DE10354468A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Trägerfrequenzstabilität von Sendern in einem Gleichwellennetz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Trägerfrequenzstabilität von Sendern in einem Gleichwellennetz Download PDF

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Abstract

Das Verfahren zur Überwachung der Stabilität der Trägerfrequenz (omega¶1¶) von identischen Sendesignalen (s¶i¶(t)) mehrerer Sender (S¶i¶) eines Gleichwellennetzes beruht auf einer Berechnung einer Trägerfrequenzverschiebung (DELTAomega¶i¶) einer Trägerfrequenz (omega¶i¶) eines Senders (Si) in Bezug zu einer Trägerfrequenz (omega¶0¶) eines Bezugssenders (S¶0¶). Hierzu wird die durch die Trägerfrequenzverschiebung (DELTAomega¶i¶) hervorgerufene Phasenverschiebungsdifferenz zwischen DOLLAR I1 einer Phasenverschiebung DOLLAR I2 zu einem ersten Beobachtungszeitpunkt (t¶B1¶) und einer Phasenverschiebung DOLLAR I3 zu einem zweiten Beobachtungszeitpunkt (t¶B2¶) eines zum jeweiligen Sendesignal (s¶i¶(t)) gehörigen Empfangssignals (e¶i¶(t)) des Senders (S¶i¶) zu einem zum Bezugs-Sendesignal (s¶0¶(t)) gehörigen Empfangssignal (e¶0¶(t)) des Bezugssenders (S¶0¶) ermittelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der Stabilität der Trägerfrequenz von mehreren Sendern in einem Gleichwellennetz.
  • Der terrestrische digitale Hör- und TV-Rundfunk (DAB und DVB-T) wird mittels digitalen Mehrträgerverfahren (z. B. OFDM = orthogonal frequency division multiplexing) über ein Netz von Sendern übertragen, die phasen- und frequenzsynchron über ein Gleichwellennetz im Sendegebiet ausstrahlen.
  • Zur effizienten Nutzung der vorhandenen Frequenzressourcen strahlen alle Sender eines Gleichwellennetzes zeitgleich ein identisches Sendesignal aus. Neben der Phasensynchronität muß in einem Gleichwellennetz deshalb auch die Identität der auszustrahlenden Trägerfrequenz bei den einzelnen Sendern gewährleistet sein.
  • In der DE 199 37 457 A1 wird ein Verfahren zur Überwachung der Phasensynchronität der einzelnen Sender eines Gleichwellennetzes vorgestellt. Eine auftretende Phasenasynchronität zweier Sender wird über eine Laufzeitdifferenzmessung durch Ermittlung der Kanalimpulsantworten der beiden Sender erfasst. Liegt eine Abweichung zwischen der gemessenen Laufzeitdifferenz der beiden Sender und einer Referenzlaufzeitdifferenz für den synchronen Betriebsfall der beiden Sender in größerem Umfang vor, so strahlen die beiden Sender asynchron aus. Diese Abweichung der Laufzeitdifferenz wird von einer Empfangsstation im Sendegebiet des Gleichwellennetzes durch Auswertung der Kanalimpulsantworten ermittelt und den beiden phasenasynchronen Sendern für eine nachträgliche Synchronisierung übermittelt. Ein Verfahren zur Überwachung identischer Trägerfrequenzen bei zwei Sendern in einem Gleichwellennetz kann der DE 199 37 457 A1 nicht entnommen werden.
  • Die Synchronisierung von Sendern in einem Gleichwellennetz hinsichtlich identischer Trägerfrequenz ist in der DE 43 41 211 C1 beschrieben. Hierbei überträgt eine Zentrale den einzelnen Sendern des Gleichwellennetzes neben den Übertragungsdaten auch ein Frequenzreferenzsymbol. Dieses Frequenzreferenzsymbol wird von jedem Sender des Gleichwellennetzes ausgewertet und für eine Synchronisierung der Trägerfrequenz an die Frequenzreferenz herangezogen.
  • Nachteilig an diesem Verfahren ist die Tatsache, dass die Auswertung der Synchronität der Trägerfrequenz von jedem Sender einzeln durchgeführt wird. Diese senderspezifische Auswertung der Frequenzsynchronität der Trägerfrequenz kann folglich mit einem gewissen senderspezifischen Vermessungs- und Auswertungsfehler behaftet sein, der zu einer uneinheitlichen Überwachung der Trägerfrequenz aller im Gleichwellennetz beteiligten Sender führen kann. Hinzukommt, dass die Überwachung der Trägerfrequenz bei jedem einzelnen Sender eine Synchronisierung der einzelnen Sender mittels einer Zeit-Referenz erforderlich macht, die vom einzelnen Sender beispielsweise über GPS empfangen wird. Schließlich findet die Frequenzsynchronisierung in der Schaltungsanordnung der DE 43 41 211 C1 vor der Modulation statt, so dass eine nachträgliche Frequenzverschiebung der Trägerfrequenz durch nachfolgende Funktionseinheiten des Senders nicht ausgeschlossen ist. Alle diese Schwachpunkte können zu einem unerwünschten Empfang unterschiedlicher Trägerfrequenzen der einzelnen Sender in einem an einem beliebigen Ort im Sendegebiet des Gleichwellennetzes positionierten Empfänger führen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung der Trägerfrequenzstabilität von Sendern in einem Gleichwellennetz anzugeben, bei dem die Synchronität der Trägerfrequenzen der einzelnen Sender einheitlich durch eine einzige Meßanordnung, die an einer beliebigen Stelle im Sendegebiet des Gleichwellennetzes positioniert sein kann, ohne Synchronisierung der Meßanordnung mittels einer Zeit-Referenz überwacht wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren zur Überwachung der Trägerfrequenzstabilität von Sendern in einem Gleichwellennetz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 oder 13 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Überwachung der Trägerfrequenzstabilität der zu einem Gleichwellennetz gehörigen Sender erfolgt über eine einzige Empfangseinrichtung, die im Sendegebiet des Gleichwellennetzes an einem beliebigen Ort positioniert ist. Die Empfangseinrichtung ermittelt aus der Übertragungsfunktion des Übertragungskanals vorzugsweise mittels der inversen komplexen Fourier-Transformation den Verlauf der Summenimpulsantwort sämtlicher Sender zu zwei verschiedenen Zeitpunkten. Die zum jeweiligen Sender gehörigen Impulsantworten werden aus den beiden Summenimpulsantworten ausgeblendet, nachdem deren Phasenlage zur Phasenlage der beiden Impulsantworten eines Bezugssenders des Gleichwellennetzes in Relation gesetzt wurden. Anschließend werden die Phasenverläufe der beiden zum jeweiligen Sender gehörigen Impulsantworten ermittelt, aus denen wiederum für jeden Sender die Phasenverschiebungsdifferenz der Impulsantwort des jeweiligen Senders zur Phasenlage der Impulsantwort des Bezugssenders zwischen zwei Beobachtungszeitpunkten abgeleitet wird. Aus dem Verlauf der Phasenverschiebungsdifferenz kann, wie weiter unten noch im Detail gezeigt wird, die Trägerfrequenzverschiebung jedes Senders zur Trägerfrequenz eines Bezugssenders des Gleichwellennetzes berechnet werden.
