DE1035251B - Druckabhaengiges Widerstandselement fuer Zwecke des Regelns, Steuerns, Verstaerkens, Gleichrichtens od. dgl. - Google Patents

Druckabhaengiges Widerstandselement fuer Zwecke des Regelns, Steuerns, Verstaerkens, Gleichrichtens od. dgl.

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DE1035251B
DE1035251B DES29906A DES0029906A DE1035251B DE 1035251 B DE1035251 B DE 1035251B DE S29906 A DES29906 A DE S29906A DE S0029906 A DES0029906 A DE S0029906A DE 1035251 B DE1035251 B DE 1035251B
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conductive
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DES29906A
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Dr Ernst Guillery
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/10Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force
    • H01C10/12Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force by changing surface pressure between resistive masses or resistive and conductive masses, e.g. pile type
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/20Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of continuously-variable ohmic resistance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • Druckabhängiges Widerstandselement für Zwecke des Regelns, Steuerns, Verstärkens, Gleichrichtens od. dgl. Es ist bekannt, daß gestapelte Kohleplatten bei Änderung eines in der Stapelrichtung wirkenden Druckes ihren Widerstand ändern. Diese Widerstandsänderung ist praktisch ausschließlich auf die Änderung des Übergangswiderstandes zwischen den einzelnen Platten zurückzuführen und dieser wieder darauf, daß bei zunehmendem Druck die sich berührenden Flächenelemente der Platten größer werden.
  • Die Erfindung geht vor allem darauf aus, druckabhängige Widerstandselemente zu schaffen, die wirksamer sind oder vielseitiger verwendbar sind als die bekannten Kohledruckregler, und zwar wird diese Verbesserung durch eine besondere Struktur des Widerstandskörpers erzielt. Gegenstand der Erfindung ist ein druckabhängiges Widerstandselement für Zwecke des Regelns, Steuerns, Verstärkens, Gleichrichtens od. dgl. mit dem Kennzeichen, daß es aus in bezug auf seine Leitfähigkeit feinstgeschichtetem oder -gesträhltem Stoff besteht, derart, daß besser und schlechter oder nichtleitende Bereiche aufeinanderfolgen und bei zunehmendem Druck infolge Vergrößerung der Berührungsflächen benachbarter Teilchen mehr und mehr gut leitende Schichten oder Fäden parallel geschaltet werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Fig.l zeigt schematisch die Wirkungsweise eines bekannten Kohledruckwiderstandes. Mit 1 sind zwei durch Kräfte P gegeneinandergepreßte Kohleplatten bezeichnet. Der Spalt 2 zwischen den Platten ist übermäßig verbreitert dargestellt, um die Bildung vorn Stromübergangsbrücken 3 besser veranschaulichen zu können. An diesen: Stromübergangsbrücken drängen sich die mit 4 bezeichneten Stromlinien stark zusammen, breiten sich aber vor und hinter den Brükken 3 auf den ganzen Kohlequerschnitt aus. Die Wirkung eines solchen Reglers läßt sich durch das Schema der Fig.2 veranschaulichen. Hier sind spezifisch kleine Widerstände 5 mit einem spezifisch größeren veränderlichen Widerstand 6 in Reihe geschaltet. Die Widerstände 5 entsprechen den Kohleplatten 1, der veränderliche Widerstand 6 den Brücken 3. Da der Widerstand 6 sehr kurz ist, kann sich seine Änderung nicht stark auswirken. Außerdem ist dieser Widerstand sehr stark belastet und einem rascheren Verschleiß ausgesetzt.
