DE10342554A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen der Position und der Gewichtskraft einer Person - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen der Position und der Gewichtskraft einer Person Download PDF

Info

Publication number
DE10342554A1
DE10342554A1 DE2003142554 DE10342554A DE10342554A1 DE 10342554 A1 DE10342554 A1 DE 10342554A1 DE 2003142554 DE2003142554 DE 2003142554 DE 10342554 A DE10342554 A DE 10342554A DE 10342554 A1 DE10342554 A1 DE 10342554A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
sensor
reflector
person
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2003142554
Other languages
English (en)
Other versions
DE10342554B4 (de
Inventor
Klaus Dr. Hofbeck
Birgit Dr. Rösel
Thomas Klement
Arnd Stielow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Automotive GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2003142554 priority Critical patent/DE10342554B4/de
Priority to PCT/EP2004/051750 priority patent/WO2005025944A1/de
Priority to US10/938,207 priority patent/US7315002B2/en
Publication of DE10342554A1 publication Critical patent/DE10342554A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10342554B4 publication Critical patent/DE10342554B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/015Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting the presence or position of passengers, passenger seats or child seats, and the related safety parameters therefor, e.g. speed or timing of airbag inflation in relation to occupant position or seat belt use
    • B60R21/01512Passenger detection systems
    • B60R21/0153Passenger detection systems using field detection presence sensors
    • B60R21/01534Passenger detection systems using field detection presence sensors using electromagneticwaves, e.g. infrared
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/40Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight
    • G01G19/413Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight using electromechanical or electronic computing means
    • G01G19/414Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight using electromechanical or electronic computing means using electronic computing means only
    • G01G19/4142Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight using electromechanical or electronic computing means using electronic computing means only for controlling activation of safety devices, e.g. airbag systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen und ein Verfahren zum Erkennen der Position und der Gewichtskraft einer Person (10), insbesondere der Person (10) auf einem Kraftfahrzeugsitz (2). Dabei werden Reflektoren (6) zum Reflektieren von elektromagnetischer Strahlung einer Sende- und Empfangseinheit (9) verwendet, wobei die Dämpfung der Sensor-Reflektorstrahlung eine Aussage über die Sitzposition einer Person im Strahlengang ermöglicht. Erfindungsgemäß ist die Antenne (A) jedes Sensor-Reflektors (6) mit einer jeweils zugehörigen elektrischen Last (Z) verbunden, die abhängig von einem auf sie einwirkenden Gewicht der Person (10) ist. Abhängig von diesem Gewicht wird dem reflektierten Sensor-Reflektorsignal (R) durch die Last (Z) eine Gewichtsinformation über die Person (10) aufgeprägt. Das reflektierte Sensor-Reflektorsignal (R) wird von der Sende- und Empfangseinheit (9) empfangen und, ggf. nach einer Signalvorverarbeitung, der Auswerteeinheit (12) zugeführt, die eine Auswertung der Gewichtsinformation über die Person (10) ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft Vorrichtungen und ein Verfahren zum Erkennen der Position und der Gewichtskraft einer Person, insbesondere der Person auf einem Kraftfahrzeugsitz. Dabei werden Reflektoren zum Reflektieren von elektromagnetischer Strahlung einer Sende- und Empfangseinheit verwendet, wobei eine charakteristische Abschwächung der von der Sende- und Empfangseinheit empfangenen Strahlung Rückschlüsse auf eine im Strahlengang zwischen Sende- und Empfangseinheit und Reflektor befindliche Person zulässt.
  • Im Bereich des Insassenschutzes für Kraftfahrzeuge wird es in den letzten Jahren immer wichtiger, die Auslösung von Insassenrückhaltemitteln, beispielsweise Frontairbags, Seitenairbags, Knieairbags, Vorhangairbags, etc. an die Fahrzeuginsassen im Entfaltungsbereich der genannten Insassenrückhaltemittel anzupassen, um einerseits Reparaturkosten zu sparen und bei einem nicht belegten Sitz ein Insassenrückhaltemittel von vornherein nicht auszulösen und andererseits um bestimmte Personengruppen nicht durch ein ungeeignetes Auslöseverhalten des Insassenrückhaltemittels zusätzlich zu gefährden, beispielsweise Kinder oder sehr kleine Erwachsene. Es ist also nicht nur wichtig, die Anwesenheit einer Person auf dem Kraftfahrzeugsitz festzustellen, sondern darüber hinaus noch die exakte Position und sogar klassifizierende Eigenschaften der Person, beispielsweise das Körpergewicht. Zu nennen ist in diesem Zusammenhang die Crash-Norm FMVSS 208, deren Einhaltung immer mehr von Fahrzeugherstellern gefordert wird und die eine Klassifizierung einer Person nach Ihrem Gewicht festschreibt, um im Falle einer Kollision die Ansteuerung eines Insassenrückhaltemittels gegebenenfalls in geeigneter Weise an die erkannte Person anzupassen.
  • In der bislang unveröffentlichten deutschen Patentanmeldung DE 102 541 97.3 der Anmelderin wird bereits eine Verwendung von gattungsgemäßen Mikrowellenreflektoren (12) zur Feststellung der Anwesenheit und der Position einer Person auf einem Sitz eines Kraftfahrzeugs beschrieben. Dazu sind ein oder mehrere Reflektoren (12) auf einem Fahrzeugsitz verteilt angeordnet. Die Reflektoren reflektieren die empfangenen Signale der Sende- und Empfangseinheit (10). Eine an die Sende- und Empfangseinheit (10) angeschlossene Steuereinheit (22) wertet die empfangenen reflektierten Signale anhand der Signalamplitude und/oder der Signallaufzeit und/oder der Kodierung des Signale, beispielsweise durch Modulation des vom Reflektor reflektierten Signals, aus, und gewinnt daraus die Information, ob ein Sitz durch eine Person oder einen anderen Gegenstand besetzt ist. Darüber hinaus kann auch die genaue Position einer auf dem Sitz befindlichen Person 'erkannt werden.
