DE10339489A1 - Kontaktleiste - Google Patents

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Jörg Blaschke
Jan Holzinger
Hannes Wendling
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TE Connectivity Germany GmbH
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Tyco Electronics AMP GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
    • H01R12/59Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures
    • H01R12/592Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures connections to contact elements

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kontaktleiste zur mechanischen Fixierung und zur elektrischen Kontaktierung einer mit Leiterbahnen 4 versehenen Trägerfolie 2. Die Kontaktleiste 1 weist eine Folienaufnahme mit einer länglichen Aufnahmeöffung 8 zum Einschub der flachen Trägerfolie 2 und einer in Einschubrichtung hinter der Aufnahmeöffnung 8 angeordneten schwenkbaren Klemmvorrichtung 10 zur mechanischen Fixierung der Trägerfolie 2 auf. Im eingeschobenen Zustand der Trägerfolie 2 sind elektrische Kontaktierungen der auf der Trägerfolie 2 befindlichen Leiterbahnen 4 mit Kontaktstiften 21 der Kontaktleiste 1 bzw. eines komplementären Buchsengehäuses 20 hergestellt. Gleichzeitig klemmen die Kontaktstifte 21 die eingeschobene Trägerfolie 2 in einem Kontaktbereich gegen eine Auflagefläche 83 der Folienaufnahme 6.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kontaktleiste zur mechanischen und elektrischen Kontaktierung einer mit Leiterbahnen versehenen Trägerfolie.
  • Vorrichtungen zur elektrischen Kontaktierung von Leiterplatten sind bekannt. Diese Vorrichtungen sind meist darauf angewiesen, eine feste Klemmverbindung zu den auf der Leiterplatte befindlichen Leiterbahnen herstellen zu können. Diese Klemmverbindungen üben typischerweise sowohl die Funktion einer mechanischen Klemmung der Leiterplatten als auch einer elektrischen Kontaktierung der Leiterbahnen aus.
  • Metallische Leiterbahnen können nicht nur auf stabilen Leiterplatten, sondern in gleicher Weise auf flexiblen Trägerfolien aufgebracht sein. Die metallischen Leiterbahnen müssen in diesem Fall ebenso flexibel sein wie die Trägerfolie. Um einen stabilen elektrischen Kontakt zu diesen Trägerfolien herstellen zu können, sind diese üblicherweise mit Steckerleisten versehen, die mit der Trägerfolie fest verbunden sind und die in eine entsprechend passende Anschlussleiste gesteckt werden können. Die Folien eignen sich aufgrund ihrer mechanischen Instabilität i.d.R. nicht zur direkten Kontaktierung. Bei bekannten Vorrichtungen sind daher Zwischenstecker unverzichtbar, die mit der Trägerfolie fest verbunden sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine zuverlässige elektrische und mechanische Vorrichtung zur Verbindung einer flexiblen Trägerfolie mit darauf aufgebrachten flexiblen metallischen Leiterbahnen mit weiteren elektrischen Kontakten zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Eine erfindungsgemäße Kontaktleiste zur mechanischen Fixierung und elektrischen Kontaktierung einer mit Leiterbahnen versehenen Trägerfolie weist eine längliche Aufnahmeöffnung zum Einschub der flachen Trägerfolie und eine in Einschubrichtung hinter der Aufnahmeöffnung angeordnete schwenkbare Klemmvorrichtung zur mechanischen Fixierung der Trägerfolie auf. Im eingeschobenen Zustand der Trägerfolie ist eine elektrische Kontaktierung der auf der Trägerfolie befindlichen Leiterbahnen mit Kontaktstiften der Kontaktleiste hergestellt. Die Kontaktstifte klemmen die eingeschobene Trägerfolie in einem Kontaktbereich gegen eine vorgespannte Auflagefläche.
