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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Verschluß für das Befestigen
bzw. Sichern einer Platte bzw. einer Klappe an einem Halteteil in
einem Rahmen und sieht das Öffnen
und Schließen
eines Teils der Platte vor, während
der verbleibende Teil der Platte bzw. der Klappe geschlossen bleiben kann.
Der Verschluß kann
durch einen Benutzer wiederholt verriegelt und entriegelt werden,
wenn dieser wünscht,
die gesamte Platte zu schließen
oder zu öffnen
oder nur einen Teil des Platte, der neben dem Halteteil liegt.
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Für
das Befestigen einer Platte an einem Halteteil sind verschiedene
Verschlüsse
bekannt. Ein Nachteil bekannter Verschlüsse besteht darin, daß die Verschlüsse nicht
die Möglichkeit
boten, nur einen Teil einer Platte oder einer Klappe in einem Rahmen
zu sichern und dadurch dem Benutzer die Fähigkeit zu bieten, nur einen
Teil der Platte bzw. Klappe zu öffnen
und zu schließen,
wobei die Platte in mehrere Teile aufgeteilt ist.
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Es besteht ein Bedarf an einem Verschluß, der gegenüber dem
Stand der Technik eine Verbesserung darstellt, indem er preiswerter
herzustellen und weniger zeitaufwendig zu montieren ist, ebenso wie
dadurch, daß er
eine Schnappverriegelungsfähigkeit
bereitstellt, wenn ein Teil der Klappe bzw. der Platte von einem
Rahmen gelöst
ist und der Hauptriegel in der geschlossenen Position ist.
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Es besteht weiterhin ein Bedarf an
einem Verschluß,
der aus einem offenen Zustand, wenn die Platte nicht durch den Verschluß an dem
Halteteil befestigt ist, zugeschlagen werden kann.
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Außerdem werden Ladeflächen-Verschlüsse, die
eine Anwendungsmöglichkeit
der Verschlüsse der
vorliegenden Erfindung darstellen, in der Automobilindustrie allgemein
verwendet. Oftmals werden diese Verschlüsse verwendet, um den Inhalt
eines Abteils in einem Frachtbereich zu sichern. Der Verschluß der vorliegenden
Erfindung kann an Abteilen und Fächern
an verschiedenen Stellen verwendet werden, wie zum Beispiel an Handschuhboxen
und Speicherbereichen in Fahrzeugen. Beispielsweise finden Ladeflächen-Verschlüsse Verwendung
für das Befestigen
bzw. Sichern einer Bodenklappe, wie zum Beispiel der Platte, die
den Zugriff zu Teilen des Fahrzeugs, wie zum Beispiel Ersatzreifen,
Werkzeugen, Wagenhebern, Batterien und dergleichen, regelt. In vielen
Fällen
wird die Bodenllappe auf dem Boden eines Passagierfahrzeugs oder
eines Frachtabteils vorgesehen. Der Verschluß muß daher haltbar und dauerhaft
sein und es ist wünschenswert,
daß der Verschluß in der
Lage ist, beträchtlichen
Lasten zu widerstehen, wie zum Beispiel denjenigen von der Art,
die allgemein durch Stöße, rauhes
Gelände
und insbesondere bei Fahrzeugunfällen,
wie zum Beispiel Zusammenstößen oder Überschlägen, auftreten.
Es ist wichtig, daß die
Inhalte eines Fachs im Fall eines Fahrzeugunglücks oder eines Überschlags
gesichert bleiben. Dies ist um so wichtiger, wenn das Ladefach in
demselben Gesamtbereich wie der Fahrer des Fahrzeugs oder andere
Passagiere angeordnet ist. Beispielsweise ist in Großraumfahrzeugen bzw.
Kombiwagen der Aufnahmeraum für
Passagiere und zu ladende Gegenstände derselbe. Demnach besteht
bei dieser Art von Fahrzeugen eine große Gefahr, welche im Fall eines Überschlags
auftreten würde,
wenn das Schloß entriegelt
würde.