  • Zur Messung des Gewichts oder der Gewichtsverteilung einer Person auf einem Kraftfahrzeugsitz, wie beispielsweise von der Crashnorm FMVSS 209 gefordert, sind jedoch bislang andere Vorrichtungen notwendig: Beispielsweise beschreibt die Deutsche Offenlegungsschrift DE 101 60 121 A1 eine Sensorsitzmatte zur Sitzbelegungserkennung in einem Kraftfahrzeug, bei der mehrere druckempfindliche Sensorelemente (A, S) flächig auf einem Kraftfahrzeugsitz verteilt angeordnet sind und jeweils ihren Widerstandswert ändern, abhängig davon, wie groß die auf sie einwirkende Gewichtskraft ist. Aus der Deutschen Offenlegungsschrift DE 199 25 877 A1 ist es weiterhin bekannt, das Gewicht eines Fahrzeuginsassen durch Lastsensoren zwischen dem Fahrzeugsitz und dem Fahrzeugboden zu erfassen. Die dabei verwendeten Sensoren können beispielsweise kapazitive Messprinzipien verwenden (Spalte 7, Zeile 30).
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, bei denen zum einen ein bekannter Reflektor zur Sitzpositionserkennung eines Fahrzeuginsassen so beschaffen ist, dass er eine Gewichtsinformation über die auf ihn aufgebrachte Gewichtskraft erfassen und zusammen mit dem von ihm zu einer Sende- und Empfangseinheit reflektierten Signal übertragen kann, und zum anderen diese Gewichtsinformation auf der Empfängerseite ausgewertet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird jeweils gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 12. Außerdem wird die Aufgabe gelöst durch einen Sensor-Reflektor gemäß Anspruch 11. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Auch wenn in der vorliegenden Patentanmeldung zumeist von einem Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtungen und des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Erkennen der Position und der Gewichtskraft einer Person auf einem Kraftfahrzeugsitz innerhalb eines Kraftfahrzeugs die Rede ist, so kann die beschriebene Vorrichtung und das Verfahren natürlich auch in anderen Bereichen sinnvoll eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erkennen der Position und des Gewichts mindestens einer Person gemäß Anspruch 1 weist mindestens eine Sende- und Empfangseinheit für elektromagnetische Signale auf, mindestens einen erfindungsgemäßen Sensor-Reflektor mit einer Antenne zum Reflektieren eines Sendesignals der Sende- und Empfangseinheit als Sensor-Reflektorsignal und außerdem eine Auswerteeinheit, die mit der Sende- und Empfangseinheit verbunden ist. Erfindungsgemäß ist die Antenne jedes Sensor-Reflektors mit einer jeweils zugehörigen elektrischen Last verbunden, die abhängig von einem auf sie einwirkenden Gewicht der Person ist. Abhängig von diesem Gewicht wird dem reflektieren Sensor-Reflektorsignal durch die Last eine Gewichtsinformation über die Person aufgeprägt. Das reflektierte Sensor-Reflektorsignal wird von der Sende- und Empfangseinheit empfangen und, ggf. nach einer Signalvorverarbeitung, der Auswerteeinheit zugeführt, die eine Auswertung der Gewichtsinformation über die Person ermög licht, vorzugsweise zusätzlich zu den Auswertungen, die in der bereits eingangs erwähnten, nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung DE 102 541 97.3 beschrieben werden.
  • Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform wird die Last gewichtsabhängig durch einen Oszillator verändert. Der Oszillator schwingt mit einer Schwingungsfrequenz, die von der auf den Oszillator aufgebrachten Gewichtskraft veränderlich ist.
  • Eine gewichtsabhängige Veränderung der Last des Sensor-Reflektors durch den Oszillator wird in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, dass die Last einen Schalter aufweist, dessen erster Anschluss mit der Antenne des Sensor-Reflektors verbunden ist und dessen Steueranschluss mit einem Signalausgang des Oszillators verbunden ist. Der zweite Anschluss des Schalters ist mit einem Bezugspotential verbunden, vorzugsweise ist er über einen elektrischen Widerstand mit dem Masseanschluss des Sensor-Reflektors verbunden.
  • Besonders einfach und deshalb besonders vorteilhaft ist dabei ein Oszillator, der mindestens ein seine Schwingungsfrequenz beeinflussendes Bauelement aufweist mit einem charakteristischen Wert, der von dem auf das Bauelement aufgebrachten Gewichtskraft durch die Person abhängt. Dies kann beispielsweise ein Kondensator sein, dessen Kondensatorplattenabstand sich unter Einwirken einer Gewichtskraft verändert, wodurch auch sein charakteristischer Kapazitätswert sich verändert. Ist der Kondensator an einer geeigneten Stelle innerhalb einer Oszillatorschaltung, beispielsweise einer Colpitts-Schaltung oder auch einer Hartley-Schaltung oder ähnlichem, angeordnet, so verändert sich die Oszillatorfrequenz am Signalausgang des Oszillators. Da der Signalausgang des Oszillators mit dem Steueranschluss des Schalters verbunden ist, wird so die Last, beispielsweise bestehend aus dem Schalter selbst und dem nach Masse hin damit verbundenen Widerstand, durch die gewichtsabhängige Frequenz des Oszillators perio disch verändert. Auf diese Weise ändert sich die Amplitude der durch den Sensor-Reflektor zurückreflektierten Sensor-Reflektorstrahlung je nach der auf den Kondensator einwirkenden Gewichtskraft, was durch die Auswerteeinheit als Gewichtsinformation auswertbar ist.
