberen Seitenwand 124 und
dem Innenblech 13 gebil det ist, als Raum zum Einsetzen
oder Unterbringen eines Türfensters
und eines Fensterhebermoduls verwendet, die nicht gezeigt sind.
Fahrzeuglängsrichtungskanten
(eine Vorder- und Hinterkante) und eine Ober- und Unterkante des
Außenblechs
sind jeweils an Außenumfangskanten
des Gerüsts 15 durch
Falzen befestigt.
-
Weiterhin sind beide Enden jedes
Elements eines Paars Flankenschutzelemente 16 mit der zur Fahrzeugfront
weisenden senkrechten Wand 122 bzw. der zum Fahrzeugheck
weisenden senkrechten Wand 123 der Türverstärkung 12 verschweißt oder verschmolzen.
Ein Türscharnier 17 ist
an der zur Fahrzeugfront weisenden senkrechten Wand 122 befestigt,
und ein nicht gezeigtes Türschloß ist an
der zum Fahrzeugheck weisenden senkrechten Wand 123 befestigt.
-
Der Türaufbau mit einer solchen Konstruktion
bietet die im folgenden beschriebenen Vorteile.
-
Erstens hat die Türverstärkung 12 eine Türverstärkungsfunktion,
die herkömmlich
z. B. durch eine Gürtellinienverstärkung 4 und
eine Scharnierverstärkung 5 erfüllt wird.
Ferner befestigen jeweils beide senkrechten Wände 122 und 123 der
Türverstärkung 12 beide
Enden der Flankenschutzelemente 16. Folglich ist es im
Vergleich zum herkömmlichen Aufbau
möglich,
die Anzahl verschiedener Verstärkungsteile
wesentlich zu verringern, die zum Verstärken der Tür 10 notwendig sind.
Da ferner die Verstärkung
nur aus der Türverstärkung 12 besteht,
ist bei präziser
Herstellungsgenauigkeit der Türverstärkung 12 selbst
die Befestigungsgenauigkeit z. B. des Türscharniers und der Flankenschutzelemente 16 natürlich verbessert,
die an dieser Türverstärkung befestigt
sind. Zudem ermöglicht
die Verringerung der Anzahl von Bauteilen, die Arbeitszeit zur Verwaltung von
Teilen zu reduzieren, wodurch die erforderliche Arbeitszeit zur
Herstellung der Tür 10 auf
einfache Weise verkürzt
werden kann.
-
Da außerdem die Türverstärkung 12 in
der Umfangsform ausgebildet ist, kann die auf die Türverstärkung 12 ausgeübte Last
gleichmäßig auf
die gesamte Türverstärkung 12 verteilt
werden, wodurch die Last wirksam abgestützt werden kann. Aus diesem
Grund läßt sich
die Steifigkeit der Türverstärkung 12 problemlos
erhöhen,
wodurch die Festigkeit des Türgerüsts 15 zuverlässig gesteigert
werden kann. Da zudem die Türverstärkung 12 in Übereinstimmung
mit der Türform
ausgebildet ist, kann die gesamte Tür verstärkt und abgestützt werden.
Da das Außenblech 11 nicht
als Gerüstteil
ausgebildet ist, sondern so gestaltet ist, daß es lediglich als Dekorblech
fungiert, steigt der Freiheitsgrad der Form des Außenblechs,
und seine gestalterischen Merkmale sind verbessert.
-
Da es möglich ist, Verbindungsabschnitte des
Doppelaufbaus wegfallen zu lassen, die herkömmlich zum Befestigen von Halterungen
u. ä. erforderlich
sind, kann das Gewicht der Tür 10 insgesamt
verringert werden.
-
Weiterhin hat das Innenblech 13 eine
im wesentlichen U-förmige Konfiguration,
die nach oben weit offen ist, und im Vergleich zum herkömmlichen Fall,
in dem das Innenblech die Kontur der Tür bildet, läßt sich das Gewicht einfach
senken. Auch unter diesem Aspekt wird es möglich, eine Gewichtseinsparung
der Tür 10 insgesamt
zu erreichen.
-
Somit ist ein großer Vorteil, daß die notwendigen
Kosten zur Herstellung der Tür 10 infolge
der Verringerung der Anzahl von Bauteilen und der Arbeitszeit zum
Verwalten von Teilen, Verbesserung der Befestigungsgenauigkeit von
Teilen, Steigerung der Festigkeit des Türgerüsts 15, Gewichtsverringerung
usw. einfach gesenkt werden können.
-
Obwohl die zuvor beschriebene Ausführungsform
der Türverstärkung 12 die
herkömmliche Scharnierverstärkung vollständig integriert,
kann eine separate Scharnierplatte an der zur Fahrzeugfront weisenden
senkrechten Wand 122 der Türverstärkung 12 im Hinblick
auf die Formgebung der Türverstärkung 12 befestigt
sein. Auch in diesem Fall läßt sich
ein betrieblicher Effekt erhalten, der dem der zuvor beschriebenen
Ausführungsform ähnelt.
-
In der erfindungsgemäßen Tür für ein Fahrzeug
ist die Türverstärkung in
einer Umfangsform ausgebildet, die in Übereinstimmung mit der Kontur der
Tür geformt
ist, und es ist unnötig,
Verstärkungsteile
und Halterungen in großer
Anzahl wie auf herkömmlichem
Weg separat herzustellen. Daher läßt sich die Anzahl von Bauteilen
einfach und wesentlich reduzie ren. Außerdem kann die zur Herstellung
der Tür
erforderliche Arbeitszeit durch einfaches Gewährleisten der Teilegenauigkeit
der Tür
verkürzt werden.
Da zugleich die Steifigkeit der Türverstärkung problemlos erhöht sein
kann, besteht ein großer Vorteil
darin, daß die
Herstellungskosten der Tür
gesenkt sein können.