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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Wärmetauscher
zum Kühlen
von Luft. Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen
Verdampfer für
einen Kälteerzeugungsapparat
und einen Gefrierer.
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Gemäß einem Verdampfer für einen
Kälteerzeugungsapparat,
der in
JP-A-2002-115934 offenbart
ist, sind Rohre mit im wesentlichen elliptisch geformten Querschnitten
derart angeordnet, dass Längsachsen
der Querschnitte parallel zu einer Luftstromrichtung sind. Es sind
keine äußeren Rippen zwischen
den Rohren vorgesehen und die äußeren Oberflächen der
Rohre sind generell der Luft ausgesetzt. Mit dieser Konfiguration
bzw. dieser Anordnung wird an luftstromabwärtigen Abschnitten der Rohre intensiv
Frost erzeugt und die Bildung von Frost zwischen den Rohren, welche
zum Blockieren von Luftdurchgängen
führt,
ist beschränkt.
Dem gemäß reduziert
sich ein Luftstromwiderstand und die Kühlkapazität des Verdampfers verbessert
sich.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Wärmetauscher
zum Kühlen
von Luft bereitzustellen, der in der Lage ist, die Effizienz bzw. Wirksamkeit
von Wärmeaustausch
zu verbessern.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Wärmetauscher
zum Kühlen
von Luft bereitzustellen, der in der Lage ist, die Bildung von Frost
auf demselben zu beschränken.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung enthält
ein Wärmetauscher
zum Kühlen
von Luft Rohre, durch welche Fluid strömt. Die Rohre sind derart angeordnet,
dass äußere Oberflächen generell
der Luft ausgesetzt sind. Die Rohre haben stromlinienförmige Querschnitte,
so dass Luft entlang der äußeren Oberflächen der
Rohre strömt.
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Da die Luft gleichmäßig um die
Rohre herum strömt,
ohne zu stagnieren bzw. sich zu stauen, und es ist weniger wahrscheinlich,
dass Feuchtigkeit, welche zu Frost führt, an den äußeren Oberflächen der
Rohre anhaftet. Deshalb ist die Anhaftung von Frostpartikeln und
das Wachstum von Frost auf den Rohren beschränkt. Dem gemäß reduziert
sich der Luftwiderstand, und die Effizienz bzw. Wirksamkeit des
Wärmeaustauschs
verbessert sich.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung enthält
ein Wärmetauscher
ein flaches Rohr, durch welches Fluid strömt. Das flache Rohr ist derart
angeordnet, dass eine Längsmittellinie
seines Querschnitts parallel zu einer Luftströmungsrichtung ist, und das
flache Rohr ist in einer Richtung senkrecht zu der Luftströmungsrichtung
gewellt.
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Der Wärmetauscher ist nicht mit äußeren Rippen
versehen. Deshalb kondensiert, wenn feuchte Luft um die Rohre herum
strömt,
Feuchtigkeit intensiv an einer luftstromabwärtigen Position des Rohres
und wächst
bzw. wird zu Frost. Da der Frost in einer Richtung parallel zu der
Luftströmungsrichtung
wächst,
ist der Luftstrom nicht blockiert. Dem gemäß redu ziert sich ein Widerstand
eines um die Rohre strömenden
bzw. passierenden Luftstromes, wodurch sich die Wirksamkeit des
Wärmeaustauschs
verbessert.
