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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Eine
solche Vorrichtung wird seit langer Zeit von der Firma AMS hergestellt
und vertrieben. Hier wird der Blasenschließmuskel durch eine Manschette
ersetzt, die die Harnröhre
umschließt.
Die Manschette ist mit einer Flüssigkeit
gefüllt
und umschließt die
Harnröhre
mit sanftem Druck, so daß in
diesem Zustand die Harnröhre
im Abstand vom Ort des Blasenschließmuskels harnröhrenabwärts umschlossen wird:
Um die Harnblase zu entleeren drückt
man auf eine Schaltvorrichtung, die Ventile und Widerstandsteile
enthält.
Die Manschette ist mit einem Schlauch an der Kontrollpumpe angeschlossen.
Ein weiterer Anschluß an
der Kontrollpumpe führt über einen weiteren
Schlauch, der gegen Zusammendrücken
armiert ist, in einen druckregulierenden Ballon. Er regelt den Druck,
der von der Verschlußmanschette
auf die Harnröhre
ausgeübt
wird.
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Ist
der Urin ausgeschieden, dann fließt die Flüssigkeit aus dem druckregulierenden
Ballon wieder in die Manschette. Der Druck in der Manschette steigt
wieder und die Harnröhre
wird so erneut verschlossen.
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Nachteilig
an diesem System ist, daß sämtliche
Komponenten, nämlich
druckregulierender Ballon, Manschette, knickfeste Schläuche und
die Kontrollpumpe implantiert werden müssen. Der Patient drückt die
Pumpe mehrmals zusammen, damit die Flüssigkeit von der Manschette
in den Ballon fließt.
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Nach
einiger Zeit fließt
die Flüssigkeit
aus dem Ballon wieder zurück
in die Manschette. Die Kontrollpumpe ist im Skrotum implantiert,
so daß man
die Pumpe zusammendrücken
kann und der oben beschriebene automatische Vorgang ausgelöst wird.
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Nachteilig
hieran ist, daß die
gesamte Vorrichtung im Körper
des Patienten implantiert werden muß und die Betätigung der
Kontrollpumpe einigermaßen Übung erfordert.
Das System ist und bleibt mit einer Kochsalzlösung gefüllt. Auch wenn der Druck der
Manschette auf die Harnröhre
sanft ist, kann es hier trotzdem zu Komplikationen kommen, wie z.
B. zu Geschwulsten.
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Sind
Teile dieser Vorrichtung zu ersetzen, ist ein chirurgischer Eingriff
notwendig. Es bleibt nicht nur in der Harnblase Urin stehen, sondern
auch in der Harnröhre
bis zur Manschette aber auch in demjenigen Bereich der Manschette,
der die Harnröhre
ab sperrt, bleibt ein dünner
Urinfilm stehen. Die bekannte Vorrichtung verhindert auch keineswegs
die Wucherungen von Gewebe am natürlichen Schließmuskel.
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Schließlich kann
die bekannte Vorrichtung erst nach Ausheilen der Implantations-Operationswunde aktiviert
werden.
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Die
weitaus verbreitetste Rettung gegen die Beschwerden der Inkontinenz
sind sehr saugfähige Slipeinlagen
in der Art von Damenbinden oder aber auch Höschen, die im Grunde eine saugfähige Einlage
darstellen. Ggf. haben diese Höschen
elastische Bündchen,
die die Oberschenkel des Menschen umschließen, ebenso wie die Hüftpartie.
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Schließlich gibt
es Höschen
und Einlagen sowie Slips, die mit körnigem Material arbeiten, das
für größere Urinmengen
entwickelt wurden. Diese Vorrichtungen sind jedoch teuer. Aus Sparsamkeitsgründen versuchen
manche Patienten, das Urinaufnahmevolumen noch dadurch zu vergrößern, dass
normale Einlagen zusätzlich
verwendet werden, oder zusätzlich
sehr saugfähiges
Papier verwendet wird.
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Die
hier verwendeten Vorrichtungen müssen der
Blasengröße von Männern einerseits
und Frauen andererseits angepasst werden. Ausserdem sind die unterschiedlichen
anatomischen Bedingungen bei Männern
einerseits und Frauen andererseits zu beachten, so dass für beide
Geschlechter unterschiedliche Vorrichtungen zu verwenden sind. Schließlich ist
zu beachten, in welche Blasenschwächegruppe die Patienten einzuordnen
sind, und dementsprechend sind Maßnahmen zu ergreifen. Zum Beispiel sollte
ein Miktionstagebuch geführt
werden. Dieses hat mehrere Eintragungsspalten. Im „Tagesverlauf` ist Wochentag und Datum einzutragen. Dann
sind weiterhin die Uhrzeiten einzutragen für Trinken/Flüssigkeitsaufnahme
in ml, dann ist eine Spalte für
Harndrang vorhanden. Dann eine weitere Spalte für Wasserlassen in ml, dann
der Harnverlust, eingeteilt nach klein – gering – stark und ebenso der Vorlagenwechsel.
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Die
Vorrichtungen sind den unterschiedlichen Arten von Inkontinenz anzupassen
wie die Überlauf-Inkontinenz,
die Streß-Inkontinenz,
die Drang-Inkontinenz, die Reflex-Inkontinenz usw.
