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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines optischen
Sensors mit einer integrierten Schichtstapel-Anordnung.
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In
einer herkömmlichen
CMOS-Kamera (Complementary Metal Oxide Semiconductor-Kamera) wird über einer
in einem Substrat integrierten Photodiode eine Mehrzahl von Schichtstapeln
aufgebracht, welche alternierend jeweils eine strukturierte Metallschicht,
gemäß dem Stand
der Technik üblicherweise
aus Aluminium, und eine Intermetall-Dielektrikumsschicht, üblicherweise
aus Siliziumdioxid, aufweisen. Zu erfassendes, auf die bekannte CMOS-Kamera
eingestrahltes Licht tritt durch die Mehrzahl von Schichtstapeln
hindurch und trifft schließlich
auf die Photodiode. In der Photodiode wird die optische Energie
in elektrische Energie umgewandelt und die elektrische Energie wird
mittels einer Auswerteschaltung gegebenenfalls verstärkt, digitalisiert
und weiterverarbeitet.
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Bei
zukünftigen
CMOS-Technologien wird als Material für die Metallschichten, d. h.
die Metallisierungsebenen, nicht mehr Aluminium verwendet, sondern
voraussichtlich Kupfer. Bei Verwendung von Kupfer zur Verdrahtung
in den jeweiligen Metallisierungsebenen werden Diffusionsbarrieren
benötigt, um
zu verhindern, dass Kupferatome in das Intermetall-Dielektrikum, vorzugsweise
Siliziumdioxid (SiO2), diffundieren. Ein
alternatives Material für
das Intermetall-Dielektrikum
ist ein elektrisch isolierendes Low-k-Material, beispielsweise SiLKTM. Üblicherweise
wird als Material für
die Diffusionsbarrieren Siliziumnitrid (Si3N4) verwendet.
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In
zukünftigen
Produkten wird die Schichtdicke einer Diffusionsbarrierenschicht
ungefähr
50 nm und weniger betragen und die Dicke einer Intermetall-Dielektrikumsschicht
ungefähr
400 nm bis 1000 nm.
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Als
Substrat wird üblicherweise
Silizium verwendet. Wenn in dem Produkt eine Photodiode in dem Siliziumsubstrat
integriert ist, muss von der Oberfläche des Bauelements ein dort
einfallendes Licht alle über
der Photodiode aufgebrachten Schichtstapel durchdringen, bis es
in die Photodiode eindringen kann und dort zur Erzeugung von elektrischen
Ladungsträgern
führen
kann.
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Wegen
der unterschiedlichen optischen Dichte des Materials des Intermetall-Dielektrikums (Siliziumdioxid/Low-k-Material
haben üblicherweise einen
Brechungsindex n von ungefähr
1,5) und der Diffusionsbarriere (Siliziumnitrid hat einen Brechungsindex
n von ungefähr
2) kommt es zu vielfachen Interferenzen im optischen Pfad der durch
die Schichtstapel hindurchtretenden Lichtstrahlen.
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2 zeigt
eine ermittelte Transmissionskurve 201, bei welcher der
Transmissionskoeffizient 202 abhängig von der Wellenlänge 203 des
jeweils eingestrahlten Lichts dargestellt ist für eine oben beschriebene Schichtstapel-Anordnung
gemäß dem Stand
der Technik mit Kupfer als Metall für die Leitbahnen und Siliziumnitrid
als Diffusionsbarrierenmaterial.
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Wie
der Transmissionskurve 201 in 2 zu entnehmen
ist, ist es aufgrund der näherungsweise chaotischen
und somit unvorhersagbaren Verteilungen der Transmissionskurven-Maxima
nicht möglich, die
Schichtstapel-Anordnung geeignet zu dimensionieren, so dass eine
maximale Lichtmenge auf die Photodiode trifft, d. h. dass nur eine
minimale Lichtmenge von den Schichtstapeln reflektiert wird.
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Wie
der Transmissionskurve 201 ferner zu entnehmen ist, reduziert
eine Mehrzahl von Schichtstapeln in der Schichtstapel-Anordnung
einer CMOS-Kamera bei verwendeter Kupfer-Metallisierung die mittlere
optische Transmission auf 65%, für einzelne
Wellenlängen
sogar bis auf 20%.
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Dies
führt für eine CMOS-Kamera
oder für eine
optische Maus, in welche ein elektronischer Chip mit oben beschriebener
Technologie mit Photodioden eingebracht ist, zu einem erhöhten Stromverbrauch
und zu einer Reduzierung der Ausbeute.
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Eine
Lösung
des oben beschriebenen Problems könnte darin bestehen, die Dicken
der Schichten des Intermetall-Dielektrikums
und der Diffusionsbarrieren zu optimieren und die Dicken der Schichten sehr
genau zu kontrollieren und somit die Transmission für eine bestimmte
Wellenlänge
zu optimieren. Dies führt
jedoch zu einem erheblich erhöhten
Aufwand in der Fertigung einer solchen integrierten Schichtstapel-Anordnung.
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Eine
Alternative wäre
ferner, das Material der Diffusionsbarriere, d. h. derzeit Siliziumnitrid,
zu ersetzen mit einem Material, welches die gleiche oder eine sehr ähnliche
optische Dichte aufweist wie das Material des verwendeten Intermetall-Dielektrikums Kupfer.
