DE10347150B4 - Unterkonstruktion - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Unterkonstruktion zur Halterung des zargenseitigen Bandlappens eines Scharnierbandes zwischen einer Klemmplatte und einer Gegenklemmplatte, die in einer Ausfräsung einer Holzzarge mittels Befestigungsschrauben befestigbar ist, wobei die Klemmplatte und die Gegenklemmplatte miteinander verbindende Klemmschrauben Öffnungen des Bandlappens mit einem zweidimensionalen Einsteckspiel durchgreifen, wobei die Enden der Klemmplatte zur Lageeinstellung derselben in einer Richtung senkrecht zur Bandlappenebene auf je einer Gewindespindel sitzen, welche Gewindespindeln mit ihren Enden je in einer Grundplatte und einer winkelförmigen, mit der Grundplatte nietverbundenen Deckplatte gelagert sind, und wobei die Deckplatte Öffnungen für die Befestigungsschrauben aufweist.
- Eine derartige Unterkonstruktion ist aus der
DE 86 19 057 U1 vorbekannt. Diese Vorrichtung ist mit Befestigungsschrauben an der Holzzarge befestigt, deren Köpfe sich unmittelbar auf der Deckplatte abstützen. Zufolge der Anordnung der Befestigungsöffnungen in der Deckplatte neben den Gewindespindeln ergibt sich eine hebeltechnikungünstige Situation. Die Deckplatte muss Biegekräfte aufnehmen. - Eine Unterkonstruktion ist ebenfalls aus der
DE 88 01 191 U1 vorbekannt. Dort erfolgt die Befestigung der Unterkonstruktion mit Befestigungsschrauben, die durch die Enden der Deckplatte geschraubt sind. Bei dieser Lösung liegen die Spindeln und die Klemmschrauben in einer gemeinsamen Ebene, die durch die Befestigungsschrauben festgelegt ist. Zufolge dieser Lösung können maximal zwei Befestigungsschrauben verwendet werden. - Die
DE 39 32 733 C2 befasst sich ebenfalls mit einer Unterkonstruktion. Dort wird die Grundplatte unmittelbar auf den Grund der Ausfräsung geschraubt. Die übrigen Elemente der Unterkonstruktion müssen dann an die Grundplatte angeschraubt werden. Bei dieser Lösung ist es von Nachteil, dass die Unterkonstruktion nicht als Ganzes, sondern nur schrittweise montiert werden kann. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Unterkonstruktion befestigungstechnisch zu verbessern.
- Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1. Der Anspruch 1 sieht vor, dass die Öffnungen der Deckplatte und fluchtend zu dieser angeordnete Öffnungen der Klemm- und Gegenklemmplatte einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Durchmesser der Schraubenköpfe der die Grundplatte mit dem Grund der Ausfräsung verbindenden Befestigungsschrauben und so angeordnet sind, dass die Schraubenköpfe von dem gehalterten Bandlappen verdeckt sind.
- Zufolge dieser Ausgestaltung kann die Grundplatte unmittelbar auf dem Grund der Ausfräsung angeschraubt werden. Beim Einschrauben wandern die Köpfe der Schrauben durch die Öffnungen von Deckplatte, Klemmplatte und Gegenklemmplatte hindurch. Dabei ist es von Vorteil, dass dieser von den fluchtenden Durchstecköffnungen gebildete Kanal vom eingesteckten Bandlappen geschlossen ist. Im fertig montierten Zustand sind die Befestigungsschrauben nicht mehr zugänglich.
- Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Grundplatte ein Stanzbiegeteil ist und von einem die Befestigungsöffnungen für die Befestigungsschrauben aufweisenden Befestigungsabschnitt zwei Abstandsstege abgewinkelt sind, von welchen parallel zur Grundplatte sich erstreckende Befestigungslappen in Form von Flügeln abgewinkelt sind, die mit dem Ende der vorzugsweise von einem Abdeckwinkel gebildeten Deckplatte vernietet sind. Diese Lösung bringt der gesamten Unterkonstruktion eine erhöhte Stabilität. Die Abstandsstege liegen in einer gemeinsamen Ebene ebenso wie die davon abgewinkelten Befestigungslappen. Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gegeben, dass die Deckplatte Durchstecköffnungen für die in den Befestigungslappen und in der Grundplatte gelagerten Gewindespindeln aufweisen. Zufolge dieser Ausgestaltung können die Gewindespindeln in einfacher Weise steckmontiert werden. Sie werden durch die Durchstecköffnungen der Befestigungslappen hindurchgesteckt. Ein durchmessergeringerer Endabschnitt der Gewindespindeln wird in einer entsprechenden Bohrung der Grundplatte gelagert. Das andere Ende der Gewindespindel, welches eine Sechskantöffnung zum Einstecken eines Schraubwerkzeuges aufweist, ist ebenfalls durchmesserreduziert und lagert in einer entsprechenden Bohrung der Deckplatte. Vorteilhaft ist ferner, wenn die Grundplatte, die beiden Abstandsstege und die letztere verbindende Deckplatte ein Fenster umrahmen, welches sich in einer Parallelebene eines einen Durchsteckschlitz für den Bandlappen aufweisenden Winkelschenkel der Deckplatte erstreckt. Der Rahmen dieses Fensters verleiht der gesamten Unterkonstruktion eine erhöhte Stabilität. Dies insbesondere durch die Breite der in einer gemeinsamen Ebene liegenden Abstandsstege. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Grundplatte und die Deckplatte miteinander verbindenden Nieten Hohlnieten sind mit einer Senkung zur Aufnahme eines Senkkopfes einer zusätzlichen Befestigungsschraube. Die Unterkonstruktion kann somit nicht nur durch mehr als zwei, insbesondere vier Befestigungsschrauben in der Ausfräsung gehalten werden, wobei diese Befestigungsschrauben die Grundplatte unmittelbar mit dem Grund der Zarge verbinden, sondern auch durch ergänzende Befestigungsschrauben, die – wie an sich bekannt – in den Enden der Deckplatte zugeordneten Öffnungen eingeschraubt werden können. Die Deckplatte besitzt somit eine Vielzahl von Öffnungen, nämlich Öffnungen zum Einstecken eines Schraubwerkzeuges zum Anziehen oder Lösen der Klemmschrauben und Öffnungen zum Durchstecken der Befestigungsschrauben, deren Köpfe bei eingestecktem Bandlappen allerdings nicht mehr sichtbar und deshalb auch nicht zugänglich sind.
- In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass im Wesentlichen zylindrische Lagerabschnitte der Gewindespindel in Lageröffnungen der Grundplatte einliegen und im Wesentlichen spielfrei an der Grundplatte befestigt sind. Zufolge dieser Ausgestaltung werden die Kräfte über die Spindel jetzt unmittelbar in die Grundplatte eingeleitet. Außerdem ist ein Wackeln wirksam verhindert. Die Spindel ist jetzt fest an der Grundplatte befestigt. Druckkräfte werden wirksam von der Deckplatte abgehalten. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Befestigung der Lagerabschnitte an der Grundplatte von in die Stirnseiten der Gewindespindeln eingeschraubten Schrauben gebildet sind. Dabei können die Schrauben Senkkopfschrauben sein. Die Gewindebohrungen der Grundplatte und die Stirnseiten der Gewindespindeln können dann Senkungen aufweisen. An diesen Senkungen liegen Abschnitte der Kegelstumpfflächen der Schrauben an. Die Kegelstumpfflächen liegen zwar fest auf den Senkungen der Öffnungen. Sie können aber darauf gleiten.