  • Zur eindeutigen Identifizierung einer dauerhaften Trägerfrequenzverschiebung bei einem Sender des Gleichwellen netzes werden die Summenimpulsantworten sämtlicher Sender aus der Übertragungsfunktion des Übertragungskanals durch Anwendung der inversen komplexen Fourier-Transformation zu mehreren verschiedenen Zeitpunkten wiederholt durchgeführt und darauf aufbauend die Trägerfrequenzverschiebung jedes Senders zur Trägerfrequenz eines Bezugssenders des Gleichwellennetzes wiederholt berechnet und einer anschließenden Mittelung zugeführt.
  • Sinkt die Phasenverschiebungsdifferenz eines Senders zwischen zwei Zeitpunkten auf einen Wert kleiner –π bzw. übersteigt die Phasenverschiebungsdifferenz eines Senders zwischen zwei Zeitpunkten auf einen Wert größer +π, so wird der Wert der Phasenverschiebungsdifferenz des jeweiligen Senders zwischen zwei Zeitpunkten in diesem Zeitabschnitt um den Wert +2·π erhöht bzw. um 2·π reduziert. Auf diese Weise wird die Phasenverschiebungsdifferenz auf Werte zwischen –π und +π begrenzt.
  • Die Gewinnung der Impulsantwort jedes Senders des Gleichwellennetzes erfolgt durch Ermittlung der Koeffizienten der Übertragungsfunktion des Übertragungskanals aus den Koeffizienten des an den Übertragungskanal angepaßten Entzerrers in der Empfangseinrichtung und anschließende Berechnung der inversen Fourier-Transformation. Beim digitalen terrestrischen TV-Rundfunk (DVB-T) kann die Impulsantwort für jeden Sender alternativ aus der inversen Fourier-Transformation der Übertragungsfunktion des Übertragungskanals durch Auswertung der zu den verstreuten Pilotträgern gehörigen OFDM-modulierten Übertragungssignale abgeleitet werden.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine funktionale Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Überwachung der Trägerfrequenzstabilität von Sendern in einem Gleichwellennetz;
  • 2 ein Beispiel für eine grafische Darstellung der zeitdiskreten Summenimpulsantwort;
  • 3 ein Beispiel für eine grafische Darstellung für eine Verlaufsänderung der Übertragungsfunktion des Übertragungskanals;
  • 4A ein Flußdiagramm zur Erläuterung der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überwachung der Trägerfrequenzstabilität von Sendern in einem Gleichwellennetz;
  • 4B ein Flußdiagramm zur Erläuterung der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überwachung der Trägerfrequenzstabilität von Sendern in einem Gleichwellennetz;
  • 5A eine beispielhafte Ergebnisdarstellung der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überwachung der Trägerfrequenzstabilität von Sendern in einem Gleichwellennetz;
  • 5B eine beispielhafte Ergebnisdarstellung der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überwachung der Trägerfrequenzstabilität von Sendern in einem Gleichwellennetz;
  • 6A eine beispielhafte dreidimensionale grafische Darstellung der Amplituden- und Trägerfrequenzabweichung und
  • 6B eine beispielhafte zweidimensionale grafische Darstellung der Amplituden- und Trägerfrequenzabweichung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Überwachung der Trägerfrequenzstabilität von Sendern in einem Gleichwellennetz wird in seinen beiden Ausführungsformen nachfolgend unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben.
  • Die in einem Gleichwellennetz positionierten Sender S0, ..., Si, ..., Sn, beispielsweise gemäß 1 die Sender S1, S2, S3, S4 und S5, strahlen z.B. im Rahmen des digitalen Hör- und TV-Rundfunks jeweils ein identisches phasen- und frequenzsynchrones Signal s(t) aus. Eine Empfangseinrichtung E, die im Sendegebiet des Gleichwellennetzes positioniert ist, empfängt ein Empfangssignal e(t) als Überlagerung sämtlicher zu den einzelnen Sendern S0, ..., Si, ..., Sn gehörigen Empfangssignale ei(t). Dieses überlagerte Empfangssignal e(t) weist gemäß Gleichung (1) folgenden Zeitverlauf auf:
    Figure 00060001
  • Im Rahmen der folgenden Betrachtungen wird beispielsweise der Sender So zum Bezugssender des Gleichwellennetzes definiert. Die Dämpfungs- und Phasenverzerrungen sowie die Laufzeiten, die die Sendesignale s(t) der einzelnen Sender S0, ..., Si, ..., Sn im Übertragungskanal zur Empfangseinrichtung E erfahren, werden jeweils in Relation zur Dämpfungs- und Phasenverzerrung sowie zur Laufzeit des Bezugssenders So gesetzt. Das in der Empfangseinrichtung E empfangene Signal e0(t) des Bezugssenders So in Gleichung (1) entspricht deshalb seinem Sendesignal s(t).
  • Die Amplitude vi des Empfangssignals ei(t) der übrigen Sender S1 bis Sn ergibt sich gemäß Gleichung (2) aus der Dämpfungsnormierung als Quotient zwischen der Amplitude des Empfangssignals ei(t) des jeweiligen Senders Si zur Amplitude des Empfangssignals e0(t) des Bezugssenders S0: vi = |ei/e0| (2)
  • Die Laufzeitdifferenz τi der Sender S1 bis Sn läßt sich gemäß Gleichung (3) aus der Differenz zwischen der Laufzeit ti des Senders Si und der Laufzeit t0 des Bezugssenders S0 ermitteln: τi = ti – t0 (3)
  • Die Laufzeitdifferenzen τi der einzelnen Sender S0 bis Sn beruhen auf folgenden Effekten:
    • • unterschiedliche Laufzeiten aufgrund unterschiedlicher Wegstrecken zwischen den jeweiligen Sendern Si und der Empfangseinrichtung E und
    • • unterschiedliche Phasenverzerrungen der Sendesignale s(t) der jeweiligen Sender Si in den unterschiedlichen Übertragungsstrecken zur Empfangseinrichtung E.