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Überlagert
sind diese Inkontinenz-Arten auch von der Frage, ob der Patient
hinsichtlich des Stuhlgangs ganz oder teilweise die Willkürlichkeit oder
Unwillkürlichkeit
des Stuhlgangs beherrscht.
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Zumindest
bei Männern
entsteht oft eine Sekundärwirkung
dadurch, dass der Urin in den Raum zwischen Eichel und Vorhaut eindringt,
was mehr als schmerzhafte Schwellungen mit sich bringt und eine große gesundheitliche
Belastung darstellt. Der Urin zersetzt sich nämlich sehr schnell.
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Schließlich müssen die
Saugkörper
sowohl hergestellt auch als transportiert, als auch entsorgt werden.
Dabei ist das Herstellungs- und Transportproblem für den Patienten „meist
nur" ein Geldproblem.
Allerdings sind auch hier sehr viel Eigenleistungen durch die jeweiligen
Patienten zu erbringen.
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Ausserordentlich
schwierig ist jedoch die Entsorgung der benutzten Einlagen, Slips
usw., weil diese – zumindest
in Deutschland – als
Sondermüll entsorgt
werden müssen. Überlagert
wird das Ganze von Prostata-Problemen bei Männern und bei Frauen ist die
Harnröhre
sehr kurz, so dass hier besondere Vorsicht zu wal ten ist. Insbesondere
auch deshalb, weil z. B. durch Geburten Blasenschwächen in
höherem
Maße auftreten.
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Dass
die AMS-Vorrichtung bei Frauen angewendet werden könnte, ist
dem Erfinder unbekannt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, zumindest manche der o. g. Nachteile zu vermeiden,
so dass Frauen als auch Männer
ein erträglicheres,
die Menschenwürde
eher zulassendes Leben führen
dürfen.
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Zum
Beispiel haben manche der seither verwendeten Saugvorrichtungen
eine Außenumhüllung aus
Plastikfolie. Bewegen sich die Patienten, dann knistert in auffallender
Weise diese Folie, so dass manche Patienten schon darauf verfallen
sind, Zellstoff-Taschentücher
samt deren Verpackung mit sich zu führen, so dass die Patienten
gelegentlich zu akustischen Tarnungszwecken die Verpackungsfolie der
Zellstoff-Taschentücher
knistern lassen.
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Der
Erfinder ist gerne bereit auf weitere Tabu-Zonen hinzuweisen, die
solche geplagten Patienten beachten müssen.
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Die
Erfindung soll auch das Röntgen
von Körperteilen
zulassen, für
den Patienten einen wesentlich einfacheren Umgang mit seiner Krankheit
ermöglichen
und die Arbeit der Ärzte
und des Pflegepersonals leichter machen und ggf. auch Erfolge aufweisen,
ohne dass der Patient diszipliniert Leibesübungen durchführen muss.
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Erfindungsgemäss wird
diese obige Aufgabe durch die aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
ersichtlichen Merkmale gelöst.
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Die
Erfindung greift damit auf einen Katheterisierungsschlauch zurück, der
einerseits in die Harnblase reicht, in der Harnröhre liegt und über den Harnröhrenausgang
hinausragt. Soweit der Katheterschlauch über das Ende der Harnröhre hinausragt
ist dort ein Sperrelement vorgesehen, das der Patient oder eine
Hilfsperson schliessen oder öffnen
kann. Ist das Sperrelement geschlossen, dann fließt kein Urin
aus dem Katheterschlauch. Wird das Sperrelement geöffnet, dann
fließt
Urin aus der Harnröhre praktisch
genauso, wie bei gesunden Menschen. Der Schliessmuskel ist damit
sozusagen in den Bereich der Überlänge des
Katheterschlauchs verlegt worden. Die Überlänge des Katheterschlauchs kann klein
bemessen werden. Bei männlichen
Personen reicht es aus, wenn die Überlänge ein kurzes Stück beträgt, so dass
der Patient oder eine Hilfsperson das Sperrelement öffnen und/oder
schliessen kann. Es reichen hier einige wenige Zentimeter, so dass
der Patient mit normaler Kleidung auskommt. Dies gilt auch für Freizeitkleidung,
bis zu knapp geschnittenen Badehosen. Bei weiblichen Personen reicht
es aus, wenn die Überlänge wenig über die
Vulva hinausreicht.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, dass beide, Katheterschlauch
und Katheterschlauch-Überlänge wie
ein einziger Schlauch in die Harnröhre eingeführt als auch herausgezogen werden
können.
Die Einstückigkeit
kann auch durch Schweissen, Kleben oder eine sonstige Verbindung geschaffen
werden, wenn man der Katheterschlauch-Überlänge andere Eigenschaften geben will,
wie zum Beispiel Anbringung des Sperrelements, genügende Weichheit
des Katheterschlauch-Überlängenmaterials
für Klemm-Sperrelemente
usw.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man, dass keine störenden Stufen
oder Absätze
zwischen den beiden Katheterschlauch-Teilen vorhanden sind.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man, dass das Strömungsverhalten
sowohl im Katheterschlauch als auch in der Katheterschlauch-Überlänge das
Gleiche ist.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 5 verhindert man, dass sich der Katheterschlauch
aus dem Harnleiter heraus bewegt. Ausserdem erreicht man hierdurch,
dass der Endbereich mit seiner Öffnungsvorrichtung
sich dauernd innerhalb der Harnblase befindet.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 6 kann man auf das bewährte, sanfte
und sichere Ballon-Element zurückgreifen.
