DE1032159B - Method and device for bundling rods, in particular round steel - Google Patents

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Bündeln von Stäben, insbesondere von Rundstahl Die Erfindung bezieht sich auf ein maschinelles Verfahren zur Bündelung von Stäben, insbesondere von Rundeisen oder Rundstahl, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.Method and device for bundling rods, in particular of Round bars The invention relates to a mechanical method for bundling of rods, in particular of round iron or round steel, and a device for Implementation of the procedure.

Fast jedes größere Walzwerk für Massenstahlerzeugung stellt zum Beispiel auch Monier-Eisen her. Dieses Monier-Eisen wird in gebündelter Form nach Gewicht verkauft. Das Gewicht eines Bündels beträgt etwa 50 oder 100 kg. Da verschiedene Durchmesser für Monier-Eisen in Frage kommen, bestehen die Bündel je nach dem Durchmesser des Eisens aus einer verschiedenen Anzahl von Stäben, und zwar etwa wie folgt: 6 Stäbe Durchmesser 16 mm 8 Stäbe Durchmesser 13 mm 17 Stäbe Durchmesser 9 mm 37 Stäbe Durchmesser 6 mm In den Walzwerken wird das Monier-Eisen mit einer Auslaufgeschwindigkeit von 6, 9, 20 und mehr Meter pro Sekunde hergestellt. Neben der Forderung eines den Anstrengungen des späteren Transportes gewachsenen Bündels muß also die Forderung stehen, daß dieses Bündeln in verhältnismäßig kurzer Zeit erfolgt, urn mit der Walzproduktion mitzukommen. Die bisher übliche Handbündelung läßt hinsichtlich der ersten Forderung, eines den Anforderungen des späteren Transportes absolut gewachsenen Bündelns, viel zu wünschen übrig. Die zweite Forderung eine Anpassung des Bündelns an die Walzproduktion, erfordert sehr viele, geschickte Spezialarbeiter, die aber bei der Herstellung nicht zu hündelnden Walzgutes anderweitig beschäftigt werden müssen. Almost every major rolling mill for mass steelmaking provides, for example also Monier-Eisen. This Monier iron comes in a bundled form according to weight sold. The weight of a bundle is about 50 or 100 kg. Because different Diameter for Monier iron come into question, the bundles exist depending on the diameter of iron from a different number of bars, roughly as follows: 6 Rods diameter 16 mm 8 rods diameter 13 mm 17 rods diameter 9 mm 37 rods Diameter 6 mm In the rolling mills, the Monier iron is run out at a speed manufactured at 6, 9, 20 and more meters per second. In addition to the requirement of a den Efforts of the later transport of grown bundles must therefore be the requirement stand that this bundling takes place in a relatively short time to cope with the rolling production to come along. The previously common hand bundling allows with regard to the first requirement, a bundle that has absolutely grown to meet the demands of later transport to be desired. The second requirement is an adaptation of the bundling to the rolling production, requires a lot of skilled specialist workers, but not during production rolling stock to be bundled must be employed elsewhere.

Diese Nachteile der Handbündelung führten schon früh zu Überlegungen, das Bündeln maschinell durchzuführen. These disadvantages of hand bundling led to considerations early on, to carry out the bundling by machine.

