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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Elektromagnetventil zum Einsatz bei einem Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystem
zum Steuern der Menge an von einer Kraftstoffpumpe abgegebenem Kraftstoff,
die Kraftstoff unter hohem Druck beispielsweise einer Brennkraftmaschine
zuführt.
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Es ist bereits ein Elektromagnetventil
bekannt, welches einen Elektromagneten aufweist, einen auf einer
Achse des Elektromagneten angeordneten Kolben zur Bewegung in dessen
Axialrichtung, einen Körper,
in welchem der Kolben gleitbeweglich aufgenommen ist, ein Gehäuse, in
welchem der Körper
angeordnet und fest an einer Innenoberfläche des Gehäuses befestigt ist, einen Ventilsitz,
der gegenüberliegend
einem Ende des Kolbens so angeordnet ist, dass das eine Ende des
Kolbens in den Ventilsitz bzw. von diesem weg bewegt werden kann, und
eine Feder zum Zwingen des Kolbens gegen den Ventilsitz. Der Körper besteht
aus einem Abschnitt mit großem
Durchmesser und einem Abschnitt mit kleinem Durchmesser, und es
ist ein Verstemmungsabschnitt, der durch Biegen oder Falten des
einen Endes des Gehäuses
gebildet wird, im Eingriff mit einem abgestuften Abschnitt zwischen
dem Abschnitt mit großem
Durchmesser und dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser, wodurch der
Körper
und das Gehäuse
miteinander vereinigt ausgebildet werden (vgl. beispielsweise ein
erstes Patentdokument: japanische Offenlegungsschrift Nr. Sho 61-261654).
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Bei dem Elektromagnetventil mit der
voranstehend geschilderten Konstruktion ist zur Ausbildung des abgestuften
Abschnittes zum Eingriff mit dem Verstemmungsabschnitt der Körper so
ausgebildet, dass er den Abschnitt mit großem Durchmesser und dem Abschnitt
mit kleinem Abschnitt aufweist. Daher tritt das Problem auf, dass
der Außendurchmesser
des Körpers
selbst groß wird,
so dass entsprechend die Abmessungen des Elektromagnetventils selbst
zunehmen.
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Darüber hinaus tritt infolge der
Tatsache, dass der abgestufte Abschnitt auf der Außenumfangsoberfläche des
Körpers
angeordnet ist, das weitere Problem auf, dass es erforderlich ist,
zwei getrennte Vorgänge
zur Ausbildung der gesamten Außenumfangsfläche des
Körpers
einzusetzen, nämlich einen
Vorgang zur Ausbildung des Abschnittes mit großem Durchmesser und einen anderen
Vorgang zur Ausbildung des Abschnittes mit kleinem Durchmesser.
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Mit der vorliegenden Erfindung sollen
die voranstehend geschilderten Schwierigkeiten überwunden werden, und ihr Ziel
besteht in der Bereitstellung eines Elektromagnetventils, dessen
Abmessungen verringert sind, das besser zu bearbeiten ist, und besser
herzustellen.
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Bei einem Elektromagnetventil gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Körper
mit einer Eingriffsnut versehen, in welcher ein Verstemmungsabschnitt,
der durch Biegen oder Falten eines Endes eines Gehäuses gebildet
wird, in Eingriff gebracht wird, wodurch der Körper und das Gehäuse vereinigt
miteinander ausgebildet werden.