Dieses Ballon-Element kann man bekanntlich aufblasen, wenn der Endbereich
des Katheterschlauchs sich innerhalb der Harnblase an der gewünschten
Stelle befindet. Ausserdem kann man beim Herausziehen des Katheterschlauchs
das Ballon-Element vorher soweit durch Unterdruck hinsichtlich der
Luft entleeren, dass es an dem Umfang des Katherschlauchs anliegt.
Hierzu sind im Katheterschlauch Luftkanalvorrichtungen vorgesehen,
die in bekannter Weise bis zum Ballon-Element führen. An dem äusseren
Endbereich des Katheterschlauchs ist dann ein Luftventil vorgesehen,
an dem zum Luft befüllen
des Ballons und zum Aussaugen des Ballons eine übliche Kolbenspritze angesetzt
werden kann.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 7 kann ein einfaches Sperrelement verwendet
werden. Die Betätigung
von Stopfenelementen ist ohne weiteres erlernbar, ist sehr vielen
Menschen von anderen Anwendungen her bekannt, kann billig hergestellt
werden und kann ohne Aufwand flüssigkeitsdicht
gestaltet werden.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 9 kann man mit dem Griffrand den Stopfen
auf einfache Weise handhaben. Es macht wenig aus, wenn man einen Stopfen
aus Versehen z.B. in einer Toilettenschüssel verliert. Weitere Stopfenelemente
können
leicht vorrätig
gehalten werden, da sie leicht in einer größeren Anzahl hergestellt werden
können.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 10 erreicht man, dass das Stopfenelement
nicht zu weit in die Katheterschlauch-Überlänge hinein geschoben werden
kann und dadurch der Schlauch in diesem Bereich ggf. überdehnt
wird. Ausserdem kann mit dem Stopfenelement der Katheterschlauch
auch steril gehalten werden.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 11 zieht man auch den Griffrand auf seiner
Innenseite zu Dichtzwecken heran, so dass man eine radiale, kreisförmige Dichtfläche schafft,
die durchaus dichten kann, da ja eine Dichtwirkung nur gegenüber Flüssigkeit,
nicht jedoch gegenüber
gasförmigen
Medien erforderlich ist.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 12 erreicht man, dass eine noch bessere
Dichtwirkung entsteht, da die Umfangsrippen eine noch bessere Dichtwirkung
haben, die besser ist wie flächige
Dichtflächen
z.B. eines Zylinders gegenüber
einer zylindrischen Innenwand des Katheterschlauchs. Statische Überbestimmungen
bei Mehrfachdichtflächen
kann man bei elastischem Material vermeiden.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 13 kann der Stopfen in das freie Ende
des Katheterschlauchs bzw. der Katheterschlauch-Überlänge eingeschraubt werden. Dieser Schraubvorgang überfordert
in seiner Handhabung Patienten keineswegs und zwar auch dann nicht,
wenn in einer Toilette mit ihrer oft spärlichen Beleuchtung und beengten
Raumverhältnissen es „pressiert".
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Im Übrigen erlaubt
die Erfindung, dass Patienten praktisch wie normal baden, schwimmen
und sonstigen Sport betreiben können.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 14 ist es lediglich notwendig, ein Federelement
vorzusehen, das eine Gestalt haben kann, mit der der Patient auch
früher
mit Erfolg umzugehen gelernt hat, wie z.B. mit Krawattenhaltern,
Serviettenhaltern, im Bürobetrieb,
Wäscheklammern
mit Blattfedern usw.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 15 erhält man eine einfache Federklemme
wie sie schon lange – auch
in geeigneter Grösse
und den sonstigen erforderlichen Eigenschaften bekannt ist. Solche
Arterienklemmen sind einfach zu bedienen, rosten nicht, bleiben
durch ihre Gestalt nirgends hängen,
sind in ihrer Wirkung übersichtlich
und im Gesundheitsbereich tätige
Menschen ist es ein üblicher
Handgriff solche Arterienklemmen zu betätigen.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 16 erhält man ein Federelement, das
genügend
zuverlässig ist,
das wenig kostet, leicht herzustellen ist und dessen Umgang für die meisten
Menschen Routine ist.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 17 erreicht man die gleichen Vorteile,
jedoch zusätzlich noch
eine breitere Klemmfläche.
Der Benutzer weiss oder lernt sehr schnell, wie über die Betätigungsbügel dieser Klemmenart das Klemmenmaul
geöffnet werden
kann.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 19 erhält man ebenfalls ein einfaches
Sperrelement, dessen Wirkungsweise auch ohne lange Erklärungen und mitgeführtem Handbuch
ohne weiteres klar ist.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 20 kann man die seitherigen Erfahrungen
mit den sonst immer implantierten Vorrichtungen auch hier verwenden.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 21 erreicht man, dass man das seither
verwendete Gerät mit
ganz wenigen Veränderungen
auch hier einsetzen kann, jedoch ohne zu implantieren. Viele Patienten
kennen dieses Gerät
und müssen
praktisch nicht eingelernt werden.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 22 erreicht man, ein Sperrelement, das
in den Endbereich hinein geschraubt werden kann und damit die Dichtwirkung
einer Stopfenschraube hat. Allerdings ist dann dafür zu sorgen,
dass man an der Überlänge angreifend
ein ausreichend grosses Gegendrehmoment ausüben kann, das das Einschraub-Moment kompensiert.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 23 öffnet sich
die Verwendung von Ventilen, die jedoch lediglich flüssigkeitsdicht
zu sein brauchen, jedoch nicht luftdicht sein müssen. Hiervon gibt es einige
ohne weiteres anwendbare Sperrelemente, deren Umgang den Menschen
wohl bekannt ist.