  • Diese erfindungsgemäße Kontaktleiste hat den Vorteil einer zuverlässigen elektrischen Kontaktierung einer flexiblen Leiterplatte bzw. einer als Leiterplatte fungierenden Trägerfolie mit darauf aufgebrachten metallischen Leiterbahnen. Die Trägerfolie wird in zweifacher Weise in der Kontaktleiste geklemmt, wobei eine der Klemmungen funktionell von der Kontaktierung getrennt ist. Auf diese Weise können beide Funktionen, d.h. die elektrische Kontaktierung und die mechanische Fixierung, insgesamt wesentlich besser verwirklicht werden als dies bei den bisher bekannten Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik der Fall ist.
  • Die Auflagefläche ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung elastisch verformbar und kann durch die eingeschobenen Kontaktstifte elastisch vorgespannt werden. Auf diese Weise ist jederzeit für einen festen Sitz der Trägerfolie sowie der Kontaktstifte in der Folienaufnahme gesorgt. Gleichzeitig ist damit eine zuverlässige elektrische Kontaktierung der Leiterbahnen in deren Kontaktbereich mit den Kontaktstiften gewährleistet.
  • Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung sieht vor, dass die Kontaktleiste ein Buchsengehäuse sowie eine Folienaufnahme mit der Aufnahmeöffnung aufweist. Die zweiteilige Ausgestaltung der Kontaktleiste ermöglicht die Einbringung der Trägerfolie in die Folienaufnahme und das anschließende Einschieben dieser Folienaufnahme in das Buchsengehäuse, wobei Kontaktstifte im Buchsengehäuse für eine elektrische Kontaktierung und weitere Klemmung der Trägerfolie in der Folienaufnahme sorgen.
  • Die Folienaufnahme ist vorzugsweise mit Führungselementen zur Führung der Trägerfolie versehen. Dies vermeidet ein Umknicken der Trägerfolie beim Einschieben und sorgt für ihren definierten Sitz in der Folienaufnahme.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung sieht vor, dass die Führungselemente so angeordnet sind, dass die Trägerfolie im eingeschobenen Zustand um einen definierten Radius umgelenkt ist. Damit ist der Vorteil verbunden, dass die Trägerfolie wegen der Umlenkung um einen definierten Radius einerseits nicht abgeknickt wird. Andererseits ist durch die Umlenkung ein besserer Reibschluss der eingeschobenen und mechanisch arretierten Trägerfolie erzielbar.
  • Die aus Folienaufnahme und Buchsengehäuse bestehende Kontaktleiste kann vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehen, was den Vorteil einer leichten Verarbeitbarkeit, bspw. mittels Spritzgussverfahren aufweist. Zudem ist Kunststoff ein guter elektrischer Isolator. Je nach gewünschtem Anwendungsfall kann die Kontaktleiste aus einem thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoff bestehen. Beide Kunststoffe lassen sich auf einfache Weise maschinell verarbeiten und dienen gleichzeitig zur elektrischen Isolierung der Kontakte und Leiterbahnen.
  • Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung sieht vor, dass die Trägerfolie im in die Aufnahmeöffnung eingeschobenen Zustand bei in das Buchsengehäuse eingeschobener Folieaufnahme mittels der auf die Leiterbahnen drückenden Kontaktstifte gegen eine vorgespannte Auflagefläche gedrückt ist. Diese Ausgestaltung sorgt einerseits für eine definierte und sichere Kontaktierung der Leiterbahnen und andererseits für einen zuverlässigen Sitz der eingeschobenen Trägerfolie in der Folienaufnahme.