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Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung
ersichtlicher, die unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
ausgeführt
wird, wobei ähnliche
Bauteile durch ähnliche Bezugszeichen
bezeichnet werden, und wobei:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht eines gekühlten Fahrzeugs bzw. Kühlfahrzeugs
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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2 ein
schematisches Diagramm eines Dampfkompressions-Kältemittelkreislaufsystems des
Kühlfahrzeugs
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines hinteren Endes des Kühlfahrzeugs
gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Verdampfers des Dampfkompressions-Kältemittelkreislaufsystems
gemäß der ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist,
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5 eine
perspektivische Teilansicht eines Kernabschnitts des Verdampfers
zur Erklärung
von Strömen
von Luft und Käl-temittel gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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6A eine
Querschnittsansicht eines Rohres des Verdampfers gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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6B eine
erklärende
Ansicht der Rohre gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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6C eine
vergrößerte Teilansicht
eines luftstromabwärtigen
Abschnitts des Rohres, das in 6b gezeigt
ist, zur Erklärung
eines Luftstroms um den luftstromabwärtigen Abschnitt des Rohres
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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7 eine
Querschnittsteilansicht des Verdampfers zur Darstellung einer Rohranordnung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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8 eine
Zeittabelle zur Darstellung von Betriebszeitpunkten eines Motors,
Türen und
eines Enteisungsventils gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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9A und 9B Querschnittsansichten von Rohren des
Verdampfers gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind,
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10 eine
Querschnittsansicht eines Rohres des Verdampfers gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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11 eine
Querschnittsansicht eines Rohres des Verdampfers gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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12 eine
psychrometrische Tabelle bzw. Darstellung gemäß der fünftert Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist,
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13 eine
perspektivische Teilansicht eines Rohres des Verdampfers gemäß der sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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14 eine
Querschnittsteilansicht der Rohre gemäß der sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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15A eine
Querschnittsansicht eines Rohres des Verdampfers gemäß der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist,
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15B eine
erklärende
Ansicht des Rohres gemäß der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, und
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15C eine
vergrößerte Teilansicht
eines luftstromabwärtigen
Abschnitts des Rohres, das in 15B gezeigt
ist, zur Erklärung
bzw. Darstellung eines Luftstromes um den luft stromabwärtigen Abschnitt
des Rohres gemäß der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung herum ist.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Ein Wärmetauscher zum Kühlen von
Luft gemäß der ersten
Ausführungsform
ist beispielsweise für
einen Verdampfer 13 eines Kühlfahrzeugs 1 verwendet,
welches Güter
oder Frachten, wie gefrorene Nahrung (Tiefkühlkost), transportiert, während es dieselben
kalt hält
bzw. kühlt,
wie in 1 gezeigt ist.
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Das Kühlfahrzeug 1 hat einen
Gefrierbehälter 2 (bzw.
einen Kühlcontainer)
zum Lagern der Frachten. Der Gefrierbehälter 2 hat eine Öffnung 18 und
Türen 3, 4 an
seinem hinteren Ende. Die Frachten werden durch die Öffnung 18 herein
und heraus getragen.
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Ein Dampfkompressions-Kältemittelkreissystem 5 zum
Kühlen
von Luft in dem Gefrierbehälter 2 ist
an der Front des Kühlfahrzeugs 1 montiert.
Wie in 2 gezeigt ist,
enthält
das System 5 einen Kompressor 6, einen Kondensator 9 (bzw,
ein Verflüssiger),
einen elektrischen Ventilator bzw. ein elektrisches Lüftergebläse 10 ,
ein Sammelgefäß 11,
eine Druckreduzierungseinrichtung 12, und einen Verdampfer 13.
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Der Kompressor 6 wird durch
einen Motor 8 über
eine elektromagnetische Kupplung 7 angetrieben. Der Kondensator 9 kühlt Hochtemperatur,
Hochdruckkältemittel
(d.h.: Kältemittel
mit hoher Temperatur und hohem Druck), welches von dem Kompressor 1 ausströmt. Das
Lüftergebläse 10 bläst Kühlluft zu dem
Kondensator 9. Das Sammelgefäß 11 trennt das von
dem Kondensator 9 ausströmende Kältemittel in gasförmiges und
flüssiges
Käl- temittel und lässt das flüssige Kältemittel
zu der Druckreduzierungseinrichtung 12 hin ausströmen. Das überschüssige Käl-temittel wird in
dem Sammelgefäß 11 als
das flüssige Käl-temittel gespeichert.
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Die Druckreduzierungseinrichtung 12 dekomprimiert
das flüssige
Kältemittel.
In dem Verdampfer 13 verdampft das Kältemittel von der Druckreduzierungseinrichtung 12 durch
bzw. unter Absorption von Wärme
von in den Gefrierbehälter 2 zu
blasender Luft. Der Verdampfer 13 wird später genauer
beschrieben.
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Zusätzlich ist ein Akkumulator
bzw. ein Speichergefäß 14 zwischen
einem Kältemittelauslass
des Verdampfers 13 und einem Kältemitteleinlass des Kompressors 6 vorgesehen.