Dies würde
jedoch eine Neuentwicklung und Qualifizierung des gesamten Backend-Prozesses
erfordern.
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Ferner
wäre eine
Lösungsmöglichkeit
des oben beschriebenen Problems die Bestrahlung der integrierten
Schichtstapel-Anordnung
gemäß dem Stand
der Technik mit Licht mit erhöhter
Intensität, um
damit die nur geringe Transmission zu kompensieren. Bei dieser Vorgehensweise
wird jedoch der Stromverbrauch erheblich erhöht, wodurch sich beispielsweise
die Batteriestandzeit beispielsweise von Funkmäusen verkleinert. Allgemein
ist ein erhöhter Stromverbrauch
bei einem Gerät
mit einer solchen integrierten Schichtstapel-Anordnung nicht gewünscht.
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Aus
EP 0 987 767 A2 ist
ferner eine Photodetektor-Anordnung bekannt, bei dem in einem Graben über einem
Photodetektor Anti-Reflexionsschichten angeordnet sind und dann
der Graben mit einer Package-Schicht gefüllt ist.
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Ferner
ist in
DE 199 63 864
A1 eine Plasmabehandlung zur Verbesserung der Haftung anorganischer
Dielektrika auf Kupfer beschrieben.
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WO 01/08213 A1 beschreibt
ein Verfahren und eine Struktur zur Reduktion von Elektromigration.
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US 4,606,115 beschreibt
ein Verfahren zum Herstellen einer optisch sensitiven Halbleitereinrichtung,
bei dem eine Siliziumnitrid-Schicht auf einer ersten Hauptoberfläche eines
Substrats gebildet und strukturiert wird, so dass ein Teil der strukturierten
Siliziumnitrid-Schicht über
der optisch sensitiven Halbleitereinrichtung verbleibt. Dann wird
eine Passivierungsschicht auf der strukturierten Siliziumnitrid-Schicht abgeschieden.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Transmissionseigenschaften
für eine
oben beschriebene Schichtstapel-Anordnung zu verbessern.
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Das
Problem wird durch das Verfahren zum Herstellen eines optischen
Sensors mit einer integrierten Schichtstapel-Anordnung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
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Eine
integrierte Schichtstapel-Anordnung weist eine Mehrzahl von übereinander
angeordneten Teil-Schichtstapeln auf, wobei jeder Teil-Schichtstapel
eine Metallschicht und eine Dielektrikumsschicht aufweist. Ferner
ist in der integrierten Schichtstapel-Anordnung eine integrierte
Photodiode vorgesehen. Über
der Photodiode angeordnet ist ein Graben gebildet, der sich durch
zumindest einen Teil der Teil-Schichtstapel
hindurch derart erstreckt, dass auf die Schichtstapel-Anordnung
oberhalb der Photodiode auftreffendes Licht entlang des Grabens
auf die Photodiode trifft.
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Ein
optischer Sensor weist eine Vielzahl von integrierten Schichtstapel-Anordnungen,
wie sie oben beschrieben sind, auf.
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Bei
einem Verfahren zum Herstellen einer integrierten Schichtstapel-Anordnung
wird eine Mehrzahl von übereinander
angeordneten Schichtstapeln gebildet, wobei jeder Schichtstapel
eine Metallschicht und eine Dielektrikumsschicht aufweist. Über mindestens
einer integrierten Photodiode wird zumindest ein Teil der Schichtstapel
entfernt, so dass ein Graben derart gebildet wird, dass auf die
Schichtstapel-Anordnung auftreffendes Licht entlang des Grabens
auf die Photodiode trifft.
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Anschaulich
können
die starken Interferenzen des durch die Mehrzahl von Schichtstapeln
hindurchtretenden Lichts reduziert werden bzw. sogar eliminiert
werden, indem oberhalb der Photodiode ein Graben durch zumindest
einen Teil der Schichtstapel, vorzugsweise durch alle Schichtstapel
bis auf das letzte Intermetall-Dielektrikum, bei Existenz einer Diffusionsschicht
bis auf die unterste, dem Substrat benachbart angeordnete Diffusionsbarrierenschicht gebildet
wird, vorzugsweise geätzt
wird.
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Auf
diese Weise werden die Interferenzen des auf die Schichtstapel-Anordnung
auftreffenden und in diese eintretenden Lichts auf seinem Weg zu der
Photodiode hin erheblich reduziert und die Optimierung der Schichtstapel-Anordnung hinsichtlich der
maximalen Transmission des auf die Schichtstapel-Anordnung auftreffenden
und durch diese hindurchtretenden Lichts wird erheblich vereinfacht.
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Damit
wird erreicht, dass ein Gerät
mit einer solchen integrierten Schichtstapel-Anordnung, beispielsweise
ein optischer Sensor, vorzugsweise eine CMOS-Kamera oder eine optische
Computermaus eine höhere
Lichtempfindlichkeit hat und damit mit geringerer Beleuchtung auskommt;
der Stromverbrauch vermindert sich dadurch erheblich. Wird das jeweilige
Gerät mit
einer Batterie betrieben, so erhöht sich
erfindungsgemäß die Betriebsdauer
des Geräts mit
der Batterie erheblich.