  • Es ist auch möglich, anstatt eines gewichtsabhängigen Kondensators ein anderes Schaltelement in einem geeigneten Oszillator zu verwenden, das einen charakteristischen gewichtsabhängigen Wert aufweist, beispielsweise einen Quarzoszillator, der unter Einwirken einer Kraft komprimiert wird und dadurch sein Schwingungsverhalten verändert, oder auch eine Spule, die ihre Induktivität in Abhängigkeit von der aufgebrachten Gewichtskraft ändert, beispielsweise dadurch, dass ein Spulenkern gewichtsabhängig in die Spulenwicklung geschoben oder aus ihr entfernt wird, oder auch dadurch, dass die Spulenwicklung beispielsweise als Feder ausgebildet ist und beim Zusammendrücken über einen Spulenkern ihre Induktivität vergrößert, oder ähnliches.
  • Selbstverständlich ist auch ein Sensor-Reflektor denkbar, bei dem mehrere Bauelemente innerhalb des Oszillators einen für sie charakteristischen Wert gewichtsabhängig ändern.
  • Eine zweite bevorzugte Ausführungsform für eine erfindungsgemäße Vorrichtung weist als Last einen Schwingkreis auf, dessen Resonanzfrequenz gewichtsabhängig ist. Dadurch wird eine maximale Amplitude des reflektierten Sensor-Reflektorsignals nur bei der Resonanzfrequenz des Schwingkreises erreicht. Diese zweite Ausführungsform für eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist vor allem dann vorteilhaft, wenn die Sendesignale der Sende- und Empfangseinheit breitbandig sind. Dies bedeutet, dass die Frequenz des Sendesignals innerhalb eines relativ großen Frequenzbandes beim Senden variiert. Die Sendeträgerfrequenzen liegen üblicherweise über 100 MHz. Typischerweise werden 433 MHz, 868 MHz oder 2,45 GHz verwendet.
  • Analog zur ersten vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der verwendete Schwingkreis ein die Resonanzfrequenz beeinflussendes Bauelement auf mit einem charakteristischen, gewichtsabhängigen Wert, beispielsweise in der Form des bereits beschriebenen gewichtsabhängigen Kondensators, der gewichtsabhängigen Spule oder auch eines gewichtsabhängigen Schwingquarzes.
  • Ein besonders einfacher Schwingkreis ist ein Serien- oder Parallelschwingkreis mit zumindest einem Kondensator und einer Spule, wobei vorzugsweise mindestens eines dieser beiden Bauelemente einen gewichtsabhängigen Wert aufweist.
  • Innerhalb einer Vorrichtung zum Erkennen der Position und der Gewichtskraft einer Person, insbesondere der Person auf einem Kraftfahrzeugsitz in einem Kraftfahrzeug, sind zumeist nicht nur einer, sondern mehrerer Sensor-Reflektoren auf der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes angeordnet. Auf diese Weise kann nicht nur die Sitzposition einer Person anhand der Signalamplituden des reflektierten Sensor-Reflektorsignals ortsgenauer bestimmt werden, sondern auch das Gewicht: stehen sehr viele gewichtsempfindliche Sensor-Reflektoren auf der Oberfläche des Fahrzeugsitzes zur Verfügung, so kann sogar eine Klassifizierung der auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Person aufgrund der Verteilung des einwirkenden Gewichts auf den Fahrzeugsitz vorgenommen werden.
  • Bei der Verwendung von mehreren Sensor-Reflektoren nach der ersten vorteilhaften Ausführungsform mit einem gewichtsabhängig schwingenden Oszillator ist es dabei von Vorteil, eine Zuordnung der einzelnen Sensor-Reflektoren zu den empfangenen Signalen zu ermöglichen. Beispielsweise kann eine individuelle Codierung jedes einzelnen Sensor-Reflektors dadurch erreicht werden, dass parallel zur Antenne jedes Sensor-Reflektors je ein Anpassnetzwerk und ggf. zusätzlich je ein Oberflächenwellenelement angeschlossen wird, über das bzw. die jeweils ein individueller Code auf jedes Sensor- Reflektorsignal durch Modulation aufgeprägt werden kann, wie beispielsweise bei Codegebern von Fahrzeugzugangssystemen, beispielsweise gemäß der Deutschen Offenlegungsschrift DE 199 57 557 A1 .
  • Bei der Verwendung von mehreren Sensor-Reflektoren nach der zweiten vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die gewichtsabhängig veränderliche Last durch einen Schwingkreis gebildet wird, können für die Sensor-Reflektorsignale verschiedener Sensor-Reflektoren jeweils verschiedene Frequenzbänder reserviert werden. Innerhalb dieser individuellen Frequenzbänder variiert die maximale Amplitude des jeweiligen Sensor-Reflektorsignals gewichtsabhängig.