  • Eine zusätzliche Phasenverschiebung ΔΘi zwischen einem Sender Si und dem Bezugssender S0 kann bei der Phasennormierung des Empfangssignals e(t) auftreten, wenn gemäß Gleichung (4) ein Unterschied in der Trägerfrequenz ωi des jeweiligen Senders Si zur Trägerfrequenz ω0 des Bezugssenders S0 auftritt:
    Figure 00070001
  • Die Trägerfrequenzabweichung Δωi des jeweiligen Senders Si zur Trägerfrequenz ω0 des Bezugssenders S0 führt gemäß Gleichung (4) zu einer Phasenverschiebung ΔΘi(t) des zum jeweiligen Sender Si gehörigen Empfangssignals ei(t)
  • Unter Berücksichtigung der Beziehung in Gleichung (4) wird Gleichung (1) für den Zeitverlauf des Empfangssignals e(t) nach Gleichung (5) übergeführt.
  • Figure 00080001
  • Setzt man gemäß Gleichung (6) voraus, daß die Zeitdauer ΔtB für die Beobachtung des Empfangssignals ei(t) wesentlich kleiner ist als die Periodendauern aller Phasenrotationen ΔΘi(t) der Empfangssignale ei(t) aufgrund einer Trägerfrequenzverschiebung Δωi des jeweiligen Senders Si, so kann davon ausgegangen werden, dass die Phasenverschiebung ΔΘi des Empfangssignals ei(t) innerhalb dieses Zeitschlitzes ΔtB näherungsweise konstant ist.
  • Figure 00080002
  • Gleichung (5) für den Zeitverlauf des Empfangssignals e(t) geht für den Zeitbereich des Zeitschlitzes ΔtB in Gleichung (7) über.
  • Figure 00080003
  • In 2 ist der Zusammenhang der Normierung des Empfangssignals e1(t) eines Senders S1 zum Empfangssignal e0(t) eines Bezugssenders So hinsichtlich der Dämpfung und der Laufzeit dargestellt.
  • Bei bekannter Übertragungsfunktion des Übertragungskanals des aus den Sendern S0 bis Sn bestehenden Gleichwellennetzes (single frequency network) kann das Empfangssignal e(t) durch die jeweiligen Impulsantworten hSFNi(t) der Sender S0, ..., Si, ..., Sn zusammengesetzte Summenimpulsantwort hSFN(t) des Übertragungskanals des Gleichwellennetzes (single frequency network) gemäß der Gleichung
    Figure 00080004
    aufgefaßt werden.
  • Das Frequenzspektrum E(ω) des Empfangssignals e(t) in Gleichung (9) ergibt sich aus der Fourier-Transformation des Empfangssignals hSFN(t) gemäß Gleichung (8) multipliziert mit der Übertragungsfunktion S(ω) des Übertragungskanals des Gleichwellenetzes:
    Figure 00090001
  • Der Klammerterm des Frequenzspektrums E(ω) des Empfangssignals e(t) in Gleichung (9) entspricht der Übertragungsfunktion HSFN(ω) des Übertragungskanals des Gleichwellennetzes. Er besteht aus einer Summe von Zeigern, deren Phase sich mit dem Term –jωτi ändern und für einen bestimmten Zeitpunkt t eine konstante Phasenverschiebung ΔΘi = Δωi·t aufweisen.
  • Der Betrag der Übertragungsfunktion |HSFN(f)| für ein Gleichwellennetz mit einem Bezugssender S0 und einem zweiten Sender S1 ist über der Frequenz f in 3 dargestellt. Der Betrag der Übertragungsfunktion |HSFN(f)| weist einen periodischen Kurvenverlauf mit einer Periodendauer von 1/τ1 auf. Der Verlauf des Betrags der Übertragungsfunktion |HSFN(f)| verschiebt sich von einem periodischen Kurvenverlauf zum Zeitpunkt t = t1 (durchgezogene Linie) zu einem ebenfalls periodischen Kurvenverlauf gleicher Periodendauer zum späteren Zeitpunkt t = t2 > t1 (gestrichelte Linie) aufgrund des Einflusses der Phasenverschiebung ΔΘ1 des Empfangssignals e1(t) des Senders S1 zum Empfangssignal e0(t) des Bezugssenders So aufgrund einer Trägerfrequenzverschiebung Δω1 des Senders S1 zur Trägerfrequenz ω0 des Senders S0.
  • Die Geschwindigkeit der Verschiebung des Verlaufs des Betrags der Übertragungsfunktion |HSFN(f)| wird bestimmt durch die Trägerfrequenzverschiebung Δω1 des Senders S1 zur Trägerfrequenz ω0 des Bezugsenders S0. Die benötigte Zeit tPer zur Verschiebung des Verlaufs des Betrags der Übertragungsfunktion |HSFN(f)| um genau eine Periode des Betragsverlaufs der Übertragungsfunktion |HSFN(f)| ergibt sich gemäß Gleichung (10) mit Hilfe von Gleichung (4) unter der Annahme einer Phasenverschiebung ΔΘ1 von 2·π bei einer vollen Rotation der Phasenverschiebung ΔΘ1:
    Figure 00100001
  • Wird die Übertragungsfunktion HSFN(f) zu zwei verschiedenen Zeitschlitzen ΔtB1 und ΔtB2 betrachtet, so ändert sich gemäß Gleichung (4) die aus einer Trägerfrequenzverschiebung Δωi des Senders Si zur Trägerfrequenz ω0 des Bezugssenders S0 resultierende Phasenverschiebung ΔΘi in der Übertragungsfunktion HSFN(f) über der Zeit t zwischen dem Zeitschlitz ΔtB1 und dem Zeitschlitz ΔtB2 und damit auch sein Verlauf über der Frequenz f. Analog ändert sich auch der Verlauf der zur Übertragungsfunktion HSFN(f) korrespondierenden Summenimpulsantwort hSFN(t) gemäß Gleichung (8).