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Die voranstehenden und weitere Ziele,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten
auf diesem Gebiet noch deutlicher anhand der folgenden, detaillierten Beschreibung
von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen. Es
zeigt:
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1 ein
Schaltbild eines Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystems,
in welchem ein Elektromagnetventil vorgesehen ist, das gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
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2 eine
Querschnittsansicht einer in 1 dargestellten
Hochdruckkraftstoffpumpe;
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3 eine
Querschnittsansicht des in 2 gezeigten
Elektromagnetventils;
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4 ein
Zeitablaufdiagramm mit einer Darstellung der Beziehung zwischen
dem Betrieb des Elektromagnetventils und den Saug- und Auslasshüben der
in 3 gezeigten Hochdruckkraftstoffpumpe;
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5A eine
Teilquerschnittsansicht, welche den Zustand zeigt, bevor ein unterer
Endabschnitt eines Gehäuses
zu einem in 3 gezeigten
Körper hin
gebogen oder gefaltet wird;
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5B eine
Teilquerschnittsansicht jenes Zustandes, in welchem der untere Endabschnitt
des Gehäuses
zu dem in 3 gezeigten
Körper
gebogen oder gefaltet wird,
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6A eine
Teilquerschnittsansicht jenes Zustandes, bevor ein unterer Endabschnitt
eines bekannten Gehäuses
zu einem Körper
gebogen oder gefaltet wird;
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6B eine
Teilquerschnittsansicht jenes Zustandes, in welchem der untere Endabschnitt
des bekannten Gehäuses
zu dem Körper
hin gebogen oder gefaltet wird;
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7 eine
Ansicht mit einer Darstellung der Tiefe D einer Eingriffsnut und
der gebogenen Länge E
eines Verstemmungsabschnittes gemäß der vorliegenden Erfindung;
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8 ein
Diagramm mit einer Darstellung der Beziehung zwischen dem Verhältnis (E/D)
und der Änderung
der Zylinderform des Körpers
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ein
Diagramm mit einer Darstellung der Beziehung zwischen dem Verhältnis (E/D)
und der Auslenkung eines Anschlags gemäß der vorliegenden Erfindung;
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10 ein
Diagramm mit einer Darstellung der Beziehung zwischen dem Verhältnis (E/D)
und der Herausziehbelastung der Verstemmung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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11A eine
Teilquerschnittsansicht eines Elektromagnetventils gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bevor ein Gehäuse an einem Körper befestigt
wird;
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11B eine
Schnittansicht in Richtung von Pfeilen entlang der Linie A-A in 11A;
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12A eine
Teilquerschnittsansicht des Elektromagnetventils gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wenn das Gehäuse an dem Körper befestigt
wird;
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12B eine
Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile entlang der Linie A-A
in 12A;
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13A eine
Teilquerschnittsansicht eines Elektromagnetventils gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bevor ein Gehäuse an einem Körper befestigt
wird;
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13B eine
Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile entlang der Linie A-A
in 13A;
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14A eine
Teilquerschnittsansicht des Elektromagnetventils gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wenn das Gehäuse an dem Körper befestigt
wird; und
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14B eine
Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile entlang der Linie A-A
in 14A.
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Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Gleiche oder entsprechende Bauteile und
Teile werden mit den gleichen Bezugszeichen in der gesamten, folgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen und den Figuren
der beigefügten
Zeichnungen bezeichnet.
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Ausführungsform 1
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1 ist
ein Hydraulikschaltbild eines Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystems 1 gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Dieses Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystem 1 weist
einen Niederdruckdämpfer 3 auf,
der bei einem Niederdruckkraftstoffansaugkanal 2 zum Abfangen
pulsierender Schwingungen von Kraftstoff auf niedrigem Druck angeordnet
ist, eine Hochdruckkraftstoffpumpe 5 zur Druckbeaufschlagung
des Kraftstoffs unter niedrigem Druck von dem Niederdruckdämpfer 3,
um den Kraftstoff zu einem Hochdruckkraftstoffauslasskanal 4 auszustoßen, einen Entlastungskanal 6,
der eine Verbindung zwischen der Saugseite der Hochdruckkraftstoffpumpe 5 und einer
Druckbeaufschlagungskammer herstellt, und ein Elektromagnetventil 7,
das für
den Entlastungskanal 6 vorgesehen ist, und so betätigt wird,
dass es geöffnet
wird, um die Kraftstoffmenge einzustellen, die von der Hochdruckkraftstoffpumpe 5 abgegeben wird.
Die Hochdruckkraftstoffpumpe 5 weist ein Saugventil 8 und
ein Auslassventil 9 auf.
