DE10352789B4 - Gasturbine - Google Patents

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Abstract

Gasturbine, insbesondere Flugtriebwerk, mit einem Gehäuse, mit mehreren feststehenden Leitschaufeln (15, 16, 17) und mit mehreren gegenüber dem Gehäuse und den Leitschaufeln (15, 16, 17) rotierenden Laufschaufeln (14), wobei zumindest einige der feststehenden Leitschaufeln (15, 16) verstellbar ausgebildet sind, wobei den in Strömungsrichtung (13) vorn liegenden, verstellbaren Leitschaufeln (15) in Strömungsrichtung jeweils ein Vorleitelement (25) vorgeordnet ist, wobei die Leitschaufeln (15) gegenüber dem jeweiligen Vorleitelement (25) verstellbar sind, wobei ein Spalt (33) zwischen einer verstellbaren Leitschaufel (15) und ihrem Vorleitelement (25) durch mindestens eine Dichtungseinrichtung (34) abgedichtet ist, wobei die in Strömungsrichtung vorn liegenden, verstellbaren Leitschaufeln (15) als um eine radiale Achse (18) verschwenkbare Leitschaufeln ausgebildet sind, wobei eine der jeweiligen Leitschaufel (15) zugewandte, stromabwärts liegende Fläche (31) jedes Vorleitelements (25) in etwa kreisbogenförmig um die radiale Achse (18) ausgebildet ist, wobei ein stromaufwärts liegendes Ende (32) der Leitschaufel (15) gegenüber dieser Fläche (31) verschwenkbar ist, und wobei ein zwischen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gasturbine, insbesondere ein Flugtriebwerk, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Gasturbinen bestehen aus mehreren Baugruppen, so zum Beispiel aus einem Lüfter (Fan), einer Brennkammer, vorzugsweise mehreren Verdichtern sowie mehreren Turbinen. Bei den mehreren Verdichtern handelt es sich vorzugsweise um einen Hochdruckverdichter und einen Niederdruckverdichter, bei den mehreren Turbinen handelt es sich vorzugsweise um eine Hochdruckturbine und eine Niederdruckturbine. Die Baugruppen der Gasturbine sind von einem feststehenden Gehäuse umgegeben und nach außen hin abgeschlossen.
  • In einer Turbine sowie in einem Verdichter der Gasturbine sind mehrere feststehende Leitschaufeln sowie mehrere rotierende Laufschaufeln angeordnet. Die Leitschaufeln sind gegenüber dem Gehäuse statisch, d.h. feststehend ausgebildet. Die Laufschaufeln sind mindestens einem Rotor zugeordnet und rotieren gegenüber den feststehenden Leitschaufeln sowie dem feststehenden Gehäuse. Verfügt die Turbine bzw. der Verdichter über mehrere Stufen, so sind in axialer Richtung bzw. in Strömungsrichtung hintereinander abwechselnd Leitschaufeln und Laufschaufeln angeordnet, wobei an einer axialen Position, d.h. entlang des Umfangs des Rotors bzw. des Gehäuses, ebenfalls mehrere Laufschaufeln bzw. Leitschaufeln in Form eines Schaufelkranzes angeordnet sind. Die feststehenden Leitschaufeln können um eine zumindest annähernd radiale Achse verstellbar bzw. schwenkbar ausgebildet sein.
  • Derartige Gasturbinen sind in der DE 39 13 102 C1 sowie in der DE 41 02 188 C2 offenbart, wobei die DE 39 13 102 C1 einen Verdichter und die DE 41 02 188 C2 eine Turbine eines Gasturbinentriebwerks beschreibt.
  • Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, bei derartigen Gasturbinen sogenannte Vorleitschaufeln stromaufwärts vor der Turbine bzw. dem Verdichter, d.h. in Strömungsrichtung vor dem Verdichter bzw. der Turbine, anzuordnen. Die Vorleitschaufeln sind nach dem Stand der Technik in einem separaten Eintrittsgehäuse angeord net, wodurch sich eine entsprechend vergrößerte axiale Baulänge von Verdichter bzw. Turbine und damit der gesamten Gasturbine ergibt.