  • Mit der Änderung des Verlaufs der Summenimpulsantwort hSFN(t) bei rotierender Phasenverschiebung ΔΘi(t) des Senders Si vom Zeitschlitz ΔtB1 zum Zeitschlitz ΔtB2 ändert sich auch der Verlauf der Impulsantwort hSFNi(t) des Senders Si, deren Trägerfrequenz ωi sich zur Trägerfrequenz ω0 des Bezugssenders So verschoben hat. Die Phasenwinkelverschiebung ΔΘi(t) der zum Sender Si gehörigen Impulsantwort hSFNi(t) vom Zeitpunkt tB1 des Zeitschlitzes ΔtB1 zum Zeitpunkt tB2 des Zeitschlitzes ΔtB2 ist folglich gemäß Gleichung (11) proportional zum Verlauf der Trägerfrequenzverschiebung Δωi(t) des Senders Si zur Trägerfrequenz ω0 des Bezugssenders So.
  • Figure 00100002
  • Aus Vereinfachungsgründen wird davon ausgegangen, daß sich die Trägerfrequenzverschiebung Δωi(t) zwischen den beiden Beobachtungszeitpunkten tB1 und tB2 nicht ändert. Gleichung (11) geht unter dieser sinnvollen Voraussetzung über in Gleichung (12).
  • Figure 00110001
  • Die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überwachung der Trägerfrequenzstabilität von Sendern in einem Gleichwellennetz ergibt sich folglich gemäß 4A aus den nachfolgenden dargestellten Verfahrensschritten:
    In Verfahrensschritt S10 wird die Übertragungsfunktion HSFN(f) des Übertragungskanals von den einzelnen Sendern S0, ..., Si, ..., Sn des Gleichwellennetzes zur Empfangseinrichtung E ermittelt. Hierzu können der Verlauf der Übertragungsfunktion HSFN(f) aus den Koeffizienten des in der Empfangseinrichtung E integrierten Entzerrers, die bei an den Übertragungskanal angepaßtem Entzerrer den Koeffizienten der Übertragungsfunktion HSFN(f) entsprechen, ermittelt werden.
  • In Verfahrensschritt S20 werden aus der Übertragungsfunktion HSFN(f) des Übertragungskanals mittels diskreter inverser Fourier-Transformation die Verläufe der zugehörigen komplexen Summenimpulsantworten hSFNi(t) und hSFN2(t) zu den beiden Zeitpunkten tB1 des Zeitschlitzes ΔtB1 und tB2 des Zeitschlitzes ΔtB2 berechnet. Hierbei handelt es sich um zeitdiskrete komplexe Summenimpulsantworten hSFN1(t) und hSFN2(t) zu einzelnen Abtastzeitpunkten t.
  • Aus den beiden zeitdiskreten Verläufen der komplexen Summenimpulsantworten hSFNi(t) und hSFN2(t) werden im Verfahrenschritt S30 die zu den im Gleichwellennetz beteiligten Sendern Si jeweils gehörigen Verläufe der komplexen Impulsantworten hSFN1i(t) und hSFN2i(t) zu den Zeitpunkten tB1 und tB2 herausgefiltert.
  • Alternativ zur obig dargestellten Ermittlung der Übertragungsfunktion HSFN(f) des Übertragungskanals aus den Koeffizienten des in der Empfangseinrichtung integrierten Entzerrers ist beim digitalen terrestrischen TV-Rundfunk eine Ermittlung der Übertragungsfunktion HSFN(f) des Übertragungskanals aus den DVB-T-Symbolen der verstreuten Trägerpiloten möglich.
  • Diese zeitdiskreten Verläufe der Impulsantworten hSFN1i(t) und hSFN2i(t) des jeweiligen Senders Si zu den Zeitpunkten tB1 und tB2 sind jeweils komplexe Zahlenfolgen. Aus diesen komplexen Verläufen der Impulsantworten hSFN1i(t) und hSFN2i(t) werden im Verfahrensschritt S40 die zugehörigen zeitdiskreten Phasenverläufe arg(hSFN1i(t)) und arg(hSFN2i(t)) des jeweiligen Senders Si zu den Zeitpunkten tB1 und tB2 ermittelt. Alternativ kann zu diesem Zeitpunkt auch noch keine Zuordnung der Impulsantwort zu den Sendern erfolgen und vorerst können nur Gesamt-Impulsantworten hSFN1(t) und hSFN2(t) verrechnet werden.
  • Durch Subtraktion der zeitdiskreten Phasenverläufe arg(hSFN1i(t)) und arg(hSFN2i(t)) der Impulsantworten hSFN1i(t) und hSFN2i(t) des jeweiligen Senders Si zu den Zeitpunkten tB1 und tB2 erhält man eine Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB2-tB1) der Phasenverschiebung des jeweiligen Senders Si zum Bezugssender S0 zwischen den Zeitpunkten tB2 und tB1, die über der Zeit konstant ist und der Differenz der Phasenverschiebung ΔΘi(tB2) zum Zeitpunkt tB2 und der Phasenverschiebung ΔΘi(tB1) zum Zeitpunkt tB1 des Senders Si zum Bezugssender S0 entspricht. Diese wird im Verfahrensschritt S50 gemäß Gleichung (13) resultierend aus Gleichung (8) berechnet:
    Figure 00120001
  • Die Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB2-tB1) der Phasenverschiebung des Senders Si zum Bezugssender S0 zwischen den Zeitpunkten tB1 und tB2 kann u.U. Werte kleiner –π annehmen, die außerhalb des zulässigen Wertebereiches liegen. Von daher wird im Verfahrensschritt S60 in Zeitbereichen, in denen die Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB2-tB1) der Phasenverschiebung des Senders Si zum Bezugssender S0 zwischen den Zeitpunkten tB1 und tB2 Werte kleiner –π annimmt, die Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB2-tB1) der Phasenverschiebung gemäß Gleichung (14) um den Wert 2·π erhöht.
  • Figure 00130001
  • Nimmt die Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB2-tB1) der Phasenverschiebung des Senders Si zum Bezugssender So zwischen den Zeitpunkten tB1 und tB2 Werte größer +π an, die außerhalb des zulässigen Wertebereiches liegen, so wird die Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB2-tB1) der Phasenverschiebung in Verfahrensschritt S65 gemäß Gleichung (15) um den Wert 2·π reduziert.
  • Figure 00130002
  • Die in den Verfahrensschritten S60 und S65 durchgeführten Begrenzungen der Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB2-tB1) der Phasenverschiebung des Senders Si zum Bezugssender S0 zwischen den Zeitpunkten tB1 und tB2 gemäß der Gleichungen (13) und (14) gewährleisten einen eindeutigen Phasenwert im Bereich von –π bis +π.