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In der Nähe des Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystems 1 sind
ein Kraftstofftank 10 vorgesehen, eine Niederdruckkraftstoffpumpe 11,
die in dem Kraftstofftank 10 angeordnet ist, ein Niederdruckregler 12,
der von dem Niederdruckkraftstoffsaugkanal 2 abzweigt,
um den Kraftstoff auf niedrigem Druck auf konstanten Druck zu regeln,
ein Entlastungsventil 15, das bei einem Ablassrohr 14 angeordnet
ist, das von dem Hochdruckkraftstoffauslasskanal 4 an einem Verzweigungsabschnitt 13 abzweigt,
ein Auslassrohr 16, das an dem Hochdruckkraftstoffauslasskanal 4 angeschlossen
ist, mehrere Kraftstoffeinspritzventile 17, die mit dem
Auslassrohr 16 verbunden sind, und mehrere Filter 18,
die mit der Niederdruckkraftstoffpumpe 11 und dergleichen
verbunden sind.
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2 ist
eine Querschnittsansicht des Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystems 1 von 1.
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Die Hochdruckkraftstoffpumpe 5 des
Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystems 1 weist
eine Platte 21 auf, die eine Kraftstoffsaugöffnung 22 aufweist,
die mit dem Niederdruckkraftstoffsaugkanal 2 verbunden
ist, und eine Kraftstoffauslassöffnung 23, die
mit dem Hochdruckkraftstoffausgangskanal 4 verbunden ist,
eine zylinderförmige
Muffe 24, eine Ventilscheibe 25, welche das Saugventil 8 aufweist,
und die zwischen einer oberen Endoberfläche der Muffe 24 und
der Platte 21 angeordnet ist, das Auslassventil 9,
das an dem Hochdruckkraftstoffauslasskanal 4 angeordnet
ist, einen Kolben 26, der gleitbeweglich in der Muffe 24 aufgenommen
ist, um zusammen mit der Muffe 24 eine Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 27 auszubilden,
um den Kraftstoff unter Druck zu setzen, der in die Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 27 hineinfließt, und
eine Feder 29, die zusammengedrückt zwischen einem Aufnahmeabschnitt 28 und
einer Stütze 30 angeordnet
ist, damit der Kolben 26 in eine Richtung gezwungen wird,
in welcher sich das Volumen der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 27 vergrößert.
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Weiterhin weist die Hochdruckkraftstoffpumpe 5 einen
Mantel 31 auf, bei dem der Niederdruckkraftstoffsaugkanal 2 und
der Hochdruckkraftstoffauslasskanal 4 vorgesehen sind,
ein Gehäuse 32, das
fest an dem Mantel 31 angebracht ist, und einen Stößel 33,
der gleitbeweglich am Ende einer Spitze des Gehäuses 32 angeordnet
ist, und dazu ausgebildet ist, in Anlage mit einem Nocken 35 versetzt
zu werden, der fest an einer Nockenwelle 34 befestigt ist,
damit der Kolben 26 dazu veranlasst wird, entsprechend
dem Profil des Nockens 35 eine Hin- und Herbewegung auszuführen.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Elektromagnetventils 7 von 2. Das Elektromagnetventil 7 weist
einen Kolben 40 auf, entlang dessen Achse sich ein Kraftstoffkanal 40a erstreckt,
einen Körper 41,
der in dem Mantel 31 eingepasst ist, sowie in ein Gehäuse 44,
und gleitbeweglich den Kolben 40 aufnimmt, einen Ventilsitz 42,
der in Druckberührung mit
einem Ende des Kolbens 40 angeordnet ist, und mit dem Körper 41 verschweißt ist,
einen Anschlag 43 in C-Form, der fest auf dem Gehäuse 44 angebracht
ist, um das Ausmaß des
Anhebens des Kolbens 40 bei dessen Öffnen zu begrenzen, einen Anker 45 aus
magnetischem Material, der mit dem Kolben 40 verschweißt ist, einen
gegenüberliegend
dem Anker 45 angeordneten Kern 46, einen um den
Kern 46 herumgewickelten Elektromagneten 47, und
eine Feder 48, die zusammengedrückt im Inneren des Kerns 46 angeordnet
ist, um den Kolben 40 über
den Anker 45 in Richtung zum Ventilsitz 42 hin
zu zwingen.