  • Vorzugsweise sind die Sensor-Reflektoren bei beiden Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur auf der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes angeordnet, sondern beispielsweise auch auf der Oberfläche der Fahrzeugsitzlehne und/oder im Kopfteil des Fahrzeugsitzes. Diese Anordnung ist analog zu der bekannten Anordnung von Reflektoren zur Sitzpositionserkennung in der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung DE 102 541 97.3 , jedoch ist es nun zusätzlich auch möglich Informationen über die auf das Kopfteil einwirkende Kraft zu erhalten. Beispielsweise kann daraus eine Information gewonnen werden, ob eine Person ihren Kopf an das Kopfteil des Fahrzeugsitzes anlehnt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Sensor-Reflektor 6 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform schematisch als Schaltskizze,
  • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erkennen der Position und der Gewichtskraft (F ⇀) einer Person (10) auf einem Kraftfahrzeugsitz (2) innerhalb eines Kraftfahrzeugs (1),
  • 3 einen erfindungsgemäßen Sensor-Reflektor 6 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform schematisch als Schaltskizze,
  • 4 eine schematische Darstellung des Sensor-Reflektorsignals (R) eines Sensor-Reflektors (6) gemäß 3, aufgetragen über die Trägerfrequenz (f), für a) einen unbelasteten Sensor-Reflektor (6) und für b) einen gewichtsbelasteten Sensor-Reflektor (6),
  • 5 einen Fahrzeugsitz (2) mit verschiedenen möglichen Anbringungsorten eines erfindungsgemäßen Sensor-Reflektors (6) und
  • 6 einen Querschnitt durch a) einen schematisch dargestellten Kondensator (C10) eines Sensor-Reflektors (6) einmal mit Gewichtskraftbelastung (durchgezogene Linie) und einmal ohne Gewichtskraftbelastung (strichliert) und b) einen schematisch dargestellten Fingerkondensator (C10), ebenfalls einmal belastet (durchgezogene Linie) und einmal unbelastet (strichliert).
  • 1 zeigt einen Sensor-Reflektor 6 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform. Der dargestellte Sensor-Reflektor 6 weist eine Antenne A, eine Last Z und einen Oszillator OSC auf. Die Antenne A ist beispielsweise eine Kupferplatte mit Kantenlängen von 3 und 4 cm. Ein Anschluss A1 der Antenne A ist mit dem Drainanschluss S11 eines MOSFET-Transistors S10 verbunden, dessen Source S12 über einen Lastwiderstand R1 mit dem Masseanschluss GRD verbunden ist. Der MOSFET-Transistor S10 und der Lastwiderstand R1 bilden zusammen die gewichtsabhängig veränderliche Last Z, sobald der Gateanschluss S13 des Transistors 510 gewichtsabhängig veränderlich angesteuert wird. Dies erfolgt durch den Signalausgang eines Colpitts- Oszillators OSC, dessen Signalausgang F_OUT mit dem Gateanschluss S13 des Transistors 510 verbunden ist. Der dargestellte Colpitts-Oszillator OSC besteht aus einem npn-Bipolartransistor 520, dessen Kollektoranschluss S21 über einen Widerstand R2 mit einer Versorgungsspannung Vcc verbunden ist und außerdem über einen Entstörkondensator C1 mit dem Signalausgang F_OUT des Oszillators. Der Emitter S22 ist sowohl über einen Widerstand R3 als auch über einen Kondensator C3 mit dem Masseanschluss GRD verbunden. Außerdem ist der Emitter über einen weiteren Kondensator C2 mit seinem Basisanschluss S23 verbunden. Die Basis S23 des Transistors S20 ist außerdem über einen Lastwiderstand R4 und außerdem über einen Parallelschwingkreis, bestehend aus einem gewichtssensitiven Kondensator C10 und einer Spule L, mit dem Masseanschluss GRD verbunden.
  • Ebenso dargestellt ist eine Gewichtskraft F ⇀ in Pfeilrichtung, die auf die erste Elektrode C11 des Kondensators C10 einwirkt. Von dieser einwirkenden Kraft F ⇀ abhängig ändert sich der Elektrodenabstand d des Kondensators C10. Dadurch verändert sich auch der Kapazitätswert C des Kondensators C10, da dieser indirekt proportional zum Abstand der Kondensatorelektroden C11 und C12 ist, gemäß der Formel:
    Figure 00090001
  • Der Kondensator C10 ist ein frequenzbestimmendes Bauteil für die Schwingungsfrequenz f des Colpitts-Oszillators OSC mit der das Ausgabesignal an dessen Signalausgang F_OUT schwingt. Verändert sich folglich gemäß der Formel [1] der Wert der Kapazität C des Kondensators C10 durch Einwirken einer Gewichtskraft F ⇀, so verändert sich dadurch gewichtsabhängig die Schwingungsfrequenz der Ansteuerspannung am Gateanschluss S13 des MOSFET-Transistors S10. Ein von der Antenne A reflektiertes Sensor-Reflektorsignal T wird aufgrund einer gewichtsabhängig oszillierenden Last Z gedämpft. Die Sende- und Empfangseinheit 9 empfängt dieses gewichtsabhängig oszillie rend gedämpfte Sensor-Reflektorsignal R, bereitet es beispielsweise durch geeignete Demodulationsverfahren auf und leitet es an die Auswerteeinheit 12 weiter, die die im empfangenen Sensor-Reflektorsignal R enthaltene Gewichtsinformation auswerten und ggf. das Auslöseverhalten einer Insassenschutzvorrichtung an das ermittelte Gewicht oder die ermittelte Gewichtsverteilung einer Person 10 auf dem Fahrzeugsitz 2 anpassen kann.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug 1. Mehrere Sensor-Reflektoren 6 sind auf der Sitzfläche 3, auf der Oberfläche der Sitzlehne 4 und in der Kopfstütze 5 eines Kraftfahrzeugsitzes 2 angeordnet. In der Fahrzeugarmatur 11 des Fahrzeugs 1 ist eine Sende- und Empfangseinheit 9 angebracht. Der Anbringungsort für eine geeignete Sende- und Empfangseinheit 9 kann aber auch an anderer Stelle im Kraftfahrzeug sein, beispielsweise im Bereich des Innenspiegels, was durch eine zusätzlich eingezeichnete Sende- und Empfangseinheit 9' in der 2 angedeutet ist, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel aber nicht benötigt wird.
  • Außerdem dargestellt ist eine Person 10, die sich auf dem Fahrzeugsitz 2 angelehnt an die Sitzlehne 4 befindet. Mit der Sende- und Empfangseinheit 9 verbunden ist eine Auswerteeinheit 12 verbunden.