  • Die Folienaufnahme kann im Buchsengehäuse verklebt und/oder verrastet sein. Diese Verbindung kann lösbar oder unlösbar ausgestaltet sein. Weiterhin kann im Buchsengehäuse eine Steckbuchse zur Kontaktierung von elektrischen Leitungen vorgesehen sein. Alternativ kann das Buchsengehäuse Löt-, Schraub- oder Klemmanschlüsse zur Kontaktierung von elektrischen Leitungen aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bildet die verformbare Auflagefläche eine Oberfläche eines elastisch verformbaren bogenförmigen Abschnittes. Dieser ist vorzugsweise zwischen einem am Frontrahmen der Folienaufnahme veran kerten geraden Abschnitt und einem unteren Rahmensteg der Folienaufnahme angeordnet. Weiterhin ist vorzugsweise ein mechanischer Anschlag des elastisch verformbaren bogenförmigen Abschnittes nach unten vorgesehen, bspw. in Gestalt einer Abstützung nach unten an einem Übergang zwischen bogenförmigem Abschnitt und geradem Abschnitt. Die Abstützung begrenzt den Weg nach unten sowohl bei eingedrückter Klemmvorrichtung als auch bei eingeschobenen Kontaktstiften. Die Abstützung kann zweckmäßigerweise auf einer unteren Innenfläche des Buchsengehäuses aufliegen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Klemmvorrichtung um eine Schwenkachse schwenkbar ist, die parallel zur Oberfläche der eingeschobenen Trägerfolie liegt. Damit ist der Vorteil einer leichten und schnellen Arretierung der als Leiterplatte fungierenden Trägerfolie verbunden. Diese kann zudem bei Bedarf auf ebenso leichte und schnelle Weise wieder aus der Kontaktleiste entfernt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Klemmvorrichtung über wenigstens ein Filmscharnier mit der Folienaufnahme schwenkbar verbunden ist. Derartige Filmscharniere lassen sich besonders vorteilhaft in einem einzigen Herstellungsprozess einteilig mit den daran anschließenden Kunststoffteilen ausbilden. Zudem eignen sich derartige Filmscharniere gut als Schwenkvorrichtungen, die keiner dauernden Wechselbelastung unterliegen. Im vorliegenden Fall ist vorgesehen, dass die Trägerfolie eingeschoben und arretiert wird. Mehrmalige Öffnungs- und Schließbewegungen des Filmscharniers sind zwar möglich, jedoch keine andauernden und häufig wiederkehrende Schwenkbewegungen. Für einen derartigen Einsatzzweck stellen die erfindungsgemäßen Filmscharniere eine kostengünstige und stabile Lösung dar.
  • Die Trägerfolie ist im eingeschobenen Zustand über eine lösbare Rastverbindung der schwenkbaren Klemmvorrichtung arretiert, was den Vorteil einer einfachen und schnell lösbaren und dabei dennoch stabilen Klemmverbindung der Trägerfolie mit der Kontaktleiste hat.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verfügt die Klemmvorrichtung über wenigstens ein flexibles Hebelelement, das in einer Aussparung eines Trägerrahmens der Folienaufnahme lösbar eingerastet werden kann. Mit dieser Ausführungsform ist der Vorteil verbunden, dass damit auf einfache Weise eine stabile und schnell lösbare mechanische Arretierung der Trägerfolie realisiert werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Trägerfolie um eine definierte Länge gegen einen Anschlag in die Kontaktleiste einschiebbar ist, und dass sie nach einem definierten Einschubweg umgelenkt ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil einer guten Kontaktierung der auf der Trägerfolie befindlichen Leiterbahnen mit elektrischen Kontakten der Kontaktleiste. Zudem ist durch die Umlenkung ein fester Sitz der Trägerfolie sichergestellt.
  • Weitere Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung entnehmbar. Die Erfindung wird nun anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Kontaktleiste mit zu kontaktierender Trägerfolie,
  • 2 und 3 jeweils perspektivische Ansichten einer Folienaufnahme,
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Folienaufnahme entsprechend 2 oder 3 mit eingerasteter Klemmvorrichtung,
  • 5 eine Schnittdarstellung der Folienaufnahme mit eingeschobener und arretierter Trägerfolie und
  • 6 eine schematische Schnittdarstellung der Kontaktleiste im zusammengebauten Zustand.