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Der Körper 41 ist mit einer
Eingriffsnut 50 versehen. Ein Verstemmungsabschnitt 51 wird
durch Biegen oder Falten des einen Endes des Gehäuses 44 ausgebildet.
Der Verstemmungsabschnitt 51 steht im Eingriff mit der
Eingriffsnut 50, wodurch der Körper 41 und das Gehäuse 44 miteinander
vereinigt ausgebildet werden.
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Bei dem Hochdruck-Kraftstoffversorgungssystems 1 mit
der voranstehend geschilderten Konstruktion wird der Kolben 26 mit
Hilfe des Stößels 33 zu
einer Hin- und Herbewegung entsprechend der Drehung des Nockens 35 veranlasst,
der fest an der Nockenwelle 34 der Brennkraftmaschine angebracht ist.
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Wenn der Kolben 26 heruntergeht
(beim Kraftstoffsaughub), nimmt das Volumen der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 27 zu,
so dass der Druck darin absinkt. Dies führt dazu, dass das Saugventil 8 geöffnet wird,
so dass der Kraftstoff in dem Niederdruckkraftstoffversorgungskanal 2 in
die Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 27 über die Kraftstoffsaugöffnung 22 hineinfließt.
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Wenn der Kolben 26 nach
oben geht (beim Kraftstoffauslasshub), nimmt der Druck in der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 27 zu,
wodurch das Auslassventil 9 geöffnet wird, so dass der Kraftstoff
in der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 27 dem Auslassrohr 16 über die
Kraftstoffauslassöffnung 23 und
den Hochdruckkraftstoffauslasskanal 4 zugeführt wird.
Danach wird der Kraftstoff den Kraftstoffeinspritzventilen 17 zugeführt, die
dazu dienen, den Kraftstoff jeweils in den zugehörigen Zylinder (nicht dargestellt)
der Brennkraftmaschine einzuspritzen.
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Weiterhin wird, wenn der Elektromagnet 27 mit
Strom versorgt wird, eine magnetische Anziehung zwischen dem Anker 45 und
dem Kern 46 hervorgerufen, was den Kolben 40 dazu
veranlasst, sich weg vom Ventilsitz 42 zum Anschlag 43 gegen
die Federkraft der Feder 48 zu bewegen, wodurch das Elektromagnetventil 7 geöffnet wird.
Dies führt
dazu, dass der Entlastungskanal 6 in Fluidverbindung mit der
Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 27 über den
Kraftstoffkanal 40a in dem Kolben 40 und die Verbindungsöffnung 37 versetzt
wird, so dass der Druck in der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 27 verringert
wird, was es ermöglicht,
das Auslassventil 9 zu schließen, wodurch die Zufuhr des
Kraftstoffs unter hohem Druck zum Kraftstoffeinspritzventil 17 unterbrochen
wird, und der Kraftstoff zu dem Entlastungskanal 6 fließt.
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Andererseits wird, wenn der Elektromagnet 47 abgeschaltet
wird, die magnetische Anziehung zwischen dem Anker 45 und
dem Kern 46 gleich null, so dass der Kolben 40 in
Druckberührung
mit dem Ventilsitz 42 infolge der Einwirkung der Federkraft
der Feder 48 gebracht wird, wodurch das Elektromagnetventil 7 und
daher der Entlastungskanal 6 geschlossen wird.
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Danach wird, wenn sich der Kolben 26 nach oben
bewegt, wie voranstehend erläutert,
der Kraftstoff in der Kraftstoffdruckbeaufschlagungskammer 27 dem
Auslassrohr 16 über
den Kraftstoffauslass 23 und die Kraftstoffsaugöffnung 22 zugeführt.
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4 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das die Beziehung zwischen dem Betrieb des
Elektromagnetventils 7 und dem Saug- und dem Auslasshub der Hochdruckkraftstoffpumpe 5 zeigt.
In 4 gibt ein oberer
Abschnitt das Ausmaß des
Aushebens des Kolbens an; repräsentiert
ein schwarz dargestellter Abschnitt eine Fläche, in welcher Kraftstoff
von der Hochdruckkraftstoffpumpe 5 abgegeben wird; und
repräsentiert
ein unterer Abschnitt den Betriebszustand des Elektromagnetventils 7.