- Ausführungsbeispiele der Erfindungen werden anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
-
1 eine isometrische Ansicht auf die Explosionszeichnung einer Unterkonstruktion; -
2 die Draufsicht auf die Stirnseite der Unterkonstruktion aus1 ; -
3 eine Seitenansicht auf die Unterkonstruktion aus1 ; -
4 eine Draufsicht auf ein Bandscharnier im aufgeklappten Zustand; -
5 eine vergrößerte, klappfigürliche Ansicht auf die Unterkonstruktion aus2 ; -
6 einen Schnitt durch eine bereits in eine Holztürzarge eingelassene Unterkonstruktion gemäß Schnitt VI-VI in3 ; -
7a einen Schnitt durch die in die Holztürzarge montierte Unterkonstruktion aus6 , geschnitten nach VII-VII in3 mit noch nicht eingeführtem Zargenlappen; -
7b die Unterkonstruktion aus7a , jedoch mit eingeführtem Zargenlappen; -
7c die Klemmschrauben, die mit einem Sechskantschlüssel festgezogen werden; -
8 ein an einer Holztür befestigtes Bandscharnier, welches in die Unterkonstruktion aus den7a bis7c eingreift; der Zargenlappen des Bandscharniers ist zwischen den Klemmplatten verklemmt; -
9 eine Darstellung entsprechend8 , jedoch bei geschlossener Tür; -
10 eine Darstellung gemäß1 eines zweiten Ausführungsbeispiels; -
11 bei einem Ausführungsbeispiel gemäß10 einen Schnitt durch eine Gewindespindel; und -
12 eine Darstellung gemäß11 mit aufgebrochener Gewindespindel. - Die
1 bis9 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Unterkonstruktion1 , welche die Funktion eines Bandaufnahmeelements für Bandscharniere erfüllt. Die Unterkonstruktion1 besteht im Wesentlichen aus einem eine Grundplatte3 ausbildenden Rahmenwinkel2 , einem eine Deckplatte5 ausbildenden Abdeckwinkel, einer Klemmplatte7 sowie einer Gegenklemmplatte8 . Zwischen Klemmplatte7 und Gegenklemmplatte8 kann ein zargenseitiger Bandlappen13 eines Scharnierbandes12 eingeklemmt werden. Die Klemmung wird mit Klemmschrauben11 erzielt. Bevor die Klemmschrauben11 vollständig angezogen werden, kann eine Feinjustierung der Tür erfolgen, da sich bei nicht vollständig angezogenen Klemmschrauben11 der zwischen Klemmplatte7 und Gegenklemmplatte8 einliegende Bandlappen13 noch geringfügig verlagern lässt. - Zur Montage der Unterkonstruktion
1 in einer Holztürzarge18 wird längs der Stirnseite auf der der Tür26 zugewandten Seite mit einem Fräswerkzeug eine längliche, der Länge und Form der Unterkonstruktion1 entsprechende Längsnut eingefräst, so dass die Oberfläche des die Grundplatte2 ausbildenden Rahmenwinkels bündig mit der Oberfläche der Holztürzarge18 abschließt. Die Unterkonstruktion1 ist wie folgt aufgebaut: Als Grundgestell dient der Unterkonstruktion1 ein Stanzbiegeteil, der Rahmenwinkel2 . Dieser Rahmenwinkel2 besteht aus einer Grundplatte3 , von der zwei Stege21 abragen. An jedem der beiden Stege21 ist ein Befestigungslappen22 in Form eines Flügels befestigt. Flügel und Steg21 bilden zusammen mit dem zugehörigen Abschnitt der Grundplatte3 die Form eines U aus. Das von der Grundplatte3 gebildete Bodenteil ist länglicher Form, dessen Enden3' rund sind. Die zu ihm parallel beabstandet liegenden Befestigungslappen22 überragen die Enden des Bodenteiles. Sowohl Befestigungslappen22 als auch Bodenteil sind mit einer Mehrzahl von Öffnungen versehen. - Ein Abdeckwinkel bildet die Deckplatte