  • Aus der US 6 045 325 A , der US-PS 3 990 810 und der US-PS 4 097 187 sind verstellbare Leitschaufeln mit Vorleitelementen bekannt. Dabei ist den in Strömungsrichtung vorn liegenden, verstellbaren Leitschaufeln jeweils ein Vorleitelement zugeordnet, wobei die verstellbaren Leitschaufeln gegenüber dem jeweiligen Vorleitelement verstellbar sind, und wobei ein Spalt zwischen den verstellbaren Leitschaufeln und dem jeweiligen Vorleitelement durch mindestens eine Dichtungseinrichtung abgedichtet ist. Somit sind den in Strömungsrichtung vorne liegenden Leitschaufeln, also den Vorleitschaufeln, Vorleitelemente zugeordnet. Vorleitschaufeln und Vorleitelemente sind nicht in einem separaten Eintrittsgehäuse angeordnet, sondern vielmehr in die Turbine bzw. den Verdichter der Gasturbine integriert. Hierdurch kann die axiale Baulänge der Gasturbine kleingehalten werden. Der bei diesem Konzept vorzuhaltende Spalt zwischen der verschwenkbaren Vorleitschaufel, welche eine aerodynamisch wirksame Baugruppe bildet, und dem feststehenden Vorleitelement, welches eine strukturell tragende Baugruppe bildet, wird durch die Dichtungseinrichtung abgedichtet. Durch diese Spaltabdichtung zwischen der Vorleitschaufel und dem in Strömungsrichtung vor der Vorleitschaufel angeordneten Vorleitelement wird ein Druckausgleich verhindert. Eintrittsverluste werden demnach minimiert, wodurch eine aerodynamische Wirksamkeitsvergrößerung realisierbar ist. Durch die Abdichtung des Spalts zwischen Vorleitelement und Vorleitschaufeln sind im Vergleich zu einer Konstruktion ohne derartige Dichtungseinrichtungen kleinere Ausschläge der Vorleitschaufeln erforderlich. Bei kleineren Ausschlägen der Vorleitschaufeln werden auch nur geringere Verstellkräfte benötigt, was zur Folge hat, dass die gesamte Verstellmechanik für die Vorleitschaufeln weniger steif, und ein entsprechender Antriebsmotor weniger stark ausgeführt werden kann. All dies führt zu einer leichteren Gasturbine, wodurch letztendlich der Wirkungsgrad verbessert wird. Gemäß den drei genannten US-Patentenschriften ist der Übergang vom Vorleitelement zur Leitschaufel nach Art eines Scharniers mit komplementären Zylinderflächen an beiden Teilen ausgeführt. Dadurch befinden sich die Schwenkachse und die maximale Profildicke der Leitschaufel im Bereich ihres vorderen, stromaufwärtigen Endes, nahe beim Vorleitelement. Dies hat mechanische und strömungstechnische Nachteile.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Gasturbine zu schaffen, welche diese Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Gasturbine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ausgeführt ist.
  • Die gerundete Vorderkante der Leitschaufel ist mit einem wesentlich kleineren Radius und mit einer wesentlich kleineren Breite ausgeführt, als die stromabwärts liegende Fläche des Vorleitelements. Dabei liegen die Schwenkachse und die maximale Profildicke der Leitschaufel erheblich weiter stromabwärts, als bei den bekannten Ausführungen. Die Leitschaufel wird strömungsgünstiger und benötigt weniger Drehmoment zum Schwenken. Die schmale Vorderkante/Nase der Leitschaufel liegt auch bei maximaler Auslenkung noch im „Windschatten" des keilförmigen Vorleitelements. Der druckseitige Rücksprung der Leitschaufelvorderkantenkontur gegenüber dem stromabwärtigen Ende des Vorleitelements ist strömungstechnisch unproblematisch.