Wie aus dieser Figur deutlich wird, kann die Menge an Kraftstoff,
die von der Hochdruckkraftstoffpumpe 5 beim Kraftstoffauslasshub
abgegeben wird, dadurch eingestellt werden, dass der Betriebszeitpunkt
des Elektromagnetventils 7 kontrolliert wird.
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5A ist
eine Ansicht, welche den Zustand zeigt, bevor der untere Endabschnitt
des Gehäuses 44 zu
dem Körper 41 hin
gebogen oder gefaltet wird. 5B ist
eine Ansicht, welche den Zustand zeigt, in welchem der untere Endabschnitt
des Gehäuses 44 zu
dem Körper 41 hin
gebogen oder gefaltet wird, und der Verstemmungsabschnitt 51 in
Eingriff mit der Eingriffsnut 50 versetzt wird.
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6A ist
eine Ansicht, welche den Zustand zeigt, bevor ein unterer Endabschnitt
eines Gehäuses 44 zu
einem Körper 60 hin
gebogen oder gefaltet wird, der einen abgestuften Abschnitt 61 im
Falle des Standes der Technik aufweist. 6B ist eine Ansicht, die den Zustand
zeigt, in welchem der untere Endabschnitt des Gehäuses 44 zu
dem Körper 60 hin gebogen
oder gefaltet wird, und ein Verstemmungsabschnitt 51 in
Eingriff mit dem abgestuften Abschnitt 61 im Falle des
Standes der Technik gebracht wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist, im Vergleich zu jenem Körper 60,
der den abgestuften Abschnitt 61 nach dem Stand der Technik
aufweist, der abgestufte Abschnitt 61 zum Eingriff mit
dem Verstemmungsabschnitt 51 nicht erforderlich, was es
ermöglicht,
entsprechend die Abmessungen in Richtung des Durchmessers des Körpers 41 zu
verringern, und daher die Gesamtabmessungen des Elektromagnetventils 7.
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Weiterhin wird ermöglicht,
da kein abgestufter Abschnitt auf der Außenumfangsoberfläche des Körpers 41 vorgesehen
ist, die Außenumfangsoberfläche des
Körpers 41 in
einem Vorgang auszubilden, was deren Bearbeitbarkeit und Handhabbarkeit
erleichtert.
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Beim Stand der Technik wird eine
kreisförmige
Lehre 52, die auf der Außenumfangsoberfläche des
Körpers 60 gleitet,
gegen das Gehäuse 44 von dessen
unterem Endabschnitt aus angedrückt,
so dass der untere Endabschnitt des Gehäuses 44 so gebogen
oder gefaltet wird, dass er sich verformt, wodurch der Verstemmungsabschnitt 51 in
Eingriff mit dem abgestuften Abschnitt 61 gebracht wird.
Dies führt
dazu, dass der Körper 60 und
das Gehäuse 44 vereinigt
miteinander verbunden sind. Wie in 6B gezeigt,
wird der untere Endabschnitt des Gehäuse 44 so gebogen
oder gefaltet, dass er sich verformt, während er zwischen dem abgestuften
Abschnitt 61 und die Lehre 52 eingeklemmt ist.
Eine Druckbeaufschlagungs- oder Zwangskraft von der Lehre 52 wird hauptsächlich in
Axialrichtung des Körpers 60 über den
Verstemmungsabschnitt 51 übertragen, so dass praktisch
keine Verformung des Körpers 60 in
Richtung des Durchmessers oder des Radius auftritt.
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Im Gegensatz hierzu wird bei der
vorliegenden Ausführungsform
eine kreisförmige
Lehre 53, die auf der Außenumfangsoberfläche des
Körpers 41 gleitet,
gegen das Gehäuse 44 von
dessen unterem Endabschnitt aus angedrückt, wodurch der untere Endabschnitt
des Gehäuses 44 so
gebogen oder gefaltet wird, dass er sich verformt. Dies führt dazu, dass
der Verstemmungsabschnitt 51 in Eingriff mit der Eingriffsnut 50 gebracht
wird, wodurch der Körper 41 und
das Gehäuse 44 vereinigt
miteinander ausgebildet werden. Wie in 5B gezeigt wird, wenn die Lehre 52 über die
Eingriffsnut 50 gelangt, der untere Endabschnitt des Gehäuses 44 gebogen
oder gefaltet, so dass er sich verformt, so dass die Möglichkeit besteht,
dass der Hauptanteil der Druckbeaufschlagungs- oder Zwangskraft
von der Lehre 52 über den Verstemmungsabschnitt 51 in
Richtung des Durchmessers oder des Radius des Körpers 41 übertragen wird.