5 und erstreckt sich parallel zu den Befestigungslappen22 und der Grundplatte;3 , dieser hat eine längliche Form und überdeckt die Befestigungslappen22 des Rahmenwinkels2 . Die Deckplatte5 besitzt zwei Winkelschenkel. Der eine Winkelschenkel erstreckt sich parallel zur Grundplatte3 . Der andere Winkelschenkel ist rechtwinklig dazu abgewinkelt und bildet ein Fenster6 aus. Im montierten Zustand erstreckt sich der das Fenster6 ausbildende Winkelschenkel der Deckplatte5 in etwa zwischen den beiden Stegen21 . Wie aus der3 zu entnehmen ist, verläuft dieser Winkelschenkel mit einem gewissen Parallelabstand zu den beiden in Fluchtlage zueinander liegenden Stegen21 und überlappt die Ränder der Stege21 geringfügig. Der parallel zur Grundplatte3 sich erstreckende Winkelschenkel der Deckplatte5 besitzt eine Vielzahl von Öffnungen, die mit Öffnungen des Rahmenwinkels2 und mit noch weiter unten zu erläuternden Öffnungen einer Klemmplatte7 und einer Gegenklemmplatte8 fluchten. - Diese Klemmplatte
7 und Gegenklemmplatte8 befinden sich in dem Zwischenraum zwischen der Deckplatte5 und der Grundplatte3 , dessen Höhe von dem Steg21 definiert ist. Die Klemmplatte7 wird mittels Gewindespindeln9 im Zwischenraum fixiert. Jede der beiden Gewindespindeln9 besitzt einen durchmessergeringeren Lagerabschnitt4 und einen durchmessergrößeren Lagerabschnitt1 . Die Lagerabschnitte1 ,4 lagern in zugehörigen Lageröffnungen23 der Grundplatte3 bzw. der Befestigungslappen22 . Durch Drehen der Spindeln9 kann die Lage der Klemmplatte7 innerhalb des Abstandsraumes eingestellt werden. Eine Gegenklemmplatte8 ist mittels Klemmschrauben11 mit der Klemmplatte7 verbunden. Klemmplatte7 und Gegenklemmplatte8 besitzen zueinander fluchtende Öffnungen30 zum Durchstecken von Befestigungsschrauben10 . - Die Deckplatte
5 ist mit zwei Hohlnieten15 , die mit Ringen25 vernietet sind, fest mit den Befestigungslappen22 des Rahmenwinkels2 verbunden. Eine Durchstecköffnung28 des Rahmenwinkels2 überdeckt dabei eine Lageröffnung23 für die Spindel9 derart, dass die Spindel9 axial in ihren Lageröffnungen23 gehalten ist. Der Zugriff auf die Spindel9 mit einem Drehwerkzeug erfolgt durch die Durchstecköffnungen28 . - Insgesamt fluchten jeweils drei Öffnungen
30 miteinander, nämlich Öffnungen30 der Deckplatte5 , der Gegenklemmplatte8 und der Klemmplatte7 . - Die Befestigung der Gegenklemmplatte
8 an der Klemmplatte7 erfolgt mittels Klemmschrauben11 . Hierzu bildet die Gegenklemmplatte8 eine Befestigungsöffnung27 mit einer Senkung aus, zur Aufnahme des Senkkopfes der Klemmschraube11 . Die Klemmplatte7 bildet eine Gewindebohrung32 aus, in welche das Gewinde der Klemmschraube11 eingeschraubt werden kann. In fluchtender Verlängerung zur Gewindebohrung32 besitzt die Grundplatte3 Bohrungen33 , in welche die über die Bohrung32 hinausragenden Abschnitte des Gewindeschaftes der Gewindeschraube11 eintreten kann. Benachbart zu diesen Eintrittsöffnungen33 befinden sich Befestigungsöffnungen31 für die Befestigungsschrauben10 . - Die Öffnungen
30 bilden einen Kanal, durch welchen Befestigungsschrauben10 samt Schraubenköpfen10' geschoben werden können. Die Grundplatte3 verfügt über Öffnungen31 kleineren Durchmessers, welche mit Senkungen zur Aufnahme der Schraubenköpfe10' der Befestigungsschrauben10 dienen. - Zur Montage wird die Unterkonstruktion