  • Nachfolgend wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in den 1 bis 6 die Erfindung näher erläutert. Dabei sind gleiche Teile grundsätzlich mit gleichen Bezugszeichen versehen und sind teilweise nicht mehrfach erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Kontaktleiste 1 mit zu kontaktierender Trägerfolie 2, die im Wesentlichen aus einem Buchsengehäuse 20 und einer darin einschiebbaren Folienaufnahme 6 besteht. Die in eine frontseitige Aufnahmeöffnung 8 der Folienaufnahme 6 einzuschiebende Trägerfolie 2 verfügt über aufgebrachte Leiterbahnen 4, die bspw. aus aufgedampften Kupfer oder einer anderen geeigneten elektrisch leitenden Metallschicht bestehen können. Die typischerweise zum Schutz gegen Oxidation abgedeckten Leiterbahnen 4 sind in einem Randbereich 41, der in die Aufnahmeöffnung 8 eingeschoben wird, blank und damit elektrisch leitend. Eine Klemmvorrichtung 10 ist um eine Schwenkachse schwenkbar und dient zur Arretierung der eingeschobenen Trägerfolie 2, insbesondere deren Randbereich 41 in der Folienaufnahme 6. Die Folienaufnahme 6 sowie die mit dieser vorzugsweise einstöckig ausgebildete Klemmvorrichtung 10 können bspw. aus einem Kunststoff bestehen, der typischerweise im Spritzgussverfahren verarbeitet sein kann.
  • An einer Gehäuserückseite 24 kann eine Steckeraufnahme 26 vorgesehen sein (vgl. 6), die zur Aufnahme eines Kontaktsteckers 31 eines Kontaktanschlusses 30 o. dgl. dienen kann. Ein solcher Kontaktstecker 31 mit daran angeschlossener Kabelverbindung ist beispielhaft in 1 dargestellt. Üblicherweise wird jedoch das Buchsengehäuse 20 der Kontaktleiste 1 in ein Gegengehäuse eingesteckt und dort kontaktiert.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Folienaufnahme 6, wobei sich die Klemmvorrichtung 10 in geöffnetem Zustand befindet. Erkennbar ist weiterhin die in die Aufnahmeöffnung 8 im Frontrahmen 61 der Folienaufnahme 6 eingeschobene Trägerfolie 2 mit den darauf befindlichen Leiterbahnen (nicht dargestellt). Die Klemmvorrichtung 10 besitzt die Form eines länglichen flachen Abschnitts, der über drei Stege und daran befestigte Filmscharniere 14 mit einem Trägerrahmen 85 der Folienaufnahme 6 schwenkbar verbunden ist. Mehrere rückseitige Öffnungen 87 in einem unteren Bereich des Trägerrahmens 85 dienen zur elektrischen Kontaktierung der Leiterbahnen 4 der Trägerfolie 2 mit dort einschiebbaren Kontaktstiften 21 des Buchsengehäuses 20 (vgl. 6).
  • Die Öffnungen 87 weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel eine rechteckige bzw. quadratische Kontur auf und sind jeweils durch Fensterstege 92 voneinander getrennt. Jeder der Fensterstege 92 verbindet jeweils einen waagrecht verlaufenden mittleren hinteren Bereich des Trägerrahmens 85 mit einem unteren Rahmensteg 93 der Folienaufnahme 6. In jede der Öffnungen 87 kann ein Kontaktstift 21 bzw. können mehrere parallel nebeneinander angeordnete und voneinander beabstandete Kontaktstifte 21 eingeschoben werden.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Folienaufnahme 6 entsprechend 2 mit teilweise geschwenkter Klemmvorrichtung 10. In dieser Ansicht sind zwei oberhalb der Klemmvorrichtung 10 vorgesehene Hebelelemente 12 erkennbar, die in entsprechende Aussparungen 13 an der Rückseite des Frontrahmens 61 lösbar einrasten können. Die Klemmvorrichtung 10 besitzt eine rechtwinklige Kontur, wobei ihr freies, den Filmscharnieren abgewandtes Ende, in Gestalt von mehreren Klemmbügeln 15 geformt ist, die zur mechanischen Arretierung der vollständig in die Folienaufnahme 6 eingeschobenen Trägerfolie 2 dienen.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Folienaufnahme 6 entsprechend 2 oder 3 mit vollständig eingerasteter Klemmvorrichtung 10. Dabei sind deren Hebelelemente 12 derart in entsprechende Aussparungen 13 in der Rückseite des Frontrahmens 61 der Folienaufnahme 6 eingerastet, dass die Klemmbügel 15 der Klemmvorrichtung 10 im Wesentlichen parallel zur Rückseite des Frontrahmens 61 ausgerichtet sind und dabei von oben auf die flache Oberseite der Trägerfolie 2 drücken und diese reibschlüssig gegen eine Auflagefläche 83 pressen. Die Auflagefläche 83 ist integraler Bestandteil der Folienaufnahme 6 und ist fest verbunden mit dem Frontrahmen 61 sowie mit dem Trägerrahmen 85.
