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Die
Erfindung betrifft allgemein die Ausstattung von Dächern von
Kraftfahrzeugen.
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Genauer
gesagt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Ausstattung des
Dachs eines Kraftfahrzeuges, die eine in der Dachhaut ausgeschnittene Öffnung,
ein bewegliches Rollo, einen ausstellbaren Deckel und Antriebsmittel
für Rollo
und Deckel aufweist, wobei das Rollo wahlweise auf einer fest am
Dach angebrachten Trommel aufgewickelt ist, an seinem Rand eine
zur Trommel parallele Zugstange angeordnet ist, und durch Verschieben
der Zugstange entsprechend einer Bewegungsrichtung und in einem
ersten Sinn oder in einem zweiten, dem Aufwickeln des Rollos entsprechenden
Sinn wahlweise eine Verdunkelungsposition, bei der das genannte Rollo
von der Trommel abgerollt ist und die Öffnung abdeckt, eine Öffnungsposition,
bei der es um die Trommel herum aufgewickelt ist und die Öffnung freigibt
oder eine beliebige Zwischenstellung einnimmt, und wobei der ausstellbare
Deckel wahlweise eine geschlossene Position, bei der er an der Öffnung anliegt
und sie verschließt,
und eine halb geöffnete
Position, bei der er von der Öffnung
entfernt ist, einnimmt und wobei das Rollo in der Aufrollrichtung
auf der Trommel mit einer elastischen Rückholkraft beaufschlagt ist.
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Angesichts
der von der Kundschaft im Automobilsektor geäußerten Bedürfnisse und der Produktionsrhythmen
müssen
sämtliche
Innovationen auf diesem Gebiet zahlreichen Zwängen gehorchen, die insbesondere
hinsichtlich der Einfachheit, der Zuverlässigkeit sowie der Minderung
von Gewicht und Platzbedarf gegeben sind.
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In
dem Fall, bei dem das Dach eines Kraftfahrzeuges gleichzeitig mit
einem Rollo und einem kippbaren Deckel ausgestattet ist, wird angesichts der
vorstehend genannten Aspekte der Antrieb dieser beweglichen Elemente
mittels getrennter Motorelemente insgesamt problematisch.
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In
diesem Zusammenhang liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung vorzuschlagen, welche geeignet ist, diese Schwierigkeiten
zu überwinden
und die auf die Gesamtheit der gegebenen Bedürfnisse Rücksicht nimmt.
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Insoweit
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung,
welche im übrigen
der allgemeinen Definition entspricht, die der vorstehend genannte
Oberbegriff liefert, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel
einen einzigen Motor und ein erstes Paar von Antriebspunkten und
ein zweites von Antriebspunkten aufweisen, wobei die Antriebspunkte
eines Paares jeweils gleichzeitig in der gleichen Richtung je nach
gewählter
Bewegungsrichtung (D) vom Motor (40) verschiebbar sind
und dadurch, daß zwei
für den
Antrieb des Rollos vorgesehene Antriebspunkte die Zugstange während der
ersten Öffnungsphase
gegen die elastische Rückholkraft
festhalten und sich am Beginn der zweiten Öffnungsphase, während der
zwei andere Antriebspunkte den Deckel von seiner Schließstellung
wegbewegen, von der Zugstange lösen
und wobei die Vorrichtung derart ausgebildet ist, daß das Rollo
in einer ersten Öffnungsphase
von seiner Verdunkelungsstellung zu seiner Öffnungsstellung übergeht,
bei der der Deckel in der Schließposition verbleibt, dadurch,
daß der
Deckel während
einer zweiten Öffnungsphase
von seiner Schließposition
zu seiner Öffnungsposition übergeht,
bei der das Rollo in seiner Öffnungsstellung bleibt
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In
ihrer bevorzugten Ausführungsform
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
so konzipiert, daß die Trommel
an einem ersten Querrand der Öffnung
angeordnet ist, der zur Bewegungsrichtung senkrecht verläuft und
welcher für
die Öffnung
in der zweiten Bewegungsrichtung einen Abschlußrand bildet, daß ein aktiver
Querrand des Deckels, der von dem ersten Querrand der Öffnung beabstandet
ist, in der Öffnungsposition
des Deckels durch einen zweiten, dem ersten Querrand gegenüberliegenden
Querrand entfernt wird, daß die
Antriebspunkte der beiden Paare von Antriebspunkten von zwei vom
Motor angetriebenen Kabeln gehalten sind, daß jedes Paar Antriebspunkte
einen ersten Antriebspunkt, der für den Antrieb des Rollos vorgesehen
ist, und einen zweiten Antriebspunkt aufweist, der für den Antrieb
des Deckels vorgesehen ist, und daß die Antriebspunkte der ersten
und zweiten Paare von Antriebspunkten wahlweise in symmetrischer
Form längs
den jeweiligen entsprechenden ersten und zweiten einander gegenüberliegen
und parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Längsrändern der Öffnung bewegt
werden.