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Der
optische Sensor eignet sich als Sensor zum Erfassen von Licht, als
Sensor im Rahmen der Automobiltechnik, beispielsweise als Sensor
zum Erfassen eines Ereignisses, welches zum Auslösen eines Airbags führt oder
auch als Geschwindigkeitssensor, allgemein als optischer Sensor
zum Erfassen von auf die Oberfläche
des optischen Sensors auftreffenden Lichtes.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Zwischen
der Metallschicht und der Dielektrikumsschicht kann in zumindest
einem Teil der Schichtstapel eine Diffusionsbarrierenschicht vorgesehen
sein, mit der verhindert wird, dass Metallatome aus der Metallschicht
in die Dielektrikumsschicht diffundieren.
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Diese
Ausgestaltung ist insbesondere vorteilhaft für den Fall, dass als Metallschicht
eine Kupferschicht verwendet wird, d. h. dass die Metallschicht
Kupfer aufweist oder aus Kupfer besteht.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Dielektrikumsschicht
Siliziumdioxid aufweist oder aus Siliziumdioxid besteht.
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Die
Diffusionsbarrierenschicht kann Siliziumnitrid und/oder Siliziumkarbid
aufweisen oder aus Siliziumnitrid und/oder Siliziumkarbid bestehen.
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Es
ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass die Erfindung
immer dann besonders vorteilhaft eingesetzt werden kann, wenn die
optische Dichte des Materials der Metallschicht und die optische
Dichte des Materials der Dielektrikumsschicht und/oder die optische
Dichte des Material einer vorgesehenen Diffusionsbarrierenschicht
und die optische Dichte des Materials der Dielektrikumsschicht sich
erheblich voneinander unterscheiden, wie dies beispielsweise bei
den Materialen Siliziumnitrid und Siliziumdioxid der Fall ist.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist zumindest über
den Schichtstapeln und dem Graben eine Passivierungsschicht aufgebracht
zum Schutz des Materials der Schichtstapel und der Photodiode.
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Die
Passivierungsschicht weist vorzugsweise Siliziumnitrid auf oder
besteht aus Siliziumnitrid.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass in der integrierten
Schichtstapel-Anordnung eine elektrische Schaltung zum Verarbeiten
des von der Photodiode erzeugten elektrischen Signals vorgesehen
ist, wobei die elektrische Schaltung mit einem Ausgang der Photodiode
gekoppelt ist, so dass das von der Photodiode erzeugte elektrische
Signal der elektrischen Schaltung zugeführt wird.
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Die
elektrische Schaltung kann eine Verstärkerschaltung und/oder eine
Analog-/Digital-Wandlerschaltung aufweisen, mit welchen Schaltung(en)
eine Vorverarbeitung des analogen, von der Photodioden erzeugten
elektrischen Signals gewährleistet
wird.
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Bei
dem optischen Sensor ist es gemäß einer
Ausgestaltung vorgesehen, dass die integrierte Schichtstapel-Anordnung
in einem Gehäuse
des optischen Sensors eingebracht ist, wobei das Gehäuse einen
lichtdurchlässigen
Deckel aufweist, welcher über
dem Graben derart angeordnet ist, dass auf das Gehäuse, genauer
auf den Deckel, auftreffendes Licht durch den lichtdurchlässigen Deckel
zu dem Graben hindurchtreten kann.
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Vorzugsweise
ist das Gehäuse
ein Keramik-Gehäuse
und der lichtdurchlässige
Deckel ein Glasdeckel.
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In
einer alternativen Ausführungsform
des optischen Sensors ist es vorgesehen, dass die integrierte Schichtstapel-Anordnung in eine
optische Vergussmasse eingebracht ist, wobei die optische Vergussmasse
vorzugsweise Epoxidharz aufweist oder aus Epoxidharz besteht.
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Bei
dieser Ausgestaltung ist die optische Vergussmasse vorzugsweise
teilweise oder vollständig ebenfalls
in den Graben gefüllt.
Aufgrund des Verwendens der optischen Vergussmasse werden jedoch
die weiterhin im Stand der Technik auftretenden Interferenzen vermieden.
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Bei
einem Verfahrens ist es vorgesehen, dass vor dem Bilden des Grabens
auf den Schichtstapeln eine erste Passivierungs-Teilschicht aufgebracht wird und, vorzugsweise
mittels einer zusätzlichen
geeigneten Maske über
der Photodiode, der Graben gebildet wird, vorzugsweise mittels Ätzens, besonders
bevorzugt mittels anisotropen Trockenätzens, wobei in dem Bereich,
in dem Graben gebildet wird, die erste Passivierungs-Teilschicht
entfernt wird. In den anderen Bereichen der Schichtstapel-Anordnung
bleibt jedoch die erste Passivierungs-Teilschicht erhalten. Nachdem
der Graben gebildet wurde, wird eine zweite Passivierungs-Teilschicht
aufgebracht auf der ersten Passivierungs-Teilschicht sowie auf dem
Grabenboden und den Grabenwänden,
so dass die gesamte Oberfläche
der Schichtstapel-Anordnung mittels der ersten Passivierungs-Teilschicht
beziehungsweise mit der zweiten Passivierungs-Teilschicht geschützt ist.
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Die
integrierte Schichtstapel-Anordnung, welche in einem CMOS-Chip integriert
sein kann, kann beispielsweise auch zum Erfassen eines Fingerabdrucks
eingesetzt werden. In diesem Fall ist der CMOS-Chip als Fingerabdruck-Sensor
eingerichtet.