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Die
Merkmale des Anspruchs 24 lehren ein solches Sperrelement, wie es
massenweise hergestellt wird. Dabei ist es lediglich notwendig,
dass der Patient das Sperrelement auf einfache Weise öffnen kann.
Bei dieser der Art der Schwimmflügel-Ventile geschieht
dies dadurch, dass man das Ventil an seinem Umfang zusammendrückt, so
wie man auch Schwimmtiere, Wasser-Spielbälle, Schwimmflügel oder
dergleichen entlüftet.
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Eine
doppelte Sicherheit erhält
man durch die Merkmale des Anspruchs 25 diese Sicherungsstopfen
sind meist am Ventilrohr angespritzt und damit unverlierbar. Ausserdem
sind die Drücke
im Harnleiter wesentlich niedriger wie z.B. in Schwimmflügeln und
ausserdem muss lediglich Flüssigkeitsdichtheit und
keineswegs Luftdichtheit verlangt werden. Solche Ventile stellen
zahlreiche Firmen her, wie z.B. die Firma Holzapfel aus 37253 Eschwege.
Solche Ventile werden Lippenventile genannt, sie werden bei Schwimmwesten,
Schwimmsitzen usw. verwendet. Während
dort Atemluft-Drücke
ausgehalten werden müssen,
sind die Flüssigkeitsdrücke in der
Harnblase und Harnröhre
ganz wesentlich niedriger.
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Durch
die Merkmale des Anspruchs 26 erreicht man, dass eine kleine Kraft
zum Abquetschen der Katheterschlauch-Überlänge notwendig ist, dass sich
jedoch das Material der Katheterschlauch-Überlänge zumindest im Bereich des
Verschlusselements wieder auf seine vorherige Querschnittsgrösse einstellt.
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Die
Erfindung wird nunmehr anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1 Die
schematische Seitenansicht des Standes der Technik,
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2 Eine
Seitenansicht analog 1 für eine erste Ausführungsform
der Erfindung,
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3 Eine
gegenüber 2 vergrößerte Ansicht
der Erfindung mit genauerer Darstellung einer Katheterschlauch-Überlänge,
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4 Eine
Ansicht ähnlich 3,
jedoch mit einer weiteren Variante in diesem Bereich,
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5 Eine
weitere Variante im Bereich der Katheterschlauch-Überlänge, teilweise
geschnitten,
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6 Eine
Ansicht wie 5, jedoch eine weitere Variante
der Erfindung zeigend,
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7 Die
Seitenansicht einer Mini-Wäscheklammer,
die dem Abquetschen eines Bereichs im Bereich der Katheterschlauch-Überlänge entspricht,
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8 Eine
Ansicht einer Mini-Foldback Klammer,
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9 Eine
Prinzipdarstellung eines Lippenventils wie es für Kinder-Schwimmflügel, Bälle, Schwimmtiere usw. verwendet
wird.
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1 zeigt
schematisch den Stand der Technik:
vollständig implantiert in einem Körper, dessen
Umriss 11; hier gezeichnet ist, befindet sich eine gestrichelt
dargestellte Harnblase 12. Die zugehörigen beiden, von den Nieren
kommenden Harnleiter sind nicht dargestellt.
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Am
Ausgang 13 der Harnblase 12 geht diese in eine
Harnröhre 14 über, die
gestrichelt gezeichnet ist, ebenso wie er stromab auf den Ausgang 13 folgende
Schließmuskel 16 und
die Prostata 17. Der Schließmuskel 16 schließt im zusammengezo genen Zustand
die Harnblase insofern ab, als dieser Schließmuskel die Harnröhre dort
sperrt. Die danach folgende Prostata bleibt daher bei einem in soweit gesunden
Menschen keineswegs dauernd mit der Harnblase verbunden. Lediglich
wenn der Schließmuskel – willentlich – öffnet, wird
die Prostata durchflossen und ist an sich auch so eingerichtet,
daß sie nicht
dauernd mit dem Innendruck der Harnblase 12 beaufschlagt
wird.
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Auf
die Harnröhre 14 folgt.
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Die
Harnröhre 14 verläuft durch
den Penis 18, weiterhin in der Eichel 19 bis zur
Eichelspitze 21.
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Die
Vorhaut ist hier nicht gezeichnet. Sie umschließt die Eichel in bekannter
Weise. Der Umriss 11 geht in üblicher Weise in den Hodensack 22 über. Die anatomischen
Verhältnisse
sind insoweit bekannt.
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Bei
weiblichen Personen sind die anatomischen Verhältnisse ebenfalls bekannt.
Im Bezug auf die Inkontinenz unterscheidet sich die weibliche Anatomie
insofern von der männlichen
Anatomie, als die Harnröhre
ganz wesentlich kürzer
ist und direkt in der Scheide endet.