  • In Fig. 3 ist im Schema eine Widerstandselementanordnung gemäß der Erfindung dargestellt. Hier sind 8 zwei durch Kräfte P aufeinandergepreßte Elemente, die aber jetzt in bezug auf ihre Leitfähigkeit aus feinstgeschichtetem oder -gesträhltem Stoff bestehen, so daß im Querschnitt besser leitende Bereiche 9 mit schlechter oder nichtleitenden Bereichen 10 abwechseln, und zwar verläuft die Schicht oder Strählrichtung in der Richtung des Durchgangsstromes, der durch Pfeile 40 angedeutet ist. Auch hier sind der Deutlichkeit halber wieder der Spalt 2 und die Brükken 3, deren Zahl sich mit zunehmendem Druck P erhöht, übertrieben groß dargestellt. Die Stromverteilung ist hier aber eine ganz andere als bei Fig. 1. Es führen jetzt nur noch die durch die Brücken 3 verbundenen leitenden Fäden oder Schichten Strom, d. h., der Strom verteilt sich jetzt nicht mehr über den ganzen Querschnitt des Widerstandskörpers, sondern beschränkt sich auf diejenigen Teilbereiche, die in geradliniger Fortsetzung der Brücken 3 liegen. Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 3 läßt sich durch das Schema der Fig. 4 erläutern. :Ulan hat hier eine Vielzahl von parallel liegenden größeren Widerständen 11 mit Schaltern 12. Die Widerstände 11 entsprechen den Strähnen oder Schichten 9 der Fig. 3, die Schalter 12 den Brücken 3. Bei zunehmendem Druck werden immer mehr Schalter 12 geschlossen, und es ist leicht einzusehen, daß bei einer solchen Struktur des Widerstandselementes je nach Bedarf auch schon mit sehr kleinen Druckänderungen ganz erhebliche Widerstandsänderungen erzielbar sind. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht auch noch darin, daß die Brücken, also die Berührungsstellen der Widerstandskörper, nicht mehr überlastet werden, weil sich die Stromwärme durch das Element hindurch gleich von Anfang an auf die ganze Länge der gut leitenden Schicht verteilt und nicht wie beim Kohtedruckwiderstand auf die Berührungsflächen allein. Solche Widerstandselemente mit der angegebenen Feinstruktur sind verhältnismäßig leicht herstellbar. Es gibt dafür im wesentlichen vier Verfahrensarten: 1. die Ausnutzung der Brückenbildung ferromagnetischer Teilchen im Magnetfeld, 2. die Ausnutzung der Brückenbildung dielektrischer Teilchen im elektrostatischen Feld, 3. die mechanische Herstellung durch Bündeln, Schichten oder Wickeln, gegebenenfalls mit nachfolgendem Ausziehen oder Auswalzen, -1. die Ausnutzung von Molekular- oder Kristallkräften, indem man Einkristalle verwendet oder herstellt.
  • Bei der ersten Art wird ein Gemisch, das ferromagnetisches Pulver und eine nichtmagnetische Zwischensubstanz enthält, zwischen die Pole eines Magneten oder in das Innere einer Magnetspule gebracht, wobei gegebenenfalls durch Schwingungen des Magnetfeldes oder mechanische Erschütterungen des Gemisches die Brückenbildung der ferromagnetischen Teilchen erleichtert wird. Die Zwischensubstanz kann dabei entweder aus einem flüssigen, später härtbaren Bindemittel bestehen oder aus einem Pulver. Nach der Behandlung im Magnetfeld wird der Mischkörper entweder durch Härtung des Bindemittels oder durch Sintern verfestigt. Außer den üblichen härtbaren Harzen und Kunstharzen lassen sich auch die neuerdings aufgekommenen Niederdruckharze verwenden, die ohne Abscheidung von Stoffen, ohne Anwendung von Druck und höheren Temperaturen nach Härterzusatz fest werden. Natürlich können, namentlich wenn nichtleitendes ferromagnetisches Pulver verwendet wird, dem Gemisch auch leitende oder halbleitende Pulver zugesetzt werden, oder es kann ein leitendes oder halbleitendes Bindemittel verwendet werden. Bei Verwendung von nichtleitendem ferromagnetischem Pulver kann als Bindemittel auch eine Metallschmelze niedrigen Schmelzpunktes benutzt werden usw. Nach dem Erstarren oder Erhärten wird der Körper an den Stirnseiten glattgeschliffen, oder er wird wenigstens an einer Stirnseite glattgeschliffen und an der anderen Stirnseite, z. B. auf galvanischem Wege, mit einem gut leitenden, die einzelnen Strähnen oder Schichten verbindenden Belag versehen, auf den noch eine stärkere Deckplatte aufgelötet werden kann.