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Es
ist anzumerken, dass in dem optischen Sensor üblicherweise eine Vielzahl
integrierter Photodioden und Schichtstapel-Anordnungen vorgesehen ist, welche analog
zu einer CMOS-Kamera
mit in dem Substrat integrierten Schaltungen gekoppelt sind zur
Auswertung der von den Photodioden erzeugten elektrischen Signale.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass in einem Gehäuse die
integrierte Schichtstapel-Anordnung eingebracht ist. In diesem Fall
verbleibt/verbleiben der/die Graben/Gräben unbedeckt, anders ausgedrückt bleibt
der Sensor im Photodiodenbereich offen.
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Ferner
kann/können
in dem/den Graben/Gräben
eine/mehrere Linse(n) vorgesehen sein, wobei in zumindest einem
Teil der Gräben
jeweils eine optische Linse vorgesehen ist, welche zumindest einen
Teil des jeweiligen Grabens abdeckt. Anders ausgedrückt, die
Linse bildet in dem jeweiligen Graben das Gehäuse und den Schutz für die Photodiode.
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Am
Rand kann Vergussmasse beispielsweise die Pads schützen, wobei
jedoch die Vergussmasse nicht bis zu dem Sensorfeld selbst vordringt.
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Über der
jeweiligen Photodiode kann im Rahmen der Prozessierung ein Teil
der Metallisierungs-Strukturen, beispielsweise aus Kupfer, vor deren
Entfernen enthalten sein. Vorzugsweise ist jedoch der Bereich oberhalb
der jeweiligen Photodiode frei von den Metallisierungs-Strukturen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
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Es
zeigen
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1 eine
Querschnittsansicht einer integrierten Schichtstapel-Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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2 eine
Transmissionskurve einer Schichtstapel-Anordnung gemäß dem Stand
der Technik;
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3a bis 3g Querschnittsansichten der
Schichtstapel-Anordnung
während
des Verfahrens zur Herstellung der Schichtstapel-Anordnung zu unterschiedlichen
Zeitpunkten;
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4 eine
Draufsicht auf ein Array mit einer Vielzahl von in Zeilen und Spalten
angeordneten Schichtstapel-Anordnungen
in einem elektronischen Chip gemäß dem Ausführungsbeispiel;
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5 eine
Skizze einer Computermaus gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
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6 eine
Skizze einer Computermaus gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
und
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7 eine
Transmissionskurve einer integrierten Schichtstapel-Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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5 zeigt
eine Computermaus 500 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
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In
einem Gehäuse 504 der
Computermaus 500 sind eine Leuchtdiode 501, eine
Linse 502 sowie ein im Folgenden beschriebener CMOS-Chip 400 vorgesehen.
Zusätzliche
Komponenten der Computermaus 500, welche selbstverständlich üblicherweise
vorgesehen sind, sind aus Gründen
der einfacheren Darstellung in diesem Fall nicht gezeigt und auch nicht
näher beschrieben.
Beispiele für
solche Komponenten sind eine entsprechende Stromversorgungs-Schnittstelle
oder eine Daten-Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle, beispielsweise
ein Steckverbinder oder eine Funk-Schnittstelle.
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Die
Leuchtdiode 501 sendet Licht der Wellenlänge λ = 630 nm
aus, wobei das ausgesendete Licht auf eine Oberfläche 503 eines
Objekt, auf welchem die Computermaus 500 bewegt wird, beispielsweise
auf die Oberfläche
eines Schreibtischs, gerichtet ist. Von der Oberfläche 503 des
Objekts wird das auftreffende Licht reflektiert zu der Linse 502,
dort gebündelt
und auf den im Folgenden näher
beschriebenen CMOS-Chip 400 gerichtet,
wo das dort auftreffende Licht erfasst wird und mittels der dort
integrierten Photodioden in elektrische Energie umgewandelt wird.
Mittels einer nicht gezeigten und nicht näher beschriebenen an sich bekannten
integrierten elektrischen Auswerteschaltung erfolgt die Auswertung
des das Auftreffen des Lichtes repräsentierenden Signals. Auf diese
Weise wird die Relativ-Bewegung der Computermaus 500 entlang
der Oberfläche 503 des Objekts
ermittelt.
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4 zeigt
den CMOS-Chip 400 in einer Draufsicht in größerem Detail.
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Auf
dem CMOS-Chip 400 sind eine Vielzahl von im Folgenden näher erläuterten
Schichtstapel-Anordnungen 100 enthalten, welche matrixförmig in
Zeilen 401 und Spalten 402 angeordnet sind.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind in jeder Zeile und in jeder Spalte jeweils 40
Schichtstapel-Anordnungen
enthalten.
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Ferner
ist jede Schichtstapel-Anordnung 100 jeder Zeile 401 mit
jeweils genau einer Zeilenleitung 403 und jede Schichtstapel-Anordnung 100 einer Spalte 402 mit
genau einer Spaltenleitung 404 gekoppelt, wobei die Zeilenleitungen
mittels eines Zeilendekoders auswählbar sind und die Spaltenleitungen
mittels eines Spaltendekoders auswählbar sind (nicht gezeigt).
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Über die
Spaltenleitungen 404 und die Zeilenleitungen 403 wird
der von den Photodioden, welche in jeder Schichtstapel-Anordnung, wie im
Folgenden noch näher
erläutert
wird, enthalten sind, erzeugte elektrische Strom erfasst und einer
nicht gezeigten Auswerteschaltung zur Ermittlung der Relativ-Bewegung der Computermaus 500 entlang
der Oberfläche 503 des
Objekts in an sich bekannter Weise weitergeleitet.