  • Weiterhin zeigt 5 eine Schnittdarstellung der Folienaufnahme 6 mit eingeschobener und arretierter Trägerfolie 2. Die Trägerfolie 2 ist dabei in die längliche Aufnahmeöffnung 8 im Frontrahmen 61 eingeschoben. Das Einschieben der Trägerfolie 2 wird erleichtert durch die eine Begrenzung für die Aufnahmeöffnung 8 darstellende obere Führungsleiste 81 und untere Führungsleiste 82. Diese umschließen die Aufnahmeöff nung 8 auf ihrer gesamten Breite. Rückwärtig erstreckt sich vom Frontrahmen 61 der Trägerrahmen 85, an dem über die Filmscharniere 14 die Klemmvorrichtung 10 befestigt ist. Parallel zur Erstreckungsrichtung des Trägerrahmens 85 und damit senkrecht zum Frontrahmen 61 erstreckt sich die Auflagefläche 83, die nach einem kurzen geraden Abschnitt 88 einen bogenförmigen Verlauf mit nach unten weisender Richtung aufweist. Der bogenförmige Abschnitt 90 der Auflagefläche 83 ist von einem mittleren Rahmensteg 89 weggeführt, der oberhalb der Auflagefläche 83 angeordnet ist.
  • Die Auflagefläche 83 endet in einem Anschlag 86, gegen den die Trägerfolie 2 geschoben werden kann. Die flexible Trägerfolie 2 folgt dabei dem Verlauf der bogenförmig nach unten weisende Auflagefläche 83, bis sie an den Anschlag 86 stößt. Die Trägerfolie 2 wird dabei von oben durch mehrere senkrecht von einem waagrechten mittleren Rahmensteg 89 des Trägerrahmens 85 nach unten weisende Führungsstege 84 geführt, deren untere Stirnflächen annähernd dem bogenförmigen Verlauf der Auflagefläche 83 folgen, wobei sie derart von dieser beabstandet sind, dass ein Führungsspalt offen bleibt, der zur klemmfreien Führung der Trägerfolie 2 dient.
  • Die schmalen, senkrecht nach unten weisenden Führungsstege 84 enden am rückseitigen Bereich der Folienaufnahme, d.h. an ihrem höheren Ende, vorzugsweise in entsprechenden Fensterstegen 92 und sind vorzugsweise mit diesen verbunden.
  • Die Auflagefläche 83 bildet die untere Führung für die eingeschobene Trägerfolie und ist gleichzeitig die Oberfläche des elastisch verformbaren bogenförmigen Abschnittes 90, der zwischen dem waagrechten geraden Abschnitt 88 und einem unteren Rahmensteg 93 der Folienaufnahme 6 angeordnet ist. Oberer Rahmensteg 89, unterer Rahmensteg 93 und gerader Abschnitt verlaufen vorzugsweise waagrecht und parallel zueinander. Am Übergang zwischen geradem Abschnitt 88 und bogenförmigem Abschnitt 90 ist eine nach unten weisende Abstützung 91 erkennbar, die für einen mechanischen Anschlag des elastisch verformbaren bogenförmigen Abschnittes 90 nach unten sorgt.
  • Sowohl die Klemmvorrichtung 10 als auch die Kontaktstifte 21 drücken den bogenförmigen Abschnitt 90 nach unten.