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Bei
der bekannten Vorrichtung ist eine Schließmanschette 23 vorgesehen,
die über
einen Schlauch 24 mit einer Kontrollpumpe 26 verbunden ist.
Von dieser geht ein zweiter Schlauch 27 zu einem druckregulierenden
Ballon 28. Der Ballon 28, die Schläuche 24, 27,
die Schließmanschette 23 und
die Kontrollpumpe 26 sind mit physiologischer Kochsalzlösung befüllt. Will
der Patient die Harnblase 12 entleeren, so drückt er an
der geeigneten Stelle des Hodensacks 22 auf die Kontrollpumpe 26,
ggf. mehrmals. Daraufhin strömt
aus der Schließmanschette 23 über den
ersten Schlauch 24 durch die Kontrollpumpe 26 hindurch
die physiologische Kochsalzlösung über den
zweiten Schlauch 27 in den druckregulierenden Ballon 28.
Damit gibt die Schließmanschette 23 den
Durchfluss frei und die Harnblase 12 kann entleert werden.
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Nach
einer gewissen Zeit verläuft
der Fluß in der
umgekehrten Richtung, die Schließmanschette 23 erhält Druck
und die Harnröhre
wird erneut verschlossen. Soweit die in 1 gezeigte
Vorrichtung mit durchgehendem Strich gezeichnet ist, kann sie auch
außerhalb
des Körpers
ohne implantiert zu werden für
die Erfindung bei solchen Patienten eingesetzt werden, die sich
an diese Art der Blasenkontrolle gewöhnt haben.
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2 zeigt
nun die gleichen anatomischen Verhältnisse, jedoch ohne implantierte
Teile. Hier ist ein Urin-Katheterschlauch 29 von der Eichelspitze 21 aus
in die Harnröhre 14 eingeführt, durchquert
die Prostata und den Schließmuskel.
Der obere Endbereich 31 hat eine Öffnung 32 für den Urin-Abgang.
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Der
Maßstab
stimmt in 2 nicht, denn die Öffnung 32 liegt
näher am
Schließmuskel 16,
so daß der
Restharn in der Harnblase 12 in gewohnter Weise niedrig
bleibt.
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Damit
jedoch nach einer richtigen Positionierung der Öffnung 32 diese versehentlich
nicht dadurch nach unten gezogen werden kann, ist ein sehr dünnwandiger
Ballon-Torus 33 im
Abstand vom Endbereich 31 vorgesehen, der auf ein wesentlich
größeren Durchmesser
wie der Katheterschlauch 29 aufblasbar ist. Das Aufblasen
geschieht durch einen dünnen,
nicht dargestellten Luftkanal, der im Katheterschlauch 29 von
einem Luftkanalanschluß 34 bis etwa
in die Mitte des Ballon-Torus 33 reicht. Beim Einführen des
Katheterschlauchs 29 ist der Ballon-Torus 33 als
sehr dünnes
Häutchen
und kaum bemerkbar kurz nach dem Endbereich 31 am Umfang des
Katheterschlauchs 29 anliegend. Hat die Öffnung 32 ihre
richtige Lage innerhalb der Harnblase 12 erreicht, dann
setzt man an einem nicht dargestellten Ventil-Endstück eine
Pumpvorrichtung an und pumpt von dort aus den Ballon-Torus 33 auf.
Verdeckt dabei den Endbereich 31 und vor allem die Öffnung 32 keineswegs
ab, verhindert jedoch, daß der
Katheterschlauch 29 nach unten herausgezogen werden kann
und dabei die Öffnung 32 verdeckt
werden kann, so daß das
Schlauchinnere des Katheterisierungsschlauchs 29 nicht
mehr für
die Ableitung des Harns verwendet werden könnte.
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Zieht
man den Katheterschlauch 29 nach unten heraus um z.B. einen
neuen Katheterschlauch nach einigen Monaten oder Wochen einzusetzen, dann
legt man an den nicht dargestellten Ventilausgang des Luftkanalanschlusses 34 eine
Saugpumpe an. Durch den Unterdruck legt sich der Ballon-Torus 33 wieder
an die Aussenfläche
des Katheterisierungsschlauchs 29 an und bietet dem Herausziehen keinen
Widerstand. Der Katheterisierungsschlauch 29 hat an seinem
unteren Ende stromab vom Luftkanalanschluß 24 und auch außerhalb
der Eichelspitze 21 ein Anschlußstück 36. Dieses hat
die Gestalt einer Tülle,
die oben mit dem Inneren des Katheterschlauchs 29 kommuniziert.
An das Anschlußstück 36 wird
nun ein weiterer Katheterschlauch 37 angeschlossen, der
jedoch kurz ist. Der Katheterschlauch 29 setzt sich damit
in Form einer Katheterschlauch-Überlänge 37 fort.
Für eine
flüssigkeitsdichte
Verbindung sorgt ein entsprechend gestaltetes Vaterstück 38,
das in seinem Spitzenbereich mit dem Inneren des Katheterschlauchs 29 und
damit auch mit der Öffnung 32 kommuniziert.