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Der
CMOS-Chip weist ferner gegebenenfalls eine Funk-Kommunikationsschnittstelle, eingerichtet beispielsweise
gemäß dem Bluetooth-Schnittstellen-Standard
sowie zusätzliche,
nicht gezeigte Logik-Schaltkreise auf.
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1 zeigt
den Aufbau einer Schichtstapel-Anordnung 100 im Querschnitt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist auf einem Bulk-Silizium-Substrat 101 eine
erste Diffusionsbarrierenschicht 102a aus Siliziumnitrid
aufgebracht.
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Zum
Aufbringen der einzelnen Schichten wird wahlweise gemäß diesem
Ausführungsbeispielen
der Erfindung ein Abscheideverfahren aus der Gasphase (Chemical
Vapour Deposition-Verfahren, CVD-Verfahren), alternativ ein Physical Vapour
Deposition-Verfahren (PVD-Verfahren), vorzugsweise Sputtern, verwendet.
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Auf
der ersten Diffusionsbarrierenschicht 102a ist eine erste
Dielektrikumsschicht 102b aus einem Dielektrikum, beispielsweise
aus Siliziumoxid oder BPSG (Bor Phosphorous Silicat Glass), aufgebracht.
Die erste Diffusionsbarrierenschicht 102a und die erste
Dielektrikumsschicht 102b bilden einen ersten Teil-Schichtstapel gemeinsam
mit im Folgenden näher
erläuterten
ersten Kontaktlöchern 102c und
einer ersten Metallisierung 102d, d. h. ersten Leitbahnen,
welche gemäß einem
vorgegebenen Schaltungs-Layout angeordnet sind.
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Auf
dem ersten Teil-Schichtstapel 102 sind ein zweiter Teil-Schichtstapel 103,
ein dritter Teil-Schichtstapel 104, ein vierter Teil-Schichtstapel 105 sowie
ein fünfter
Teil-Schichtstapel 106 angeordnet,
welche in ihrer Struktur identisch aufgebaut sind, wobei sich jedoch
die Dicken der einzelnen Schichtstapel erfindungsgemäß unterscheiden
können
und der Verlauf der Leitbahnen in den jeweiligen Metallisierungsebenen,
d. h. den Metallschichten unterscheiden abhängig von dem jeweils vorgegebenen Layoutdesign.
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Die
Leitbahnen aller Metallschichten der Teil-Schichtstapel-Anordnung sind mittels
eines Dielektrikums, gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
mittels Siliziumdioxid, alternativ mittels eines Low-k-Dielektrikums
(beispielsweise SiLKTM), voneinander elektrisch
isoliert.
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Es
ist in diesem Zusammenhang anzumerken, dass alle Metallschichten
gemäß den Ausführungsbeispielen
der Erfindung gemäß der Damascene-Technik
oder gemäß der Dual-Damascene-Technik gebildet
werden.
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Der
zweite Teil-Schichtenstapel weist eine zweite Siliziumnitridschicht 103a als
zweite Diffusionsbarrierenschicht, eine zweite Siliziumdioxidschicht
als zweite Dielektrikumsschicht 103b sowie darin eingebrachte
zweite Kontaktlöcher 103c und zweite
Metall-Leitbahnen 103d der zweiten Metallisierungsebene
auf.
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Der
dritte Teil-Schichtenstapel 104 weist eine dritte Siliziumnitridschicht
als dritte Diffusionsbarrierenschicht 104a, eine dritte
Siliziumdioxidschicht als dritte Dielektrikumsschicht 1C4b sowie
darin eingebrachte dritte Kontaktlöcher 104c und dritte
Metall-Leitbahnen 104d der dritten Metallisierungsebene
auf.
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Der
vierte Teil-Schichtenstapel 105 weist eine auf der dritten
Siliziumdioxidschicht 104c aufgebrachte vierte Siliziumnitridschicht
als vierte Diffusionsbarrierenschicht 105a, eine darauf
aufgebrachte vierte Siliziumdioxidschicht als vierte Dielektrikumsschicht 105b sowie
darin eingebrachte vierte Kontaktlöcher 105c und vierte
Metall-Leitbahnen 105d der vierten Metallisierungsebene
auf.
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Auf
der vierten Siliziumdioxidschicht 106c ist der fünfte Teil-Schichtenstapel 106 aufgebracht,
welcher eine fünfte
Siliziumnitridschicht als fünfte
Diffusionsbarrierenschicht 106a, eine darauf aufgebrachte fünfte Siliziumdioxidschicht
als fünfte
Dielektrikumsschicht 106b sowie darin eingebrachte fünfte Kontaktlöcher 106c und
fünfte
Metall-Leitbahnen 106d der fünften Metallisierungsebene
auf.
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In
das Substrat 101 ist eine Photodiode 110 eingebracht.
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Es
ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass erfindungsgemäß eine beliebige
Anzahl von Teil-Schichtstapeln vorgesehen sein kann und auch die
einzelnen Schichten innerhalb eines Teil-Schichtstapels bedarfsweise
erheblich verändert werden
können.