  • Die Sende- und Empfangseinheit 9 empfängt das Sensor-Reflektorsignal R und demoduliert es beispielsweise mit Hilfe des bekannten FM-CW-Radarverfahrens (frequency modulated continues wave) oder eines anderen geeigneten Verfahrens. Somit erhält man in der Sende- und Empfangseinheit 9 ein meist niederfrequentes Messsignal, das hinsichtlich der Anwesenheit, der Position und der Gewichtskraft der Person (10) ausgewertet werden kann. Die Auswertung erfolgt dabei in einer Auswerteeinheit 12. Sie ist beispielsweise Bestandteil des Insassenschutzsystems, vorzugsweise wird sie durch einen Kon troller der Steuereinheit des Insassenschutzsystems gebildet oder sie ist als Recheneinheit innerhalb der Sende- und Empfangseinheit 9 angeordnet oder aber zumindest damit verbunden und kann die ermittelten Informationen über den Fahrgast 10 zumindest an das Insassenschutzsystem senden, woraufhin dieses die Auslösung eines Insassenrückhaltemittels nötigenfalls anpasst.
  • Eine entsprechende Zuordnung der Sensor-Reflektorsignale R zu den zugehörigen Sensor-Reflektoren kann beispielsweise durch eine individuelle Codierung der Sensor-Reflektorsignale R jedes Sensor-Reflektors erreicht werden, wie eingangs bereits erwähnt.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für einen Sensor-Reflektor 6 gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Er weist eine Antenne A auf, die an ihrem einen Ende mit einer ersten Elektrode C11 eines Kondensators C10 und einem ersten Anschluss L1 einer Spule L verbunden ist, die zusammen einen Parallelschwingkreis bilden. Die zweite Elektrode C12 des Kondensators C10 und ein zweiter Anschluss L2 der Spule L sind mit dem gemeinsamen Masseanschluss GRD verbunden.
  • Abhängig von der Resonanzgüte des Parallelschwingkreises LC werden alle Schwingungen um so stärker bedämpft je weiter ihre Schwingungsfrequenz f von der Resonanzfrequenz fres des Parallelschwingkreises LC abweicht. Eine maximale Amplitude des von der Antenne A empfangenen Signals T und des von der Antenne A reflektierten Sensor-Reflektorsignals R liegt bei der Resonanzfrequenz fres des Parallelschwingkreises LC vor.
  • Die Resonanzfrequenz fres des dargestellten Parallelschwingkreises LC kann durch die Formel
    Figure 00110001
    beschrieben werden, wobei L die Induktivität der Spule L ist und C die Kapazität des Kondensators C10.
  • Wie die typischerweise verwendeten Trägerfrequenzen f im Bereich der bekannten Reflektoren für die Insassenerkennung beispielsweise in einem Frequenzband von ca. 80 Megahertz um 2,45 Gigahertz liegen, kann auch die gewichtsabhängige Resonanzfrequenz fres des Parallelschwingkreises LC vorzugsweise innerhalb dieses Trägerfrequenzbandes gewichtsabhängig variieren. Werden mehrere Sensor-Reflektoren 6 verwendet, so ist es zur Zuordnung der von der Sende- und Empfangseinheit 9 empfangenen Sensor-Reflektorsignale R zu den einzelnen Sensor-Reflektoren 6 von Vorteil, wenn die zu jedem Sensor-Reflektor 6 gehörige Resonanzfrequenz fres gewichtsabhängig nur in einem jeweils unterschiedlichen, schmalbandigeren Resonanzfrequenzband variieren kann, wobei alle Resonanzfrequenzbänder der Sensor-Reflektoren 6 innerhalb des von der Sende- und Empfangseinheit 9 ausgesendeten Trägerfrequenzbandes liegen.
  • Die Sende- und Empfangseinheit 9 sendet Sendesignale T breitbandig aus, beispielsweise von einer untersten Frequenz f = 2,45 Gigahertz – 40 Megahertz bis zu einer obersten Frequenz f = 2,45 Gigahertz + 40 Megahertz. Jeder der Sensor-Reflektoren 6 reflektiert die empfangene Strahlung mit einer maximalen Amplitude in einem für den jeweiligen Sensor-Reflektor 6 spezifischen Frequenzband um seine aktuelle Resonanzfrequenz fres: Ist ein Sensor-Reflektor (6) mit einer Gewichtskraft F ⇀ beaufschlagt, so verringert sich seine Resonanzfrequenz fres nach den oben genannten Formeln [1] und [2].
  • Die Sensor-Reflektorsignale R aller Sensor-Reflektoren können aber auch alle innerhalb des gleichen Frequenzbandes gewichtsabhängig variierend reflektieren. Eine entsprechende Zuordnung der Sensor-Reflektorsignale R kann dann beispielsweise wiederum durch eine individuelle Codierung der Sensor-Reflektorsignale R jedes Sensor-Reflektors erreicht werden.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung von typischen Sensor-Reflektorsignalen R der bevorzugten zweite Ausführungsform der Erfindung der 3, aufgetragen über die Trägerfrequenz f für a) einen unbelasteten Sensor-Reflektor 6 und für b) einen gewichtsbelasteten Sensor-Reflektor 6. Die 6a) zeigt einen Resonanz-Peak des Sensor-Reflektorsignals R mit einem Maximum bei der Resonanzfrequenz fres,d1 und einem Kondensatorelektrodenabstand d1. 6b) zeigt den Resonanz-Peak um eine Resonanzfrequenz fres,d2. Diese Resonanzfrequenz fres stellt sich ein, wenn eine Kraft F ⇀ die erste Kondensatorelektrode C11 bis auf einen Abstand d2 an die zweite Kondensatorelektrode C12 genähert. Durch die Verringerung des Elektrodenabstands d verschiebt sich die Resonanzfrequenz fres des Parallelschwingkreises LC um einen Frequenzunterschied Δfres. Dieser Wert stellt ein Maß für die auf den jeweiligen Sensor-Reflektor 6 einwirkende Gewichtskraft F ⇀ dar und gibt somit eine Gewichtsinformation über die auf dem Fahrzeugsitz befindliche Person 10 wieder. Über den gesamten Gewichtsmessbereich ergibt sich beispielsweise eine maximale Frequenzverschiebung Δfres von mehreren 10 KHz.