  • Bei der zweiten Verfahrensart werden Pulver verschiedener Dielektrizitätskonstanten und verschiedener elektrischer Leitfähigkeit mit oder ohne Bindemittel in ein elektrostatisches Feld gebracht, und dann wird ebenso verfahren wie bei der ersten Methode. Natürlich kann auch Metallpulver zugesetzt werden oder leicht reduzierbares Metalloxyd od. dgl. Nach dem Hartwerden kann das Widerstandselement in geeigneter Atmosphäre wärmebehandelt werden, um z. B. die Leitfähigkeit der einen Pulverart zu verändern oder um leitfähige Pulverteilchen zu verschmelzen, also, allgemein gesprochen, mit dem Ziele, die Leitfähigkeitsunterschiede zwischen den einzelnen Elementarbereichen zu vergrößern.
  • Die dritte Verfahrensart bedarf eigentlich keiner näheren Erläuterung, denn es sind viele Verfahren bekannt, um Körper geschichteter oder strähniger Struktur zu erzeugen. So kann man z. B. isolierte Feindrähte oder Folienstreifen mit Hilfe eines Klebers, Bindemittels od. dgl. zu Stapeln oder Bündeln zusammenpressen, oder man kann auf eine Fläche zuerst eine sehr dünne Schicht weniger gut leitendes und hierauf eine ebensolche Schicht besser leitendes Pulver aufbringen und diese mit Bindemittel besprühten Schichten auf eine Trommel aufwickeln, oder man kann abwechselnd schlechter und besser leitende Schichten, .die beispielsweise Zusätze von pulverförmigen, schmelzfähigen Bindemitteln enthalten, übereinanderstäuben, dann erhitzen, so daß sie zu einem Kuchen zusammenbacken, der dann anschließend in Widerstandselemente zerschnitten wird. Die besser leitenden Pulverschichten kann man auch strählen, indem man durch sie kammartige Gebilde hindurchzieht oder indem man vor dem Aufstäuben ein entsprechendes Gitter auf die darunterliegende Schicht auflegt usw.
  • Bei der vierten Art verwendet man Einkristalle, z. B. Graphitkristalle, die in der einen Richtung eine um eine Größenordnung größere Leitfähigkeit haben als in der anderen Richtung.
  • Die Fig. 5 bis 10 zeigen verschiedene Anwendungsarten. In Fig. 5 ist 8 wieder ein Widerstandselement mit Feinstruktur. 13 ist beispielsweise ein metallischer Druckkörper, der an der Stirnfläche leicht wellig ist. Schon durch geringfügige Druckänderungen läßt sich der Widerstand der Anordnung erheblich vergrößern.
  • Wegen dieses starken Druckgradienten des Widerstandes kann man die Zahl der Berührungsflächen, an denen sich Brücken bilden, bis auf eine verringern, und man kann auch den Druckteilen, also den Elektroden, sehr kleine Masse geben, weil keine hohen Drücke erforderlich sind. Dadurch ist man in der Lage, Widerstandsanordnungen zu schaffen, die auch hohen Druckfrequenzen mit entsprechenden Widerstandsänderungen folgen können.
  • So liegt in Fig.6 an der einen Stirnseite eines solchen Widerstandselementes 8 eine dünne Membran 14 an, die wie ein Mikrophon besprochen werden kann.
  • InFig.7sind zwei Widerstandselemente 8 aus ferromagnetischem Pulver als Magnetkern in eine Spule 15 unter Zwischenlage von ferromagnetischen Elektroden 16 eingesetzt. Bei Änderung des Stromes in der Spule 15 werden die Elektroden mehr oder weniger stark gegen die Körper 8 gepreßt, so daß die Änderungen des Stromes in der Spule 15 in dem an die Klemmen 17 angeschlossenen Stromkreis verstärkt wiedergegeben werden.