Wenn dieses geschehen sollte, würde
der Inhalt des Fachs in den Passagierraum herausfliegen und damit
eine Gefahr für
den Fahrer des Fahrzeugs bilden. Es besteht ein Bedarf an einem
Ladeklappenverschluß, der
verbesserte Fähigkeiten
hat, einem Überschlag zu
widerstehen und der das Verschließen einer Platte selbst unter
hohen Spannungs- bzw. Lastzuständen ermöglicht.
Es ist außerdem
wichtig, daß der
Verschluß,
außer
daß er
dauerhaft ist, leicht zu konstruieren bzw. aufzubauen und zu installieren
sein sollte.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist auf
einen Verschluß zum
Befestigen bzw. Sichern einer Platte in einem Rahmen an einem Halteteil
gerichtet und gewährleistet
das Öffnen
und Schließen
eines Teils der Platte, während
der verbleibende Teil der Platte geschlossen bleiben kann. Ein Benutzer
kann die gesamte Platte oder einen vorbestimmten Teil der Platte öffnen. Die
Platte kann eine Tür
oder eine Laderaumklappe sein und das Halteteil kann in einem Teilrahmen
des Fahrzeugs vorgesehen sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es eine Aufgabe derselben, einen Verschluß für das Sichern einer Platte
an einem Halteteil bereitzustellen, um dadurch das Öffnen und
Schließen
eines Teils der Platte zu ermöglichen,
während
es gleichzeitig möglich
ist, daß der
verbleibende Teil der Platte geschlossen bleibt.
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Wenn der Verschluß von dem Halteteil entriegelt
wird, kann ein Benutzer die Platte durch Absenken der Platte erneut
befestigen, bis aufgrund der Wirkung des Halteteils auf die Sperrklinke
des Verschlusses die Hauptsperrklinke und das Halteteil aneinander
befestigt sind. Der Verschluß gewährleistet auch
das Öffnen
und Schließen
eines Teils einer der Platten, während
er ermöglicht,
daß der
verbleibende Teil der Platte geschlossen bleibt.
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Die vorliegende Erfindung weist in
einer Ausführungsform
ein Gehäuse,
einen Handgriff und eine Wippe auf, die in dem Gehäuse montiert
ist, sowie eine Hauptsperrklinke, eine sekundäre Seitensperrklinke und eine
Hauptsperrklinkenfeder. Die Hauptsperrklinke des Verschlusses ist
so ausgestaltet, daß sie
in einer Platte positioniert werden kann und dadurch die Platte
an einem Rahmen sichern kann. Die Hauptsperrklinke erstreckt sich
durch den Rahmen hindurch, und wenn der Verschluß in der geschlossenen Position
ist, so ist die Hauptsperrklinke an dem Halteteil gesichert. Die
sekundäre
Seitensperrklinke ist in der Weise vorgesehen, daß sie nur einen
Teil der Platte an dem Rahmen sichert. Um die gesamte Platte in
die offene Position zu bringen, wird die sekundäre Seitensperrklinke in einen
verriegelten und geschlossenen Zustand gebracht, und die sekundäre Seitensperrklinke
tritt mit dem Rahmen in Eingriff. Um nur einen definierten Teil
der Platte zu öffnen,
muß die
sekundäre
Seitensperrklinke in der offenen Position sein, so daß die sekundäre Seitensperrklinke
den Rahmen freigibt, wenn ein Teil der Platte geöffnet ist. Um entweder die
gesamte Platte oder nur einen Teil der Platte zu öffnen, wird
der Handgriff durch einen Benutzer geöffnet und der Handgriff betätigt die
Hauptsperrklinke und gibt die Platte von dem Laderaum bzw. Ladeboden
frei. Eine Vorspanneinrichtung stellt eine Vorspannkraft für die Hauptsperrklinke
bereit, so daß dann,
wenn der Benutzer wünscht,
daß die
Platte geschlossen wird, so daß die
Hauptsperrklinke mit dem Halteteil in Eingriff tritt und die Platte
gesichert ist, die Platte abgesenkt werden kann und eine Kraft auf
eine äußere Fläche der
Platte bewirkt, daß die
Hauptsperrklinke mit dem Halteteil in Eingriff tritt. Eine lineare
Kraft auf die Sperrklinke wirkt in Richtung des hinteren Teils des Gehäuses, und
die Hauptsperrklinke gleitet in das Gehäuse zurück. Die Hauptsperrklinke kann
nun in eine Position zurückbewegt
werden, so daß die Hauptsperrklinke
die Platte in einer geschlossenen Position befestigt. Der Handgriff
kann mit einer Vorspanneinrichtung versehen, um eine unerwünschte Bewegung
des Handgriffs minimal zu machen, welche ein Rattern verursachen
könnte,
wenn der Handgriff sich in einer Ruheposition befindet.