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Die
flüssigkeitsdichte
Verbindung zwischen dem Anschlußstück 36 und
dem Vaterstück 38 kann eine
Steckverbindung auf der Basis elastischen Materials sein, so daß diese
Verbindung durch Kraftschluss und/oder Formschluss hält. Entscheidet
man sich jedoch für
eine einstückige
Fortsetzung des Katheterschlauchs 29 in Gestalt einer Katheterschlauch-Überlänge 37,
dann benötigt
man kein aufwendiges Anschlußstück 36 oder
Vaterstück 38.
Vielmehr reicht dann eine einfache, flüssigkeitsdichte Verbindung,
wie z.B. Kleben oder Kunststoff-Schweißen oder Lasern oder dergleichen.
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In
der einfachsten Form sieht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
vor, einen Dichtstopfen 39 zu verwenden, der einen Kopf 41 hat,
der von einem Patienten leicht und rutschfest ergriffen werden. Der
Schaft 42 des Dichtstopfens 39 hat die Form eines
Spitzkegels entsprechend dem Öffnungswinkel des
Anschlußstücks 43.
Auf dem Schaft 42 befinden sich einstückig mit diesem Dichtrippen 44, 46,
die flüssigkeitsdicht
an der Innenwand des Anschlußstücks 43 anliegen.
Der Dichtstopfen 39 ist jedoch genügend kurz, so daß eine Spitze
nicht zu weit in die Katheterschlauch-Überlänge hinein
ragt und somit die Dichtrippen 44, 46 nicht oder
mit zu wenig Druck an der Innenwand des Anschlußstücks 36 anliegen würden. Ferner
hält der
Kopf 39 mit seiner ringförmigen Rückfläche 47 einen Abstand
oder zumindest einen genügend
großen
Abstand zum unteren Rand 48 des Anschlußstücks 43, so daß man zwar
den Kopf 39 leicht ergreifen kann, andererseits jedoch
keine statische Überbestimmung
vorhanden ist, welche den Anpressdruck der Dichtrippen 44, 46 an
der Innenwand des Anschlußstücks 43 vermindern
würden.
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Solche
Dichtstopfen 39 sind einfach herzustellen. Verliert sie
der Patient, so kostet deren Ersatz nur wenig oder nichts.
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Zwischen
dem stromaufliegenden Endbereich 56 und einer kurz darauf
folgenden Begrenzungsrippe 57 ist die Katheterschlauch-Überlänge 49 weich
elastisch, sich jedoch rückstellend
ausgebildet. Es ist dies das Schlauchstück 58. Dieses Schlauchstück 58 ist
im unbelasteten Zustand gezeichnet. Den Verschluß erreicht man z.B. durch in 4 bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
dargestellten büroklammerartigen
-U-Federn, durch Arterienklemmen, deren Gestalt und Wirkung allgemein
bekannt ist, durch Klämmerchen ähnlich 6,
durch an sich bekannte mit ihren Betätigungsbügeln zu öffnende Faltklammern oder dergleichen.
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Gemäß 4 setzt
sich bei diesem Ausführungsbeispiel
der Katheterschlauch 29 in praktisch gleicher Gestalt in
der Katheterschlauch-Überlänge 49 fort.
Die Katheterschlauch-Überlänge 49 kann
jedoch hier in der gleichen Weise angeschlossen sein, wie die Katheterschlauchlänge 37,
d.h. sie können
in der aus 2 ersichtlichen Art an einem
Anschlußstück 36 oder
einem Anschlußstück 43 angeschlossen
sein. Gemäß 4 hat
die Katheterschlauch-Überlänge 44 nach
der Eichelspitze 21 zwei Ringrippen 51, 52,
die im Abstand voneinander angeordnet sind. Auf dem elastischen
Schlauchbereich 53 zwischen den Ringrippen 51, 52 sitzt
ein Federelement. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
erkennt man gemäß 4 wieder
das Anschlussstück 36,
ein Vaterstück 61,
eine Begrenzungsrippe 62, analog der Begrenzungsrippe 57 aus 3.
Statt des ebenfalls Begrenzungsaufgaben erfüllenden Endbereich 56 des
vorhergehenden Ausführungsbeispiels
ist hier eine zweite Begrenzungsrippe 63 vorgesehen. Zumindest
zwischen den Begrenzungsrippen 62, 63 ist hier
analog zum Schlauchstück 58 ein
Schlauchstück 64 vorgesehen, das über längere Zeit
hinweg verschlossen werden kann. Dies ist schematisch in der mittleren
Figur des Federelements dargestellt. Um die Flüssigkeitssperre auzuheben,
drückt
man die im Schließzustand
gespreizten Schenkel zusammen, wie dies die rechte Figur zeigt,
bei der die Schenkel 66, 67 fast parallel zueinander
laufen und damit die Ausbauchungen 68, 69 keinen
Druck mehr auf das Schlauchstück 64 ausüben. Die
Federkraft bezieht dieses Federelement 71 im Wesentlichen
aus den U-Bögen 72, 73.
Die Betätigung
geschieht hier im Wesentlichen dadurch, dass man die Schenkel 66, 67 freigibt
oder gemäß der rechten
Figur zwischen z. B. Daumen und Zeigefinger zusammendrückt.
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Wie
man sieht, wird hier praktisch die gesamte Länge des Schlauchstücks 64 ausgenutzt
und im gesperrten Zustand gleich nach der Begrenzungsrippe 62 abgesperrt.
