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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Halbleitersensor, der einen diffundierten Widerstand auf einem
Halbleitersubstrat aufweist. Genauer gesagt betrifft die vorliegende
Erfindung einen Halbleiterdrucksensor zum Erfassen eines Drucks
unter Verwendung eines Piezowiderstandseffekts eines diffundierten
Widerstands.
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In letzter Zeit ist ein Halbleiterdrucksensor zum
Beispiel in der JP-2871064
(Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. N04-162779) offenbart
worden. Der Halbleiterdrucksensor 110 ist zum Erfassen eines
Hydraulikdrucks aufgebaut, wie es in den 8A und 8B gezeigt
ist. Er beinhaltet ein Gehäuse 16,
eine aus Pyrexglas bestehende Dichtung 1a, ein Siliziumbzw.
Si-Substrat 3a, das an der Dichtung 1a angebracht
ist, vier Piezowiderstände 5a,
die auf einer Oberfläche
des Si-Substrats 3a ausgebildet sind, einen Isolationsfilm 6a,
der auf dem Si-Substrat 3a ausgebildet ist, Signalelektroden 7a und
eine Festpotentialelektrode 8a.
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Jeder Piezowiderstand 5a ist
durch Dotieren von Borpartikeln in das Si-Substrat 3a ausgebildet. Das
Si-Substrat 3a beinhaltet einen Membranteil 80a,
welches auf der Oberfläche
der Dichtung 1a angeordnet ist, die dem Piezowiderstand 5a gegenüberliegt,
so daß das
Membranteil 80a Wasser als ein Meßobjekt kontaktiert. Das Wasser
wird von außerhalb
des Sensors 110 über
einen Durchlaß (nicht
gezeigt) eingeführt.
Jede Signalelektrode 7a, die Festpotentialelektrode 7a und
ein Elektrodenanschlußstift (nicht
gezeigt) sind mit einer Aluminiumverdrahtungsschicht (nicht gezeigt)
verbunden. Die Aluminiumverdrahtungsschicht ist auf dem Isolationsfilm 6a ausgebildet.
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Vier Piezowiderstände 5a bilden eine
Brückenschaltung,
wie es in 8B gezeigt
ist. Eine Vorspannung Vb wird zwischen der Festpotentialelektrode 8a und
einem Maximalpotentialpunkt VL angelegt, der das höchste Potential
in der Brückenschaltung
aufweist. Aufgrund der Vorspannung Vb wird eine Sperr-Vorspannung
an einen PN-Übergang in
dem Sensor 110 angelegt, so daß eine Verarmungsschicht des
PN-Übergangs
ausgebildet wird. Diese Verarmungsschicht weist eine Kapazität 12 auf,
so daß die
Kapazität
ein Wechselstromrauschen, das in den Halbleiterdrucksensor 110 gemischt
wird, durch Leiten durch den Kondensator der Verarmungsschicht verhindert.
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Jedoch ist es erforderlich, daß ein Halbleiterdrucksensor
nicht nur einen Hydraulikdruck, sondern ebenso einen Öldruck,
den Luftdruck und dergleichen erfaßt. Insbesondere ist es erforderlich,
daß ein Halbleiterdrucksensor,
der in ein Kraftfahrzeug eingebaut ist, Drücke von mehreren Fluiden erfaßt. Deshalb
weist jeder Halbleiterdrucksensor einen unterschiedlichen Aufbau
auf und ist an einer unterschiedlichen Stelle des Fahrzeugs eingebaut.
Daher ist es erforderlich, daß der
Halbleiterdrucksensor einen hohen Rauschschutz aufweist.
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Im Hinblick auf die vorhergehenden
Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Halbleitersensor
zu schaffen, der einen stabilen Betrieb gegenüber einer elektrischen Ableitung und
einen hohen Rauschschutz aufweist und ein Verfahren zum Herstellen
des Halbleitersensors zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird hinsichtlich der
Halbleitervorrichtung mit dem in den Ansprüchen 1 und 13 angegebenen Maßnahmen
und hinsichtlich des Verfahrens mit den in den Ansprüchen 33
und 35 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Genauer gesagt weist ein Halbleitersensor ein
Halbleitersubstrat eines P-Typs, das eine Halbleiterschicht eines
N-Typs aufweist, die auf einer Oberfläche des Substrats angeordnet
ist, und einen diffundierten Widerstand des P-Typs auf, der in der
Halbleiterschicht des N-Typs angeordnet ist. Eine erste elektrische
Spannung wird an die Halbleiterschicht des N-Typs angelegt und eine
zweite elektrische Spannung wird an das Halbleitersubstrat des P-Typs angelegt.
Die erste elektrische Spannung ist höher als die zweite elektrische
Spannung.
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Ein PN-Übergang ist an der Grenzfläche zwischen
dem Halbleitersubstrat des P-Typs und der Halbleiterschicht des
N-Typs aüsgebildet.
Wenn die erste elektrische Spannung höher als die zweite elektrische
Spannung ist, wird eine Sperr-Vorspannung an den PN-Übergang
angelegt, so daß eine
Verarmungsschicht an der Grenzfläche
ausgebildet wird. Die Verarmungsschicht bildet einen Kondensator,
so daß die
Verarmungsschicht ein Mischen eines Rauschens in den Halbleitersensor
verringert. Deshalb stellt der Halbleitersensor einen stabilen Betrieb
gegenüber
einer elektrischen Ableitung und einen hohen Rauschschutz sicher.
