DE1033126B

DE1033126B - Spannvorrichtung fuer Foerderbaender

Info

Publication number: DE1033126B
Application number: DEF20385A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Alfred Stoerling; Walter Gerhard
Original assignee: Froelich & Kluepfel Maschfab
Current assignee: Froelich & Kluepfel Maschfab
Priority date: 1956-05-25
Filing date: 1956-05-25
Publication date: 1958-06-26

Description

Spannvorrichtung für Förderbänder Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung für Förderhänder, deren Umlenk- bzw. Spanntrommel mit ihrer Achse in Längsschlitzen des Bandtraggerüstes bzw. der Seitenschilde längsverschiebbar gelagert ist. Um den mit Spanngewichten, Spannzylindern od. dgl. verbundenen komplizierten Aufbau sowie die Montage und das Spannen selbst zu vereinfachen und gleichzeitig ein Regulieren des Bandlaufes zu ermöglichen, wird eine Ausbildungsform vorgeschlagen, die bei den in Betrieb befindlichen Förderern ohne größere Schwierigkeiten nachträglich vorgesehen werden kann.
Die Erfindung besteht demgemäß im Grundgedanken darin, daß die Trommelachse mit drehbar gelagerten Spi ralsegmenten zusammenwirkt.
Durch diese einfache Vorrichtung kann das erforderliche Nachspannen mit einem Handgriff am Segmenthebel schnellstens durchgeführt werden. Die Bohrungen in den Spiralsegmenten und im Bandtraggerüst ermöglichen nicht nur ein Festhalten mit Feineinstellung in verschiedenen Spannstellungen, sondern auch noch eine auf beiden Seiten unterschiediche Feststellung der Spiralsegmente. so daß eine Schräg stellung der Trommelachse zur Korrektur des Bandlaufes möglich ist.
Die Führung der Achsscheiben in einer Nut der Spiralsegmente gewährleistet eine einwandfreie Führung der Trommel und verhindert ein Abrutschen der Segmente von den Scheiben. Dahei ist es zwedmäßig. daß die Scheiben auf der Trommelachse lösbar liefestigt sind. Dadurch wird eine Möglichkeit geschaffen, die Scheiben jederzeit gegen andere von kleinerem oder größerem Durchmesser auszutauschen. um für verschiedene Bandlängen jeweils den vollen Spannxveg mittels der Spiralsegmente ausnutzen zu können.
Spannvorridi.tuigen für Förderbandanlagen zählen an sich grundsätzlich zum Stand der Technik. So wurde bisher eine Nachspannung dieser Bänder durch Gegenrichten mittels Spindeln od. dgl. erzielt, die aber alle einen äußerst komplizierten Aufbau aufweisen und dadurch bedingt erheblichen Betriebsstörungen unterworfen waren. Exzenterverstellüngen waren bisher nur bei Kettenspannern bekanntgeworden, jedoch wurde dieses Prinzip nicht auf Nachspannvorrichtungen für Förderhänder, übertragen.
In der Zeichnung ist ein .Ausführullgsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht der Spaunvorrichtung, Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1.
Das mit Handgriffen 2 versehene Traggerüst 1 eines kurzen Bandförderers weist an den Seitenschilden durch Anschläge 4 begrenzte Schlitze 3 auf, in denen die Spanntrommel 5 mittels ihrer Achse 6 ver- schiebbar gelagert ist. Außerhalb der Tragkonstruktion 1 des Förderbandes 7 ist auf der Trommelachse 6 je eine Scheibe 8 bzw. 8a befestigt. Diese Scheiben wirken mit auf den Zapfen 9 bzw. 9a drehbar gelagerten Spiralsegmenten 10 bzw. 10 a zusammen.
Diese Spiralsegmente 10 bzw. 10a weisen beispielsweise drei Bohrungen 12 auf, die mit den in den Seitenschilden vorgesehenen Bohrungen 13 in Überdeckung gebracht werden können. Läßt beispielsweise die Bandspannung während des Betriebes nach, so werden auf beiden Seiten die Bolzen gelöst, und die Trommelachse wird durch Schwenken der Hebel 11 und 11a und damit der SpiralsegmenteiO und 10a um den für die Nachspannung erforderlichen Betrag nach außen geschoben. Nach dem Spannen werden die Spiralsegmente 10 und 10a wieder mittels Bolzen an den Seitenschilden befestigt. Die Bohrungen 12 lassen sich in unsymmetrischer Reihenfolge auf beiden Seiten mit den Bohrungen 13 in Überdeckung bringen, wodurch die Laufrichtung des Förderbandes korrigiert werden kann. Selbstverständlich können bei schwereren Förderbandanlagen die Hebel 11 und 11 a mit von einem Druckmittel betätigten Zylindern oder anderen Hilfseinrichtungen zusammenarbeiten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1 Spannvorrichtung für Förderbänder, wobei die Achse der Spanntrommel längs verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelachse mit drehbar gelagerten Spiralsegmenten (10, 10a) zusammenwirkt.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitigen Spiralsegmente unabhängig voneinander verdrehbar und mittels mehrerer eigener Bohrungen. (12) sowie mehrerer Bohrungen (13) im Bandtraggerüst einstellbar sind.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tromrnelachse (6) Scheiben (8, 8a) lösbar befestigt sind, welche je in eine Nut der Spiralsegmente eingreifen. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 814 55t, britische Patentschriften Nr. 252 847, 488 509.