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Über der
Photodiode 110 ist ein Graben 113 in die Schichtstapel 102, 103, 104, 105, 106,
geätzt derart,
dass der Boden des Grabens 113 gebildet wird von der ersten
Siliziumnitridschicht 102a. Dies ist vorteilhaft, da auf
diese Weise im Rahmen des im Folgenden näher erläuterten Herstellungsverfahrens das
Substrat und insbesondere die darin integrierte Photodiode 110 nicht
geschädigt
werden.
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Auf
der Oberfläche
der fünften
Siliziumdioxidschicht 106c ist eine sechste Diffusionsbarrierenschicht 107 aus
Siliziumnitrid, abgeschieden. Auf der sechsten Diffusionsbarrierenschicht 107 ist
eine Schicht 108 aus Siliziumdioxid abgeschieden. Auf der
Schicht 108 aus Siliziumdioxid, in welche Anschlusspads 111 eingebracht
sind, ist eine erste Passivierungs-Teilschicht 112 aus
Siliziumnitrid der Dicke von 220 nm aufgebracht.
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Ferner
ist auf der ersten Passivierungs-Teilschicht 112 eine zweite
Passivierungs-Teilschicht 114 der Dicke von 180 nm aufgebracht,
wobei die zweite Passivierungs-Teilschicht zusätzlich die Seitenwände des
Grabens 111 und den Boden des Grabens 111 bedeckt.
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Erfindungsgemäß weist
die Schichtstapel-Anordnung 100 zusätzlich in dem in 1 dargestellten
linken Bereich, d. h. benachbart zu der Photodiode 110 eine
Vielzahl von Transistoren auf, welche eine elektronische Schaltung
bilden, wobei die elektronische Schaltung als Verstärkerschaltung und/oder
als Analog-/Digital-Wandlerschaltung ausgestaltet ist (nicht gezeigt
in 1).
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In
den 3a bis 3g sind
die einzelnen Verfahrensschritte zum Herstellen der Schichtstapel-Anordnung 100 näher erläutert.
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Ausgehend
von einem Bulk-Silizium wird in diesem eine Photodiode durch Dotieren
eines vorgegebenen Bereichs in dem Siliziumsubstrat 101 mit Dotieratomen,
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel mit
Bor-Atomen, alternativ mit Phosphor-Atomen, gebildet (vgl. 3a).
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Auf
das Substrat 101 und die Photodiode 110 wird eine
Diffusionsbarrierenschicht 102a aus Siliziumnitrid der
Dicke von 50 nm aufgebracht mittels eines CVD-Verfahrens oder mittels
eines PVD-Verfahrens (vgl. 3b).
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Wie
in 3c dargestellt ist, wird in einem nachfolgenden
Schritt auf die erste Diffusionsbarrierenschicht 102a eine
erste Dielektrikumsschicht 102b aus einem Dielektrikum,
beispielsweise aus Siliziumoxid oder BPSG (Bor Phosphorous Silicat Glass),
aufgebracht. Nachfolgend werden in an sich bekannter Weise erste
Kontaktlöcher 102c mittels
eines Lithographieverfahrens definiert und anschließend geätzt und
mit Wolfram gefüllt
und es werden nachfolgend die Strukturen für die erste Metallisierungsebene
gebildet unter Verwendung eines geeigneten Lithographieverfahrens.
Vorzugsweise ist die erste Metallisierungsebene gebildet aus einer
metallischen Diffusionsbarrierenschicht (nicht gezeigt) aus Tantalnitrid
(TaN) und Kupfer-Leitbahnen 102d, anders ausgedrückt aus
einer Metallschicht 102d, gemäß diesem Ausführungsbeispiel
aus Kupfer. Das überschüssige Metall
wird mittels eines chemisch-mechanischen Polierverfahrens (CMP-Verfahren)
entfernt.
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Die
erste Diffusionsbarrierenschicht 102a, die erste Dielektrikumsschicht 102b,
die ersten Kontaktlöcher 102c und
die ersten Metall-Leitbahnen 102d bilden gemeinsam einen
ersten Teil-Schichtstapel 102.
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Dieser
Prozess wird auch als Damascene-Prozess bezeichnet. Alternativ kann
zur Bildung der Metallisierungsebenen der sogenannte Dual-Damascene-Prozess
eingesetzt werden.
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In
entsprechender Weise werden alle Metallisierungsebenen der nachfolgend
beschriebenen Teil-Schichtstapel gebildet.
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Somit
wird auf der ersten Dielektrikumsschicht 102b und den ersten
Metall-Leitbahnen 102d ein zweiter Teil-Schichtstapel 103 gebildet
(vgl. 3d). Dies erfolgt dadurch, dass
eine zweite Diffusionsbarrierenschicht 103a auf der ersten
Dielektrikumsschicht 102b und den ersten Metall-Leitbahnen 102d abgeschieden
wird und anschließend
auf der zweiten Diffusionsbarrierenschicht 103a eine zweite Dielektrikumsschicht 103b aus
Siliziumdioxid abgeschieden wird. Dann werden die Bereiche für zweite Metall-Leitbahnen 103d mittels
eines geeigneten Lithographieverfahrens definiert und geätzt. Nachfolgend
werden zweite Kontaktlöcher 103c mittels
eines Lithographieverfahrens definiert und geätzt bis auf zu der oberen Oberfläche des
Siliziumsubstrats 101. Anschließend wird wiederum eine Diffusionsbarrierenschicht
(nicht gezeigt) aus Tantalnitrid (TaN) gebildet und die zweiten
Kontaktlöcher 103c und
die Bereiche für
die zweite Metallisierungsebene werden mit Kupfer gefüllt und
das überschüssige Kupfer
wird wiederum mittels eines CMP-Verfahrens entfernt, so dass zweite
Kupfer-Leitbahnen 103d gebildet
werden.