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Die einwärts gerichtete Seite der Wippe
ist mit zwei Kolben versehen, die sich jeweils innerhalb eines Schachtes
befinden. Die Kolben drücken
zurück
in die Schächte
aufgrund der Wechselwirkung mit einer Rasteinrichtung auf der Innenseite
des Gehäuses,
zu welcher die Kolben hinweisen. Dies erzeugt einen Rastefffekt,
der ähnlich
dem eines Lichtschalters ist und gewährleistet eine offene und eine geschlossene
Position der Wippe. Ein Benutzer kann die Wippe drehen, was wiederum
die sekundäre
Seitensperrklinke aktiviert.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, einen Verschluß bereitzustellen,
der es ermöglicht,
daß eine
Platte durch ein Zuschlagen geschlossen bzw. befestigt wird. Dies
wird durch die Form der Sperrklinke erreicht, die mit dem Halteteil
zusammenwirkt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, die obigen Ziele zu bewerkstelligen, indem ein
federnd vorgespannter Verschluß bereitgestellt
wird, der durch ein Zuwerfen geschlossen weiden kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, einen Verschluß bereitzustellen, der in Verbindung
mit Platten oder Klappen von Fahrzeugen verwendet werden kann, um
den Zugriff zu und von einem Bereich oder Abteil, wie zum Beispiel einer
Bodenplatte und einem Bodenspeicherraum, zu regulieren.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, einen Verschluß bereitzustellen, der verbesserte
Halteeigenschaften unter Spannungskräften hat, wie man sie bei Überschlägen und
Unfällen eines
Fahrzeugs erlebt.
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Diese und andere Aufgaben der vorliegenden
Erfindung werden deutlicher bei Betrachtung der folgenden Beschreibung
und der zugehörigen
Figuren.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines Verschlusses gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche die Hauptsperrklinke und die sekundäre Seitensperrklinke
in der geschlossenen Position zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Verschlusses nach 1, wobei die Hauptsperrklinke in der
offenen Position ist.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Verschlusses nach 1, welche die Betätigung der Hauptsperrklinke
zeigt.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Verschlusses nach 1, welche die Hauptsperrklinke
und die sekundäre
Seitensperrklinke in der geschlossenen Position zeigt.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Verschlusses nach 1 an einem vorderen Abschnitt
einer Platte in einem Rahmen, wobei der vordere Abschnitt und der
hintere Abschnitt der Platte offen sind.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Verschlusses nach 1 an einem Vorderteil einer Platte
in einem Rahmen, wobei nur der Vorderteil der Platte offen ist.
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7 ist
eine Schnittansicht einer Seite des Verschlusses nach 1, welche die Hauptsperrklinke
in der offenen Position zeigt.
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8 ist
eine Schnittansicht einer Seite des Verschlusses nach 1, welche die Hauptsperrklinke
während
der Betätigung
der Hauptsperrklinke zeigt.
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9 ist
eine Schnittansicht einer Seite des Verschlusses nach 1, welche die Hauptsperrklinke
in der geschlossenen Position zeigt.
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10 ist
eine Schnittansicht einer Seite des Verschlusses nach 1, welche die Wippe zeigt, wenn
die sekundäre
Sperrklinke in der offenen Position ist.
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11 ist
eine Schnittansicht einer Seite des Verschlusses nach 1, welche die Wippe während der
Betätigung
der sekundären
Seitensperrklinke zeigt.
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12 ist
eine Schnittansicht einer Seite des Verschlusses nach 1, welche die Wippe zeigt, wenn
die sekundäre
Seitensperrklinke in der geschlossenen Position ist.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht des Verschlusses nach 1, vorgesehen an einem vorderen Abschnitt
einer Platte in einem Rahmen, wobei der vordere Abschnitt und der
hintere Abschnitt der Platte geschlossen sind.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht des Verschlusses nach 1, welcher in einem vorderen Abschnitt
einer Platte in einem Rahmen vorgesehen ist, wobei der vordere Abschnitt
der Platte geschlossen ist.