Weiterhin wird eine derartige Möglichkeit
besonders wahrscheinlich, wenn die Lehre 52 im Presssitz
auf den Körper 41 zur
Seite des Anschlags 43 hin in stärkerem Ausmaß als erforderlich
aufgebracht wird, was es wahrscheinlicher macht, dass der Körper 41 in
Richtung des Durchmessers oder Radius verformt wird. Obwohl die
Festigkeit des Eingriffs in Durchmesserrichtung in diesem Fall ausreichend
ist, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass die axiale Eingriffsfestigkeit
des Verstemmungsabschnittes 51 in bezug auf den Körper 41 instabil
wird.
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In diesem Zusammenhang hat der Erfinder der
vorliegenden Anmeldung folgendes aus den Versuchsergebnissen herausgefunden,
die in den 8 bis 10 gezeigt sind. Durch Einstellung
der Beziehung zwischen der Tiefe D der Eingriffsnut 50 und
der abgebogenen Länge
E des Verstemmungsabschnittes 51 (siehe 7) auf solche Weise, dass die Beziehung
1,5 < E/D < 1,6 erfüllt ist,
kann die Verformung in Richtung des Durchmessers oder des Radius
des Körpers 41 verringert
werden, und kann auch die axiale Eingriffsfestigkeit des Verstemmungsabschnittes 51 in
bezug auf den Körper 41 stabilisiert
werden. In diesem Bereich des Verhältnisses (E/D) steht ein Ende
an der Spitze des Verstemmungsabschnittes 51 nicht in Berührung mit
dem Boden der Eingriffsnut 50, um so die Verformung in
Umfangsrichtung des Körpers 41 zu
verringern.
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Es wird darauf hingewiesen, dass 8 ein Diagramm ist, welches
die Beziehung zwischen dem Verhältnis
(E/D) und der Änderung
der Zylinderform des Körpers 41 zeigt
(also eine Differenz zwischen einem maximalen Innendurchmesser und
einem minimalen Innendurchmesser des Körpers 41). 9 ist ein Diagramm, welches
die Beziehung zwischen dem Verhältnis
(E/D) und dem Ausmaß der
Auslenkung des Anschlags zeigt. 10 ist
ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen dem Verhältnis (E/D)
und der Herausziehbelastung der Verstemmung zeigt (also der Belastung,
mit welcher der Körper 41 aus
dem Gehäuse 44 in
dessen Axialrichtung herausgezogen werden kann).
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Ausführungsform 2
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11A ist
eine Teilquerschnittsansicht eines Elektromagnetventils gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bevor ein Gehäuse 44 an einem Körper 41 befestigt
wird, und 11B ist eine
Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile entlang der Linie A-A
in 11A.
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12A ist
eine Teilquerschnittsansicht des Elektromagnetventils gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wenn das Gehäuse 44 an dem Körper 41 befestigt
wird, und 12B ist eine
Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile entlang der Linie A-A
in 12A.
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Bei der voranstehend geschilderten
ersten Ausführungsform
ist die Eingriffsnut 50 über den Gesamtumfang des Körpers 41 vorgesehen,
und ist auch der Verstemmungsabschnitt 51 über den
Gesamtumfang des Gehäuses 44 vorgesehen.
Im Gegensatz hierzu sind bei der vorliegenden Ausführungsform
mehrere Verstemmungssegmente 51A in gleichen Abständen in
Umfangsrichtung des Gehäuses 44 vorgesehen.