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Vorzugsweise wird eine dritte elektrische Spannung
an den diffundierten Widerstand des P-Typs angelegt und ist die
erste elektrische Spannung höher
als die dritte elektrische Spannung. In diesem Fall wird ein anderer
PN-Übergang
an der Grenzfläche
zwischen dem diffundierten Widerstand der P-Typs und der Halbleiterschicht
des N-Typs ausgebildet. Wenn die erste elektrische Spannung höher als
die dritte elektrische Spannung ist, wird eine Sperr-Vorspannung
an den P-Übergang
angelegt, so daß eine
andere Verarmungsschicht an der Grenzfläche zwischen dem diffundierten
Wider stand des P-Typs und der Halbleiterschicht des N-Typs ausgebildet
wird. Diese Verarmungsschicht bildet einen Kondensator aus, so daß die Verarmungsschicht
ein Mischen eines Rauschens in den Sensor verringert. Demgemäß wird der
Halbleiterdsensor durch die Verarmungsschichten doppelt vor dem
Rauschen geschützt.
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Vorzugsweise weist der Halbleitersensor
einen dicht dotierten Diffusionsbereich des N-Typs, der in der Halbleiterschicht
des N-Typs angeordnet ist, derart auf, daß die erste elektrische Spannung
durch den dicht dotierten Diffusionsbereich des N-Typs an die Halbleiterschicht
des N-Typs angelegt wird. In diesem Fall ist der dicht dotierte
Diffusionsbereich des N-Typs über
einen ohmschen Kontakt mit der Halbleiterschicht des N-Typs verbunden.
Deshalb kann die erste elektrische Spannung aufgrund des ohmschen
Kontakts über
den dicht dotierten Diffusionsbereich des N-Typs genau an die Halbleiterschicht
des N-Typs angelegt werden.
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Vorzugsweise weist der Halbleitersensor
einen dicht dotierten Diffusionsbereich des P-Typs auf, der in der
Halbleiterschicht des N-Typs und dem Substrat angeordnet ist. Der
dicht dotierte Diffusionsbereich des P-Typs durchstößt die Epitaxieschicht
des N-Typs und erreicht das Halbleitersubstrat des P-Typs derart,
daß die
zweite elektrische Spannung durch den dicht dotierten Diffusionsbereich
des P-Typs an das Halbleitersubstrat des P-Typs angelegt wird. In diesem Fall ist
der dicht dotierte Diffusionsbereich des P-Typs über einen ohmschen Kontakt
mit dem Halbleitersubstrat des P-Typs verbunden. Deshalb kann die
zweite elektrische Spannung aufgrund des ohmschen Kontakts über den
dicht dotierten Diffusionsbereich des P-Typs genau an das Halbleitersubstrat
des P-Typs angelegt werden.
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Obgleich bei dem vorhergehenden Halbleitersensor
die Halbleiterschicht des N-Typs in dem Halbleitersubstrat des P-Typs
ausgebildet ist und der diffundierte Widerstand des P-Typs in der
Halbleiterschicht des N-Typs ausgebildet ist, kann eine Halbleiterschicht
des P-Typs in einem Halbleitersubstrat des N-Typs ausgebildet sein
und kann ein diffundierter Widerstand des N-Typs in der Halbleiterschicht
des P-Typs ausgebildet sein. Auf diese Weise wird die bevorzugte
Größenordnung
der ersten, zweiten und dritten elektrischen Spannungen umgekehrt,
das heißt
die erste elektrische Spannung ist vorzugsweise niedriger als die
zweite elektrische Spannung und die erste elektrische Spannung ist
ebenso vorzugsweise niedriger als die dritte elektrische Spannung.
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Ein Verfahren zum Herstellen eines
Halbleitersensors, der einen diffundierten Widerstand eines P-Typs
aufweist, weist die folgenden Schritte eines Ausbildens einer Halbleiterschicht
eines N-Typs auf einer Oberfläche
eines Halbleitersubstrats eines P-Typs, eines Ausbildens einer Mehrzahl
von diffundierten Widerständen
des P-Typs in der Halbleiterschicht des N-Typs und eines derartigen
Ausbildens einer elektrischen Brückenschaltung
auf, die aus einer Mehrzahl von diffundierten Widerständen des P-Typs
besteht, daß die
Brückenschaltung
einen Druck erfaßt.
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Der Halbleitersensor, der durch das
vorhergehende Verfahren hergestellt wird, bringt einen stabilen
Betrieb gegenüber
einer elektrischen Ableitung und einen hohen Rauschschutz hervor.