Die bisher bekanntgewordenen Konstruktionen einer Bündelmaschine haben die Erwartungen aber nicht erfüllt: diese Maschinen konnten sich also auch nicht einführen. Ein wesentlicher Grund für das Versagen der Maschinen war, daß sie eine Nachahmung der Handarbeit darstellten, d. h. das Bündel wurde unter Verwendung von Runddraht zunächst verspannt dann erst der Verschluß des Bindedrahtes durchgeführt. Während des Verschließens war ein Lockern des Bindedrahtes unvermeidlich. Die Verwendung von Stahlband an Stelle von Runddraht führte eher zu einem schlechteren Ergebnis, da bei Anwendung desselben Verfahrens das Verschließen von Stahlband nach dem Verspannen des Bündels schwieriger ist als von Runddraht. Eine Besserung wurde erst erzielt. ais man, vor allen Dingen mit Runddraht, das verspannte Bündel mehrfach umwickelte. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil. daß größere Mengen des Bindemittels erfocderlich sind. Auch dauert der Bündelvorgang durch das mehrfache Umwickeln länger. The previously known constructions of a bundling machine but did not meet expectations: these machines could also be do not introduce. A major reason for the failure of the machines was that they were an imitation of handicraft, d. H. the bundle was using first clamped by round wire then only the closure of the binding wire is carried out. Loosening of the binding wire was inevitable during sealing. The usage of steel strip instead of round wire tended to lead to a poorer result, because when using the same method, the closing of the steel band after tensioning of the bundle is more difficult than of round wire. An improvement has only been achieved. ais one, above all with round wire, wrapped the tensioned bundle several times. However, this method has the disadvantage. that larger amounts of the binder is required are. The bundling process also takes longer due to the multiple wrapping.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgeschilderten Nachteile zu beseitigen, d. b. also ein einwandfreies Bündeln bei geringstem Werkstoffverbrauch in kürzester Frist durchzuführen Sie besteht darin, daß in einem aus mehreren Arbeitsgängen aufgebauten Arbeitszyklus ein Stück Metallband um das Bündel gebogen wird, so daß die Enden sich überdecken, an dler Stelle der Überdeckung ein nicht lösbarer Verschluß vorgenommen und schließlich durch eine Verformung dem Band eine bleibende Verspannung verliehen und damit das Bündel fest zusammengehalten wird, indem das Band an einer Stelle in seiner ganzen Breite radial in den Bündelquerschnitt hineingedrückt wird. Die Möglichkeit, je nach dem Umfang des Bündels und der Art der Stäbe die Breite des Bandes zu wählen, sichert in jedem Falle eine einwandfreie Verspannung und einen einwandfreien Verschluß, der auch härtesten Transportbedingungen gewachsen ist. Dadurch, daß keine Enden zum Fassen des Bindemittels erforderlich sind, ferner ein mehrfaches Umwickeln des Bündels sich erübrigt, ist der Aufwand an Bindematerial so gering wie möglich. The invention is based on the aforementioned disadvantages to eliminate, d. b. in other words, perfect bundling with the lowest possible material consumption To carry out in the shortest possible time It consists in that in one of several work steps a piece of metal tape is bent around the bundle so that the ends overlap, at the point of overlap a non-releasable lock made and finally the band a permanent tension due to a deformation lent and thus holding the bundle tightly together by attaching the ribbon to a Place is pressed radially into the bundle cross-section in its entire width. The possibility of width depending on the size of the bundle and the type of bars Choosing the tape ensures perfect tension and a flawless closure that can cope with the toughest transport conditions. Furthermore, in that no ends are required to grip the binder Multiple wrapping of the bundle is unnecessary, the expenditure on binding material as low as possible.

Das Verschließen vor dem Spannen und das anschließende Spannen lassen sich in jedem Falle mit Sicherheit und in kürzester Frist durchführen, so daß also auch die Forderung hinsichtlich einer kürzesten Zeit erfüllt ist.Leave the closing before tensioning and the subsequent tensioning in any case with certainty and in the shortest possible time, so that the requirement for a very short time is also met.

Die Erfindung schließt ein eine Maschine zur Durchführung des vorgeschilderten Verfahrens. Die Fig. 1 bis 3 zeigen an einem Beispiel das Wesentliche einer solchen Maschine in schematischer Darstellung, mit deren Beschreibung wir das Verfahren nochmals erläutern: Die Hauptwelle9 treibt erstens direkt die beiden Nockenscheiben 10 und 25, zweitens über zwei Kegelradpaare 14 auf der Welle 15 und das Stirnradpaar 17 auf der Welle 16 die Welle 18 und drittens über z. ein Maltesergetriebe 20 mittels einer nicht dargestellten Übersetzung und den Stirnrädern 22 bis 24 die Treibrolle 21, an der die Gegenrolle 26 anliegt. Während eines Arbeitsspieles machen die Hauptwelle 9 und die Welle 18 eine Umdrehung. The invention includes a machine for performing the foregoing Procedure. the 1 to 3 show the essentials using an example such a machine in a schematic representation, with the description of which we explain the procedure again: The main shaft9 firstly drives the two directly Cam disks 10 and 25, secondly via two pairs of bevel gears 14 on the shaft 15 and the pair of spur gears 17 on the shaft 16, the shaft 18 and thirdly via z. a Maltese gear 20 by means of a translation, not shown, and the spur gears 22 to 24 the Driving roller 21 on which the counter roller 26 rests. Do it during a work cycle the main shaft 9 and the shaft 18 one revolution.