Das Speichergefäß 14 trennt
das Kältemittel,
welches von dem Verdampfer 13 ausströmt, in gasförmiges Kältemittel und in flüssiges Kältemittel.
Das gasförmige
Kältemittel
wird in den Kompressor 6 gesaugt und das flüssige Kältemittel
wird in dem Speichergefäß 14 gesammelt.
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Eine Umgehungsleitung 15 ist
angeordnet, um Hochtemperaturkältemittel
(Heißgas)
von dem Kompressor 6 zu dem Verdampfer 13 einzuleiten, während die
Druckreduzierungseinrichtung 12 umgangen wird. Die Umgehungsleitung 15 ist
mit einem Enteisungsventil 16 versehen. Das Enteisungsventil 16 ist
ein elektromagnetisches Ventil. Das Enteisungsventil 16 erlaubt
ein Strömen
des Heißgases durch
die Umgehungsleitung 15.
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Eine Gebläseeinrichtung 19 ist
an der Unterseite der Öffnung 18 außerhalb
des Gefrierbehälters 2 vorgesehen.
Die Gebläseeinrichtung 19 bildet
einen Luftvorhang zum Abtrennen des Inneren des Gefrierbehälters 2 von
dem Äußeren, wenn
die Türen 3, 4 geöffnet sind.
Die Gebläseeinrichtung 19 enthält Quer stromlüfter 20, 21,
die jeweils horizontal an der Unterseite der Öffnung 18 platziert
sind. In den Querstromlüftern 20, 21 strömt Luft
innerhalb von Querschnitten, die senkrecht zu Achsen von Mehrflügel-Zylinderlüftern 20a, 21a (beispielsweise
Walzenlüfter)
sind (siehe JIS B0132 Nr. 1017).
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Als nächstes wird der Verdampfer 13 im
Detail unter Bezugnahme auf die 4 bis 6C beschrieben. Wie in 4 gezeigt ist, enthält der Verdampfer 13 eine
Mehrzahl von Rohren 131, durch welche Kältemittel strömt, und
Tanks 133, die bei bzw. an länglichen bzw. längsseitigen
Enden der Rohre 131 angeschlossen sind, um mit den Rohren 131 zu
kommunizieren. Die Rohre 131 bauen einen Kernabschnitt zum
Austausch von Wärme
zwischen dem Kältemittel
und Luft auf bzw. bilden diesen Kernabschnitt.
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Es wird bemerkt, dass äußere Lamellen
bzw. Rippen, die generell mit äußeren Oberflächen von Rohren
verbunden sind, nicht zwischen den Rohren 131 vorgesehen
sind, so dass äußere Oberflächen der
Rohre 131 generell der Luft ausgesetzt sind. Wie in 6A gezeigt ist, haben die
Rohre 131 stromlinienförmige
Querschnitte zur Begrenzung bzw. Einschränkung der Möglichkeit, dass die die Rohre 131 umströmenden Luftströme sich
von den Rohren 131 an deren luftstromabwärtigen Abschnitten
(hintere Seiten) ablösen
bzw. entfernen (siehe zum Beispiel "Fluids Engineering", University of Tokyo Press). Die Stromlinienform
ist bezüglich
einer Längsmittellinie CL
des Querschnitts symmetrisch. Luftstromaufwärtige Abschnitte (Vorderseiten)
der Rohre 131 sind leicht gekrümmt. Nachfolgend werden die
Begriffe "stromabwärtig" bzw. "stromaufwärtig" bezüglich einer
Richtung (A1) von durch den Verdampfer 13 strömender Luft
verwendet.
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In der Ausführungsform wird eine Tränentropfenform
bzw. Tropfenform (eine Flügelform)
als die Stromlinienform verwendet. Eine Dimension (Dicke) des Rohres 131 in
einer Richtung senkrecht zu der Mittellinie CL erhöht sich
zu einem Maximalwert bei bzw. in einer im wesentlichen mittleren
Position des Rohres 131 bezüglich der Luftstromrichtung
A1 und reduziert sich zu der luftstromabwärtigen Position hin.
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Jedes der Rohre 131 ist
mit einer Mehrzahl von Kältemitteldurchgängen 132 ausgebildet.