  • Man kann, wie die Fig. 8 zeigt, im Inneren des Körpers 8 auch einen lamellierten Magnetkern 18 anordnen, um die auf die Elektroden 16 wirkende Magnetzugkraft zu verstärken. Natürlich braucht dann der Körper 8 kein ferromagnetisches Pulver zu enthalten.
  • Wegen der geringen Trägheit dieser Anordnungen kann man sie außer für Steuerungen, Regelungen auch als Verstärker, sogar als Verstärker für Tonfrequenzen oder als Gleichrichter benutzen. Im letzteren Falle muß nur dafür gesorgt werden, daß der Widerstand bei der einen Halbwelle des durch den Widerstandskörper gehenden Stromes größer ist als bei der anderen Halbwelle. Beim Gleichrichten 50periodigen Wechselstromes kann man dies ohne weiteres durch 50periodige Druckschwankungen erzielen.
  • In Fig.9 besteht der Widerstandskörper 8 aus einem Bündel isolierter Feinstdrähte, die fest zusammengebacken sind. An der einen Stirnfläche 19 wird der Körper glattgeschliffen. Auf diese Stirnfläche wirkt die Elektrode 16 ein. An der anderen Stirnfläche 20 sind die einzelnen Drähte 21 herausgeführt und können nun einzeln über Kondensatoren 22, Drosselspulen 23, über ohmsche Widerstände, kombinierte Widerstände, Schwingungskreise, Magnetwicklungen oder elektrische Zellen an eine gemeinsame Ableitung 24 angeschlossen sein. Man erhält auf diese Weise leicht und rasch regelbare ohmsche, induktive, kapazitive, negative oder gemischte Widerstände, ja man kann sogar erreichen, daß sich der Widerstandscharakter in Abhängigkeit vom Druck ändert, wenn man z. B. ballige Elektroden benutzt und an die Drähte der inneren Zone Widerstände der anderen Art anschließt. Man kann mit solchen Anordnungen Schwingungskreise stetig verstimmen, Ströme modulieren, sogar frequent- oder phasenmodulieren usw.
  • Die einzelnen Leitsträhnen oder -schichten brauchen nicht geradlinig durch den Körper zu laufen, sondern können auch die Form von Windungen haben. Ein solcher Körper ist in Fig.10 beispielsweise dargestellt. Er besteht aus lagenweise gewickelten Feinstdrähten, bei denen jedoch die Drähte in jeder Lage endigen und an der einen Stirnseite 20 herausgeführt sind. Die andere Stirnseite 19, auf die die Elektrode 16 einwirkt, ist wieder glattgeschliffen. Bestehen die Drähte aus Widerstandsmetall, dann kann man in einem solchen Körper auch verhältnismäßig hohe Widerstände unterbringen. Natürlich kann auch die Stirnseite 20, wie schon oben erwähnt, einen leitenden Belag haben, der alle Drahtenden miteinander verbindet.
  • Da solche Widerstandskörper mitunter höhere Temperaturen annehmen können, kann man zur Isolation hitzebeständiges Isoliermaterial, wie Silicone, Kieselsäureester u. dgl., verwenden. Für thermisch sehr hoch beanspruchte Körper eignet sich Isolation aus feinsten Glimmerschüppchenmit anorganischem Bindemittel oder mit organischem Bindemittel, dessen organische Bestandteile nachträglich durch Erhitzung verdampft werden. Insbesondere wird man die Lagenisolation des Körpers nach Fig. 10 mit Vorzug aus Folien herstellen, die aus derartigen Glimmerschüppchen bestehen.
  • Um haltbare Kontaktflächen für die Elektroden zu erzielen, empfiehlt es sich, die Stirnflächen mit beständigem Metall oder Metallegierungen zu galvanisieren oder solche Metalle aufzuschmelzen, die sich dann mit den leitenden Enden der Stirnflächen gut verbinden. Vor und nach dieser Behandlung werden die Stirnflächen am besten glattgeschliffen.
  • Als Druckelektroden können auch mit einem leitenden Belag versehene Gummikörper oder Körper aus elektrisch leitfähigem Gummi- oder Kunststoff dienen.