Das Arl)eitsspiel beginnt damit, daß die Nockenscheibe 10 über Hebel 11, Lenker 12 und Kurbel 13 die obere Biegebacke 1 um 900 schwenkt, wobei das obere Ende des im vorhergehenden Arbeitsspiel vorgeschobenen Bandes 19 um die Oberseite des in muldenförmigen Tragelementen gebildeten Stabbündels 27 gelegt wird. Nach Abschluß dieser Bewe gung wird von der auf Welle 18 sitzenden Nockenscheibe 28 über Rolle 29 und die Stoßstangen 30 und 31 die Biegebacke 2 längs der angedeuteten Führungsbahn 32 nach oben bewegt. Dadurch wird das Band weiter um einen Teil der unteren Seite des Bündels gelegt. Anschließend bewegt sich, angetrieben durch die ebenfalls auf Welle 18 sitzende Nockenscheibe 33, die Rolle 34 und die Stoßstangen 35 und 36, die Biegebacke 3 längs der angedeuteten Führungsbahn 37 und legt damit den Bandanfang an das Bündel 27 an. Während die Biegebacken 1 und 2 am Band mit Druck liegenbleiben, wird, bedingt durch die Form der Nockenscheibe33, die Biegebacke 3 sofort wieder zurückgezogen. da gleich darauf die Biegebacke 4 durch die Nockenscheibe 25 über die Rolle 38 sich auf das Bündel 27 hin bewegt. Durch diese Bewegung wird zunächst durch das an der Unterseite der Biegebacke 4 befestigte Messer M das Band 19 durchgeschnitten und dann das - Bandende an das Bündel, und zwar über den kurz vorher von Biegebacke 3 angelegten Bandanfang gelegt. Im nächsten Arbeitsgang wird das nun fertig um das Bündel gelegte Band mit einem nicht lösbaren Verschluß versehen, indem beispielsweise eine Zange 7, die bis unmittelbar an das Bündel heranreicht, durch die Nocken 39 und 40 geschlossen wird und dabei die beiden übereinanderliegenden Bandenden beispielsweise falzartig umbördelt. Beispiele für diese nicht lösbare Verbindung zeigt Fig. 4, wobei mit 5 ein beidseitiges Aufbiegen der übereinanderliegenden Bandränder, mit 6 ein Einschneiden oder Einkerben der Bandränder, jeweils mit anschließendem gemeinsamem Falzen oder Bördeln der Ränder dargestellt ist. Andere nicht lösbare Verbindungen, wie etwa durch Lochen und Falzen, durch Lochen und Vernieten, Punktschweißen und andere, sind ebenfalls möglich. Nach Abschluß dieses Arbeitsganges kehren die Backen 2 ud 4 in ihre Ausgangsstellung zurück, und der Nocken 41 bewegt z. B. einen Meißel 8 gegen den jetzt geschlossenen Bandring. Während die Biegebacke 1 den Bandring und damit das Bündel niederhält, drückt der Meißel das Band an der Stelle der nicht lösbaren Verbindung in eine Aussparung42 des Bündels 27 hinein, die durch im tiefsten Punkt der Mulde der Tragelemente angeordnete Höcker gebildet wird. Dadurch erhält der Bandring eine starke, bleibende Verspannung. Der Bündelvorgang ist nun beendet. Das fertige Bündel wird in bel'annter Weise aus den Tragelementen ausgeworfen. Nach Rückgang der Biegebacke 4 mit dem Messer M setzt die Bewegung des Getriebes 20 ein und bewirkt, daß die Treibrolle 21 das von einem Bund ablaufende Band vorschiebt, so daß es bei Beginn des nächsten Arbeitsspieles in der erforderlichen Länge nach ohen übersteht. The Arl) eitsspiel begins with the cam disk 10 via levers 11, handlebars 12 and crank 13, the upper bending jaw 1 pivots by 900, with the upper End of the band 19 advanced in the previous work cycle around the top of the rod bundle 27 formed in trough-shaped support elements is placed. To Completion of this movement is from the seated on shaft 18 cam 28 over Roller 29 and the bumpers 30 and 31, the bending jaw 2 along the indicated guide track 32 moved up. This will further spread the tape around part of the lower side of the bundle. It then moves on, driven by the likewise Shaft 18 seated cam 33, roller 34 and push rods 35 and 36, the bending jaw 3 along the indicated guide track 37 and thus places the beginning of the tape to the bundle 27. While the bending jaws 1 and 2 remain on the belt with pressure, is, due to the shape of the cam 33, the bending jaw 3 again immediately withdrawn. because immediately afterwards the bending jaw 4 through the cam disk 25 over the roller 38 moves towards the bundle 27. Through this movement becomes first cut through the band 19 by the knife M attached to the underside of the bending jaw 4 and then the - tape end to the bundle, over the bending jaw just before 3 laid the beginning of the tape. In the next step it will be finished by the Bundled tape provided with a non-releasable fastener by, for example a pair of tongs 7, which reach directly up to the bundle, through the cams 39 and 40 is closed and the two tape ends lying one above the other, for example beaded like a fold. Examples of this non-detachable connection are shown in FIG. 4, with 5 a bilateral bending of the superimposed tape edges, with 6 a cutting or notching of the tape edges, each with a subsequent common Folding or flanging the edges is shown. Other non-detachable connections, such as by punching and folding, by punching and riveting, spot welding and other, are also possible. After completing this operation, the jaws return 2 ud 4 back to its original position, and the cam 41 moves z. B. a chisel 8 against the now closed band ring. While the bending jaw 1, the band ring and so that the bundle holds down, the chisel pushes the tape at the point of not detachable connection into a recess 42 of the bundle 27, which through the deepest Point of the trough of the support elements arranged humps is formed. This gets the band ring a strong, lasting tension. The bundling process is now finished. The finished bundle is ejected from the support elements in the known manner. To The movement of the gear mechanism 20 begins to decrease in the bending jaw 4 with the knife M and causes the drive roller 21 to advance the tape running off a bundle, so that at the beginning of the next work cycle it is in the required length ohen survives.