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Es
ist weiter vorteilhaft, vorzusehen, daß die genannte Vorrichtung
an jedem der Längsränder der Öffnung einen Öffnungsmechanismus
aufweist, welcher wahlweise den aktiven Querrand des Deckels antreibt,
daß der
zweite Antriebspunkt jedes Paars von Antriebspunkten an einem Antriebsschlitten
befes tigt ist, welcher längs
dem entsprechenden Längsrand
der Öffnung
beweglich ist, und daß der Öffnungsmechanismus
derart ausgebildet ist, daß bei der
zweiten Öffnungsphase
der Deckel in Bezug auf das Dach und während der zweiten Öffnungsphase eine
Translationsbewegung des Antriebsschlittens längs der Bewegungsrichtung in
eine Kippbewegung des Deckels umwandelbar ist.
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Um
dies zu bewerkstelligen, ist es möglich vorzusehen, daß der Antriebsschlitten
einen Antriebsfinger aufweist, daß der Mechanismus zur Öffnung des
Deckels einen angetriebenen Schlitten, einen Kipphebel und einen
Hebelmechanismus aufweist, daß der
Hebelmechanismus ein erstes um eine relativ zum Dach feste Achse
angelenktes Ende, ein zweites, an dem Deckel auf der Seite seines
aktiven Querrandes verbundenes Ende und eine Rampe aufweist, daß der Kipphebel
ein erstes um eine relativ zum angetriebenen Schlitten feste Achse
angelenktes Ende, ein zweites, zum Antriebsschlitten hingewandtes
Ende, einen zwischen seinem ersten und zweiten Ende angeordneten
und mit der Rampe des Hebelmechanismus zusammenwirkenden Ansatz, einen
an seinem zweiten Ende ausgebildeten und wahlweise mit einem zum
Dach relativ festen Schließhaken
zusammenwirkenden Riegel und einen eine Nocke bildenden und wahlweise
mit dem Finger zusammenwirkenden frontalen Schlitz aufweist, daß die Bewegung
des Antriebsschlittens in der ersten Richtung über die erste Öffnungsphase
hinaus ein Eingreifen des Fingers in den Schlitz und ein Kippen
des Kipphebels, der den Riegel des Schließhakens öffnet und den Finger in dem
Schlitz einschließt,
bewirkt und daß die
Bewegung des Antriebsschlittens in der ersten Richtung während der zweiten
Phase der Öffnung
eine Bewegung des angetriebenen Schlittens in der gleichen Richtung
und eine Bewegung des Ansatzes auf der Rampe bewirkt, woraus eine
Drehung des Hebelmechanismus um die feste Achse und die entsprechende Öffnung des
Deckels resultieren.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung kann mindestens einer der Antriebspunkte durch ein
Ende eines der Kabel gebildet sein.