  • Die Auswerteeinheit 12 kann die Frequenzlage der maximalen Amplitude des Sensor-Reflektorsignals R bei der Resonanzfrequenz fres feststellen und auf die durch ein Gewicht hervorgerufene Frequenzverschiebung Δfres als Gewichtsinformation auswerten.
  • 5 zeigt einen Fahrzeugsitz 2 mit einer Fahrzeugsitzlehne 4, einer Kopfstütze 5 und einer Fahrzeugsitzoberfläche 2. Eingezeichnet sind bevorzugte Anbringungsorte von erfindungsgemäßen Sensor-Reflektoren 6 auf dem Fahrzeugsitz 2. Um das Gewicht eines Fahrzeuginsassen 10 und darüber hinausgehend sogar seine Gewichtsverteilung auf dem Kraftfahrzeugsitz möglichst genau erfassen zu können, ist es von Vorteil, möglichst viele Sensorreflektoren 6 auf der Fahrzeugsitzoberfläche 3 anzuordnen. Um außerdem noch mehr über seine genaue Sitzposition zu erfahren, ist es von Vorteil, Sensor-Reflektoren 6 auch in der Fahrzeugsitzlehne 4 und in der Kopfstütze 5 anzubringen. So kann man beispielsweise herausfinden, ob ein Fahrzeuginsasse 10 an die Fahrzeugsitzlehne 4 angelehnt ist oder ob sein Kopf auf die Kopfstütze drückt.
  • Ein sowohl für die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1 als auch für die zweite Ausführungsform gemäß 3 geeigneter gewichtssensitiver Kondensator C10 ist beispielsweise ein freigeätzter Hohlraum in einem mikromechanischen Halbleiterchip, bei dem die Kondensatorplatten durch das Halbleitermaterial des Chips voneinander auf Abstand gehalten werden. Es ist aber auch möglich, einen geeigneten Kondensator C10 aus parallel angeordneten Elastomerfolien aufzubauen oder ähnliches. Die beiden Kondensatorplatten C11 und C12 sind insbesondere parallel zur größten Flächenausdehnung des Sensor-Reflektors 6 und parallel zu einer Kraftaufnahmefläche des Fahrzeugsitzes 2 auf diesem angeordnet, beispielsweise parallel zur Sitzoberfläche 3. Bei einer mikromechanischen Realisierung des Kondensators C10 auf einem Halbleiterchip kann vorteilhafterweise auch weitere Elektronik auf dem Chip angeordnet sein.
  • 6a zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen geeigneten Kondensator C10 mit einem ersten Anschluss C11, dessen Bezugszeichen zugleich die erste Kondensatorplatte C11 bezeichnet, und einem zweiten Anschluss C12, dessen Bezugszeichen zugleich die zweite Kondensatorplatte C12 bezeichnet. Wirkt eine Kraft F ⇀ ≤ 0 auf die erste Kondensatorplatte C11 so wird diese strichliert eingezeichnete Kondensatorplatte C11 nicht ausgelenkt. Ihr Abstand zu der zweiten Kondensatorplatte C12 ist d1. Wirkt jedoch eine F ⇀ > 0 auf die erste Kondensatorplatte C11, so wird diese bis auf einen Abstand d2 an die zweite Kondensatorplatte C12 angenähert. 5a zeigt beispielsweise einen Halbleiterkondensator C oder auch einen Folienkondensator C, bei denen jeweils die erste Kondensatorplatte C11 mittig durchgebogen wird.