Fig. 5 zeigt den Bündelquerschnitt nach Abschluß des Biindelvorganges. Fig. 5 shows the bundle cross-section after completion of the bundling process.

Claims (2)

PATENTANsPRÜcHE: 1. Verfahren zum Bündeln von Stäben, insbesondere von Rundstahl, unter Verwendung von Stahlband, welches als Ring um das Bündel gebogen und dann durch Kaltverformung mit einem nicht lösbaren Verschluß versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verschließen das Band eine bleibende Umfangspannung erhält, indem es an einer Stelle in seiner ganzen Breite radial in den Bündelquerschnitt hineingedrückt wird. PATENT CLAIMS: 1. Method for bundling bars, in particular of round steel, using steel tape, which is bent as a ring around the bundle and then provided with a non-releasable fastener by cold forming, characterized in that after sealing the band has a permanent hoop tension obtained by placing it radially in the cross-section of the bundle at one point in its entire width is pushed in. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an sich bekannte muldenförmige Tragelemente aufweist, jeweils mit einem im tiefsten Punkt der Mulde angeordneten Höcker, der im Bündelquerschnitt eine Aussparung entstehen läßt, daß zum Herumlegen des Bandes (19) mehrere nacheinander zur Einwirkung kommende Biegebacken (1, 2, 3, 4) vorgesehen sind, von denen die letzte (4) vor dem Biegevorgang noch zum Abscheren des Bandes dient, und daß den Biegebacken zunächst ein an sich bekanntes zangenartiges Werkzeug (7) zugeordnet ist, das den gebildeten Bandring verschließt, und ferner ein meißelartiges Werkzeug (8), das das verschlossene Band an der Stelle der Aussparung im Bündelquerschnitt in diese hineindrückt. 2. Apparatus for performing the method according to claim 1, characterized characterized in that it has well-known trough-shaped support elements, respectively with a hump arranged in the deepest point of the trough, which is in the bundle cross-section a recess can arise that to lay around the tape (19) several one after the other coming to action bending jaws (1, 2, 3, 4) are provided, of which the last (4) before the bending process is used to shear off the tape, and that the Bending jaws are initially assigned a pliers-like tool (7) known per se which closes the band ring formed, and also a chisel-like tool (8), the closed band at the point of the recess in the bundle cross-section into this. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 427 132, 478 633, 519 119, 809173; USA.-Patentschrift Nr. 2 596 862. Considered publications: German Patent Specifications No. 427 132, 478 633, 519 119, 809173; U.S. Patent No. 2,596,862.