Die Kältemitteldurchgänge 132 sind
parallel und in einer Linie („in
line") von den stromaufwärtigen Abschnitten zu
der stromabwärtigen
Position des Rohres 131 ausgerichtet. In der Ausführungsform
ist das Rohr 131 beispielsweise durch Extrusion und Ziehen
von Aluminium hergestellt bzw. gebildet. Somit werden die Kältemitteldurchgänge 132 gleichzeitig
mit dem Formen des Rohres 131 gebildet.
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Wie in 5 gezeigt
ist, sind die Rohre 131 in Reihen in Richtungen senkrecht
zu der Luftstromrichtung A1 angeordnet. Des weiteren, wie in 7 gezeigt ist, sind die
Rohre 131 in einer gestaffelten Konfiguration angeordnet.
Ein erster Gruppierungsabstand Tp1 der Rohre 131 einer
stromaufwärtigen Reihe
ist größer als
ein zweiter Gruppierungsabstand Tp2 der Rohre 131 einer
stromabwärtigen
Reihe. Hier sind die Abstände
Tp1 und Tp2 Distanzen zwischen den Mittellinien CL der Rohre 131 in
den Richtungen senkrecht zu der Luftströmungsrichtung A1.
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Die Rohre 131 in derselben
Reihe sind mit demselben Tank 133 fluid kommunizierend
verbunden. Mit Blick auf breite Projektion bzw. auf eine breite
Projektionsfläche
strömt
das Käl-temittel von der luftstromaufwärtigen Seite
zu der luftstrom abwärtigen
Seite in dem Verdampfer 13, wie durch die Pfeile R1 gezeigt
ist.
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Als nächstes wird eine elektronische
Steuereinheit beschrieben. Eine Steuereinheit 22 enthält einen
Computer wie einen Mikrocomputer. Die Steuereinheit 22 ist
programmiert, um den Betrieb bzw. Arbeitsablauf des Dampfkompressions-Kältemittelkreissystems 5 auf
der Grundlage von Signalen der folgenden Sensoren bzw. Fühler und
Schalter zu steuern.
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Ein Temperaturfühler 24 erfasst eine
Innentemperatur des Gefrierbehälters 2.
Die Innentemperatur wird manuell mit einem Temperatursteuergerät 25 festgelegt
bzw. bestimmt. Zum Beispiel wird die Innenraumtemperatur innerhalb
eines Bereichs zwischen –10°C und –20°C festgelegt.
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Ein Schalter 26 des Kälteerzeugungsapparates
wird manuell bedient. Der Kältemittelschalter 26 erzeugt
Ein- und Aus-Signale
des Dampfkompressions-Kältemittelkreissystems 5.
Ein Motorbetriebsschalter 27 produziert Signale in Übereinstimmung mit
Ein- und Aus-Zuständen
des Motors B. Ein Türschalter 28 ist
auf einem Umfang bzw. einer Peripherie der Öffnung 18 angeordnet.
Der Türschalter 28 wird
ein- und ausgeschaltet in Übereinstimmung
mit dem Öffnen
und Schließen
der Türen 3, 4.
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Des weiteren steuert die Steuereinheit 22 die elektromagnetische
Kupplung 7, die Lüfter 10, 17, das
Enteisungsventil 16, die Gebläseeinheit 19 und dergleichen.
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Als nächstes wird der Kälteerzeugungsbetrieb
des Fahrzeugs 1 unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Während das Fahrzeug fährt, wird
der Kompressor 6 durch Leistung des Motors 8 durch
die elektromagnetische Kupplung 7 angetrieben. Die Lüf ter 10, 17 werden
betätigt.
Ebenso ist das Dampfkompressions-Kältemittelkreissystem 5 an
bzw. in Betrieb. Somit wird die durch den Verdampfer 13 gekühlte Luft
in den Gefrierbehälter 2 durch
den Lüfter 17 eingeblasen,
wodurch die Frachten in dem Gefrierbehälter 2 gekühlt werden.
Zu dieser Zeit bzw. gleichzeitig ist das Enteisungsventil 16 geschlossen, so
dass das Kältemittel
nicht durch die Umgehungsleitung 15 strömt.