1 mit der Grundplatte3 auf den Grund der Ausfräsung34 einer Holztürzarge18 aufgelegt. Befestigungsschrauben10 , welche durch den von Öffnungen30 gebildeten Kanal geschoben werden, werden mit einem Schraubendreher16 festgeschraubt. Dabei durchragt die Klinge des Schraubendrehers16 den von den in Fluchtlage liegenden Öffnungen30 gebildeten Kanal. Die gesamte Unterkonstruktion1 ist nun in der Holztürzarge18 befestigt. Nun wird an einer Holztür26 das Bandscharnier12 befestigt. Der Bandlappen13 des Bandscharniers12 ist in Länge und Breite so ausgebildet, dass dieser nach Einschieben in die Unterkonstruktion1 die Befestigungsschrauben verdeckt. Weiterhin sind C-förmige Öffnungen35 in dem Bandlappen13 vorgesehen, so dass eine Einstellung in Höhe und Tiefe des Bandscharniers12 möglich ist. Die C-förmigen Öffnungen35 werden von den Klemmschrauben11 mit Spiel durchragt. Zufolge dieses Spiels ist eine Einstellung der Fesselung des Bandlappens13 in seiner Ebene möglich. Nach erfolgter Höhen- und Tiefeneinstellung werden die Klemmschrauben11 mit einem Sechskantschlüssel17 festgezogen. Der Sechskantschlüssel17 wird dabei durch eine Durchtrittsöffnung29 der Deckplatte5 hindurchgesteckt. Nun kann nur noch das Schraubmaß x mit Hilfe der Spindeln9 verändert werden. - Die Befestigungsschrauben
10 in der Unterkonstruktion1 werden von den die C-förmigen Öffnungen35 zwischen sich belassenen Fingern37 völlig verdeckt, wodurch ein Lösen oder Entfernen der Unterkonstruktion1 bei montierter Tür26 unmöglich wird. Ist die Tür26 geschlossen, werden sowohl Spindeln9 als auch Klemmschrauben11 von der Tür26 verdeckt, wodurch eine Manipulation von außen verhindert wird. - Durch die Vernietung der Deckplatte
5 mit den Befestigungslappen22 der Grundplatte3 wird ein stabiler U-förmiger Körper ausgebildet. Dabei trägt der das Fenster6 ausbildende Winkelschenkel zur Stabilisierung und Torsionsfestigkeit bei. - Bevorzugt bilden die Hohlnieten
15 Senkungen aus, so dass diese Hohlnieten15 als zusätzliche Befestigungsöffnungen dienen können. - Bei dem in den
10 bis12 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Lagerabschnitt4 der Gewindespindel9 , mit welchem die Gewindespindel9 in einer Lageröffnung23 der Grundplatte3 liegt, eine Stirnseitengewindebohrung40 . In diese Gewindebohrung40 ist eine Senkkopfschraube38 eingedreht. Der Kopf38' der Senkkopfschraube38 besitzt eine Kegelstumpfmantelfläche43 , die auf einer Senkung39 der Bohrung23 gleitend, aufliegt. - Die axiale Höhe des zylinderförmigen Lagerabschnittes ist geringer als die Materialstärke der Grundplatte
3 . Hierdurch wird die Gewindespindel9 nahezu spielfrei an der Grundplatte3 gelagert. Um eine drehfeste, gekonterte Fesselung der Schraube38 in der Gewindebohrung40 zu gewährleisten, besitzt auch die stirnseitige Gewindebohrung40 eine Senkung42 . Auf dieser Senkung42 liegt ein Abschnitt des Kegelstumpfabschnittes43 gleitend auf. Der Gewindeabschnitt38'' greift dann drehfest in das Gewinde der Gewindebohrung40 ein. - Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine feste Verbindung der Gewindespindel
9 mit der Grundplatte3 gewährleistet. Es werden so gut wie keine Axialkräfte auf die Deckplatte5 übertragen, so dass es hier nicht zu Beulen oder Verwerfungen kommt. Außerdem bewirkt die nahezu spielfreie Lagerung der Gewindespindel9 an der Grundplatte3 , welche fest mit der Zarge verschraubt ist, eine spielfreie Halterung des Bandlappens13 .