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Im übrigen kann
die erfindungsgemäße Vorrichtung
auf jeder der Längsränder der Öffnung eine den Öffnungsmechanismus
tragende Führungsschiene
aufweisen, in der der Antriebsschlitten verschieblich montiert ist.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann auch zweckmäßigerweise
für jedes
Kabel eine Führungsschiene
aufweisen, in die das genannte Kabel verschieblich eingelegt ist
und die das Kabel radial über
einen Winkel von 180 Grad umschließt, wobei jedes Kabel seinerseits
eine schraubenförmige
Wicklung mit aneinanderstoßenden
Windungen und eine ausgewählte
Steifigkeit aufweist, was es dem Kabel ermöglicht, sich gleichzeitig zu
biegen und einen Schub zu übertragen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
erweist sich für
den Fall besonders vorteilhaft, bei dem die Platte eine transparente
oder durchscheinende bzw. lichtdurchlässige Scheibe ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen nicht
beschränkende
Ausführungsbeispiele
erläutert
werden. In den Zeichnungen zeigen:
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1a eine
Schnittansicht nach einer vertikalen und einer Längsebene eines Dachs eines Kraftfahrzeuges
des Typs, auf den die Erfindung Anwendung findet, wobei das Dach
mit einem Rollo, das in seiner Verdunkelungsstellung gezeigt wird,
und einem in seiner Schließposition
gezeigten Deckel ausgerüstet
ist,
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1b eine
zur 1a analoge Darstellung, in der das Rollo in seiner Öffnungsstellung
gezeigt wird, wobei der Deckel noch in seiner Schließposition
befindlich ist,
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1c eine
zu den 1a und 1b analoge
Darstellung, in der das Rollo in seiner Öffnungsstellung gezeigt wird
und bei der der Deckel als vollständig geöffnet dargestellt wird,
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2a eine
schematische Darstellung von oben eines Teils der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eingesetzten Antriebsorgane, wobei letztere in der Position vor
der ersten Öffnungsphase
dargestellt werden,
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2b eine
zur 2a analoge schematische Darstellung, bei der die
erfindungsgemäße Vorrichtung
in der Position am Ende der ersten Öffnungsphase dargestellt wird,
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2c eine
zu den 2a und 2b analoge
schematische Darstellung, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung
am Ende der zweiten Öffnungsphase
dargestellt wird,
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3 eine
Schnittansicht einer Untergruppe der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
welche insbesondere eine Führungsschiene
und einen Hebelmechanismus aufweist,
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4a eine
teilweise vergrößerte Seitenansicht
der in 3 dargestellten Untergruppe, die in der Schließposition
des Deckels gezeigt wird, und
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4b eine
zur 4a analoge Darstellung, bei der die Untergruppe
mit der Öffnungsstellung
des Deckels dargestellt wird.
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Wie
bereits vorstehend angegeben, betrifft die Erfindung in allgemeiner
Weise (1a bis 1c) eine
Vorrichtung, die in das Dach 1 eines Kraftfahrzeuges eingebaut
werden kann, wobei die genannte Vorrichtung eine im Dach 1 ausgeschnittene Öffnung 100,
ein bewegliches Rollo 2, einen ausstellbaren Deckel 3 und
Mittel 4 (2a bis 2c) für den Antrieb
des Rollos und des Deckels aufweist.
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Das
Rollo 2 ist so konzipiert, daß es beliebig auf einer Trommel 21 aufgerollt
wird, die relativ zum Dach 1 fest ist, wobei das genannte
Rollo durch eine zur Trommel 21 parallele Zugstange 22 begrenzt wird.
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Das
Rollo 1 kann damit durch Verfahren bzw. Verschieben der
Zugstange 22 entsprechend einer Bewegungsrichtung D eine
Verdunkelungsstellung, bei der es von der Trommel 21 abgewickelt
ist und die Öffnung 100 abdeckt
(1a), eine Öffnungsstellung,
bei der es um die Trommel 21 aufgewickelt ist und die Öffnung 100 freigibt
(1b und 1c) bzw.
jede Zwischenstellung einnehmen.
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Der Übergang
von der Verdunkelungsstellung zur Öffnungsstellung wird also durch
Verschieben der Zugstange 22 entsprechend der Bewegungsrichtung
D in die Aufrollrichtung S2 bewirkt, wobei die Bewegung in der umgekehrten
Richtung durch Verschieben der Zugstange 22 in der Richtung der
Abwicklung S1 erhalten wird.
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Der
Deckel 3 ist seinerseits relativ zum Dach 1 ausstellbar
montiert, um nach Belieben eine Schließposition, bei der er in die Öffnung 100 eingesetzt
wird und diese verschließt
( 1a und 1b), und
eine maximale Öffnungsposition
einnehmen zu können,
bei der sein Querrand 302, beispielsweise sein hinterer
Rand bezogen auf die Vorwärtsfahrtrichtung
S2 des Fahrzeuges, von dem entsprechenden Querrand 13 der Öffnung 100 (1c) entfernt
wird.
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Zwischen
seiner Schließstellung
und der maximalen Öffnungsstellung
nimmt der Deckel eine Vielzahl von dazwischenliegenden Öffnungsstellungen
ein, die dauerhaft oder auch nur vorübergehend eingenommen sein
können.
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Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung werden die Öffnung des Rollos und die Öffnung des Deckels
zueinander versetzt, wobei die Erfindung vorzugsweise angewandt
wird, wenn der Deckel 3 transparent oder durchscheinend
oder lichtdurchlässig
ist.
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Genauer
gesagt geht das Rollo 2 im Laufe einer ersten Öffnungsphase Φ1 (2a bis 2b) von
seiner Verdunkelungsstellung auf seine Öffnungsposition über, bei
der der Deckel 3 in der Schließposition verbleibt, wobei
diese erste Phase der Bewegung entspricht, die den Übergang
von der Anordnung der 2a zur Anordnung der 2b darstellt.
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Anschließend geht
der Deckel 3 im Laufe einer zweiten Öffnungsphase Φ2 von seiner
Schließposition
zu seiner einzigen oder maximalen stabilen Öffnungsposition über, bei
der das Rollo 2 in seiner Öffnungsstellung verbleibt,
wobei die genannte zweite Phase der Bewegung entspricht, die den Übergang
von der Anordnung der 2b zur Anordnung der 2c darstellt.
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Um
dies zu bewerkstelligen, weisen die Antriebsmittel 4 einen
einzigen Motor 40 und vier mit E11, E12, E21 und E22 bezeichnete
und in zwei mit E1 und E2 bezeichneten Paaren angeordnete Antriebspunkte
auf.
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Die
Antriebspunkte jedes Paars werden nach entsprechender Bedienung
durch den Motor 40 längs
der Bewegungsrichtung D in umgekehrter Richtung bewegt.
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Andererseits
ist die Trommel 21 des Rollos 2 durch eine (nicht
gezeigte) Feder mit dem Dach 1 verbunden, so daß das Rollo 2 durch
eine elastische Rückholkraft
in der Richtung des Aufrollens auf die Trommel 21 beaufschlagt
wird.
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Die
beiden Antriebspunkte E11 und E21, die für den Antrieb des Rollos 2 vorgesehen
sind, haben vor der ersten Öffnungsphase Φ1 und in
deren Verlauf nur die Funktion, die Zugstange 22 gegen
die elastische Rückholkraft,
die sie zur Trommel 21 zurückführt, festzuhalten.
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Die
genannten Antriebspunkte E11 und E21 können sich also beliebig von
der Zugstange 22 lösen,
sobald die zweite Öffnungsphase Φ2 begonnen hat,
und ihren Hub während
der gesamten genannten zweiten Phase Φ2 fortsetzen.
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Die
beiden anderen Antriebspunkte E12 und E22, die für den Antrieb des Deckels 3 vorgesehen sind,
bewirken am Beginn der zweiten Öffnungsphase Φ2 eine Entriegelung
des genannten Deckels und während
der genannten zweiten Phase den Antrieb in Richtung auf seine maximale Öffnungsstellung.
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Wie
die 1a bis 1c zeigen,
ist die Trommel 21 auf dem ersten Querrand 10 der Öffnung 100 angeordnet,
der zur Bewegungsrichtung D senkrecht ist und für die genannte Öffnung 100 einen
Abschlußrand
in der Aufrollrichtung S2 des Rollos 2 bildet.
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Der
aktive Querrand 302 des Deckels, d.h. also der Rand, mit
dem sich der Deckel 3 von der Öffnung in seiner Öffnungsstellung
entfernt, ist zum genannten ersten Querrand 10, also auch
zur Trommel 21, beabstandet.
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Im übrigen werden
die Antriebspunkte E11, E12, E21 und E22, wie die 2a bis 2c zeigen, von
zwei Kabeln C1 und C2 getragen, die über ein Antriebsritzel 400 durch
den Motor 40 angetrieben werden, wobei beispielsweise jeder
Antriebspunkt durch das Ende eines Kabels gebildet wird oder in der
unmittelbaren Nähe
eines solchen Endes angeordnet ist.
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Es
wird daran erinnert, daß die
Paare E1 und E2 von Antriebspunkten in der Weise ausgebildet sind,
daß jedes
einen ersten Antriebspunkt, wie z.B. E11 oder E21, der für den Antrieb
des Rollos 2 vorgesehen ist, und einen zweiten Antriebspunkt,
wie z.B. E12 oder E22, der für
den Antrieb des Deckels 3 vorgesehen ist, aufweist, und
dementsprechend zeigen die 2a bis 2c,
daß die
Paare E1 und E2 längs
der entsprechenden Längsränder 11 und 12 der Öffnung 100 angeordnet
sind, d.h. also längs
der jeweiligen ersten und zweiten Längsränder der Öffnung, die einander gegenüberliegen
und parallel zur Bewegungsrichtung D verlaufen.
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Unter
diesen Voraussetzungen können
die Antriebspunkte der beiden Paare E1 und E2 längs der entsprechenden jeweiligen Längsränder 11 und 12 der Öffnung 100 in
symmetrischer Weise beliebig verschoben werden.
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Im übrigen weist
die Vorrichtung an jedem der Längsränder 11 und 12 der Öffnung 100 einen Öffnungsmechanismus 30 auf,
der dazu bestimmt ist, die Bewegung der Antriebspunkte E12 und E22
auszunutzen, um den aktiven Querrand 302 der Platte 3 zu
bewegen.
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Genauer
gesagt hat der genannte Öffnungsmechanismus 30 die
Aufgabe, den Deckel 3 relativ zum Dach 1 außerhalb
der zweiten Öffnungsphase Φ2 zu verriegeln
und im Laufe der zweiten Öffnungsphase
die Translationsbewegung, die der entsprechende Antriebspunkt E12
oder E22 längs
der Bewegungsrichtung D durchführt,
in eine Kippbewegung des Deckels 3 umzuwandeln.
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Um
dies zu bewerkstelligen, ist jeder der zweiten Antriebspunkte E12
und E22 mit einem Antriebsschlitten 41 verbunden, der verschiebbar
bzw. gleitend beweglich in einer Führungsschiene 5 längs des
entsprechenden Längsrandes 11 oder 12 der Öffnung montiert
ist und einen Antriebsfinger 42 trägt.
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Der Öffnungsmechanismus 30 des
Deckels 3 wird seinerseits durch die Führungsschiene 5 gehalten
und weist im wesentlichen einen angetriebenen Schlitten 31,
einen Kipphebel 32 und einen Hebelmechanismus 33 auf.
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Wie
es am deutlichsten die 4a und 4b zeigen,
weist der Hebelmechanismus 33 eine Rampe 333 auf,
die zwischen zwei Enden 331 und 332 des genannten
Hebelmechanismus angeordnet ist, wobei das von der Öffnung 100 entfernt
liegende Ende 331 um eine von der Schiene 5 getragene
und in bezug auf das Dach 1 feste Achse Y0 angelenkt ist und
wobei das neben der Öff nung 100 liegende
Ende 332 auf der Seite ihres aktiven Querrandes 302 mit dem
Deckel 3 verbunden ist.
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Der
Kipphebel 32 weist seinerseits einen Ansatz 323 auf,
der zwischen den Enden 321 und 322 des genannten
Hebels angeordnet ist und mit der Rampe 333 des Hebelmechanismus 33 zusammenwirkt.
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Das
Ende 321 des Hebels, das von der Öffnung 100 entfernt
ist, ist um eine Achse Y1 angelenkt, die von dem angetriebenen Schlitten 31 getragen
wird und relativ zu diesem fest ist.
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Das
Ende 322 des Hebels, das neben der Öffnung 100 liegt,
ist in Richtung auf den Antriebsschlitten 41 ausgerichtet
und weist einen Riegel 324 und einen frontalen Schlitz 325 auf.
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Der
Riegel 324 ist dazu bestimmt, mit einem Schließhaken 51 zusammenzuwirken,
der in der Schiene 5 ausgebildet und also relativ zum Dach 1 fest
ist.
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Der
frontale Schlitz 325 nimmt die Rolle eines mit dem Finger 42 des
Antriebsschlittens 41 bei der zweiten Öffnungsphase zusammenwirkenden Nockens
wahr, wie dies aus den 4 und 5 ersichtlich ist.
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Wenn
nämlich
der Antriebsschlitten 41 in der Richtung S1 über die
Position hinaus bewegt wird, die er am Ende der ersten Öffnungsphase Φ1 einnimmt
und die in 4 dargestellt wird, greift
der Finger 42 in den Schlitz 325 ein und gleitet
auf einer abgerundeten Kante desselben.
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Die
Translationsbewegung des Antriebsschlittens 41 in dem Schlitz 325 bewirkt
also ein Kippen des Hebels 32 um seine Achse Y1, und dessen Ende 322 entfernt
sich von der Schiene 5.
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Der
Riegel 324, der von dem genannten Ende 322 getragen
wird, löst
sich von dem Schließhaken 51 und
drückt
parallel zur Bewegungsrichtung D auf eine Abdeckung 52 der
Schiene 5.
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Gleichzeitig
kommt der Boden des Schlitzes 325, der die Form eines offenen
Knopflochs hat, mit dem Finger 42 (4b) in
Berührung.
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Insoweit
als der Finger 42 in der Translationsbewegung geführt wird
und insoweit als die Abdeckung 52 der Schiene 5 die
Rotation des Hebels 32 in der zu der von ihm soeben erfahrenen
Kippbewegung umgekehrten Richtung blockiert, wird der Finger 42 entsprechend
in dem Schlitz 325 eingeschlossen.
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Jede
weitere Bewegung des Antriebsschlittens 41 in der Richtung
S1 bewirkt eine entsprechende Bewegung in der gleichen Richtung
S1 des angetriebenen Schlittens 31 und der Achse Y1 des
Kipphebels 32.
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Der
von dem genannten Kipphebel getragene Ansatz 323 bewegt
sich also auf der Rampe 333 und verleiht dem Hebelmechanismus 33 eine
Rotation um die feste Achse Y0 und entfernt den Rand 302 des
Deckels 3 von der entsprechenden Kante 13 der Öffnung 100.
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Die
Rückkehr
des Deckels in die Schließposition
und des Rollos in seine Verdunkelungsstellung erfolgt durch die
genau umgekehrte Abfolge der oben beschriebenen Vorgänge.
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Wie
es die 3 zeigt, weist die Schiene 5, die an
jeder der Kanten 11 und 12 der Öffnung angeordnet
ist, vorzugsweise Führungsgleitschienen,
wie z.B. 511, auf, in denen jeweils eines der Kabel, wie z.B.
C1, gleitend geführt
wird.
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Schließlich umschließt jede
Gleitschiene, wie z.B. 511, das dort bewegliche Kabel radial über einen
Winkel von mehr als 180 Grad, jedoch unter 360 Grad, so daß das genannte
Kabel ein Teil antreiben kann, das sich zumindest teilweise nach
außerhalb
der genannten Gleitschiene erstreckt, wie dies bei dem Schlitten 41 der
Fall ist, der das Kabel C1 antreibt.