  • In Verfahrensschritt S70 wird gemäß Gleichung (16) der Verlauf der Trägerfrequenzverschiebung Δωi des Senders Si zur Trägerfrequenz ω0 des Bezugssenders S0 zwischen den Zeitpunkten tB1 und tB2 resultierend aus Gleichung (12) und (13) aus der Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB2-tB1) der Phasenverschiebung des Senders Si zum Bezugssender So zwischen den Zeitpunkten tB1 und tB2 berechnet.
  • Figure 00130003
  • Da sich über der Zeit t zur Phasenverschiebung ΔΘi(t) des Empfangssignals ei(t) des Senders Si aufgrund einer Trägerfrequenzverschiebung Δωi des Senders Si zum Bezugssender So zusätzliche Phasenänderungen, beispielsweise aufgrund von Phasenrauschen, überlagern können, wie dies in 5A dargestellt ist, ist eine entsprechende Bereinigung der Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB2-tB1) der Phasenverschiebung des Senders Si zum Bezugssender So zwischen zwei Beobachtungszeitpunkten tB1 und tB2 von derartigen Phasenstörungen durchzuführen. Diese Bereinigung erfolgt in der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überwachung der Trägerfrequenzstabilität von Sendern in einem Gleichwellennetz gemäß 4B.
  • Im Unterschied zur ersten Ausführungsform in 4A werden in der zweiten Ausführungsform in 4B in Verfahrensschritt S50 die Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(ΔtB) der Phasenverschiebung des Senders Si zum Bezugssender S0 innerhalb eines Zeitintervalls ΔtB nicht nur zwischen den Beobachtungszeitpunkten tB1 und tB2 ermittelt, sondern zu mehreren anderen Beobachtungszeitpunkten tBj und tB(j+1), die gemäß Gleichung (17) durch ein Zeitintervall ΔtB voneinander getrennt sind. ΔtB = tB(j+1) – tBj für j = 1, 2, 3, .. (17)
  • Hierzu wird in Verfahrensschritt S20 der zeitdiskrete Verlauf der komplexen Summenimpulsantwort hSFNj(t) und hSFN(j+1)(t) jeweils zu den Beobachtungszeitpunkten tj und tj+1 ermittelt.
  • Analog wird in Verfahrenschritt S30 aus den zeitdiskreten Verläufen der komplexen Summenimpulsantworten hSFNj(t) und hSFn(j+1)(t) die zeitdiskreten Verläufe der komplexen Impulsantworten hSFNji(t) und hSFN(j+1)i(t) des jeweiligen Senders Si zu den Zeitpunkten tj und tj+1 ausgeblendet.
  • Schließlich werden in Verfahrensschritt S40 aus den zeitdiskreten Verläufen der komplexen Impulsantworten hSFNji(t) und hSFN(j+1)i(t) die Phasenverläufe arg (hSFNji(t)) und arg (hSFN(j+1)i(t)) des Senders Si zu den Zeitpunkten tj und tj+1 ermittelt.
  • Die Subtraktion des Phasenverlaufs arg(hSFNji(t)) vom Phasenverlauf arg (hSFN(j+1)i(t)) in Verfahrensschritt S50 führt zur Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB(j+1)-tBj) der Phasenverschiebung des jeweiligen Senders Si zum Bezugssender S0 zwischen den Zeitpunkten tB(j+1) und tBj, die der Differenz der Phasenverschiebung ΔΘi(tB(j+1)) zum Zeitpunkt tB(j+1) und der Phasenverschiebung ΔΘi(tBj) zum Zeitpunkt tBj des Senders Si zum Bezugssender S0 entspricht.
  • Die Begrenzung der Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB(j+1)-tBj) der Phasenverschiebung des jeweiligen Senders Si zum Bezugssender S0 zwischen den Zeitpunkten tB(j+1) und tBj auf den zulässigen Wertebereich zwischen –π und +π erfolgt in den Verfahrensschritten S60 und S65.
  • Im Verfahrensschritt S70 wird aus der Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB(j+1)-tBj) der Phasenverschiebung des jeweiligen Senders Si zum Bezugssender S0 zwischen den Zeitpunkten tB(j+1) und tB die Trägerfrequenzverschiebung Δωij des Senders Si basierend auf der Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB(j+1)-tBj) der Phasenverschiebung zu den Beobachtungszeitpunkten tj und tj+1 berechnet.
  • Die Trägerfrequenzverschiebung Δωij des Senders Si zum Bezugssender S0 auf der Basis der Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB(j+1)-tBj) der Phasenverschiebung zu den Beobachtungszeitpunkten tj und tj+1 wird zu unterschiedlichen Beobachtungszeitpunkten tj und tj+1 insgesamt jmax-mal wiederholt ermittelt und berechnet.
  • Die insgesamt jmax berechneten Trägerfrequenzverschiebungen Δωij des Senders Si zum Bezugssender S0 werden anschließend im Verfahrensschritt S80 einer Mittelung zugeführt, um den Einfluß der obengenannten Phasenstörungen, beispielsweise aufgrund von Phasenrauschen, auf die Trägerfrequenzverschiebung Δωi zu beseitigen bzw. zu minimieren.
  • Die Mittelung kann auch in Form einer Pipeline-Struktur erfolgen, bei der der jeweils älteste Wert verworfen wird. Eine Speicher-sparende Variante ist eine rekursive Mittelung.
  • Ein beispielhafter Verlauf einer derart von Phasenstörungen bereinigten Trägerfrequenzverschiebung Δωi eines Senders Si zu einem Bezugssender S0 ist in 5B dargestellt.
  • Eine Vorrichtung zur Überwachung der Trägerfrequenzstabilität von mehreren Sendern in einem Gleichwellennetz ist in 1 dargestellt.
  • Das Gleichwellennetz in 1 besteht beispielsweise aus den fünf Sendern S1, S2, S3, S4 und S5. Die Sendesignale der Sender S1 bis S5 werden von einer Empfangseinrichtung E empfangen. Die Empfangseinrichtung E ist mit einer elektronischen Datenverarbeitungseinheit 1 verbunden. In einer Einheit 11 zur Ermittlung der Übertragungsfunktion des Übertragungskanals wird auf der Basis der von der Empfangseinrichtung E empfangenen Sendesignale der Sender S1 bis S5 die Übertragungsfunktion HSFN(f) des Übertragungskanals von den Sendern S1 bis S5 zur Empfangseinrichtung E ermittelt. Hierbei bedient man sich der Koeffizienten des in der Empfangseinrichtung E integrierten Entzerrers, die bei einem an den Übertragungskanal abgeglichenen Entzerrer den Koeffizienten der Übertragungsfunktion des Übertragungskanals entsprechen.