  • 6b zeigt einen geeigneten sog. Fingerkondensator C10, wobei die erste Kondensatorelektrode C11 eine fingerartige Struktur aufweist, die auf Abstand gehalten wird zu einer zweiten Kondensatorelektrode C12 mit einer entsprechend komplementären Fingerstruktur, die in die Fingerstruktur der ersten Kondensatorelektrode C11 bei Annäherung eingreifen kann, ohne die erste Kondensatorelektrode C11 elektrisch zu kontaktieren. Wie in 5a ist die Position der ersten Kondensatorelektrode C12 ohne Krafteinwirkung oder bei negativer Krafteinwirkung strichliert eingezeichnet und mit Krafteinwirkung in durchgezogener Linie. Dementsprechend sind die Abstände zur unteren Kondensatorplatte C12 wieder als größeres d1 und als kleineres d2 eingezeichnet. Auch ein solcher Fingerkondensator C10 kann ebenfalls in Halbleiterstruktur gefertigt werden, wobei die gezeigte 5b beispielsweise als Ausschnitt der mittig durchgebogenen Kondensatorstruktur der 5a zu verstehen ist.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Erkennen der Position und des Gewichts mindestens einer Person (10) mit – einer mindestens einer Sende- und Empfangseinheit (9) für elektromagnetische Signale, – mindestens einem Sensor-Reflektor (6) mit einer Antenne (A) zum Reflektieren eines Sendesignals (T) der Sende- und Empfangseinheit (9) als Sensor-Reflektorsignal (R), – einer Auswerteeinheit (12), die mit der Sende- und Empfangseinheit (9) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Antenne (A) jedes Sensor-Reflektors (6) mit einer jeweils zugehörigen, gewichtsabhängig veränderlichen elektrischen Last (Z) verbunden ist, – das Sensor-Reflektorsignal (R) eine von der Last (Z) aufgeprägte Gewichtsinformation über die Person (10) enthält und – die Auswerteeinheit (12) Mittel zur Auswertung der Gewichtsinformation über die Person (10) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Oszillator (OSC) aufweist, der bei einer gewichtsabhängigen Schwingungsfrequenz (f) schwingt und dadurch die Last (Z) gewichtsabhängig verändert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Last (Z) einen Schalter (S10) aufweist, – dessen erster Anschluss (S11) mit der Antenne (A) verbunden ist, – dessen Steueranschluss (S13) mit eine Signalausgang (f out) des Oszillators (OSC) verbunden ist und – dessen zweiter Anschluss (S12) mit einem Bezugspotential (GRD) verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillator (OSC) ein schwingungsfrequenzbeeinflussendes Bauelement (C10) aufweist mit einem für das Bauelement (C10) charakteristischen, gewichtsabhängigen Wert.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das schwingungsfrequenzbeeinflussende Bauelement (C10) ein Kondensator (C10) ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Last (Z) durch einen Schwingkreis (LC) gebildet wird, – dessen Resonanzfrequenz (fres) gewichtsabhängig ist und dadurch – die Amplitude des Sensor-Reflektorsignals (R) einen maximalen Wert bei der Resonanzfrequenz (fres) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingkreis (OSC) ein resonanzfrequenzbeeinflussendes Bauelement (C10) aufweist mit einem für das Bauelement (C10) charakteristischen, gewichtsabhängigen Wert.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Last durch einen Serien- oder Parallelschwingkreis mit je einem Kondensator (C10) und einer Spule (L) gebildet wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das resonanzfrequenzbeeinflussende Bauelement (C10) ein Kondensator (C10) ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mehrere Sensor-Reflektoren (6) aufweist, die an der Sitzfläche und/oder an der Sitzlehne (4) und/oder an der Kopfstütze (5) eines Fahrzeugsitzes (2) angebracht sind.
  11. Sensor-Reflektor (6) zum Erkennen der Position und des Gewichts mindestens einer Person (10), mit einer Antenne (A) zum Reflektieren eines Sendesignals (T) einer Sende- und Empfangseinheit (9) als Sensor-Reflektorsignal (R) und mit einer elektrischen Last, die mit der Antenne (A) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Last (Z) einen gewichtsabhängig veränderlichen Wert aufweist und – das Sensor-Reflektorsignal (R) eine von der Last (Z) aufgeprägte Gewichtsinformation über die Person (10) enthält.
  12. Verfahren zum Erkennen der Position und der Gewichtskraft mindestens einer Person (10) bei der mindestens eine Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche verwendet wird und folgende Verfahrenschritte ablaufen: – Aussenden eines Sendesignals (T) durch die Sende- und Empfangseinheit (9), – Empfangen des Sendesignals (T) durch den Sensor-Reflektor (6), – Aufprägen einer Gewichtsinformation über die Person (10) auf das Empfangssignal durch den Sensor-Reflektor (6), – Reflektieren des mit der Gewichtinformation versehenen Empfangssignals als Sensor-Reflektorsignal (R), – Empfangen des Sensor-Reflektorsignals (R) durch die Sende- und Empfangseinheit (9) und – Bestimmen der Gewichtsinformation über die Person (10) aus dem von der Sende- und Empfangseinheit (9) empfangenen Sensor-Reflektorsignal (R).
DE2003142554 2003-09-15 2003-09-15 Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen der Position und der Gewichtskraft einer Person Expired - Fee Related DE10342554B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003142554 DE10342554B4 (de) 2003-09-15 2003-09-15 Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen der Position und der Gewichtskraft einer Person
PCT/EP2004/051750 WO2005025944A1 (de) 2003-09-15 2004-08-09 Vorrichtungen und verfahren zum erkennen der position und der gewichtskraft einer person
US10/938,207 US7315002B2 (en) 2003-09-15 2004-09-10 Devices and method for detecting the position and the weight of a person

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003142554 DE10342554B4 (de) 2003-09-15 2003-09-15 Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen der Position und der Gewichtskraft einer Person

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10342554A1 true DE10342554A1 (de) 2005-04-14
DE10342554B4 DE10342554B4 (de) 2008-04-30

Family

ID=34305769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003142554 Expired - Fee Related DE10342554B4 (de) 2003-09-15 2003-09-15 Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen der Position und der Gewichtskraft einer Person

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10342554B4 (de)
WO (1) WO2005025944A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004046190A1 (de) * 2004-09-23 2006-04-06 Siemens Ag Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen der Sitzbelegung eines Sitzes