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Damit
ist der zweite Teil-Schichtstapel 103 fertiggestellt.
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Diese
Vorgehensweise wird so oft wiederholt, bis die gewünschte Anzahl
von Teil-Schichtstapeln 102, 103, 104, 105, 106,
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
fünf Teil-Schichtstapel 102, 103, 104, 105, 106,
gebildet sind (vgl. 3e).
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Jeder
Teil-Schichtstapel 102, 103, 104, 105, 106 weist
somit eine Diffusionsbarrierenschicht 102a, 103a, 104a, 105a, 106a,
vorzugsweise aus Siliziumnitrid, eine Dielektrikumsschicht 102b, 103b, 104b, 105b, 106b,
vorzugsweise aus Siliziumdioxid oder BPSG, eine metallische Diffusionsbarrierenschicht (nicht
gezeigt), vorzugsweise aus Tantalnitrid, Kontaktlöcher 102c, 103c, 104c, 105c, 106c,
und Metall-Leitbahnen 102d, 103d, 104d, 105d, 106d der
jeweiligen Metallisierungsebene auf.
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Auf
die fünfte
Dielektrikumsschicht 106b und den fünften Metall-Leitbahnen 106d wird
eine sechste Diffusionsbarrierenschicht 107 aus Siliziumnitrid, vorzugsweise
der Dicke 100 nm, abgeschieden (vgl. 3f).
Auf die sechste Diffusionsbarrierenschicht 107 wird eine
Schicht 108 aus Siliziumdioxid abgeschieden. Unter Verwendung
eines Lithographieverfahrens werden Kontaktlöcher 109 definiert
und geätzt
bis zur oberen Oberfläche
der fünften
Metall-Leitbahnen 106d. Anschließend wird auf der Oberfläche der
Kontaktlöcher 109 eine
metallische Diffusionsbarrierenschicht (nicht gezeigt) aus Tantalnitrid
aufgesputtert. Anschließend
wird eine Aluminiumschicht aufgesputtert und unter Verwendung eines
weiteren Lithographieverfahrens strukturiert, so dass Anschlusspads 111 gebildet
werden.
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Alternativ
werden die Anschlusspads aus Kupfer mit einem entsprechend daran
angepassten Prozess gefertigt.
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Auf
die obere Oberfläche
der Schicht 108 aus Siliziumdioxid und den Anschlusspads 111 wird eine
Siliziumnitridschicht 112 als die erste Passivierungs-Teilschicht 112 der
Dicke 220 nm aufgebracht.
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In
einem nachfolgenden Schritt wird unter Verwendung einer zusätzlichen
Photomaske ein Bereich über
der Photodiode 110 freigeätzt, d. h. die Schichtstapel 102, 103, 104, 105, 106 werden
in dem Bereich oberhalb der Photodiode 110 entfernt mittels eines
anisotropen Trockenätz-Verfahrens,
so dass der Graben 113 gebildet wird (vgl. 3g).
Es erfolgt ein Ätzstopp
des Trockenätz-Verfahrens
auf der ersten Siliziumnitridschicht 102a.
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In
einem nachfolgenden Schritt wird die zweite Passivierungs-Teilschicht 114 aus
Siliziumnitrid mit einer Dicke von 180 nm konform über der
ersten Passivierungsschicht 112, und allen Wänden des Grabens 113,
d. h. den Seitenwänden
und dem Boden des Grabens 113, abgeschieden.
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Abschließend werden
unter Verwendung einer weiteren Photomaske und einem Lithographieverfahren
die Anschlusspads 111 freigelegt, wobei der Bereich des
Grabens, d. h. der bereich oberhalb der Photodiode 110 unverändert bleibt
(vgl. 1).
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7 zeigt
eine Transmissionskurve 701 für die erfindungsgemäße Schichtstapel-Anordnung 100,
wobei wiederum die Transmissionskoeffizienten 702 abhängig von
der jeweiligen Wellenlänge 703 des
eingestrahlten Lichts dargestellt sind.
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Die
Schichtdicken der einzelnen Schichten der Schichtstapel-Anordnung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind wie folgt:
- • erste Diffusionsbarrierenschicht 102a:
5 nm;
- • erste
Dielektrikumsschicht 102b: 750 nm;
- • zweite
Diffusionsbarrierenschicht 103a: 50 nm;
- • zweite
Dielektrikumsschicht 103b: 620 nm;
- • dritte
Diffusionsbarrierenschicht 104a: 50 nm;
- • dritte
Siliziumdioxidschicht 104b: 720 nm;
- • vierte
Diffusionsbarrierenschicht 105a: 70 nm;
- • vierte
Siliziumdioxidschicht 105b: 1080 nm;
- • fünfte Diffusionsbarrierenschicht 106a:
100 nm;
- • fünfte Siliziumdioxidschicht 106b:
1300 nm;
- • sechste
Diffusionsbarrierenschicht: 100 nm;
- • Schicht 108:
1350 nm;
- • erste
Passivierungs-Teilschicht 112: 220 nm;
- • zweite
Passivierungs-Teilschicht 113: 180 nm.