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Vorzugsweise weist das Verfahren
weiterhin die folgenden Schritte eines derartigen Ausbildens eines
dicht dotierten Diffusionsbereichs des N-Typs in der Halbleiterschicht des N-Typs,
daß eine
erste elektrische Spannung über
den dicht dotierten Diffusionsbereich des N-Typs an die Halbleiterschicht
des N-Typs angelegt wird, eines derartigen Ausbildens eines dicht
dotierten Diffusionsbereich des P-Typs in der Halbleiterschicht
des N-Typs und dem Halbleitersubstrat des P-Typs, daß eine zweite
elektrische Spannung über
den dicht dotierten Diffusionsbereich des P-Typs an das Substrat
angelegt wird, und eines derartigen Ausbildens einer Elektrode,
daß eine dritte elektrische
Spannung an die Brückenschaltung
angelegt wird. Hierbei durchstößt der dicht
dotierte Diffusionsbereich des P-Typs die Halbleiterschicht des N-Typs
und erreicht das Halbleitersubstrat des P-Typs. Die erste elektrische
Spannung ist höher
als die zweite elektrische Spannung und die dritte elektrische Spannung.
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Obgleich bei dem vorhergehenden Herstellungsverfahren
die Halbleiterschicht des N-Typs in dem Halbleitersubstrat des P-Typs
ausgebildet ist, und der diffundierte Widerstand des P-Typs in der Halbleiterschicht
des N-Typs ausgebildet
ist, kann eine Halbleiterschicht des P-Typs in einem Halbleitersubstrat
des N-Typs ausgebildet sein und kann ein diffundierter Widerstand
des N-Typs in der Halbleiterschicht des P-Typs ausgebildet sein.
In diesem Fall wird die bevorzugte Größenordnung der ersten, zweiten
und dritten elektrischen Spannungen umgekehrt, das heißt die erste
elektrische Spannung ist vorzugsweise niedriger als die zweite elektrische Spannung
und die dritte elektrische Spannung.
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigt:
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1A eine
schematische Querschnittsansicht eines Halbleiterdrucksensors gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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1B eine
Draufsicht des Halbleiterdrucksensors gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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1C einen
schematischen Stromlaufplan eines Ersatzschaltbilds des Halbleiterdrucksensors gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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2A eine
schematische Ansicht einer Schaltung zum Testen einer elektrischen
Ableitung des Halbleiterdrucksensors gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2B einen
Graph einer Beziehung zwischen einer Ableitungsspannung und einer
Ausgangsspannung des Halbleiterdrucksensors gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3A eine
schematische Querschnittsansicht eines Halbleiterdrucksensors gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3B eine
Draufsicht des Halbleiterdrucksensors gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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4 eine
schematische Querschnittsansicht eines Halbleiterdrucksensors gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
schematische Querschnittsansicht eines Halbleiterdrucksensors gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6A eine
schematische Querschnittsansicht eines Halbleiterdrucksensors gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6B einen
schematischen Stromlaufplan eines Ersatzschaltbilds des Halbleiterdrucksensors gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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7 eine
schematische Querschnittsansicht eines Halbleiterdrucksensors gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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8A eine
schematische Querschnittsansicht eines Halbleiterdrucksensors im
Stand der Technik; und
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8B einen
schematischen Stromlaufplan eines Ersatzschaltbilds des Halbleiterdrucksensors im
Stand der Technik.
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Nachstehend erfolgt die Beschreibung
eines ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Ein Halbleiterdrucksensor 100 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist aufgebaut, wie es in den 1A bis 1C gezeigt
ist. Der Halbleiterdrucksensor 100 erfaßt zum Beispiel den Luftdruck.
Der Halbleiterdruckensor 100 weist einen Vakuumhohlraum 8 zwischen
einem Si-Substrat 2 eines P-Typs und einer aus Glas bestehenden
Dichtung 1 auf. Der Halbleiterdrucksensor 100 erfaßt den Luftdruck
unter Verwendung des Vakuumhohlraums 8 als eine Referenz
des Drucks. Der Halbleiterdrucksensor 100 beinhaltet das
Si-Substrat 2 des P-Typs. Eine Epitaxieschicht 3b eines
N-Typs ist auf der oberen Oberfläche
des Si-Substrats 2 des P-Typs ausgebildet und vier Piezowiderstände R1 bis R4
sind in der Epitaxieschicht 3b des N-Typs ausgebildet.
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Jeder Piezowiderstand R1 bis R4 besteht aus
einem diffundierten Widerstand 5 des P-Typs. Dieser diffundierte
Widerstand 5 des P-Typs bringt einen Piezowiderstandseffekt
hervor. Der Halbleiterdrucksensor 100 erfaßt einen
Druck unter Verwendung des Piezowiderstandseffekts des diffundier ten Widerstands 5.
Der Halbleiterdrucksensor 100 beinhaltet einen Isolationsfilm 6,
der auf der Epitaxieschicht 3b des N-Typs ausgebildet ist,
und eine Elektrodenverdrahtung 7, die auf dem Isolationsfilm 6 ausgebildet
ist.