  • Die Dichtungseinrichtung ist insbesondere als Bürstendichtung ausgebildet. Die Bürstendichtung ist dabei vorzugsweise in die Leitschaufel integriert, wobei freie Enden von Borsten der Bürstendichtung an der stromabwärts liegende Fläche des Vorleitelements anliegen und beim Verschwenken der Vorleitschaufel an der Fläche entlang bewegt werden. Die Bürstendichtung kann aber auch in die stromabwärts liegende Fläche des Vorleitelements integriert sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird, ohne diese hierauf zu beschränken, an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1: einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Gasturbine im Querschnitt;
  • 2: ein vergrößertes Detail der Darstellung gemäß 1; und
  • 3: ein abermals vergrößertes Detail der Darstellungen gemäß 1 und 2.
  • Nachfolgend wird die hier vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 3 in größerem Detail erläutert.
  • 1 zeigt einen bereichsweisen bzw. ausschnittsweisen Querschnitt durch einen Verdichter 10 einer Gasturbine 11. Der Verdichter 10 der Gasturbine 11 weist einen sich in axialer Richtung erstreckenden sowie in axialer Richtung verengenden Strömungskanal 12 auf. Die Strömungsrichtung durch den Strömungskanal 12 ist in 1 durch den Pfeil 13 visualisiert.
  • Innerhalb des Strömungskanals 12 sind in Strömungsrichtung bzw. in axialer Richtung abwechselnd hintereinander Laufschaufeln 14 und Leitschaufeln 15 bzw. 16 bzw. 17 angeordnet. Die in Strömungsrichtung vorne liegende Leitschaufeln 15 ist als Vorleitschaufel ausgebildet. Die Vorleitschaufel 15 ist um eine sich in radialer Richtung erstreckende Achse 18 verstellbar bzw. schwenkbar, wobei hierzu an einem radial außenliegenden Ende der Vorleitschaufel 15 eine Verstelleinrichtung 19 angreift. Die beiden in Strömungsrichtung hinter der verstellbaren Vorleitschaufel 15 angeordneten Leitschaufeln 16 sind ebenfalls um eine sich in radialer Richtung erstreckende Achse 20 bzw. 21 verstellbar, wobei hierzu wiederum an den radial außenliegenden Enden der Leitschaufeln 16 Verstelleinrichtungen 22 bzw. 23 angreifen. Die in Strömungsrichtung weiter hinten liegenden Leitschaufeln 17 sind starr ausgeführt und mit einer äußeren Strömungskanalwand bzw. einem äußeren Gehäuse fest verbunden. Die Laufschaufeln 14 rotieren gegenüber dem feststehenden Gehäuse und den feststehenden Leitschaufeln 15, 16 und 17 und sind hierzu mit einem Rotor verbunden, wobei 1 Laufradscheiben 24 des Rotors zeigt.
  • Wie bereits erwähnt, bilden die in Strömungsrichtung vorne liegenden Leitschaufeln 15 die Vorleitschaufeln. Eine Vorleitschaufel 15 sowie eine in Strömungsrichtung hinter der Vorleitschaufel 15 positionierte Laufschaufel 14 sind in 2 vergrößert dargestellt. In Strömungsrichtung vor der Vorleitschaufel 15 ist ein sogenanntes Vorleitelement 25 positioniert. Sowohl die Vorleitschaufel als auch das Vorleitelement 25 sind gegenüber den rotierenden Laufschaufeln 14 feststehend ausgebildet. Die Vorleitschaufel 15 ist um die in radialer Richtung verlaufende Achse 18 verschwenkbar, das Vorleitelement 25 ist hingegen starr ausgebildet. Wie bereits erwähnt, greift zur Verschwenkung der Vorleitschaufel 15 an einem radial außenliegenden Ende 26 der Vorleitschaufel 15 die Verstelleinrichtung 19 an, an einem radial innenliegenden Ende 27 ist die Vorleitschaufel 15 über einen Drehzapfen 28 in einer entsprechenden Ausnehmung geführt. Es sei darauf hingewiesen, dass in 2 nicht nur die Seitenansichten von Vorleitschaufel 15, Laufschaufel 14 und Vorleitelement 25 gezeigt sind, sondern vielmehr auch die Querschnittprofile dieser Elemente. 3 zeigt die Querschnittsprofile von Vorleitelement 25 sowie Vorleitschaufel 15 in Alleindarstellung.