  • Alternativ kann die Übertragungsfunktion HSFN(f) des Übertragungskanals von den Sendern S1 bis S5 zur Empfangseinrichtung E aus den verstreuten Pilotenträgern eines DVB-T-Signals beim digitalen terrestrischen TV-Rundfunks unter Umgehung der Einheit 11 ermittelt werden.
  • In einer sich anschließenden Einheit 12 zur Durchführung der inversen Fourier-Transformation werden aus der Übertragungsfunktion HSFN(f) des Übertragungskanals die zeitdiskreten Verläufe der komplexen Summenimpulsantworten hSFNj(t) und hSFN(j+1)(t) zu den Beobachtungszeitpunkten tBj und tB(j+1) berechnet.
  • In einer sich anschließenden Einheit 13 zur Ausblendung der Impulsantwort für jeden Sender aus der Summenimpulsantwort werden aus den zeitdiskreten Verläufen der komplexen Summenimpulsantworten hSFNj(t) und hSFN(j+1)(t) die zeitdiskreten Verläufe der komplexen Impulsantworten hSFNji(t) und hSFN(j+1)i(t) für jeden Sender Si des Gleichwellennetzes zu den Zeitpunkten tBj und tB(j+1) ausgeblendet.
  • In einer sich anschließenden Einheit 14 zur Ermittlung des Phasenverlaufs der Impulsantwort werden aus den zeitdiskreten Verläufen der komplexen Impulsantworten hSFNji(t) und hSFN(j+1)i(t) die zeitdiskreten Phasenverläufe arg(hSFNji(t)) und arg(hSFN(j+1)i(t)) der Impulsantworten hSFNji(t) und hSFN(j+1)i(t) zu den Zeitpunkten tBj und tB(j+1) berechnet.
  • In einer sich anschließenden Einheit 15 zur Berechnung der Differenz der Phasenverschiebungen und der Trägerfrequenzverschiebung jedes Senders zur Trägerfrequenz eines Bezugssenders werden aus den zeitdiskreten Phasenverläufen arg(hSFNji(t)) und arg(hSFN(j+1)i(t)) der Impulsantworten hSFNji(t) und hSFN(j+1)i(t) zu den Zeitpunkten tj und tj+1 die Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB(j+1)-tBj) der Phasenverschiebungen eines Senders Si zu einem Bezugssender S0 zu den Beobachtungszeitpunkten tBj und tB(j+1) berechnet, die der Differenz der Phasenverschiebung ΔΘi(tBj) und ΔΘi(tB(j+1)) des Senders Si zum Bezugssender So zu den Zeitpunkten tBj und tB(j+1) entspricht, und darauf aufbauend die Trägefrequenzverschiebung Δωij für jeden Sender Si zu einem Bezugssender S0 auf der Basis einer ermittelten Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB(j+1)-tBj) der Phasenverschiebungen zu Beobachtungszeitpunkten tBj und tB(j+1) abgeleitet.
  • In einer Einheit 2 der tabellarischen und/oder grafischen Darstellung der Trägerfrequenzverschiebung Δωi aller Sender Si, die an die elektronische Datenverarbeitungseinheit 1 angeschlossen ist, werden die Trägerfrequenzverschiebungen Δωi jedes Senders Si zu einem Bezugssender S0 des Gleichwellennetzes entweder tabellarisch oder grafisch dargestellt.
  • Hinsichtlich der gleichzeitigen Darstellung der Amplitudenabweichung und der Trägerfrequenzabweichung eines Senders Si zu einem Bezugssender S0 zu einem bestimmten Beobachtungszeitpunkt tBi in einer Grafik bietet sich einerseits eine dreidimensionale Darstellung mit der Zeit t als erste Dimension, der Frequenzabweichng Δωi des jeweiligen Senders Si zur Trägerfrequenz ω0 des Bezugssenders S0 als zweite Dimension und schließlich der Amplitudenabweichung ΔAi des jeweiligen Senders Si zur Amplitude A0 des Bezugssenders S0 als dritte Dimension an. Wird der Bezugssender 50 normiert auf seine Amplitude A0 zum Zeitpunkt t = 0 in die dreidimensionale Grafik gesetzt, so wird entsprechend 6A jeder Sender Si entsprechend der jeweiligen Amplituden- und Trägerfrequenzabweichung ΔAi und Δωi durch einen Punkt in der Grafik repräsentiert. Andererseits wird bei einer zweidimensionalen Darstellung gemäß 6B die Zeit t in der Abszisse und die Amplitudenabweichung ΔAi des jeweiligen Senders Si zur Amplitude A0 des Bezugssenders S0 auf der Ordinate aufgetragen, während die Trägerfrequenzabweichung Δωi des jeweiligen Senders Si zur Trägerfrequenz ω0 des Bezugssenders S0 durch einen zur Trägerfrequenzabweichnung Δωi korrespondierendes Symbol des zum jeweiligen Sender Si gehörigen Punktes charakterisiert wird. Wiederum wird die Amplitude A0 des Bezugssenders S0 zum Zeitpunkt t = 0 in die Grafik eingetragen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere sind alle beschriebenen Merkmale beliebig miteinander kombinierbar. Auch eignet sich das beschriebene Verfahren nicht nur für Signale des DAB- oder DVB-T-Standards, sondern für alle Standards, die SFN ermöglichen, insbesondere auch für Signale des amerikanischen ATSC-Standards.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Überwachung der Stabilität der Trägerfrequenz (ωi) von identischen Sendesignalen (si(t)) mehrerer Sender (S1, .., Si, .., Sn) eines Gleichwellennetzes durch Auswerten der Phasenlage eines zu einem Sendesignal (si(t)) eines Senders (Si) gehörigen Empfangssignals (ei(t)) in Bezug zu einem Empfangssignal (e0(t)) eines Bezugssenders (S0), die beide von einer im Sendegebiet des Gleichwellennetzes positionierten Empfangseinrichtung (E) empfangen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Berechnung (S70) einer Trägerfrequenzverschiebung (Δωi) einer Trägerfrequenz (ωi) eines Senders (Si) bezüglich einer Referenz-Trägerfrequenz (ω0) des Bezugssenders (S0) aus einer durch die Trägerfrequenzverschiebung (Δωi) dieses Senders hervorgerufenen Phasenverschiebungsdifferenz (ΔΔΘi(tB2-tB1)) zwischen einer Phasenverschiebung (ΔΘi(tB2)) zu zumindest einem zweiten Beobachtungszeitpunkt (tB2) und einer Phasenverschiebung (ΔΘi(tB1)) zu einem ersten Beobachtungszeitpunkt (tB1) eines zum Sendesignal (si(t)) gehörigen Empfangssignals (ei(t)) dieses Senders (Si) in Bezug zu einem zum Sendesignal (s0(t)) gehörigen Empfangssignal (e0(t)) des Bezugssenders (S0).