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Somit
ergibt sich für
die Gesamtheit der beiden Passivierungs-Teilschichten 112 und 114 eine Gesamtdicke
von 400 nm, wie sie für
eine übliche Passivierungsschicht
vorgesehen ist.
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Damit
ist der Bereich der Schichtstapel-Anordnung, in der die Logikschaltungen
vorgesehen sind, ausreichend geschützt.
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Damit
ist es erfindungsgemäß nur noch
erforderlich, hinsichtlich des neuen erfindungsgemäßen Prozesses
den Far Back End of Line-Prozess zu requalifizieren.
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6 zeigt
eine Computermaus 600 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Zusätzlich zu
einem Laserelement 601 weist die Computermaus 600 in
einem Gehäuse 607 den CMOS-Chip 400 sowie
einen Strahlteiler 602 auf, welcher einen von dem Laserelement 601 auf
eine Oberfläche 603 eines
Objektgerichteten Lichtstrahl 604 in einen ersten Teillichtstrahl 605,
welcher auf die Oberfläche 603 des
Objekts gerichtet bleibt und in einen zweiten Teillichtstrahl 606 aufteilt,
welcher direkt in Richtung auf den CMOS-Chip 400 gerichtet
wird. Der erste Teillichtstrahl 605 wird von der Oberfläche 603 reflektiert
und ebenfalls teilweise zu dem CMOS-Chip 400 geleitet.
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Mittels
einer Auswerteschaltung, welche mit dem CMOS-Chip 400 gekoppelt
oder darin integriert ist, wird Licht zur Interferenz gebracht.
Bei einer Frequenzverschiebung des Lichtes, wie sie durch Bewegung
des Sensors relativ zur Oberfläche 603 erfolgt – dies wird
auch als Doppler-Effekt bezeichnet – kann man aus dem Interferenzsignal
die Geschwindigkeit der Computermaus 600 berechnen.
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Die
Erfindung kann anschaulich darin gesehen werden, dass der Metallstack
einer erfindungsgemäßen Schichtstapel-Anordnung
gezielt entfernt wird und eine optisch angepasste Siliziumnitridschicht
abgeschieden wird, so dass eine maximale Transmission des auf den
CMOS-Chip 400 treffenden Licht bis zu der Photodiode hin
gewährleistet
ist.
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Die
Erfindung ist besonders geeignet für eine optische Computermaus,
allgemein für
jede Anwendung, bei der das Aspektverhältnis des zu bildenden Grabens 111 relativ
groß ist.
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Wie
aus 7 ersichtlich ist, ist es erfindungsgemäß nunmehr
sehr einfach und verlässlich möglich, die
Dicke der einzelnen Schichten in der Schichtstapel-Anordnung derart
zu wählen,
dass die Transmission des einfallenden Lichtes durch die Schichtstapel-Anordnung
optimiert ist.
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- 100
- Schichtstapel-Anordnung
- 101
- Substrat
- 102
- erster
Teil-Schichtstapel
- 102a
- erste
Dielektrikumsschicht
- 102b
- erste
Dielektrikumsschicht
- 102c
- erstes
Kontaktloch
- 102d
- erste
Metall-Leitbahn
- 103
- zweiter
Teil-Schichtstapel
- 103a
- zweite
Dielektrikumsschicht
- 103b
- zweite
Dielektrikumsschicht
- 103c
- zweite
Kontaktloch
- 103d
- zweite
Metall-Leitbahn
- 104
- dritter
Teil-Schichtstapel
- 104a
- dritte
Dielektrikumsschicht
- 104b
- dritte
Dielektrikumsschicht
- 104c
- dritte
Kontaktloch
- 104d
- dritte
Metall-Leitbahn
- 105
- vierter
Teil-Schichtstapel
- 105a
- vierte
Dielektrikumsschicht
- 105b
- vierte
Dielektrikumsschicht
- 105c
- vierte
Kontaktloch
- 105d
- vierte
Metall-Leitbahn
- 106
- fünfter Teil-Schichtstapel
- 106a
- fünfte Dielektrikumsschicht
- 106b
- fünfte Dielektrikumsschicht
- 106c
- fünfte Kontaktloch
- 106d
- fünfte Metall-Leitbahn
- 107
- sechste
Diffusionsbarrierenschicht
- 108
- Schicht
aus Siliziumdioxid
- 109
- Kontaktloch
- 110
- Photodiode
- 111
- Anschlusspad
- 112
- erste
Passivierungs-Teilschicht
- 113
- Graben
- 114
- zweite
Passivierungs-Teilschicht
- 201
- Transmissionskurve
- 202
- Transmissionskoeffizient
- 203
- Wellenlänge
- 400
- CMOS-Chip
- 401
- Zeile
CMOS-Chip
- 402
- Spalte
CMOS-Chip
- 403
- Zeilenleitung
- 404
- Spaltenleitung
- 500
- Computermaus
- 501
- Leuchtdiode
- 502
- Linse
- 503
- Oberflächenobjekt
- 504
- Gehäuse
- 600
- Computermaus
- 601
- Laserelement
- 602
- Strahlteiler
- 603
- Oberflächenobjekt
- 604
- imitierter
Lichtstrahl
- 605
- erster
Teillichtstrahl
- 606
- zweiter
Teillichtstrahl
- 607
- Gehäuse
- 701
- Transmissionskurve
- 702
- Transmissionskoeffizient
- 703
- Wellenlänge