  • Gemäß 3 verfügt das feststehende und starre Vorleitelement 25 über einen in etwa keilförmigen Querschnitt, wobei der Querschnitt sich ausgehend von einem stromaufwärts liegenden Ende 29 auf ein stromabwärts liegendes Ende 30 hin verbreitert. Am stromabwärts liegenden Ende 30 verfügt das starre Vorleitelement 25 über eine im Wesentlichen kreisbogenförmige Fläche 31, die nach innen in das Vorleitelement 25 hineingewölbt ist und damit eine konkave Wölbung bildet. Die feststehende Vorleitschaufel 15 ist im Querschnitt etwa tropfenförmig ausgebildet und gegenüber dem starren Vorleitelement 25 verstellbar bzw. schwenkbar. 3 zeigt die Vorleitschaufel 15 in drei unterschiedlichen Positionen, nämlich in einer gegenüber dem Vorleitelement 25 unverschwenkten Position, in der die Symmetrieachsen von Vorleitelement 25 und Vorleitschaufel 15 zusammenfallen, sowie in einer gegenüber dem Vorleitelement 25 noch oben sowie nach unten verschwenkten Position. Ein stromaufwärts liegendes Ende 32 der Vorleitschaufel 15 wird beim Verschwenken derselben entlang der kreisbogenförmigen Fläche 31 des Vorleitelements 25 bewegt. Zwischen dem stromaufwärts liegenden Ende 32 der Vorleitschaufel 15 und der stromabwärts liegenden Fläche 31 des Vorleitelements 25 ist dabei stets ein Spalt 33 ausgebildet.
  • Zur Abdichtung des Spalts 33 zwischen der Fläche 31 des Vorleitelements 25 und dem stromaufwärts liegenden Ende 32 der verschwenkbaren Vorleitschaufel 15 ist eine Dichtungseinrichtung vorhanden. Die Dichtungseinrichtung 34 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Bürstendichtung ausgebildet und in die verstellbare Vorleitschaufel 15 integriert. Aus dem stromaufwärts liegenden Ende 32 der Vorleitschaufel 15 ragen freie Ende von Borsten der Bürstendichtung heraus und die freien Enden der Borsten liegen auf der stromabwärts liegenden, konkav gewölbten Fläche 31 des Vorleitelements 25 auf. Beim Verschwenken der Vorleitschaufel 15 wird die Bürstendichtung mitverschwenkt und die freien Enden der Borsten werden entlang der Fläche 31 bewegt. Demnach wird auch beim Verschwenken der Vorleitschaufel 15 der Spalt 33 stets abgedichtet.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass jede Dichteinrichtung mit einer hinreichenden Steifigkeit und Flexibilität verwendet werden kann. Die Verwendung der gezeigten Bürstendichtung ist jedoch bevorzugt.
  • Des weiteren ist es möglich, die Dichtungseinrichtung 34 nicht wie im gezeigten Ausführungsbeispiel in die verschwenkbare Vorleitschaufel 15, sondern vielmehr in das starre Vorleitelement 25 zu integrieren. In diesem Fall würden freie Enden der Borsten einer entsprechenden Bürstendichtung aus der stromabwärtsliegenden, konkav gewölbten Fläche 31 des Vorleitelements 25 herausragen und das stromaufwärts liegende Ende 32 der Vorleitschaufel 15 würde beim Verschwenken an den freien Enden der Borsten entlang gleiten. Die Entscheidung, ob die Dichtungseinrichtung 34 in das starre Vorleitelement 25 oder die verschwenkbare Vorleitschaufel 15 integriert wird, hängt von den gegebenen Querschnittsprofilen von Vorleitelement 25 und Vorleitschaufel 15, von den erforderlichen Schwenkbewegungen der Vorleitschaufel 15 und den kinematischen Randbedingungen, wie zum Beispiel von der Lage der Achse 18, ab.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die verschwenkbaren Vorleitschaufeln 15 als aerodynamisch wirksame Klappen, sogenannte Flaps, ausgebildet sind, wohingegen die starren Vorleitelemente 25 als nicht-verschwenkbare, strukturell wirksame Streben, sogenannte Fins, ausgebildet sind. Mithilfe des erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzips für eine Gasturbine bzw. eine Leitschaufelanordnung ist es möglich, eine deutliche Verringerung der axialen Baulänge und eine Verringerung des Gewichts von Gasturbinen zu realisieren. Hierdurch wird eine Erhöhung des Wirkungsgrads der Gasturbine erreicht.