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Wenn der Motor 8 aufhört, die
Fracht herein oder hinaus zu transportieren, wird der Lüfter 17 der Kühleinheit 130 ( 1) ausgeschaltet. Dann,
wenn die Türen 3, 4 geöffnet sind,
wird der Türschalter 28 eingeschaltet,
so dass die Querstromlüfter 20, 21 ihren
Betrieb aufnehmen. Der Luftvorhang wird von der Unterseite zu der
Oberseite der Öffnung 18 ausgebildet,
um den Eintritt von Außenluft
zu begrenzen.
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Zu dieser Zeit bzw. gleichzeitig
wird das Enteisungsventil 16 geöffnet. Durch die Drucklücke (bzw.
den Druckunterschied) zwischen dem Auslass des Kompressors 6 und
dem stromaufwärtigen
Abschnitt des Verdampfers 13 strömt das Heißgas in den Verdampfer 13 durch
die Umgehungsleitung 15. Deshalb schmilzt das Eis auf dem
Verdampfer 13 zu Wasser und fließt nach außen ab. Wenn die Türen 3, 4 geschlossen
sind, ist der Türschalter 28 ausgeschaltet
und das Enteisungsventil 16 geschlossen.
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Als nächstes werden Vorteile der
Ausführungsform
beschrieben.
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Da die Rohre 131 stromlinienförmige Querschnitte
aufweisen, strömt
die Luft gleichmäßig entlang
der äußeren Oberfläche der
Rohre 131 ohne Stagnation, wie in 6C gezeigt ist. Es beschränkt die
Kondensation oder Anhaftung von Feuchtigkeit, welche in der Bildung
von Frost (Eis) resultiert, auf den äußeren Oberflächen der
Rohre 131. Somit ist das Wachsen bzw.
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die Bildung von Frost auf den Rohren 131 und
des weiteren das Anhaften von Frostpartikeln auf den Rohren 131 begrenzt.
In dem Verdampfer 13 der Ausführungsform ist die Menge von
Frost auf im wesentlichen ein Fünftel
im Vergleich zu früheren
(bekannten) Verdampfern reduziert.
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Des weiteren ist die Bildung von
Frost auf den stromabwärtigen
Abschnitt der Rohre 131 begrenzt, wie in 6C gezeigt ist. Da die Feuchtigkeit nicht
auf den Seitenoberflächen
der Rohre 131 anhaftet, ist es weniger wahrscheinlich,
dass die Luftdurchgänge
zwischen den Rohren 131 durch Frost blockiert werden. Deshalb
ist der Widerstand des bzw. gegen den Luftstrom nicht durch den
Frost erhöht.
Dem gemäß verbessert
sich die Kühlkapazität des Verdampfers 13.
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Da die Rohre 131 gestaffelt
sind, sind die Rohre 131 der stromabwärtigen Reihe nicht in thermischen
Grenzschichten angeordnet, die durch die Rohre 131 der
luftstromaufwärtigen
Reihe erzeugt bzw. gebildet wird. Deshalb verbessert sich die Effizienz
bzw. Wirksamkeit des Wärmetausches
des Verdampfers 13.
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Bei der zweiten Ausführungsform
ist ein Querschnitt des Käl-temittelstrombereichs
des am meisten stromabwärtigen
Käl-temitteldurchgangs 132 (das
heißt
der Kältemitteldurchgang 132,
der bezüglich
der Luftstromrichtung als letzter angeordnet ist) größer als
der des am meisten stromaufwärtigen Käl-temitteldurchgangs 132 (das
heißt
der Kältemitteldurchgang 132,
der bezüglich
der Luftstromrichtung als erster angeordnet ist), wie in 9A gezeigt ist.
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Da die Rohre 131 die stromlinienförmigen Querschnitte
aufweisen, ist die Anhaftung von Feuchtigkeit auf den Rohren 131 reduziert.
Jedoch ist es schwierig, die Bildung von Frost vollständig zu
verhindern. Obwohl es eine kleine Menge ist, bildet sich Frost auf
den stromabwärtigen
Abschnitten der Rohre 131.