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Da
das Federelement 71 zumindest zum Schlauchstück 64 hin
ein rundes Profil zeigt, wird das Schlauchstück 64 keineswegs abgestanzt.
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Für die axiale
Bewegungssicherung sorgen die beiden Begrenzungsrippen 62, 63,
so dass das Federelement 71 mit seinen Ausbauchungen sowohl im
Sperrzustand als auch im Öffnungszustand
auf dem Schlauchstück 64 bleibt.
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Da
das Federelement insgesamt breit ist, das heißt der Abstand der Schenkel 66 groß ist und beide
Schenkelpaare 66, 67 senkrecht zum Schlauchstück 64 gelegt
werden, ist die Betätigung wesentlich
momentfreier, als wie bei an sich ebenfalls ebenfalls verwendbaren
Federelementen, die die Gestalt von reinen U-Federn haben.
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Da
das Schlauchstück 64 weich
ist, kann es ungeschickt aufgebrachte Kräfte und Momente zwar nicht
vollständig
ausfiltern, sie jedoch erheblich mildern.
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Soweit
die Katheterschlauch-Überlänge 37 innerhalb
der Begrenzungsrippen 62, 63 verläuft, werden
die Schlauchwände
nicht beeinflusst, so dass das Schlauchstück 34 im Bereich der
Begrenzungsrippen 62, 63 im Wesentlichen gleiche
Gestalt hat, nämlich
flüssigkeitsdurchgängig. Die
Begrenzungsrippen 62, 63 sind einstückig mit
der Katheterschlauch-Überlänge 37 und
bilden einen Teil hiervon.
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Stromab
von der Begrenzungsrippe 63 setzt sich die Katheterschlauch-Überlänge 37 mit
einem sehr kurzen Schlauchabschnitt 74 fort, der auf seiner freien
Endfläche
radial abgeschnitten ist, offen ist und eine Abreisskante 76 aufweist,
die einen glatten Urinstrahl zulässt,
der sich nicht aufteilt, und damit eine richtungsgenaue Urinabgabe
ermöglicht.
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Anstatt
des Federelements 71 kann auch die Schließmanschette 23 aus 1 verwendet
werden. Auch diese wird durch die Begrenzungsrippen 62, 63 axial
im Wesentlichen unbeweglich gehalten. Sowohl der Schlauch 24 als
auch die Kontrollpunkte 26 als auch der zweite Schlauch 27 als
auch der druckregulierende Ballon 28 können nunmehr ausserhalb des Körpers, das
heißt
ausserhalb des Umrisses 11 vorgesehen sein. Man benötigt somit
keinerlei Operationstätigkeit.
Die Kontrollpunkte 26 kann an einer anderen Stelle ortsfest
und ausserhalb des Hodensacks 22 vorgesehen sein, was auch
hinsichtlich des zweiten Schlauchs 27 und des druckregulierenden Ballons 28 gilt.
Gegebenenfalls wählt
man einen Schlauch 24, der wesentlich länger ist, wie in 1 gezeichnet
oder wie dies gewohnt ist, so dass man die Membranpumpe zum Beispiel
in einer Tasche oder in einem geeigneten Unterwäscheteil vorsehen kann. Da
die an sich bekannte Schließmanschette 23 ähnlich gebaut
ist wie die Manschette eines Blutdruckmessgerätes, jedoch ein Miniformat
aufweist, kann man die Schließmanschette 23 in
der richtigen Position auf das Schlauchstück 64 bringen, das
die Weichheit der natürlichen
Harnröhre 24 hat.
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Weiterhin
könnte
man auf dem Schlauchstück 64 ebenso
die Schießmanschette 23 vorsehen, so
dass auch hier ein Öffnen
und Verschliessen des Schlauchstücks 58 in
der soeben beschriebenen Weise stattfinden kann.
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Gemäss einem
weiteren Ausführunsbeispiel sind
Dichtrippen 77, 78 auf einem Stutzen 79 vorgesehen.
Dieser Stutzen geht rechts in einen Hahn-Körper 81 über. In
dessen konischen Innenraum ein Hahnküken sitzt. Es ist über einen
Drehgriff 83 drehbar, jedoch nicht nach oben herausziehbar.
Rechts geht der Hahn-Körper 81 in
einen Auslass 84 über.
In der im unteren Teil der 5 gezeichneten
Stellung des Hahnkükens 84 dichtet
das Hahnküken
nach aussen hin ab, da seine Querbohrung 86 nicht mit den
Leitungsstücken 87, 89 fluchtet.
In der in der oberen Teilfigur gezeichneten Stellung kann jedoch Flüssigkeit
aus dem Leitungsstück 87 durch
die Querbohrung 86 hindurch in das Leitungsstück 89 fliessen
und damit kann sich die Harnblase 12 entleeren.
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Am
Ausführungsbeispiel
nach 5 tritt keine Urinflussumlenkung innerhalb des
Hahnkörpers 81 ein.
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Am
Ausführungsbeispiel
nach 6 hat man zum Teil nicht mehr erläuterungsbedürftige Verhältnisse.
Hier ist eine Gewindeschraube 91 mit ihrem Gewindeschaft 92 in
einen Mantel 93 hineingeschraubt, der ein Innengewinde 94 hat.
Die Schaftspitze 96 verschließt im bezeichneten Zustand das
Leitungsstück 97.