  • 10
    Verdichter
    11
    Gasturbine
    12
    Strömungskanal
    13
    Pfeil
    14
    Laufschaufel
    15
    Vorleitschaufel
    16
    Leitschaufel
    17
    Leitschaufel
    18
    Achse
    19
    Verstelleinrichtung
    20
    Achse
    21
    Achse
    22
    Verstelleinrichtung
    23
    Verstelleinrichtung
    24
    Laufradscheibe
    25
    Vorleitelement
    26
    Ende
    27
    Ende
    28
    Drehzapfen
    29
    Ende
    30
    Ende
    31
    Fläche
    32
    Ende
    33
    Spalt
    34
    Dichtungseinrichtung

Claims (4)

  1. Gasturbine, insbesondere Flugtriebwerk, mit einem Gehäuse, mit mehreren feststehenden Leitschaufeln (15, 16, 17) und mit mehreren gegenüber dem Gehäuse und den Leitschaufeln (15, 16, 17) rotierenden Laufschaufeln (14), wobei zumindest einige der feststehenden Leitschaufeln (15, 16) verstellbar ausgebildet sind, wobei den in Strömungsrichtung (13) vorn liegenden, verstellbaren Leitschaufeln (15) in Strömungsrichtung jeweils ein Vorleitelement (25) vorgeordnet ist, wobei die Leitschaufeln (15) gegenüber dem jeweiligen Vorleitelement (25) verstellbar sind, wobei ein Spalt (33) zwischen einer verstellbaren Leitschaufel (15) und ihrem Vorleitelement (25) durch mindestens eine Dichtungseinrichtung (34) abgedichtet ist, wobei die in Strömungsrichtung vorn liegenden, verstellbaren Leitschaufeln (15) als um eine radiale Achse (18) verschwenkbare Leitschaufeln ausgebildet sind, wobei eine der jeweiligen Leitschaufel (15) zugewandte, stromabwärts liegende Fläche (31) jedes Vorleitelements (25) in etwa kreisbogenförmig um die radiale Achse (18) ausgebildet ist, wobei ein stromaufwärts liegendes Ende (32) der Leitschaufel (15) gegenüber dieser Fläche (31) verschwenkbar ist, und wobei ein zwischen dieser Fläche (31) und dem stromaufwärts liegendes Ende (32) der Leitschaufel (15) ausgebildeter Spalt (33) durch eine Dichtungseinrichtung (34) abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das stromaufwärts liegende Ende (32) der Leitschaufel (15) eine gerundete Vorderkante aufweist, deren Radius wesentlich kleiner ist, als der Abstand zwischen der Achse (18) und der Fläche (31), und deren Breite wesentlich kleiner ist, als die Breite der Fläche (31) quer zur Strömungsrichtung.
  2. Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Dichtungseinrichtung (34) als Bürstendichtung ausgebildet ist.
  3. Gasturbine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstendichtung in die Leitschaufel (15) integriert ist, wobei freie Enden von Borsten der Bürstendichtung an der stromabwärts liegende Fläche (31) des Vorleitele ments (25) anliegen und beim Verschwenken der Leitschaufel (15) an der Fläche (31) entlang bewegt werden.
  4. Gasturbine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstendichtung in das Vorleitelement integriert ist, wobei freie Enden von Borsten der Bürstendichtung aus der stromabwärts liegende Fläche des Vorleitelements herausragen, und wobei das stromaufwärts liegende Ende der Leitschaufel beim Verschwenken derselben an den freien Enden von Borsten entlang bewegt wird.
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