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15 ist
eine Schnittansicht einer Seite des Verschlusses nach 1, welche die Wippe zeigt, wenn
die sekundäre
Sperrklinke in der offenen Position ist.
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16 ist
eine Schnittansicht einer Seite des Verschlusses nach 1, welche die Wippe während der
Betätigung
der sekundären
Seitensperrklinke zeigt.
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17 ist
eine Schnittansicht einer Seite des Verschlusses nach 1, welche die Wippe zeigt, wenn
die sekundäre
Seitensperrklinke in der geschlossenen Position ist.
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18 ist
eine Ansicht von oben auf den Verschluß nach 1, welche die Hauptsperrklinke in der
geschlossenen Position zeigt.
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19 ist
eine Seitenansicht des Verschlusses nach 1, welche die Hauptsperrklinke in der geschlossenen
Position zeigt.
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20 ist
eine Seitenansicht des Verschlusses nach 1, welche die Hauptsperrklinke in der geschlossenen
Position zeigt.
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21 ist
eine Ansicht von vorn auf den Verschluß nach 1, welche die Hauptsperrklinke in der
geschlossenen Position zeigt.
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22 ist
eine Ansicht von oben auf den Verschluß nach 1, welche die Hauptsperrklinke in der
geschlossenen Position zeigt.
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23 ist
eine rückwärtige Ansicht
des Verschlusses nach 1,
welche die Hauptsperrklinke in der geschlossenen Position zeigt.
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24 ist
eine Ansicht von oben auf das Gehäuse des Verschlusses nach 1.
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25 ist
eine Seitenansicht des Gehäuses des
Verschlusses nach 1.
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26 ist
eine Seitenansicht des Gehäuses des
Verschlusses nach 1.
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27 ist
eine rückwärtige Ansicht
des Gehäuses
des Verschlusses nach 1.
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28 ist
eine perspektivische Ansicht der Oberseite des Gehäuses des
Verschlusses nach 1.
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29 ist
eine Ansicht der Unterseite des Gehäuses des Verschlusses nach 1.
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30 ist
eine perspektivische Ansicht der Unterseite eines Handgriffs des
Verschlusses nach 1,
welche eine Betätigung
zeigt.
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31 ist
eine Ansicht von oben auf den Handgriff des Verschlusses nach 1.
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32 ist
eine Ansicht der Unterseite des Handgriffs des Verschlusses nach 1, welche eine Betätigung zeigt.
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33 ist
eine Vorderansicht des Handgriffs des Verschlusses nach 1.
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34 ist
eine rückwärtige Ansicht
des Handgriffs des Verschlusses nach 1.
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35 ist
eine Seitenansicht des Handgriffs des Verschlusses nach 1.
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36 ist
eine rückwärtige Ansicht
der Wippe des Verschlusses nach 1.
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37 ist
eine Ansicht von oben auf die Wippe des Verschlusses nach 1.
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38 ist
eine Seitenansicht der Wippe des Verschlusses nach 1.
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39 ist
eine Seitenansicht der Wippe des Verschlusses nach 1.
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40 ist
eine Vorderansicht der Wippe des Verschlusses nach 1.
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41 ist
eine Ansicht von unten auf die Wippe des Verschlusses nach 1.
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42 ist
eine perspektivische Ansicht der Oberseite der Hauptsperrklinke
des Verschlusses nach 1.
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43 ist
eine Ansicht von oben auf die Hauptsperrklinke des Verschlusses
nach 1.
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44 ist
eine Seitenansicht auf die Hauptsperrklinke des Verschlusses nach 1.
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45 ist
eine Seitenansicht auf die Hauptsperrklinke des Verschlusses nach 1.
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46 ist
eine Ansicht von oben auf die Hauptsperrklinke des Verschlusses
nach 1.
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47 ist
eine rückwärtige Ansicht
auf die Hauptsperrklinke des Verschlusses nach 1.