  3. Verfahren zur Überwachung der Stabilität der Trägerfrequenz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Berechnung (S70) der Trägerfrequenzverschiebung (Δωi) der Trägerfrequenz (ωi) des Senders (Si) zur Trägerfrequenz (ω0) des Bezugssenders (S0) aus der Phasenverschiebungsdifferenz (ΔΔΘi(tB2-tB1)) die folgenden Verfahrensschritte vorausgehen: • Ermittlung (S10) einer Übertragungsfunktion (HSFN(f)) des Übertragungskanals von den Sendern (S1, .., Si, .., Sn) zur Empfangseinrichtung (E), • Berechnung (S20) eines Verlaufs einer komplexen zeitdiskreten Summenimpulsantwort (hSFN1(t)) zum ersten Beobachtungszeitpunkt (tB1) und eines Verlaufs einer komplexen zeitdiskreten Summenimpulsantwort (hSFN2(t)) zum zweiten Beobachtungszeitpunkt (tB2) des Übertragungskanals jeweils aus der Übertragungsfunktion (HSFN(f)) des Übertragungskanals, • Ausblendung (S30) eines Verlaufs einer komplexen Impulsantwort (hSFN1i(t)) zum ersten Beobachtungszeitpunkt (tB1) und eines Verlaufs einer komplexen Impulsantwort (hSFN2i(t)) zum zweiten Beobachtungszeitpunkt (tB2) für jeden Sender (Si) des Gleichwellennetzes jeweils aus dem Verlauf der komplexen Summenimpulsantwort (hSFN1(t)) zum ersten Beobachtungszeitpunkt (tB1) und aus dem Verlauf der komplexen Summenimpulsantwort (hSFN2(t)) zum zweiten Beobachtungszeitpunkt (tB2), • Ermittlung (S40) eines Phasenverlaufs (arg(hSFN1i(t))) der komplexen Impulsantwort (hSFN1i(t)) zum ersten Beobachtungszeitpunkt (tB1) und eines Phasenverlaufs (arg (hSFN2i(t))) der komplexen Impulsantwort (hSFN2(t)) zum zweiten Beobachtungszeitpunkt (tB2) für jeden Sender (Si) des Gleichwellennetzes, • Berechnung (S50) der Phasenverschiebungsdifferenz (ΔΔΘi(tB2-tB1)) zwischen einer Phasenverschiebung (ΔΘi(tB2)) zum zweiten Beobachtungszeitpunkt (tB2) und einer Phasenverschiebung (ΔΘi(tB1)) zum ersten Beobachtungszeitpunkt (tB1) durch Subtraktion eines Phasenverlaufs (arg (hSFN1i(t))) der komplexen Impulsantwort (hSFN1i(t)) zum ersten Beobachtungszeitpunkt (tB1) von einem Phasenverlauf (arg(hSFN2i(t))) der komplexen Impulsantwort (hSFN2i(t)) zum zweiten Beobachtungszeitpunkt (tB2) des jeweiligen Senders (Si).
  4. Verfahren zur Überwachung der Stabilität der Trägerfrequenz nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch • Erhöhen (S60) der Phasenverschiebungsdifferenz (ΔΔΘi(tB2-tB1)) um den Faktor 2·π im Falle eines Absinkens der Phasenverschiebungsdifferenz (ΔΔΘi(tB2-tB1)) auf oder unter den Wert –π und • Reduzieren (S65) der Phasenverschiebungsdifferenz (ΔΔΘi(tB2-tB1)) um den Faktor –2·π im Falle einer Erhöhung der Phasenverschiebungsdifferenz (ΔΔΘi(tB2-tB1)) über den Wert π.
  5. Verfahren zur Überwachung der Stabilität der Trägerfrequenz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim digitalen terrestrischen TV-Rundfunk die Übertragungsfunktion des Übertragungskanals von den Sendern (S1, .., Si, .., Sn) zur Empfangseinrichtung (E) aus den DVB-T-Symbolen von verstreuten Pilotträgern der nach dem orthogonal-frequency-division-multiplexing-(OFDM)-Verfahren modulierten Empfangssignale (ei(t)) der Sender (S1, .., Si, .., Sn) ermittelt wird.
  6. Verfahren zur Überwachung der Stabilität der Trägerfrequenz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Berechnung (S20) eines Verlaufs einer komplexen zeitdiskreten Summenimpulsantwort hSFN1/2(t) zum diskreten ersten Beobachtungszeitpunkt tB1 des Übertragungskanals aus der Übertragungsfunktion HSFN(f) des Übertragungskanals mit Hilfe der Fourier-Transformation entsprechend der Formel
    Figure 00220001
    ergibt, wobei HSFN(f) die Übertragungsfunktion bzw. der Frequenzgang des Übertragungskanals, NF die Anzahl der Abtastwerte für die diskrete Fourier-Transformation, k die diskreten Frequenzwerte, t die Abtastzeitpunkte der zeitdiskreten Summenimpulsantwort des Übertragungskanals und 1/2 der Index für den Beobachtungszeitpunkt tB1 bzw. tB2 bedeuten.
  7. Verfahren zur Überwachung der Stabilität der Trägerfrequenz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Berechnung (S50) der Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB2-tB1) für jeden Sender Si des Gleichwellennetzes entsprechend der Formel ΔΔΘi(tB2-tB1) = arg(hSFN2i(t)) – arg(hSFN1i(t))ergibt, wobei i der Index für den Sender Si, arg(hSFN2i(t)) der Phasenverlauf der komplexen Impulsantwort hSFN2i(t) zum Beobachtungszeitpunkt tB2 des Senders Si und arg(hSFN1i(t)) der Phasenverlauf der komplexen Impulsantwort hSFN1i(t) zum Beobachtungszeitpunkt tB1 des Senders Si bedeuten.
  8. Verfahren zur Überwachung der Stabilität der Trägerfrequenz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Berechnung (S70) der Trägerfrequenzverschiebung Δωi des Senders Si zur Trägerfrequenz ω0 des Bezugssenders des Gleichwellennetzes entsprechend der Formel Δωi = ΔΔΘi(tB2-tB1)/(tB2-tBi)ergibt, wobei i der Index für den Sender Si, ΔΔΘi(tB2-tB1) die Phasenlagendifferenz ΔΔΘi(tB2-tB1) für den Sender Si des Gleichwellennetzes und tB1, tB2 die Beobachtungszeitpunkte bedeuten.