Claims (9)
- Unterkonstruktion zur Halterung des zargenseitigen Bandlappens (
13 ) eines Scharnierbandes (12 ) zwischen einer Klemmplatte (7 ) und einer Gegenklemmplatte (8 ), die in einer Ausfräsung (34 ) einer Holzzarge mittels Befestigungsschrauben (10 ) befestigbar ist, wobei die Klemmplatte (7 ) und die Gegenklemmplatte (8 ) miteinander verbindende Klemmschrauben (11 ) Öffnungen (35 ) des Bandlappens (13 ) mit einem zweidimensionalen Einsteckspiel durchgreifen, wobei die Enden der Klemmplatte (7 ) zur Lageeinstellung derselben in einer Richtung senkrecht zur Bandlappenebene auf je einer Gewindespindel (9 ) sitzen, welche Gewindespindeln (9 ) mit ihren Enden (1 ,4 ) je in einer Grundplatte (3 ) und einer winkelförmigen, mit der Grundplatte (3 ) nietverbundenen Deckplatte (5 ) gelagert sind, und wobei die Deckplatte (5 ) Öffnungen (30 ) für die Befestigungsschrauben (10 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (30 ) der Deckplatte (5 ) und fluchtend zu dieser angeordnete Öffnungen (30 ) der Klemm- (7 ) und Gegenklemmplatte (8 ) einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Durchmesser der Schraubenköpfe (10' ) der die Grundplatte (3 ) mit dem Grund der Ausfräsung (34 ) verbindenden Befestigungsschrauben (10 ) und so angeordnet sind, dass die Schraubenköpfe (10' ) von dem gehalterten Bandlappen (13 ) verdeckt sind. - Unterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
3 ) ein Stanzbiegeteil ist und von einem die Befestigungsöffnungen (31 ) für die Befestigungsschrauben (10 ) aufweisenden Befestigungsabschnitt zwei Abstandsstege (21 ) abgewinkelt sind, von welchen parallel zur Grundplatte (3 ) sich erstreckende Befestigungslappen (22 ) abgewinkelt sind, die mit dem Ende der Deckplatte (5 ) vernietet sind. - Unterkonstruktion nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (
5 ) Durchstecköffnungen (28 ) für die in den Befestigungslappen (22 ) und in der Grundplatte (2 ) gelagerten Gewindespindeln (9 ) aufweisen. - Unterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
2 ), die beiden Abstandsstege und die letztere verbindende Deckplatte (5 ) ein Fenster umrahmen, welches sich in einer Parallelebene eines einen Durchsteckschlitz (6 ) für den Bandlappen (13 ) aufweisenden Winkelschenkel der Deckplatte (5 ) erstreckt. - Unterkonstruktion nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (
2 ) und Deckplatte (5 ) miteinander verbindenden Nieten (15 ) Hohlnieten sind mit einer Senkung zur Aufnahme eines Senkkopfes einer zusätzlichen Befestigungsschraube. - Unterkonstruktion nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Wesentlichen zylindrische Lagerabschnitte (
4 ) der Gewindespindel (9 ) in Lageröffnungen (23 ) der Grundplatte (3 ) einliegen und im Wesentlichen spielfrei an der Grundplatte (3 ) befestigt sind. - Unterkonstruktion nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Lagerabschnitte (
4 ) an der Grundplatte (3 ) von in die Stirnseiten der Gewindespindeln (9 ) eingeschraubten Schrauben (38 ) gebildet sind. - Unterkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (
38 ) Senkkopfschrauben sind und die Gewindebohrungen (40 ) der Stirnseiten der Gewindespindeln (9 ) eine Senkung (42 ) aufweisen, wobei Abschnitte der Kegelstumpffläche (43 ) der Schrauben (38 ) auf der Senkung (42 ) fest aufliegen. - Unterkonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht auf der Senkung (
42 ) aufliegende Abschnitt der Kegelstumpfflächen (43 ) gleitend auf einer Senkung (39 ) der Öffnung (23 ) aufliegt.
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Legal Events
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Owner name: GLUTZ DEUTSCHLAND GMBH, 30827 GARBSEN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
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Effective date: 20110917 |
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Owner name: GLUTZ DEUTSCHLAND GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: GLUTZ DEUTSCHLAND GMBH, 30827 GARBSEN, DE Effective date: 20140618 |
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Representative=s name: STENGER WATZKE RING INTELLECTUAL PROPERTY, DE Effective date: 20140618 Representative=s name: RAUSCH WANISCHECK-BERGMANN BRINKMANN PARTNERSC, DE Effective date: 20140618 Representative=s name: RIEDER & PARTNER PATENTANWAELTE - RECHTSANWALT, DE Effective date: 20140618 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: STENGER WATZKE RING INTELLECTUAL PROPERTY, DE Representative=s name: RAUSCH WANISCHECK-BERGMANN BRINKMANN PARTNERSC, DE |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: BRINKMANN & PARTNER PATENTANWAELTE PARTNERSCHA, DE Representative=s name: RAUSCH WANISCHECK-BERGMANN BRINKMANN PARTNERSC, DE |
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