Abgesehen hiervon, ist die Konstruktion bei der vorliegenden Ausführungsform ebenso
wie bei der ersten Ausführungsform.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
stehen die mehreren Verstemmungssegmente 51A, die durch
Biegen oder Falten des unteren Endabschnittes des Gehäuses 44 ausgebildet
werden, im Eingriff mit der Eingriffsnut 50. Dies führt dazu,
dass die Biege- oder Faltungsbelastung, die erforderlich ist, und auf
das Gehäuse 44 einwirkt,
um eine Biege- oder Faltungsverformung der Verstemmungssegmente 51A hervorzurufen,
kleiner sein kann als jene, die bei der ersten Ausführungsform
benötigt
wird. Darüber hinaus
wird die Belastung in Durchmesserrichtung oder Radialrichtung, die
auf den Körper 41 einwirkt, klein,
so dass sich der Körper 41 nicht
leicht in Richtung des Durchmessers oder Radius verformt.
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Ausführungsform 3
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13A ist
eine Teilquerschnittsansicht eines Elektromagnetventils gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bevor ein Gehäuse 44 an einem Körper 41 befestigt
wird, und 13B ist eine
Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile entlang der Line A-A
in 13A.
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14A ist
eine Teilquerschnittsansicht des Elektromagnetventils gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wenn das Gehäuse 44 an dem Körper 41 befestigt
wird, und 14B ist eine
Querschnittsansicht in Richtung der Pfeile entlang der Linie A-A
in 14A.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind mehrere Verstemmungssegmente 51A in gleichen Abständen in
Umfangsrichtung des Gehäuses 44 vorgesehen,
und sind mehrere Eingriffsnutabschnitte 50A ebenfalls in
gleichen Abständen
in Umfangsrichtung über
dem gesamten Umfang des Körpers 41 vorgesehen.
Abgesehen hiervon ist die Konstruktion bei der vorliegenden Ausführungsform
ebenso wie bei der ersten Ausführungsform.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
stehen die mehreren Verstemmungssegmente 51A, die durch
Biegen oder Falten des unteren Endabschnittes des Gehäuses 44 ausgebildet
werden, jeweils im Eingriff mit einem der mehreren Eingriffsnutabschnitte 50A.
Dies führt
dazu, dass die relative Positionierung des Körpers 41 und des Gehäuses 44 in
Umfangsrichtung einfach durchgeführt
werden kann.
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Bei den voranstehend geschilderten
Ausführungsformen
wird der Anker 45 dadurch an den Kern 46 angezogen,
dass der Elektromagnet 47 nach Öffnen des Elektromagnetventils
mit Strom versorgt wird, so dass ein Ende des Kolbens 40 hierdurch dazu
veranlasst wird, sich vom Ventilsitz 42 gegen die Federkraft
der Feder 48 abzuheben. Allerdings ist die vorliegende
Erfindung selbstverständlich
auch bei einem derartigen Elektromagnetventil einsetzbar, in welchem
nach Öffnen
des Elektromagnetventils ein Ende des Kolbens dazu gezwungen wird,
sich von dem Ventilsitz in Richtung weg von der Feder unter der
Einwirkung von deren Federkraft zu trennen, wogegen beim Schließen des
Elektromagnetventils der Anker magnetisch an den Kern infolge der
Stromversorgung des Elektromagneten angezogen wird, so dass das
eine Ende des Kolbens dazu gezwungen wird, mit dem Ventilsitz zusammenzustoßen.
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Darüber hinaus ist selbstverständlich die
vorliegende Erfindung nicht auf Elektromagnetventile für Hochdruck-Kraftstoffversorgungssysteme
beschränkt.
So kann beispielsweise die vorliegende Erfindung auch bei Elektromagnetventilen
zur Kraftstoffeinspritzung eingesetzt werden.
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Weiterhin erstreckt sich zwar die
Eingriffsnut 50 über
den gesamten Umfang de Körpers 41,
jedoch können
auch mehrere Eingriffsnuten in Abständen in Umfangsrichtung des
Körpers 41 vorhanden sein.
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Zwar wurde die Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsformen
beschrieben, jedoch erkennen Fachleute, dass die Erfindung auch
innerhalb des Wesens und Umfang der Erfindung abgeändert in
die Praxis umgesetzt werden kann.