  9. Verfahren zur Überwachung der Stabilität der Trägerfrequenz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur eindeutigen Identifizierung der dauerhaften Trägerfrequenzverschiebung Δωi des Senders Si im Gleichwellennetz zu der Trägerfrequenz ω0 des Bezugssenders So zu mehreren Beobachtungszeitptnkten tBj die Verfahrensschritte • Berechnung (S20) des Verlaufs der komplexen zeitdiskreten Summenimpulsantwort hSFNj(t) und hSFN(j+1)(t) zu den Beobachtungszeitpunkten tBj und tB(j+1), • Ausblendung (S30) des Verlaufs der komplexen Impulsantwort hSFNji(t) und hSFN(j+1)i(t) zu den Beobachtungszeitpunkten tBj und tB(j+1) für jeden Sender Si des Gleichwellennetzes, • Ermittlung (S40) der Phasenverläufe arg(hSFNji(t)) und arg (hSFN(j+1)i)) der komplexen Impulsantworten hSFNji(t) und hSFN(j+1)i(t) zu den Beobachtungszeitpunkten tBj und tB(j+1) • Berechnung (S50) des Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB(j+1)-tBj) zwischen der Phasenverschiebung ΔΘi(tB(j+1)) zum Beobachtungszeitpunkt tB(j+1) und der Phasenverschiebung ΔΘi(tBj) zum Beobachtungszeitpunkt tBj für jeden Sender Si des Gleichwellennetzes, • Erhöhung (S60) der Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB(j+1)-tBj) um den Faktor 2·π im Falle eines Absinkens der Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB(j+1)-tBj) auf oder unter den Wert –π, • Reduzierung (S65) der Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB(j+1)-tBj) um den Faktor –2·π im Falle einer Erhöhung der Phasenverschiebungsdifferenz ΔΔΘi(tB(j+1)-tBj) über den Wert π und • Berechnung (S70) der Trägerfrequenzverschiebung Δωij des Senders Si zur Trägerfrequenz ω0 des Bezugssenders des Gleichwellennetzes zu mehreren Beobachtungszeitpunkten tBj, wiederholt durchgeführt werden und anschließend eine Mittelung (S80) aller im Verfahrensschritt (S70) jeweils berechneten Trägerfrequenzverschiebungen Δωij jedes Senders Si zur Trägerfrequenz ω0 des Bezugssenders S0 des Gleichwellennetzes zu den Beobachtungszeitpunkten tBj erfolgt.
  10. Verfahren zur Überwachung der Stabilität der Trägerfrequenz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelung (S80) aller im Verfahrensschritt (S70) berechneten Trägerfrequenzverschiebungen Δωij jedes Senders Si zur Trägerfrequenz ω0 eines Bezugssenders S0 des Gleichwellennetzes mit Hilfe eines rekursiven Verfahrens erfolgt.
  11. Vorrichtung zur Überwachung der Stabilität der Trägerfrequenz (ωi) von identischen Sendesignalen si(t) mehrerer Sender (S1, .., Si, .., Sn) eines Gleichwellennetzes mit: • einer Empfangseinrichtung (E), • einer Einheit (11) zur Ermittlung einer Übertragungsfunktion (HSFN(f)) eines Übertragungskanals von mehreren Sendern (S1, .., Si, .., Sn) des Gleichwellennetzes zu der innerhalb des Sendegebietes des Gleichwellennetzes befindlichen Empfangseinrichtung (E), • einer Einheit (12) zur Durchführung einer inversen Fourier-Transformation, • einer Einheit (13) zur Ausblendung einer Impulsantwort (hSFNi(t)) für jeden Sender (Si) aus der Summenimpulsantwort (hSFN(t)), • einer Einheit (14) zur Ermittlung des Phasenverlaufs (arg(hSFNi(t))) der Impulsantwort (hSFNi(t)) für jeden Sender (Si), • einer Einheit (15) zur Berechnung der Phasenverschiebungsdifferenz (ΔΔΘi(tB(j+1)-tBj)) der Phasenverschiebung (ΔΘi) eines Senders (Si) zu einem Bezugssender (S0) zu zumindest zwei verschiedenen Zeitpunkten ((tBj, tB(j+1))) und der Trägerfrequenzverschiebung (Δωi) jedes Senders (Si) zur Trägerfrequenz (ω0) des Bezugssenders (S0) und • einer Einheit (2) zur Darstellung der berechneten Trägerfrequenzverschiebung (Δωi) jedes Senders (Si) zur Trägerfrequenz (ω0) des Bezugssenders (S0) des Gleichwellennetzes.
  12. Vorrichtung zur Überwachung der Stabilität der Trägerfrequenz (ωi) von identischen Sendesignalen si(t) mehrerer Sender (S1, .., Si, .., Sn) eines Gleichwellennetzes mit: • einer Empfangseinrichtung (E), • einer Einheit (16) zur Ermittlung einer Übertragungsfunktion (HSFN(f)) aus Pilotträgern der Empfangssignale (ei(t)), • einer Einheit (13) zur Ausblendung einer Impulsantwort (hSFNi(t)) für jeden Sender (Si) aus der Summenimpulsantwort (hSFN(t)), • einer Einheit (14) zur Ermittlung des Phasenverlaufs (arg(hSFNi(t))) der Impulsantwort (hSFNi(t)) für jeden Sender (Si), • einer Einheit (15) zur Berechnung der Phasenverschiebungsdifferenz (ΔΔΘi(tB(j+1)-tBj)) der Phasenverschiebung (ΔΘi) eines Senders (Si) zu einem Bezugssender (S0) zu zumindest zwei verschiedenen Zeitpunkten ((tBj, tB(j+1))) und der Trägerfrequenzverschiebung (Δωi) jedes Senders (Si) zur Trägerfrequenz (ω0) des Bezugssenders (S0) und • einer Einheit (2) zur Darstellung der berechneten Trägerfrequenzverschiebung (Δωi) jedes Senders (Si) zur Trägerfrequenz (ω0) des Bezugssenders (S0) des Gleichwellennetzes.
  13. Vorrichtung zur Überwachung der Stabilität der Trägerfrequenz nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (2) zur Darstellung der berechneten Trägerfrequenzverschiebung (Δωi) jedes Senders (Si) zur Trägerfrequenz (ω0) des Bezugssenders (S0) eine tabellarische und/oder grafische Darstellungseinrichtung aufweist.
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