  • Wie weiterhin 5 deutlich macht, ist die Klemmvorrichtung 10 mit ihren Halteelementen 12 so eingerastet, dass die Klemmbügel 15 senkrecht von oben auf die Trägerfolie 2 drücken und diese gegen den geraden Abschnitt 88 der Auflagefläche 83 drücken. Die Trägerfolie 2 ist auf diese Weise reibschlüssig mit der Folienaufnahme 6 verbunden.
  • 6 zeigt schließlich in einer weiteren Schnittdarstellung die Kontaktleiste 1 in zusammengebautem Zustand. Die Folienaufnahme 6 mit der darin eingeschobenen und fixierten Trägerfolie 2 ist in eine Einschuböffnung 22 des Buchsengehäuses 20 eingeschoben und dort bspw. verrastet oder verklebt. Erkennbar ist weiterhin ein in der Aussparung 13 eingerastetes Hebelelement 12 der Klemmvorrichtung 10, die damit die Trägerfolie 2 fest an ihrem Platz hält. Die Abstützung 91 kann ggf. auf einer Unterseite des Buchsengehäuses 20 aufliegen.
  • Im Buchsengehäuse 20 sind mehrere Kontaktstifte 21 vorgesehen, die jeweils zur Kontaktierung von Leiterbahnen 4 auf der Oberseite der Trägerfolie 2 dienen. Die Kontaktstifte 21 werden durch die Öffnungen 87 eingeschoben (vgl. 2 bis 4) und verlaufen waagrecht unterhalb des mittleren Rahmen stegs 89 und oberhalb der Auflagefläche 83. Zwischen zwei senkrecht vom mittleren Rahmensteg 89 nach unten weisenden Führungsstegen 84 kann jeweils ein Kontaktstift 21 bzw. können mehrere Kontaktstifte 21 eingeschoben werden.
  • Die Kontaktstifte 21 drücken im eingeschobenen Zustand die Trägerfolie 2 fest auf die Auflagefläche 83 und sorgen für deren Vorspannung bzw. eine Vorspannung des bogenförmigen Abschnitts 90. Wie insbesondere die 5 und 6 deutlich machen, ermöglicht ein Hohlraum unter dem geschwungenen bogenförmigen Abschnitt 90 dessen elastische Verformung nach unten, so dass die Auflagefläche 83 zusammen mit dem Kontaktbereich 41 der Trägerfolie 2 elastisch vorgespannt ist. Diese Vorspannung sorgt einerseits für einen festen Sitz der Kontaktstifte 21 sowie der Trägerfolie 2 und gleichzeitig für eine gute elektrische Kontaktierung der Kontaktstifte 21 mit den Leiterbahnen 4.
  • An einer Gehäuserückseite 24 des Buchsengehäuses 20 ist eine Steckbuchse 25 angedeutet, die bspw. zur Kontaktierung mit einem Kontaktanschluss 30 und daran angeschlossener Leiterplattenverbindung o. dgl. (vgl. 1) dienen kann. Typischerweise jedoch wird das Buchsengehäuse 20 in einen Geräteanschluss geschoben, der über Kontaktstifte bzw. über geeignete Leiterbahnanschlüsse verfügt, so dass die Kontaktleiste 1 einen Geräteanschluss bilden kann.
  • Anstatt des dargestellten Buchsengehäuses 20 kann die Kontaktleiste 1 auch ein völlig anders gestaltetes Gegenstück zur Folienaufnahme 6 aufweisen, das die gleichen Kontaktierungsfunktionen erfüllt. Ein solches Gegenstück kann ähnlich ausgestaltet sein wie die Folienaufnahme 6.