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48 ist
eine Ansicht von oben auf die sekundäre Seitensperrklinke des Verschlusses
nach 1.
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49 ist
eine Seitenansicht auf die sekundäre Seitensperrklinke des Verschlusses
nach 1.
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50 ist
eine Seitenansicht auf die sekundäre Seitensperrklinke des Verschlusses
nach 1.
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51 ist
eine Ansicht von vorn auf die sekundäre Seitensperrklinke des Verschlusses
nach 1.
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52 ist
eine rückwärtige Ansicht
auf die sekundäre
Seitensperrklinke des Verschlusses nach 1.
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53 ist
eine Ansicht von unten auf die sekundäre Seitensperrklinke des Verschlusses
nach 1.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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Gemäß den Figuren im einzelnen,
in welchen gleiche Bezugszahlen in den verschiedenen Ansichten gleiche
Elemente kennzeichnen, sind in den 1 bis 4 perspektivische Ansichten
einer bevorzugten Ausführungsform
eines Verschlusses 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einem Gehäuse 3,
einem Handgriff 2 und einer Wippe 6 dargestellt. Die 2 und 3 zeigen die Betätigung der Hauptsperrklinke 4 während einer
Drehung des Handgriffs 2. Wenn der Handgriff 2 aus
der Ruheposition, welche in 1 dargestellt
ist, gedreht wird, bewegt sich die Hauptsperrklinke 4 in
Richtung der Rückseite
des Gehäuses 3 und
ordnet dadurch die Hauptsperrklinke 4 in der offenen Position
an, so daß die
Hauptsperrklinke 4 nicht mehr von dem Gehäuse 3 vorsteht,
wie es in 2 dargestellt
ist. Die sekundäre
Seitensperrklinke 5 ist in der geschlossenen Position in
den 1 bis 4 als von dem Gehäuse 3 hervorstehend
dargestellt.
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Die 7 bis 9 zeigen den Handgriff 2 des Verschlusses 1.
Der Handgriff 2 weist eine Handgriffbetätigung 9 auf, welche
sich mit dem Handgriff 2 dreht oder verschwenkt und mit
einer inneren Fläche 25 der
Hauptsperrklinke 4 in Kontakt tritt. Wenn die Hauptsperrklinke 4 während einer
Bewegung des Handgriffs 2 in Richtung der Rückseite
des Gehäuses 3 gedrückt wird,
kann die Hauptsperrklinke 4 gegen eine Vorspanneinrichtung
(nicht dargestellt) vorgespannt werden. Die Vorspanneinrichtung
kann eine Schraubenfeder 14 sein, die auf einem Vorsprung
auf einer hinteren Wand des Gehäuses 3 montiert
ist.
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Die 10 bis 12 und 15 bis 17 zeigen
eine Wippe 6 einer bevorzugten Ausführungsform des Verschlusses 1 der
vorliegenden Erfindung. Die Wippe 6 hat zwei Schächte bzw.
Vorsprünge 7,
die jeweils einen Kolben 8 aufweisen. Die Kolben 8 erstrecken
sich von den Schächten 7 und
können
sich in Längsrichtung
der Schächte 7 bewegen.
Eine Vorspannkraft, die durch eine Vorspanneinrich tung in den Schächten 7 bereitgestellt
wird, wird auf die Kolben 8 ausgeübt. Wie dargestellt, ist die
Vorspanneinrichtung eine Kolbenfeder 16. Die Wippe 6 hat
auch eine Wippenbetätigung 10,
die auf die sekundäre Seitensperrklinke 5 wirkt.
Die Wippenbetätigung 11 wirkt
auf die Innenfläche 27 der
sekundären
Seitensperrklinke 5 während
einer Bewegung der Wippenbetätigung 10,
wie es in den 15 – 17 dargestellt ist.