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Da der am meisten stromabwärtige Kältemitteldurchgang 132 den
Strömungsbereich,
der größer als
der des stromaufwärtigen
Kältemitteldurchgangs 132 ist,
aufweist, erhöht
sich eine Strömungsrate
des Heißgases
an dem stromabwärtigen
Abschnitt der Rohre 131. Deshalb wird er (der stromabwärtige Abschnitt)
leicht während
der Enteisungsbetriebsart enteist, selbst wenn der stromabwärtige Abschnitt der
Rohre 131 gefroren ist. Der Kältemitteldurchgang 132 kann
im wesentlichen rechteckig geformte Querschnitte aufweisen, wie
in 9B gezeigt ist.
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Bei der dritten Ausführungsform
sind die Querschnitte der Kältemittelstrombereiche
in Übereinstimmung
mit einer äußeren Dimension
bzw. Größe (Dicke
W) der Rohre 131 geändert,
wie in 10 gezeigt ist.
Auch in dieser Ausführungsform
stellt der Verdampfer 13 Vorteile bereit, die ähnlich zu
denen der ersten Ausführungsform
sind.
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Bei der vierten Ausführungsform
weisen die Rohre 131 stromlinienförmige Querschnitte auf, die bezüglich der
Mittellinie CL asymmetrisch sind, wie in 11 gezeigt ist. Auch in dieser Ausführungsform stellt
der Verdampfer 13 Vorteile bereit, die ähnlich zu denen der ersten
Ausführungsform
sind.
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Bei der fünften Ausführungsform sind die Rohre 131 mit
einem Enteisungsmittel zur Beschränkung des Anhaftens von Feuchtigkeit
und Frostpartikeln auf den äußeren Oberflächen der
Rohre 131 beschichtet. Beispielsweise enthält das Enteisungsmittel eine
super-(wasser)abstoßende
Beschichtung und ein Material mit wasserabstoßenden Eigenschaften wie Teflon.
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Bezugnehmend auf 12 ist die Temperatur des Gefrierbehälters 20 beispielsweise –20 °C (T1). Wenn
die Türen 3, 4 geöffnet sind,
tritt Außenluft
(zum Beispiel 35°C,
60 % relative Feuchtigkeit) in den Gefrierbehälter 2 ein. Die Luft
wird schnell auf unterhalb des Gefrierpunkts gekühlt und die Innenluft wird übersättigt. Unter
der Temperatur T2, welche niedriger als der Gefrierpunkt ist, kann
beispielsweise eine kleine Menge von Dampf (M1) als Feuchtigkeit
(Wasserdampf) in der Innenluft existieren bzw. vorhanden sein.
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Deshalb ist in der Außenluft
enthaltende Feuchtigkeit (M2) übersättigter
Dampf und wird ohne Verflüssigung
in sublimierte Partikel bzw. Teilchen sublimiert. Die sublimierten
Partikel haften an den äußeren Oberflächen der
Rohre 131 an und wachsen zu bzw. bilden Frost. Bei der
Ausführungsform
sind die Rohre 131 mit dem Enteisungsmittel beschichtet. Deshalb
ist es weniger wahrscheinlich, dass die sublimierten Partikel (Frostpartikel)
an den Rohren 131 anhaften. Dem gemäß ist das Wachsen von Frost bzw.
dessen Bildung auf den Rohren 131 beschränkt.
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Bei der sechsten Ausführungsform
enthält der
Verdampfer 13 flache Rohre 231 und Tanks 233, wie
in 13 gezeigt ist. Die
Tanks 233 sind an den Enden der Rohre 231 angeschlossen.
Die Rohre 231 sind mit einer Mehrzahl von Kältemitteldurchgängen 232 gebildet
und durch Extrusion und Ziehen hergestellt, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform.
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Die Rohre 231 sind derart
angeordnet, dass die Mittellinien CL der Querschnitte parallel zu
der Luftstromrichtung A1 sind. Des weiteren sind die Rohre 231,
wie es in den 13 und 14 gezeigt ist, senkrecht
zu der Luftstromrichtung A1 gewellt.
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Gerade Abschnitte 231b der
Rohre 231 sind durch Wendeabschnitte 231a verbunden.
Die Rohre 231 sind derart angeordnet, dass die geraden
Abschnitte 231b gestaffelt sind, wie in 14 gezeigt ist. Beispielsweise ist ein
Gruppierungsabstand Tp4 der geraden Abschnitte 231b des
stromabwärtigen Rohres 231 kleiner
als ein Gruppierungsabstand Tp3 der geraden Abschnitte 231b des
luftstromaufwärtigen
Rohres 231. Al-ternativ
können
die Abstände Tp3
und Tp4 gleich sein.
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Auch in dieser Ausführungsform
haben die Rohre 231 stromlinienförmige Querschnitte, ähnlich zu
den ersten bis vierten Ausführungsformen.
Dem gemäß stellen
die Rohre 231 Vorteile bereit, die ähnlich zu denen der ersten
bis vierten Ausführungsformen
sind.
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In der siebtert Ausführungsform
hat das Rohr 231 im wesentlichen einen elliptischen Querschnitt. Die
geraden Abschnitte 231b der Rohre 231 enthalten
im wesentlichen flache Oberflächen,
die parallel zu der Luftstromrichtung A1 liegen, wie in den 15A und 15B gezeigt ist. Die stromaufwärtigen Seiten
und die stromabwärtigen
Seiten der geraden Abschnitte 231b, welche die flachen
Oberflächen verbinden,
sind leicht gekrümmt.
Wie in 15C gezeigt ist,
ist ein Luftstagnationsbereich an dem luftstromabwärtigen Abschnitt
des Rohres 231 gebildet. Der Luftstrom um das Rohr 231 herum
trennt sich von dem Rohr 231 bzw. löst sich von diesem ab und verwirbelt
an dem stromabwärtigen
Abschnitt des Rohres 231, wie durch die Pfeile A2 gezeigt
ist.
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Wenn feuchte Luft um das Rohr 231 strömt bzw.
dieses passiert, haftet Feuchtigkeit auf dem stromabwärtigen Abschnitt
des Rohres 231 an und wird bzw. wächst zu Frost auf demselben.
Da das Rohr 231 nicht mit den äußeren Rippen versehen ist, bildet
sich der Frost nur an dem stromabwärtigen Abschnitt des Rohres 231 in
der Richtung parallel zu der Luftstromrichtung A1. Es ist weniger
wahrscheinlich, dass der Frost auf den geraden Abschnitten 231b gebildet
wird, um die Luftdurchgänge
zwischen diesen zu blockieren. Deshalb sinkt der Widerstand des
Luftstroms und daher verbessert sich die Kühlkapazität des Verdampfers 13.
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Als Modifikation können die
Kältemitteldurchgänge 132, 232 jede
(beliebige) Querschnittsform außer
Kreisform und Quadratform haben. Die Gruppierungsabschnitte Tp1,
Tp2, Tp3, Tp4 der Rohre 131 und der geraden Abschnitte 231b können geändert werden.
Ebenso ist die Anzahl von Reihen der Rohre 131 nicht beschränkt.
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Die vorliegende Erfindung kann auf
einen Kälteerzeugungsapparat
zu anderen Zwecken verwendet werden. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung
für eine
Kühllagerung
verwendet werden. Des weiteren kann die vorliegende Erfindung auf
einen Wärmetauscher
angewendet werden, der Luft mit fühlbarer bzw. freier oder ungebundener
Wärme kühlt. Ebenso
können
die Rohre mit den stromlinienförmigen
Querschnitten für
einen anderen Wärmetauscher
verwendet werden, der einen Wärmeaustausch
zwischen Fluid und Luft ausführt,
der anders als ein Wärmetauscher
zum Kühlen
von Luft ist.
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Die vorliegende Erfindung sollte
nicht auf die offenbarten Ausführungsformen
beschränkt
sein, sondern kann in anderer Weise implementiert bzw. ausgeführt werden,
ohne von dem Gedanken der Erfindung abzuweichen.
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Zusammenfassend hat in einem Wärmetauscher 13 zum
Kühlen
von Luft, ein Rohr 131, 231 einen stromlinienförmigen Querschnitt,
so dass Luft entlang einer äusseren
Oberfläche
des Rohres 131, 231 strömt, ohne zu stagnieren. Deshalb
ist es weniger wahrscheinlich, dass Feuchtigkeit an der äusseren
Oberfläche
des Rohres 131, 231 anhaftet. Demgemäss ist die
Bildung von Frost eingeschränkt.