DE1034119B - Bohrgestaengerohrverbindung, insbesondere zwischen Schwerstangen - Google Patents
Bohrgestaengerohrverbindung, insbesondere zwischen SchwerstangenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/02—Couplings; joints
- E21B17/04—Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
- E21B17/042—Threaded
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Description
Bohrgestänge, wie sie bei Tiefbohrungen Verwendung finden, insbesondere Schwer stangen, sind im
Betrieb hohen Wechselbeanspruchungen ausgesetzt. Infolge der im allgemeinen beträchtlichen Länge des
Bohrstranges werden dabei vor allem die Verbindungssteilen der einzelnen lösbar miteinander verbundenen
Bohrgestängeteile stark beansprucht, so daß es an diesen Stellen häufig zu Schäden und sogar zu
Brüchen kommt. Die Verbindung der Bohrstrangteile miteinander erfolgt üblicherweise durch Verschraubung
von genormten Gewinden.
Bohrgestängerohrverbindungen, die beim Ausbau der einzelnen Bohrgestängeteile wieder gelöst werden
müssen, bestehen allgemein aus einem an dem einen Ende des Strangteiles angearbeiteten, an eine Schulter
des Strangteiles anschließenden konischen Gewindezapfen, der entweder direkt mit dem Innengewinde
des nachfolgenden Bohrstrangteiles oder mit einem dazwischen angeordneten Verbinder verschraubt wird.
Nun hat sich aber gezeigt, daß an der Stelle des Bohrstranges, an der sich der Gewindezapfen an die
Schulter anschließt, die schwächste Stelle der Verschraubung liegt und daher dort die Bruchanfälligkeit
besonders stark in Erscheinung tritt. Davon sind in erster Linie die Verbindungen zwischen Schwerstangen
betroffen, weil besonders die zur Erreichung des notwendigen Bohrdruckes und einer guten Meißelführung
gebräuchlichen Schwerstangen einer hohen Wechselbeansprudiung ausgesetzt sind. Die Ursache
der gerade an dieser Stelle auftretenden Brüche ist auf eine Kerbwirkung zurückzuführen, da es infolge
der Unterbrechung des normalen Werkstoffaserverlaufes an der Übergangsstelle von der Schulter
zum Gewindezapfen zu Spannungsspitzen und somit zu einer Kerbwirkung kommt.
Die Erfindung betrifft eine Bohrgestängerohrverbindung, insbesondere zwischen Schwerstangen, bei der
die durch Verschrauben hergestellte Verbindung zweier Gestängerohre mittels eines Hohlnippels
erfolgt, wobei jeweils ein Endteil dieses in beide Rohrenden eingesetzten, einen gewindelosen Mittelteil
aufweisenden Hohlnippels in einem Endteil eines der beiden Bohrgestängerohre unlösbar versenkt angeordnet
ist und diese Verbindung zwischen dem Außenteil des Hohlnippels und der Innenseite des Gestängerohrendteiles
in an sich bekannter Weise durch eine Schraubverbindung zusätzlich mit Warmaufpressen,
Aufschmieden oder Aufschrumpfen des betreffenden Rohrendes auf den Endteil des Hohlnippels hergestellt
ist.
Es hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen, die Verbindung zwischen dem gewindelosen Mittelteil des
Hohlnippels und dem gewindelosen äußersten Endteil des Bohrgestängerohrendes gleichfalls durch Warm-Bohrgestängerohrverbindung,
insbesondere zwischen Schwerstangen
insbesondere zwischen Schwerstangen
Anmelder:
Schoeller-Bleckmann Stahlwerke
Aktiengesellschaft, Wien
Aktiengesellschaft, Wien
Vertreter: Dipl.-Ing. OB. Jourdan, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Kronberger Str. 46
Frankfurt/M., Kronberger Str. 46
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 29. Juni 1956
Österreich vom 29. Juni 1956
Adolf Mayerhof er, Mürzzuschlag (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
aufpressen, Aufschmieden oder Aufschrumpfen herzustellen. Der eingesetzte Hohlnippel kann vorteilhaft
so ausgebildet sein, daß die beidseitigen Endteile konisch verlaufen. Ferner hat es sich auch noch als
günstig erwiesen, den Hohlnippel aus einem Stahl zu fertigen, der hochwertiger ist als der Stahl für die
Bohrstrangteile bzw. Schwerstangen.
Bei der Bohrgestängerohrverbindung gemäß der Erfindung ist somit der Nachteil, der bei Bohrstrangteilen
mit angearbeiteten Gewindezapfen infolge auftretender Kerbwirkung entsteht, vermieden, da keine
Unterbrechung des normalen Werkstoffaserverlaufes eintritt. Die Stabilität der Verbindung wird durch die
erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausführung nicht beeinträchtigt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Bohrgestängerohrverbindung gemäß
der Erfindung dargestellt. Mit 1 ist die Schwerstange, mit 2 der eingeschraubte, beidseitig konische Hofalnippel
und mit 3 der von ihm gebildete Gewindezapfen bezeichnet. Auf den gewindelosen Mittelteil 4 des
Hohlnippels 2 ist der gewindelose Endteil 5 der Schwerstange 1 aufgepreßt.
Claims (2)
1. Bohrgestängerohrverbindung, insbesondere zwischen Schwerstangen, bei der die durch Verschrauben
hergestellte Verbindung zweier Gestängerohre mittels eines Hdhlnippels erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Endteil
809 577/111
dieses in beide Rohrenden eingesetzten, einen gewindelosen Mittelteil aufweisenden Hohlnippels
in einem Endteil eines der beiden Bohrgestängerohre unlösbar versenkt angeordnet ist, wobei
diese Verbindung zwischen dem Außenteil des Hohlnippels und der Innenseite des Gestängerohrendteiles
in an sich bekannter Weise durch eine Schraubverbindung zusätzlich mit Warmaufpressen,
Aufschmieden oder Aufschrumpfen des
betreffenden Rohrendes auf den Endteil des Hohlnippels
hergestellt ist.
2. Bohrgestängerohrverbindung, insbesondere zwischen Schwerstangen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem gewindelosen Mittelteil des Hohlnippels und dem
gewindelosen äußersten Endteil des Bohrgestängerohrendes gleichfalls durch Warmaufpressen, Aufschmieden
oder Aufschrumpfen hergestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1034119X | 1956-06-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1034119B true DE1034119B (de) | 1958-07-17 |
Family
ID=3684405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH22280A Pending DE1034119B (de) | 1956-06-29 | 1957-06-13 | Bohrgestaengerohrverbindung, insbesondere zwischen Schwerstangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1034119B (de) |
-
1957
- 1957-06-13 DE DESCH22280A patent/DE1034119B/de active Pending
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