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Durch die Wirkung der Hauptsperrklinke 4 kann
die Hauptsperrklinke 4 die Platte 12 insgesamt an
dem Rahmen 13 sichern bzw. befestigen, wie es in 5 dargestellt ist, wobei
der Zugriff zu einem verschlossenen Bereich 19 erhalten
wird durch Öffnen
der gesamten Platte 12. Die sekundäre Seitensperrklinke 5 ist
in 5 so dargestellt,
daß sie
eine Hälfte
der Platte 12 an dem Rahmen 13 sichert, wobei
diese Platte ihrerseits durch die Hauptsperrklinke 4 gehalten
wird. Die äußere Fläche 26 der
sekundären
Seitensperrklinke 5 muß nicht
vollständig
durch den Rahmen 13 hindurch vorstehen, um den vorderen
Abschnitt 17 der Platte zu sichern bzw. zu befestigen.
Der hintere Abschnitt 18 der Platte bewegt sich nicht aufgrund
der Befestigungseinrichtung 21, die den hinteren Abschnitt 18 der
Platte dauerhaft an dem Rahmen 13 befestigt. Der vordere
Abschnitt 17 der Platte kann sich frei in eine offene Position
bewegen, wie es in 6 dargestellt
ist, durch eine Schwenkbewegung um das Scharnier 15, wie
sie in 14 dargestellt
ist.
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Um die Platte 12 insgesamt
zu öffnen,
muß die
sekundäre
Seitensperrklinke 5 in dem verriegelten und geschlossenen
Zustand sein. Um die Hälfte der
Platte 12 zu öffnen,
muß die
sekundäre
Seitensperrklinke 5 in der offenen Position sein. Die Betätigung wird
in beiden Fällen
ermöglicht
durch Öffnen des
Handgriffs 2, welcher die Sperrklinke 4 betätigt und
die Platte 12 freigibt.
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Das Folgende ist eine Beschreibung
des Lösens
der Platte 12 insgesamt durch außer Eingriffbringen der Hauptsperrklinke 4 des
Verschlusses 1 mit dem Halteteil, wie es in 5 dargestellt ist. Wenn
die Platte 12 und der Verschluß 1 in der geschlossenen
Position sind, kann der Benutzer das vordere Ende des geschlossenen
Handgriffs 2 drücken,
welches einen geriffelten Bereich 23 haben kann, um das
Ergreifen des Handgriffs 2 zu unterstützen, um den hinteren Teil
des Handgriffs 2 nach oben zu drehen, um den Zugriff mit
den Fingern zu ermöglichen.
Die Hand des Benutzers kann dann in den Handgriff 2 eingeführt werden
und dieser wird vollständig
gedreht: Die Handgriffbetätigung 9,
die unter dem Handgriff 2 versteckt ist, wird durch Drehung
bewegt, wenn der Handgriff 2 gedreht wird, wobei sie mit
einer Innenfläche 25 der
Hauptsperrklinke in Eingriff tritt und eine lineare Kraft auf den
hinteren Teil des Verschlusses 1 erzeugt, die Hauptsperrklinke 4 zurück in das
Gehäuse
gleitend verschiebt und die Hauptsperrklinkenfeder 14 zusammendruckt.
Die sekundäre
Seitensperrklinke 5 bleibt nach wie vor in der geschlossenen
Position und hält
damit den Vorderabschnitt 17 der Platte an dem Rahmen 13 fest,
der aus Metall bestehen kann, was es ermöglicht, daß die Platte 12 und
der Rahmen 13 insgesamt geöffnet werden. Die Hauptsperrklinke 4 ist
nunmehr von dem Halteteil (nicht dargestellt) frei, welches ein
interner Teilrahmen eines Fahrzeugs sein kann, der es ermöglicht,
daß die
Platte 12 in Form einer Ladefläche in dem Fahrzeug vorliegt,
welche als Ganzes angehoben und geöffnet werden kann.
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Um die Platte 12 als Ganzes
zu verschließen,
wenn die Platte 12 als Ganzes geöffnet ist, muß der Benutzer
die Platte 12 absenken und auf eine Fläche bzw. Seite der Platte 12 drücken, um
entsprechend der Auslegung der Sperrklinke diese durch Drücken zu
verschließen.
Wenn eine Außenfläche 24 der
Hauptsperrklinke 4 mit dem Halteteil in Eingriff tritt,
wird in Richtung des hinteren Teils des Verschlusses 1 eine
lineare Kraft erzeugt. Dies drückt die
Hauptsperrklinke 4 zurück
in das Gehäuse 3 und drückt die
Hauptsperrklinkenfeder 14 zusammen, unabhängig von
der Handgriffbetätigung 9.
Wenn die Platte 12 sich in die geschlossene Position bewegt, drückt die
zusammengepreßte
Feder 14 der Hauptsperrklinke die Hauptsperrklinke 4 aus
dem Gehäuse 3 zurück zum Verrasten
in dem Halteteil, welches ein interner metallischer Teilrahmen eines Fahrzeugs
sein kann. Die Platte 12 als Ganzes ist nunmehr in der
geschlossenen Position verriegelt.
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Wie es in den 6 und 14 dargestellt
ist, muß der
Benutzer, um den vorderen Abschnitt 17 der Platte unabhängig von
dem hinteren Abschnitt 18 der Platte zu öffnen, wie
es in den 6 und 14 dargestellt ist, wenn
die Hauptsperrklinke 4 und die sekundäre Seitensperrklinke 5 des
Verschlusses 1 sich in der geschlossenen Position befinden,
die Wippe 6 in eine offene Position drükken, um dadurch die sekundäre Seitensperrklinke 5 zu
betätigen.
Wie es in den 10 bis 12 und 15 bis 17 dargestellt
ist, verschwenkt die Wippe 6 und eine Wippenbetätigung 10 unter
der Wippe 6 wirkt durch die Drehung so, daß sie mit
einer Innenfläche 27 der
sekundären
Seitensperrklinke in Eingriff tritt, was eine lineare Kraft in Richtung
des hinteren Teils des Verschlusses 1 erzeugt und die sekundäre Seitensperrklinke 5 gleitend zurück in das
Gehäuse 3 bewegt.
Vorzugsweise erfolgt eine vollständige
Verschwenkung der Wippe 6 um 16°.
Von Anfang an sind bei der Rotation zwei Kolben 8, die
in den beiden Schächten 7 unter
der Wippe 6 enthalten sind, welche die Kolben 8 aufgrund
des Eingriffs mit der Innenseite des Gehäuses 3 in ihre Schächte zurückdrückt, und
zwar in eine Rasteinrichtung 20, welche den Kolben 8 gegenüberliegt.
Vorzugsweise erfolgt ein vollständiges
Zusammendrücken
der Kolben 8 am Mittelpunkt der Schwenkbewegung (8°), und ein
vollständiges
Herausstrecken der Kolben 8 erfolgt zu Beginn und am Ende
der Drehung (0 und 16°).
Dies erzeugt einen Rasteffekt ähnlich
dem eines konventionellen Lichtschalters. Dieser Schaltereffekt
erzeugt auch den Rasteffekt für
die offenen und geschlossenen Positionen.
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Nachdem die sekundäre Seitensperrklinke 5 zurückgedreht
ist und den Rahmen freigibt, wie oben beschrieben, befindet sich
die sekundäre
Seitensperrklinke 5 nunmehr in der offenen Position und
hat den Rahmen 13 freigegeben. Um zu ermöglichen, daß der vordere
Abschnitt des mit einem Scharnier versehenen vorderen Abschnitts 17 der
Platte sich unabhängig
von dem hinteren Abschnitt der Platte und weg von dem Rahmen öffnet, drückt der
Benutzer das vordere Ende des geschlossenen Handgriffs 2,
welcher einen geriffelten Bereich 23 haben kann, um den
hinteren Teil des Handgriffs 2 nach oben zu drehen und
vorzugsweise einen Zugriff durch die Finger zu ermöglichen.
Die Hand wird dann in den Handgriff 2 eingeführt und
der Handgriff 2 wird in vollem Maß gedreht. Die Handgriffbetätigung 9 unter
dem Handgriff 2 wird durch Drehung, wenn der Handgriff 2 gedreht
wird und tritt damit mit der Innenfläche 25 der Hauptsperrklinke 4 in
Kontakt, was eine lineare Kraft in Richtung des hinteren Teils des
Verschlusses 1 erzeugt und die Hauptsperrklinke 4 in
das Gehäuse 3 gleitend
zurückbewegt
und die Feder der Hauptsperrklinke 4 zusammendrückt. Die Hauptsperrklinke 4 ist
nunmehr frei von dem Halteteil und ermöglicht es dem vorderen Abschnitt 17 der Platte,
daß sie
sich unabhängig
von dem hinteren Abschnitt 18 der Platte öffnet.