  • 1
    Kontaktleiste
    2
    Trägerfolie
    4
    Leiterbahnen
    41
    Randbereich / Kontaktbereich
    6
    Folienaufnahme
    61
    Frontrahmen
    8
    Aufnahmeöffnung
    81
    obere Führungsleiste
    82
    untere Führungsleiste
    83
    Auflagefläche
    84
    Führungssteg
    85
    Trägerrahmen
    86
    Anschlag
    87
    Öffnung
    88
    gerader Abschnitt
    89
    mittlerer Rahmensteg
    90
    bogenförmiger Abschnitt
    91
    Abstützung
    92
    Fensterstege
    93
    unterer Rahmensteg
    10
    Klemmvorrichtung
    12
    Hebelelemente
    13
    Aussparung
    14
    Folienscharnier
    15
    Klemmbügel
    20
    Buchsengehäuse
    21
    Kontaktstift
    22
    Einschuböffnung
    23
    Gehäuserahmen
    24
    Gehäuserückseite
    25
    Steckbuchse
    30
    Leitungsanschluss
    31
    Leitungsstecker

Claims (15)

  1. Kontaktleiste zur mechanischen Fixierung und elektrischen Kontaktierung einer mit Leiterbahnen (4) versehenen Trägerfolie (2), wobei die Kontaktleiste (1) eine Folienaufnahme (6) mit einer länglichen Aufnahmeöffnung (8) zum Einschub der flachen Trägerfolie (2) und mit einer in Einschubrichtung hinter der Aufnahmeöffnung (8) angeordneten schwenkbaren Klemmvorrichtung (10) zur mechanischen Fixierung der Trägerfolie (2) aufweist, wobei im eingeschobenen Zustand der Trägerfolie (2) elektrische Kontaktierungen der auf der Trägerfolie (2) befindlichen Leiterbahnen (4) mit Kontaktstiften (21) der Kontaktleiste (1) hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstifte (21) die eingeschobene Trägerfolie (2) in einem Kontaktbereich gegen eine Auflagefläche (83) klemmen.
  2. Kontaktleiste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elastisch verformbare Auflagefläche (83).
  3. Kontaktleiste nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mittels der Kontaktstifte (21) elastisch vorgespannte Auflagefläche (83).
  4. Kontaktleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktleiste (1) eine, in ein komplementäres Buchsengehäuse (20) o. dgl. einschiebbare Folienaufnahme (6) mit der Aufnahmeöffnung (8) aufweist.
  5. Kontaktleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienaufnahme (6) mit Führungselementen (81, 82, 83, 84) zur Führung der Trägerfolie (2) versehen ist.
  6. Kontaktleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (81, 82, 83, 84) derart angeordnet sind, dass die Trägerfolie (2) um einen definierten Radius umgelenkt ist.
  7. Kontaktleiste nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (83) eine Oberfläche eines elastisch verformbaren bogenförmigen Abschnittes (90) bildet.
  8. Kontaktleiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der bogenförmige Abschnitt (90) zwischen einem an einem Frontrahmen (61) verankerten geraden Abschnitt (88) und einem unteren Rahmensteg (93) der Folienaufnahme (6) angeordnet ist.
  9. Kontaktleiste nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch wenigstes einen mechanischen Anschlag (91) des elastisch verformbaren bogenförmigen Abschnittes (90).
  10. Kontaktleiste nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Abstützung (91) nach unten an einem Übergang zwischen bogenförmigen Abschnitt (90) und geradem Abschnitt (88).
  11. Kontaktleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (10) über wenigstens ein Filmscharnier (14) mit der Folienaufnahme (6) schwenkbar verbunden ist.
  12. Kontaktleiste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (2) im eingeschobenen Zustand über eine lösbare Rastverbindung der schwenkbaren Klemmvorrichtung (10) arretiert ist.
  13. Kontaktleiste nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (10) über wenigstens ein flexibles Hebelelement (12) verfügt, das in eine Aussparung (13) eines Trägerrahmens (85) der Folienaufnahme (6) lösbar einrastbar ist.
  14. Kontaktleiste nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (10) um eine Schwenkachse schwenkbar ist, die parallel zur Oberfläche der eingeschobenen Trägerfolie (2) liegt.
  15. Kontaktleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (2) um eine definierte Länge gegen einen Anschlag (86) in die Aufnahmeöffnung (8) der Kontaktleiste (1) einschiebbar ist und dass sie nach einem definierten Einschubweg umgelenkt ist.
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