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Ein dicht dotierter Diffusionsbereich 3s des N-Typs
ist derart in der Epitaxieschicht 3b des N-Typs ausgebildet,
daß er über einen
ohmschen Kontakt mit der Epitaxieschicht 3b des N-Typs
verbunden ist. Eine vorbestimmte Spannung wird über den dicht dotierten Diffusionsbereich 3s des
N-Typs an die Epitaxieschicht 3b des
N-Typs angelegt. Deshalb kann die vorbestimmte Spannung aufgrund
des ohmschen Kontakts genau an die Epitaxieschicht 3b des
N-Typs angelegt werden. Ein dicht dotierter Diffusionsbereich 3s des
P-Typs ist in der Epitaxieschicht 3b des N-Typs und dem
Si-Substrat 2 des P-Typs
ausgebildet. Der dicht dotierte Diffusionsbereich 2s des
P-Typs durchstößt die Epitaxieschicht 3b des
N-Typs und erreicht das Si-Substrat 2 des P-Typs. Dieser
dicht dotierte Diffusionsbereich 2s des P-Typs ist ebenso derart über einen
ohmschen Kontakt mit dem Si-Substrat 2 des P-Typs verbunden,
daß eine
andere vorbestimmte Spannung genau an das Si-Substrat 2 des
P-Typs angelegt werden kann.
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Ein Membranteil 80 ist derart
in dem Si-Substrat 2 des P-Typs ausgebildet, daß es eine
Sensorempfindlichkeit des Halbleiterdrucksensors 100 fördert. Zwei
Piezowiderstände
R1, R3 sind derart in der Mitte des Membranteils 80 angeordnet
und zwei Piezowiderstände
R2, R4 sind derart auf dem Umfang des Membranteils 80 angeordnet,
daß der
Halbleiterdrucksensor 100 die maximale Empfindlichkeit
hervorbringt. Der Halbleiterdrucksensor 100 beinhaltet vier
Anschlüsse 70 bis 73,
welche vier Knoten 70 bis 73 entsprechen, die
in 1C gezeigt sind.
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Der Halbleiterdrucksensor 100 beinhaltet weiterhin
zwei Anschlüsse 14 und 15.
Der Anschluß 14 ist
derart mit dem dicht dotierten Diffusionsbereich 3s des
N-Typs verbunden, daß eine
elektrische Spannung über
den An schluß 14 und
den dicht dotierten Diffusionsbereich 3s des N-Typs an
die Epitaxieschicht 3b des N-Typs angelegt wird. Der Anschluß 15 ist
derart mit dem dicht dotierten Diffusionsbereich 2s des
P-Typs verbunden, daß eine
andere elektrische Spannung über
den Anschluß 15 und
den dicht dotierten Diffusionsbereich 2s des P-Typs an
das Si-Substrat 2 des P-Typs angelegt wird.
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Wie es in 1C gezeigt
ist, wird eine Eingangsspannung Vcc an den Anschluß 70 angelegt und
wird eine Ausgangsspannung Vout aus den Anschlüssen 71, 73 ausgegeben.
Hierbei ist der Anschluß 70 ein
Maximalpotentialpunkt, der das höchste
Potential in der Brückenschaltung
aufweist. Eine erste Vorspannung Vcc1 wird an die Epitaxieschicht 3b des
N-Typs angelegt und eine zweite Vorspannung Vcc2 wird an das Si-Substrat 2 des
P-Typs angelegt.
Die erste Vorspannung Vcc1 ist höher
als die zweite Vorspannung Vcc2. Weiterhin ist die erste Vorspannung
Vcc1 höher
als die Eingangsspannung Vcc. Zum Beispiel wird die Eingangsspannung
auf 1,8 V, die erste Vorspannung Vcc1 auf 2,0 V und die zweite Vorspannung
Vcc2 auf zwischen 0 V und 1,8 V festgelegt.
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Ein PN-Übergang ist an der Grenzfläche zwischen
dem Si-Substrat 2 des P-Typs und der Epitaxieschicht 3b des
N-Typs ausgebildet. Wenn die erste Vorspannung Vcc1 höher als
die zweite Vorspannung Vcc2 ist, wird eine Sperr-Vorspannung an
den PN-Übergang
angelegt, so daß eine
Verarmungsschicht 10 an der Grenzfläche zwischen dem Si-Substrat 1 des
P-Typs und der Epitaxieschicht 3b des N-Typs
ausgebildet wird. Die Verarmungsschicht 10 bildet einen
Kondensator aus und wirkt mit einem Substratwiderstand und einem äußeren Widerstand derart,
daß die
Verarmungsschicht 10 ein Mischen eines Rauschens in den
Halbleiterdrucksensor 100 verringert. Hierbei ist der Substratwiderstand
ein Widerstand des Si-Substrats 2 des P-Typs oder der Epitaxieschicht 3b des
N-Typs. Der äußere Widerstand ist
auf dem Äußeren des
Halbleiterdrucksensors 100 angeordnet.
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Weiterhin besteht die Epitaxieschicht 3b des N-Typs
aus einer derartigen Epitaxieschicht, daß sich die Grenzfläche zwischen
dem Si-Substrat 2 des P-Typs
und der Epitaxieschicht 3b zu dem gesamten Si-Substrat 2 des
P-Typs ausdehnt. Deshalb dehnt sich die Verarmungsschicht 10 als
ein Rauschschutzbereich ebenso derart zu dem gesamten Si-Substrat 2 des
P-Typs aus, daß der
Rauschschutz des Halbleiterdrucksensors 100 gefördert wird.
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Ein anderer PN-Übergang ist an der Grenzfläche zwischen
den diffundierten Widerständen
des P-Typs und der Epitaxieschicht 3b des N-Typs ausgebildet.
Wenn die erste Vorspannung Vcc1 höher als die Eingangsspannung
Vcc ist, wird eine Sperr-Vorspannung an den PN-Übergang angelegt, so daß eine Verarmungsschicht 11 an
der Grenzfläche
zwischen den diffundierten Widerständen 5 des P-Typs
und der Epitaxieschicht 3b des N-Typs ausgebildet wird. Die Verarmungsschicht 11 bildet
einen Kondensator aus, so daß die
Verarmungsschicht 11 ein Mischen eines Rauschens in den
Sensor 100 verringert. Demgemäß sind die vier Piezowiderstände R1 bis
R4 durch die Verarmungsschichten 10, 11 doppelt
vor dem Rauschen geschützt.
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Der Halbleiterdrucksensor 100 wird
wie folgt hergestellt. Zuerst wird die Epitaxieschicht 3b des N-Typs
auf der oberen Oberfläche
des Si-Substrats 2 des P-Typs ausgebildet. Hierbei beträgt der spezifische
Widerstand der Epitaxieschicht 3b des N-Typs ungefähr 10 Ωcm und beträgt die Dicke
der Epitaxieschicht 3b des N-Typs ungefähr 10 μm. Die Ausrichtung des Si-Substrats 2 des
P-Typs ist (110) und die Dicke des Si-Substrats 2 des P-Typs
beträgt
ungefähr
0,5 mm bis 0,6 mm. Vorzugsweise wird ein Teil des dicht dotierten
Diffusionsbereichs 2s des P-Typs in das Si-Substrat 2 des
P-Typs eingebettet, bevor die Epitaxieschicht 3b des N-Typs
auf dem Si-Substrat 2 des P-Typs ausgebildet wird, so daß es einfach wird,
den Diffusionsbereich 2s des P-Typs auszubilden.
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Als nächstes wird der Diffusionsbereich 2s auf
eine derartige Weise ausgebildet, daß der Diffusionsbereich 2s die
Epitaxieschicht 3b des N-Typs durchstößt und das Si-Substrat 2 des
P-Typs erreicht. Borpartikel werden unter Verwendung eines Ionenimplantationsverfahrens
mit einem Oxidfilm als eine Maske in die Epitaxieschicht 3b des
N-Typs und das Si-Substrat 2 des P-Typs 2 implantiert.
Dann wird das Si-Substrat 2 des P-Typs derart erwärmt, daß die Borpartikel
diffundiert werden. Daher wird der Diffusionsbereich 2s des
P-Typs ausgebildet. Weiterhin wird der Diffusionsbereich 2s des
P-Typs, wenn der Teil des Diffusionsbereichs 2s des P-Typs
vorab in dem Si-Substrat 2 des P-Typs eingebettet wird,
auf eine derartige Weise ausgebildet, daß der eingebettete Diffusionsbereich 2s des
P-Typs und der mit Bor implantierte Bereich nach einer thermischen
Diffusion kombiniert werden.
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Als nächstes wird ein dünner Oxidfilm
auf dem Epitaxiefilm 3b des N-Typs ausgebildet. Die Dicke des Oxidfilms
beträgt
ungefähr
100 mm. Danach werden Borpartikel unter Verwendung eines Ionenimplantationsverfahrens
mit einem Photoresist als eine Maske derart in die Epitaxieschicht 3b des
N-Typs implantiert, daß der
diffundierte Widerstand 5 des P-Typs ausgebildet wird.
Dann werden Phosphorpartikel unter Verwendung eines Ionenimplantationsverfahrens
mit einem Photoresist als eine Maske derart in die Epitaxieschicht 3b des
N-Typs implantiert, daß der
dicht dotierte Diffusionsbereich 3s des N-Typs ausgebildet
wird.
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Als nächstes wird ein Siliziumoxidfilm
oder ein Siliziumnitridfilm als ein Isolationsfilm 6 unter
Verwendung eines chemischen Dampfphasenabscheidungsverfahrens ausgebildet.
Dann wird eine Mehrzahl von Kontaktlöchern derart in dem Isolationsfilm 6 ausgebildet,
daß die
Elektrodenverdrahtung 7 den diffundierten Widerstand 5,
den Diffusionsbereich 3s und den Diffusionsbereich 2s durch
die Kontaktlöcher
kontaktiert. Die Elektrodenverdrahtung 7 wird durch Abscheiden
von Aluminium und dergleichen ausgebildet. Dann wird die Elektrodenverdrahtung 7 derart
gemustert, daß die
An schlüsse 14, 15 und
dergleichen ausgebildet werden. Ein Passivierungsfilm (nicht gezeigt)
wird über
der gesamten oberen Oberfläche
des Si-Substrats 2 des P-Typs ausgebildet.
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Danach wird die untere Oberfläche des Si-Substrats 2 des
P-Typs, welche der oberen Oberfläche
gegenüberliegt,
verarbeitet. Zuerst wird die untere Oberfläche des Si-Substrats 2 des
P-Typs derart poliert, daß die
Dicke des Si-Substrats 2 des P-Typs ungefähr 0,3 mm
wird. Dann wird die untere Oberfläche des Si-Substrats 2 des
P-Typs mit einer Maske aus einem Nitridfilm derart geätzt, daß das Membranteil 80 ausgebildet
wird. Hierbei wird das Si-Substrat 2 des P-Typs unter Verwendung
eines alkalischen Ätzmittels,
wie zum Beispiel Tetramethylammoniumhydroxid, das heißt TMAH,
und Kaliumhydroxid, das heißt
KOH, welches anisotrope Ätzcharakteristiken
hervorbringt, geätzt.
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Als nächstes wird die Dichtung 1 auf
die untere Oberfläche
des Si-Substrats 2 des P-Typs aufgebracht. Hierbei ist
ein thermischer Expansionskoeffizient der Dichtung 1 weitestgehend
gleich zu dem von Silizium. Dieses Aufbringen wird durch ein anodisches
Kontaktierungsverfahren bei ungefähr 380°C in Vakuum unter wenigen kPa
durchgeführt.
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Daher ist der Halbleiterdurcksensor 100 fertiggestellt.
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Der Sensor 100 wird getestet,
wie es in den 2A und 2B gezeigt ist. Die Eingangsspannung Vcc,
welche 1,8 V beträgt,
wird an den Anschluß 70 angelegt.
Die erste Vorspannung Vcc1, welche 2,0 V beträgt, wird über den Diffusionsbereich 3s an
die Epitaxieschicht 3b des N-Typs angelegt. Eine Ableitungsspannung
Vn, welche zwischen 0 V und 2,0 V beträgt, wird an das Si-Substrat 2 des
P-Typs angelegt. Dann wird die Sensorausgangsspannung Vout gemessen.
Hierbei beträgt
die Sensorempfindlichkeit 136 μ V/kPa und wird die Messung
bei Luftdruck, das heißt
bei 100 kPa, durchge führt.
Jeder Widerstandswert von vier Piezowiderständen wird auf eine derartige
Weise festgelegt, daß die
Sensorausgangsspannung Vout 6,8 mV wird, wenn die Ableitungsspannung
Vn 0 V beträgt.
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Wie es in 2B gezeigt ist, ist die Sensorausgangsspannung
Vout auch dann im wesentlichen gleich einer festgelegten Spannung,
das heißt
6,8 mV, wenn sich die Ableitungsspannung Vn ändert. Anders ausgedrückt ist
die Sensorausgangsspannung Vout auch dann im wesentlichen stabilisiert, wenn
das Potential des Si-Substrats 2 des P-Typs durch die Ableitungsspannung
Vn geändert
wird. Deshalb ist der Betrieb des Halbleiterdrucksensors 100 gegenüber einer
elektrischen Ableitung stabilisiert. Deshalb stellt der Halbleiterdrucksensor 100 auch
dann, wenn ein Rauschen durch das Si-Substrat 2 des P-Typs
in den Halbleiterdrucksensor 100 gemischt wird, einen stabilen
Betrieb gegenüber
einer elektrischen Ableitung und einen hohen Rauschschutz sicher.
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Nachfolgend erfolgt die Beschreibung
eines zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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In dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist ein Halbleiterdrucksensor 101 einen
dicht dotierten Diffusionsbereich 20s des P-Typs auf, der
vier diffundierte Widerstände 5 des P-Typs
als die Piezowiderstände
R1 bis R4 umgibt, wie es in den 3A und 3B gezeigt ist.
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Der Diffusionsbereich 20s des
P-Typs wirkt nicht nur als ein ohmscher Kontaktpfad, der mit dem Si-Substrat 2 des
P-Typs verbunden ist, sondern ebenso als eine Abschirmung, die ein
Mischen eines Rauschens in den Halbleiterdrucksensor 101 einschränkt. Weiterhin
ist ein Teil der Epitaxieschicht 3b des N-Typs, in welchem
die vier diffundierten Widerstände 5 und
der dicht dotierte Diffusionsbereich 3s des N-Typs ausgebildet
sind, durch den Diffusionsbereich 20s des P-Typs und das
Si-Substrat 2 des P-Typs isoliert. Deshalb ist jedes elektrische
Potential der vier diffundierten Widerstände 5 auch dann stabilisiert,
wenn eine elektrische Ableitung an dem Umfang des Si-Substrats 2 des
P-Typs auftritt. Daher stellt der Halbleiterdrucksensor 100 einen
stabilen Betrieb gegen eine elektrische Ableitung sicher und kann
der Einfluß des
Rauschens in dem Halbleiterdrucksensor 101 verringert werden.
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Nachstehend erfolgt die Beschreibung
eines dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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In dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist ein Halbleiterdrucksensor 102 einen
Diffusionsbereich 30s des P-Typs auf, wie es in 4 gezeigt ist. Der Diffusionsbereich 30s des P-Typs
ist in der Epitaxieschicht 3b des N-Typs ausgebildet. Der
Diffusionsbereich 30s des P-Typs wirkt als ein einen niedrigen Widerstandswert
ausweisender Kontaktpfad, der mit der Epitaxieschicht 3b des N-Typs
verbunden ist. Jedoch kann der Diffusionsbereich 30s des
P-Typs gleichzeitig zu einem Ausbilden der vier diffundierten Widerstände 5 des
P-Typs ausgebildet werden. Deshalb können Herstellungskosten des
Halbleiterdrucksensors 102 verringert werden.
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In dem Halbleiterdrucksensor 102 wird
eine Grenzfläche
zwischen dem Diffusionsbereich 30s des P-Typs und der Epitaxieschicht 3b des
N-Typs ein PN-Übergang.
Demgemäß wird die
erste Vorspannung Vcc1, die an die Epitaxieschicht 3b des N-Typs
angelegt wird, unter Berücksichtigung
eines Spannungsabfalls dieses PN-Übergangs bestimmt.
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Nachstehend erfolgt die Beschreibung
eines vierten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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In dem vierten Ausführungsbeispiel
beinhaltet ein Halbleiterdrucksensor 103 einen Diffusionsbereich 30b des
N-Typs, der in dem Si-Substrat 2 des P-Typs ausgebildet
ist, wie es in 5 gezeigt
ist. Die vier diffundierten Widerstände 5 des P-Typs sind in
dem Diffusionsbereich 30b des N-Typs ausgebildet. Ein dicht
dotierter Diffusionsbereich 21s des P-Typs ist in dem Si-Substrat 2 des
P-Typs ausgebildet und die zweite Vorspannung Vcc2 wird durch den Diffusionsbereich 21s des
P-Typs an das Si-Substrat 2 des P-Typs angelegt.
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In dem Halbleiterdrucksensor 103 wird
die Grenzfläche
zwischen dem Si-Substrat 2 des P-Typs und dem Diffusionsbereich 30b des
N-Typs ein PN-Übergang.
Die erste Vorspannung Vcc1, die an den Diffusionsbereich 30b des
N-Typs angelegt wird, ist höher
als die zweite Vorspannung Vcc2, die an das Si-Substrat 2 des
P-Typs angelegt wird. Weiterhin ist die erste Vorspannung Vcc1 höher als
die Eingangsspannung Vcc, die an die diffundierten Widerstände 5 des
P-Typs angelegt wird. Deshalb wird eine Sperr-Vorspannung an den PN-Übergang
zwischen dem Si-Substrat 2 des P-Typs und dem Diffusionsbereich 30b des
N-Typs angelegt, so daß eine Verarmungsschicht 13 an
der Grenzfläche
zwischen dem Si-Substrat 2 des P-Typs und dem Diffusionsbereich 30b des
N-Typs ausgebildet wird. Die Verarmungsschicht 13 bildet
einen Kondensator aus und umgibt die diffundierten Widerstände 5 des
P-Typs derart, daß die
Verarmungsschicht 13 ein Mischen eines Rauschens in den
Sensor 100 zusammen mit der Verarmungsschicht 11 an
der Grenzfläche
zwischen den diffundierten Widerständen 5 des P-Typs
und dem Diffusionsbereich 30b des N-Typs verringert. Daher
stellt der Halbleiterdrucksensor 103 einen stabilen Betrieb
und einen hohen Rauschschutz sicher.
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Nachstehend erfolgt die Beschreibung
eines fünften
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Obgleich die Epitaxieschicht 3b des
N-Typs oder der Diffusionsbereich 30b des N-Typs in dem Si-Substrat 2 des
P-Typs ausgebildet ist und der diffundierte Widerstand 5 des
P-Typs in der Epitaxieschicht 3b des N-Typs oder dem Diffusionsbereich 30b des
N-Typs ausgebildet ist, kann eine Epitaxieschicht eines P-Typs oder
ein Diffusionsbereich eines P-Typs in einem Si-Substrat des N-Typs
ausgebildet sein und kann ein diffundierter Widerstand eines N-Typs
in der Epitaxieschicht des P-Typs oder dem Diffusionsbereich des
P-Typs ausgebildet sein.
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Zum Beispiel weist, wie es in den 6A und 6B gezeigt ist, ein Halbleiterdrucksensor 104 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Si-Substrat 2r des N-Typs
auf. Eine Epitaxieschicht 3br des P-Typs ist auf der oberen
Oberfläche
des Si-Substrats 2r des N-Typs ausgebildet. Vier diffundierte
Widerstände 5r des
N-Typs als Piezowiderstände
R1 bis R4 sind in der Epitaxieschicht 3br des P-Typs ausgebildet.
Ein dicht dotierter Diffusionsbereich 3sr des P-Typs ist
in der Epitaxieschicht 3br des P-Typs ausgebildet. Der
Diffusionsbereich 3sr des P-Typs wirkt als eine Anschlußfläche mit
einem ohmschen Kontakt, die mit der Epitaxieschicht 3br des
P-Typs verbunden ist. Ein dicht dotierter Diffusionsbereich 2sr des
N-Typs ist in der Epitaxieschicht 3br des P-Typs und dem
Si-Substrat 2r des N-Typs ausgebildet. Der Diffusionsbereich 2sr des
N-Typs durchstößt die Epitaxieschicht 3br des P-Typs
und erreicht das Si-Substrat 2r des N-Typs.
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Die erste Vorspannung Vcc1, die über den Diffusionsbereich 3sr des
P-Typs an die Epitaxieschicht 3br des
P-Typs angelegt wird, ist niedriger als die zweite Vorspannung Vcc2,
die über
den Diffusionsbereich 2sr des N-Typs an das Si-Substrat 2r des
N-Typs angelegt wird. Deshalb wird die Verarmungsschicht 10 an
der Grenzfläche
zwischen dem Si-Substrat 2r des N-Typs und der Epitaxieschicht 3br des
P-Typs ausgebildet. Weiterhin ist die erste Vorspannung Vcc1 niedriger
als die Eingangsspannung Vcc, die an die diffundierten Widerstände 5r des
N-Typs angelegt wird. Deshalb wird die Verarmungsschicht 11 an
der Grenzfläche
zwischen den diffundierten Widerständen 5r des N-Typs
und der Epitaxieschicht 3br des P-Typs ausgebildet.
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Die Verarmungsschichten 10, 11 verringern ein
Mischen eines Rauschens in den Halbleiterdrucksensor 104.
Demgemäß werden
die vier Piezowiderstände
R1 bis R4 durch die Verarmungsschichten 10, 11 doppelt
vor dem Rauschen geschützt.
Daher stellt der Halbleiterdrucksensor 104 einen stabilen
Betrieb und einen hohen Rauschschutz sicher.
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Obgleich ein Leitfähigkeitstyp,
das heißt
ein P-Typ oder N-Typ, in dem Halbleiterdrucksensor 100 derart
umgekehrt ist, daß der
Halbleiterdrucksensor 104 ausgebildet ist, können auch
bei den Halbleiterdrucksensoren 101 bis 103 die
Leitfähigkeitstypen umgekehrt
werden. In diesen Fällen
wird die Größenordnung
der Eingangsspannung Vcc und der ersten und zweiten Vorspannungen
Vcc1, Vcc2 ebenso umgekehrt, das heißt die erste Vorspannung Vcc1
wird niedriger als die Eingangsspannung Vcc und die erste Vorspannung
Vcc1 wird ebenso niedriger als die zweite Vorspannung Vcc2.
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Nachstehend erfolgt die Beschreibung
eines sechsten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Jeder Halbleiterdrucksensor 100 bis 104 in den
vorhergehenden Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann mit einer elektrischen Schaltung,
wie einer Steuereinrichtung des Halbleiterdrucksensors 100 bis 104,
integriert werden. Zum Beispiel weist ein Halbleiterdrucksensor 105 gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Dichtung 1, das Si-Substrat 2 des P-Typs
und die Epitaxieschicht 3b des N-Typs auf, wie sie in 7 gezeigt sind. Der Halbleiterdrucksensor 105 weist
vier diffundierte Widerstände 5,
die in der Epitaxieschicht 3b des N-Typs ausgebildet sind, den
dicht dotierten Diffusionsbereich 3s des N-Typs, der in
der Epitaxieschicht 3b des N-Typs ausgebildet ist, und
den dicht dotierten Diffusionsbereich 2s des P-Typs auf,
der die diffundierten Widerstände 5 des P-Typs
und den Diffusionsbereich 3s des N-Typs umgibt.
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Eine elektrische Schaltung 100c zum
Steuern des Halbleiterdrucksensors 105 ist in der Epitaxieschicht 3b des
N-Typs und dem Si-Substrat 2 des P-Typs ausgebildet. Die
elektrische Schaltung 100c ist von dem Diffusionsbereich 2s des
P-Typs isoliert. Daher können
die elektrische Schaltung 100c und der Halbleiterdrucksensor 105 integriert
werden. Deshalb können
Herstellungskosten verringert werden und kann der integrierte Halbleiterdrucksensor 105 minimiert
werden.
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Nachstehend erfolgt die Beschreibung
von Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung.
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Obgleich die Halbleiterdrucksensoren 100 bis 105 Luftdruck
erfassen, können
sie einen Hydraulikdruck, Öldruck,
und dergleichen erfassen.
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Obgleich die Sensoren 100 bis 105 gemäß den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung als Halbleiterdrucksensoren aufgebaut
sind, können
sie als andere Halbleitersensoren aufgebaut sein, welche einen diffundierten
Widerstand eines P-Typs oder einen diffundierten Widerstand eines
N-Typs aufweisen.
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Ein zuvor beschriebener erfindungsgemäßer Halbleitersensor
beinhaltet ein Halbleitersubstrat eines P-Typs, das eine Halbleiterschicht
eines N-Typs, die
auf einer Oberfläche
des Substrats angeordnet ist, und einen diffundierten Widerstand
des P-Typs aufweist, der in der Halbleiterschicht des N-Typs angeordnet
ist. Eine erste elektrische Spannung wird an die Halbleiterschicht
des N-Typs angelegt, eine zweite elektrische Spannung wird an das
Substrat angelegt und eine dritte elektrische Spannung wird an den diffundierten
Widerstand des P-Typs angelegt. Die erste elektrische Spannung ist
höher als
die zweite elektrische Spannung und die dritte elektrische Spannung.
Der Sensor stellt einen stabilen Betrieb gegen elektrisches Lecken
und einen hohen Rauschschutz sicher, da zwei Verarmungsschichten
ausgebildet werden.