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Um den vorderen Abschnitt 17 der
Platte aus der offenen Position zu verschließen, muß der Benutzer den vorderen
Abschnitt 17 der Platte absenken und eine Kraft erzeugen,
die auf eine Fläche
des vorderen Abschnitts 17 der Platte wirkt, um die für ein Einschnappen
durch Druck ausgelegte Hauptsperrklinke zu betätigen. Wenn die Hauptsperrklinke 4 mit dem
Halteteil in Kontakt tritt, wird eine lineare Kraft in Richtung
des hinteren Teils des Verschlusses 1 erzeugt. Dies drückt die
Hauptsperrklinke 4 zurück
in das Gehäuse 3 und
drückt
die Hauptsperrklinkenfeder 14 zusammen, unabhängig von
der Handgriffbetätigung 9.
Wenn die Platte 12 sich in die geschlossene Position bewegt
hat, drückt
die zusammengedrückte
Feder 14 der Hauptsperrklinke die Hauptsperrklinke 4 aus
dem Gehäuse 3 heraus,
um in das Halteteil (nicht dargestellt) einzugreifen. Der vordere
Abschnitt der Platte ist nun in der geschlossenen Position verriegelt.
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Um den vorderen Abschnitt 17 der
Platte in dem Rahmen 13 zu verriegeln, muß der Benutzer
die Wippe 6 in die geschlossene Position bewegen und damit
die sekundäre
Seitensperrklinke 5 betätigen. Die
Wippe 6 verschwenkt bzw. verkippt und die Wippenbetätigung 10 unterhalb
der Wippe 6 wirkt so, daß sich die Wippenbetätigung 10 drehend
bewegt und mit einer Innenfläche 27 der
sekundären
Seitensperrklinke 5 in Kontakt tritt, was eine lineare
Kraft auf die Vorderseite des Verschlusses 1 erzeugt und
die sekundäre
Seitensperrklinke 5 gleitend zurück in den Rahmen 13 bewegt.
Vorzugsweise erfolgt die vollständige
Drehung der Wippe 6 um 16°.
Es sind zwei Kolben 8 vorgesehen, welche in zwei Schächten unterhalb
der Wippe 6 aufgenommen sind, die von Beginn der Drehung
an in die Schächte
zurückgedrückt werden
aufgrund des wechselseitigen Eingriffs mit der Rasteinrichtung 20 auf
der Innenseite des Gehäuses 3,
welche auf die Kolben 8 wirkt. Vorzugsweise erfolgt ein
vollständiges
Eindrücken
bzw. Zusammendrücken
der Kolben 8 am mittleren Punkt der Kippbewegung (8°) und ein
vollständiges
bzw. maximales Herausstrecken der Kolben 8 erfolgt zu Beginn und
am Ende der Kippbewegung (bei 0 und 16°). Dies erzeugt die Rastwirkung,
um die sekundäre
Seitensperrklinke 5 in der geschlossenen Position zu halten.
Die Platte 12 ist nunmehr in der geschlossenen Position
verriegelt.
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Das oben beschriebene Halteteil kann
ein Teil sein, das eine Öffnung
in einem Teilrahmen des Fahrzeugs hat. Der oben beschriebene Rahmen kann
aus Metall oder Kunststoff sein, wodurch andere Materialien jedoch
nicht ausgeschlossen sind.
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Es versteht sich für Fachleute,
daß an
den oben beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung Veränderungen
vorgenommen werden können, ohne
von dem breiten erfinderischen Konzept derselben abzuweichen. Beispielsweise
muß nicht
jedes der oben beschriebenen Merkmale in einer einzelnen Einrichtung
realisiert sein. Statt dessen können
eines oder mehrere Merkmale in einer Einzeleinrichtung vorgesehen
sein, soweit dies gewünscht
ist, und zwar in beliebiger Kombination. Es versteht sich daher,
daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die speziell offenbarte Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern alle Modifikationen abdecken soll, die innerhalb des
Schutzumfangs und Geistes der Erfindung liegen.