Man hat hier eine kreiskegelförmige
Schaftspitze. Dreht man den Schraubenkopf 98 in Öffnungsrichtung,
dann wird das rechte Ende des Leitungsstücks 97 freigegeben
und der Harn kann aus dem Stutzen 99 nach unten fliessen.
Es ist hier eine sehr genaue Regulierung des Harnflusses möglich.
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Die 7 und 8 zeigen
sehr klein, billig und von vielen Menschen in gewohnter Weise bedienbare
Verschließmittel.
In 7 ist ein Federclip perspektivisch dargestellt.
Faltet man seine beiden Stahlbügel
nach hinten, so wie dies beim vorderen Stahlbügel gezeichnet ist, und drückt auf
die äusseren
Abbiegungen, dann öffnet
sich das Maul der zu einem Giebel gebogenen Blattfeder. Im Ruhezustand übt die Blattfeder
an ihren einander gegenüberliegenden
Scharnierbereichen einen Druck aus, so dass man die Katheterschlauch-Überlänge absperren
kann.
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Das
Gleiche gilt für
das Wäscheklämmerchen 18,
dessen Klemmbacken in bekannter Weise durch eine nicht dargestellte
Blattfeder, oder aber auch durch die dargestellte übliche Wäscheklammerfeder
in der Schließstellung
gehalten wird.
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Die Öffnung der
beiden Backen erfolgt auf selbstverständliche und jedermann geläufige Weise.
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9 zeigt
ein Ventil, wie es in vielen aufblasbaren Kinderspielzeugen als
Sicherheitsventil verwendet wird. Wird seitlich kein antiparalleler
Druck ausgeübt,
dann bleibt das Ventil verschlossen. Übt man jedoch Druck mit zum
Beispiel Daumen und Zeigefinger aus, so wird das innenliegende,
nicht weiter erläuterungsbedürftige Ventil
geöffnet
und es kann Flüssigkeit,
in diesem Fall Urin, aus der Mündung 101 heraustreten.
Diese Art des Öffnens
und des Schließens
ist schon Kleinkindern geläufig.
Als zusätzliche
Sicherung ist hier ein Stopfen 102 durch eine Lasche unverlierbar,
vorgesehen. Die Lasche führt
in bekannter Weise den Stopfen 102. zum Verschließen der Öffnung 101 an
die richtige Stelle.
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Auch 9 ist übertrieben
gross gezeichnet. Da im Innern eines ordnungsgemäss aufgeblasenen Schwimmtieres
oder Schwimmflügels
oder sonstigen Wasserspielzeugs ein erheblicher Luftdruck herrscht und
ein solches Ventil gemäß 9 luftdicht
sein muss, kann man gegenüber
den bekannten Ventilen gemäß 9 konstruktiv
einfacher arbeiten.
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- 11
- Umriss
- 12
- Harnblase
- 13
- Ausgang
- 14
- Harnröhre
- 15
-
- 16
- Schließmuskel
- 17
- Prostata
- 18
- Penis
- 19
- Eichel
- 20
-
- 21
- Eichelspitze
- 22
- Hodensack
- 23
- Schließmanschette
- 24
- Schlauch
- 25
-
- 26
- Kontrollpumpe
- 27
- zweiter
Schlauch
- 28
- Druckregulierender
Ballon
- 29
- Katheterschlauch
- 30
-
- 31
- Endbereich
- 32
- Öffnung
- 33
- Ballontorus
- 34
- Luftkanalanschluss
- 35
-
- 36
- Anschlussstück
- 37
- Katheterschlauch-Überlänge
- 38
- Vaterstück
- 39
- Dichtstopfen
- 40
-
- 41
- Kopf
- 42
- Schaft
- 43
- Anschlussstück
- 44
- Dichtrippe
- 45
-
- 46
- Dichtrippe
- 47
- Rückfläche
- 48
- Rand
- 49
- Katheterschlauch-Überlänge
- 50
-
- 51
- Ringrippe
- 52
-
- 53
- Schlauchbereich
- 54
- Federelement
- 55
-
- 56
- Endbereich
- 57
- Begrenzungsrippe
- 58
- Schlauchstück
- 59
-
- 60
-
- 61
- Vaterstück
- 62
- Begrenzungsrippe
- 63
- Begrenzungsrippe
- 64
- Schlauchstück
- 65
-
- 66
- Schenkel
- 67
- Schenkel
- 68
- Ausbauchungen
- 69
- Ausbauchungen
- 70
-
- 71
- Federelement
- 72
- U-Bogen
- 73
- U-Bogen
- 74
- Schlauchabschnitt
- 75
-
- 76
- Abreisskante
- 77
- Dichtrippe
- 78
- Dichtrippe
- 79
- Stutzen
- 80
-
- 81
- Hahnkörper
- 82
- Hahnküken
- 83
- Drehgriff
- 84
- Auslass
- 85
-
- 86
- Querbohung
- 87
- Leitungsstücke
- 88
-
- 89
- Leitungsstücke
- 90
-
- 91
- Gewindeschraube
- 92
- Gewindeschraube-Schaft
- 93
- Mantel
- 94
- Innengewinde
- 95
-
- 96
- Schaftspitze
- 97
- Leitungsstück
- 98
- Schraubenkopf
- 99
- Stutzen
- 100
-
- 101
- Öffnung
- 102
- Stopfen