WO2006131009A1 (de) * 2005-06-06 2006-12-14 Polycontact Ag Gurtschloss mit zustandssensor
DE102005057806A1 (de) * 2005-12-03 2007-06-06 Bayerische Motoren Werke Ag Insassenerfassungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102005057807A1 (de) * 2005-12-03 2007-06-06 Bayerische Motoren Werke Ag Insassenerfassungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102016000769A1 (de) * 2016-01-26 2017-07-27 Audi Ag Kraftfahrzeug und Verfahren zur Ermittlung einer Insasseninformation
DE102019204157A1 (de) * 2019-03-26 2020-10-01 Brose Fahrzeugteile Se & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Verfahren zur Innenraumüberwachung eines Fahrzeugs, Überwachungsanordnung und Fahrzeug

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022101719A1 (de) 2022-01-25 2023-07-27 Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Verfahren zum Betrieb eines Radarsensorsystems zur Innenraumüberwachung eines Kraftfahrzeugs

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6689962B2 (en) * 1995-06-07 2004-02-10 Automotive Technologies International, Inc Weight measuring system and method used with a spring system of a seat
US6792342B2 (en) * 1995-06-07 2004-09-14 Automotive Technologies International, Inc. Apparatus and method for controlling a vehicular component
JP3683712B2 (ja) * 1998-06-05 2005-08-17 タカタ株式会社 シート重量計測装置
DE19957557A1 (de) * 1999-11-30 2001-06-07 Siemens Ag Identifikationssystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, und Verfahren zum Betreiben des Identifikationssystems
US6282473B1 (en) * 1999-12-07 2001-08-28 Trw Vehicle Safety Systems Inc. System and method for controlling a vehicle occupant protection device
EP1286864B1 (de) * 2000-06-06 2006-12-20 Automotive Systems Laboratory Inc. Sitzbelegungserkennungssystem
US6462701B1 (en) * 2000-11-21 2002-10-08 Time Domain Corporation System and method for controlling air bag deployment systems
DE10144877A1 (de) * 2001-09-12 2003-04-03 Bosch Gmbh Robert Sensor zur Sitzbelegungserkennung
DE10160121C2 (de) * 2001-12-07 2003-12-24 Siemens Ag Sensoranordnung
DE10254197B4 (de) * 2002-11-20 2006-05-04 Siemens Ag Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen der Sitzbelegung in einem Fahrzeug

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004046190A1 (de) * 2004-09-23 2006-04-06 Siemens Ag Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen der Sitzbelegung eines Sitzes
WO2006131009A1 (de) * 2005-06-06 2006-12-14 Polycontact Ag Gurtschloss mit zustandssensor
DE102005057806A1 (de) * 2005-12-03 2007-06-06 Bayerische Motoren Werke Ag Insassenerfassungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102005057807A1 (de) * 2005-12-03 2007-06-06 Bayerische Motoren Werke Ag Insassenerfassungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102005057806B4 (de) * 2005-12-03 2016-04-14 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Insassenerfassungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102005057807B4 (de) * 2005-12-03 2017-10-12 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Insassenerfassungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102016000769A1 (de) * 2016-01-26 2017-07-27 Audi Ag Kraftfahrzeug und Verfahren zur Ermittlung einer Insasseninformation
DE102019204157A1 (de) * 2019-03-26 2020-10-01 Brose Fahrzeugteile Se & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Verfahren zur Innenraumüberwachung eines Fahrzeugs, Überwachungsanordnung und Fahrzeug
US11648902B2 (en) 2019-03-26 2023-05-16 Brose Fahrzeugteile Se & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Method for monitoring the interior of a vehicle, monitoring arrangement and vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
WO2005025944A1 (de) 2005-03-24
DE10342554B4 (de) 2008-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0337171B1 (de) Verfahren zur kontaktlosen Messung eines im Sekundärkreis eines Überträgers angeordneten Widerstandes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE112005001509B4 (de) Anprallsensor
EP1427610B1 (de) Sensor zur sitzbelegungserkennung
DE102007000713A1 (de) Kapazitätserfassungsgerät
DE102004050884B3 (de) Vorrichtung zum Erkennen der Sitzbelegung eines Sitzes
DE102016213444B4 (de) Positionsbestimmungsvorrichtung zum Bestimmen einer Position eines Fahrzeugsitzes im Inneren eines Fahrzeugs, System, Fahrzeug mit einem im Inneren des Fahrzeugs angeordneten Fahrzeugsitz sowie Verfahren zum Bestimmen einer Position eines Fahrzeugsitzes
DE102007017496A1 (de) Kollisionserfassungsvorrichtung
WO2007036565A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur lokalisierung einer kollision eines objektes an einem kraftfahrzeug
DE112005002442T5 (de) Zusammenstoßsensor
DE4242230A1 (de) Sensoreinrichtung zum Erkennen eines seitlichen Aufpralles auf ein Kraftfahrzeug
DE10342554B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen der Position und der Gewichtskraft einer Person
DE112008000902T5 (de) Kraftfahrzeug mit einem System zum Erkennen der Nähe eines Insassen
EP1359432A2 (de) Short-Range-Radarsystem mit variabler Pulsdauer
DE102012025037C5 (de) Verfahren zur kapazitiven Sitzbelegungserkennung für Fahrzeugsitze
EP1763458A1 (de) Auswerteverfahren und auswertevorrichtung für ein system zur sitzbelegungserkennung
EP1791728A1 (de) Verfahren zum auswerten von reflektorantwortsignalen eines systems zur erkennung einer sitzbelegung
DE102006038140A1 (de) Detektionsvorrichtung und Detektionsverfahren zur Detektion von Fahrzeuginsassen in einem Kraftfahrzeug
EP1465791B1 (de) Verfahren zum bewerten eines einbauorts einer beschleunigungssensor-baugruppe in einem fahrzeug
DE10132922B4 (de) Verformungssensor, insbesondere Verformungssensor zur Erfassung einer Verformung einer Kraftfahrzeugtür
DE102005006853A1 (de) Messsystem und Verfahren zur Ankopplung eines Sensorelements in dem Messsystem
DE102006062404A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Positionsbestimmung bezogen auf eine Oberfläche
WO2000064709A1 (de) Kapazitiver sensor, insbesondere kraftfahrzeug-sitzbelegungssensor, und verfahren zum erfassen des vorhandenseins eines objekts
DE102005004683B4 (de) Sensoreinrichtung zum Erfassen von Insassen eines Kraftfahrzeugs
DE102009025396B4 (de) Vorrichtung zum Erfassen und Übertragen eines Messwerts, Reihenschaltung, System zum Erfassen und Übertragen von Messwerten und Haushaltsgerät
DE102004046190A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen der Sitzbelegung eines Sitzes

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee