DE10332572A1 - Fertigungsanlage für Halbleiterbauelemente und Messkammern für Fertigungsanlagen für Halbleiterbauelemente - Google Patents

Fertigungsanlage für Halbleiterbauelemente und Messkammern für Fertigungsanlagen für Halbleiterbauelemente Download PDF

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Abstract

Um Kontrollmessungen bei der Halbleiterfertigung besser in den Fertigungsablauf zu integrieren, wird vorgeschlagen, an einer Fertigungsanlage (1) eine Transferkammer (5) vorzusehen, an der neben einer Prozesskammer (6a, 6b) auch eine Messkammer (11) vorgesehen ist. In dieser Messkammer (11) ist ein Messmodul zur Oberflächenvermessung angeordnet, das einen mit einer miniaturisierten Messeinrichtung bestückten, verschiebbaren Messkopf (12) und einen Messtisch (13) mit einer rotierbaren Waferaufnahme aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fertigungsanlage für Halbleiterbauelemente mit mindestens einem „Equipment Front End Modul" (EFEM), mindestens einer Ladestation, mindestens einer Transferkammer mit mindestens zwei Stellen zur Anbindung von Prozesskammern und mindestens einer Schleuse zwischen dem mindestens einen EFEM und der mindestens einen Transferkammer. Ferner betrifft die Erfindung Messkammern für derartige Fertigungsanlagen.
  • Zur Qualitätskontrolle wird in der Fertigung von Halbleiterchips, insbesondere für die Fertigung von Wafern mit einem Durchmesser von 300 mm, zunehmend die integrierte Messtechnik verwendet. Bei der integrierten Messtechnik wird das Messgerät im Unterschied zur konventionellen „Stand Alone"-Messtechnik direkt mit der Fertigungsanlage verbunden und in diese integriert, wodurch erreicht werden soll, dass die Qualitätskontrolle möglichst prozessnah erfolgt.
  • Die Integration der Prozesstechnik in die Prozessanlagen ist häufig mit sehr hohem Aufwand verbunden, da oftmals Veränderungen an beiden Systemen, d.h. an der Fertigungsanlage und dem Messsystem notwendig sind, was wiederum mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.
  • In der 300 mm-Wafertechnologie findet man jedoch einen hohen Grad der Standardisierung vor. Die Prozessgeräte werden mit einem sogenannten „Equipment Front End Modul" (EFEM) versehen. Das EFEM stellt das Interface zwischen der Fertigungsfabrik und den Prozessgeräten dar und sorgt für die Logistik, d.h. die automatische Beschickung der Anlage mit den Wafern. Die EFEM verfügen üblicherweise über eine oder mehr Ladestationen (Load Ports), deren Maße standardisiert sind. Auf Ladestationen werden die Waferbehälter (Front Opening Unified Port, FOUP) abgestellt, die die Wafer enthalten. Das EFEM verfügt weiterhin über einen Roboter und ist rückseitig entweder direkt mit der jeweiligen Prozesskammer verbunden. Oder es ist über mindestens eine Schleuse mit einer Transferkammer, in der Regel eine Vakuumkammer, verbunden, die mindestens zwei Stellen zur Anbindung von Prozesskammern aufweist. Innerhalb der Transferkammer ist in der Regel ein weiterer Roboter vorhanden, der den Wafer von der einen zur nächsten Prozesskammer transportiert. Das EFEM enthält einen Waferbehälter (FOUP) und bringt die Wafer über die mindestens eine Schleuse mit Hilfe des Transferkammerroboters in die jeweilige Prozesskammer und führt die Wafer nach dem Prozess wieder einem FOUP zu.
  • Mit Hilfe der integrierten Messtechnik ist es möglich, den Wafer vor dem Prozess einer Eingangsmessung zuzuführen und nach dem Prozess einer Endkontrolle. Es wird dadurch möglich, die weitere Bearbeitung von schlechten Wafern zu vermeiden und die Anlage bei Feststellung von abweichenden Parametern in die vorgegebenen Prozessfenster zurückzuführen.
  • Beispielsweise die Herstellung von Feldeffekttransistorstrukturen kann mit folgender Abfolge durchgeführt werden: Zunächst werden die Wafer aus den FOUP entnommen und in die Vakuumtransferkammer eingeschleust. Durch den Vakuumroboter werden die Wafer in die erste Prozesskammer zur Abscheidung des Gate-Dielektrikums transportiert. Danach werden sie in die nächste Prozesskammer zur Abscheidung der Elektrode aus Polysilizium transportiert. Gegebenenfalls können sie in weitere Prozesskammern weitertransportiert werden. Zuletzt werden sie aus der Vakuumtransferkammer ausgeschleust und als prozessierte Wafer in einem weiteren FOUP abgelegt.
  • Mit immer kleiner werdenden Strukturen werden auch die Schichtendicken immer geringer. So erreichen die Dicken der Gateoxide inzwischen die Region zwischen 1 nm und 2 nm. Dies entspricht dann nur noch wenigen Atomlagen. Die Prozesskontrolle derart geringer Schichtdicken ist sehr komplex. Daher ist die Kontrolle der Schichtdicken mit geeigneter Messtechnik sehr wichtig. Je prozessnäher die Schichtdicke gemessen werden kann, desto besser gelingt es, durch Rückkopplung auf die Prozessparameter die gewünschten Zielwerte zu erreichen.
  • Die Qualitätskontrolle der hergestellten Schichten geschieht normalerweise außerhalb der Prozessanlage in „Stand Alone"-Messgeräten und zwar in Reflektometern bei Schichten ab 50 nm oder in Ellipsometern für ultradünne Schichten. Zum Beispiel bei der Herstellung des Gateoxidelektrodesystems ist eine externe Messung der ultradünnen Oxidschicht jedoch mit großen Problemen verbunden. Zum einen kontaminiert die dünne Schicht, sobald sie das Vakuum verlässt, um an einem externen Messgerät vermessen zu werden. Zum anderen werden durch die externe Messung der Ablauf und die Logistik des Herstellungsprozesses erheblich gestört und der Durchsatz verringert.
  • In der DE 102 17 028.2 findet sich der Hinweis, dass das EFEM ein ideal geeigneter Platz sei, um ein Messgerät mit einer Fertigungsanlage zu verbinden, weil dabei ohnehin die vorhandene Logistik des EFEM mit Robotern benutzt werden kann, um den Messvorgang flexibel in den Fertigungsprozess zu integrieren. Nachteilig bei der Anbindung des Messgerätes an das EFEM ist jedoch, dass der Wafer zwischen zwei Prozessschritten zunächst durch die Schleuse zurück in den Bereich des EFEM transportiert werden muss. Dadurch wird die Logistik der Anlage gestört. Außerdem muss das EFEM mit einem Schutzgas wie z. B. Stickstoff gespült werden, um eine Kontamination des Wafers an Luft zu vermeiden. Diese Schutzgasspülung stellt einen höheren Aufwand dar und ist nicht immer möglich.
  • Es sind auch Ellipsometer bekannt, die über Fenster oder spezielle Vakuumadapter, wie in der DE 100 42 123 A1 beschrieben, das Licht zur Messung in die Vakuumkammer einkoppeln. Nachteil dieser Anordnung ist, dass besonders in der Ellipsometrie Fenster die Messergebnisse negativ beeinflussen können. Denn durch Spannungen im Glas können Doppelbrechungen auftreten, die besonders bei der Messung ultradünner Schichten die Messergebnisse stark verfälschen. In der Produktion müssen die Wafer an verschiedenen Stellen auf dem Wafer vermessen werden, um Informationen über die Homogenität der Schicht zu gewinnen. Dies muss darüber hinaus in bestimmten, dafür vorgesehenen Stellen des Wafers in kleinen Messfeldern geschehen. Diese Messfelder haben typischerweise eine Größe von 80 μm × 80 μm. Die Positionierung des Ellipsometers gegenüber dem Wafer durch ein Sichtfenster erfordert einen sehr hohen Aufwand. Insbesondere muss die Optik sehr nah an den Wafer gebracht werden, um die erforderliche Ortsauflösung zu erzielen. Dem sind Grenzen durch die Dicke der Vakuumfenster gesetzt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit zur besseren Integration der Kontrollmessungen in den Fertigungsablauf zu finden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Fertigungsanlage gemäß Anspruch 1. Ferner wird diese Aufgabe durch Messkammern gemäß den Ansprüchen 7 und 8 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das gesamte Messmodul in der Messkammer unterzubringen und Fenster zu vermeiden. Die Messkammer wird an standardisierten Stellen für Prozesskammern angebracht. Dadurch werden Messfehler durch den Einfluss von Fenstern vermieden und das gesamte Messsystem kann für die Vermessung feinster Strukturen sehr nah an das Messobjekt gebracht werden. Indem die Messkammer an eine Anbindungsstelle für eine Prozesskammer angebracht ist, können die Messungen unmittelbar nach bzw. unmittelbar zwischen zwei Prozessschritten ausgeführt werden. Dadurch kann sehr schnell auf die Abweichung von eventuellen Sollwerten reagiert werden. Der Herstellungsprozess wird nur minimal unterbrochen. Außerdem wird die Wahrscheinlichkeit für Verfälschungen des Messergebnisses durch beispielsweise Kontamination minimiert.
  • Die im Messkopf integrierte Messeinrichtung kann beispielsweise ein Spektrometer zur Messung von Schichtdicken und Schichtzusammensetzungen, ein FTIR-Spektrometer (Fourier Transform-Infrarot-Spektrometer) zur Messung von Verunreinigungen, ein Ellipsometer zur Messung von Schichtdicken, ein Mikroskop zur Vermessung von lateralen Strukturen sowie von Deffekten, ein Streulichtmessgerät zur Vermessung von Partikeln oder anderen Defekten oder ein Rasterkraftmikroskop (AFM, atomic force microscope) sein. Miniaturisierte Messreinrichtungen sind beispielsweise aus der US 5,502,567 und der US 6,091,499 bekannt.
  • Vorzugsweise beträgt die Breite der Messkammer maximal die Breite einer Ladestation. Z.B. für die Verarbeitung von 300 mm-Wafern sind die entsprechenden Abmesssungen im Standard SEMI Nr. E 63 festgelegt. Dadurch, dass während der Vermessung der Wafer rotiert wird, wobei gleichzeitig der Messkopf mittels einer translatorischen Bewegung verschoben wird, ist der Platzbedarf während der Vermessung des Wafers so gering, dass die Breite der Messkammer auf die Breite einer Ladestation und kleiner beschränkt werden kann und somit hervorragend geeignet ist, in Fertigungsanlagen für Halbleiterbauelemente, insbesondere anstelle einer Prozesskammer integriert zu werden. Dies hat den Vorteil, dass an der Fertigungsanlage für Halbleiterbauelemente keine konstruktiven Veränderungen vorgenommen werden müssen. Es wird dadurch ein hohes Maß an Integrierbarkeit und Kompatibilität erreicht.
  • Um die Anpassung an die Gegebenheiten der Fertigungsanlage für Halbleiterbauelemente noch weiter zu verbessern, ist die Beschickungsöffnung vorzugsweise in einer Interfaceplatte angeordnet, die eine Seitenwand der Messkammer bildet und Mittel zum Verbinden mit einer Transferkammer sowie Anschlüsse zur Verbindung mit den Medien der Fertigungsanlage aufweist. Diese Anschlüsse betreffen vorzugsweise elektrische Anschlüsse, Druckluftanschlüsse, Vakuumanschlüsse und Anschlüsse zu einem Rechner-Interface.
  • Bezüglich der Messkammern gibt es zwei besonders bevorzugte Ausführungsformen.
  • Die Messkammer für Messungen unter Vakuum oder Niederdruck-Schutzgas weist einfach nur eine Beschickungsöffnung auf. In diesem Fall steht das Innere der Messkammer immer unter demselben Druck und derselben Atmosphäre wie die Transferkammer. So können die Messobjekte ohne jegliche Verzögerung sofort in die Messkammer eingebracht und vermessen werden. Allerdings muss auch die Messeinrichtung vakuumtauglich sein. So sollten alle Bauteile komplett vergossen sein, geschlossene Hohlräume vermieden werden und/oder vakuumtaugliche elektronische Bauteile verwendet werden. Zusätzlich empfiehlt es sich, Maßnahmen zur Kühlung relevanter Bauteile zu treffen wie z. B. Wärmeableitung über Metallbuchsen oder auch eine aktive Kühlung über z. B. wasserdurchströmte Kühlelemente.
  • Für Messungen unter atmosphärischem Druck weist die Messkammer nicht nur eine verschließbare Beschickungsöffnung auf, sondern auch eine Inertgaszuführung sowie einen Vakuumpumpenanschluss. Nachdem bei offener Beschickungsöffnung ein Messobjekt in die Messkammer eingebracht worden ist, wird die Beschickungsöffnung geschlossen und die Messkammer mit Inertgas belüftet. Nach Durchführung der Messung wird mit Hilfe einer Vakuumpumpe ein Druckausgleich mit der Transferkammer hergestellt. Danach kann die Beschickungsöffnung wieder geöffnet werden und das Messobjekt entnommen werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, die Messeinrichtung nicht gesondert für den Betrieb im Vakuum ausgelegt sein muss. Sie muss lediglich im Ruhezustand, d.h. bei offener Beschickungsöffnung einen Druckausgleich ohne Schaden überstehen und das Vakuum bzw. die Atmosphäre der Transferkammer nicht übermäßig beeinflussen.
  • Die Erfindung soll anhand der folgenden Zeichnungen näher erläutert werden. Dazu zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Fertigungsanlage und
  • 2 einen Schnitt durch eine Transferkammer mit angebundener Messkammer.
  • In 1 ist eine Fertigungsanlage 1 für Halbleiterbauelemente dargestellt. Sie umfasst ein EFEM 2 mit Laderoboter 7. An das EFEM 2 sind zwei FOUPs 3 angedockt. Über zwei Schleusen 4 ist das EFEM 2 mit einer unter Vakuum stehenden Transferkammer 5 verbunden. An die Transferkammer 5 sind zwei Prozesskammern 6a, 6b sowie eine Messkammer 11 angebunden. Über Transferroboter 8 wird der Wafer 9 innerhalb der Transferkammer 5 von einer Prozesskammer 6a zur anderen 6b bzw. zu einer Messkammer 11 transportiert.
  • In der Messkammer 11 ist ein Messmodul aus Messkopf 12 und Messtisch 13 eingebaut. Der Messtisch 13 ist rotierbar um seine eigene Achse. Der Messkopf ist lateral über dem Messtisch 13 verfahrbar. Dadurch wird gewährleistet, dass jeder beliebige Punkt auf der Waferoberfläche angefahren werden kann und vermessen werden kann. Die Messkammer hat im wesentlichen die Form eines Kubus mit einer Kantenlänge etwas unter 450 mm und ist damit etwas weniger breit als eine Ladestation gemäß SEMI Nr. E 63.
  • Die Messkammer 11 ist über die Beschickungsöffnung 14 mit der Transferkammer 5 verbunden. Die Seitenwand der Messkammer 11, in der sich die Beschickungsöffnung 14 befindet, ist als Interfaceplate ausgebildet, so dass sie mit der Transferkammer 5 problemlos verbunden werden kann und über passende Anschlüsse die Medien der Fertigungsanlage 1 wie z. B. Strom und Rechneranschlüsse nutzen kann.
  • Im Rahmen der Herstellung von Feldeffekttransistoren auf 300 mm-Wafern werden zu verarbeitende Wafer in einem FOUP 3 an das EFEM 2 herangeführt. Der Laderoboter 2 nimmt aus dem FOUP 3 jeweils einen Wafer 9 heraus und führt ihn durch die Schleuse 4 dem Transferroboter 8 in der Transferkammer 5 zu. Der Transferroboter 8 übergibt den Wafer 9 an die Prozesskammer 6a, wodurch ein Rapid Thermal Process (RTP-Prozess) eine ultradünne Gateoxidschicht hergestellt wird. Im Anschluss daran transferiert der Transferroboter 8 den beschichteten Wafer 9 in die Messkammer 12.
  • Nachdem der Wafer 9 in die Messkammer eingebracht worden ist, wird die Beschickungsöffnung 14 geschlossen und die Messkammer 11 mit Stickstoff über den Pumpenanschluss 15 belüftet. In der Stickstoffatmosphäre bei Normaldruck wird die im Messkopf 12 befindliche Messeinrichtung angestellt und die Waferoberfläche an verschiedensten Punkten ellipsometrisch vermessen. Nach Abschluss der Messung wird über den Pumpenanschluss 15 das Stickstoffgas evakuiert und ein Druckausgleich mit der Transferkammer hergestellt und die Messeinrichtung ausgeschaltet.
  • Wenn dies abgeschlossen ist, wird die Beschickungsöffnung wieder geöffnet und der Wafer 9 von dem Transferroboter 8 der Messeinrichtung 11 entnommen und der Prozesskammer 6b zugeführt. Dort wird durch Beschichten mit Polysilizium die Polysiliziumelektrode hergestellt. Von der Prozesskammer 6b wird der Wafer 9 erneut der Messkammer 11 zugeführt. Dort werden wie zuvor beschrieben die Dicke und Homogenität der Schicht wieder ellipsometrisch bestimmt. Dabei wird das Ergebnis der ersten Messung als Eingangsergebnis für die Ermittlung der Schichtdicke der Polysiliziumschicht benutzt.
  • Nach Abschluss der zweiten Messung übergibt der Transferroboter 8 den Wafer 9 durch die Schleuse 4 dem Laderoboter 7 im EFEM 2, der den Wafer 9 in einen zweiten FOUP 3 räumt, in der sich die übrigen bereits prozessierten Wafer 9 befinden.
  • Die Ergebnisse der Messungen an den Einzelschichten werden sofort im Rechner der Anlage mit den Solldaten und Maßnahmen zur Nachregelung der Prozessparameter getroffen. Damit kann die Waferproduktion in sehr viel engeren Grenzen gefahren werden als es mit externer Messtechnik möglich ist, wo die Reaktionszeit auf Prozessabweichungen mitunter Stunden betragen kann.

Claims (11)

  1. Fertigungsanlage für Halbleiterbauelemente mit mindestens einem „Equipment Front End Modul" (EFEM), mindestens einer Ladestation, mindestens einer Transferkammer mit mindestens zwei Stellen zur Anbindung von Prozesskammern und mindestens einer Schleuse zwischen dem mindestens einem EFEM und der mindestens einen Transferkammer, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Anbindungsstelle eine Prozesskammer (6a, 6b) angebunden ist und an mindestens einer weiteren Anbindungsstelle eine Messkammer (11) angebunden ist und dass in der Messkammer (11) ein Messmodul zum Vermessen, insbesondere der Oberfläche, von Wafern (9) angeordnet ist, das einen mit einer miniaturisierten Messeinrichtung bestückten, verschiebbaren Messkopf (12) und einen Messtisch (13) mit einer rotierbaren Waferaufnahme aufweist.
  2. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messkammer (11) eine Beschickungsöffnung (14) aufweist.
  3. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messkammer (11) eine verschließbare Beschickungsöffnung (14) und eine Inertgaszufuhr (15) sowie einen Vakuumpumpenanschluss (15) aufweist.
  4. Fertigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Messkammer (11) maximal gleich der Breite einer Ladestation ist.
  5. Fertigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Beschickungsöffnung (14) in einer Interfaceplatte befindet, die eine Seitenwand der Messkammer (11) bildet und Mittel zum Verbinden mit der Transferkammer (5) sowie Anschlüsse zur Verbindung mit den Medien der Fertigungsanlage aufweist.
  6. Fertigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die miniaturisierte Messeinrichtung ein Spektrometer zum Messen von Schichtdicken und Schichtzusammensetzung, ein FTIR-Spektrometer zur Messung von Verunreinigung, ein Ellipsometer zur Messung von Schichtdicken, ein Mikroskop zur Vermessung von lateralen Strukturen sowie von Defekten, ein Streulichtmessgerät zur Vermessung von Partikeln und anderen Defekten oder ein Rasterkraftmikroskop ist.
  7. Messkammer, insbesondere zur Verwendung in einer Fertigungsanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer Beschickungsöffnung (14), in der ein Messmodul zum Vermessen, insbesondere der Oberfläche, von Wafern (9) angeordnet ist, das einen mit einer miniaturisierten Messeinrichtung bestückten, verschiebbaren Messkopf (12) und einen Messtisch (13) mit einer rotierbaren Waferaufnahme aufweist.
  8. Messkammer, insbesondere zur Verwendung in einer Fertigungsanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer verschließbaren Beschickungsöffnung (14) und einer Inertgaszuführung (15) sowie einem Vakuumpumpenanschluss (15), wobei in der Messkammer (11) ein Messmodul zum Vermessen, insbesondere der Oberfläche, von Wafern (9) angeordnet ist, das einen mit einer miniaturisierten Messeinrichtung bestückten, verschiebbaren Messkopf (12) und einen Messtisch (13) mit einer rotierbaren Waferaufnahme aufweist.
  9. Messkammer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, das die Grundfläche der Messkammer (11) maximal gleich der Breite einer Ladestation ist.
  10. Messkammer nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Beschickungsöffnung (14) in einer Interfaceplatte befindet, die eine Seitenwand der Messkammer (11) bildet und Mittel zum Verbinden mit einer Transferkammer (5) sowie Anschlüsse zur Verbindung mit den Medien einer Fertigungsanlage (1) für Halbleiterbauelemente aufweist.
  11. Messkammer nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die miniaturisierte Messeinrichtung ein Spektrometer zur Messung von Schichtdicken und Schichtzusammensetzungen, ein FTIR-Spektrometer zur Messung von Verunreinigung, ein Ellipsometer zur Messung von Schichtdicken, ein Mikroskop zur Vermessung von lateralen Strukturen sowie von Defekten, ein Streulichtmessgerät zur Vermessung von Partikeln und anderen Defekten oder ein Rasterkraftmikroskop ist.
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