  • Solche Widerstandselemente lassen sich an Stelle von Kohledruckwiderständen oder Abwälzwiderständen verwenden, übertreffen aber diese bekannten Widerstände durch höhere Wirksamkeit, d. h., sie können viel kleiner und viel leichter gebaut werden. Auch kann man mit wesentlich kleineren Drücken und Druckschwankungen auskommen. Darüber hinaus sind aber solche Widerstandsanordnungen wegen ihrer hohen Wirksamkeit und geringen Trägheit für Verstärker-, Gleichrichterzwecke usw. verwendbar. Es wird also das Anwendungsgebiet druckabhängiger Widerstände durch die Erfindung wesentlich erweitert.

Claims (11)

  1. PATE\TA\SPI;f'CHE: 1. Druckabhängiges Widerstandselement für Zwecke des Regelns, Steuerns, Verstärkens, Gleichrichtens od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus in bezug auf seine Leitfähigkeit feinstgeschichtetem oder -gesträhltem Stoff besteht, derart, daß besser und schlechter oder nichtleitende Bereiche aufeinanderfolgen und bei zunehmendem Druck infolge Vergrößerung der Berührungsflächen benachbarter Teilchen mehr und mehr gut leitende Schichten oder Fäden parallel geschaltet werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Elementes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus ferromagnetischem Pulver und erstarrendem oder härtbarem Bindemittel, gegebenenfalls unter Zusatz nicht oder weniger stark ferromagnetischen Pulvers, in einem Magnetfeld zur Brückenbildung der ferromagnetischen Teilchen veranlaßt und in einen festen Körper übergeführt wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Elementes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus Stoffen verschiedener Dielektrizitätskonstanten, von denen wenigstens einer elektrisch leitend oder halbleitend ist und einer aus einem erstarrenden oder härtbaren oder sinterbaren Bindemittel besteht, in einem elektrostatischen Feld zur Brückenbildung dielektrischer Teilchen veranlaßt und in den festen Zustand übergeführt wird.
  4. 4. Verfahren, zur Herstellung eines Elementes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf mechanischem Wege Bündel, Stapel, Wickel von isolierten Leitern zu einem festen Körper unter Bindemittelzusatz vereinigt werden.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Elementes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß elektrisch verschieden gut leitende oder elektrisch gut und nichtleitende Pulver in Schichten übereinandergelegt und durch Pressen oder Walzen der Schichten bei Bindemittelzusatz zu einem festen Körper verbunden werden.
  6. 6. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus lagenweise gewickelten, durch ein Bindemittel zu einem festen Körper verbundenen Feinstdrähten insbesondere aus Widerstandsmaterial besteht.
  7. 7. Element nach Anspruch 1 aus Feinstdrähten oder Metallfolien, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Stirnseite des Elementes die Leiter einzeln herausgeführt und an ohmsche, induktive, kapazitive, gemischte Widerstände, elektrische Zellen od. dgl. angeschlossen sind. B.
  8. Element nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die herausgeführten Leiterenden zonenweise an Widerstände verschiedenen Charakters angeschlossen sind.
  9. 9. Element nach Anspruch 1 mit ferromagnetischen Teilchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Element oder eine Vielzahl solcher den Magnetkern einer Spule bilden und daß die Elektroden als Anker des Magnetkerns wenigstens teilweise aus ferromagnetischem Material bestehen.
  10. 10. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verstärkung der Magnetzugkraft in dem Widerstandskörper auch besondere Magnetkerne angeordnet sind.
  11. 11. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Einkristall besteht, der in der einen Richtung eine um eine Größenordnung größere elektrische Leitfähigkeit hat als in der anderen Richtung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 627 133, 713 635; Archiv der elektr. übertragung, Bd. 6. 1952, S. 179 bis 186.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003091A1 (de) * 1979-01-29 1980-07-31 Troyer Door Controls Inc Anlage zur steuerung einer schaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE627133C (de) * 1932-05-27 1936-03-09 Telefunken Gmbh Verfahren zur Herstellung druckabhaengiger Widerstaende
DE713635C (de) * 1938-12-25 1941-11-12 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Elektrisch halbleitende Masse

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